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Weltnickeltrust des Lord Melchett.

90 Prozent der Weltnickelproduktion in einer Hand.

Es gibt Metalle, bie beformter und michtiger find als Ridel; und menn dieser Tage in Kanada   eine Gesellschaft entstanden ist, die 90 Broz der Nickelprobuftion der Erde beherrscht, so mag das zu nächst manchen Lefer wenig intereffieren. Sehr mit Unrecht. Denn einmal ist ja Nickel nicht das erste Metall, für das in der jüngsten Zeit ein Weltmonopol geschaffen worden ist. Man erinnere sich an die Zusammenarbeit der wichtigsten Kupfergesellschaften, deren inter­nationales Bertaufsfyndikat in dem Dreivierteljahr seit Mitte Mai 1928 bis jetzt den Kupferpreis nicht weniger als neummal höher­geschraubt hat; man erinnere sich an die internationale Synditats gründung für Zint, an die Ausdehmungsbestrebungen der amerifa­nischen Aluminiumgesellschaft, die heute etwa 60 Proz. der Alumi­niumproduktion der Welt beherrscht; und auch die europäische   Roh­stahlgemeinschaft gehört in die Reihe diefer monopolistischen Metall herrschaften. In einer solchen Monopolisierung eines Meta IIs nach dem anderen Anfäße zu ähnlichen Bildungen finden fich auch für Blei, Zinn, Mangan, Platin ufm. liegt ein System: es ist der Ausdrud der

fich verstärkenden Zusammenarbeit der Bourgeoisien aller hochkapitalistischen Länder.

statt, so z. B. in Form gemeinsamer Propaganda, gemeinsamer Aus­beutung der Frood- Grube ufm. Trog verschiedener Gerüchte tam es aber zunächst zu einem Zusammenschluß noch nicht, doch stiegen die Attien insbesondere der englischen Mond Nidel Comp. unausgesetzt im Kurs.

Am 19. September 1928 begab sich der Chef des englischen Chemietrusts Lord Melchett, der vor seiner Lordschaft Sir Alfred Mond   hieß und noch früher einfach Herr Hirsch, mit dem Ozeanriesen Homeric" nach Kanada   und den Vereinigten Staaten  , besuchte die Nickelgruben von Sudbury  , verhandelte längere Zeit in New York  , und während auf diese Meldungen und auf die Kunde von endgültigen Zusammenschlußverhandlungen hin die Kurse der Nickelgesellschaften meiter in die Höhe letterten, waren englische und fanadische Finanzleute damit beschäftigt, unterstüßt durch die Aktien­fursgewinne der englischen Gesellschaft, immer größere Pafete der Attien der amerikanischen   International Ridel Comp. aufzulaufen. Heute beträgt der Börsenwert der beiden Nidelgesellschaf­ten rund 120 mill. engl. Pfund, d. h. fast 2% Milliarden Mart,

und die Mehrheit dieses Kapitals liegt in englischen Händen, d. h. wird fontrolliert von Lord Melchett, der in der neuen Gesellschaft mohl auch die Führung haben wird.

Zommen übertroffen ausben. Seher Sotsprobattios tombe fogar mit 28,5 millionen Tonnen eine neue Softleistung erzielt werden, die um 4 Proz. über der Brnduftion von 1927 Gegt und die Leistungen der Ruhrkoksöfen von 1926 um rund 27 Broz übersteigt.

Die Roheisenerzeugung ist im letzten Jahr nach Stahl und Eisen" von 13,1 auf 11,8 Millionen Tounen, also um 10 Broz, zurückgegangen. Diese Berminderung der Hochofenproduktion ist jedoch sicher in viel geringerem Maße auf Konjunttureinflüsse, als auf die fünfmöchige Stillegung der fhmerindustriellen Betriebe im Westen zurückzuführen. Seht man für die Stillegungs periode an der Ruhr, mo etwa 80 Proz. der deutschen   Hachofen­betriebe arbeiten, einen Leistungsausfall von 900 000 Tonnen an, jo beträgt der von der schlechteren Konjunktur herbeigeführte Rüd­gang der Roheisenproduktion taum mehr als 4 Proz. Die Ergebnisse von 1926 wurden 1928 noch um rund 23 Proz. über­troffen.

Die Produktionsziffern von 1928 zeigen alfo eine durchaus günstige Betriebslage der schweren Industrie, die erst durch die Machtprobe der Aussperrung abgedrosselt wurde.

Die Krise in Ostelbien. Erklärungen zur Frage der Aufnahmeorganisation.

Bom amtlichen preußischen Bressedienst wird gegenüber dem fautgewordenen Borwürfen hinsichtlich des geäußerten Brojettes der Richtung einer agrarischen Aufnahmeorganisation borauf hin gewiesen, daß innerhalb der zuständigen Stelle die Vorarbeiten für den Plan sofort aufgenommen wurde. Der preußische Landwirt schaftsminister hat gleichfalls darauf verwiesen, daß zur Entlastung des Gütermarktes in den früher bezeichneten Krifengebieten ein plan­mäßiger Gütererwerb im Einwernehmen von Fistus und Siedlungs. gesellschaften zu erfolgen habe. Die für den Ankauf erforderlichen Mittel follen aus den Zwischenkrediten des Reiches fluffig gemacht werden. Sind feine zur Siedlung geeigneten Betriebe aufzunehmen, foll der Domänenfistus, evtl. der Forstfishus, als Aufnehmender in Frage kommen. In vielen Betrieben wird die Zusammenwirkung unter diese drei Stellen möglich sein. Daneben mird dafür gesorg: werden müssen, daß die Umschamungsaftion fortgesetzt und nach Mög

Im übrigen ist Nidel zu einem unentbehrlichen Material ge­worden, das feines megs mir zur Herstellung von Hausgegen ständen aller Art Berwendung findet, das niehnehr für eine ganze Reihe technischer und wissenschaftlicher Geräte und Apparate gebraucht wird, insbesondere in der chemischen In­Apparate gebraucht wird, insbesondere in der chemischen In dustrie eine Rolle spielt, das in der Delund Fettindustrie zum Härten ungefättigter Fettsäuren bewußt wird und das schließlich in form non Legierungen( Mischungen mit anderen Metal­len) ausgiebig permandt wird. Die Zahl folcher Legierungen ist groß: am michtigsten sind die mit Aluminium, Mangan, Silber und nor allem mit Kupfer. Bon den Nidellegierungen mit Kupfer ist nifche und die englische Gesellschaft seit einiger Zeit besondere diefer drei Stellen und unter Umständen eine Aufteilung von Gütern vor allem eine das

das eine sehr große Zugfestigkeit und Dehrbarkeit befigt, nicht ägbar ist und in der Hauptsache zur Herstellung start beanspruch

ter Maschinenteile Bermendung findet.

Im Gegensatz zu den übrigen Metallmonopolen ist es bei dem Ridelmonopol nicht ein Syndikat oder ein Kartell, nicht also die Zu fammenarbeit verschiedener Gruppen, fondern die

Schaffung eines einzigen Produktionstrufts, der allen Ländern, durch teine ernsthafte Ronkurrenz gefährdet, seine Bedingungen aufzwingen tann Gefördert mird diese Monopol bihung vor allem dadurch, daß Nidel eigentlich nur an z met Stellen des Erdballs rentabel gemonnen wird: erstens in Kanada   bei Sudbury  , nördlich von den Großen Seen, zweitens auf der französischen   Südseeinsel Reu- Caledo nien. Die Weltnidelproduktion betrug vor dem Striege etwa 31000 Tonnen, im Jahre 1927 bagegen rund 42000 Tonnen. Bon diefer Produktion des Jahres 1927 entfielen 90 Prog.   auf Kanada  and Broz. auf Neu- Caledonien.

In Kanada   arbeiteten bis vor kurzem zwei große Gesellschaften, deren Bergmerte und Fabriken bei Sudbury   ziemlich nahe anein artber liegen. Eine vor furzem in Abbau genommene neue Nickel mine, die Frood- Mine, murde bereits von beiden Gesellschaften ge­meinsam ausgebeutet. Diese beiden Gesellschaften waren die Inter­national Ridel Company, eine amerikanische   Gesellschaft, die u. a. das erwähnte Monel- Metall herstellt und die in engerer Berbindung mit einer Anzahl Metallfirmen der Bereinigten Staaten steht, und die Mond Nickel Comp., die zum Interessenkreis des großen englischen Chemietrufts Imperial Chemical Industrie 2th gehört. Das Rapial der amerikanischen   Gesellschaft betrug etwa 65 Mill Doll, d. h. rund 280 Mill Mart, das der Dond Nickel Comp. 4,9 Mill. engl. Pfund, d. h. rund 100 Mill Mart. Man hätte diesen Kapitalverhältnisjen nach vermuten fömmen, daß die Führung bei der Truftbildung auf seiten der Amerikaner fiegen würde. Tatsächlich liegt fie aber auf englischer Seite.

Bon Bestrebungen beider Gesellschaften, sich zusammenzuschließen, mar im Jahre 1928 schon monatelang die Rede. Eine Zusammen­arbeit zwischen beiden Gruppen fand auch schon seit längerer Zeit

Farbentrust und Chemiekonjunktur. Betriebserweiterung bei durchweg günstigem Absah. Der deutsche Chemietrust, die 3. G. Farbenindustrie 3. in Frankfurt   a. M., veröffentlicht in dem Jahresbericht der Frankfurter   Handelstamumer Einzelheiten über den Ausbau seiner verschiebenen Probuftionsgebiete und die Entwicklung der Abfah

martie.

Danach hat der Trust durch die im August abgelaufenen Ber­pflichtungen der Lieferung von Farbstoffen auf Reparationskonto, in einer Reihe von Bändern seine Bewegungsfreiheit wiedererlangt. Bemerkenswert ist die Ausfuhrsteigerung von Farbstoffen nach dem Fernen Osten, insbesondere China  , das hochwertige Farbstoffe bevorzugt. Auch die Abfazlage für Chemifalien hat sich gut entwickelt. da bas von dem Unternehmen hergestellte Leichtmetall im Automobil- und Flugzeugbau wachsende Verwendung findet. Die Nachfrage nach photographischen Artikeln stieg ber­art, daß die vorhandenen Fabrikanlagen in großem Umfang aus gebaut menden mußten. Gleichfalls sehr günstig lauten die Be­triebsberichte der pharmazeutischen Abteilungen, die eine Anzahl neuer Präparate herausbrachte. Die Kunstseidenproduktion in Dormagen   murde auf eine tägliche Leistung von 5000 Stilo ge= bracht, also um fast 30 Bros. gegenüber dem Borjahr erhöht. Bon Bedeutung ist die Mitteilung, daß das neue Mischbünge mittel Mitrophosta" in seinen verschiedenen Zusammenlegungen tm In und Ausland gute Aufnahme gefunden hat. Der Farben

Schon bisher haben die Nickelgesellschaften mit sehr ansehn lichen Gewinnen gearbeitet, insbesondere die englische Gesellschaft, die für 1928 nicht weniger als 27 Broz. Dividende ver teilt, während die amerikanische   Gesellschaft in den letzten Jahren 7 bis 8 Broz. ausschüttete. Durch den Zusammenschluß soll die För derung weiter rationalisiert, ferner die Breis und Propa: ganda politit noch stärter Dereinheitlicht werden. haben die amerifa= Informationsbureaus gefchaffen, in New York  , in London  , in Baris und in Frankfurt   a. Main  . Diese Bureaus ver­forgen alle Interessenten mit Material, das auf die hervorragenden physikalisch- chemischen Eigenschaften des Nickels hinweist und immer wieder die hohe Festigkeit, die Hitzebeständigkeit, den elektrischen Biderstand, die Widerstandsfähigkeit gegen atmosphärische Einflüsse unterstreicht. Diese Bureaus verbreiten nicht murr Literatur und geben nicht mur Meldungen an die Bresse, sondern erteilen auch jedem Interessenten persönlich Auskunft. Durch diesen sehr raffiniert arbeitenden Apparat erhoffen die englisch  - amerikanischen Ridel fapitaliſten eine weitere Steigerung des Ridelabsatzes.

Cine faum beschränkbare Monopolgemalt. Benn diese Steigerung eintritt, so muß ihr Gewinn fich ner nielfachen, denn sie sind in der Lage, jeden sich einstellenden Bedarf zu befriedigen. Allein die erwähnte Frood- Grube soll über eine Referve von 100 Mill. Tonnen Nidelerz verfügen, eine Menge, die ausreichen würde, um den Weltnickelbedarf vieler Jahrzehnte zu decken. Da die französische   Nickelgesellschaft in Neu- Kaledonien   nicht entfernt so fapitalstart ist wie die fanadische Gruppe und da die sonstigen Versuche, Nickel in verschiedenen anderen Ländern zu fördern, nicht sehr aussichtsreich find, so wird eine Konturrenz gegen den Rideltruft in absehbarer Zeit faum zustandekommen, es wird alfo teine leberproduttion, teine Breissentung zu erwarten sein, und der Nickeltrust hat, wenn der Nidelverbrauch die erhoffte Steigerung erfahren hat, die Macht, denjenigen Nickelpreis zu diktieren, der ihm gutdünft

Wie groß der deutsche Rickelperbrauch heute ist, ist nicht genau befannt, es sind aber immerhin 8 bis 10 Broz. der Belt­nidelerzeugung. Sollte also der Nidelpreis( gegenwärtig beträgt der Weltmarktpreis pro Zonne 170 engl. Pfund, d. h. 3400 m.) infolge dieser Monopolisierung steigen, jo mwird auf Deutschland   ein sehr beachtlicher Teil dieser Mehrbelastung der Nidelverbraucher fallen; und daß, wenn nicht jegt, so doch später, eine Nickelpreissteigerung eintreten wird, fann wohl mit Bestimmtheit vorausgesagt werden. Durch den neuen Nickeltrust ist die Welt jedenfalls um einen internationalen fapitalistischen Machtfattor reicher geworden.-h.

truft beabsichtigt seine Stickstoffanlagen bis zu einer Leistungs fähigteit von 80 000 Tonnen auszubauen.

Dieser Hochtonjunttur in jämtlichen Betriebszweigen ent sprechend werden auch die Gewinne des Farbentrusts im letzten Jahre eine ansehnliche Steigerung erfahren haben. Im Jahre 1927 tonnte das Unternehmen seinen Reingewinn von 68 auf mehr als 100 Millionen und seine Dividende von 10 auf 12 Broz erhöhen, so daß die Schätzung einer weiteren Dividenden erhöhung auf 14 Proz. feineswegs zu hoch gegriffen fein dürfte.

Gute Montanbilanz 1928.

Noch ausgezeichnetes Ruhrfohlenjahr.- Roheisenerzeugung Trotz des verschärften internationalen Kohlentampjes haben im letzten Jahr die Förderziffern im Ruhrberg bau mit der Refordproduktion von 1927 fast Schritt halten können und die Ergebnisse von 1926 des Jahres der Englandtonjunktur, sogar noch übertroffen.

Nach den bisher bekanntgewordenen Ergebnissen murden 1928 in den Ruhrzechen 114,5 Millionen Tonnen gefördert, so daß gegen­über 1927 mit einer Förderung von 117,9 Millionen Innmen nur ein unwesentlicher Rudgang non rund 2,8 Proz. cin­getreten ist. Gegenüber 1926 wurde eine Mehrförderung von 2,4 Millionen Zonnen erzielt, während die Ergebnisse des allerdings nicht sehr günstigen Sohlenjahres 1925 um mehr als 10 Millionen

fichkeit noch erweitert wird.

Haushaltsplan für 1929 die Reichsregierung rund 200 Millionen 200 Millionen Reichsgarantien. Wie gemeldet wird, wird im Mart für Reichsgarantien anfordern. Danon sollen 175 Millionen Mart zur Förderung des Exporthandels und 22 Millionen mart der Förderung des Abfazes von Biehund Fleisch dienen. Die bereits erteilten Ermächtigungen über Garantien sollent be­stehen bleiben.

Ein Berlustabschluß in der Elektrizitätsindustrie. Die Chem­niger Poge Elettrizitäts-G., die im legten Jahr eine Dinidende von 6 Prozent zahlte, schließt ihr Geschäftsjahr 1927/28 mit einem hohen Berlust von fast 900 000 Dart ab. Die Ge­fellschaft, die hauptsächlich Großtrafimaschinen bout, führt die Ur fachen des Verlustes auf den langen Arbeitsfampf und die Aus­perrung im April und Mai zurud, moraus die Berwaltung und der Sächsische Metallindustriellenverband den Schluß ziehen sollte, daß Unternehmer nicht immer ungestraft aussperren. Die meisten sächsischen Maschinenfabriken haben nämlich trotzdem gute Gewinne gemacht.

Magirus   erkämpft Auslandsaufträge.-Beffere Geschäftslage. Die C. D. Magirus A.-G. in Ulm  , die neben Lastfraftwagen und Autobussen als Spezialfabritat Feuerlöschwagen und Feuer­mehrgeräte herstellt, hat jetzt in scharfem internationalen Wettbe werb von der Stadt Barcelona   einen Auftrag von 18 Feuer­löschwagen im Werte von einer halben Million erhalten. Auch der Erport nach Rußland  , besonders dem Erdölbezirt, hat sich gut entwidelt. Insgesamt fonnte die Ausfuhr um 25 Prozent bei gleich­falls steigendem Inlandsabjah erhöht werden, Das Unternehmen, das 1927 einen Berlust von mehr als 1,1 Millionen Mark zu ver zeichnen hatte, befindet sich demnach also in ansteigender Entwicklung. Guter Betriebsstand in der Thüringer   Metallindustrie. Die in Bella- Mehlis   verteilen zwar, wie in den letzten beiden Jahren, Bereinigte Thüringer Metallmarenfabriken A.-G. auch für 1927/28 wieder teine Dividende, doch ist dies nicht auf schlechten Geschäftsgang, sondern auf die Selbst finanzie rung der Umstellung und Betriebsrationalisierung zurüdzuführen. Wie die Verwaltung im Geschäftsbericht selbst erklärt, hatten die Werke im letzten Jahr so gut zu tun, daß die 1 msäge mesent­lich gesteigert werden konnten. Wenn trotzdem nur ein Rein­gewinn von 28 000 m. ausgewiesen sei, jo liege das daran, daß die triebes nadh Zella Mehlis   in Thüringen   etwa 188 000 m. erfordert Rationalisierung, darunter die lleberführung eines Berliner   Be­habe, die einer Dividende Don 5 Broz. entsprechen. Wir finden also bei dem Abschluß dieses Unternehmens den häufig wieder­fehrenden Fall vor, daß eine Gesellschaft ihren ganzen Rationali fierungsprozeß aus laufenden Gewinnen über Betrieb" bezahlt, also auf die Aufnahme fremder Kredite verzichtet und sich felbst finanziert. Diese Methode fann in vielen Fällen richtig sein, mur dürfen sich Deffentlichkeit und besonders die Belegschaften durch den niedrigen Gewinnausweis tein falsches Bild von der mirt­lichen Lage dieser Unternehmen machen. Die Gesellschaft ist auch zurzeit so gut mit Aufträgen versehen, daß die Betriebe auf Monate hinaus voll beschäftigt sind.

Der internationale Verband für Wohnungswesen gegründet. Am Sonnabend fand in Frankfurt   a. M. die konstituierende Ver= sammlung des internationalen Verbandes für Wohnungswesen statt, der bereits im Juli 1928 in Paris  provisorisch gewählt wurde und als Sig Frankfurt wählte. Eine er­hebliche Reihe europäischer Staaten hatte Vertreter entfandt, ebenso die einschlägigen Organisationen, darunter das Internatio.. nale Arbeitsamt in Genf   und der Deutsche Städte­tag. Vertreten war auch das Reichsarbeitsministerium sowie eine Reihe Ministerien deutscher Staaten. Die Sagungen wurden ge­nehmigt und in den Borstand als Präsident Senator Bibout- Am­fterdam fowie je zwei Bertreter der beteiligten Staaten gewählt. Generalsekretär murde Regierungsrat a. D. Dr. Kampfmener,

Harstadt 12 Proz. Dividende. Der größte deutsche Barenhaus­fonzern, die Rudolf Karstadt 2. G., schüttet mie im Borjahre eine Dividende non 12 Broz aus. Der Umsatz hat sich wesentlich gesteigert. Auch die Zahl der Einheitsläben wurde wesentlich erhöht.

Weiße Zähne: Chlorodont

Ein Urteil von Vielen:, Da ich schon mehrere Jahre zum Putzen meiner Zähne Chlorodont benutze, gestatte ich mir, Ihnen mitzuteilen, daß ich, seit ich Chlorodont verwende, schneeweiße Zähne bekommen habe. Ich hatte früher Zahnbelag und versuchte mit allen möglichen Mitteln denselben zu beseitigen, was mir miẞlang, bis ich Ihre vorzügliche Zahnpaste Chlorodont kaufte und auch probierte. Chlorodont allein führte mich zum Ziel. Ich werde heute oft beneidet und gefragt, womit pflegen und putzen Sie Ihre Zähne? Ich kann dann Ihre Zahnpaste Chlorodont weiter empfehlen, daß auch unsere Mitmenschen zu einem guten Resultat kommen, wie ich. Anbei ein Bild, woraus Sie ersehen wollen, daß meine Zähne auch wirklich schneeweiß sind, trotz des Rauchens. Wenn das Bild nicht mehr benötigt wird, bitte ich um Rücksendung." Berlin- Tempelhof  , Chr. R.( Originalbrief bei unserem Notar hinterlegt.)- Ueberzeugen Sie sich zuerst durch Kauf einer Tube zu 60 Pf., große Tube 1 Mk. Chlorodont- Zahnbürsten 1.25 Mk., für Kinder 70 Pi. Chlorodont- Mundwasser Flasche 1.25 Mk. Zu haben in allen Chlorodont- Verkaufsstellen. Man verlange nur echt Chlorodont und weise jeden Ersatz dafür zurück.

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