von UerSzuaä
'"ten-Bal
Zeic/znurzges-t. von Adoff Lehnert
VI.
(13. Fortsetzung.)
21m siebenten Tage kam Malos Boot heim. Sie hatten weit fort einen Wal gefangen, viele Tagesreijen draußen, wo es keine Möglichkeit gab, ihn zu bugsieren, und hatten deshalb die Barten ausgeschnitten. Das Boot war ganz mit dem kostbaren Stoff gefüllt: ja, sie waren stets die beste Mannschaft, der alte.fyirpumer. Mala und der Rudersmann arbeiteten gut zusammen. Keiner kam an die Eiskante, um sie zu empfangen. Das war merkwürdig, denn jetzt reichte das Wasser schon ganz bis zu den Schiffen. Die Berge waren schneefrei, und die Vögel brüteten. Es war herrlich warm, und deshalb mußten immer einige Matrosen draußen sein. Wenn die Erwachsenen auch schliefen, so hätten doch einige Kinder zwischen den Zelten herumlausen, sie entdecken und anrufen müssen. Frauen, Kinder und Greise pflegten gleich angelaufen zu kommen, um ,zu sehen, wie tüchtig die Fänger gewesen waren.— Nicht ein Mensch, das wirkte ganz unheimlich. Bielleicht war der Tod hier gewesen? Sie begannen die Barten an Land zu werfen, und der charpunier ging nach dem Schisse, um Leute zu holen. Da kam ein Mann aus der Niederlassung angewankt. Es war der alte llmiliawk. Seit vielen Tagen war sein Kopf von Tabaks- rauch verhüllt, vor wenigen Tagen hatte er vor Lochen gebrüllt, als xr den Tanz und die Tollheit sah. Er ging zu Pen Booten, blieb aber, halb abgewandt, in einiger Entfernung stehen, ohne etwas zu sagen, und blickte auf das Meer hinaus. Da verstanden sie, daß die Botschajt, die er bringen.wollte, traurig war, und sie übereilten sich nicht, als sie ihm entgegengingen. * Die zwei Kapitäne standen zusammen bei einigen aus dem Eise aufgestapelten Kisten, als Mola kam. Was er wollte, wußte er selber nicht, nur fühlte er. daß etwas zwischen ihm und den Männern gesprochen werden mußte. Der eine hatte seine Frau mißbraucht, der andere sie getötet, und er selbst hatte die vielen Jahre mit ihr gelebt! Etwas mußte gesagt werden. Er hoffte, daß die Worte auf seiner Zunge geboren werden sollten, wenn er ihre Gesichter sah. Aber das geschah nicht, und er blieb stehen. Da trat der junge Kapitän zu ihm, legte ihm die Hand auf die Schulter, und die Tränen liefen ihm über die Wangen. „Mala," sagte er,„du hast es gehört, ja, es ist furchtbar. Nie mehr werde ich eine Büchse anrühren, nie werde ich wieder froh werden" Mala fiel in Gedanken. Er verstand ein ganzes Teil von den Worten. Ein merkwürdiges Bersprechen für einen Mann, eine seit- same Buße für den, der alle Arten Waffen besitzt! Mala konnte nicht sprechen, denn er mußte immerfort die Tränen verschlucken. „Ich will dir viele Dinge geben," sagte der kleine Kapitän. „Ich auch." sagte der andere..Loa war gut und nähte viel für uns, und sie ist durch einen Unfall gestorben. Du sollst hierbleiben, und wir wollen dir alles schenken, was du willst." Mola sagte immer noch nichts: er dachte nur, wie seltsam es sei, daß sie ihm alles geben wollten, was er sich wünschte, und mußte immer noch an den Tränen schlucken. Dann wandte er ihnen den Rücken und ging heim, er hatte seine Knaben noch nicht gesehen. Die saßen wohl im Zelt und weinten über ihre Mutter. Ach, weshalb sind wir nicht fortgereist, nachdem wir gehandelt hatten? Warum blieb ich bei den weißen Männern? Man hat oft gehört, daß den Freuden, die mit den Schiffen kommen, der Tod folgt. Die Kinder und Orsokidok saßen im Zelt und aßen. Biel leckeres Essen hotetn sie bekommen: als aber der Hausherr eintrat, ließen sie die Lösel in der Schüssel stecken. Er setzte sich schweigend zu ihnen, und die Tränen kamen ihm, als er die mutterlosen Kinder sah. Erst jetzt merkte er. daß ihr Zeug schlecht genäht war, und er hatte ein« unklare Vorstellung, daß sie die Mutter des Hauses verloren hatten, ehe der Schuß siel. Aber sie hätte wiedergewonnen werden können. Jetzt war sie für immer verloren. Es war gut, daß hier keiner war, vor dem man sich schämen mußte. Die Tränen stiegen ihm in die Augen, und die Kinder und der halberwachsene Orsokidok weinten auch. Lange lagen sie weinend aus der Pritsche. Endlich wurde es still bei ihnen: die Müdigkeit überkam sie alle, sie schliefen ein. Sie erwachten durch Lärni und Rufe am Ebbstrand. Dort kam eine Schar weißer Männer, die zogen zwei große Schlitten mit vielen Kisten und vielem Holz, mit Büchsen und ungeheuren Kostbarkeiten beladen. Sie hatten schon vergessen, daß ein Unglück geschehen war, und fluchten und lachten lärmend. Der alte Bootsmann trat zu Mala■ „Hier sind Waren für dich, Dinge, die du haben sollst für deine Frau, die starb." Mala erschien es eine ganze Schiffsladung, die vor seiner Zelttür stand. Die Menschen liefen zusammen, hielten sich ober in ehr- erbietigem Abstand, und Mala ging still umher und betrachtete die Dinge, die alle sein waren, als Buße für Iva gegeben. Da waren Kisten mit Blechdosen voller Essen, da waren zwei Fässer mit Keks. Zeugrollen und Büchsen, all die Dinge, die die Menschen im Norden sich nur wünschen können. Es war fast, als betrübte ihn noch mehr, oll das hier zu sehen. War dieser Tod doch schlimmer als der seiner Mutter, schlimmer als der Verlust des Vaters! Er hatte alle Reichtümer der Well und war der Mächtigste im Stamm. Wenn die Schiffe fortfuhren, bekam er ein Boot und Walfängergerät, drei Walleinen sollte er haben. Es kamen allzu viele Gedanken auf einmal für dos Hirn eines Mannes: er mußte ein wenig ollein im Zelt sitzen. Arola und Joe wollten ihm gute Ratschläge erteilen, aber er kehrte ihnen den Rücken. „Man wünscht zu schweigen," sagte er still, und keiner wagte ihn zu stören. Bald darauf trat er wieder heraus und feine Knaben sowie Orsokidok mit ihm. Sie nahmen die Zeugrollen und nahmen vieles andere. Teekessel und Feuerhölzer. Ja, man konnte Wengen von diesem Haufen fortnehmen, und doch blieb noch ebenso viel übrig. Soviel sie tragen konnten, brachten sie dorthin, wo Iva beigesetzt war. Ein merkwürdiger Dölme» war es. den die weißen Männer errichtet hatten, ungeheuer groß, ein Steinhaufen, wie man ihn vielleicht in den Ländern zu machen pflegte, von denen man die Schiffe aussondte Sie gingen um das Grob herum und legten die Grobgeschente nieder, setzten sich dann still und sagten nichts, dachten an die Tote. Mala faß lange da, und endlich wurde er dadurch zum Bewußtsein
erweckt, daß die Knaben zu spielen begannen. Ach, das war ja nicht so merkwürdig, sie waren ja.Kinder, und was kann man von ihnen erwarten? Spät am Abend wurde vo» den Schiffen geschickt, daß man mit Mala zu reden wünschte, er sollte früh am nächsten Morgen kommen. Die Booten sollten auf eine weite Fahrt, und der Kapitän wollte ihm vorschlagen, mitzufahren. Später sollten die Schiffe folgen. Den ganzen Sommer sollte er beim Fang helfen, und dann wollten sie ihn an einer Stelle an Land setzen, von wo er im Winter heim- kommen oder wo er ihre Ankunft im nächsten Jahr« erwarten konnte. e- Mala fühlte, daß es herrlich sein mußte, wieder in die Berge zu konnnen. Die Beine hatten das Gehen verlernt und die Last zerrte an Schultern und Stirn: bald aber ging es leichter. Mala trug großes Gepäck, die anderen weniger, jeder nach feinem Alter. Auch die Hunde waren mit dem beladen, was sie tragen konnten. Den Schlitten hatten sie zurückgelassen, der war im Sommer nicht zu gebrauchen. Noch hatte man keine Renntiere gesehen, bald aber
war man bei den großen Seen, wo es stets welche gab, und wo hie Sammerzelle oft lange standen, weil man seinen Fang esien wollte. weil der Sommer herrlich war, und weil man hier fremde Menschen in Freude und Mitternachtssonne traf. Mala mar an dem Morgen gegangen, als er zu dem alten Kapitän hatte kommen sollen. Er hatte einen jmrgcn Mann mit einem Sack zu dem Kapüän geschickt, der scüie Frau erschosien und gesagt hatte, daß er nie wieder eine Büchse anrühren wollte. In dem Sack waren viele Fuchzselle, die er vorsichtig beim Handel zurückgehalten und seither nicht gebraucht hatte, well er auf dem Walfänger in Dienst stand.?lll sein Besitz war vor den Zellen stehen geblieben: was sollte er damit, em Mensch kann nicht mehr besitzen. als er und die Seinen auf den Rücken trogen können, lind jetzt waren die Seinen zusammengeschmolzen. Mala dachte an die Last. die Iva hätte trogen können, und an die Freude, die er bei der Erwartung des lange ersehnten Töchterchcns gejühll hatte. .Laßt uns ein wenig schneller gehen. Ich gerate so leicht ins Denke». Wir gehen landeinwärts, machen halt, wenn wir schläfrig sind, esien, wenn wir hungrig sind, und stehen auf, wenn wir aus geschlafen haben." Vorwärts ging es. durch große Mückenschwärme und übet unendliche Einöden. An einem Bach legte Mala sich nieder und trank. Ach, das frische, frohe Wasier, das nach Erde schmeckte: das spülte ollen Schiifsgeschmock aus seinem Körper und seiner Seele. Tag für Tag gingen sie weiter, bis die Knaben um Ruhe boten. Da schlugen sie ein Zell auf und sammellen Heidekraut zu einem Feuer. Die Flammen schlligen hoch: wenn Iva gelebt hälle. würde sie auch die Herrlichkeit gejühll haben, die das Lantk den Menschen geben konnte. Man erreichte den großen See und sah viele Remitiere: sie begannen schon fett zu werden. Die Kälber waren geboren, klein- leckere Kälber, deren Fleisch man aufsaugen konnte. Dies« süßen Tierchen mit den langen ungeschickten Beinen, die mit der Mutter nach Norden zogen und ängstlich waren, wenn sie über das Steinfeld sollten. Das schmerzte in den weichen Klauen, und die Mutter mußte sie vorwärtsschieben. Mala erklärte alles, was sie sahen, seinen Knaben, und als etwas Schnee kam. sagte er, daß die Natur weise sei, sie schüfe stets elwas källeren Schnee, wenn die Renntierkälber geworfen wären, damit es nicht zu viele Mücken gäbe, um die kleinen Tiere zu plagen. Das verstanden die Knaben. Ihr Vater kannte die Natur und hatte ihr viele Züge abgelauscht. Sie schössen täglich Renntiere. Die Hunde trugen Rcnnticr- keulcn an ihren Tragriemen. An jeder Seite hing eine, aber si- waren fett und drall und mochten nicht von den Lasten der anderen fresien. Langsam jolgten sie den Menschen, und oft erreichten sie das Lager erst lange, nach dem man gegessen hatte. Die Tragrienien wurden ihnen abgenommen, utzd sie lagen ganz still da und schliefen neben dem Fleisch. Sie hallen nur wenig Appetit, nährten sich meistens von Luft, Wärme und Wasier und wurden doch immer fetter. Eines Tages sah Mala ganz in der Nähe ein paar Wölfe. Auch die waren fett und schwerfällig: er haßte diese Tiere, die von Remitieren lebten, nahm die Büchse und feuerte auf sie. Der ein« Wolf sprang hoch, fiel nieder und war tot. Mola ließ ihn liegen, er konnte dos Fell nicht brauchen, denn er sollte ja nicht zu den Schissen und handeln. Es konnte viele, viele Jahre dauern, bis er wieder ein Schiff sah. Wenn er wieder Waren brauchte, wollte er seine Füchse hmschicken. Nur weiter ohne Ziel, ohne zu denken, mn seinen, Kummer zu entgehen. Wenn es regnete, krochen sie ün Zelt zusammen und legten sich nieder, schliefen und schliefen, und wenn die Sonne wieder schien, stand man auf und ging weiter. Dann war das Zell schwer zu tragen: aber man ging einfach ein wenig langsamer, weiter kam man dennoch(Fortsetzung folgt.)
WAS DER TAG BRINGT.
Echo aus dem Himmelsraum? Gemeinsam mit Graf Area haben der norwegische Professor Karl Stör n, er und Manfred vonArdenne die Forschungen über die atmosphärische Luft und ihre Durchdringung und Messung mittels der Radiowellen aufgenommen. Graf Area erklärt, wenn die die Erde umgebende etwa lOV bis 200 Kilometer starke Luftschicht geeignet sei, die Sonnenwärme hindurchzulassen, es auch den Radiowellen ein leichtes fei, durch sie hindurchzudringen. Prof. Stürmer ließ von der steinen holländischen Aurzwellenstation Eindhoven Wellen in bestimmten Intervallen von einer zwanzigstel Sekunde senden. Störmer empfing diese Signal« in Norwegen und konstatierte dabei eine Reihe Echos zwischen 3 und 17 Sekunden nach den Signalen. Die Station Eindhoven stellte gleichfalls dies« Echos fest. Der Gelehrte rechnete aus, daß die Wellen ein« Entfernung von 3 Millionen Kilometer durchlaufen hätten, vom Augenblick an, wo sie ausgesandt wurden bis zu dem Moment, wo ihr Echo gehört wurde. Bedenkt man, daß der Mond 380 000 Kilometer und der nächste Planet 40 Millionen Kilometer von der Erde entfernt sind, so wird diese Ausdehnungsfähigkeit der Kurzwellen außerordentlich überraschen. Prof. Störmer behauptet, daß das Echo von einem Punkt kommt, der 3 Millionen Kilometer entfernt!m Weltenraum
- i i-JL A 1.
Freitag, 1. März. B er I i n. 16.00 Dr. med. Mosbacher; Unfälle in der Scbulc.(Gin Zwiegespräch.) 16.30 Unterhaltangsomsilr. ausgeführt von Dr. Beccc's Terra-Slntonikera. 18.10 R. Herdraana Pender: Engllah and German Humoor. 18.35 Ober-Reg.-Rat Dr. Oscar Kausch: Synthetische Cdeisteine. 19.00 Dr. Siegfried Mauennann: Die Hauptströmungen im Staatsieben M'esl- curopas. 19.30 Hans-Brodow-Schule; Prot. Dr. W. Waetzoidt: Sind Museen uitgemäh? 20.00 Orehcsterkonzert. Dir.: Bruno Seidler-Wfnkler.(Berliner funkorchester.) 21.30 Aus dem Märchenbuch der U'ahrhelf, von fritz Maathner.(Gelesen von Karl Hageroann.) KSnlgs Wusterhausen. 16.00 Dir. Eisner: Sinn und Bedeutung der Berufsberatung anf dem Lande. 16.30 Nachmittagskonzert von Leipzig . ITJO Min.-Rat Frieliughaus; Eingemeindungen und Wirfschalt. 18-00 Prok Dr. Marcuse: Neues vom Bimmel und von der Erde. 18.30 Englisch für Fortgeschrittene. 18.55 Ing. Hans Bthr: Werkmeisterlehrgang für Facharbeiter; Werkzeuge. 19.20 Dr. med. Welnert; Der Praktikv bei plötzlichen Unfällen. 20.00 Von Leipzig : Festkonzert gum iüntlihrigen Bestehen der Mirag. 1. J. S. Bach: Onverture C-Dur für Orchester.— 2. Brehms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77.—.3. Beethoven : 5. Sinfonie c-moll op. 67(Leipziger Sinfonie-Orchester und Rundfnnfc-Orchester, Dirigent: Alfred Szendrei ). 22.15—23.15 Biidfunkrersnchc,
liegt. Der Beweis soll bei neuen Versuchen folgendermaßen erbracht werden: man wird die Kurzwellen bei dem nächsten Experiment an verschiedenen Aufnahmcstellen des Erdteils registrieren lassen und zwar genau nach dem Zeitpunkt ihres Eintressens, ebenso das Echo. Wenn der Augenblick ihres Eintreffens auf allen Stationen der gleiche ist, so kann das Echo nur von außen aus dem Himmclsrauni, also von einem Himmelskörper zurückgeworfen worden sein. Keine gläsernen Milchflaschen mehr! Aus New Port wird berichtet, daß dort durch eine Berordnung sämtliche gläsernen Milchslaschen aus dem Verkehr gezogen und durch Flaschen aus Papier ersetzt worden sind. Man ist der An- ficht, daß die Glasflaschen teurer und hygienisch weniger einwand- frei sind als Papierfiaschen, die nach einmaligem Gebrauch fort- geworfen werden können. Wenn man weiß, mit welch unoppetit- lichen resp. giftigen Flüssigkeiten leere Flaschen im Haushalt oft gefüllt werden und wenn man serner bedenkt, wie leicht die Gesundheit der Milchoerbraucher durch ungenügende Sauberkeit beim Spülen der Flaschen beeinträchtigt werden kann, so erscheint die Maßnahm« der praktischen Amerikaner sehr vernünftig und nach- ahmenswert. Die Ueberfüllung der Hochschulen. Eine wie außerordentliche Zunahme die Zahl der Studierenden nach dem Kriege erfahren hat, zeigt eine Gegenüberstellung der Ziffern von 1913 und 1928. Im Sommersemester 1913 waren an den deutschen Universitäten 60 00Ü Studierende immatrikuliert, im Sommersemester 1928 83 300, darunter 12 000 weibliche, während es 1913 nur 3370 Studentinnen waren. Die Zahl der Studieren- den an den technischen Hochschulen hat sich im gleichen Zeitraum von 11 780 auf 20 000 erhöht. Die Gesamtzahl aller Studenten an den deutschen Hochschulen betrug im Sommer 1913 rund 78 000, im Sommer 1928 rund 112 000. Die Bienenzucht geht zurück. Während in den vorhergehenden zwei Jahren eine entschiedene Aufwärtsentwicklung in der preußischen Bienenzucht beobachtet werden komitc, hat das Jahr 1923 einen unerwarteten Rückschlag gebracht. Der Bestand an Bienenstöcken ging gegen das Vorjahr um etwa 40 000 Stück zurück und liegt nun um 400 000 Stück, da» sind über 30 Prvz., unter der Bestandszahl des Jahres 191�. Unglück im Stall. Ein Hofbesitzer eines kleinen mecklenburgischen Dorfes machte an das Finanzamt ein Gesuch um Steuernachlaß, in dem er unter anderem auch„Unglück im Stolle" angab. Das� Finanzamt schnkic dieses Steucrgefuch an den Schulzen des Wohnortes des Gesuch- stellers um Bestängung der Angaben. Von dort kam das Gesuch wieder zurück mit dem Bemerken, daß die Angabc„Unglück im Stalle" dahin zu verstehen sei, der Betreffende habe sich im Stalle mit seiner Magd«ingolassen, und mutze mm Sttimoös yhiyn,,«