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ift nicht zu bestreiten, daß die Erwerbslosigkeit enorme Ausdeh­nung angenommen hat. In diesem Winter sind ein Fünftel der durch die Statistit Erfaßten erwerbslos, im vorigen Winter waren es erft ein Siebentel. Im Ausschuß muß mit Fleiß und umsicht gearbeitet werden, um für die Erwerbslosen   und Kurzarbeiter etwas herauszuholen. Der Arbeitsmarkt ist überlaufen, und in derselben Zeit, wo die Bevölkerung um 2 Millionen zugenommen hat, ist die Zahl der Erwerbstätigen von 37% auf 43% Millionen gestiegen. Es sind also

5 Millionen mehr Arbeitsuchende vorhanden. Wir haben es also mit einem sehr schwierigen Problem zu tun, zumal unser Wirtschaftsgebiet feit dem Krieg tleiner ist. Auf allen Gebieten ist heute ein leberangebot an Arbeitsträften vorhanden. Die Andrangziffern sind riesenhaft. Ihnen stehen aber nur etwas über 32 000 offene Stellen gegenüber. Es stimmt auch nicht, daß in der Landwirtschaft Arbeit zu finden wäre. Ein Bericht der Regierung von Allenstein   teilt unterm 26. D. M. mit, daß ein Arbeitermangel dort nicht besteht, sondern im Gegen teil ein Ueberangebot vorhanden sei. Und das gleiche wird aus Rönigsberg amtlich mitgeteilt. Dazu kommen die Folgen der Ra= tionalisierung, durch die in einzelnen Industriegruppen bis zur Hälfte der Arbeitsfräfte und darüber aus den Betrieben hers ausgedrängt werden.( 3uruf der Kommunisten: Ihr schließt Tarif= verträge mit 60ftündiger Arbeitszeit!) Wir schließen sie mit für zerer Arbeitszeit und trachten je nach der Lage der Organisation mehr herauszuholen. Wenn wir nicht mehr erreichen, so sind Sie ( zu den Kommunisten) verantwortlich, die durch ihren Kampf gegen die Gewerkschaften die Beschüßer der Unternehmer find.( Lärm der Kommunisten.) In unseren Tarifverträgen dominiert der Acht stunbentag, Sie aber fangen lieber mit den Unorganisierten an! 2bg. Daußenberg( Komm.): Die Unorganisierten find zehnmal beffer, als die Organisierten!

( Stürmisches Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.)

Für das Problem bes älteren Arbeiters und Angestellten find folgende Bahlen von Bichtigkeit: Es standen von ben Arbeitslosen

im 2fter von 18-21 Jahren 21-45

45-60 60­

Männer

.. 13 Broz. 1. 58,2

19,4

6,3

Frauen 4,7 Proz. 14,4 2,6

|( 3u den Kommunisten, die fortwährend Lärm machen, fagt ber Redner: Daß Sie auch an diesen Ziffern fein Interesse haben, ift ein weiteres Zeichen für den Ernst, mit dem Sie die ganze An­gelegenheit behandeln.) Wünschenswert wäre, in der Statiftit auch die Altersklassen von 30 bis 40 und von 40 bis 45 Jahren anzugeben. Es ist ein ungeschriebenes Gefeß, daß Arbeiter über 40 Jahre nicht mehr Arbeit bekommen.

Man hat das auch im Sozialpolitischen   Ausschuß zugegeben und nur gefagt, es geschehe nicht aus Böswilligkeit, sondern weil bei dem härteren Arbeitsprozeß diese älteren Leute nicht mehr genug scharfe Augen und genug geschickte Finger haben. Das ist aber Eine taschere Erteilung der fein Troft für die Arbeitslosen. Aufträge von Reichsbahn   und Reichspoft wäre dringend zu wünschen, nicht nur im Interesse der Arbeiter, sondern auch der Wirtschaft. Der Frost kann ja nicht mehr allzu lange dauern, und es muß alles vorgefehrt werden, damit dann die Rotstandsarbeiten fofort wieder aufgenommen werden.

auszudehnen und sie auf 52 Wochen zu verlängern, bei den über Die Zeit ist gekommen, um die Krisenfürsorge auf alle Berufe 40 Jahre Alten auf die ganze Dauer der Arbeitslosigkeit. Wir werden im Ausschuß unseren Antrag durchzufezen streben, selbst auf die Gefahr hin, damit das Mißfallen der Kommunisten zu er weden.( Lebh. Beifall bei den Soz.)

Abg. Riefener( 3.): Die Einführung der Arbeitslosenversicherung ist ein Ruhmesblatt der deutschen Sozialpolitit. Die Gemeinden tun das Möglichste, um den Ausgesteuerten zu helfen.

Abg. Schneider( Dem.): Am längsten dauert die Erwerbslofig feit bei den Angestellten, darum sind sie an der Krisenfürsorge stärker beteiligt als an der Arbeitslosenversicherung. Für die älteren Angestellten müssen Sondermaßnahmen getroffen werden. Bei meiterer Steigung der Arbeitslosigkeit müßten die Mehrkosten aus Reichsmitteln gebedt werden.

Abg. Trehmann( Bayer. Bp.): Die tommunistischen Forde ningen find geeignet, die ganze Arbeitslosenversicherung totzu schlagen. Wenn die Erwerbslosen   den tommunistischen Barolen folgen, geraten fie mur noch tiefer ins Glend. feinen Bericht als läftigen Ausländer aus Deutschland   ausweisen. Abg. Stöhr( Natfog.): Den Reparationsagenten follte man für Den sozialdemokratischen Antrag sollte man ohne Ausschußberatung fofort annehmen.

Abg. Döbrich( Chr. nat. Bauernpartei): Die Rentenpsychose greift immer weiter und hindert eine gesunde Entwicklung der Wirt fchaft. Stärtung der Landwirtschaft ist die beste Sozialpolitit.

Nach einigen Bemerfungen bes bg. Rädel( Romm.) schließt die Aussprache.

Die Nationalfozialisten beantragen, den fozialdemokratischen Antrag ohne Ausschußberatung fofort zu erledigen.

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Abg. Dittmann( Soz.) zur Geschäftsordnung von den Kom­munisten mit dem Zuruf 3mmertreu" empfangen, der von den Nationalsozialisten aufgenommen und belacht wird: Ich überlasse es den Kommunisten und den ihnen gesinnungsverwandten Vökki­schen, Beschimpfungen wie diese in den Reichstag einzuführen, ich werde mich auf dieses Niveau nicht begeben.( Abg. Torgler ( Romm.) wirb wegen beleidigender Zurufe zur Ordnung gerufen Buruf rechts: Meuterei wird hier eingeführt.) Ich frage, ob fich der Reichstag   auf die Dauer von einer ein­zelnen Fraffion terrorifieren laffen will. Geschrei der Komm.) Wir nehmen für ( Lebh. Zustimmung. unseren Antrag ein Privileg nicht in Anspruch, sondern sind damit einverstanden, daß er wie die anderen Anträge dem Sozialpolitischen  Ausschuß überwiesen wird. Schließlich werden alle Anträge dem Ausschuß überwiesen. Abg. Miller( Komm.) versucht in einer persönlichen Bemerkung zu beweisen, daß er mit Recht den Abgeordneten Brey einen Schwindler genannt habe, als dieser von den Unruhen in Hannover  Dor einigen Jahren Sprach.

Abg. Bren( S03.): Als ich in meiner Rede von den General­stäblern sprach, zu denen wohl auch Herr Miller gehört hätte, nitte Herr Müller zustimmend. Jezt bestreitet er, mit den anderen Ge neralstäblern auf der Schüßenwiese gewefen zu sein, während dei Arbeitslosen, den kommunistischen   Parolen folgenb, ihre Haut in den Straßen Hannovers   zu Martte trugen. Ich habe damals nicht, wie Herr Miller behauptet, im ruhigen Stübchen gesessen, sondern im Attionsausschuß, und da tonnte ich den Mut gewisser Links raditaler sehen, von denen wir einen aus dem Sofa hervorholten. Im übrigen fann ich im Schwindeln mit den Kommunisten nicht. in Stonturrenz treten.( Sehr gut! bei ben Soz.)

Um 6% Uhr Deriagt sich das Haus auf Mittwoch 3 Uhr: Ent laftung des Reichsgerichts, Rellogg Patt und Arbeitsschutzgesetz.

Für

( Rachbr. verb.). Zuerst meift trübe mit Reigung zu leichten Schneefallen, Welterbericht der öffentlichen Betlerdienfiftelle Berlin   und Umgenend später Verschärfung bes groftes und zeitweilige Erwärmung, Deutschland  : Bm Besten teilweise bewollt und nur geringer Froit Im übrigen Reiche ziemlich strenger Frost. Im Often heiter, strichweise Schneefalle..

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Commerz- und Privat- Bank Aktiengesellschaft

Wir laden biermit unsere Aktionäre an einer

außerordentlichen Generalversammlung

am Donnerstag, dem 28. Februar 1929, mittags 12 Uhr,

im Sitzungssaal unseres Bankgebändes in Hamburg  , Neß Nr. 9, ein. Tagesordnung:

1. Beschlußfassung über Genehmigung des Verschmelzungsvertrages mit der Mitteldeutschen Creditbank zu Frankfurt   a. M., wanadh das Vermögen der Mitteldeutschen Creditbank   in Frankfurt   M. im Wege der Fusion

als Ganzes ohne Liquidation gemän 306 HGB. auf die Commerz- und Privat- Bank Aktiengesellschaft übergeht und für je RM. 100,- Nennbetrag der nicht im Besitz der Commera- und Privat- Bank Aktiengesellschaft be­findlichen Aktien( Stamm und Vorzugsaktien) der aufzunehmenden Gesell schaft einschließlich Dividendesschein für das Gesdiäftsjahr 1929 seue Stammaktien upserer Gesellschaft im Neunbetrage von RM, 100, mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1929 gewährt werden und die Aktio näre der Mitteldeutschen Creditbank gegen Einreichung des Gewinnanteil­scheines für das Geschäftsjahr 1928 10% des Nominalbetrages ihrer Akties abzüglich einer etwaigen Kapitalertragssteuer erhalten.

2. Beschlußlassung über die Erhöhung des Grandkapitals um RM. 15.000.000 auf RM. 75,000,000 yater Ausschluß des gesetzlichen

Bezugsrechtes der Aktionäre durch Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Aktion mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1929 ab zum Zwecke des Austausches gegen die Aktien der Mitteldeutschen Creditbank, und zwar für je RM. 100, Nennbetrag Aktien( Stammaktien und Vorzugsaktien) der Mitteldeutschen Creditbank RM. 100, Neuabetrag neue Stammaktien unserer Gesellschaft

Festsetzung der Einzelheiten der Aktienausgabe.

3. Satzungsänderungen: a) soweit sie durch die Beschlußfassung zu Ziffer 4 erforderlich werden, b) Aendarung des§ 16( Aufsichtsratamitglieder können auch auf eine kürzere Dauer als für Jahre gewählt werden). c) Aenderung des§ 47( der Aufsichtsrat wähit einen Vorsitzenden und seine Stellvertreter).

4. Aufsichtsratswahl. Diejenigen Aktionäre, die la der Generalversamm­lang ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Aktien oder einen ordnungsmäßigen Hinterlegungsschein eines deutschen   Notars spätestens am 23. Februar a. e. während der üblichen Geschäftsstunden

bei unsern Niederlassungen, Hamburg  , Berlin   und Magdeburg  .

bei unsern sämtlichen Filialen und Zweigstellen;

in Frankfurt  

bei unserer Filiale und

M.

den Herren J. Dreyfus& Co.;

in Kain:

bei unserer Filiale and

dem Bankhanse J. H. Stefo:

in Amsterdam  

bel der N. V. Hugo Kaufmann& Co.'s Bank,

suñerdem für die Mitglieder des Giroeffektendepot sud ber der be treffenden Effekten girobank,

su, hinterlegen und bis zum Schlusse der Generalversammlung daselbst zu belassen.

Hinterlegungsscheine gelten nur dann ale ordnungsmäßig, wenn darin die hinterlegten Aktien nach Betrag und Nummern genag bezeichnet sind und wenn überdies in den Hinterlegungsscheinen selbst bescheinigt ist. daß die Aktien bis zum Schlaß der Generalversammlung bei der Hinterlegungs­stelle in Verwahrung bleiben.

Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsmäfig erfolgt, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einer andern Bank­firms bis zur Beendigung der Generalversammlung im Sperrdepot gehalten werden.

Gegen Hinterlegung der Aktien oder Einreichung der notariellen Hinter­legungsscheine werden Eintrittskarten ausgehändigt. Die zu hinterlegenden Aktien können ohne Gewinnanteilscheine und Erneuerungsscheine ein­gereicht werden.

Hamburg  , den 1. Februar 1929.

Der Vorstand.