Mehr Jugendschutz! olis
Betriebsauslese für die jugendlichen Arbeiter.
Die eigentliche Erziehung des Menschen vollzieht sich nicht in der Schule, sondern auf der Arbeitsstätte. Damit ist nicht gesagt, daß jeder Lehrmeister oder Arbeitgeber non Jugendlichen auch mirklich ein Erzieher wäre. Tatsache aber ist, daß die sachlichen und menschlichen Boraussetzungen, die ein junger Mensch
durch Gesez die Möglichkeit zu geben, den Betrieben be stimmter Berufe
Borschriften über die zulässige Höchstzahl der zu beschäftigenden Jugendlichen
ber Suftrom gare Drganisation meiter fo anhäft mie in ben leghen Bochen, werde es nicht mehr lange dauern, bis die Angestellten ber Berliner Sigaretteninduftrie mit ihren Behältern und Arbeitsbedin gungen wieder an der zweiten Stelle unter den Berliner Angestellten fteben, wie es por Jahren schon einmal der Fall mar.
Die Berliner Sigarettenfabriken stehen fast ausnahmslos gut da und lönnen ohne Schädigung erheblich höhere Gehälter als jetzt zahlen. Es muß daber in den nächsten Tagen und Wochen in den Betrieben eine rege Bropaganda für die Organisation betrieben merden, um die Tarifverhandlungen zu einem guten Abschluß zu bringen. Ueber das Ergebnis der weiteren Verhandlungen wird in einer Bersammtlung am 1. Februar berichtet werden.
an feiner Arbeitsstätte vorfindet, von erheblicher Bedeutung zu machen. Daß ein gesundes Berhältnis zwischen den Zahlen Redakteurwechsel der Lederarbeiter Zeitung.
find für die Eindrücke, die er erhält und damit zugleich für seine Berufsbildung wie für seine Charafter und Gefühlsbildung. Das gilt für Lehrlinge wie für die sogenannten jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen. Diese Voraussetzungen fönnen von Außenstehenden geprüft und beurteilt werden. Sie fönnen den Maßstab abgeben für Entscheidungen darüber,
ob eine Beschäftigungsart, ein Gewerbezweig oder ein Betrieb für Jugendliche geeignet iff
oder nicht. Die Gesezgebung hat den aus der Zeit des Manchesteriums stammenden Grundsaz der vollen Gewerbefreiheit bei der Beschäftigung von Jugendlichen so gut wie unberührt aufrecht erhalten. Nur Das handmert hat in der Lehrlingshaltung einige engere Borschriften. Im übrigen gelten die allgemeinen Schutzvorschriften der Gewerbeordnung. Wohl sind z. B. verschiedene gesundheitsgefährliche Beschäftigungen für Jugendliche verboten, allein das Brandunglück der Neuköllner Radioartikelfabrik hat ja sehr deutlich gezeigt, daß mehr als nur eine genauere Einhaltung der bestehenden Borschriften notwendig ist.
Nach der geltenden Rechtslage kann dem Unternehmer der Radiofabrit, der bestimmt keine Einzelerscheinung darstellt, auch fünftig die Beschäftigung Jugendlicher nicht untersagt werden. Sollte er die bürgerlichen Ehrenrechte verlieren, dann fann er immer noch Jugendliche durch andere Personen anleiten lassen. Es muß deshalb an die Arbeitgeberoerbände die Frage gerichtet werden, ob sie auch weiterhin durch ihre Gegnerschaft zu der Absicht des im Werden begriffenen Berufsausbildungsgesetzes, die Beschäftigung aller Jugendlichen von gewissen persönlichen Voraussegungen des Arbeitgebers abhängig zu machen, gewissenlosen Elementen in ihren Reihen Borschub leisten mwollen.
Das Neuköllner Unglück zeigt aber auch, wie notwendig es ist,
Die Geiben sind minderwertig.
Gutachten des Reichswirtschaftsrats.
Die gelben Bereinigungen unternehmertreuer Arbeiter, die im ausgesprochenen Gegensatz zu den Gewerkschaften unter gefälliger Mitwirkung von Unternehmern ins Leben gerufen wurden, möchten als tariffähig anerkannt werden, um durch Abschluß von Scheintarifen mit den Unternehmern deren Interessen beffer wahrnehmen zu fönnen und ihrer geschworenen Feindschaft gegen die Gemertschaften und deren Tarifverträgen praktische Geltung zu verschaffen.
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Zarif für 90 000 Metallarbeiter gefündigt.
In Württemberg und der Rheinpfalz.
der beschäftigten Erwachsenen und denen der Jugendlichen in den Genosse Friedrich Gilet wurde im Jahre 1903 im früheBetrieben besteht, liegt nicht nur im Interesse der Jugendlichen und ren Handschuhmacherverband als Berbandskassierer und Redakteur des Arbeitsmarktes, sondern im Lebensinteresse der Allgemeinheit. des Verbandsorgans angestellt. Bei der im Jahre 1909 erfolgten Mit Verboten und Borschriften läßt sich natürlich nicht alles Verschmelzung des Handschuhmacherverbandes mit dem Ledererreichen. Auch die beteiligten Arbeiter müssen mithelfen. arbeiterverband murde Giler die Redaktion der Lederarbeiter- BeiEs liegt hier eine große Aufgabe für die Selbstver- tung" übertragen. Körperliches Leiden zwang jezt den 64jährigen waltung der Berufsgruppen vor, die bei gleichberechtigter Genossen, seine Tätigkeit einzustellen. An seine Stelle tritt der Mitwirtung der Arbeiterschaft rechtzeitig für die Beseitigung von Genosse Alois Loß. Mißständen forgen tönnte. Sind genügend erwachsene Arbeiter im Betrieb, dann werden eher Anzeigen erstattet. Da aber Höchstzahlen für Jugendliche nur in besonderen Fällen festgesetzt werden können, müssen noch andere Wege zur Eindämmung der Beschäftigung der Jugendlichen durch gewissenlose Unternehmer beschritten werden. Hervorragend geeignet hierzu sind die Forderungen nach genügend Freizeit für die Jugend. Ist durch Gesetz der Anspruch auf genügend Urlaub, Frühschluß am Wochenende und fürzere Arbeitszeit als für erwachsene Arbeiter gegeben, denn dadurch wird am besten dem anscheinend unstillbaren Berlangen mancher Industriezweige nach jugendlichen Arbeitskräften begegnet werden. Man beschneide die Profitmöglichkeiten. die die Beschäftigung Jugendlicher heute in sich birgt und die Zusammensetzung der Arbeiterschaft vieler Betriebe wird eine gesundere werden.
Durch Geseze fann man feine Sicherheit dafür geben, daß die Jugendlichen nur mit pädagogisch wertvollen Menschen im Arbeitsprozeß in Berührung fommen. Man kann sie aber mit den angedeuteten Maßnahmen gegen grobe Ausbeutung hügen und Garantien dafür schaffen, daß sie nur unter solchen äußeren Umständen arbeiten, die auf die Entwicklung des jugendlichen Menschen fördernd wirken. Sowohl das Berufsausbildungsgefes wie auch das Arbeitsschuhgesetz müssen diesem Ziel dienstbar gemacht werden.
willigt worden, die insofern als eine arge Benachteiligung gegenüber Berlin empfunden wird, indem sie den schon jetzt bestehenden Gehaltsunterschied zwischen Berlin einerseits und Kassel sowie Wiess baben andererseits mehr als verdoppelt. Dies ist um so mehr eine Ungerechtigkeit, weil die künstlerischen und ebenso die sonstigen dienst lichen Anforderungen an die Kammermusifer in allen preußischen weise hat die für Kassel und Wiesbaden vorgesehene 3wischen Staatsopernbetrieben annähernd die gleichen sind. Begreiflicherregelung bei den Beteiligten eine starte Erregung ausgelöſt.
Der Verband fieht sich außerstande, unter folchen Umständen die über Raffel und Wiesbaden verhängte Musitersperre eher aufzuheben, bis auch für die in den dortigen Theaterbetrieben beschäf tigten Kammermusifer eine gerechte und die aufgestellten Forderun gen mehr berücksichtigende Zwischenregelung getroffen wird.
Der Sozialpolitische Ausschuß des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats hat am 22. September 1921 beschlossen, den Bund der Bäder( onbitor) Gesellen Deutschlands nicht anWs besonders mertwürdige Tatsache muß im vorliegenden Falle zuerkennen. Im März 1926 hat der Verband gegen diesen Beschluß noch verzeichnet werden, daß das preußische Kultusministerium fich jogar über die in der Reichsverfassung gewährte Koalitionsfreiheit protestiert und im Februar 1927 seinen Brotest durch die Reichs hinwegfest, indem es den Kammermusikern das Recht bestreitet, ihre verbindung Rationalet Gemertschaften beim Reichs mirtschaftsministerium wiederholt. Der Unterausschuß des Berfation, dem Deutschen Musiterverband, wahrnehmen wirtschaftsministerium wiederholt. Der Unterausschuß des Ber - pirtschaftlichen und sozialen Interessen durch ihre Berufsorganifaffungsausschusses des Borläufigen Wirtschaftsrats hat daraufhin zu lassen. die Beschwerde der Gelben einer eingehenden Untersuchung in fünf Sigungen unterzogen und ist am 23. Ottober 1928 zu dem Beschluß gefommen, den Bund der Bädergesellen als tariffähige Ber einigung( wirtschaftliche Bereinigung von Arbeitnehmern im Sinne der arbeitsrechtlichen und wirtschaftspolitischen Gesetzgebung) nicht anguerfernen.
Eine Abschiedsfeier.
Für Gustav Sabath.
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stehende Lohnabtommen wurde von den Unternehmern zum Das für die württembergische und pfälzische Metallindustrie be31. Januar 1929 gekündigt. Für die württembergische Metallindustrie kommen etwa 70 000, für die pfälzische etwa 20 000 Metallarbeiter in Betracht.
Da die Unternehmer das Abkommen nicht etwa deshalb gekündigt haben, weil ihnen die Löhne der Erhöhung bedürftig erscheinen, handelt es sich offenbar um ein taktisches Manöver, um Forderungen der Metallarbeiter auf Lohnerhöhung zuvorzukommen durch die Forterung eines Lohnabbaues.
Diese Taktik der Metallindustriellen scheint neuerdings zum System zu werden. So hat die Bereinigung der Eisenindustriellen Stettins den Lohntarif zu Ende Januar gekündigt, ebenso der Arbeitgeberverband der Zentralheizungsindustrie, der ab 1. Januar einen ohn abbau um 10 Pro 3. fordert. Lohnkürzungen fehlten den Arbeitern gerade noch!
Einer jener wenig empfehlenswerten Gastwirte, denen organifierte Arbeiter ein Greuel sind, ist der Gastwirt Nikolait , der in organisierte Angestellte werden von ihm und seiner Ehefrau der Wiener Str. 20 und 22 zwei Schantwirtschaften betreibt. Introg ungenügender Arbeitsleistung verhätschelt. Dafür wird ben Mitgliedern des Zentralverbandes trotz bester Arbeit das Arbeitsverhältnis zur Hölle gemacht. Um die Organisation zu provozieren, trat die Belegschaft in den Streit. maßregelte er am dritten Feiertag ohne jeden Grund den Vertrauensmann des Berbandes. Nach mehreren erfolglosen Berhandlungen
Zentralverband der Hotel, Restaurations- und Café- Angestellten. 3meigverein Groß- Berlin, N. 24, Elfaffer Str. 86/88 111. Lehrberatungssprechstunden der Gewerkschaftsschule
Ab Freitag, den 4. Januar 1929, finden mieber regelmäßig Montags und Freitags jeder Woche von 16 bis 19 Uhr im Simmer 6 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24/25, die Behrberatungssprech stunden der Berliner Gewerkschaftsschule statt. Alle Gemerrichaftsarbeitsrechtlichen, sozialpolitischen und wirtschaftlichen Ausbildung Rot mitglieber und Funktionäre, die hinsichtlich ihrer gewerkschaftlichen, suchen, tönnen sich dort gründlich informieren und beraten lassen.
Bier Schiefergruben in der Eifel haben zum großen Teile ihre Betriebe gefchloffen. Tausende von Arbeitern werden dadurch arbeitslos. Eine große Anzahl von Gemeinden wird durch diese Maßnahmen schwer getroffen.
Geftern abend veranstaltete der Drtsausschus des Es hat in diesen neuen Verhandlungen ein umfangreiches Mate- DGB. eine Abschiedsfeier für seinen bisherigen Borsitzenden Guftan Sabath, der nunmehr in den wohlverdienten Ruhe rial vorgelegen, aus dem zu schließen ist, daß der Bund die ftand tritt. Freilich hat Sabath erflärt und alle, die ihn für fozialen Gegenspieler erforderliche temmen, werden ihm aufs Wort glauben, daß er nicht daran Bochum , 3. Januar. geistige und materielle Unabhängigteit von Arbente, fich von der Bewegung zurüd zuziehen. Das ist dieser alten Schacht II der Gewertschaft Konstantin soll still beitgeberseite nicht besigt. Dem Bunde ist es nicht ge Rämpfernatur auch gar nicht möglich. gelegt werden. Die entsprechende Verhandlung vor dem Demobillungen, dieses Material zu entfräften und den Beweis seiner Seit vierzig Jahren steht Gustav Sabath auf verantmachungskommissar geht am Freitag in Dortmund vor sich. Der Dölligen Unabhängigkeit zu führen. Infolgedessen hat der Unteraus- wortungsvollem Posten der Arbeiterbewegung. Ob er nun im Schacht hat zurzeit eine Belegidaft Don 650 Mann, die schuß mit neun gegen zwei Stimmen beschlossen: Dienste seiner Berufsorganisation, dem Bekleidungsarbeiterverband, jedoch zu einem Teil von anderen Schächten übernommen werden neben Karl Legien in der Generalfommiffion, im Bundesvorstand dürfte. Berlin des ADGB . oder im Bezirtsvorstand der Sozialdemokra des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes , im Ortsausschuß tischen Bartei, im Preußischen Landtag, auf welchem Bosten immer Bustav Sabath stand, hat er immer feinen Mann gestanden.
,, Es besteht teine Beranlassung, den Beschluß des Sozialpolitischen Ausschusses vom 22. Gep tember 1921 abzuändern oder aufzuheben." Bei der Abstimmung, in der die fünf Mitglieder der Arbeitnehmer und die Mitglieder der Verbraucherschaft geschloffen für diesen Beschluß stimmten, haben zwei Mitglieder der Arbeitgeberschaft gegen den Beschluß gestimmt, ein mit glieb dafür, während zwei sich der Stimme ent hielten, obwohl auch sie zugeben mußten, daß hinreichende Tatsachen zum Beweis der notwendigen Unabhängigkeit nicht beigebracht seien, vielmehr gewisse vom Reichswirtschaftsrat erhobene Momente gegen die Bejahung einer solchen Unabhängigkeit sprächen. Der Vorstand des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats hat in seiner Sigung am 30. November 1928 beschlossen, das Gutachten des Unterausschusses des Verfassungsausschusses an den Hauptausschuß als Gutachten des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats der Reichsregierung zu überweisen.
Es bleibt also dabei: die Gelben sind tarifunfähig, wirtschaftlich minderwertige Zwittergebilde. Sie können sich dafür weiterhin in der Gunst der ihnen nahestehenden Handwerksmeister und Unternehmer sonnen. Sie müssen das zu scheinen wagen, mas sie sind: @e[ be!
Demgegenüber ist es mindestens bedeutungslos, wenn die Wochenzeitung der voltsgemeinschaftlichen Arbeiterbewegung mit zwei Urteilen der Amtsgerichte in Bergheim - Erft. und Salder paradiert, wonach die Frage der grundfäßlichen Tariffähigkeit von Wertsvereinigungen bejaht worden sei. Für diese Art ,, Arbeiterbewegung " ift bezeichnend, daß dieses Blatt es fertig bringt zu behaupten:„ Die Aussperrung an Rhein und Ruhr wurde durch die Gewerkschaften propoziert."
So tlein der gelbe Schandfled in der deutschen Arbeiterbewegung catch fein mag, so muß er dennoch ausgetilgt werden.
Sabath ist nicht nur ein Muster der Schlichtheit, Geradheit und leberzeugungstreue geblieben, sondern bis in das nunmehr er. reichte hohe Alter ein Mann, der mit heißem Herzen und mit freudigem Optimismus für die Sache der Arbeiterschaft gestritten hat und weiter streiten wird. Deshalb nehmen wir hier auch nicht Abschied von ihm, weil er nunmehr von der Leitung des Ortsaus schusses des ADGB , zurücktritt, sondern hoffen, ihn immer wieder zu sehen, wo es gilt, für die Sache der Arbeiterklasse und des Sozialismus einzutreten.
Tarifbewegung in den Zigarettenfabriken.
Die Berhandlungen über den Abschluß eines Mantel- und Gehaltstarifes für die Angestellten der Berliner Zigarettenfabriken tommen nur langsam in Gang. Bie Genosse La che vom Zda. in der Versammlung der Angestellten dieser Industrie am Mittwoch im Palais des Zentrums berichtete, sind die Unterhändler beider Barteien bereits in den ersten Borverhandlungen scharf aneinander geraten. Der Syndikus des Arbeitgeberverbandes perlangte mit Rücksicht auf die Notlage" der Sigarettenindustrie die tarifliche Festlegung der 54stündigen Arbeitswoche, worauf ihm die Organisationsvertreter bedeuteten, daß für sie nur ein Tarifvertrag in Frage käme, der eine 48 stündige Arbeitszeit vorsieht.
Bon einer Erhöhung der Gehälter wollte der Unternehmervertreter überhaupt nichts missen. Seiner Meinung nach müßten die Angestellten schon zufrieden sein, wenn ihre jezigen Gehälter, die zum größten Teil miserabel sind, überhaupt wieder einmal tariflich festgelegt würden. Als infolge dieser Angebote" des Unternehmerinnditus die Berhandlungen aufzufliegen drohten, tam bei der Unternehmerseite schließlich eine bessere Einsicht zum Durchbruch. Man tam überein, die Gehaltsverhandlungen auf der Baits des Schiedsspruches vom Oftober 1927 34
Zur Mufifersperre gegen Staatsopernbetriebe fuhren, der damals von den Angeftelten angenommen, von den
Bour Deutschen Wuftfernerband wird uns mitgeteilt: Ent gegen anders Lautenben Seitungsmeldungen ist die von dem Deut fchen Mufiterverband über die preußischen Staatsopernbetriebe in Raffel und Wiesbaden verhängte Mufitersperre noch nicht auf gehoben. Die Sperre ist nur für die Berliner Staats npern erledigt. Hier find den Kammermusikern Zugeständnisse gemacht worden, mit denen fie fich als Zwischenlösung für porläufig befriedigt erklärten.
Ambers bagegen liegen die Dinge in Kassel und in Bies baben. Den hortigen Stammermusikern ist eine Sulage be
Unternehmern jedoch abgelehnt worden war.
Ebenso sagten die Unternehmer zu, die Forderungen der Angestellten zum Danteltarif einer eingehenden Brüfung zu unterziehen und sich dazu in der nächsten Berhandlung zu äußern. Gin neuer Berhandlungstermin wurde zwar noch nicht vereinbart, aber versprochen, möglichst hold wieder am Verhandlungstisch zufammenzufommen.
Genosse La dye schloß seine Ausführungen mit dem Hinweis, daß es nunmehr von den Angestellten selbst abhängt, melches Ergebnis die meiteren Verhandlungen haben merben. Wenn
Gewerkschaftlicher Rundfunkvortrag! Am Freitag, dem 4. Januar 1929, abends 7 Uhr, spricht der Kollege Baul Kraffte vom Allgemeinen Verband der Deutschen Bankangestellien durch den Berliner Rundfunt über das Thema: Die Wünsche der Angestellten zur attuellen fozialpolitischen Gesetzgebung".
Fortbildungskurse für Schiffer in Charlottenburg . Am Donners tag, dem 3. Januar 1929, wird in den Räumen der gewerblichen Berufsschule für Jünglinge, Wilhelmplak 1a, genügende Beteiligung Dorausgefegt, wiederum ein sechswöchiger Fortbildungskursus für Binnenschiffer eröffnet. Die Teilnahme dient der Vorbereitung für die Elfchifferprüfung. Unterrichtsgegenstände: Schiffs. tunde, Gesetzestunde, Zeichnen( Schiffsbau), Handelstunde, Erdtunde, Deutsch , Rechnen, Maschinenkunde, Gewässerkunde, erste Hilfeleistung und Unfallverhütung. Der Unterricht findet an den Wochen tagen nachmittags von 2 bis 6 Uhr statt. Bon jedem Teilnehmer merben 8 Mart Schulgeld erhoben.
lichen Berufsschule, Charlottenburg , Wilhelmplatz 1a, merktäglich Anmeldungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der gewerb zwischen 9 und 13 Uhr.
Freie Gewerkschafts- Jugend Groß- Berlin
e- m
Seute, Freitag, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Hermannplay: Jugendheim Sanderstr. 11, Ede Sobrechtstraße. Heimbesprechung. Brettspiel abend. Sutritt nur gegen Borzeigung des Berbandsbuches und Semes weifes. Charlottenburg : Gruppenheim Jugendheim Eprecstr. 50. besprechung. Berbandsbuchtontrolle. Zeppelinplay: Jugendheim des Vert amts Wedding, Turiner , Ede Seestraße( Gingang Turinter Straße). Fr'me besprechung. Diskussionsabend:„ Warum bin ich in der Freien Gemerticaftsiugend?" Rorbring: Jugendheim Schule Sonnenburger Str. 20. Heimbesprechung. Berbandsbuchkontrolle.
Juaendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Sente, Freitag, finden folgende Beranstaltungen statt: Bentow.Nieder schönhausen: Jugendheim Görichstr. 14( aroges Zimmer). besprechung. Oberspree: Jugendheim Laufener Straße. Deimbesprechung. Sübweft: Sugendheim Belle.diance Str. 7--10. Seimbcfpredpung.
Ferm
Berantwortlich für Politi: Dr. Curt Geyer ; Birtschaft: G. Klingelhöfer, Gewerffchaftsbewegung: S. Stetnez; Feuilleton: Lokales 2. S. Doider; and Sonstiges: Fris Rarftabt: Anzeigen: Th. Glade: fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag Gm. b. 5., Berlin Drud: Borwärts- Budbrudere
und Berlaasanstalt Vaul Singer Co.. Berlin SB 68. Lindenstraße 3 Hierzu 2 Beilagen, Stabtbeilage" und Unterhaltung und Billen.
Mufifaufträge