Im weiteren Verlauf seiner Bernehmung belaftete Schmitt feinen Mitangeflagten Lippmann auf das Schwerste, zum Teil unter Anführung neuer Vorwürfe. Insbesondere habe Lippmann nach Schmidts Darstellung den Graste dazu gedrängt, aus der Rapeile in Gludsburg einen Teppich zu stehlen, den er auch nod) genau beschrieben habe. Ferner habe Lippmann den Plan gehabt, eine Autofahrt nach Dalmatien zu unternehmen, um dort, insbesondere in der Gegend von Raguso, ähnliche Diebstähle ausführen zu lassen, und zwar wollte man dort Zellenfdymelgemaille an sich bringen. Durch alle erregten Zwischenrufe Lippmanns, der diese Darstellung immer wieder als unwahr bezeichnete, ließ sich Schmidt nicht stören, sondern pad te meiter aus, mobei er versicherte, er würde das alles nicht gejagt haben, wenn ihn nicht Lippmann als piritus rector des Radolzburger Diebstahls hingestellt hätte. Bon dieser Beute habe er im übrigen nicht einen Pfennig abbekommen, sondern Lippmann hätte ihm nur 5000 Mart von feinen 8000 Mart Schalben abge laffen. Der Angeklagte Mayer bestätigte diefe Darstellung fast in allen Bunften, soweit er daran beteiligt mar, worauf Schmidt noch auseinanderseßte, daß Mayer bei dem Auftrag Lippmanns an Graste, die Bilder auf der Kadolzburg zu stehlen, nicht dabeigemesen sei.
Autounglück im Grunewald.
Ein Zoter, zwei Berletzte.
Auf dem Bismardplat in Wilmersdorf ereignete fich gestern nachmittag ein schwerer Auto zufammenstoß. der ein Todesopfer forderte. Ein in Richtung Johannplay fahrendes Privatauto wurde beim Einbiegen in die Bismardallee von einem aus entgegengesetzter Richtung fommenden Privatauto gerammt. Ein anderes Auto fuhr mit großer Bucht auf die havarierten Wagen auf. Der Chauffeur des einen Autos, ein 34jähriger Jean Brinkmann, Kaiserdamm 82, wurde so unglücklich im Führersiz eingeflemmt, daß er nur noch als Leiche geborgen werden konnte. Die Infaffin, eine 20jährige Anni Fröhlich aus der Augsburger Straße, erfitt fchmere Kopf und Beinverlegungen und mußte durch das Städtische Rettungsamt in bedenklichem Zustande in das Westend- Krankenhaus übergeführt werden. Die zweite Insaffin, eine ältere Frau, tam mit leichten Berlegungen davon und fonnte nach Anlegung von Rotnerbänden in ihre Wohnung entlassen werden.
Großfeuer auf einem Kohlenplatz.
Ein Mann schwer verbrannt.
Auf dem Kohlen- und Brennmaterialienlagerplatz der Großhandlung Richard Schulz in der Quigomstraße 40 ent
stand gestern abend gegen 22 Uhr Feuer, das in furzer Zeit größeren Ilmfang annahm. Der Plagwächter, ein 21jähriger Ernst Beder aus der Wiclefftraße 23, bemerkte in dem Antleide und Aufenthalts. raum der Arbeiter einen starten Feuerschein. Als er hinzueilte und Löschpersuche unternahm, gerieten seine leider in Brand, und der Inglüdliche trug schmere Berbrennungen am ganzen Körper davon. Die Feuerwehr, die auf den Alarm mit mehreren Löschzügen herbei. rilte, fand bei ihrem Eintreffen bereits einen ausgedehnten Brandherd vor. Die Flammen maren auf einen angrenzenden Fachwerkschuppen übergesprungen, in dem zmei Zugmaschinen standen und größere Mengen Rohol lagerten. Das Flanunenmeer, das einen riefigen Qualm entwickelte, murde mit zahlreichen Schlauchleitungen bekämpft. Zum Glüd gelang es, ein lebergreifen auf die an grenzenden Baulichkeiten zu verhindern. Der schwerverlette Arbeiter mourde durch die Feuerwehr in das Moabiter Krantenhaus gefjefft. Die Ablöschungs- und Anfräumungsarbeiten bauerten bis lange nad
Mitternacht.
zu werden.
Razen Ausstellung.
Weibliche Fremdenführer?
Berufsaussichten, die sich als Schwindel herausstellten.
Je schneller das Heer der Arbeitslosen wächst, um so üppiger| tiven Tätigteit ging ein theoretischer voraus. Dieser bestand in einem Rursus non vier Wochen, jebe Woche eine blüht das Gefchäft jener fragwürdigen Eristenzen, die es durch geStunde in der man seine berufliche Ausbildung erhielt in fchit abgefaßte Inserate immer wieder verstehen, Arbeitsuchende unter falschen Vorspiegelungen um fleinere oder größere Beträge zu prellen.
Seit einiger Zeit werden dann und wann durch die Zeitung Das fremden. weibliche Fremdenführer gesucht. bureau" präsentiert sich als ein Geschäftsladen, eine Art Mode falon im Weften. Hier empfängt einen der Inserent, Herr Diret tor X., nebst Gattin und beide schildern mit beredter Zunge den neuen, interessanten, ebenso aussichts- mie ertragreichen Beruf in den glühendsten Farben. Es herrsche Nachfrage nach meiblichen Fremdenführern", da man mit den vorhandenen männlichen erftens feine guten Erfahrungen gemacht habe und weibliche Personen von den Fremden bevorzugt würden. Die Verbindung mit fämtlichen großen Hotels fei bereits aufgenommen, furzum, es tänne losgehen. Der Tagesverdienst für die Stunde wird 2 M. bezahlt dywanie zwischen 10-15 m. bei vollständig freier Berpflegung, abgesehen von den überaus reichlich ausfallenden„ Trinkgeldern. Außerdem hätte man beim Einkauf in sämtlichen größeren GeSchäften 10 Broz Rabatt, die zur Hälfte dem Bureau, Jur anderen Hälfte der Fremdenführerin zugute kämen. Zur Reisezeit, dann bei den verschiedenen Ausstellungen und Messen gäbe es oft und reich lichen Verdienst. Berufseignungsbedingungen stellte der Herr Diref. tor feinerseits gar teine. Beherrsche man fremde Sprachen, unt so beffer, menn nicht, war es ebenso gut, da ja die meisten Fremden die deutsche Sprache fönnen. Auf besonders gute Garderobe werde auch fein Bert gelegt, also: zugegriffen. Aber jetzt tam erst die Rehrseite der Medaille. Dem praktischen Teil dieser äußerst lutra
Arbeiterbildungsschule
Zentrale Kurse. Lindenstraße 3, 2. Hof II, Zimmer 11, beginnen: Donnerstag, den 10. Januar, abends 7%, Uhr, Die Wirtschaft in der Gegenwart, Dr. Halasi. Freitag, den 11. Januar, abends 74, Uhr,„ Das Heidelberger Programm", Professor Anna Siemsen . Einführungskurse beginnen: Donnerstar, den 10. Januar, abends 7%, Uhr, Schule Tilsiter Straße 4, Kulturgeschichte", Jakob Mayer. Anmeldungen werden in den Kursusabenden entgegengenommen.
foszuwerden. Sie war jedoch nicht bewegen, die Wohnung wieder zu verlassen. Auch am Montagabend wurden Hausgenossen wieber Zeugen eines heftigen Auftrittes. Rach allem scheint es sich um einen Ra cheatt der Wirtschafterin zu handeln.
Straßenbahnunglück in Leipzig .
Fünf Schwer, zwölf Leichtverletzte.
Dienstag früh ereignete fich infolge des herrschenden dichten Rebels auf der eingleisigen Strede der Straßenbahnlinie 4 in der Rifaer Straße zwischen Taunsdorf und Engels dorf ein schwerer Zusammenstoß zwischen zwei Straßenbahnzügen, und zwar einem von der Stadt fommenden Straßenbahnzug mit zwei Anhangerivagen und einem von Engelsdorf tommenden Straßenbahnzug mit einem Anhänger. Die beiden Triebwagen wurden etwa einen halben Meter ineinander gefahren. Der Hinterperron des von der Stadt fommenden Trieb wagens wurde von dem hinter ihm fahrenden Anhänger eingedrückt. Siebzehn Personen wurden verleht, davon fünf Berlin ist auf dem allerbesten Bege, die Stadt der Ausstellungen schwer. Die Schwerverletzten wurden nach dem Krankenhaus Das Neueste ist die Staßenausstellung. Die Bergebracht, während die leichter Berlegten von den Reftungswagen der einigung der Razenfreunde Deutschlands " handelt Feuerwehr aufgenommen wurden. fehr zielbemußt! Durch Liebe zum Schutz" ist ihr Wahlspruch und durch die Ausstellungen erweckt sie sicherlich Intereffe für die Kazen und erzielt so hoffentlich eine bessere und vor allen Dingen richtigere Behandlung der Liere, namentlich in der Großstadt. Die Ausstellung der Vereinigung ist außerordentlich start besucht. Auf dem Gelände der Schloßbrauerei in Schöneberg war das Gedränge der Schaufustigen nahezu beängstigend. Bei den Edeltagen sah man Angora und Perser von großer Schönheit. Die Besitzer der Angora nahmen auch die Verkaufsmöglichkeiten wahr und forderten 30 bis 50 Marf für eine solche Razenprimadonna. Doch sah man ebenso gut unter den Haustagen wahre Brachtegemplare. Durch Bettelanschlag wurde man auf die Eigenarten der ausgestellten Tiere aufmerksam gemacht. Da war ein Kätzchen, das liebte alle Männer und biß alle Frauen. Andere Kazenbesizer erzählten im Aushang stolz von dem Können ihrer Liere, als da maren Pfötchen geben und Türen aufmachen. Die Namensgebung aber verriet sehr oft das deutlichste Bestreben, es den Befißern der vornehmen Raffe hunde gleichzuhun. Von dem Ernst des Kazenlebens berichtete die Bitte eines zierlichen, ganz allerliebsten Kätzchens. Erzählte und fragte es doch durch Plakat: Ich bin ein Findling. Wer
nimmt midh? Wer errettet mich vom Tode?"
Neues Brandunglück in Friedenau .
In der Taunusstraße 3 in Friebenau ereignete fich gestern mieber ein schweres Branbunglüd. Die 77jährige Witwe Frau Anna Schmidt tam mit ihren Meidern dem Ofen zu nahe, die sofort Feuer fingen. Die Greifin, die am ganzen Körper schwere Brandwunden erlitten hatte, brach auf dem Flur, wohin sie sich hatte fchleppen fönnen, bewußtlos zujammen. Die alarmierte Feuerwehr brachte die alte Frau sterbend ins Schöneberger Augufte Bittoria- Krankenhaus. In einem Bureau in der Friedrichs straße 207 entstand gestern aus noch ungeklärter Ursache Feuer, das sich schnell ausbreitete. Der Kaufmann Start Haller, der in einem Nebenraum meilte, erfitt bei Löschpersuchen schwere Brand wunden. Der Berunglückte erhielt von Feuerwehrsamaritern erfte Hilfe. Das Feuer tonnte nach furzer Zeit gelöscht werden.
Der 20jährige Schuhmacher Walter Schad, der am Montag, nachmittag bei einer Ofenexplosion im Hause Roppenſtr. 86 schymer verlegt wurde und im Urban- Krantenhaus Aufnahme gefunden hatte, ist seinen schweren Berlegungen erlegen. War es ein Racheakt?
Die Gastragödie in der Beferstraße 201 in Reuton, über die wir in der Abentausgabe berichteten, hat noch teine meitere Aufklärung gefunden, da eine Bernehmung der als Bolizeigefangene ins Staatsfrankenhaus übergeführten Wirtschafterin Anna Schütze noch nicht möglich war. Nach den bisherigen fri. minalpolizeilichen Ermittlungen ist jedoch anzunehmen, daß die Frau die Gashähne öffnete, während os mahl ahnungslos schlief. R. war Witmer und hatte Frau Schüße im November nergangenen Jahres als Wirtschafterin zu sich genommen, un wieder zu einem geordneten Haushalt zu kommen. Gr fah fich darin aber arg getäuscht, zumal er bald bemerkte, daß die Frau sehr unsauber und zäntisch war. Es tam deshalb oft zu Streitig teiten, und Rosmahl trachtete danach, seine Wirtschafterin wieder
Der von Engelsdorf tommende Wagenzug hatte an einer Beiche, die nom zmeigleisigen zum eingleifigen Betrieb führte, ein arnungssignal überfahren, wodurch der Unfall herbei. geführt worden ist. Der Bagenführer war bei der Abfahrt in Engelsdorf auf die große Gefahr aufmerksam gemacht worden, die der herrschende dichte Nebel für den Berfehr bildete. Es war ihm zur Pflicht gemacht worden, besonders vorsichtig zu fahren. Wie sich das Unglück froßdem ereignen fonnte, ist noch nicht festgestellt, Da die Wagenführer der beiden Wagenzüge, die zusammen gestoßen sind, schwer verlegt im Krantenhaus liegen und noch nicht vernehmungsfähig sind. Der Sachschaden ist relatio gering
Dänischer Hauptmann unter Spionageverdacht.
Vor dem 4. Straffenat des Reichsgeridys begann ber Spio. nageprozeß gegen den dänischen Hauptmann 2embourn und die Kontoriftin Helene Stegemann aus Berlin . Lembourn war im Verlauf seiner militärischen Ausbildung zur französi ichen Armee abkommandiert. Entgegen anders lautenden 3ei tungsnachrichten war er jedoch nicht während des Weltfrieges bei ber französischen Armee, 1924 wurde Lembourn nach Tondern versezt. Er war dort Sekretär und Kassierer der Alliance française . Festgenommen wurde Lembourn bei einem Ausflug des Offizier forps nach Westerland auf Sylt . Seit dieser Zeit befindet er fich in Untersuchungshaft. Nach dem Eröffnungsbeschluß find beide Angeklagte des Verfuchs verdächtig, Nachrichten, deren Geheimhaltung im Interesse der Landesverteidigung erforderlich war, an eine ausländische Regierung gelangen zu lassen und dadurch die Staatssicherheit gefährdet zu haben. Nach der Verlesung des Eröffnungsbeschlusses wurde die Oeffentlichkeit für die ganze Dauer der Verhandlung ausgeschlossen.
Funkwinkel.z
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folgender Form:
Ein schriftliches Thema: Bie und wohin führe ich den Fremden? war auszuarbeiten, das war die erste Stunde, in der zweiten erhielt man Direktiven über das Berhalten, sowie eine Aufstellung der Sehenswürdigkeiten, Lokale und Geschäftsfäden, wohin man dem. Fremden zu führen hätte. Nach Ansicht des Herrn Pädagogen wäre nicht der Wille des Frenden, sondern der der Fremderführerin bei Besichtigungen und Besuchen ausschlaggebend! Dann gab es noch zwei Spaziergänge durch Alt- Berlin, Schluß. Das Ganze foftete die Kleinigkeit von 25 M. Das ganze Unternehment ist erst im Entstehen begriffen und mird aller Boraussicht nach über dieses Stadium auch niemals hinauskommen. Wie nämlicy Erfundigungen beim Berliner Fremdenamt und beim Verband des Berliner Hotel- und Gastwirtsgewerbe ergaben, ist an Fremdenführerinnen absolut kein Bedarf und es wurden auch keinerlei Verhandlungen gepflogen. Der inoffizielle Nachweis,
von weiblichen Fremdenführern durch die Portiers ist eine alte, längst bekannte Einrichtung, die aber natürlich unbedeutenden und ganz privaten Charatter trägt. Dagegen ist dem Berliner Fremden verfehrsamt die Person des Herrn Direktors X. durch verschiedene Beschwerdebriefe Geprellier, die sich wegen Rat an diese Stelle wandten, nicht ganz unbekannt. Es sei daher jedermann dringend geraten, derartigen Angeboten stets mit der nötigen Stepsis zu be gegnen und, fich vor Zahlungsleistung über die Berufsaussichten, por allem aber über die Person des Unternehmers an zuständiger Stelle zu informieren.
Kroschel Junge behaupten sich!
Die 5. Nacht. Schwache Paare holen fampflos auf.
Nachmittags weist das Haus den üblichen Besuch auf. Auf den Pläzen in der Zielkurve herrscht heitere Stimmung: einige Fahrer haben eine Lage Bier" spendiert, die nun da auf das Mohl der Geber ausgetrunken wird. De baets, der besonders heiter ge stimmt ist, überbringt höchst eigenhändig noch eine Flasche Bein und eine Flasche Sognal.
Die Abendstunden.
In der sechsten Stunde holen die um 9 Runden zurückliegenden Mannschaften Breuß- Refiger und Behrendt Manthen im zweimaligen Davongehen je drei Runden auf. Rampflos! Die Halle ist gut besucht. Kurz vor Begim der 10- hr- Wertung stürzen roschel und Rielens. Sie tommen glimpflich davon und erscheinen bald wieder auf der Bahn Die Spurts verlaufen ziemlich tampflos. Später stürzen noch Lies, Faubet und Debacts Für Debacts mird das Rennen neutralisiert. Stand des Rennens
nach der Bertung: Spike Krofchel- Junge 110 Punkte. Eine Runde zurüd; 2. Dülberg- Betri 151, 3. Linari- Miethe 98 Punkte. Zwei Runden zurüd: 4. Letourneur- Broccardo 86 Buytte. Drei Kunden zurüd: 5. Faudet- Tietz 185 Punkte, Bier Runden zurüd: 6. Rielense Dan Kempen 151, 7. Gooßens Debaets 141 Bunfte. Sechs Runden zurüd: 8. Behrendt- Manthey 150, 9. Preuß Refiger 139 Bunfte.
Todesopfer im Eisenwert.
Nach der Rettung wieder dem Tode verfallen.
In einer der großen Hallen des Eisenwerts Rute bei Nürnberg ruhte heute megen eines Betriebsfehlers die Arbeit. Der 27jährige Arbeiter Schlepf schöpfte gerade aus einem einen Meter tiefen Schacht das in diesen eingedrungene Wasser aus, als einem durch den Schacht führenden Wasserstoffgasrohr Gas entströmte, madurch Schlepf bemußilos murde. Als man ihn bereits bis zum Rande des Schachtes emporgezogen hatte, erfolgte eine heftige Explosion. Die Arbeiter prallten im ersten Schred zurüd und ließen den Bewußflofen wieder in die Grube fallen, wo Schlepf den Iod crlitt. Drei meitere Arbeiter trugen Verlegungen davon, die jedpa) entgegen der ersten Annahme nicht schwerer Natut sind. Ueber die Ursache der Explosion ist man bis jetzt noch im unflaren. Zusammenstoß zweier Flugzenge.
Wie aus Mutden gemeldet wird, ereignete fich in der Nähe von Muiden ein Zusammenstoß zwischen z mei chinesischen Flugzeugen. Eine Maschine stürzte ab. Bier Passagiere und die beiden Führer verbrannten in diesem Flugzeug
N
Den Alten zur Ehr! Die 25. Abteilung der SPD. veranstaltete in diesen Tagen im Saalbau Friedrichshain eine Feier zu Ehren ihrer Jubilare, die mit einem Wintervergnügen verbunden war. Barteimitglieder, die 25, 30, ja fogar über 40 Jahre in der Arbeiter bewegung stehen, wurden geehrt. Genosse Linsenbarth, der Abteilungsleiter, dankte ihnen in feiner Ansprache im Namen der Partei für die unerschütterliche Treue zur Partei und ihre unermüdliche tatkräftige Mitarbeit. Ein Prolog, gesprochen von einem Mitglied der Arbeiterjugend, und der gemeinsame Gesang der Inter nationale. beschlossen die Ehrung der Veteranen. Bei Tanz und Gesang blieben alt und jung noch lange zusammen.
SEJ
Sozialistische Arbeiterjugend Groß. Berlin
Cinfendungen für diefe Rubrit nur an bas Jugendfetretariat, Berlin SB 68, Lindenstraße 3
Die Razten zur Bezanstaltung: Wir gebenken ber Toten der Revolution ( Gonntag, 20. Januar, vorm. 11% Uhr, im Mercedes - Palaft, Neukölln) müſc fofort vom Gefretariat abgeholt werden.
Abrechnung der Beitragsmarten und Ausgabe der Januar- Nr. Jugend vovan" und Arbeiterjugend" awischen 17 und 19 Uhr. Liefert die Berichts bogen ab! Gelretariat.
Bezirkssorflaubsfigung morgen, Donnerstag, pünktlich 19% Uhr, im Jahresmitgliederversammlungen, heute, Mittwoch, 19% Uhr:
Cine lebertragung aus Barschau bot hochwertige, ibri repräsentative Mufit. Chopin, deffen Kompositionen vielen gens nicht ganz mit Recht als der Inbegriff polnischen Musikausdrucs erscheinen, stand im Mittelpunkt des Programms mit feinem F- Moll Kiavierkonzert. Es ist eins der formal glänzenden Konzertstücke des französisch - polnischen Romantiters Chopin , also teines feiner charatteristischen Werte. Sophie Rabcewicz spielte es mit hervorragendem pianistischen Können. Schöner fast als der erste Teil des Programms war sein zweiter, der polnische Tänze und Volkslieder brachte. Adam Dobosz. Tenor an der Warschauer Oper, fang die kleinen, musikalisch meist rührend sentimentalen Lieder einfach und ausdrucksvoll Die Uebermittlung mar fast störungsfrei. Vorher widmete im Rahmen der Vortragsreihe spruch"( Ruhrkamp). Literatur der Gegenwart" Dr. Manfred Georg eine halbe Stunde Joseph Roth , aus dessen Werten er im Anschluß an einen einführenden Vortrag Leseproben brachte. Er hatte eine recht glüdliche Auswahl zur Charakterisierung des künstlerischen Wollens dieses Schriftstellers getroffen. Roths gediegener, flarer Stil, feine Erleb. nistraft und seine Fähigkeit, prägnante Formulierungen für Ereignisse und Charattere zu finden, wurden deutlich
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Gesundbrunnen II: Schule Chriftianiaftr. 88. Charlottenburg - Norb: Heimt Drber Straße. Spanbau: Se.m Lindenstr. 1.- Tempelhof : Heim Germania. ftrage 4-6. Faltenberg: Gemeinschaftshaus( Gutshof). Wedding : Heim Gee, Ede Turiner Straße. ,, Der Arbeiter und Schieds Fredrichshain: Heim Diestelmenerstr. 5/6. Winter Sport". Reiderberger Biertel: Heim Briger Str. 27/30. Kommunale Arbeit. Schöneberg : Funktionärsigung beim Genossen Rieth, Wartburg ftraße 37. Lantwig: Besuch der Mitgliederversammlung der Partei, bei Lehmann. Friedr'dshagen: Sathaus, Friedrichstr. 87, Florian Gener". Friebrichsfelbe: Seim Schloßftree, Ede Alt- Friedrichsfelde. 10- MinutenReferate. Neu- Lichtenberg : Bet, igung am Zablabend der Partei. Sichten. berg- Nord: Bir gehen au Chang". Verbandsbücher mitbringen. Treffpunkt 18 Uhr ,, Note Ede.
6.6.6. Bedding: Edule Gotenburger Str. 2. Das Rommunistische Manifest( Beginn 17% Uhr).