Sanatorium befinden. Dr. Lewin ist, wie die geftellten ousfogen, am 5. Januar in Geschäften nach Paris gereift. Auf ein om letzten Donnerstag stattgehabtes Telephongespräch ist ihm seine Ehefrau om Sonntag gefolgt. Den Angestellten wurde hinterlassen, daß das Ehepaar Anfang Februar zurückkehren merde. Einige der um
ſtrittenen Wechsel wurden von der Kriminalpolizei beschlag. Inkrafttreten heute.- 25 Verkehrsstraßen
Infrafttreten heute.- 25 Berkehrsstraßen 1. Ordnung, 116 Einbahnstraßen.
nahmt und werden auf ihre Unterschriften untersucht. Gerüchte mollen non einer Wechselschuld von 3 Millionen Mart missen. Die Banfangestellten sind aber nicht genügend informiert, um eine de finitive Auskunft erteilen zu können.
Wie weiter mitgeteilt wird, stellte das Bankhaus noch vor Abschluß der polizeilichen Ermittlungen die Zahlungen ein. Welchen Umfang die Betrügereien tatsächlich haben, tann im Augenblick noch nicht übersehen werden.
Straßenbahnzufammenstoß in Neukölln.
Einstündige Berkehrsstörung.
Geffern nachmittag gegen 16 Uhr ereignete fich in Neutolla an der Ede Ziethen- und Hermannstraße eine schwerer 3ufam menstoß zwischen zwei Straßenbahnmagen der Linien 29 und 33, modurch eine Verkehrsstörung von einstün diger Dauer verursacht wurde.
Der Zusammenprall mar so heftig, daß beide Wagen ans den Schienen geworfen und dabei schmer beschädigt wurden. Glücklicherweise fam die Mehrzahl der Fahrgäste mit dem Schrecken damon. Drei Frauen, die leichte Berlegungen und Nernenschocks erlitten hatten, wurden zur nächsten Rettungsstelle gebracht, von wo fie nach ärztlicher Behandlung in ihre Bohnungen entlassen merden konnten. Durch den Unfall murde der Straßenbahnverfehr in beiden Richtungen empfindlich gestört. Erst nach den beendeten Eingleisungsarbeiten, die von einer Arbeitsfolonne der Straßenbahn im Berein mit der Feuerwehr vorgenommen wurden, fonnte der Verkehr uni 17 1hr mieder aufgenommen werden. Die Schuldfrage ist noch ungefärt.
Die Anflage gegen Farmer Langtop.
Die Straffammer des Landgerichts II unter Borsiz non Landgerichtsdirektor Hartmann hat das Hauptverfahren in dem Strafprozeß gegen den Farmer Heinrich Langtop und den Kous mann Friz 200ff gemäß dem Antrage des Ersten Staatsanmalts Köhler eröffnet. Nach diesem Beschluß wird Langtop unter Anklage gestellt megen räuberischer Erpressung, Ber gehens gegen das Sprengstoffgefeß, unbefugten Baffenbesizes und in zwei Fällen megen Rötigung mit Lot: schlagsbedrohung gegenüber dein Präsidenten Karpin sti nom Reichsentschädigungsamt und dem stellvertretenden Präsidenten Geheimrat Ba c), denen er mit Erschießen gedroht hatte.
Gegen Looff ist das Verfahren eröffnet worden wegen Bei hilfe zur räuberischen Erpressung und zum Sprengstoffvergehen. Die Aburteilung der Straffache ist dem Erweiterten Schöffengericht Schöneberg zugewiesen worden. Zu der Hauptverhandlung, die voraussichtlich Anfang März im Schwurgerichtssaal
Nach einer mehr als zweijährigen Borbereitungszeit tritt heute die neue Berliner Berkehrsordnung, die Polizeiverordnung über die Regelung des Verkehrs und die Aufrechterhaltung der Ordnung in den Straßen Berlins ( Straßenordnung)" in Kraft. Mit dieser Berordnung, an der mehr als 60 Organisationen und Vereine sowie die Industrie- und Handelskammer und der Magistrat gearbeitet haben, merden
über 200 Polizeiverordnungen aufgehoben,
die zum Teil, schon aus dem Jahre 1835 stammen. Die neue Berordnung umfaßt 86 Paragraphen in drei Hauptteilen und enthält eine Reihe von michtigen Aenderungen. Der erste Hauptteil behandelt die Regelung des Straßenverkehrs( Straßenverkehrsordnung) Unter den wichtigen Neuerungen befindet sich hier die Herauffezung der höchstzulässigen Fahrgeschwindigkeit für Kraftfahrzeuge bis zu 5,5 Tonnen Gesamtgewicht innerhalb geschlossener Ortsteile auf 40 Stundentilometer( bisher 35 Stundenfilometer) und die verschiede nen Borschriften über das Halten und Parken. In Berkehrsstraßen erster Ordnung darf merktags von 8 bis 19 Uhr nicht mehr geparft merden, ebenso ist in diesen Straßen von 15 bis 19 Uhr allen Fahr zeugen das Halten zum Entladen oder Beladen verboten. Berschärft wurden auch die Bestimmungen für Fahrräder. Fahrräder müssen jetzt auch ein Schlußlicht in gelbroter Farbe oder mindestens eine Blinkscheibe( Kazenauge) haben, die das Fahrrad auf eine Entfernung von 150 Meter in der Dunkelheit fenntlich machen. Dem Radfahrer ist es verboten, Fahrzeuge, die nicht in Schrittgeschwindigkeit fahren( etwa 6 Stundenfilometer), zu überhofen. In den
Berkehrsstraßen 1. Ordnung
ist überdies der Radfahrverkehr zwischen 8 und 19 Uhr in der Längs. richtung im Durchgangsverkehr verboten. Besondere Bestimmungen sind in den Verkehrsstraßen erster Ordnung auch für Hunde und Fußgänger erlassen. Diese Straßen dürfen von Fußgängern nur an den besonderen Stellen( Schuhwegen) überschritten werden, und Hunde müssen in Verkehrsstraßen erster Drönung stets an der Beine geführt werden. Der zweite Hauptteil, die Aufrechterhaltung der Ordnung auf der Straße, befaßt sich mit den
Straßenaufbaufen,
dem Straßenhandel und den Sonderbestimmungen für öffentliche Part und Grünanlagen. Das Wesentlichste des dritten Teils find die Strafbestimmungen, die Geldstrafen bis zu 150 mart oder Haft bis zu zwei Wochen für Ueber tretungen der neuen Verkehrsordnung vorsehen. In der gleichzeitig erlassenen Ausführungsverordnung befinden sich u. a. Verzeichnisse
der Berkehrsstraßen erster Ordnung und der Einbahnstraßen. Dem. nach gibt es in Berlin 25 Verkehrsstraßen erster Ordnung und 116 Einbahnstraßen. Während der Zeit, in der sich das Publikum an die neue Ordnung gewöhnen soll, wird eine besondere Abteilung Schupo den Verkehr beobachten. Diese Beamten sollen jemeils thr Augenmerk nur auf einen bestimmten Bunft richten: etwa einen Tag lang auf den Fußgängerverkehr oder nur auf die Vorbeifahrt der Fahrzeuge an den Straßenbahne und Omnibushaltestellen. Sicherlich ist mit der neuen Berkehrsordnung das Beste beabsichtigt. Wie weit es tatsächlich erreicht wird, muß die Zukunft lehren. Wichtig für Fußgänger.
Nach§ 47 der Berkehrsordnung gelten für Fußgänger folgende Bestimmungen:
1. Fußgänger haben die Gehbahn zu benutzen und die Fahrbahn tunlichst zu meiden. Sie haben die rechte Seite der Gehbahn innezuhalten und einander nach rechts auszuweichen.
2. Das Ueberschreiten der Fahrbahnen hat auf dem türzesten Wege und ohne Aufenthalt zu er folgen. Berfehrsstraßen erster Ordnung dürfen von Fußgängern mur auf den Schuhwegen überschritten werden. 3. Die Benutzung von Reit- und Radfahrwegen. die nicht ausdrücklich für den Fußgängerverkehr freigegeben sind, ist verboten. Dies gilt nicht für Personen, die Pferde oder Fahrräder an der Hand führen.
4. Das Stehenbleiben auf der Fahrbahn ist verboten. Das Stehenbleiben auf der Gehbahn ist nur gestattet, menn Fußgänger hierdurch nicht gestört oder belästigt werden, oder menn es vor dem Ueberschreiten der Fahrbahn oder an einer Haltestelle oder zum Einsteigen in ein Fahrzeug erforderlich ist. Zum Warten auf die Straßenbahn ist eine etwa vorhandene Schutzinfel zu benutzen.
5. Stöde, Schirme und andere spize Gegenstände find so mitzuführen, daß Personen weder gefährdet noch be hindert werden können.
6. Auf der Gehbahn dürfen nicht mehr als brei Per sonen in einer Reihe nebeneinander gehen.
7. Das Tragen von brennenden Fadeln( außer Bapierlaternen) auf der Straße ist verboten. Ausnahmen bedürfen palizeilicher
Erlaubnis.
8. Fußgänger, die Gegenstände mit sich führen, die wegen ihrer Form, Größe oder sonstigen Beschaffenheit andere Bersonen belästigen, gefährden oder beschmugen fönnen, dürfen die Gehbahn mur benugen, wenn nach Lage des Berfehrs dadurch andere Ber fonen nicht belästigt werden. Sind fie deswegen oder aus anderen zwingenden Gründen genötigt, die Fahrbahn zu benutzen, so haben fie fich möglichst an der äußersten rechten Seite der Fahrbahn zu halten.
ſtattfinden wird, ist vom Rechtsanwalt Dr. är en für die Ange Politische Funktionärinnen! parteinachrichten
flagten ein umfangreicher Entlastungsbeweis beantragt worden. Die Zeugenladungen der Berteidigung menden fich besonders gegen den Bormurf der räuberischen Erpressung, indem nachgewiesen werden joll, daß Langtop einen rechtmäßigen Anspruch an das Entschädi
Freitag, den 25. Januar, 191, Uhr, in den ResidenzFestsälen, Berlin NO. 18, Landsberger Straße 31 ( Nähe Alexanderplatz):
für Groß- Berlin
ftets en bas Bestrisjefretariat
2. Sot, 2 rep. rechts. zu richten.
gungsamt hatte. Bei diefer Gelegenheit fallen durch die Bernehmung Funktionärinnen- Versammlung inazing ber moleute der Bildungscommiffion was peren Gell.
zahlreicher Auslandsdeutschen die Methoden beim Reichsentschädigungsamt zur Sprache gebracht werden. Bon Schießfachverständigen foll nachgewiesen werden, daß die sogenannte Söllenmaschine mit harmlojem Schmarzpulner gefüllt war und daher feine Spreng mirtung haben fonnte. Langtop behauptet auch, daß die Drohung mit dem Erschießen nicht ernst gemeint gewesen sei.
Keine Revision in Kyrih.
Am gestrigen Dienstag hat die Staatsanwaltschaft endgültig ihre Berufung gegen die Landbundführer Cordes und Genoffen zurüdgezogen, die sich im vorigen Jahre wegen der befannten Borfälle vor dem Kyrizer Amtsgericht zu verantworten hatten. Daraufhin hat auch der Verteidiger der Angeklagten, Rechtsanwalt P. Bloch, Berlin , die von ihm eingeleitete Beru fung zurückgezogen. Von den 55 Angeklagten im Knrizer Brozeß maren bekanntlich 42 freigesprochen worden, während gegen 13 Angeklagte Freiheitsstrafen verfündet worden waren, die dann jedoch in eine Geldstrafe von zujammen 3300 Mart umgewandelt worden sind. Hoffentlich sind die notleidenden Landwirte auch in der Lage, diese hohen" Straffummen zu zahlen. Es wäre doch gar zu bitterlich, wenn sie Gefängnisstudien machen müßten.
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Die Universität veranstaltete in der neuen Aula eine LessingFeier, zu der außer Bertretern der staatlichen Behörden auch Nach fommen Lessings erschienen waren. Der Rettor Geheimrat His betonte in seinen Einleitungsworten, daß die Universität mehr als einen Grund habe, das Andenken Lessings zu ehren. Sie feiere in ihm den Vertreter jener weltumspannenden Geistesrichtung, die in dem Menschen den Bruder sehe, den Vertreter der Humanität, aber auch den entschlossenen Kämpfer und Künder des deutschen Volkes, dessen Geistesleben er von fremder Herrschaft befreit habe.
Professor Dr. Julius Petersen gab darauf in feiner Festrede in großen Umrissen ein Bild von der geistigen Atmosphäre um Lessing , der als unermüdlicher Berfechter des Rechts und unerbittlicher Kritiker einen harten ständigen Kampf gegen die fremde 3wingherrschaft, Cliquenwesen und Provinzialismus in der Literatur geführt
habe.
Die Lessing Gesellschaft zu Berlin veranstaltete am Dienstag mittag in den Räumen des Bessing- Museums in der Brüderstraße dem Haus der alten Nicolaischen Buchhandlung nor den Bertretern der städtischen und staatlichen Behörden eine Feier, zu deren Beginn der Schülerchor des Königstädtischen Gymnasiums den Festgesang der Leffing- Kantate von Hering vortrug. Sodann sprach Oberstudiendirettor Dr. Hans Enning über Lessing und Berlin ". Ueber zehn Jahre seines Lebens habe Leffing in Berlin verbracht. Der erste Aufenthalt fand ihn als Rehafteur und Kritiker bei der Staats- und priviligierten 3eitung". Die bedeutendste Epoche feiner vier Berliner Aufenthalte ist wohl die nach Beendigung des Siebenjährigen Krieges, nach seiner Breslauer Zeit, wo er hier den schon in Breslau begonnenen Werfen Minna von Barnhelm und Baotoon" ihre endgültige Gestalt gab. Seine damalige Wohnung hatte er in einem Haus am Königsgraben, in dem auch der jezige Leiter Dr Kruse, das Leffing- Museum aufgebaut hatte, bis ber 1910 notwendig ge wordene Abriß die llebersiedlung in das Nicolaische Gebäude, notmendig machte. Vielleicht wäre es möglich gewesen, Leffing bis an sein Lebensende in Berlin zu halten, wenn man ihm durch eine Bibliothekarstelle bei Hofe eine Eristenz geschaffen hätte. Allein der König meigerte fich und so ging Lessing dann nach Hamburg und Wolfenbüttel . Anschließend fand die Enthüllung von vier von der Stadt Berlin gestifteten Gedenktafeln statt, die Lessings Freund Nicolai, den Eltern Theodor Körners, Tiedge und Elias von der Rede gewidmet find.
Tagesordnung: 1. Das Wehrprogramm.( Ref.: Genosse Franz Künstler M. d. R.). 2. Diskussion. 3. Wahlvorschläge für die zum Reichsparteifag am 10. März 1929 zu delegierenden Genossinnen. Eintritt nur gegen Vorzeigung der blauen Funktionärkarte und des Mitgliedsbuches oder gegen Abgeordnetenausweis und des Mitgliedsbuches gestattet. Türkontrolle: 1. Kreis Mitte.
Das Frauensekretariat.
Notrufe im Atlantit.
Zwei Schiffe gefährdet!
New Hort, 22. Januar.
Der italienische Dampfer Florida " funtte an den Kapitän der Amerita" Fried, daß seine Lage ernst sei. Er habe Steuerbruch erlitten und befinde sich in hohem Seegang. Die von Bremen fommende ,, 2 merita" antwortete um 1,50 Uhr nachmittags ameritanischer Zeit, daß sie die Florida " etwa bei Tagesanbruch erreichen werde. Die Bejagung der Florida " besteht aus 32 Mann, Der ebenfalls gefährdete Dampfer Dan nedaite" mit etwa 35 Mann an Bord, befindet sich 22 Meilen von der Florida " entfernt. Die President Harrison" yon der Dollar- Linie, die fich 625 Meilen vor New York befindet, eilt den gefährdeten Schiffen gleichfalls zu Hilfe. Es herrscht außergewöhnlich hoher Seegang.
Erwerbslose demonstrieren!
Gestern nachmittag fanden an mehreren Stellen der Stadt Er. merbslosenversammlungen statt, die überall start besucht waren. Nach Schluß einer Versammlung, die in einem Lokal im Zentrum abgehalten wurde, formierten sich die Versammlungsteilnehmer zu einem etwa 500 bis 600 Mann starken Demon strationszuge, der unter Hoch- und Niederrufen über den Neuen Markt in Richtung Rathaus marschierte. Zwei Schupobeamte einer Streife versuchten, die Demonstranten zum Auseinandergehen zu bewegen. Mit den Rufen ,, Nieder, Nieder, wir holen uns unser Geld und Brot aus dem Rathaus selber jetzten die Demonstranten, unbefümmert um die polizeiliche Aufforderung, ihren Weg fort. Die Beamten riefen schließlich das Ueberfallkommando, das alsbald mit einem starten Aufgebot erschien und den Zug in furzer Zeit auflöſte. teilung I A im Polizeipräsidium zugeführt. Acht Personen wurden wegen Widerstandes festgestellt und der Ab
Funkwinkel.
Lessings 200. Geburtstag bestimmte die Abenddarbietungen. Felig Holländer sprach über Leffing, der Mensch"; vielleicht war nicht alles, was er zu fagen mußte, historisch ganz stichyfest, das wesentliche verstand er zu gestalten: Leffings Lebenstampf um Wahrheit und Freiheit. Dann folgte eine Aufführung der„ Minna Don Barnhelm". Mar Bing hat als Rundfunfregiffeur gelernt. Die von ihm geleitete Aufführung hatte flottestes Tempo. Mit der aufgebotenen glänzenden Belegung hätte das unsterbliche Luftspic! zu schönster Birtung fommen fönnen. Weshalb. ließ man es indessen mit Militärmärschen verbrämen, die bei dem Spiel im Grunde gar feinen Sinn haben? Es bewies wenig Verständnis für das Lert, daß ihm durch diese Fridericusmärsche seine feinsten menschlichen Muancen geraubt wurden. Oberreichsanwalt a. D. rofeffor Dr. Ludwig Ebermayer Leipzig sprach am Abend über„ Die rechtliche Natur des Aerztevertrages". Gegen die Ausführungen felber soll nichts gesagt werden. Aber ein Vortrag, der sich eigentlich nur an recht fleine bemittelte Kreise und an Aerzte wendet, sollte nicht zu solcher Zeit gesendet werden, wo Berufstätige Rund junt hören wollen. Tes.
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2. Areis Tiergarten. Donnerstag, 20 Uhr, Sigung vertreter bei Lausch, Bredowftr. 35 Ede Bieleffstraße.
4. Kreis Prenzlauer Berg . Elternheirätes Donnerstag. 24. Jannar, 20 Uhr. bei Alug Danziger Str. 71, wichtige Bersammlung. Alle Elternbeiräte, auch die nichtgewahlten, milffen erscheinen
1ST
5. Areis Friedrichshain. Singere Parteigenossen: Morgen, Donnnerstag, Bore.. trag des Genossen Dr. Bahl über: Der Weg zur Macht". Seim Stlifer Straße 4. Beginn 20% Uhr.
Stratram
6. Areis Kreuzberg. Sonntag, 27. Jannar, 19% Uhr, veranstaltet bie Gozialiftische Arbeiterjugend in ber Schulaula Dieffenbachstr. 60, einen Musikabend, Mitwirkende: Madrigalvereinigung bes Jungen Chots, Quartett ber weltlichen Schule, Danziger Straße. Programm 40 Pfennig. 7. Kreis Charlottenburg . Sonntag, 27. Januar, 10 Uhr, im Vortragsfaal bes Deutschen Krantentassenhauses, Berliner Str. 137. Fortsegung der Dis Tussion über: Das Behrprogramm" in der legten Areisnertreterversamm. lung. Alle Mitglieder haben Zutritt. 11. Areis Schöneberg. Heute Mittwoch, 23. Jannar, 20 Uhr, Kreisvertretertag im Gesellschaftshaus des Westens, Sauptstr. 30-31. Bortrag: Sozialistische Wirtschaftspolitik. Referent: Frig Naphtali. Stellungnahme zum Bartei. tag. Statutenberatung. Geschäfts- und Raffenbericht. Bahl des Areisvar ftanbes. Beratung ber eingegangenen Anträge.
14. Rre's Reutölln. Freie Schulgesellschaft. Eltern- Einschulungsversammlung am Donnerstag, 24, Januar, 20 Uhr, im Städtischen Eaalban, Bergfiz. 147. Bortrag: Unfere weltliche Schule und ihre Ziele".( Mit Film und 2idtbilbern.) Referent: Rettor 2inke.
19. Areis Bankow . Werbeveranstaltung ber Betriebsfraktion ber GBD. bein Bezirksamt Bantom und bes Beamten- Werbeansschuffes am Freitag, bem 25. Januar 1929, 20 Uhr( pünktlich), im Zürkischen Belt, Berlin.Bantom, Breite Str. 14. Reichstagsabgeordneter Ministerialrat a. D. A. Faltenberg spricht über: Die politische Bedeutung der Beamtenforderungen.
Heute, Mittwoch, 23. Januar:
21. Abt. 191 Uhr im Schraderhaus, Malplaquette. 16-18, Mitgliederver. jammlung. Bortrag des Genoffen Franz Josef Furtwängler , 22. Abt. 19 Uhr im fleinen Bharusfaal, Müllerstr. 142, Mitgliederversamm fung. Bortrag: Unser Wehrprogramm". Referent: Artur Crispien, R. b. R. Geschäftsbericht, Reuwahlen.
Morgen, Donnerstag, 24. Januar:
43. Abt. 19% Uhr Abteilungsversammlung bei Rabe, Fichtefte. 29. Reumahi ber Abteilungsleitung und Wahl der Delegierten zum Bezirtstag. Ohne Mitgliedsbuch fein Zutritt.
88. bt. Lichtenrade . 20 Uhr Schule Roonftrage, Mitgliederversammlung. Bortrag: Revolutionäre Dichtung der Borkriegszeit". Referent: Dr. Feigel.
Frauenveranstaltungen.
58. bt. Charlottenburg . Unser Frauenabend findet erft heute, Mittwoch, 23. Januar, 20 Uhr, in der Fanteftr. 4, statt. Vortrag von Frau Clara Reumann über: Fürsorgearbeit an Frauen im Gefängnis".
Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt.
Freitag, 25. Januar, 19% Uhr, im neuen Vortragsfaal des Partetvorstandes, Lindenstr. 3, 2. Sof, 2 Treppen lints. 8usammenkunft ber Mitglieder der Kreisbildungsausschüsse. Bortrag des Genossen Stein ber: Die Bragis der sozialistischen Bildungsarbeit". Sn der Diskussion werden u. a. fprechen: Dr. Kurt Löwenstein und Dr. Rarl Schräder. Die sozialistischen Dezernenten der Boltsbildungsämter und die fozialistischen Bürgermeister sind ebenfalls eingeladen.
17. Kreis Lichtenberg . Schulungsturfus. Der Rurfus beginnt am 25. Januar, mit dem Thema:" Aufbau der Wohlfahrtspflege", Peferent: Genosse Bronstn pünktlich 19% Uhr im Sigungsfaal des Rathauses Möllendorfstraße.
Jungfozialisten.
Neutoin. Seute, Mittwoch, 20 Uhr, Mitgliederversammlung, Barade Gang boferstraße. Gegenüber der Badeanstalt.
Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde.
Rurfus Reinidendorf- Pantow- Webb'na. Jm rahmen unserer Helferschulung findet Donnerstag, 24. Janvar, 19% Uhr, ein Wuft und Girgaberb im auch die, welche Instrumente spielen, schiden. Instrumente find mitzubringen.
Ledigenheim Brunnenplas ftatt. Ade Gruppen wollen sämtliche Helfer. besonders
Sterbetafel der Groß Berliner Partei Organisation
3.
79. bt. Soöneberg. 3. Pesirt Unser Genosse, der Gastwirt Karl Nitsch, Siegfriedftr. 9, ift plöglich verstorben. Ehre feinem Andenken, Einäscherung heute Mittwoch, 23. Januar, 18 Uhr, im Krematorium Bilmersdorf.
Wetterbericht der öffentlichen Wetlerdienffftelle Berlin und Umgegend nachdr. verb.): Nach later, falter Nacht am Tage langsam zunehmende fläge. Für Deutschland : Nur noch im Südosten vorwiegend heiter bei Bewölfung bei Temperaturen unter Rull; noch feine wesentlichen Niederziemlich strengem Froft. Im übrigen Reiche wolfig mit etwas hoberen Tempero turen, in Westdeutschland und im Küstengebiet der Ditsee strich weife leichte Rlederfchläge