Nr. 33 46. Jahrgang
3. Beilage des Vorwärts
Heinrich Mertens , der junge Herausgeber des in Köln erscheinenden Roten Blatts", steht noch jetzt in der katholisch- religiösen Jugendbewegung und hat dort einen erheblichen Anhang. Sein Auffaz umreißt die Stellung und das Programm des neuen Blattes, er gewährt einen tiefen Einblick in das geistige Ringen der katholischen Jugend um den Sozialismus.
Geist und Weltanschauung haben eine starke Gewalt über den Menschen. Das hat der politische Ratholizismus der sezten Jahrhunderthälfte in Deutschland bewiesen. Als die AufSpaltung des Volkes in soziale Interessengruppen in vollem Gange war, als das Ordnungsprinzip der tapitalistischen Wirtschaft die Menschen klassenmäßig in ökonomische Marktparteien organisierte, ist es dem Katholizismus gelungen, die verschiedensten Berufs- und Interessenschichten auf Grund der Glaubenseinheit zusammenzuhalten und sie in seltener Geschlossenheit in das politische Kampffeld einzusehen. Weltanschauliche Motive zeigten größere Einflußtraft als das foziale Interesse. Groß- und Kleinbauern, Beamte und Mittelständler, Kapitalisten und Proletarier preßte das Zentrum in seine Front.
Das war und ist aber nur solange möglich, als es dem Zentrum gelingt, fich auf ein in der katholischen Weltanschauung fest verantertes politisch- soziales Ordnungsbild zu stüßen, das von seinen Anhängern in firchlich- religiösem Gehorsam als wahr angenommen wird und das zugleich den verschiedensten Sonder interessen eine ausgleichende Befriedigung verheißt. Das System des ,, Solidarismus", eine Mittellösung zwischen Kapitalismus und Sozialismus, wurde bisher als eine solche, den Katholiken verpflichtende Sozialideologie ausgegeben. In diesem Solidarismus" wird die Grundstruktur der auf dem Privateigentumsrecht an groß industriellen Produktionsmitteln ruhenden kapitalistischen Wirtschaft anerkannt. Aber es wird zugleich versucht, die heute flaffen tämpferisch gegeneinanderstehenden Marktparteien der Kapitalisten und Proletarier als Stände" zu einer friedlich- fachlichen Arbeits gemeinschaft zu verbinden. Man will in Wirtschaft und Gesellschaft Ordnung und Frieden bringen, ohne die Trennung der Arbeitsmenschen von den Arbeits mitteln aufzuheben. Man will den Lohnarbeiter im Zustand des abhängigen, proletarisierten NurArbeiters belaffen, ihn aber zum Glied eines Arbeiterstandes" erheben und diesen ,, pierten Stand" in die bestehende Gesellschaftsordnung durch Recht und Sitte einbauen. Offenbar liegt hier ein naiver Sozialoptimismus vor, der die zwangsläufigen flaffen fämpferischen Spannungen des tapitalistischen Systems übersicht und von geistig- fittlicher Erziehung der einzelnen Wirtschaftsmenschen, Dom guten Willen und der Bravheit der Kapitalisten wie Proletarier die entscheidende Wendung zur Ordnung erwartet.
Den Vertündern dieses ,, Solidarismus" wurde ihre Position im deutschen Katholizismus ganz wesentlich erleichtert durch jene Sozialisten, die aus dem Sozialismus eine Weltanschauung machten. Es ist ja unleugbar, daß hervorragende sozialistische Theoretiker und Politiker den Sozialismus mit der materialistischen Philosophie und Naturwissenschaft des neunzehnten Jahrhunderts verknüpft und damit die Gegenfront des herausgefordert haben.
Als materialtfilche Bettani mauung iſt der Sozialis
In anderen katholischen Landesteilen Deutschlands und Desterreichs,| besonders im Osten und Süden und in den Großstädten, liegen die Verhältnisse ähnlich. Wir sind überzeugt, daß auch dort die Bewegung der katholischen Sozialisten Wurzel schlagen und das ,, Rote Blatt" Verbreitung finden wird!
Severings Etat.
Beratung im Hauptausschuß.- Aufhebung des Reichss tommiffariats für öffentliche Ordnung.
Der Ausschuß für den Reichshaushalt setzte in der Sigung vom Freitag die Einzelberatung des Nachtragshaushalts für 1928 fort und erledigte in erster Lesung den Etat des Reichspräsi denten und den des Reichstanzlers und der Reichs. fanzlei. Bei letzterem wurde wiederum die Frage der Beibehaltung der Vertretung der Reichsregierung in München besprochen. Zu einer Entscheidung fam es noch nicht, sondern das betreffende Kapitel wurde einem Unterausschuß überwiesen.
Der damn behandelte Haushalt des Reichsinnenministe. riums, dem alle Beamtenangelegenheiten in erster Reihe unterstellt sind, gab der Genoffin Bohm- Schuch Anlaß, auf die Ungerech tigkeiten hinzuweisen, die bei der Eingruppierung der Sefretäre tigkeiten hinzuweisen, die bei der Eingruppierung der Gefretäre alter Ordnung und der ins Beamtenverhältnis überzuführenden weiblichen Angestellten stattfinden und anzufragen, ob die Regie rung den Artikel der Personalabbauverordnung, der die Entlassung der verheirateten Beamtinnen ausspricht, und der nach ihrer Auffassung der Reichsverfassung widerspreche, nach dem 31. März auf heben werde. Staatssekretär Zweigert erteilte die Auskunft, daß eine endgültige Entscheidung darüber in der nächsten Woche erfolgen solle.
Längere und lebhafte Erörterungen waren bei diesem Ministe rium wegen der vorgesehenen Auflösung des Reichstom missariats für die leberwachung der öffentlichen Ordnung und wegen der Schaffung einer neuen fommunalpoliti schen Bentrafstelle hervorgerufen. Die Redner der Deutschnationalen, der Deutschen Volkspartei und des Zentrums äußerten lebhafte Be denten gegen beide Absichten des Reichsinnenministers. Ihnen traten zuerst Staatssekretär Zweigert und dann der Reichsinnenminifter felbst entgegen.
Sonntag, 20. Januar 1929
Beamte des Reichstags schlechter gestellt feien als die entsprechen den Beamten des Preußischen Landtags .
Beim Haushalt für die besezten Gebiete er Klärte der Reichsminister Dr. v. Guérard, daß nach Räumung der zweiten Zone zahlreiche Beamte bei der Reichsvermögensverwaltung überflüssig werden würden. Die Unterbringung dieser Beamten liege ihm wie dem ganzen Kabinett ganz besonders am Herzen.
Beim Haushalt des Reichsarbeitsministeriums, dessen Beratung dann begonnen wurde, kritisierten die Genossen Müller- Lichtenberg, Graßmann und Seppel unhaltbare Beamten verhältnisse, die sich insbesondere bei den Versorgungsämtern heraus. gestellt hätten. Kapitel 1 des Haushaltes, das die Bergliederung der Beamtentitel des Ministeriums enthält, wurde dem Unterausschuß zur Prüfung überwiesen.
Der Fall Bullerjahn.
Reichsjustizminister gegen Liga für Menschenrechte. Amtlich wird mitgeteilt: In der Deffentlichkeit ist dem Reichsjustizminister zum Vorwurf gemacht worden, daß ihm die Kritit an dem Urteil des Reichsgerichts gegen den Oberlagerverwalter Buller jahn teinen Anlaß zum Eingreifen gebe. Hierauf ist folgendes zu erwidern:
Die Kritif des Urteils hat bereits vor mehreren Jahren im Reichstag den Gegenstand von Erörterungen gebildet. Damals be schränkte sie sich auf die rein rechtliche Frage, ob das Reichsgericht nach den Vorschriften der Strafprozeßordnung hätte davon absehen müssen, bei der Bürdigung der er hobenen Beweise auch dasjenige mit zu verwerten, was ihm durch mehrere 3eugen über die Angaben einer ungenannten Auskunftsperson befundet worden war. Der ungewöhnliche Schritt des Reichsgerichts beruhte darauf, daß aus außenpolitischen Erwägungen der damaligen politischen Leitung des Reichs der Name der Auskunftsperson dem Reichsgericht nicht mitgeteilt worden war. Bei der Er örterung der Rechtsfrage im Reichstag bemerkte der Abgeordnete, der den Fall zur Sprache brachte ausdrücklich, er habe nicht die Empfindung, daß in der Sache das Reichsgericht fehlgegriffen habe. Der damalige Reichsjustizminister vertrat in seiner Antwort den Standpunkt, daß Reichsjustizminister vertrat in seiner Antwort den Standpunkt, daß es sich hier weniger um eine Frage des Prozeßrechts als um eine Würdigung der Beweiskraft der einzelnen Angaben handele, und daß es unmöglich sei, die einzelnen Beweismomente nachträglich zu prüfen, ohne erneut den ganzen Prozeß sich abwickeln zu sehen.
Einen anderen Standpuntt tann der Reichsjustiz minister, wenn er seine Rechte nicht überschreiten will, auch jest nicht einnehmen. Wenn neuerdings die Kritik über die Be übergegangen ist, das Urteil auch hinsichtlich seiner Schuldfeststellungen anzugreifen und diese durch neuentbedte Tatsachen als erschüttert zu bezeichnen, so ist für ein Vorbringen diefes Inhalts der Weg des gericht. ichen Wiederaufnahmeverfahrens vorgesehen.
Reichsinnenminifter Severing erflärte, über die Aufhebung des Reichskommissariats feien haltlose Vermutungen auf gestellt. Er selbst sei Reichs- und Staatsfommissar gewesen und wisse, welche Schattenfeiten solche Stellungen haben. Sie feien in der Gesetzgebung und Verwaltung nicht verankert. Die Rechte des Rommissars seien nicht umschrieben, und das bringe ihn in stetige Differenzen mit den Berwaltungsbehörden. Zehn Jahre nach Be Differenzen mit den Verwaltungsbehörden. Zehn Jahre nach Beanstandung einer einzelnen prozessualen Maßnahme hinaus dazu gründung der Republik noch ein Reichstommiffariat zur Aufrecht erhaltung der öffentlichen Ordnung weiterzuführen, sei ein Wider finn. Er trete, wie er es feinerzeit in Preußen getan habe, aus vollster Ueberzeugung für seine Beseitigung ein. Die Beseitigung jei auch aus Sparsamteitsrüdsichten notwendig. Jeder Minister habe in der Gegenwart die Sparsamkeit zu üben, soweit seine Aufgaben darunter nicht leiden. Sollte er im nächsten Jahr noch Minister sein, werde der Haushaltsausschuß erkennen, wie energisch sparsam sein Ministerium wirtschafte.
Der Reichsjustizminister hat wiederholt, namentlich bei einem Empfang von Vertretern der Deutschen Liga für Men schenrechte, der Verteidigung dringend empfohlen, das ihr nach ihren Angaben bekannte neue Beweismaterial ohne jeden Ver. Bug
jei ihre schaffung bie Folge eines Auftrages, ben er von den Län den Gr hat sich bereit erflärt, mit allen ihm dern bekommen habe. Die Ländertonferenz habe gewünscht, daß das Reich seine guten Dienste auf dem Gebiet der Reichsreform das Reich seine guten Dienste auf dem Gebiet der Reichsreform zur Verfügung stellen solle. Die Sache sei aftuell, mehrere Länder hätten die Vermittlung des Reiches bereits in Anspruch genommen. Die Sonnabendfihung.
Gebote stehenden Mitteln auf eine breedy leunigte Prüfung eines solchen Antrags hinzuwirken,
mus für den gläubigen Ratholiken völlig undistutabel. Jene Vermengung des politischen Sozialismus mit weltanschaulichem Atheismus einerseits und des Katholizismus mit der Sozialideologie des ständischen Solidarismus" andererseits mußte zu einer harten Feindschaft zwischen Ratholizismus und Sozialismus führen. Diese wirkt heute noch fort, ist aber im Kern bereits durchbrochen. Der moderne Sozialismus als Freiheitsbewegung des Proletariats zum In der Sonnabendsizung erledigte der Ausschuß zunächst den Aufbau einer neuen Volks- und Wirtschaftsordnung löst sich mehr Etat des Reichstags. Der Etat wurde an den Unteraus und mehr ab von den weltanschaulichen Verkrampfungen in bürger- schuß verwiesen, dort soll den Angaben des Berichterstatters, des Geliche Gedankenspekulationen des neunzehnten Jahrhunderts;„ Sozialismus“ ist heute der Name einer sozialen Boltsbewegung, feines nossen Taubadel nachgegangen werden, der darauf hinwies, daß wegs aber das Kennwort eines Weltanschauungssystems. Der Katholizismus beginnt die Bergänglichkeit einer jeglichen Gesellschaftsordnung zu begreifen und verzichtet auf ein aus der Vergangenheit abgeleitetes schlechthin ,, katholisches" Sozialprogramm. Dieser Klärungsprozeß setzt im Bezirk der Wissenschaft ein, greift gleichzeitig ins Politische über und erschüttert die ideologischen und soziologischen Fundamente der verschiedenen Parteilager. Die junge Bewegung der katholischen Sozialisten ist eines der deutlichsten Symp. tome hierfür.
Ihre Aufgabe ist eine doppelte: Fie wird
1. Die geistigen und wissenschaftlichen Probleme um ,, Katholizismus und Sozialismus" durcharbeiten;
2. eine sachliche und sinnvolle Frontbildung in unserem Staatsund Wirtschaftsvolt fördern.
Um sowohl in fatholischen wie in sozialistischen Kreisen glaub würdig zu sein, wird sie ihre Arbeit auf weite Sicht einstellen und auf rein agitatorische Tätigkeit im tagespolitischen Interesse verzichten. Sie wird ihren Wurzelgrund als tatholische Bewegung nicht verleugnen und das sozialtheoretische Erbgut der Kirche von der urchristlichen Zeit über Thomas von Aquino bis auf den heutigen Tag mit den gesellschaftskritischen und sozialökonomischen Forschungen von Karl Marg und anderen bedeutsamen Sozial- und Wirtfchaftswissenschaftlern fruchtbar verarbeiten. Als Glied der sozia listischen Bewegung wird sie ihre unverbrüchliche Solidarität mit dem gesamten Arbeitsvoll im politischen und wirtschaftlichen Klassentamps durch Wort und Tat bezeugen. Die fatholischen Sozia listen werden weder im Katholizismus noch im Sozialismus eine ,, Sette" oder Sondergruppe bilden. Sie sind fatholisch und sozialistisch, beides ganz und ohne Abstrich.
Soeben ist als öffentliches Organ dieser neuen Bewegung ,, Das Rote Blatt der katholischen Sozialisten" erschienen. Im Herzen des deutschen Katholizismus, in der rheinischen Metropole Köln , ist die Zeitschrift entstanden; hier werden Ziel und Aufgabe der katholischen Sozialisten am besten begriffen. Hier liegen die Zentralen der großen katholischen Organisationen, hier verfügt der politische Katholizismus über die mächtigsten publizistischen Kampfmittel, hier wird der Einfluß von Religion und Kirche im Bolt am stärksten gespürt. Die bisherigen Werbemethoden des Sozialismus reichen hier nicht mehr aus. Solange der Weg des katholischen Arbeiters zum Sozialismus über religiöse Gleich gültigkeit und Kirchenabfall führt, kann der Sozialismus in diesen Gebieten feine wesentliche Verbreitung mehr erwarten. Auf der anderen Seite erkennen Priester und Laien, die für die epochale Wende der Geschichte in unseren Tagen aufgeschlossen find, daß die Kirche sich ernstlich um eine positive Auseinandersetzung mit der Weltbewegung des Sozialismus bemühen muß, wenn sie ihrem Beruf an jede Zeit und jede Not, auch die unirige, treu sein will.
Ein Antrag auf Wiederaufnahme des Ver fahrens ist jedoch bisher nicht eingegangen. Es ist auch nicht einmal durch Mitteilung des neuen Materials eine Prüfung der Wiederaufnahmefrage von Amts wegen ermöglicht worden. Noch fürzlich wird vielmehr in einem Auffah im Tage. buch" erklärt, daß man im Besiz der Beweise für die Unschuld des Berurteilten sei, sie aber erst bei anderer Gelegenheit vorlegen würde.
Wochenprogramm des Berliner Rundfunks.
Sonntag, 20. Januar:
8.55: Stundenglockenspiel der Potsdamer Garnisonkirche. 9: Morgenfeier. 11.30: Vormittagskonzert. 14: Morsekursus. 14.30: Für den Landwirt. 15.30: Märchen. 16: Vom Volksreigen zum Gruppentanz. 16.30: Unterhaltungsmusik. 18.45: Die 4. Grüne Woche, Berlin 1929. 19.15: Aus dem deutschen WinterBilderbuch. 20: Sendespiele: Die Prinzessin von Trapezunt", Oper von Offenbach . Danach Tanzmusik.
Montag, 21. Januar:
15.30: Das Kind ohne Elternhaus 16: Technische Wochenplauderei. 16.30: Konzert. 17.30: Herbert Eulenberg liest aus seinen Werken. 18.10: Sprachliche, Plaudereien. 18.30: Englisch für Anfänger. 19: Verhütung und Heilung der Schlaflosigkeit. 19.30: Die Planeten. 20: Der Bildhauer. 20.30: Uebertragung aus Prag : Orchesterkonzert. Danach Tanzmusik.
Dienstag, 22. Januar:
kehr. 16: Stunde mit Büchern. 16.30: Klaviervorträge. Anschließend: Unterhaltungsmusik. 18.30: Köpfe der modernen Wirtschaft. 19: Gewerkschaften und öffentliche Meinung. 19.30: Die rechtliche Natur des Aerztevertrages. 20: Lessing , der Mensch. Anschließend Sendespiele: Minna von Barnhelm", Lustspiel von Lessing . Danach Presseumschau des Drahtlosen Dienstes. Mittwoch, 23. Januar:
12.15: Lessing- Feier. 15.30: Neue Wege zur Wirtschaftlichkeit im Luftver
15.30: Snobbismus statt Sachlichkeit. 16: Schädlinge an Fleisch- und 16.30: Jugendbühne. 18.10: Eupen Malmedy Monschau . Wurstwaren. 18 35: Landwirtschaftliche Selbsthilfe. 19: Die Rationalisierung des Wirtschaftslebens. 19.30: Der Aufbau der preußischen Verwaltung. 20: Abendunterhaltung. 21: Orchesterkonzert. 21.30: Der Journalist spricht Danach Tanzmusik.
Deutschlandsender:
12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 15.30: Wie der deutsche Garten entstand. 16: Technische Lehrmittel. 16.30: Orgelmusik. Anschließend Konzert. 17.30: Eberhard König liest aus seinem Trauerspiel König Saul". 18.30: Die kleinen Helden des Films. 19: Die Gegenwart und die Welt der Primitiven. 19.30: Probleme der Weltwirtschaft. 20: Chorwerk:„ Le Laudi " von Hermann Suter . Anschließend Tanzmusik,
Freitag, 25. Januar:
15.30: Die Rechtsgestalt der wirtschaftlichen Eheformen. 16: Der mexikanische Kulturboden. 16.30: Unterhaltungsmusik. 18.30: Fremdsprachliche Vorträge: Französisch. 19: Die wirtschaftliche Frage der Plattfußbehandlung. 19.30: Amerikanische Weltpolitik. 20: Abendunterhaltung. Anschließend Unterhaltungsmusik. 21: Die Tragik des Alterns im Berufsleben. 21.30: Literatur der Gegenwart.
Sonnabend, 26. Januar:
10.15: Eröffnung der 4. Grünen Woche, Berlin 1929. 15.30: Die häuslichen Verhältnisse in Amerika . 16: Der Turm von Babylon. 16.30: Nachmittagskonzert. 18.30: Friedrich II. und Voltaire . 19: Belgische und holländische
Musik. 19.30: Das Verhältnis der verschiedenen Staatsformen zu Krieg and
Frieden. 20: Populäres Konzert 21: Dialoge der Weltliteratur. Danach Tanzmusik. Deutschlandsender:
20: Stunde des Landes.
Sonntag, 20. Januar:
Ab 8.55: Uebertragung aus Berlin . 18: Die Maßregeln der Besserung und Sicherung im neuen Strafgesetzentwurf. 19: Pompeji , wie es dachte, lebte und schaffte. Ab 20: Uebertragung aus Berlin .
Montag, 21. Januar:
16: Psychologie und Erziehung in Amerika . 16.30: Uebertragung aus Berlin . 17.30: Aegypten , ein modernes politisches Land. 18: Musik zur Zeit Lessings. 18.30: Englisch für Anfänger. 18.55: Was bietet die Grüne Woche 1929" dem Landwirt? 19.20: Dampfmaschinen und Brennkraftmaschinen. Ab 20: Uebertragung aus Berlin .
Dienstag, 22. Januar:
16: Lessing . 16.30: Uebertragung aus Leipzig . 17.30: Wie der Hund Gehilfe des Menschen wurde. 18: Neuere Hausmusik für Klavier. 18.30: Französisch für Anfänger. 18.55: Was ist Soziologie? 19.20: Das unbekannte Hinterpommern. Ab 20: Uebertragung aus Berlin . 22.45: Bildfunkversuche. Mittwoch, 23. Januar:
16: Bildungsmöglichkeiten und Bildungswege im französischen Unterricht. 16.30: Uebertragung aus Hamburg . 17.30: Offenbach als Stadt der Lederwaren, 18: Russische Revolutionsdichtung. 18.30: Französisch für Fortgeschrittene. 18.55: Betriebsverhältnisse und Antriebsmittel bei Werkzeugmaschinen. 19.20: Einführung in das Verstehen von Musik. 20: Sonderveranstaltung für den Deutschlandsender: Lessing - Feier der Stadt Berlin . Anschließend Uebertragung aus Berlin .
Donnerstag, 24. Januar:
16: Sprecherziehung in der Landschule. 16.30: Uebertragung aus Berlip. 17.30: Danzig und der deutsche Sport. 18: Der Ungebildete und die Kunst. 18.30: Spanisch für Fortgeschrittenė. 18.55: Elektrizität in der Landwirtschaft. 19.20: Der reisende Kaufmann. Ab 20: Uebertragung aus Berlin .
Freitag, 25. Januar:
16: Aus dem Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht. 16.30: Uebertragung aus Leipzig . 17.30: Das Recht der Angestellten und Arbeiter an ihren Erfindungen. 18: Chemie und Weltwirtschaft. 18.30: Englisch für Fortgeschrittene. 18.55: Werkmeisterlehrgang für Facharbeiter. 19.20: Wissenschaftlicher Vortrag für Tierärzte. 19.40: Wissenschaftlicher Vortrag für Zahnärzte. Ab 20: Uebertragung aus Berlin .
Sonnabend, 26. Januar:
16: Aus dem Zentalinstitut für Erziehung und Unterricht. 16.30: Uebertragung ans Hamburg . 17.30: Oeffentliche Meinung und Beamtenschaft. 18: Der Ein fluß der Miterzieher" auf die Großstadtjugend. 18.30: Spanisch für Anfänger. 18.55: Lessing in Wolfenbüttel . 19.20: Vortrag. 20: Sonderveranstaltung: Stunde des Landes. 21: Blasorchesterkonzert. Anschließend Uebertragung aus Berlin .