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Die Blattie

ROMAN   VON EDGAR WALLACE  

INS DEUTSCHE   ÜBERTRAGEN

..Wahin bringen Sie mich? fragte fie.

( 34. Bortfegung.)

VON

..Wenn ich gemußt hätte, baß Sie mich bas fragen mürben," arwiderte er iranisch, hätte ich ein Reijehandbuch für Sie nox

gefehen Sie müssen sich in Gebulb faffen, bis wir antammen,

hann merden Sie ja jebent, po mir find."

Es mar nur ein Bagen im Zug, der feinen burchgehenden Seitengang hatte, und Digby hatte ein Abteil für fich darin refer nieren lassen. Diefer Wagen perfehrte nur auf furzen Streden und follte in Rugby abgehangen werben.. Digby brauchte also nicht zu fürchten, baß fie mährend der fahrt gestört wurden. Einige Male hatte er zur Dede gesehen, aud) Cumice hatte ein Geräusch über sich gehört, als ob jemand oben auf dem Dach des Bagens fei. Sie beobachtete ihn scharf, als er das Senfter öffnete und sich hinauslehnte. Aber gleich darauf zog er fuh mieber zurüd, naß non dem Regen.

Das ist eine fchauberhafte Ragt," sagte er, als er bie Bor hänge pieder porzog. Eunice, nun feien Sie vernünftig, es gibt Dinge, die schlimmer find, als mich zu betraten."

Ich mötte nur millen, mas bas fein sollte, ermiberté Eunice rubig. Sie hatte die folgen ter ajettion allmählich übergsunben un mar beinahe mieber normal

Er marf die Zigarette plöglich auf den Boden und feste fich neben sie.

..Eunice, ich muß Sie befigen!" Sie hörte das leise Zittern in feiner Stimme und fah feine begehrlichen Blicke. Berstehen Sie nicht, daß ich Sie liebe, daß ich Sie haben muß? Ich tönnte ohne Sie nicht mehr leben. Ich würde lieber Sie und mich tot wissen, als Sie Jim Steele oder einem anderen Mann überlassen." Er legte seinen Arm um sie, und fein Gesicht mar bem ihren so nahe, baß sie seinen schnellen Atem auf ihrer Bange fühlte. Berstehen Sie mich?" fragte er leise. Ich würde Sie eher umbringen! Denten Sie einmal darüber nach."

., Es gibt schlimmere Dinge als den Tod."

Ich freue mich, daß Sie das einsehen." Er lachte plöglich auf und fand feine Selbstbeherrschung wieder. Er sagte fich, daß es falsch märe, fie in diefen gefährlichen Augenbliden zu erschrecken. Die eigentlichen Schwierigkeiten ftanden ja noch benor.

Eunice bachte schnell Der 3ug würde balb anhalten, und wenn er sie töten sollte, fie murde um Hilfe( dreten. Sie haßte ihn jebt über alle Maßen und fah in ihm alles Böle, Haßliche und Schlechte pertörpert. Sie schauterte por der Sutunft, die er thr aben gezeigt hatte. Sie mußte nun, mas feine Drehung zu be. beuten hatte. Der Tod mar demgegenüber ein erlösendes und gnädiges Schidial. Er wollte fie fo erniebrigen, daß fie nicht mehr magen mürbe, ben Stopf zu erhebn und im in die Augen zu fehen. Aus Berzweiflung follte fie ihn heiraian, um ihren Namen umb ben Namen ihrer Kinder vor Schande zu bemahren.

and

RAVI RAVENDRO.

Bras beftanben mar. Ihre Schuhe und Strümpfe wurden von bem Regen naß, der mit ungewöhnlicher Heftigtett nieberging, und fie fonnte fich taum auf den Füßen halten. Aber Digby hielt sie feft am Arm und schritt schnell vormärts. Er schlen den Weg zu fennen,

obwohl fie kaum einige Meter weit sehen konnte. Bevar fie die tele überquert hatten, mar fie noftänbig burdnäßt. Sie hörte Digby fluchen, als er sich in feinem Kleid verfing. Sonst hätte sie sicher über sein Ausfehen gelacht, aber jest par fie zu fehr bestürzt, um fich über irgenb etmas amifieren zu fönnen.

Aber thr Mut und ihre Entschlußtraft waren gewadjen. Digby bielt einem Augenblid an unb borchte, aber er hörte nichts als ben Regen. Als Eunice zurüdschaute, jah fie, daß der Jug weiterfuhr, und sie wunderte sich, warum er gerade an diefer Stelle gehalten hatte.

Ich hätte beinahe darauf geschmoren, daß ich jemand hier

durch ben Moraft geben hörte," fagte Digby  . Kommen Sie mit, bort steht ber Wagen."

Ste entdeckte einen schwachen Lichtschimmer. Gleich barauf traten sie aus den fumpfigen Gelbern heraus und erreichten einen festen Weg, auf bem fie beffer gehen tonnte.

Sie hatte einen Schuh verloren unb( deuberte nun auch den anderen fort. Sie fonnte leichter in Strümpfen gehen, da die binnen Sohlen vollständig burchnäßt waren.

Sie hatten nicht mehr lange zu gehen. Aus dem Seitenweg fomen fie auf die Hauptstraße, wo ein geschlossener Wagen wartete. Digby zog Eunice herein, sprach ein paar leise Worte zu bem Chauffeur und stieg dann hinter ihr ein.

Dieser verfluchte Regen! Aber ich will mich nicht darüber beschmeren, er hat unsere Flucht sehr begünstigt." Blöglich wurde es hell in dem Wagen. Er hatte feine fleine Taschenlampe angedreht.

., Wo haben Sie Ihre Schuhe?"

Ich habe sie in dem Feld verloren." Berdammt, warum haben Sie das getan?" fragte er ärgerlich. Sie wollten wohl ein Zeichen für Jim Steele zurüdlaffen?"

Seien Sie do nicht interkünftig, Mr. Grook Es mazen Boch nicht meine Schuhe, alio fann man auch nicht baran ertermen, baß ich hier war."

Er antwortete ihr nicht, sondern faß zusammengefouert in einer Ede, als der Wagen burch die Dunkelheit fuhr.

S'e fuhren etwa eine Viertelstunde, dann hielt der Wagen vor einem kleinen Hause und Digby sprang hinaus. Sie wollte ihm folgen, aber er interte sie daran.

Ich werde Sie tragen."

Das ist nicht notwendig," erwiderte Eunice filht * Doc, ich will es tun," unterbrach er fic. Ich münsche nicht. daß man Ihre Fußspuren hier auf ber Straße steht."

Er hob sie auf. Es wäre töricht gewesen, ihm Widerstand zit le sten. Sie mußte feine Berührung bulben, bis er sie auf einen mit Steinplatten belegten Hausflur niederseßte. Ein dumpfer Ge rudh flug ihr entgegen.

3ft ein Feuer angestedt?" fragte er den Chauffeur über die Schulter.

Jawohl, in dem hinteren Zimmer. 3ch bachte mir schon, daß Gle es bei dem Regen notwendig hätten."

Steden Sie auch den anderen Samin an," befahl. Digby  . Gr stieß die Tür auf. Der Schein des Raminfeuers mar bas einzige Licht in dem Raum.

Bleich darauf brachte der Chauffeur eine Automobillampe Seine graue Berüde war durchnäßt und hing ihm tief ins Gesicht, fein Kleid war über und über mit Schlamm und Schmuz bebedi und feine leichten Schuhe waren vollständig veriorben.

Sie felbft befand sich in felnent befferen Zustand, aber fie bachte jest nicht an ihr Aussehen. Sie fror und zitierte, trat näher an bas Feuer heran und stredte ihre elstalten Hände nach der Flamme aus.

Digby ging aus dem Zimmer und sie hörte ihn draußen leise sprechen. Aber der Mann, mit dem er sich unterhielt, mar ſchein bar nicht der Chauffeur.

Sie überlegte fich, wo fie tiefe Stimme schon gehört hatte und nach e ner Beile lonnte sie sich darauf befinnen. Es war der Mann, den fie und Jim damals aus Digbys Haus hatten herausireten feben, als sie auf den Stufen vor der Haustür standen. Plöglich tam Digby   mit einem Handtoffer zurüd.

Sie müffen fich jeẞt umziehen, hier finden Sie alles, was Sie nötig haben." Er stellte die Bebertasche hin, dann zeigte er auf ein Bett, bas in der Ede des Bimmers stand,

Br haben feine Handtücher hier, aber vielleicht tönnen Sie eins der Bettücher verwenden, um fidh abzutronen."

Ihre Sorge um mich ist geradezu rührend," sagte sie verächt lich und er lachte.

Ich habe es gern, wenn Sie fo find." erwiderte er be wundernd. Es ist Ihr Verstand und Ihre Energie, die ich liebe Wenn Sie eins von diesen jammernden und winselnden Geschöpfen wären, eins von diesen furchtsamen Mädchen, die feinen Mut haben, wäre ich schon längst mit Ihnen fertig. Aber ich will Ihren teuf lischen Stolz schon noch bändigen. Sie glauben wohl, Sie fönnten mich verachten? Und Sie wären besser als alle anderen Frauen?" ( Fortlegung folgt.)

WAS DER TAG

Die Reise einer Flasche.

Am 18. Auguft hat ein unternehmungsluftiger Junge am Strande in der franzöfifchen Normandie   einen Bettel mit feiner breffe in eine Flasche geftedt unb fie ins Meer geworfen. Bor einigen Tagen hat eine Einpohnerin ber anfel mtun in ber forbles ant User eine persiegelte Flasche gefunden. Es max bie Flasche bes Sie fürchtete ihn noch mehr in feiner grotesten Bertleibung. Jungen. 107 Tage brauchte fie, um thren Weg zurüdzulegen. Marga. Was modhte er jegt vorhaben? Bie wollte er von Rugby entrete Dolinte, fo heißt bie glüdliche Finberin, hat dem Buben eine Lemmen? Auf dem Bahnsteig sürben bie Beamten doch nach Ansichtspoftfarte gefchict, in dem fie fich für den Gruß aus Frant. ihm fuchen. reich bebantt. Der wird sich aber freuen!

Baby Mary hatte fie gefehen und erfannt. Sie hatte sicher elegraphiert, baß ber 3ug nach ihr durchsucht würbe. Der Ge bante an Baby Marn beruhigte fie. Sie mar thre Mutter, diese fchöne Frau, auf ble fie fogar eifersüchtig gewesen war! Sie mußte fächeln, und Digby Groat, ber fie beobachtete, munberte fich über bieses Zeichen glücklicher Freude.

Sie gab ihm mehr Rätsel auf als er thr. Borüber lächeln Sie?" fragte er neugierig. Aber als fie ihn wieder ansah, verschmand ber frohe Bug aus ihrem Gesicht, und fie murte mieber ernst. Sie denten pohl. baß man sie in Rugby befreien wird?"

Rugby," fagte fie schnell hält der Jug bort?" Sie sind ein merkwürdiges Mädchen, erwiderte er grinsend. Sie bringen es doch bauernd fertig, Informationen aus mir herauszuholen. 3a, ter Bug hält in Rugby." Er foh nach feiner Uhr. Wir sind gleidh bort, fagte er bann und öffnete die feine jeibene Handtasche, die zu bem Rostüm der älteren Dame gehörte. Er nahm einen fleinen, fchwarzen Raften heraus, und Eunice er jchrat, als sie ihn fah.

Rein, das nicht," pat sie. Bitte, tun Sie das night!" Bollen Sie mir schmoren, daß Sie feinen Verfuch magen, zu schreien oder sonst irgendwie bie Aufmerffamteit der Beute auf fich zu lenten?"

Ja," entgegnete sie bestimmt. 3h verspreche es Ihnen" Sie hoffte ja noch immer, daß die Beamten porbereitet pären unb fie erfennen mürben, denn menn bas nicht geschah, blieb ihr teine Hoffnung mehr.

J will bas Rifito auf mich nehmen. Es ist eigentlich töricht post mir, daß ich Ihnen traue. Aber wenn Sie mich betrügen oder hintergehen, werben Sie nicht weiterleben, meine Liebe!"

38.

Gie atmete freier, als fie fah, baß er den tleinen, fchwarzen Raften in die Tasche zurüdstedte. Blöglich verlangfamte fich die Fahrt des Zuges, unb er hielt mit einem lo heftigen Rud on, bağ fie beinabe von ihrem Sig gefchiambert puurde.

st ein Unglüd paffiert?"

Ich glaube midt," fagte Digby   und zeigte lachend feine 3ähne. Er hatte feine Seiber und auch den schwarzen Hut in Ordnung gebracht, lieb jeßt das Fenster hinunter und schaute to ble Rad hinaus. Er hörte, mie bie Beamten einander zuriesen unb fah Signallampen. Schnell öffnete er die Tür und manbic fidh nach

Cunice um

Stommen Sie heraus," befahl er idart. Sle stand erschroden auf.

Wir sind noch nicht auf dem Bahnsteig?"

Kommen Sie fanell heraus und erinnern Sie sich an Ihr Ber

predjen!"

Mühsam trat sie hinaus in die Dunkelhett. Er half thr von dem Trittbrett herunter, faßte fte am Arm, unb sie stolperten die Böschung hinunter, bis fie auf ein Feld tamen, bas mit hohem

Der heilende Brautspiegel.

Zwischen den alten Frauen der türkischen Stoht Ufa und bem unlängst dort eingerichteten Gefundheitsamt ift es zum offenen ringe gefommen. Die Behörde mil nämlich mit den pielen im Bolle perbreiteten, auf Aberglauben und Quadfalberei beruhenben Hellperfahren aufräumen und die Benölferung verandaffen, im Falle einer Ertranfung zum Arzt zu gehen. So hat sie die auch in ber dortigen Gegend berrichende Sitte der Brauttradt verboten. Si nämlich eine alte Frau an Gicht  , Rheumatismus   oder Wassersucht, fe purbe fie von ihren Freundinnen in das übliche türkische Braut, gewand getleidet. Sie betam einen tonper geschliffenen Spiegel, ben Gespensterspiegel, tn die Hand gebrüdt Sie mußte bann ihr burch bielen Spiegel nöllig verzerries Gesicht betrachten, während

FUNK UND­

AM ABEND

Freitag, 28. Dezember.

Berlin  .

16.00 Gartenbaulaspektor Bens: Das Umpfropfen der Obstbäume als Förde­

sungsmittel dès belmischen Obstbauss".

16.30 Heitere Rezitationen. 1. Ludwig Thoma  : Kabale und Liebe.

bard Etté)

Unfälle und Versicherungsmord.

3. Ocors Queri: Baumihasi.( Gelesen von Carl Theodor Wagner  .) 17.00 Uebertragung der Tee- Musik aus dem Hotel Esplanade( Kapelle Bern­19.00 Ingenieur Siegfried Nelken: Verbrechen und Schicksal." IV.: Finglerte 19.30 Hans- Bredow- Schule. Naturwissenschaften. Prof. Dr. Adolf Marcuse  : ..Astronomie in allgemeiner Darstellung." IV.: Der Mond. 20.00 Dialoge der Weltliteratur. IV.: Reformation. Ulrich von Hetten. Be­21.00 Reglernagsrat Dr. Werner Pelser: Zur Soziologie der Gewerkschafts­1. Boccherini  : Mennett. 3. Ramsas: 21.30 Vom Menuett zum Watzer. Oavatte.& Ganné: La Caerine, Mazbrka. 4. Smetana  : Polka.  

arbeltung und Regie: Kap! Hagemann,

presse".

3. Joh. Strang: Wiener Bonbons, Walzer.( Kapelle: Gerhard Hoffmann.)

Kales@ usterbesec.

16.00 Dr. Karl Privat: Die pädagogische Provinz in der deutschen Dichtung

von Herder bis Lienhard( IV).

16.30 Uebertragung des Nachmittagskonzertes Lelpriz

BRINGT.

bie Berwandten und Betannten über das fächerliche Aussehen der Alten im Brautjdmud fpöttiste Bemertungen machten. Das bauerte etwa ein bis zwei Stunden. Dann wurde der Kranten ber Spiege pieber abgenommen. Weit dem Entschwinden bes aufgetriebenen Spiegelbildes bes Gesichtes follte auch die Schwellung aus den tranfen Blichern weichen und die Rrante geheilt fein. Adressat gestorben.

Man weiß nicht, ob Tom O'Hara ein Spaßnogel mar, ober ob ihm ein Wert des großen Briten William Shakespeare   fo gefiel, baß er sich bewogen fühlte, bem Didter, ben er in feiner Literaturahrungslosigteit noch am Leben glaubte, perfönlich für ben Genuß zu banten. Wie dem auch sei, jebenfalls fegte er fid eines Tages in Springfield, im Staate Malachuletts, Amerita, bin und schrieb einen Brief, den er Dr. William Shakespeare  , Strate ford on Avon, England" abreffterte. Der Brief wanderte über ben Dzean und erreichte seinen Bestimmungsort, bas beißt bas Boftamt in Stratford. Die Boftbeanten dieses weltbebeutenden Städtchens schienen indessen, mertmürdigermeile, nichts von dem großen Goh ihrer Stadt zu miffen, denn der Brief wurde nach poſtolischem Schema behandelt, und der Briefträger lief fluchend in Stratfor umher und juchte einen gewiffen William Shakespeare  . Der Brid fam aufs Boftamt zurüd, und nach dem noch zpet Briefträge, bie man für intelligenter hielt, ihr Heil versucht hatten, und eben falls ben perbannten Shakespeare nici finden fonnten, gelangte bas Schralben zur Abteilung für unbestellbare Brieffachen. Don aber faß zum Lobe der Beamtenschaft jei es gelagt ein Man ber fcheinbar näheres über ben großen Landsmann mußte, ben er verfah den Brief mit dem Bermert: linheftellbar. Empfänge am 23. April 1616 gestorben." So geschehen im Jahre 1928. Stratford   on Avon, England.

Das geschmuggelte Schwein.

Der schlaue Schmalzer Sepp wollte ein Schwein über di bagerische Grenze schmuggeln. Zu biefem 3med padte er feinen und in den Rudfad. An der Grenze verlangte der Zöllner bi baß er ja nur seinen Hund in dem Rucsac   habe. Würde er ih Deffnung des Rudfades. Der Echmalzer Sepp erklärte feierlich öffnen, dann springe der Hund heraus und liese bestimmt wieder zu feinem Hofe zurüd. Der Zöllner bestand aber auf der Aus führung feiner Anordnung, und mit einem tiefen Seufzer öffnet der Schmalzer Sepp den Rudsad, aus dem sofort der Hund heraus sprang und feinem Hofe zulief, der Schmalzer Sepp hinterbrein Auf dem Hoje padie nun der Sepp statt des Hundes bas berei Beftellte Schwein in ben Rudjad und schritt neuertings der Grenz 3. Diesmal verzichtete der Zöllner auf die Deffnung des Rud fades mit den Borten: Baß nur dein Hundovich brinn, fonft lau er dir wieder dapon." Und frenbestrahlend überschritt der Schmalze Sapp die Grenze.

Selbstmord strafbar!

In Bulgarien   soll jetzt der Selbstmord bestraft werden. De

17.30 Reichsgerichtsrat Dr. Mende: Die wohlerworbenen Rechte der Beamten. Hellige Synod die höchfte Institution der griechisch orthodore 18.00 Musikdirektor Fritz Chrmann: Der Weg zu Bruckner( IV). 18.30 Stud- Rat Friebel, Lektor Mann: Englisch   für Fortgeschrittene.

18.55 Stud Rat Dipl.- Ing. H. R. Müller: Werkmeisterlehrgang für Facharbeiter. Maschinenteile, Hebe- und Fördertechnik,

19.20 Wissenschaftlicher Vortrag für Tierärzte.

20.00 Uebertragung von Berlin  .

21.00 Reg.- Rat Dr. Werner Peiser: Zur Soziologie der Gewerkschaftspresse. 21.30 Uebertragung von Berlin  ,

22.45-23.15 Bildfankversuche.

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Kirche hat einen Gefeßentwurf in bas Barlament eingebracht, lau dem Personen, die Selbstmordverfuch begehen und am Leben bleiben bestraft werden sollen. Denn die Selbstmorder, fagt der Entwur begehen ein Berbrechen nicht nur lich selbst, sondern auch bet Gemeinschaft gegenüber. So verdienen sie eine Strafe bis zu am Jahren Gefängnis. Eine wahrhaft christliche Institution diele Heilige Synod; durch Gefängnis mill er die Seelen retten.