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~ Sportund Spiel~

ARBEITER FUSSBALL

Der Meisterschaft entgegen.

Benn Petrus ein Einsehen hat und nicht noch mehr Schnee massen herunterkommen läßt, dann wird am kommenden Sonntag die Vorschlußrunde um die Kreismeisterschaft statt­finden. In Luckenwalde   stehen sich die II. und die I. Abteilung der dortigen Turnerschaft in der Hehheide gegenüber. In Lich  = tenberg, auf dem Sportplatz in der Lückstraße, treffen sich Germania Pankom und Lichtenberg I.

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Das erste Spiel in Luckenwalde   dürfte die II. Abteilung als Sieger fehen; in Lichtenberg   steht der Sieger nicht fest. Germania­Bankow hat in seinem letzten Spiel gegen Neukölln gezeigt, daß ein sehr schußfreudiger Sturm vorhanden ist. Auch die Läuferreihe ist äußerst flink, doch mangelt es hier etwas an der Ausdauer. Die Hintermannschaft konnte gegen Neukölln nicht recht in Attion treten. Lichtenberg I hat seine Hauptstüße im Sturm. Ist er einmal durch, dann sitzt auch unweigerlich der Ball im Netz. Die Läuferreihe ist 3mar förperlich sehr flein, aber äußerst zähe und ausdauernd. Der Torwart verfügt über gutes Können, muß aber seine Mäßchen" zu Hause lassen, da sie schon oft zum Verlust eines Spieles bei­getragen haben. Die Spiele beginnen um 15 Uhr.

Weitere Spiele: Sofol- Mitte gegen Neuföln 2( Wolf Karow); Tempelhof   gegen Sagonia( Masche- Lichtenberg I); Rei­ nickendorf   gegen Butab( Gierke- Germania- Pantom).

fernung von etwa 430 Kilometern mit Start und Ziel in Königs berg. Zwangslandungen sind in Marienburg  , Allenstein  , Danzig  , Tufit, Insterburg   und Elbing   vorgesehen. Die technische Leistungs prüfung erfolgreich bestanden bzw. noch in Prüfung befinden sich die Flugzeuge der Firmen Klemm G. m. b. H., Böblingen  , Bayerische Flugzeugwerfe A.-G., Augsburg  , und das Flugzeug der Aka­demischen Fliegergruppe Darmstadt.

Drei Rollen für Steher? Nicht obligatorisch für alle Radrennbahnen.

Freie Turnerschaft Groß- Berlin, Bezirk Pantow. Der Bezirk Bankom der Freien Turnerschaft Groß- Berlin veranstaltet Montag, 18. d. M., einen Frauen- Werbeturnabend und Freitag, 22. d. M., einen Männer- Werbeturnabend. Beide Werbeveranstal tungen finden von 20-22 Uhr in der neuen Turnhalle der Mittel­schule( Eingang Görschstr., Fernheizwerk) statt. Noch fernstehende Genossinnen und Genossen sollten diese Gelegenheit benutzen, sich von dem Wert der Leibesübungen zu überzeugen.

Die Rettungsgesellschaft der Wassersportvereine von Berlin   und Umgegend e. V. hält Montag, 18. Februar, 19½ Uhr, ihre ordent­liche Jahres- Hauptversammlung in den Kammerjälen, Berlin  , Teltomer Straße 1-4, ab. Freunde und Gönner sind hierzu freund­lichst eingeladen.

Lacquehan außer Gefecht. Der bekannte französische   Sechstage­fahrer Lacquehan kam bei dem letzten Pariser Rennen mit Raynaud zu Fall und klagte nach dem Sturz über heftige Schmerzen im Bein. Wie die Röntgenuntersuchung ergab, hat er einen Schenfelbruch erlitten. Lacquehan ist dadurch für einige Wochen außer Gefecht gesetzt und muß natürlich auch auf die Teilnahme am Pariser Sechs­tagerennen verzichten.

Bundesreue Vereine teilen mit:

Ueber den Vorschlag des Sportausschusses vom Bund Deut­scher Radfahrer, in den Dauerrennen mit drei verschiedenen Rollenabständen zu fahren, sind irreführende Nachrichten verbreitet worden. Der Vorschlag des Bundes ging dahin, drei klassen tarte( Jahresmarke 1928). Abt. Charlottenburg  : Freitag, 15. Februar, 20 Uhr, Rennfahrer zu schaffen, und jede Gruppe mit einem Rollen­abstand von 60, 50, 40 Zentimeter starten zu lassen. Diesem Vor­schlag lag die Absicht zugrunde, den Nachwuchs zu fördern und gleichzeitig die Dauerrennen interessanter zu gestalten.

Touristenverein" Die Naturfreunde", Zentrale Wien  . Ortsgruppe Berlin  : Mittwoch, 20. Febr., pünktlich 19% Uhr, in der Aula des Sophien- Lyz., Wein­meiſterſtr. 16/17, ordentl. Generalversammlung. Eintritt mit gültiger Mitglieds­Spreestr. 30. Bortrag: Was bedeuten uns die Seen". Referent: Kurt Hofmann. Abt. Südost: Freitag, 15. Februar, 20 Uhr, Brizer Str. 27, Lichtbilder­vortrag. Abt. Treptow  : Freitag, 15. Februar, 20 Uhr, Elsenstr. 3, Literatur­geschichte. Abt. Reukölln: Freitag, 15. Februar, 20 Uhr, heitere Rezitationen. Ortsgruppe Berlin  : Freitag, 15. Februar, 20 Uhr, Johannisstr. 15, Führer­aufammenkunft, Alle Abteilungen haben ihre Führer zu entsenden. Photo gemeinschaft: Montag, 18. Februar, 20 Uhr, Tilsiter Str. 4. Maholn- Nagi: Malerei Photo Film. Abt. Briz: Montag, 18. Februar, 20 Uhr, punkt Sonntag, 17. Februar, 9 Uhr, Haupteingang des 800. Arbeiter- Radfahrer- und Kraftfahrerbund Solidarität". 1. Abt.  : Freitag, 15. Februar, 20 Uhr, Gigung bei Rüdert, Steinmegstr. 36a, Sonntag, 17. Fe 2. Abt.  : bruar, 11 Uhr, Naturhistorisches Museum. Treffpunkt am Neuen Tor.

Gonntag, 17. Februar, 13 Uhr, Müggelschlößchen am Müggelsec. Mittwoch, 20. Februar, 20 Uhr, Sigung bei Müller, Schönleinstr. 6.- 5. Abt.: Sonntag, 17. Februar, Bezirkskartellsportfest, Germania  - Säle, Frankfurter Allee  . Mitt­woch 20. Febuar, 20 Uhr, Sigung. Fortuna  - Säle, Strausberger Str. 3. 6. Abt.: Freitag, 15. Februar, Sigung bei Büttner, Schwedter Str. 23, 20 Uhr. 10. Abt. Sonntag. 17. Februar, Kartellfest, Germania- Lichtspiele, Frankfurter Allee 313. Beginn 10 Uhr. Sämtliche Abteilungen werden um Unterstügung

Ueber diesen Borschlag hat der Sportausschuß- Vorsitzende Eggert auf der Versammlung des Vereins Deutscher   Radrenn- Chauffeeſtr. 48. Klabund  - Abend. Mallunstgemeinschaft: Malen im 300. Treff­bahnen in Hannover   einen Vortrag gehalten und ausdrücklich be­tont, daß das Dreirollen- System nicht obligatorisch für alle Renn­bahnen sein soll, sondern daß man in besonders ausgeschriebenen Steher- Handikaps untersuchen soll, ob der Vorschlag des Sport­ausschusses dem Stehersport dient. Diese Ausführungen hat der Sportausschuß- Borfizende auch in der am 13. Februar stattgefunde nen Besprechung mit dem Berufssportgau betont, und es liegt im Einführung, gewissermaßen ein 3wang nicht ausgeübt, sondern im freien Wettbewerb untersucht werden soll, ob das Drei­rollen- System für den Nachwuchs im Stehersport und für die Steherrennen an fich zuträglich ist.

Der Managerstreit um Schmeling. Intereffe der Sache, darauf hinzuweisen, daß eine obligatorische gebeten. Donnerstag, 21. Februar, 20 Uhr, Gigung bei Bittſchuß, Petersburger

Er geht lustig weiter.

zu großen Kundgebungen für Mar Schmeling tam es vor dem Bureau der Hamburg- Amerika- Linie   in New York  , als fich Schmeling und sein neuer Manager Joe Jacobs ihre Karten zur Ueberfahrt nach Deutschland   besorten. Nur mit Hilfe der Polizei fonnte sich der deutsche Dempsen" einen Weg durch die Menge bahnen. Schmeling reist am Sonnabend, 16. Februar, mit der ,, Deutschland  " ab.

Sein Aufenthalt in der Heimat soll in erster Linie dazu dienen, von der Bogsportbehörde Deutschlands eine Lösung seines Managervertrages mit A. Bülow zu erwirken. Ob er dieses Ziel erreicht, muß füglich bezweifelt werden, nachdem die New Yorker Bogtommiffion neuerdings die Rechtmäßigkeit des Ber trages anerkannt und Bülow als alleinigen Manager Schmelings bestätigt hat. Während sich Schmeling für zwei Jahre an die Madison Square Garden  - Gesellschaft verpflichtete, hat sich Bülow mit einem anderen amerikanischen   Veranstalter namens Jeß Mahon fammengetan und verlangt mun, auf die Entscheidung der Nem Dorter Kommission pochend, daß sich Schmeling seinen Anord nungen fügt. Es tam bei der Berhandlung nor der Kommission zu sehr erregten Szenen, und Schmeling erklärte schließlich, lieber eineinhalb Jahre( so lange läuft ungefähr noch sein Vertrag mit Bülow) paufieren zu wollen, als einen von Bülow getätigten Kampfvertrag zu erfüllen.

So erfreulich die großen Erfolge des deutschen   Borers in Amerita find, so unerfreulich ist der ewige Zant mit seinem ,, Ent­decker" Bülow. Wenn ein Zusammenarbeiten zwischen beiden nicht mehr möglich ist, dann sollten sie in gütlicher Weise auseinander gehen.

Bundestreue Arbeitersportler werben! Das Kartell für Arbeitersport und-törperpflege im Bezirk Friedrichshain   veranstaltet am Sonntag, dem 17. Februar, vormit­tags 9.30 Uhr, im Germania- Lichtspielpalast, Frankfurter Allee 313/14, einen Werbevormittag für den Arbeitersport. Turnen, Gymnastit, Schwerathletik, Hometrainerrennen und eine Vorführung des neuen Bundesfilms Die Leichtathletik  " stehen auf dem Programm. Karten im Borverkauf 50 Pf., an der Kaffe 75 Pf., Jugendliche und Er­werbslose 30 Bf., Kinder in Begleitung Erwachsener 10 Bf. Bor­Berkaufsfarten in der Geschäftsstelle der Freien Turnerschaft Groß- Berlin, Lichtenberger Str. 3, und in allen mit Werbeplakaten belegten Geschäften.

Partei, Gewerkschafts- und Gesinnungsgenossen! Unterstützt die Aufbauarbeit der bundestreuen Arbeitersportler im Bezirk Friedrichshain  ! Besucht in Massen den Werbevormittag.

Das Rennjahr 1928 in Zahlen.

Aus dem jetzt erschienenen ersten Teil des Jahresrenn falenders für 1929 laffen fich verschiedene interessante Zahlen entnehmen, in denen sich das letzte Rennjahr mit aller Deutlichkeit widerspiegelt. Abermals läßt sich ein Fortschritt feststellen, der sich besonders in der Preisgestaltung offenbart.

Die Summe der im Vorjahr alles in allem aufgebrachten und tatsächlich ausgezahlten Preise( also abzüglich Einfäße und Reu gelder) betrug 7 964 2 29 Mart und damit rund 500 000 Mart mehr als in der Saison 1927. Die Zahl der veranstaltenden Ber­eine ist von 44 auf 45 gestiegen, neu hinzu tamen die Bahnen Rottbus, Gotha  , Rostoc, Willstätt   und der Leipziger   Jagdklub, während die Vereine in Cleve, Nürnberg  , Recklinghausen   und Waltrop   von Veranstaltungen Abstand nehmen mußten. Die Zahl der veranstalteten Renntage ist von 358 auf 357 zurüdgegangen. Natürlich entfällt der Hauptanteil an den genannten Ziffern auf die Flachrennen. Es gab 1570 Flach- und nur 851 Hindernisrennen. Der Wert der Preise betrug 6842 211 Mart gegen 2997 129 Mart. An den Flachrennen nahmen 12 432, an den Prüfungen im ,, illegi­timen" Sport 6245 Starter teil.

Der Ostpreußenflug verschoben. In der Abwidlung des vom Deutschen Luftfahrtverband unter Mitwirkung feiner Gruppe Ost organisierten Ostpreußen­fluges, der in eine technische Leistungsprüfung und in einen drei­tägigen Stredenflug zerfällt, ist eine Berzögerung eingetreten. In Anbetracht des starten Frostes ist der Beginn des Streckenfluges, der auf ben 17. februar angefeßt mar, um vierzehn Tage hinaus geschoben worden. Der Stredenflug, zu dem mur folche in Deutsch  land gebauten Flugzeuge bis 400 Silogramm Rüftgewicht zugelaffen werden, deren Muster die technische Seistungsprüfung erfolgreich erfebigt haben, führt in jeder der drei Tagesstrecken über eine Ent­

Eberswalde. 7,30 Uhr Steffiner Bahnhof mit Sonntagsrückfahrkarte. Skifahrer des 1. Kreises! Sonntag, Propagandafahrt nach Alle Bereine und Abteilungen beteiligen sich.

5. 12. Abt.( Motorradfahrer): Jeden 1. Freitag im Monat Gizung in der Kindl- Quelle, Reichenberger Str. 91. Ortsgruppe Charlottenburg  : Mittwoch, 20. Februar, 20 Uhr, Gizung bei Reimer, Wilmersdorfer Str  . 21. Ortsgruppe Neukölln: Donnerstag, 21. Febr., 20 Uhr, Eizung. Kaiser- Friedrich­Straße 171-172( Bum Doppelochsen"). Ortsgruppe Köpenick  : Jeden 1. Frei­tag im Monat Gigung bei Stippekohl, Schönerlinder Str. 5. Ortsgruppe Berlin  : Montag, 18. Februar, 20 Uhr, Ortsverwaltungssigung.

FTGB., Bezirk Stralau. Der heutige Turnabend fällt wegen. Schließung der Turnhalle aus. Nächster Turnabend voraussichtlich Freitag, 22. Februar, 20 Uhr. Arbeiter- Sportkartell Teltow und Umgegend. Sonnabend, 16. Februar, 19 Uhr, im Schützenhaus Generalversammlung  .

Falsche Richtung!

die die

Bädernot der Minderbemittelten deutlich erkennen läßt. Wenn man nur ein vierteljährliches Reinigungsbad pro Person in Betracht zieht, würden 12% Millionen Bäder erforderlich sein. In Wirklichkeit wurden 1927 nur 2 690 056 Bäder, also ein Fünftel, abgegeben, weil die vorhandenen Vor­richtungen nicht ausreichen. Bei den Warmbädern steht Berlin   an bemittelten, die in enger Wohnung hausen und sich kein eigenes Bad 42. Stelle! Die Leidtragenden sind natürlich die Minder leisten können. Die Statistik berichtet hierüber folgendes:

Anscheinend ist Berlin   eine sportfreudige Stadt. Wir haben| statistit vom 3. Mai 1925( neuere Angaben liegen noch nicht vor), zum Beispiel alljährlich die große Sportwerbewoche unter der Leitung des Oberbürgermeisters Böß, im Grunewald   das Stadion, ferner das Sportforum, beides dem Deutschen Reichsausschuß gehörig. Dazu kommen viele Sportplätze. Soweit scheint alles in Ordnung zu sein. Aber zu immer schärferer Kritik fordert es heraus, daß fast überall der bürgerliche Sport Trumpf ist, der Arbeitersport muß um jede Bofition erst fämpfen, trotzdem Berlin   eine fozialdemokratisch kommunistische Mehrheit hat. Bir fönnten uns vielleicht damit trösten, daß diese Mehrheit wenig Bert hat, da die Kommunisten nicht nur den Etat ablehnen, sondern auch durch ihre Radaupolitik jede praktische Arbeit unmöglich machen. Aber dieser Trost ist für die Arbeitersportler wenig tröstlich, da sie hierbei unter den Schlitten tommen. Trotz der Pufferstellung zwischen Bürgerlichen   und Kommunisten müßte doch etwas mehr Positives herauskommen. Deshalb wollen wir uns das sportliche Berlin   einmal etwas näher ansehen.

Da ist zunächst die Sportwetbe woche. In großer Reflame prangen die Anschlagsäulen von den vielen Wettkämpfen, 25 000 m. ftehen für die Werbewoche in Einnahme und Ausgabe. Aber unser Oberbürgermeister, dessen Berdienste um die Schaffung von Spiel­und Sportplähen durchaus anerkannt werden sollen, sieht alles durch die bürgerliche Sportbrille. Die ganze Aufmachung ist

,, Marke Deutscher Reichsausschuß

Wohnungsgröße

Gesamtzahl der Wohnungen

Einwohner

1784

Mit

eigenem Bad

14 353

Haus­haltungen

0 Wohnraum 1 Wohnraum

1 062

1063

2 Wohnräume

3 Wohnräume

52 880 356 613 414 497

4 Wohnräume

134 348

52 984 365 235 442 489 146 812

89 284

1 028 753

5 333

1 417 636

78 895

480 894

56 531

5 Wohnräume

96 147

105 673

346 427

70 649

6 Wohnräume

53 708

59 923

210 335

43 639

30 780 31 456

34 693 36 749

133 718 166 761

26 154 27.775

7 Wohnräume 8 u. m. Wohnräume Auch bei den Schwimmhallen liegt die Notwendigkeit vor, zunächst die proletarischen Bezirke mit ihrer Massenbevölkerung zu berücksichtigen. Zurzeit hat Berlin   10 Badeanstalten mit Schwimm­hallen, und zwar in folgenden Stadtbezirken: Wedding  , Prenzlauer berg  

, Friedrichshain  , Charlottenburg  , Spandau  , Neukölln, Lichten­erg, Tiergarten( Dennewitzstraße und Turmstraße), Steglitz  , Kreuz­ berg  , ferner ein kleines Bad in Friedrichshagen   ohne Schwimmhalle. Ende dieses Jahres soll das neue Schwimmbad beim Bezirksamt Bau befindet sich eine zweite Badeanstalt für das Bezirksamt Prenz­ lauer Berg  ( Danziger Straße), die schon nach den neuen Entwürfen hergestellt wird. Eine weitere Badeanstalt ist für Schöneberg   bereits bewilligt. Als nächste Bauten waren vorgesehen Reinickendorf  , Bankow  , Wilmersdorf  , letzteres soll nun nach dem Beschluß des Magistrats vor den beiden anderen rangieren. An unsere Stadt­verordneten und den Magistrat müssen wir die Forderung stellen,

mit Medaillen, Kanonenzüchterei und Siegesfeiern. Von Volks: sport feine Spur, auf die Forderungen des Arbeitersports wird teine Rücksicht genommen und ihnen eine Teilnahme daher unmög lich gemacht. Dafür tritt als Ersatz der Werksport in Aktion. Auch die Schulveranstaltungen sind zumeist im bürger- Mitte( Gartenstraße) mit einer 50- Meter- Halle eröffnet werden. Im Grunewald- Stadion   und Sportforum  lichen Sinne aufgezogen. find als Stätten des bürgerlichen Sports mit öffentlichen Geldern hochgepäppelt und sollen weiter ausgebaut werden. Ob für die neu beantragte Arbeitersportschule in Berlin   auch etwas ührig ist, werden wir noch abwarten müssen. Nun hat der Magiftrat entgegen einem Beschlusse des Stadtamts für Leibesübungen auch noch beschlossen, die nächsten Volks­badeanstalten nicht in Reinickendorf   und Pankow  , sondern zunächst in Wilmersdorf   zu bauen, trotzdem die Bädernot in den profetarischen Bezirken am größten ist. Soll das so weiter gehen?

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Die im Sportteil des Abend" bereits besprochene Dentschrift des Stadtamts für Leibesübungen bringt auch eine Wohnungs­

dem Arbeitersport gleiches Recht

zu gewähren. In der Vorkriegszeit ist lediglich der vaterländische" bürgerliche Sport mit großen finanziellen Mitteln unterſtüßt worden. Der Arbeitersport hat das Recht, jetzt den Ausgleich zu ver­langen, also nicht nur Parität! Arbeitersportler, rührt euch!

Arbeiter- Eishockeyspieler.

Eishockeymannschaften haben sich aus den Mitgliedern des Bezirks Ostring der Freien Turnerschaft Groß- Berlin und aus der Wintersportabteilung gebildet. Sie üben jeden Dienstag und Freitag abend und jeden Sonntag ab 10 Uhr auf dem Sportplatz im Friedrichshain  . Die Geschäftsstelle der Freien Turnerschaft Groß- Berlín, Lichtenberger Straße 3 erteilt bereitwilligst Auskunft.