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Am Sonntag: Flugblattverbreitung

Das Stückchen Papier  .

Vorschriften, die gemildert werden müssen.

Bor dem Schnellrichter in der Berliner   Stadtpogtei erscheint, vorgeführt aus der Polizeihaft, eine Frau und nimmt auf der Anklagebant Plaz. Ihr Alter ist schwer zu schätzen, denn man sieht es der ärmlich gefleideten Frau an, daß sie stets viel und schwer gearbeitet hat. Sie gibt ihr Alter mit 45 Jahren an.

Die üblichen Personalfragen begimmen. Die Angeklagte weiß

weise, turz befristet mar. weise, turz befristet mar. Als der Paß abgelaufen war, wurde er ihr in Leipzig   nicht verlängert. Sie aber wurde als ,, lästige Ausländerin" ausgewiesen. Nicht aus Deutschland  , sondern aus dem Freistaat Sachsen  . Ihr Mann durfte weiter in den dortigen Baracken auf Kosten der Stadt wohnen bleiben. Nach Polen  , ihrem neuen Vaterland", fonnte sie aber nicht zurück, dazu

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Die Genossinnen und Genossen treffen sich um 9 Uhr i. d. Bezirkslokalen

Front bereit zum Kampf gegen die Alkoholgegner. Es hat auch Geld genug, eine starte Propaganda zu entfalten. Gegen das Brau­tapital müffen gemeinsam mit den Alkoholgegnern die Frauen dafür sorgen, daß die Schäden, die durch den Alkohol herbeigeführt werden, im Volte bekannt werden.

Die Ausführungen der. Referentin wurden dankbar aufge­nommen. In der Diskussion trat die Genoffin Frühbrodt dafür ein, daß vor allem die Kinder und Jugendlichen von dem Alkoholgenuß gehütet werden. Vor dem Referat hatten unsere Genossinnen als Mitglieder für den Frauenausschuß die Ge­nofsinnen Schuch, Scheibenhuber und Kresse und als Ver­treterinnen die Genossinnen Wengels, Wachenheim und Boormann gewählt.

nicht, ob ihre Eltern noch leben. Vorbestraft ist sie nicht, und fie reichte ihr Fahrgeld nicht. Alſo ging fie nach Berlin  , wo ihr Autobusunglück am Brandenburger Tor  

will auch heute nicht bestraft werden, erklärte sie. Aber mit dieser

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14jähriger Junge inzwischen eine Lehrstelle gefunden hatte. Aber

ist es schwer zu begreifen, daß ein totes Stüd Papier   mit einem Amtsfiegel folche fürchterliche Macht ausübt, daß allein Befig oder Nichtbesiz dieses Stückchen Papiers einen Menschen ins Gefängnis Nichtbesitz dieses Stückchen Papiers einen Menschen ins Gefängnis oder in die Freiheit führen kann.

Erklärung ist es nicht abgetan, denn die Frau hat ein Verfie hatte teinen gültigen Paß. Für den Normalmenschen brechen" begangen, und das muß gefühnt werden: Die Frau lebt ohne gültigen Paß in Deutschland  ! Ursprünglich wohnte sie im Posenschen, damals, vor 1919, also noch in Deutschland  . Durch den Krieg wurde sie plöglich Bolin Wie das eigentlich fam, fann die Frau heute noch nicht begreifen, wie sie auch an dieser Aenderung der Nationalität bestimmt gänzlich unbeteiligt war. Jedenfalls hatte sie plöglich ein neues Baterland", in dem sie und ihr Mann aber nichts zu effen hatten. Die Folge war, daß ihr Mann nach einiger Zeit wieder nach Deutschland   zurüdging. Sie wollte nachkommen. Der Mann ging nach Leipzig  . Aber auch in seinem früheren Baterland" hatte er teine Eristenz finden fönnen und lebte daher in Leipzig   in Baraden auf Kosten der Stadtverwaltung. Da machte sich die Frau auf, zu ihrem Mann zu gehen. Vielleicht glaubte fie, daß man es zu zweien eher schaffen würde, wieder hochzukommen. Der deutsche Konsul gab ihr einen gültigen Baß für Deutschland  , der jedoch nur, wie alle diese Aus­

Graf und Fleischergeselle.

Eine Gegenüberstellung im 3annowitzer Mordfall.

Das Raffel von Jannowit ift noch immer nicht gelöst. Die Berliner   Kriminalbeamten setzten die Vernehmungen fort, aber auch sie vermögen nicht, das Geheimnis zu ergründen. Am Mittwoch wurde der Fleischergeselle Bit tn er vernommen und Chriftian Friedrich Graf Stolberg gegenübergestellt. Der Fleischergeselle soll im Januar gegen ein Bersprechen, 50 Mark zu erhalten, zu einer Gewalttat gegen den jetzt getöteten Eberhard Graf Stolberg verleitet worden sein. Er befundete aber ausdrücklich, daß Christian Stolberg   nicht die Person sei, die ihn gedungen habe. Bittner gab zu, die 50 Marf damals auch angenommen zu haben. Gegen ihn ist deshalb ein besonderes Verfahren aus§ 139 StGB. eingeleitet worden, da er von dem Borhaben der Begehung eines Berbrechens Renntnis hatte und feine Anzeige erstattete.

Die Berliner   Morbtommiffion hat ihre Bernehmungen fortgesetzt, fchweigt aber über das Ergebnis, um die weiteren Ermittlungen nicht zu gefährden.

15 neue Poststellen in Berlin  . Auch auf dem GStettiner und Anhalter Bahnhof  . Nachdem die Oberpostbirektion Berlin   erst fürzlich auch im Bahnhof 3oo eine Tag und Nacht geöffnete Annahmestelle eingerichtet hat, plant fie diese begrüßenswerte Einrichtung auch auf weitere Bahnhöfe auszudehnen. Und zwar sollen der Stettiner Bahnhof und der Anhalter Bahnhof   Bostannahmestellen erhalten, bie, sobald die Raumfrage geflärt ist, dem Berkehr über­geben werben tönnen. Da der Bahnhof Friedrichstraße   bereits seit über einem Jahr eine Annahmestelle besitzt und sich unmittelbar am Schlesischen Bahnhof   ein Bostamt befindet, wären dann alle größeren Fernbahnhöfe Berlins   mit Bostanstalten versehen.

Zu den in den Außenbezirken bereits bestehenden 15 Privat­postämtern, den sog. Poststellen, werden wie der Deutsche   Ver­tehrsdienst erfährt bis Ende Mai 15 meitere Poststellen, eben falls in den Außenbezirken, geschaffen, so daß dann die Zahl der Brivatpoftanstalten vorerst 30 beträgt. Dann will die Reichspost erst eine Bause von einem halben Jahr eintreten laffen, um feft­stellen zu fönnen, ob diese Privatpostämter, die für Deutschland  eine Neuerung darstellen, sich in der Bragis bewähren. Die Brivat poststellen vertaufen Wertzeichen jeglicher Art, befassen sich mit der Telegramm und Briefannahme, vermitteln Ferngespräche und neh­men in besonderen Fällen auch Batete an.

Die Oberpostdirettion weist darauf hin, daß weitere Bemer bungen um Genehmigung einer Poststelle völlig wedlos find. Einige Bewerber, denen auf eigenen Wunsch eine Boststelle zuge­billigt wurde und die sich anscheinend davon eine Hebung des eigenen Geschäfts versprochen hatten, scheinen von den Auswir. fungen der Poſtſtelle enttäuscht zu sein. Entgegen den Erwartungen sei das eigene Geschäft durch lebernahme der Boststelle nicht ge­fördert sondern geradezu gestört worden; es hätten sich zwei Kreise von Kunden gebildet, einmal die Bosttunden und die Geschäfts­funden. Diese Geschäftsinhaber erklären nun, daß sie mit der von der Post zugebilligten Bergütung nicht auskommen. Diese Vergütung, bei deren Festsetzung fein Maßstab vorhanden war, da es sich um eine Neueinrichtung handelte, soll auch erst nach Ablauf ciniger Monate grundlegend festgelegt werden.

Ein großer Antiquitätendiebstahl.

Ein Museumsdiebstahl von seltenem Ausmaße wird der Berliner   Krimina polizei aus oluwe(( Belgien  ) mitgeteilt. Dort wurde von unbekannten Dieben, die aber tüchtige Sach- und Kunsttenner gewesen sein müssen, eine Unzahl Antiquitäten entwendet. Es handelt sich um mehrere Bronzeplatten, zum Teil vergoldet und mit Emaille gesmüdt, die der französischen   Kunst des 13. Jahrhunderts entstammen, ferner um Würfelbecher aus Gold mit getriebenen figürlichen Darstellungen( stythische Kunst), Armbänder, Dhr. und Fingerringe, Anhänger, Fibeln aus Gold, Silber und Bronze, zum Teil mit Edelsteinen verziert, aus der merowingischen Kunstepoche, Schmud. und Ziergegenstände der

Bei Nieren, Blasenleiden

sowie Stein- und Zuckerbildung, zur Harnssurezersetzung und Ausscheidung

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Aerztlich empfohlen. Za haben in den Apotheken. Beweis­material gratis. Pabrik Vegetablischer Heilmittel, Bad Schandau  / Elbe  .

Die Frau hat gegen die Paßoorschriften der. stoßen. Der Staatsanwalt würde, wie er erflärt, sich mit einer Geldstrafe begnügen, aber da die Frau mittellos ist, beantragt er drei Tage haft. Das Bericht erfennt antragsgemäß. Auf die Frage, ob sie die Strafe annimmt, erflärt die Frau Ja", wenn sie dann wenigstens in Berlin   bei ihrem Jungen bleiben darf. Diese Buficherung fann ihr der Richter nicht geben, denn das ist nicht mehr fein Reffort. Die Frau nimmt die Strafe an und wird abgeführt...

Biljon sagte: Bölfer sollen nicht wie Schachfiguren hin und her geschoben werden!" Soll das aber mit einzelnen Menschen geschehen?

Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin

Am Sonnabend. dem 6. April, 231 Uhr, im Theater am Nollendorfplatz: Nachivorstellung Die Nacht vor dem Bell Drama von Alfred Wolfenstein  ( Erstaufführung für Berlin  ) Mitwirkende sind: Rosa Valetti  . Frigga Braut  , Dora Gerson  , Hilde Schewier, Ernst Busch  , Ernst Ginsberg  , Ferdinand Hart  , Paul Otto  , Armin Schweizer  , Hermann Speelmans.  - Regie: Traugott Müller  Die Karte kostet 1,70 M. Die Plätze werden verlost Karten im Bureau des Bezirksausschusses für sozialistische Bildungs­arbeit SW. 68, Lindenstraße 3, 2. Hof II, Zimmer 8, von 10 bis 5 Uhr

feltischen und wifigotischen Kunst, eine goldene Maste, die aus den Benin  - Funden stammt, außerdem eine große Anzahl von Tier­und Götterfiguren der préco ombischen Kunst, die durchweg aus läßt sich nicht angeben, da es sich um einzigartige Stüde   handelt. Goldfiligran gefertigt find. Der Wert der gestohlenen Kunstwerte

Gegen den Rauschgisthandel!

Ein Appell unserer Funktionärinnen.

In einer politischen Funktionärinnenfonferenz unserer Berliner  Parteigenofsinnen berichtete am Mittwoch in den Sophienfälen die Landtagsabgeordnete Genoffin Wegscheider über die Be mühungen der Sozialdemokratie, den Ausschant alloholt [ cher Getränte einzuschränfen. Opium, Morphium und Rotain werden, so führte sie aus, in Deutschland   nur gegen ärztliche Atteste verabfolgt. Alkohol, der, in großen Mengen genoffen, genau so schädlich sei mie die vorher angeführten Rauschgifte, tönne man in Berlin   an jeder Ecke taufen. An Hand von erschütternden Bei­spielen zeigte die Referentin auf, wie ungeheuer groß der Schaden ist, der alljährlich durch Trunfsucht hervorgerufen wird. Der Trinter ruiniert nicht nur seinen Körper, er vergiftet seine Nachkommen, er zerstört das Familienglück und wird oft jogar in der Trunkenheit zum Verbrecher. Die Sozialdemokratie hat die Pflicht, durch energische Aufklärungsarbeit dafür zu sorgen, daß der Alto hol. ausschant an Jugendliche überhaupt unterbleibt und die Erteilung von Schantkonzessionen eingeschränkt wird. Das Gemeindebestimmungsrecht muß Gefeß werden. Das Bolf selbst Gemeindebestimmungsrecht muß Gefeß werden. Das Bolt felbst muß darüber verfügen tönnen, ob weitere Konzessionen erteilt mer. den sollen. Die Bewohner eines Stadtbezirts oder einer Siedlung müssen das Recht haben, den Alkoholausschant in ihrem Bezirk ein. zuschränken oder sogar zu verbieten. Das Brautapital ist in einiger

Funkwinkel.z

Am Mittwoch abend gab es in der Stunde der Lebenden mo derne englische Mujit. Bestimmt paßt die späte Beit nicht. Aber diese Unternehmung, die sonst recht langweilig ausfällt, ge­winnt hier plöglich durch die Fülle ihrer Melodie an Interesse. eißmann, der, diesmal wenig zu sagen weiß, faßt fich turz, In Memoriam Keen". Es ist ein Streichquartett für Harfe und und darauf spielt man eine Kompofition von Arnold Bar, betitelt Englisch Horn  . Eine sehr kultivierte Musit, die aber immer wieder entfernt an die verträumte Sentimentalität der Maritana- Ouvertüre erinnert. Dagegen bringt William Walten in seiner Ouvertüre Portsmouth Point" richtig spielerischen Reiz. Eine prachtvoll un­pathetische Komposition, mit grotest gesteigerter Jronie und mit vir­tuoser Technik gearbeitet. Ein ernsthafter Komponist tann auch aus. gelaffen lachen. Das Donnerstagprogramm feßte fich seriös mit Runft auseinander. So etwas macht sich ganz hübsch. Leider hat man bewußt eine Duplizität der Fälle. Wenn ein Herr am Mittwoch einen Zyklus beginnt Bom Komödianten zum Schauspieler und am Donnerstag ein anderer über ein Thema Wanderbühne und Bolts. theater" spricht, so fragt man sich verzweifelt: Warum ist eigentlich in Berlin   die hoch bezahlte Stelle eines Intendanten eingerichtet worden? Aber eins muß beachtet werden: Borträge, die nur in mehr oder minder geistreicher Form historische Tatsachen in Literaten. deutsch   übersehen, Tatsachen, die man in jedem einschlägigen Ge­schichtswert nachlesen tann, sollten eigentlich in dem Repertoire des Vortragsprogramms eine weniger bedeutsame Rolle spielen. Auch der Leipziger   Dr. Arno Schirotauer enttäuscht in dem Bortrag Kunst und Deffentlichfeit". Zuviel wehmütige Tränen für den Künstler und zu wenig Analyse der augenblicklichen Si tuation, Wolf Sucker lieft ein Kapitel aus seinem Roman Berlin  , Datum des Poststempels". Eine gute Reportage. Aber ob fich biele gut beobachteten Einzelheiten zu einem fünstlerischen Ganzen runben, ob in dem Wert eine Idee zum Ausdrud tommt, fann nach dieser Probe nicht entschieden werden. Schließlich ein gutes Soliften­tonzert und, um einen Ausgleich zu schaffen, fendet Berlin   in ben Abendstunden die Ensler- Operette ,, Der lachende Ehemann, lächer lich und dumm, wie alle Sendungen dieser Kategorie, -S.

Fünf Personen verletzt.

Gestern abend gegen 23 Uhr ereignete fich am Brandenburger Tor   ein schwerer Autobusunfall Ein Wagen der Linie 19 prallte mit großer Heftigkeit gegen den äußeren Pfeiler des Branden­ burger Tores  . Der Autobus wurde schwer beschädigt und mußte aus dem Verkehr gezogen werden. Fünf Fahrgäste erlitten zum Teil erhebliche Verlegungen.

Haymann bleibt Meister.

Bas gestern abend im Sportpalast beim Kampf um die deutsche Schwergewichtsmeisterschaft von Haymann, dem Titel. verteidiger, und Rudi Wagener, dem Herausforderer, gezeigt wurde, war die Komödie von einem Borkampf. Rundenlang hüpften die Kämpfer untätig im Ring umber, eine Aufforderung zum Kampf folgte der anderen ein Meisterschaftstampf fand feine fämpfenden Meister. Resultat: Gellendes Pfeiftonzert und Haymann als Puntt­fieger und damit Meister für die kommende Zeit

Um 11,15 Uhr begann man endlich mit dem Meisterschaftstampf der Leichtgewichtler. In den Rahmentämpfen siegte KarlSchulze über Otto 3iemdorf, Helmut Harttopp gegen Heeser. Der Ermeltergewichtsmeister Hermann Herse mußte sich dem neu auf­gekommenen Hamburger Walter Cunow beugen.

Wieder der falsche Kriminalbeamte.

Den Ausweis hat er immer vergessen.

Erst vor einigen Tagen berichteten wir über das Auftreten eines Schwindlers und Diebes, der sich für einen Kriminalbeamten ausgab und bei der Frau eines Gärtnereibesizers in Pantow­Schönholz 260 m. bares Geldbeschlagnahmte".

Aus Mitteilungen, die bei der Berliner   Kriminalpolizei   ein­Berlin­gegangen sind, hat der Gauner neuerdings die Stettiner Strede mit ihren Städten aufgesucht. So erschien er in Eberswalde  , Biesenthal   und Angermünde   und machte überall erhebliche Beute. In allen Fällen spiegelte er den Leuten vor, daß er nach Diebesgut suchen müsse und be fchlagnahmte Bargeld. Wurden die Leute mißtrauisch und fragten nach einem Ausweis, so erwiderte der falsche Beamte in grobem Tone, daß er, der den ganzen Tag unterwegs sei, nicht immer daran denen tönne. Zufällig habe er seinen Ausweis vergessen. Einer 90 Jahre alten Dame schwindelte er vor, ihr Sohn habe in Stettin   einen schweren Raubüberfall verübt. Die zu Tode erschrockene Greifin zeigte ihm alle Behältnisse, fträubte fich aber dagegen, daß der vermeintliche Beamte 400 m. bares Geld an sich nehmen wollte. Der Gauner legte es nun in die Kommode zurüd, erklärte aber, daß er diese dann versiegeln müsse und verlangte zu diesem 3med eine Rerze. Als die alte Dame sie herbeiholte, benutte er die Gelegen heit, um das Geld zu stehlen. Uebereinstimmend wird der Spizbube befchrieben als etwa 30 Jahre alt, 1,68 bis 1,70 Meter groß und hmächtig. Alle Bestohlenen geben auch an, daß seine Kleidung abgetragen und ziemlich unsauber mar.

Nach der guten Beute, die der Dieb in der Provinz gemacht hat, wird er vermutlich jetzt nach Berlin   zurückkehren, um hier das Geld zu verjubeln. Mitteilungen, die geeignet sind, ihm das Handwerk zu legen, nimmt die Dienststelle D2 im Polizeipräsidium entgegen.

Bogelschutz als Allgemeingut unferes Boltes. Die Berliner  Kommiflion für Naturdenkmalpflege veranstaltet am Donnerstag, dem 11. April 1929, um 20 Uhr, im Märkischen Museum   in Berlin   S. 14, Wallstr. 52/54, den letzten Lichtbilder. Dortrag des Winterhalbjahres. Dr. Wegner spricht über Bogel schutz als Allgemeingut unseres Boltes". Eintritt 25 Pf. Et. merbslose und sonstige Unterstüßungsempfänger erhalten gegen Borlegung eines amtlichen Ausweises freien Gin tritt

Ein Todesopfer in Liebenwerda.

Aus Lieben werda wird uns gemeldet: Das Explosions

unglüd auf der Grube Hansa in Tröbiz hat ein Todes. pfer gefordert Im Krantenhaus erlag der Arbeiter Grosse Sachschaden ist bedeutend. Der Betrieb liegt ſtill. feinen schweren Berlegungen. Der durch die Explosion angerichtete

Fie Ergiebigkeit

eines Kaffees hängt von seinem Extraktgehalt ab.

An Extraktgehalt steht der coffeinfreie, für jeden unschäd liche Kaffee Hag mit den besten Bohnenkaffeesorten auf gleicher Höhe. An Milde des Geschmackes, die keineswegs mindere Ergiebig­keit bedeutet, übertrifft Kaffee Hag jeden anderen Bohnenkaffee. weil auch das unverdauliche Kaffeewachs entfernt ist. Über­zeugen Sie sich selbst!

Das große Paket Kaffee Hag kostet RM 1.90, das kleine 95 PIg Ihr Kaufmann führt ihn.