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Das Bundes- Wintersportfest a

Johanngeorgenstadt   im Neuschnee.- Die ersten Sportkämpfe. Soziales aus der Feststadt.

Beranfeftung wurde bie Sicht aber gufehends fchlesier. In Bent bichten Stebel, ber fich nun auch hier störend bemerkbar machte, mer schließlich nichts mehr zu ertennen, fo daß bas legte Rennen Profit Neujahr abgesagt werden mußte.

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Jahres- Abschieds- Rennen: 1. Siane( Jauß ft.), 2. Barones.  , 3. Reibe hammel. pto: 26:10. Blas: 15, 18, 20:10. ferner Tiefen: Rafwehr, Rolemarie, Br modonne, Gerolsteiner, friebeticus Rep. Dian, Drane, Bierbe, Seint Duffa, Brigitte( 0. B.), Rushage Ban.

Soufetti- Rennen: 1. Beffing( Bef.), 2. Mobeta, 3. Mia Selle. Ents: 5:18. Blas: 58, 18, 29:10. Ferner liefen: Liebesbote, Luz, Actifer. Beimden, Charlep Borthy, Rinatönigin, Wintermärchen, Eucha. Companula, Mins

Silvester Preis: 1. Miani Salle( C. Clias), 2. Betronella., 8. Saps

Button. Toto: 164: 10. Tlak: 40, 61, 45:10. Ferner liefen: Lu, Friedrichsb'ur, Jumporteur, Kreusritter( o. B.), Goneesturm, O'Captain Beetberg. Freibeuter, Graf Tezn, Gaudster jr., 3tam, Selina, Jngelinde, Flemings, Möglich, solo: 80:10. Tlak: 16, 35, 17:10. Ferner Tiefen: Altan's, Copal, Beingeffit Bunic- Renzen: 1. 2odung( Bach it.). Dentmlinge, S. Paron Silvefter. etawah Barutaid, Stottent, els, Marcel, Marine Ratbes.

Dezenphine.

Alt- Rennen: L bendsteru( Jauß ic.), 2. Anita Borthn; 3. Ration. Toto: 44:10, Bias: 15, 15, 16:10. Werner liefen: Crifpa, Mar Stufez, Baffer, Sarfente mädden, rimel, Ranitain Salle, Flaggeriled. Bowie- Breis: 1. ideel( Arumnad), 2. ginbowfind, 8. Gonebahüpft. Soto: 33-10.: 14, 13, 19:10. Gernez liefen: 3farmelle, Sta Talos, Morgentau, tag, 3. Sntezeitent. Foto: 61:10. Blog: 30, 23, 16:10. Ferner liefen Stiberians. Cett- Hennen, 1. stellung: 1. Bringeffin Etawah( A. Frömming), 2. Wib. Seberring 1, Stone B., Friedrich Fer, Angriff, stula, Terraria. 2. Bias: 18, 16, 82:10. Werner Hefent: Sagrib Baile( als 2. bisqu. 80 Bros. Flas feilung: 1. ruftich( Bef.), 2. Ingrid Salle, 8. Dele Marion. Toto: 54:10. surild Strumelseter, Rinoftern, Einsicht( s. 3.). Berometer, Beinfca,

Ueber die erften Wettkämpfe beim Wintersportfelt des Arbei-| Alte. Das Gerät schulterten fle, als sie aus dem Zuge filegen, mit ter.Zurn- und Sportbundes in Johanngeorgenstadt   im einem Fret Hell!" begrüßten sie die feftlich geschmückte Stadt. Die Erzgebirge   fchidt uns unfer nach Johanngeorgenstadi caffandtes Stadtberordneten mehrheit von Johanngeorgenstabt ist Redaktionsmitglied Eugen Prager   folgenden Bericht: [ ozialdemokratisch fommunistisch, auch der Bürgermeister Bel herrlichstem Better begannen Sonntag früh pünktlich gehört der Soz aldemokratie an. Sein Bunder also, daß Girlanden Uhr die von der Bundesleitung ausgefch.lebenen Welt über die Straßen gezogen waren, am Rathaus die Fahnen des fämpfe Ein leichter Frost herrschte, die Schaceverhältnisse waren Reiches und der Stadt wehten und am Abend ein rotglühendes zwar nicht hervorragend, aber noch ganz annehmbar. Zum 3 wölf rei Hell" am Martiplaz leuchtete. Die Turner hatten für rote filometerlanglauf: Sportler über 18 Jahre hallen fich Fahnen gesorgt. Die Teilnahme an diefem eft ftellte für viele Sport­rund 150 Teilnehmer gemeldet. Oberhalb der Stadt war der Ab- genoffen erhebliche Ansprüche an Körper und Geldbeutel ber die faul, am Ma: ttplah das Ziel. Einer nach dem anderen wurden die Begeisterung für den Arbeitersport überwindet alle Hindernisse. Da Wettkämpfer auf die Fahrt geschict. Nach einer Stunde fam der erfle hat sich aus dem bayerisch  - poigiländischen Grenzgebiet eine Gruppe wieder in der Stadt an, von einer großen Menschenmenge lebhaft von sieben Sportlern und Sportlerinnen auf Schneeschuhen auf den begrüßt. Es war ein Gaft aus der Tschechoslowakei  , Pärnet. Weg nach Johanngeorgenstadt   gemacht. Unterwegs fällt der eine foers Gun. Marienburg. It er aber auch die befte 3eit gelaufen? Das muß unglüdlich, daß er sich eine leichte Gehirnerschütterung zuzieht. Bas Cäufer an. Zuleht muß eine steile Gasse genommen werden, der Er selbst mag nicht, er will zum Bundesfeft. Und so übernimmt eine Zurlarf am Ma ftplah ist vereist, frohdem tommen fast alle Welf- Genoffin aus der Gruppe die Pflege und sorgt mit fraulicher Güte fämpfer gut zum Stehen. Die anderen Cangläufe am Vormittag für eine schnelle Heilung. Fraglich allerdings, ob eine Teilnahme gehören der Jugend und den Sportlerinnen. Nachmittags ist Eis- an den Betttämpfen noch möglich ist! laufen und Schaufpringen, abends Begrüßung im Rathaus. Heute, em Montag, ist wunderbares Sportwetter, es liegt 30 bis 40 Zenti. meter Neufchnee.

fich noch herausitellen. Dann tamen in schneller Fahri die anderen tun? Soll man den Berunglückten wieder nach Haule transportteren Ringerturnier am Weinbergsweg.

Der erste Weihnachtstag hatte auch für das Erzgebirge   den proben Betterumilag gebracht. Erft fiel noch ein wenig Banee. Dann aber verwandelte er sich in Regen. Und es regnete ten ganzen zweiten Feiertag über. In ben unteren Lagen verschwand der Schnee his auf einige fümmerliche Refte, auf dem Kamm des

Am Start zum Langstreckenlauf.

Bei den gestern früh begonnenen Banglaufen von 12, 8, 5 und 4 Rilometern wurden folgende Leistungen erzielt:

12 km 2anglauf für Sportler über 18 Jahre: Bagner. Schreiberbau 53 14 M n., Weichert Bornsborf 56,09 Min, Drehler Marienberg( chechoslowakei 58,45 Min. 4.Rilometer. Bang fauf für Sportlerinnen: Haufer Johanngeorgenstadt 22.04 Min., Rudolph- Leitau 23,12 Min. Müller- Rauhaus a. R. 23,23 Min. 8 Kilometer Jugendliche 16 bis 18 Sabre: Kupfer Studerbach 42,05 min., 1fmann Chemn' 44,49 min., Gumbmann. Johanngeorgenstadt   46.23 min. 5 Kilometer Jugendliche 14 bis 163abre: Kraus Johanngeorgenstadt 24,23 Min.; Sandig 26,07 Min., Rhemel Johanngeorgenstadt 27,37 Min.

Müller- Breitensträter.

Wieder Punktsieg Müllers.

Bei den Hamburger Bogfämpfen fam es am Sonnabend abend 3n einer neuerlichen Begegnung zwischen Sein Müller und Hans Breitensträter  . Wie schon bel ihrem ersten 3n­sammentreffen in Köln   bogten beide sehr vorsichtig. Der technisch weit beffere Müller begnügte fich damit, In jeder Runde Punkte zn fammeln, was ihm auch leicht gelang. Cediglich in der 9. Runde ging Breitensträter etwas aus fich heraus. Müllers Puufffieg wurde beifällig aufgenommen.

Ruhleben im Nebel.

Mährend Berlin   Im dichtesten Mebel lag, machte er sich auf der

Huhtanen fordert alle Ringer.

Unter dem Brotefiorat bes, Internationalen Ringer- Verbandes ftelgt am Reujahrstag in ber traditionellen Kampfstätte der Berufs ringer, im alhalla Theater am Rofenthaler Tor, wieder

einmal nady langer Baufe ein großes Internationales

Turnier.

Ringermunders Suthanen, der in ganz großer form, alle Besonderes Intereffe beansprucht wieder ber Start des finnischen anderen Größen der Matte zwingen will, Barbe au hetennen, eine Serausforderung an fie erfäßt und auch jebem Teilnehmer eine 1000- art- Brämie zahlt, der ihm eine Riederlage beibringt. Der Ruffenmeister Betrowitsch, Stibor- Ungarn   und Zuppa Berlin fomie der deutsche Meister E. Siegfried find mit den besten Bertretern der schweren Klasse gepaart. Frig Men, dem erst vor menigen Wochen in München   die Weltmeisterschaft im Mittelgewicht zufiel, marschiert an der Spike feiner Klaffe. Su diefen hervor. ragenden Ringern gefellen fich Reibner- Münden, Bogrzela- Ober fchlesien, Landau  - Dortmund  . Dem Sportprograman geht eine Baritevorstellung porous.

Die Ausgabe bes Kreisblattes Arbeitersport- Wochenschau Nr. 1/1929 erfolgt Mittwoch, 2. Januar, wie bisher, im Graphine Berlag.

Wer fährt mit& Fahrer Naturende

Die Abteilung Mitte des Touristenvereins Die Naturfreunde fährt, heute Montag( Silvester) nach Llepe. Abfahrt vom Stettiner Fernbahnhof 17,35 mit Rüdfahrtarie nach Niederfinom, Dos Reisebureau des Touristenvereins Die Naturfreunde teilt mit, baß die Borprospekte für die Reisen 1929 erschienen sind und auf Munich   zugesandt werden. Rüdporto erbeien. Anfragen sinb qu bas Reisebureau, Berlin   R 24, Johannisstraße 14/15, zu richten. Ge

Gebirges und an feinen Hängen aber legte fich eine harte Cisfrufte fiber de Fläche, felbft dem gewandteften Stiläufer ein Greuel! Die Mitglieder der Bundesverwaltung in Leipzig   und die Mitglieder ber Bahn por ben Toren Spanbaus taum bemerfbar. Gegen Schluß der öffnet täglich außer Sonnabend 18-20 Uhr. Seuse   geschlossen. Organisationsleitung in Johanngeorgenftabt aber ließen fich, burch das Wetter nicht entmutigen. Und fie behielten recht. Am brüten Feiertage( wenn es den überhaupt gibi) fiel wieder das Thermo. meter und es begann gleich vormittags zu schneien. Es fchneite ununterbrochen bis in die Nacht hinein, und schließlich lagen wieber 20 Bentimeter Neuschnee.

Der Bundesvorsitzende Gellert, der nachmittags anfam, tele. phonierte fofort an den Breffedienst, damit man es am Sonnabend in Berlin  , in Leipzig  , in Chennig, in Magdeburg  , in Halle, überall, wo man sich für das Bundesfeft gerüstet hatte, wissen sollte: Kommt alle her, hier ist herrliches Sportwetter! Und mit dem Better befferte fich auch die Stimmung des technischen Le ters Bühren von der Bundesverwaltung, des örtlichen Organisationsleiters 3 immer und fchließlich auch des Bundestaffierers Rantel

Johanngeorgenstadt im Erz cbirge.

Ber einen bleibenden Einbrud von dieser Bergstadt gewinnen will, der sollte mit der Bahn von Karlsbad   heraufkommen. Die Gleise machen einen gewaltigen Bogen über die Höhen, so daß man lenge vorher die Stadt wie im Banoroma vor fich liegen fieht. Fabriken im Tal und auf den Bergen, die Bohnstraßen terraffen­förmig aufgebaut, mitten drin die Kirchturme, Rathaus und Schule. Die Stadt zählt über 7000 Einwohner, Den Namen trägt sie von cinem fächsischen Rönig, böhmilde Auswanderer haben sie nach dem Dreißigjährigen Krieg gegründet, als fie ihres evangelischen Glaubens wegen die Heimat perlaffen mußten. Den Hauptindustrie. weig bildet die Herstellung von Glacchandschuhen, die in alle Bell gehen. Nach dem Kriege, hat sich hier auch ameritanliches Rapital angefiedelt, mufirin ftrumente, öbel, Sport­

Zum Jahreswechsel!

Von F. Wildung  , Geschäftsführer der Zentralkommission für Arbeitersport und Körperpflege

Das Jahr 1928 ift für die Arbeitersportbewegung ein Erfolgs jahr gewesen. Diese erfreuliche Tatfade danten wir in erster Linie der Stabilität des Wirtschaftslebens. Nur dann, wenn der Arbeiter ständigen Verdienft hat, ift er in der Lage, feinen tulturellen Neigungen nachgehen zu tönnen. Krisenjahre der Wirtschaft sind barum immer Krisenjahre der Arbeitersportbewegung gewelen. Durch diese Erfahrungstatsachen werden wir immer wieder aufs neue davon überzeugt, daß der Sport sehr eng mit dem Wirtschafts­leben verbunden ist, und daß er daher auch nicht nöllig unpolitisch fein tann.

Bänder und Gemeinden noch mehr als bisher in den Diemit der bürgerlichen Sportbewegung zu stellen. Der deutsche bürgerliche Sport fit feit der Olympiabe, we er verhältnismäßig günstig abgeschnitten hat, auf dem hohen Pferde. Immer nach gils r jenem Bager

der Reford als der Bater aller Dinge man versteht es, damit das Bürgertum einzufangen, das nationale Erfolge fehen mill. Thepretisch fördert man daneben die Breiten. leistung, b. h. man fucht der Deffentlichkeit, die ellmählich etpas mißtrauisch geworden ist, weiszumachen, daß man vom Retorpa fimmel abfaffen molle, um befür die breite Waffe sportlich au heben. Die Einsicht mag vorhanden sein, aber die Malle", die thre

Senfationen haben will, wird nicht einverstanden sein. Es sants eben niemand aus seiner Haut heraus, am wenigsten ber bürgerliche Sport, ber vom Reford lebt und am Reford sterben wird, menn feine Beit pollendet ift.

Eine Maffenbewegung, mie die hier in Frage stehende, muß naturgemäß ganz besonders fein auf die Schwankungen des Ron. funtturbarometers reagieren, denn die meisten Sportler stehen in iugenblichem Lebensalter, wo fie aus fozialen Grünben immer zuerst arbeitslos werben. Da in dem zur Reige gehenden Jahre teinerici Berbeveranstaltungen großen Stils unternommen, worden sind, im Gegensatz zu früheren Jahren, muß die günstige Entwicklung ganz Aber jolange bie bürgerliche Breffe den Arbeitersport tat­auf das Konto der Konjunttur geschrieben werden. Das bedarf einer befonteren Betonung, denn es zeigt uns, wo in Wirklichkeit bie eigen fann, hat der bürgerliche Spart noch gute Zage, gilt er noch als ber deutsche Sport" schlechthit. Das mird auch falange Ursachen des Auf- und Abstiegs zu suchen sind. Die günstige Entwicklung ist vorübergehend beeinträchtigt bauern, als das Bürgertum die Macht in Stegt und Gesellschaft inneren der von der Kommunistischen als diefe Gesellschaft eben eine bürgerliche tit. Citre geräte werden hergestellt. Es gibt aber auch noch Bergban auf Bartei in die Bewegung zum Zwede der Bekämpfung der Sozial. Umfehr in der sportlichen Entwicklung, die immer mehr Achnlichkeit Johanngeorgenstadt   hat eine gute politische und gewerkschaftliche hai uns besonders hier in Berlin   Opfer gefoftet. Aber sie hat zugleich gewinnt, ist vom bürgerlichen Sport nicht zu erwarten. Die zweifel. Urbelterbewegung; ein großes Konfummarenhaus scheint, wenn man nach mehrmaligem Befuch urtellen darf, unter vorbildlicher Berwal. tung zu stehen; die Arbeiter- Turn- und Sportbemegung hat einen fehr erfreulichen Aufschwung genommen, was sich während des Bundeswintersportfeftes por aller Belt erwelfen foll.

Biemut und Eisengießerei.

Die Organisation des Bundesfestes. Biele Wochen vorher mußten bie technischen Borbereitungen begonnen werben. Es galt, für 1200 bis 1500 Sportler Quartier zu beschaffen, für Speifung zu sorgen, die Finanzen zu regein. Für eine Großitadt eine Kleinigkeit, Johanngeorgenstadt  aber gehört nicht in dieje Kategorie! Dann mußte das Sportgelände ausgesucht, die Laufbahnen mußten vermessen und abgestedt werben. Die Sprungschanze war zu prüfen, die Rodelbahn und Clotauffläche waren für bie Bettspiele porzubereiten. Es mußten Berhandlungen mit den Behörden, ein umfangreicher Briefwechsel mit außerhalb geführt werden.

Das alles murde von den Turn- und Sportgenoffen nach ihrer Mrbeitszeit, die gewiß fein Honigleden für fie ift, erfebigt. Unb jegt geht alles mle am Schnürchen. Wenn man wissen will, mas Singabe an eine große Sache, Opfermut für eine große Idee be­deutet, dann fall man ble arbeitende klaffe audi bei ihren Spielen becbachten. Hier wird das Kleinste mit der größten Luft geleistet weil wir alle wissen, auch das ist Vorarbeit für das Größte, für den

Sozialismus,

Ankunft der Gäste.

Und so famen benn am Sonnabend und am Sonntag bie Sport fer aus allen Teilen des Reiches, Frauen und Männer, Junge und

den Boden für eine neue Aussaat bereitet,

los vorhandenen guten Borfäge werden nicht verhindern. baß ber Weg zur Hölle zu einer Autostraße gemacht mirb, auf der as roch rafender bergab geht.

Die Entroidlang zum Berufsfport

ist nicht aufzuhalten, peil fie im Befen der bürgerlichen Gesellschaft ihre Begründung hat. An fich brauchte das noch fein Unglüd 3 fein, wenn nicht damit die tapitalistische Morel das sportliche Leben

Dollends farrumpleren würde.

die eine gute Ernte schon jetzt ertennen läßt. Der fommunistische Ansturm hat zur Folge gehabt, daß alle Gegenträfte mobilifiert worden find. Bor allem hat die Sozialdemokratische Partei   nun erfannt, daß die Arbeitersportbewegung für fie tein neutrales Gebiet lein darf. Diese Erkenntnis lag ja befonders nahe, mo die Stom­munisten die Bewegung zum Aufmarschgebiet gegen die Sozial bemotratie gewählt und dabei sichtbare Erfolge gehabt hatten. Seither hat sich nun die Partet mit einem Eifer für die Bon Ruhe und Sammlung wird also auch im bürgerlichen Stärkung der Arbeitersportbewegung eingefegt, der alle Erwartungen Sport des tommenden Jahres wohl nicht viel au merten sein. Die übertrifft. Das wird für beide Teile recht balb günftige Wirkungen Arbeitersportler merden dafür sorgen, daß die brennenden Fragen haben. Mag nun die in allen Fugen trochende BD. mit des sportlichen Lebens nicht zur Ruhe tommen. Für fie, beginnt ihrem sportlichen Anhang eine eigene Reichsorganisation gründen ohnehin ein Abschnitt erhöhter Zätigkeit. Zunächst wird das große oder fidh in Berlin   mit dem syndikalistischen Laden begnügen: fleeft in Rürnberg alles in feinen Bann ziehen. Es wird zeigen. wird auf alle Fälle teine Selbe spinnen. Niemand wird ihr das bab bie Arbeitersportbewegung unaufhörlich wäcft und fortschreitet. Recht streitig machen, eine Sportorganisation in ihrem Sinne ins Es wird aber auch zeigen, baß ble fozlatistische Arbeiterschaft nun Leben zu rufen, nur muß man verlangen, daß fie babet mit offenen piel treuer zu uns steht, als nech vor wenig Jahren. Nach dem Starten spielt. Daran läßt sie es nun allerdings gänzlich feblen. Geft beginnt die Borbereitung der zweiten Arbeiteroinnipiabe, bie in zwei Jahren im sozialistischen   Bien zu einer gewaltigen Kund­Es ist fo merkwürdig still um den sonst fo lauten Kreis geworden, gebung für den Sozialismus werden soll. Hier wird sich zeigen, baß Der Geist des Herrn Münzenberg   beschattete das Wochenbett der der Arbeitersport zu einem mächtigen Faftor der sozialistischer fommunistischen Sportmama und das Neugeborene entpuppt fich als Arbeiterbewegung gemorden ist. Nicht ein bloßes Sparifcft wird in ein JAH. Zwitterding, bas ceder Bub noch wäbet ist. it dem Wien   gefeiert metben, sondern ein Wedfelbalg, der nur von ber Gnabe des Bürgertums leben kann, werden wir fertig werden!

Der Bräsident des bürgerlichen Spigenverbanhes, Herr Lewald, hat in seinem Neujahrsgruß das kommende Jahr als ein Jahr der Sträftefammlung bezeichnet. Aus feinen weiteren Worten ift zu entnehmen, baß diefe Kräftesammlung darin bestehen soll, Reich,

Weltfest des Sozialismus

für alle Bälter, die im Sozialismus ihre Erlöfung fehen, fol tre Wien   ein leuchtenbes Janal aufgerichtet werden. Bien with uns den Weg aus Irrungen und Wirrungen zu neuem Aufstieg zeigen. Des olympis Gedanke wird eine neue Beihe erhalten!