nicht zu erwarten fei. So wächst die Hoffnung, daß auch Deutschland an einer Verteuerung der Kredite über den April hinaus vorbeikommen wird.
Textilherren machen schlechte Wizze.
Schutzölle gegen Löhne.
Zwei führende Unternehmerverbände der Textilindustrie, der Gesamtverband Deutscher Baumwollwebereien und der Arbeitsaus. schuß der Deutschen Baumwollspinnerverbände, sind auf den wahr. haft genialen Gedanken gekommen, sich für Lohnerhöhungen ihrer Belegschaften durch Hochziehen der Zollschranken schadlos zu halten. In einer Denkschrift an den Reichswirtschaftsminister fordern, diese Verbände nicht mehr und nicht weniger als die Herauffezung der Zölle für ausländische Baumwollgarne und Gewebe, und zwar in dem Ausmaß, in welchem ihre Herstellungskosten durch Maßnahmen der öffentlichen Hand" oorbelastet seien. Die angeblichen Belastungen der öffentlichen Hand sieht die famose Dentschrift in Zwangslöhnen(!), Soziallaften, Steuern, Zinsen(!) und Frachten. Die Unternehmer bezeichnen ihre Forderungen sehr bescheiden als Ausgleichszoll und verwahren sich gegen die etwaige Unterstellung, daß sie Hochschutzzollpolitit trieben!
Das Vorgehen der Textilherren ist immerhin von einiger Be deutung, da ihre Aktion auch auf Kündigung des deutschfranzösischen Handelsvertrages abzielt.
Zusammenbruch einer Getreidehandelsbank. Das ganze Kapital verloren.
Der private Getreidehandel hat sich vielfach zentrale Finan zierungsbanken geschaffen zur Befriedigung des laufenden Rapitalbedarfs. Eine solche Zentralbant ist auch die Pommeriche Ge= treibetreditbank in Stettin . In deren Generalversamm lung wurde bekannt, daß durch zweckwidrige Kreditgewährung an Außenstehende über 300 000 m. verloren gegangen sind, so daß das ganze Aftienkapital von 300 000 m. als verloren anzusehen ist. Die Generalversammlung wurde sofort abgebrochen. Der Vorstand wird jetzt durch je einen Vertreter der Preußischen Staatsbant und der Rentenbankfrebitanstalt ergänzt, nachdem beide Banken an den Verlusten erheblich beteiligt sein dürften. Die Preußische 3entralgenossenschaftstasse hat, wie wir erfahren, an die Pommersche Getreidekreditbant teinerlei Forderungen.
Vorwärts trotz Frost und Arbeitslosigkeit!
Der Zentralverband deutscher Konsumbereine veröffentlicht auch für den Monat Februar wieder günstige Ziffern über die Entwicklung der Umsätze. Der Wochenumsay pro Kopf der Mitglieder hat sich gegenüber Januar von 8,89 m. auf 9,11 m. erhöht. Das bedeutet gegenüber den normalen Monaten des Jahres 1928 eine erfreuliche Steigerung. Bom Februar 1928 bis zum Februar 1929 hat sich der Wochenumsag um 1,39 m. pro Kopf und Mitglied, seit dem Februar 1927 um 2,97, M., in zwei Jahren also um fast 50 ẞroz. erhöht. Das gute Februar ergebnis dieses Jahres ist angesichts der durch die enorme Rälte so start erhöhten Arbeitslosigkeit und Rauftraftbeschränkung der Massen besonders erfreulich.
Neue Kohlenpreise. Die Mitgliederversammlung des rhei nisch westfälischen Kohlensynditats beschloß im Rah men der ihm gewährten sogenannten Ellbogenfreiheit eine Preisveränderung vom 1. April ab dahin, daß von den Magerfohlen des westlichen Reviers die Anthrazitnüsse Ermäßigungen um 1 bis 5 M. pro Tonne erfahren. Rein tohle soll dagegen pro Tonne um 80 Pf. bis 1,75 m. erhöht werden. Von den Magerfohlen des östlichen Reviers werden gewaschene Nuß II um 2,50, Ruß III um 1,80 M. und Feinkohle um 75 Pf. gesteigert. Für Magerreiformbrifetts erhöht sich der Preis um 1,25 M. Die Feinfohlen scheinen heute am wenigsten Absatsorgen zu bereiten.
Berantwortlich für Politit: Dr. Curt Geyer ; Wirtschaft: G. Alingelhöfer; Gevertschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski; Lotales and Sonstiges: Fris Rarstädt; Anzeigen: Th. Glode. sämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Druck: Borwärts- Buchbruceret und Berlagsanstalt Baul Ginger u Go.. Berlin SW 68. Lindenstraße& Sierzu 2 Beilagen und Unterhaltung und Wiffen".
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