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Der Staat im Wohnungsbau. Mr. Sloan verkauft für 7 Milliarden Autos

Jahresbericht der Deutschen   Bau- und Bodenbank A.-G.

Dem gestern besprochenen Geschäftsbericht der Breußischen Allein der Reingewinn der General Motors   könnte die halbe Reparationslaft decken

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Die General Motors Corporation  , die ernsthaft| verbraucher an den größten amerikanischen   Gummifonzernent dabei ist, die Opel  - Berte für 120 Mill. f. zu laufen, ist die größte interessiert. Einige Ziffern mögen die rapide Entwicklung der erst u Automobilfirma der Erde. Ihr Sig ist, wie bei der Ford Motor 1919 gegründeten Gesellschaft veranschaulichen: Company, Detroit  . Detroit   ist eine der jüngsten Millionenstädte Hrbeiter probusterte ins Ausland Umfag in Reingeninst der Bereinigten Staaten und verbanft die rapide Entmidtung ber zahl Wagen export. Bagen Mill Holl. Dil Doll. 29 Testen Jahre hauptsächlich dem Aufschmung der amerikanischen   Auto­9.1 268 38,9 industrie. Bor 100 Jahren mar es noch ein fleines Städtchen von 698 62,0 etme 2000 Ginwohnern, um 1880 maren es 100 000, nach der 3ählung nan 1920 998 000, eine 3iffer, die inzwischen erheblich überschritten sein dürfte. In dieser Stadt Detroit   hat die General Motors Corporation  ( wörtlich: Allgemeine Motoren- Gesellschaft") ein fangausgedehntes, aus vier riesigen Flügeln bestehendes, 16 Stod hohes Bermaltungsgebäude, und auch eine große Zahl der Fabrit. gebäude biefes Konzerns liegt in dieser Stadt. Weitere Fabriken find über verschiedene Gebiete der Bereinigten Staaten verstreut.

Landespfandbriefanstalt folgt heute der Jahresbericht der Deutschen  Bau- und Bodenbank A.-G. Die Deutsche Bau- und Bodenbank 4. wird vom Reich fast voll beherrscht, befindet sich fast noll­ständig im öffentlichen Besitz und hat in erster Linie die Aufgabe, für das ganze Reich als Instrument der öffentlichen Bahnungswirt. schaft jene Baugelder bereitzustellen, die zum Bauen erforderlich find, benor Hypothefarfrebite endgültig zur Verfügung stehen. Für die nicht preußischen Gebiete ist der Deutschen   Bau- und Bodenbank eine Hypothekenbank angegliedert, die Deutsche Bohnstätten und Hypo­thefenbant, die Pfandbriefe verkauft und langfristige Hypothefar trebite gewährt. Die Bautreditgeseze des Reiches, die für 200 bzm. 250 Millionen 3mischentredite dem Institut die Reichsbürgschaft ge mähren  , sind natürlich für das Institut eine wesentliche Förderung. Die Entmidlung der Deutschen   Bau- und Bodenbank im vergangenen Jahre muz stürmisch genannt werden. Im Haupt­geschäft, in der Gewährung von ausschließlich vom Geldmarft aufge: nommenen 3mischentrediten, erhöhte sich die Kreditsumme in einem Jahre von 36,4 auf 119,4 millionen Marf; das ist mehr als eine Berdreifachung, Darüber hinaus waren am 31. Dezember zugefagt, nur noch nicht ausgezahlt, Kredite im Betrage von 40 Mil­fionen Mart. Rund 40000 ohnungen wurden durch die Beschaffung von 3mischenfrediten gefördert. Die Bilanzfumme er höhte fich von 51 auf 162 Millionen; der Umiah stieg von 0,80 auf 2% Milliarden. Die Einnahmen aus Zinjen, Brovisionen und Wertpapiergeminnen ffiegen von 1,37 auf 3,08 Millionen, mobei sich die Unkosten ohne Abschreibungen von 0,52 auf 0,89 millionen erhöhten, so daß ein mit 2,01 gegen 0,76 Millionen fast verbreifachter General Motors   hat eine großzügige Organisation für Reingeminn ausgewiesen merden tann. Dabei ist anzunehmen, die slagfinanzierung( General Motors Acceptance Cor daß außer der offenen Reserveftärtung um 1,12 Millionen art pozofia), eine eigene Versicherungsgefettfchaft gegen auch stille Reserven gebildet worden fund. Auf das von Feuer und Diebstahl( General Exchange Insurance Corporation) 12,8 auf 24,3 Millionen erhöhte Kapital die neuen Attien wurden une gange Reihe ipezieller Auslandsgesellschaf faft noll vom Reich übernommen wird die bei gemeinnütziger tex. 3x 19 Ländern Europas  , Südamerikas   und des fernen Oftens Instituten begrenzte 5 prozentige Dividende aus dem Geverfügt hie General Motors   über eigene Bertaufsgesellschaften, meist minn perteilt. Is neue Aktionäre find Bayern   und Oldenburg  , die Deutsche Girozentrale   und die Bayerische   Handelsbart mit eineren Beträgen hinzugetreten.

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Dem eigentlichen Geschäftsbericht wird auch von der Deutschen  Bau und Bodenbank ein wertvoller lleberblid über das vergangene Baujahr, die Berhältnisse in der Wohnungswirtschaft und auf dem Kapitalmarkt Dorangeschickt. Auch die Deutsche Bau- und Bodenbank beurteilt die Finanzierungsmöglich! eiten des neuen Baujahres nicht optimistisch und betoni, daß ohne die Hinzunahme wesentlicher Auslandskapitalien der Wohnungsbau die erforderliche Förderung taum erfahren werde. Die Rotwendig Zeit der Hauszinsteuermittel für den Bohrungsbau mit thren erheblich niedrigeren Zinsfäßen wird nachprudsvoll unter strichen: Dhrte die günstigen Zins- und Tilgungsbedingungen der öffentlichen Baubarlehen ist die Festlegung von Mieten, die für die Einkommenshöhe der Bevölkerung noch tragbar finb, nicht möglich. Bei den außerordentlich hohen Sinsfäßen der zweistelligen Beleihung aus Mitteln des allgemeinen Geldmarttes würden sich ohne diese Hilfe der öffentlichen Hand heute Mieten in Höhe von 300 Broz der Friedensmiete ergeben"

Ueber die Zinspolitik wird gesagt, daß die Bant auch im Berichtsjahre im Interesse des Wohnungsbaus ihre Zinssäge mög fichst niebrig zu halten gelucht habe. Wenn mir dozu hören, daß Sinsfäge von 9 bis 10 Broz. ber Bau und Bodenbank Binsfäßen von mehr als 12 Broz bei Brinatbanken für 3mischenfredile gegen üherstehen, auf der anderen Seite aber die mindestens verbreifachte Hähe der tatsächlichen Geminne bei Bau- Boden berücksichtigen, so dürfte sich die erfreuliche Absicht möglichst geringer Zinsforderungen wahrscheinlich noch stärker verwirtlichen lajien als bisher.

Daß auch sonst gute Arbeit geleistet zu sein scheint, ergibt fich aus der Tatsache, daß troß nicht unerheblicher Vermehrung des Personals das Verhältnis der Unkosten zum Gesamt­mjazz gegenüber 1927 von 0,06 auf 0,03 Broz gesunken und gegenüber 1926 sogar auf ein Biertel zurückgegangen ist.

300 000 Wohnungen 1928.

Aufbau und Organisation.

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und ganz teure( befannte Marten sind z. B. Buid, Cadillac, General Motors   stellt Automobile aller Art her, ganz billige Chenrolet, Bontiac) im Gegensatz zu Henry Ford  , der sich be farid auf einen einzigen Typ beschränkt. Die meisten Einzel­teile werden wie bei Ford in eigenen Anlagen hergestellt, fo z. B. Motosen, Metallteile aller Art, Glasscheiben, elektrische An­legen, Bergafer uim

mit tontagemerfstätten verbunden, die verschieden groß sind und teilweise Tausende von Arbeitern beschäftigen. Int Jahre 1928 fam auf bie europäischen   Montagebetriebe allein ein umsas von 100 millionen Dollar.

In offerletzter Zeit scheint die General Motors   dazu über augehen, führende Auslandsfirmen aufzukaufen. In verschiedenen europäischen   Ländern farden Berhandlungen mit der jeweils größ ten Automobilfabrik statt, in Ungarn   mit der Ungarischen   Al­gemeinen Mafdyinenfabrit A.G., in Italien   mit der Fiat, in Fren? reid mit Citroen, in Deutschland   mit Dpel. Diese finität ist wohl in erster Linie eine Konfurrenzmaßnahme gegen das Biebererstarten der Ford Motor Company. Insgesamt find gegenwärtig von der General Motors   bereits 65 Millionen Dollar ( 278 millionen Marf) in ausländischen Anlagen verschiedener Urt angelegt.

Finanzen und Entwicklung.

Berfen wir nun einen Blid auf die gewaltige Kapitalfraft dieser Gesellschaft. Das Atticntapital besteht aus 435 Mil tonen Dollar Stammattien und 135 Millionen Dollar Borzugs aftien, zusammen 570 Millionen Dollar oder fast 2.4 Milliar ben Mart Demgegenüber find die Opelmerte mit ihren 60 Mil­lionen Mart Aftienfapital ein 3merg. Bergleichsweise sei noch bemerkt, paß täglich eima 160 Opelwagen bergestellt werden, während jezt Generel Motors 8000 Wagen täglich produziert.

Präsident der Gesellschaft ist seit Jahren Mr. Alfred P. Sloan  , ursprünglich Ingenieur, der sich schon in jungen Jahren bem Automobilbau zuwandte. Im Herbst 1926 har er in Europa  und auch in Deutschland  , um hier die Entwicklungsmöglichkeit des Autoeblages mit eigenen Augen zu studieren; es hieß bereits da mals, baß er die Absicht habe, eine große deutsche Automobilfabrik aufzutaufen.

Die General Motors Corp  . gehört zum Interessenkreis des weltbekannten Banthauses J. P. Morgan u. Co., dessen Chef jetzt in Baris die Drähte zieht. Ferner bestehen intime Be ziehungen zwischen der General Motors   und dem größten amerifa nischen Chemielonzern Düpont de Nemours. Schließlich arbeitet die General Motors Corp.   eng mit der General Electric Company  zusammen, der ebenfalls zum Interessenfreis von J. B. Morgan gehörenben größten elettrotechnischen Firma der Bereinigten Ston ten. Weiterhin ist General Motors   als größter Gummireifan

In 93 berichtenden Groß- und Mittelstädten mar nach dem Statistischen Reichsamt der Reinzugang an ohnten. Weiterhin ist General Motors  gebäuden mit 30 261 um 12 Bro3. größer als im Vor­jahre, mobei der Reinzugang in den Großstädten größer mar als in den Mittelstädten. Nach einer Zusammenstellung des preußischen Wohlfahrtsministeriums wurden 1928 in sämtlichen Gemein den Breußens ctma 185 500 Wohnungen ohne Umbauten gegenüber 176 200 Bohnungen im Borjahr fertiggestellt. Auf Grund der preußischen Angaben und des Ergebnisses der monat lichen Ermittlungen in sämtlichen Groß- und Mittelstädten tann man schäzungsmeise annehmen, daß der gesamte Reinzu gang an Wohnungen im Deutschen Reich sich 1928 auf etma 300 000 belaufen dürfte.

in sie Betriebe gestedt wurden, deren Bezahlung voll aus eigenen Ueberschüssen erfolgte.

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Trag dieser glänzenden Entwidlung seiner Rohlengruben ver­fäumt Herr Petschet in feinem Bericht, gegen die letzten Lohn erhöhungen der Braunkohlenarbeiter und angestellten Sturm zu faufen, wobei er sich sogar zu der bei diesen Gewinnen fast tomisch amarden Behauptung versteigt, daß die Wirtschaftlichkeit feiner Bekeise durch diese neuen Belastungen untergraben würde. Er läßt sich nicht im geringsten durch die sehr bemeisträftigen Abschluß- und Broduftiansziffern seiner Unternehmungen stören. Set z. B. bei den Niederlaufiber Werten die Brauntohlen färberung in den letzten drei Jahren, von 6,8 auf 7,4 Millionen Iama, also uni etma 9 Broz., gestiegen, während sich der Be= triebs@ berfuß nach Abzug der Löhne in der gleichen Jelt sen 8,6 auf 10,4 Millionen, also um mehr als 20 Bro3 Aber erhebt hat.

Damit ist nicht nur der laufende Bedarf, sondern auch ein Teil des Fehlbedarfs gedeckt worden. Ein Ergebnis, das man für 1928 nicht ermartet hatte.

Die armen Braunfohlenherren. Gewinne immer fetter. Dazu Preiserhöhungen.

um Löhne mußte gestreift werden.

Nicht mir die Braunkohlen- 3lse, die neueste Domäne des Herrn Ignah Betschef, hat im letzten Jahr ihre Gewinne erheblich steigern fönnen; das gilt auch für die Laufiger Stammbetriebe des tschechischen Kohlenmagnaten, bie Niederlaufiger Roblen

merte A.-G.

Die Gesellschaft, deren Hauptbetriebe im Spremberger   Revier fiegen, weist für 1928 einen von 9,3 auf 10,4 mil. ML. erhöhten Betriebsüberlaus aus, mährend diefer mehr als zehn. prozentigen Steigerung gegenüber die Generaluntoft en fich nur um 4 Broz. erhöhten. Der Reingeminn, der wie in hen beiden legten Jahren mit 2,7 DiDionen ausgewiefen mird, und non dem auch wieder die gleich hohe Dinibende non 10 Bro& verteilt, mirh, ist, mie schon im legten Jahr, fünftig ftabili­fiert, d. h. die tatsächlichen Mehrgewinne find in die bichreibun gen auf die Wertsanlagen geftedt worden, die um faft dreiviertel Miltonen auf 5,2 Millionen heraufgefchraubt wurden.

In welchem Maße der Brauntohlenbergbau burch Abschreibungen feine Rapitalsubstanz verbeffert, wird bei diesem Konzern baraus ersichtlich, daß 1926 je geförderte Zonne Brauntohle noch 62 Pf., im folgenden Jahr bereits 64,5 Bf., im legten Betriebsjahr fagar 70 Pf. abgeschrieben wurden. Damit hat die Gesellschaft erreicht, daß ihre gesamten Kohlenfelder und Bertsonlagen, die im Sahre 1926 mit 22,5 Millionen bewertet wurden, in der Bilanz von 1928 nur noch mit rund 20.5 Millionen zu Buche stehen, obmobt allein in den legten beiden Jahren rund 6.5 millionen neu

Du das ostelbische Braunkohlenfunditat, in dem Herr Beticher für Brauntohlenbriteits durchgesetzt hat, werden sich die Ertrags die erste Geige spicit, erst fürzlich eine neue Preiserhöhung giffern im laufenden Jahr mndy mehr verbessern. Immer fettere Sewinne, dazu Breiserhöhungen, um bessere Löhne mußte aber feinerzeit aufs schmerfte gefämpit merden.

Rach der Weihnachtskonjunktur. Zentralverband deutscher Konfumvereine im Januar.

Der Umiah je Mitgfeb ging im Zentralverband Deutscher Ston. funneneine im Januar gegenüber dem Dezember 1928 um 134 m., Don 10,28 auf 8,89 m zurüd. Das ist die übliche Eridei. nung infolge des Beihnachts. und Neujahrsfestes. In Jamar 1928 hetrug ber Rudgang fogar 2,09 M Das liegt baran, daß der Dezember 1927 befarin höhere Umfage bredte als der Dezember 1928, ber schon unter ber Ungunft der wirtschaftlichen Berhältniffe lift. Rafürlich zeigten alle Berbänhe eine Abnahme.

Gegenüber bem Januar 1928 ftieg der Sentralper. bandsburdidymitt um 1,44 R., mährend die Steigerung im Dezem ber 1928 mur 69 Bf. im Januar 1928 bagegen 1.57 m. betrug. Das Ergebnis ist also in Anbetracht der gewaltigen Arbeitslofig feit ein außerordentlich günstiges. feit ein außerordentlich günstiges. lleber biefem Durchschnittsmehrumfage standen der mitteldeutsche Verband mit 1,60 0, ber oft deutsche mit 1.54 R., ber fächfische mit 2,51 R. unb ber thüringische mit 1,96

735 106,4

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1909 1917 1923

0

25.400 91 300

799 000

1925

83 300

836 000

45.000 101 000

1926

130 000

1 235 000

1058

176,0

m

1927

175 700

1563 000

1270

239,3

1928

208 000

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1 811 000 bat 1928,

119.000 194 000

290 000

Der Autoabfag wie man mit mit ziemlicher d Sicherheit schon jest feststellen tann, den Wert von anderthalb Mi fiarben Dollar erheblich überschritten, er betrug also etwa 6 bis b 7 Milliarden, Mart; der Reingeminn dürfte 1,2 milliarden Mart erreichen. Der Reingewinn( 1) dieser einen Gesellschaft ti hi

einige Einzelposten der legten Bilanz. So murden z. B. Kaffe und ist somit halb so groß wie die deutsche Reparationsjahresleistung. Gemaltig im Bergleich mit deutschen Berhältnissen sind auch n lionen Mart) ausgewiesen; der Bert der Grundstüde, Fabriken und Bankguthaben in Höhe von 132 Millionen Dollar( fast 550 Mil­Mart) angegeben. Der breite finanzielle Rüdhalt( 3. B. Morgan und Maschinen murde mit 480 Millionen Dollar( über 2 Milliarden und andere nahestehende Banten) ist es, der diese Entwicklung vor allem ermöglicht hat, natürlich unter der Boraussetzung des, ver­Teils der amerikanischen   Bevölkerung. glichen mit Europa  , hohen Lebenshaltungsstandes eines großen

Der Konfurrent Jord.

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Der Erfolg des größten Konkurrenten der General Motors  , der Ford Motor Co., die ohne einen solchen finanzfapitalisti­fchen Rückhalt ihre Produktion aufbaute, basierte zunächst auf den Gedanken, der amerikanischen   Bevölkerung einen verhältnismäßig fehr billigen Wagen zu liefern. Als der Sättigungsgrad für dies Produft erreicht war, stellte Ford sich auf ein etwas besseres Modell um. Burzeit ist zwar Henry Ford   nicht mehr der größte Auto­produzent, wie er has eine Reihe von Jahren gewesen ist, scheint aber auf dem besten Wege zu sein, wieder der größte zu S werden. Bor der Umstellung auf bas neue Modell, die 1927 erfolgte, betrug die höchste Tagesproduktion bei Forb etwa 8000, Ende 1927 wurden pon bem neuen Modell noch nicht 1000 tägliche hergestellt, heute aber bereits wieber 7000 Bagen; in absehbarer Seit follen 10 000 bis 11 000 pro Tag erreicht werden. Während um die Jahreswenbe 1927/28 ber Anteil Forbs an der ameritami ichen Autoproduktion erst 2 bis 3 Proz. ausmachte, waren es um die Jahreswerbe 1928/29 bereits wieder 30 Broz

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Henry Ford   hat weil ohne Barfsichtsrat und Bantentonsors tinmn einmal eine größere Beweglichkeit, dann eine viel- meiter­gebende Rationalisierung der Produftion, meil er im Gegensatz z General Motors   nur ein Madell herstellt, endlich einen ganz anderen tapitalistischen Aufbau. Das Aftienfapital der Ford Motor Co. ist lächerlich gering: es beträgt nur 17,26 Mill. Dollar( rumb 70 Wil lionen M.); die Ford- Gesellschaft verfügt aber über machtige auf gespeicherte Gewinne( die nicht verzinst zu werden brauchen) in Höhe pon mehr als 600 Mill. Doll., d. h. mehr als 2% Milliarden Mart, Der Wert der Grundstüde, Betriebe und Maschinen beträgt nach der Bilanz für Ende 1927 cimas über 310 Mill. Dollar.

Im Gegensatz zu Henry Ford  , bei dem die erzielten Geminne größtenteils im Betriebe bleiben, mußte die General Motors Corp  . im Jahre 1927 rund 600 Mill. Mart, nämlich 144 Mill. Dollar Dividende, an ihre Aftionäre ausschütten.

Diese beiden amerikanischen   Firmen decken zusammen mehr als 80 Proz. des amerikanischen   Bedarfs und den größten Teil des Weltbedarfs an Automobilen. Beide Gesellschaften sind. oft int scharfer Konkurrenz miteinander, damit beschäftigt, sich alle michtigen Abjagmärkte der Erde zu sichern. Im Jahre 1928 muzben, vor wiegend von diesen beiden Firmen, aus den Vereinigten Staatent 507 000 Straftwagen im Berte von 522 Mill. Dollar( 2.2 Milliarden Marf) exportiert. Der Bert allein dieses Exportameiges Commi alfo der jährlich von Deutschland   zu leistenben Reparationsfumme recht nahe. -h.

Bausparverträge der Sparfaffen.

Das 3wedsparen zur Sicherung von Eigenheimen wird jetzt auch offiziell von den deutschen Sparkassen gefördert, die sehr lange Zeit die Gründung von Bausparkassen aus Konturrenzerwägungen befämpft haben und von denen in erster Linie für die Bauspar faffen die Einführung einer staatlichen Kontrolle zum Schutz der Bausparer gefordert worden ist. Bausparer gefordert morden ist. Man tann sich auf den Stand puntt stellen, daß die Tätigkeit öffentlicher Sparkassen auf diesem Gebiet mit den den Sparkassen innewohnenden schärferen Kontroll­und höheren Sicherheitsgarantien einer Bemegung nur dienlich sein tann, die vorhanden ist und auch eine ziemlich starte Ausdehnung gewonnen hat.

Einzahlungen auf der Grundlage von Sparverträgen gemacht Bei diesen Bausparkassen handelt es sich darum, daß regelmäßige werben, daß durch das Los die Wartezeit für die Erlangung des Eigenheims bestimmt wird und daß zusätzliche Kredite die Errich beiträge monatlich in feftbestimmten Beträgen gezahlt werden tung des Eigenheimes fördern, Krebite, die ebenfalls wie die Spar­müssen. Auf die vom Bermattungsrat der Deutschen Girozentrafe in diefar Richtung gefaßten Beschliffe, zu denen bei der demnächst stattfindenden Bilanzsigung der Girozentrale wahrscheinlich näheres authentisch ausgeführt werden wird, merden mir demnächst noch ausführlicher eingehen.

Cebenshaltung im Februar durch Frost verteuert. Die Reichs. inder3iffer für die Lebenshaltungskosten( Ernährung, Boh mung, Heizung, Beleuchtung, Befleidung und Sonstiger Bedarf beläuft sich nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamts für den durchschnitt des Monats Februar auf 154,4 gegenüber 153.1 Gemüse und Kartoffelpreise zurückzuführen. Die Inter siffern für die einzelnen Gruppen betragen( 1913/14= 100): für Ernährung 153,7, für Wohnung 125.9, für Heizung und Beleuchtung 151,8, für Betleibung 172,5, für den Sonstigen Bedarf" einschließ lich Berfehr 191,4

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ffingen und Rafierapparaten ein Bombengeschäft machen läßt, zeigt 20 Proj. Dividende für Bafierapparate. Daß sich mit Rafier­der Abschluß der Berliner Roth Buchner... in Tempele hof, de ihre Dividende für 1929 Don 16 auf 20 Broz erhöht. Ueber die 1. Auslofung von Liquidationspfandbriefen berichtet die Breuife Centralbodenfrebit A. G. im heutigen Anzeigenteil.

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