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~ Sportund Spiel­

Wer wird Kreismeister?

Zur Arbeiterfußball- Meisterschaft.

Diese Frage steht am 10. März 15.30 Uhr im Stadion Lichten­berg zur Entscheidung. Die beiden Meister der 1. Klasse Lucen­walde 2 und Germania Pankow bürgen dafür, daß in der Schlußrunde zwei Partner gegenüberstehen, die hervorragenden Fußballsport zeigen werden.

In der 2. Fußballabteilung von Luckenwalde wird die Berliner Fußballgemeinde eine Mannschaft fennenlernen, die nicht nur technisch gut durchgebildete Einzelspieler hat, sondern darüber hin­aus ein tadelloses System beherrscht, das der Fachmann als„ flie­gende Kombination" bezeichnet. Kennzeichen vom Geist und Steh­vermögen dieser elf ist die Tatsache, daß Luckenwalde 2 ohne jeg­lichen Berlustpunkt an der Spitze der Abt. A steht. Diesen mit allen Fineffen vertrauten Spielern stellen sich die Pantower Ger­manen als die Repräsentanten von Groß- Berlin. Ist dieser Jüng­ling der Bundesfullballbewegung etwa befähigt, seinen schlagfräf­tigen Antipoden ein notwendiges Paroli zu bieten?

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Bundestreue Genossen des Erbundesmeisters Adler 08" maren es, die die Spaltung nicht mitmachten, sondern mutig den Kampf für die Fußballbewegung des Arbeiter- Turn- und Sportbundes cufnahmen. Mut und Tat sollten diese Genossen nicht zu bereuen haben. Zuwachs tam reichlich und, wie sich bald herausstellte, nicht der schlechteste. Nach kurzem Abtasten und nach der Um­gruppierung ftieß Germania aus dem bescheidenen Hintergrunde mit dem ausgesprochenen Ziel hervor, die Bormachtstellung von Groß- Berlin zu erschüttern, Bereine wie Karow , Weißensee , Neu­töln und Lichtenberg 1 hinter sich laffend.

Haben sich auch die Bankower noch nicht zu dem obendrein mit großer Spielerfahrenheit ausgestatteten System der Lucen­malder durchgerungen, so verfügen fie aber doch über technisch ein­wandfreies Spielermaterial, das, gepaart mit großem Ehrgeiz und zähem Siegermillen, das Manto ausgleichen wird. Kurz, dem tech­nischen und tattischen Kombinationsapparat der Ludenwalder steht

92 Könige in Potsdam .

Die Gründung einer Schachabteilung.

Still und bescheiden, im Gegensatz zu ihren menschlichen Namens­vettern, hielten diese 92 Schachtönige am letzten Sonntag ihren Ein­zug in die Residenzstadt" Potsdam . Wohl behütet und gut ver­packt von den Arbeiterschachspielern, denen sie Ausgangspunkt und Ziel sein wollten bei ihrem Ideenkampf auf den 64 Feldern. Denen sie helfen wollten, frischen Geist und sozialistische Bildungsarbeit in die Stadt der Muder zu tragen.

Dempsey

Schmeling.

Der befannte italo- amerikanische Borkampfveranstalter Fugazi hat Erweltmeister Jack Dempsey , eine Börse von einer halben Million Dollar für einen Kampf mit Mag Schmeling geboten. Bei der Aehnlichkeit der beiden Borer wäre eine solche Begegnung. zweifellos eine der allergrößten Attraktionen. Das Projekt liegt aber noch in zu weiter Ferne, als daß man es schon jetzt ernst nehmen fönnte.

Freie Turnerschaft Groß- Berlin, Bezirk Pankow . Die Kinder­abteilungen veranstalten Freitag, 8. März, von 18 bis 20 Uhr in der neuen Turnhalle, Eingang Görschstraße( Fernheizwerk), einen Werbeturnabend. Es ist hier Gelegenheit gegeben, in den Turn­betrieb der Jüngsten, Knaben sowie Mädchen, einen Einblick zu bekommen.

Bundesreue Vereine teilen mit:

Freie Ruberer- Bereinigung 1913, e. V. Nächste Sigung 8. März, 20 Uhr, im Falkensteiner", Falkensteinstr. 49. Mitglieder werden aufgenommen. Freie Fußball- Bereinigung Groß- Berlin, Abt. Moabit . Freitag, 8. März, 20 Uhr, Sigung im neuen Bereinslokal von H. Sandow( früher Trümper), mannschaften werden noch Mitglieder, auch passive, aufgenommen.

Freie Schwimmer Groß- Berlin, e. V. Altersriege, Männer und Frauen, müssen am Sonnabend zum Schwimmjest um 20% Uhr in Badekleidung voll­zählig antreten; euch Nichtstartende. Ab 20 Uhr Ausgabe der Startkarten. Touristenverein„ Die Naturfreunde", Zentrale Wien . Abt. Charlottenburg : Freitag, 8. März, 20 Uhr, Eprecstr. 30: Diskussionsabend. Abt. Südost: Freitag, 8. März, 20 Uhr, Briger Str. 27: Aussprache. Abt. Treptow : Frei­tag, 8. März, 20 Uhr, Elsenstr. 3:„ Grundgedanken der Weltreligionen." Abt. Rentölln: Freitag, 8. März, 20 Uhr, Flughafenstr. 68: Geschäftliches. Jugendgruppe Often: Freitag, 8. März, 20 Uhr, Scharnweberstr. 29: Bunter Abend. Photogemeinschaft: Montag, 11. März, 20 Uhr, Tilfiter Str. 4: Bilderwettbewerb. Abt. Brig : Montag, 11. März, 20 Uhr, Chauffeestr. 48: Geschäftliches. Malkunstgemeinschaft: Montag, 11, März, 20 Uhr, Waffertor. straße 9: Landschaftsmalerei". Führersektion: Montag, 11. März, 20 Uhr, Johannisstr. 15: Rartentunde".

Aus Potsdam kam der Ruf an die Freie Arbeiter- Schach­vereinigung Groß- Berlin", die unter der revolutionären Leitung des tommunistischen Berliner Arbeiter- Schachtlub eingegangene Schach­abteilung in Potsdam wieder zu neuem Leben zu erwecken. Die stralensburger Str. 3. Zur Bervollständigung unserer Männer- und Jugend­tegische Wichtigkeit eines solchen Stüßpunktes erkennend, beorderte die Schachvereinigung ihre Abteilungen nach Potsdam zu einem Berbetag. Ueberflüssig, zu sagen, daß dieser Aufforderung fast rest los Folge geleistet wurde. So sah denn der schöne Saal des Volks­hauses ,, Mühlenberggrotte" 123 Schachspieler und Interessenten, die sich am Spiel beteiligen oder auch nur schlachtenbummeln wollten. Im Mittelpunkt des Tages stand der Kampf Brandenburg , Nowawes gegen Berlin . An 36 Brettern stritten sich die beiden Parteien um den Sieg, den Berlin mit 24% Bunften gegen 11% Bunfte nach Haufe tragen tonnte. Auch die anwesenden Gäste waren nicht müßig und fochten an 10 Brettern ein Turnier aus. Im Gegensatz zu Grünau triumphierten die ,, Blauen " mit 5% fnapp über die ,, Roten " mit 4% Punkten. Da müssen also die Potsdamer Genossen aufpassen. Nach Schluß der Veranstaltung, die bei allen Beteiligten Zufrieden­heit ausgelöst hatte, versammelten sich die Potsdamer Schachfreunde, um die Gründung der neuen Abteilung zu besprechen.

Parteigenoffen, Reichsbannerfameraden, unterstützt diese Arbeit und verkennt nicht den Wert der Geistesschulung durch das Schach­spiel. Meldet euch, soweit ihr Interesse habt, bei Weißkopf, Potsdam , Lennéstraße 54.

Freie Faltbootfahrer Berlin . Sonntag, 10. März, Wanderung von Eckner nach Strausberg . Treffpunkt 9½ Uhr Bhf. Ertner. Alle am Estimolentern Be­teiligten treffen sich bereits am Montag um 7% Uhr im Stadtbad Friedrichs­ hain . Dienstag Turnen in der Turnhalle Müller, Ede Triftstraße. Donners­ing, 14. März, Funktionärsihung bei Ludwig, Ewinemünder Str. 33.

Arbeiter Rad- und Kraftfahrerbund Solidarität", Ortsgruppe Oberschöne weibe. Vereinslotal: Sporttlause R. Emmerich, Wilhelminenhofstr. 64. Frei­tag, 8. März, 20 Uhr, Gigung. Rad- und Kraftfahrer herzlich willkommen. Freier Fußballverein Neukölln I 1928. Gigungslokal: Otto Balemsti, Boddin ftraße 57. Gigung der Männer jeden Freitag, 20 Uhr; der Jugend um 19 Uhr. Alle Bereinsmitglieder müssen am Freitag wegen wichtiger Tagesordnung r Gigung erscheinen. Zur Bervollständigung unserer Männer- und Jugend­abieilungen find uns Sportfreudige, die auf dem Boden der Bundestags­beschlüsse stehen, als Mitglieder herzlichst willkommen. Am 9. März findet bei O. Balewsfi ein gemütlicher Abend statt, wozu alle Vereinsmitglieder nebst Angehörigen, Freunden und Bekannten herzlichst willkommen find. Da unsere noffen Quartier haben, bitten wir diejenigen Genossen, die uns für eine Nacht Quartier zur Verfügung stellen wollen, sich an Genossen Otto Unholz, Neukölln , Herzbergstr. 22, zu wenden.

das auf Tempo gestaffelte maffine, ungefünftelte reine Durchbruchs Arbeiter- Turn- und-Sportbund , 1. Kreisend zu Oftern auswärtigen Befuch bekommt, und wir nicht für alle c

spiel Pankows gegenüber. Starter Wille auf beiden Seiten wird dem Spiel den Stempel aufbrüden und schöne fesselnde Kampf­momente schaffen.

Flüssiges Spiel, Routine einerseits und Tempo und Ausbauer

andererseits verpflichten den Fußballfreund geradezu zum Besuch.

Die Reichsbanner- Marineschule.

Die Reichsbanner Marineschule in Tegel ist als Glied des übrigen Bassersportbetriebes des Reichsbanners zu dem 3mede gebildet worden, den bestehenden, ausgesprochen schwarz­weißroten Marineschulen, die sich aller behördlichen und privaten Unterstügungen erfreuen, eine solche mit ausgesprochen schwarz­rotgoldener Tendenz entgegenzustellen. Die Reichsbanner- Marine­schule, in deren Leitung genügend feemännisch vorgebildete Fach­träfte vorhanden sind, will durch ihre Betätigung nicht nur das all­gemeine Interesse für den Wassersport heben, sondern auch junge Leute für den Dienst in der Handels Reichsmarine zmedentsprechend vorbilden. Für die Betätigung der Reichsbanner- Marineschule stehen die Bootshäuser des Reichsbanners und deren Steganlagen zur Ver­fügung.

Die Reichsbanner- Marineschule beabsichtigt jetzt die Anschaffung eines oder mehrerer Fahrzeuge aus den Beständen der ehemaligen Marine. Am 1. April beginnt wieder ein Ausbildungskursus, und zwar für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren Dienstags und Freitags ab 19 Uhr, für Jugendliche von 17 bis 21 Jahren ab 20 Uhr im Reichsbanner Wassersportheim Tegel, Ulferstr. 1. Die Kurse sind Die Kurje find foftenlos. Bedingung sind Gesundheit und pünktliches Erscheinen jomie Unbejcholtenheit. Ausbildung wird erteilt im: Rudern, Segeln und Schwimmen sowie in den für die Seefahrt erforderlichen tech­nischen Signal, und Rettungsdiensten. Die Anmeldung erfolgt bei Wilhelm Banselow, Berlin- Tegel, Berliner Str. 88.

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zum

Massenbeteiligung beim Altersriegenschwimmfest. Die äußerst zahlreich eingelaufenen Meldungen 1. Altersriegen- Schauschwimmen bemeisen, daß für die Beranstaltung dieses Festes ein dringendes Bedürfnis vorlag. Die meisten Weitfämpfe weisen eine weit stärtere Besetzung auf als dies bei den letzten Festen der Wittschwimmer" der Fall war. Gie medyjeln in bunter Reihe mit volkstümlichen Vorführungen ab. Bei der ganzen Beranstaltung wirken mur Arbeitersportler und -sportlerinnen über 30 Jahre aftiv mit. Den Schluß bilden das jest neu eingeführte Bushballspiel zwischen zwei Frauenmann schaften der Freien Schwimmer Groß- Berlin und ein Wasserball­spiel zwischen der Berliner Schwimm- Union 1913 und den Freien Schwimmern Groß- Berlin. Das Fest findet Sonnabend, 9. März, um 21 Uhr im Stadtbad Friedrichshain ( Schillingbrüde) statt.

Frühjahrswaldlauf.

Ausschreibung zum Frühjahrswaldlauf des 1. Bezirks am 24. März in Treptow : Männer: 5000 Meter, 3000 Meter Einzel­fauf mit Mannschaftswertung( 3 Läufer eine Mannschaft); Sprinter: 2000 Meter; ältere Sportler über 30 Jahre: 3000 Meter; Jugend ( 11 bis 12 Jahre): 2000 Meter Einzellauf mit Mannschaftswertung ( 3 Läufer eine Mannschaft); Jugend:( 13 bis 13 Jahre): 1500 Meter; Frauen: geschloffener Bropagandalauf, etma 1000 Meter. Start: 3 Uhr nadmittags. Umfleidelotal: Bittoriagarten, Inh. Frang Nitschte, Am Treptower Part 25. Startgeld Männer 20 Pf., Jugend 10 Pf. Meldeschluß 15. März. Meldungen an Franz Heller, Wildau ( Kreis Teltow), Mittelstraße, am Sportplatz.

Das alte fommunistische Kartell in Charlottenburg veranstaltet am fommmenden Sonntag im Germania Balast, Charlottenburg , eine Film und Sportveranstaltung. Es ist eine felbstverständliche Pflicht aller bunbestreuen Sportgenossen, die Ausgeschloffenen und ihren Anhang unter fich zu laffen.

Ein Gymnaffiffurfus für Frauen. Der Bezirk Tempelhof­Mariendorf der Freien Turnerschaft Groß- Berlin" hat für die Frauen und Jungmädchen einen Gymnastifturius unter Leitung der Genoffin Bolemann eingerichtet. Die llebungsstunden finden regelmäßig jeben Montag von 20 bis 22 Uhr in der Turn halle der Schule am larichplats statt. Erster llebungsabend am 11. März. Barteigenoffinnen und Freunde unserer Bemegung, die daran Intereffe haben, sind herzlich willkommen. Aufnahmen wer­den in der Zuruhalle entgegengenommen,

10. März 1929, Mercedes - Palast Neukölln , Hermannstraße( am Untergrundbhf. Boddinstraße) Bühnenschau moderner Gymnastik

Konzert:: Zweck- Gymnastik:: Erstklassige Vor­führungen der Berliner und Provinzvereine:: Film Eröffnung 10 Uhr:: Beginn 11 Uhr:: Vorverkauf 60 Pf. in der Geschäftsstelle des FTGB., Lichtenberger Str. 3, und bei allen Funktionären:: Kasse 75 Pf.

Freie Kann- Union Groß- Berlin, Abteilung Tegel . Gigung Donnerstag, 7.dra, 20 2hr, bei Grunwald, Kameruner Str. 19. Göfte herzlich wil März,

tommten. Mitglieder werden noch aufgenommen. Anfragen sind zu richten an: Walter Schlotat, NO. 55, Prenzlauer Allee 202.

Kartell für Arbeitersport und Körperpflege, 17. Verwaltungsbezirk( 2ichten­berg). Montag, 11. März, 20 Uhr, Delegiertenversammlung bei Gievert, Sant­Straße 3.

Geständnis bürgerlicher Sportführer.

Falsche und richtige Zahlen.

Bor furzem brachte der Abend" eine kritische Betrachtung der Mitgliederzahlen der bürgerlichen Sportverbände gegenüber denen des Arbeitersports. Aus diesen Darlegungen ging hervor, daß der Arbeitersport zahlenmäßig nicht soweit hinter dem mit inaftiven Bapierfoldaten vollgepfropften bürgerlichen Sport zurücksteht, bei dem durch Doppelmeldungen ganzer Sportverbände Millionen Mitglieder mehr gezählt werden. Wir konnten damals feststellen, daß die Auf­wärtsentwicklung der Arbeitersportbewegung viel gesünder und grad liniger verläuft, als es bei den Bürgerlichen der Fall ist.

Das von uns gebrachte Zahlenmaterial war dem Geschäfts bericht der 3entraltommission für Arbeitersport und Körperpflege entnommen, dessen Richtigkeit durch das betretene Schweigen der bürgerlichen Sportspitzen bestätigt wird. Weder der ,, Deutsche Reichsausschuß" noch sonst einer der bürgerlichen Sportverbände hat diese Zahlen angezweifelt noch versucht, sie richtig Sportverbände hat diese Zahlen angezweifelt noch versucht, sie richtig zustellen. Interessant ist jedoch, daß anläßlich einer Tagung des preußischen Landesbeirats von bürgerlichen Sportführern selbst be­stätigt wurde, daß die bürgerliche Sportbewegung mehr Mitglieder angibt, als fie tatsächlich Sporttreibende besitzt. So führte Professor Berger, der Borsigende der Deutschen Turnerschaft", aus, daß nur 50 Broz. der Mitglieder der Deutschen Turnerschaft Leibesübungen treiben, daß die anderen 50 Broz. die Bewegung lediglich durch ihre Beiträge unterstützen. Der Vertreter der fatholischen Deutschen Jugendkraft" die sonst 711 877 Mitglieder angibt- erklärte, daß davon nur ein Drittel Leibesübungen treibe, die übrigen feien Angehörige der sonstigen katholischen Jugend. und Gesellenvereine, die erst veranlaßt werden sollten(!), Leibesübungen zu treiben. Bon den 244 227 Mitgliedern des Eichenfreuz"( Aus schuß für Turnen und Sport im Reichsverband evangelischer Jung männerbünde Deutschlands ) treiben nach den Angaben feines Ber­treters nur 60000 Leibesübungen. Der Deutsche Fußballbund zählt 873 874 Mitglieder in der Statistik des Deutschen Reichsaus­fchuffes; Linnemann, der Vorsitzende des DFB., schäßt seine sport

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| treibende Mitglieder auf Laum 50 Pro 3., da der größere Teil cus Sportbegeisterten" bestehe, die nur aus Freude am Sport Mit­glied seiner Organisation sind. Damit bestätigt Linnemann, was erst vor kurzem der bestens informierte Schriftleiter C. Werner von der bürgerlichen Fußballwoche" Berlin , dem amtlichen Organ des Ber­bandes Brandenburgischer Ballspielvereine, im Deutschen Fußball­bund feststellte, daß nämlich der DFB. kaum 480,000 Fußballspieler besitzt.

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Diese Angaben sind sehr interessant und zeigen sehr deutlich, da z der Arbeitersport nicht so weit hinter den bürger lichen Sport zurüdsteht. Interessant ist auch die Art und Weise, wie und wo die Mitgliederzahlen angegeben werden. Wenn nämlich der bürgerliche Sport Geltung gewinnen soll, werden die Mitgliederzahlen ins Unermeßliche gesteigert und der Arbeitersport als gering hingestellt, so ist es dann leicht, Beihilfen von staatlichen, tommunalen und sonstigen Stellen zu erlangen. Soll aber der Sport selber zahlen, wie es bei der Jugendversicherung der Fall ist, dann bequemt man sich schnellstens in die rauhe Wirklichkeit zurückzukehren.

Die Arbeitersportbewegung führt ihre Mit­gliederlisten äußerst forrett, sie zählt heute über eine million 200 000 Sporttreibende, sie lehnt es ab, die Deffent­lichkeit durch eine falsch geführte Mitgliederstatistit zu fäuschen. Die Arbeitersportbewegung hat teine Ursache, auch nur ein Mitglied mehr zu melden, als wirklich vorhanden ist. Falsch geführte Mitglieder­zahlen geben teine Vergleichsmöglichkeiten über die Entwicklung einer Bewegung.

Wenn in den Junitagen dieses Jahres in Nürnberg die Arbeitersportler zum Bundesfest aufmarschieren, dann werden Hunderttausende aktiver Sportler Zeugnis ablegen von der Kraft und Geschlossenheit der neuen Großmacht Arbeitersport, die im steten Anwachsen begriffen, Anwendung findet zur Schaffung eines neuen Menschengeschlechts, das in geiftig und körperlicher Frische das Freiheitsziel der Arbeiterklasse erfämpfen wird.

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So üben

die Kleinsten

in der Freien Turnerschaft

Groß- Berlin