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~ Sportund Spiel~

Freikörperkultur in der FTGB.

Der Beweis für die Notwendigkeit.

Die Rangfolge in den einzelnen Gewichtsklassen lautet: Die Rangfolge in den einzelnen Gewichtsklassen Tautet: Bantamgewicht: 1. Martinsen- Norwegen  ; 2. Nielsen- Dänemart; 3. Nic- Tschechei. Feder gewicht: 1. Sernström- Schweden  ; 2. Torgensen- Dänemark  ; 3. Fleischmann­Tschechoslowakei. Beichtgewicht: 1. Sperling- Deutschland  ; 2. Bergström­Gdyweden; 3. Tozzi- Jialien. Mittelgewicht: 1. Tunnoghn- Ungarn  ; 2. Rot.  tinen- Finnland  ; 3. Johansson- Schweden  . Halbschwergewicht: 1. Bellinen. Finnland  ; 2. Rupp- Deutschland  ; 3. Söderquift- Schweden. Schwergewicht: 1. Gehring- Deutschland  ; 2. Svensson- Schweden  ; 3. Urban- Tschechoslowakei  .

Schwede aber selbst durch einen Kinntreffer in Gefahr. Das schien die Richter beeinflußt zu haben, den Punktsieg an Lücke zu geben, obwohl Andersson in den ersten Runden weit in Vorteil mar. Nach viertägiger Dauer fanden in der Westfalenhalle   zur Dort­Die jüngsten Zweige der FTGB. auf dem Gebiet der Leibes­mund die Europameisterschaften der Amateur­übungen, die Freitörperkultursparte und der Beringer, an denen die Besten von vierzehn Nationen be­megungschor veranstalteten am Sonnabend einen Film und teiligt waren, einen für Deutschland   sehr erfreulichen Ab­Vortragsabend im Städtischen Lichtspielhaus Neukölln. Beschluß. Von unseren sechs Bewerbern konnten zwei mit dem reits vor Beginn mußte der Raum wegen Ueberfüllung poli- stolzen und hart erkämpften Titel Europameister" ausgezeich­zeilich geschlossen werden, so daß Hunderte wieder umfehren mußten. net werden, nämlich der Dortmunder   Eduard Sperling, der als Die Veranstaltung nahm einen großartigen Verlauf, Landtags- einziger unter allen Bewerbern seine Meisterschaft mit Erfolg ver­abgeordnete Genoffin Dr. H. Wegscheider referierte über teidigte, und der Ludwigshafener   Georg Gehring  , außerdem fiel Sozialismus, Arbeitersport und Freiförper ein ehrenvoller zweiter Play an den Mannheimer   Rupp. fultur". In überzeugenden Worten verstand es die Rednerin ausgezeichnet, den Anwesenden die innige Berbindung der Arbeiter­sport- und Kulturbewegung mit allen übrigen Bestrebungen der organisierten Arbeiterschaft vor Augen zu führen. Mit Recht wies sie darauf hin, daß die gesamte bürgerliche Sportbewegung immer wieber die alte Soldatenherrlichkeit als das einzig richtige Er­ziehungsmittel preift. Kann diese neutrale" Tätigkeit der Arbeiter­schaft unterstützt werden? Wie sich der Arbeitnehmer zu freigemert­schaftlichen Organisationen zusammenschließt, wie sich die Arbeiter= fchaft zur größten aller Parteien: der Sozialdemokratischen Partei betennt, so ist es für jeden Sportler selbstverständlich, daß er sich nur der zentralen Organisation: dem Arbeiter Turn- und Sportbund   anschließt! Bei der Besprechung der verschiedenen Zweige der Leibesübungen erklärte die Referentin: Warum das clles? Um unseren Körper das höchste Gut das der Mensch besigt gesund und widerstandsfähig zu erhalten! Gerade der Schaffende braucht sich seines Körpers nicht zu schämen. Die Un­ebenheit seiner Gliedmaßen ist hervorgerufen durch die berufliche Tätigkeit! Weil eben die Berufsarbeit den menschlichen Organismus im Laufe der Jahre angreift, muß der Arbeitende jede Gelegenheit ausnußen, feinem Körper Licht, Luft und Sonne zuzuführen. Wo könnte das besser geschehen, als in der Organisation, die sich rück| haltlos für diese Bestrebungen einsetzt!

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Die Vorführungen des Bewegungschors der FTGB. fanden ebenfalls lebhafte Anerfernung. Schwebendes Dreied" von Martin Gleisner zeigte in guter Wiedergabe zunächst zwei Gruppen, die unabhängig von einander sich im Raum bewegen. Sie teilen sich schließlich in drei Gruppen, die nach annähernden und wieder abstoßenden Beziehungen sich endlich zur großen Einheit zu sammenfinden. Die heitere Gruppenburleske von Albrecht Knust  Gözendien ft" veranschaulichte in humoristischer Weise die Mädchenzimperlichkeit und die Männerderbheit. Bedenkt man, daß die Beteiligten nur in ihrer fnappen Freizeit den Laientanz pflegen, so ist das Gezeigte in jeder Beziehung anzuerkennen.

Den Schluß des Abends bildete die Biedergabe des herrlichen Films Frohe Menschen in Luft und Sonne". Die flotte Szenenfolge zeigt Bilder aus dem Gebiet der Freikörperfultur­bewegung in ungezwungener Freiheit und wahrer Reinheit.

Biele Neuaufnahmen waren der Erfolg dieser ersten Beran staltung. Beitere Anfragen werden in der FTGB.- Geschäftsstelle, Berlin  , Lichtenberger Straße 3, Freitags 18 bis 19 Uhr, erledigt.

Schluß in der Serie.

Luckenwaldes Mannschaftssieg.

ARBEITER FUSSBALL

Lichtenberg I hoch geschlagen.

Einen recht verheißungsvollen Anfang nahm das Spiel Brandenburg   gegen Lichtenberg I für die Lichtenberger. Obgleich sie nur mit 10 Mann und dabei noch mit Ersay, an­traten, vermochten sie bereits nach 5 Minuten das erste Tor zu buchen. Auch dann konnte Brandenburg   nur unter größter An­strengung das Resultat bis zur Baufe auf 3: 2 für sich stellen. Die zweite Spielhälfte brachte dann den Zusammenbruch der Lichtenberger. Mußten fie doch zeitweise mit neun Mann gegen eine förperlich bedeutend überlegene Mannschaft kämpfen. Trozdem erscheint die 7: 2- Niederlage sehr hoch. Neukölln   fonnte gegen Germania- Pankow nur ein Unentschieden( 2: 2) heraus­holen. Knapp aber verdient gewann Oberspree gegen Karom mit 3: 2. Lichtenberg II schlug die sie besuchenden Schöneberger hoch mit 7: 0. Backer- Brig schickte die Schweiffterne mit 2: 1 geschlagen auf die Heimreise. Die Weißenseer tonnten ihre führende Stellung weiterhin behaupten. Auch Hoppegarten   wurde reichlich hoch mit 6: 1 ge­schlagen. Weißensee 2 gegen Spandau   15: 2.

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Ergebnisse der Meisterschaftsspiele.

Mitteldeutscher Verbandsmeister wurde nach einem technisch überlegen durchgeführten Spiel VfL.- Leipzig- Süd­o ft. Die Breslauer ,, Sturm"-Mannschaft wurde mit 5: 1 geschlagen. Im Spiel um die nordwestdeutsche Meisterschaft, das Lorbeer­Hamburg und Fichte- Bielefeld als Gegner sah, siegten die Hamburger fnapp mit 3: 2. Wohl lagen die Bielefelder   bis 15 Minuten vor Schluß mit 2: 1 in Führung, dann machte sich aber eine leber­legenheit Hamburgs bemerkbar, die auch zum Siege führte. Für eine Ueberraschung sorgten die Ludwigshafener   im Spiel um die süddeutsche Meisterschaft gegen Weiden  . Schon galten die Weidener als füddeutscher Meister, da fam die große Enttäuschung: mit 3: 0 mußten sie die Waffen strecken.

Arbeiter- Hockey.

Der Sportverein Moabit I fonnte am Sonntag Tennis- Rot I mit 8: 0 Toren niederfämpfen. Bei der Tennismannschaft klappte nichts. Nicht einmal das Antreten. Moabit   fonnte sich dement­

3um letzten Rampf in der Serie standen sich die Arbeiter Ringermannschaften von Luckenwalde   und Einigkeit"- Berlin   gegenüber. Bor gut besuchtem Hause wickelten sich inter­effante Rämpfe ab, besonders im Federgewicht und Leichtgewichtsprechend entwickeln und war sehr überlegen. Das Spiel der Zweiten fanden sich Baarungen zusammen, die den Ringkampfsport technisch

jehr gut beherrschten.

Der bekannte Ludenwalder Bantamgewichter Schäfer mußte wegen Uebergewicht   erstmalig im Federgewicht ringen und stand Sternberg Einigkeit gegenüber. Nach wechselvollem und flottem Rampf fiel Schäfer in der ersten Runde nach 4,35 Minuten und in der zweiten Runde nach 6,15 Minuten. Diese beiden Siege waren aber auch die einzigen, die Einigkeit" buchen fonnte; denn die er­fahrenen Luckenwalder   stellten je zwei Siege von Mehnert, Noad und Dezzel gegenüber. Beide Gänge im Leichtmittelgewicht D. Budig- 2. gegen Dieße- E. und im Schwermittelgewicht R. Budig- L. gegen Börschte- E.- endeten unentschieden. Im Schwergewicht fam Luckenwalde fampflos zum Sieg, da Nowodny- E. nicht antreten tonnte. Alles in allem ein gelungener Kampfabend, der den Lucen­walder Arbeiterathleten ficher viele Anhänger des Ringtampfsportes zuführen wird.

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Ausscheidungskämpfe im Gewichtheben. Heute abend werden in der Turnhalle Rummels­burger Straße in Friedrichsfelde  ( Endstation Linie 69) von der Sportlichen Bereinigung Lichtenberg Friedrichs felde 04 sämtliche Heber zur Feststellung der Mannschaft um die Mitteldeutsche Meisterschaft des AABD. antreten. Da die Bereini­gung über ziemlich gleichwertige Heber verfügt, wird es zu harten gung über ziemlich gleichwertige Heber verfügt, wird es zu harten Rämpfen fommen. Beginn 20 Uhr.

Boxen und Ringen. Schweden  - Berlin  - Ringkampf- Europameister. Die beiden Berliner   Amateurborflubs Heros" und eccabi hatten am Montag eine schwedische Mannschaft verpflichtet, und zwar Dernen"( Stockholm  ), den stärksten Verein Schwedens  . Durchweg gab es packende Entscheidungen. Im Fliegen gewicht fiegte Ball( Maccabi) durch schönen Endspurt gegen den Schweden   Ljung. Das Bantamgewichtstreffen konnte Friedländer ( Maccabi) nach Puntten gegen Lindquist gewinnen, der in der britten Runde durch schwere Körpertreffer sehr mitgenommen

endigte 3: 0 für die jungen emporstrebenden Moabiter. Es war

eine Freude, sie fämpfen zu sehen. Im Osten mußte sich der Ath­letit- Sport- Club I 1: 2 von Ostring I( Freie Turnerschaft Groß­Berlin) schlagen lassen und den verdient Besseren den Sieg über­laffen. Die zweiten Mannschaften trennten sich 4: 3 für Ostring. Freie Turnerschaft Groß- Berlin, Bezirk Nordring I fonnte gegen die zweite Mannschaft des Bezirks nur ein fnapps 4: 3 herausholen.

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Schießt nicht auf der Turnhalle!

Das Stadtamt für Leibesübungen hat an das bundestreue Arbeitersportkartell zu Händen seines Borsitzenden Dehlschläger folgendes Schreiben mit der Bitte um Weiter leitung an die Vereine gesandt:

Wir werden darauf hingewiesen, daß bei der Abhaltung von turnerischen und sportlichen Veranstaltungen der Vereine in städti­schen Turnhallen häufig Startpistolen mit Playpatro­nen Verwendung finden. Hierbei hat sich als Mißstand gezeigt, daß die versagenden Patronen von den Startern achtlos fort­geworfen oder auf Fenstersimse usw. gelegt werden. Auf diese Weise kommen die Patronen in die Hände der Schüler, die mit ihnen Unheil anrichten fönnen. Auch werden sie mit Papierresten usw. in die Defen der Turnhallen geworfen, jo daß Explosionen eintreten. Wir sehen uns deshalb genötigt, die Verwendung von Startpistolen mit Plakpatronen in den städtischen Turnhallen zu untersagen. Gegen die Verwendung von Knallfortstart­pistolen bestehen feine Bedenken. Den Leiter von Vereins­veranstaltungen wollen Sie vor der Benuhung der Turnhalle zu Veranstaltungen hiervon Mitteilung machen.

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gez. v. Drigalsti. Wir nehmen an, daß die Vereine die Anordnung des Stadt­amtes befolgen werden, damit sie sich und dem Kartell Ungelegen­heiten ersparen.

10 Jahre Freie Turnerschaft Groß- Berlin.

Am 14. April find 10 Jahre verflossen, seitdem eine fleine Zahl von Genossinnen und Genossen zur Gründung des Vereins zu­fammentraten. Der Gründungsbezirk Süden will diesen Gedenktag am Sonntag, 21. April, durch ein großes Werbeturnen in der Turnhalle Prinzenstraße 70 feiern und ladet dazu alle Freunde des Vereins ein. Unter Musikbegleitung des Musikkorps der FTGB. werden alle Abteilungen des Bezirks Freiübungen, Spiele, Gymnaftif, Geräteübungen, Wettläufe usw. zeigen. Beginn pünktlich 15 Uhr, Ginlaß 14 Uhr. Eintritt 30 Pf. Im Anschluß ist im Gewerkschaftshaus ein Festa bend, zu dem ebenfalls Gäfte willkommen sind. Eintritt 75 Pf. Beginn 19 Uhr.

Eine neue Turnabteilung in Brih. Der Bezirk Neukölln   der freien Turnerschaft Groß- Berlin wird für die im Ortsteil Brig wohnenden Vereinsangehörigen in der 47./48. Ge­meindeschule Briz, Chauffeestraße 137( am Teich) eine neue Ab­teilung eröffnen. Für alle Freunde der Leibesübungen, besonders die Parteigenossen, findet morgen, Mittwoch, in Beckers Gefell­fchaftshaus, Briß, Chauffeestraße 97, eine Werbeveranstaltung statt. Die 99. Abteilung der SPD.   hat entgegenkommenderweise diesen 20bend den Arbeitersportlern zur Verfügung gestellt. Der Kreis­leiter Alfred Scholz referiert über: 48 Stunden Berufs­arbeit 2 Stunden Leibesübungen". Anschließend werden Neuköllner   Turnerinnen und Turner Vorführungen für Anfänger und Fortgeschrittene zeigen. Der 1. lebungsabend be­ginnt am 11. April in genannter Halle um 20 Uhr. Parteifreunde und Gewerkschaftler auch Frauen find willkommene Gäste.

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Resultate vom FIGB- Schwimmfest. Zu dem Bericht in ,, Abend" von gestern tragen wir heute die Ergebnisse der Wett­bewerbe nach:

Jugendlagenftafette 3 mal 4 Bahnen: 1. Sellas 3: 12,4; 2. Hellas 3:19.

Frauenbrustschwimmen 4 Bahnen: 1. Frohn- Neutölin 1: 17,4; 2. osmehl- Kreuz­ berg   1:21. Männer- Brustschwimmen Klasse B 4 Bahnen: 1. Frant- Hellas 1: 5,4; 2. Löhnert- Neukölln 1: 8,6. Kombinierte Bruststafette, ein Mädchen, ein Anabe, eine weibliche Jugendliche, ein männlicher Jugendlicher, eine Frau, ein Mann, je 2 Bahnen: 4: 12,2. Männer- Lagen stafette Rtaffe B 4 mal 2 Bahnen: 1. Spandau   1: 55,4; 2. Sellas 1: 56,8. Jugend- Freistil­schwimmen 10 Bahnen: 1. Trippenfee- Kreuzberg   2: 44,6; 2. Bariser- Neukölln  2: 47,8. Frauen- Rückenschwimmen 4 Bahnen: 1. Frohn- Neukölln   1: 14,2; 2. Schulalle- Kreuzberg   1:21. Jugend- Brustschwimmen 5 Bahnen, 14 bis 16 Jahre: 1. Krauß- Reukölln 1: 34,8; 2. Martgraf- Neukölln 1:37, 16-18 Jahre: 1. Rasch- Hellas 1:29; 2. Tschatert- Neukölln 1: 29,8. Wasserballspiele: Jugend Charlottenburg II gegen Kreuzberg   11: 2 flir Charlottenburg  , Männer Hellas gegen Spanbau 13: 6 für Spandau  . Eröffnungs- Bruststafette 10 mal 2 Bahnen: distanziert wegen regelwidrigen Schwimmens!

Bundestreue Vereine teilen mit:

Freie Schwimmer Groß- Berlin e. B. Hauptausschußßigung Donnerstag, 11. April, 20 Uhr, Gewerkschaftshaus, Konferenzzimmer. Mitgliedsbücher zur Kontrolle mitbringen. Freie Kann- Union Groß- Berlin", Abteilung Spandau  . Gikung heute, Straße. Gäste willtommen. Mitglieder werden aufgenommen.

Dienstag, 19½ Uhr, bei Reimer, Charlottenburg  , Wilmersdorfer Ede Ranal­

FIGB. Sportleiter Lehrstunde Donnerstag, 11. April, 1914 Uhr, Salle Bezirk Lichtenberg. Rum Werbeturnen am 14. April in der Turnhalle Schreiberhauer Straße findet für alle Bezirksangehörige die Generalprobe am 12. April in ber gleichen Turnhalle statt. Die Frauenabteilung( über 25 Jahre) hält ihre Uebungsstunden jest regelmäßig Mittwochs ab 20 Uhr in der Halle Markt­ftraße ab. 1. Abend: Mittwoch, 10. April.

Oftring", Lichtenberg  , Barkane( Bahnhof Frankfurter Allee).

Vorwärts in der ganzen Welt!

Die Ausbreitung der SASI.

211.

Die

Fahren ondere

erbals

Die fürzlich in Wien   abgehaltenen Tagungen der Sozia-| selbständige lokale Arbeiter- Sportvereine gebildet liftischen Arbeiter Sportinternationale gewährten Sozialistische   Arbeiter- Sportinternationale hat in de einen lehrreichen Einblick in den Betrieb dieser großen Organisation, im Dsten Europas   große Erfolge aufzuweisen, wo­Nicht weniger als 1 700 000 Männer und Frauen find Mitglieder das leine Lettland   Erstaunliches leiftet. Aber an der der Sozialistischen Arbeiter- Sportinternationale angeschlossenen Europas   gibt es bereits bemerkenswerte Ansätze einer Arbeiter­18 Landesverbände. Am stärksten ist die Bewegung in Deutsch  - Sportbewegung, wie in Palästina, Argentinien   uns land, Desterreich und in der Tschechoslowakei  , wo sie nach Hundert Nordamerika  . taufenben zählt. Einige andere Länder, wie z. B. die Schweiz  , nehmen eine so rasche Entwicklung, daß sie im Begriff sind, die besten Gebiete des Arbeitersports einzuhalten. Das trifft vor allem auch für einige norbische Staaten zu, an deren Spizze Finn I and steht.

So fonnten die Vertreter der Arbeiter- Sportverbände auf den Biener Tagungen von erfreulichen Fortschritten fast auf der ganzen Welt berichten. Allerdings wird diese Entwicklung burch zwei feindliche Einwirkungen zu stören gesucht. Auf der einen Seite wirken nationaler Chauvinismus und reat­tionärer Faschismus der Ausbreitung der selbständigen Arbeiter- Sportbewegung entgegen. Auf der anderen Seite iſt, wie säende und zersetzende Kommunismus am Werke. um Schaben in der ganzen Arbeiterbewegung, so auch hier, der Mißtrauen beiden Seiten hin reinlich abzugrenzen. Im Jahre 1931 wird in 3u stiften. Es ist daher eine der besonderen Aufgaben, sich nach immer zu vielen Tausenden Mitglieder der bürgerlichen Sportlicher Teil der Wiener   Beratungen galt den Vorbereitungen dieser Wien   das 2. Olympia des Arbeitersports stattfinden. Ein erheb= verbände sind. In dem benachbarten Norwegen   gibt es allerdings Beranstaltung, die ohne Zweifel die größte werden wird, die jemals eine selbständige Arbeiter- Sportbewegung, die etwa 25 000 Mits

Dieses kleine Land mit Millionen Einwohnern stellt in der SASI. 32 000 Mitglieder. Andere nordische Staaten, wie Dänemark   und Holland  , sind im Begriff, eine selbständige Arbeiter: wertschaften jetzt eifrig betrieben wird. Dagegen gelang es bisher Sportbewegung aufzubauen, was mit Hilfe von Partei und Ge­werkschaften jetzt eifrig betrieben wird. Dagegen gelang es bisher nicht, in Schweden   vorwärts zu fommen, wo die Arbeiter noch

zu rechnen. Dieses Olympia wird nicht nur ein sportliches Ereignis

fung befizen."

schien. Der Schwede Gustafsson holte sich dann einen Bunfijieg glieber zählt, aber sie ist der Sozialistischen Arbeiter- Sportinter. stattgefunden hat. Es ist mit einem Besuch vieler Zehntausender über Buchholz  ( Heros), Gegners nichts ausrichten konnte. Matz( Maccabi) errang einen nationale nicht angeschlossen, sondern gehört zur fommunistischen ersten Ranges werden, sondern auch eine große politische Bedeu einbrudsvollen R.- n- Sieg über Nordahl in der dritten Runde, nach Sportinternationale mit dem Gig in Moskau  , dem der Schwede bereits in der zweiten Runde zweimal am Boden mar. Im Beltergewicht gewann Bolfmar( Heros) durch beffere Technit nach Bunften gegen Surt Andersson, einem starten An­griffsborer. Römer( Heros) zwang im Mittelgewicht dex Schweden Thorp in der britten unbe wegen einer Augenverlegung zur Auf­gabe. Im Schwergewicht gab es eine viel umstrittene Entscheidung. Als Gegner trafen hier Gustav Andersson und der norddeutsche Meister Lüde( Hannover  ) zusammen. Lüde wurde in der zweiten Funbe figuer au Boben gefchidi, in der dritten Munde gerist ber

Sehr ungleich mar die Entwicklung auch in den westlichen Länder Europas  . Während in Belgien   die Arbeiter- Sport bewegung einen ansehnlichen Aufschwung genommen hat, blieb fie in Frankreich   weit zurüd. in Frankreich   weit zurüd. Wohl beginnt jetzt im industrie­reichen Norben Frankreichs   die Bewegung festere Wurzeln zu schlagent, aber sie hat organisatorisch noch lange nicht die zentra Listische Grundlage erreicht, die in den Ländern Mitteleuropas   als selbstverständlich angesehen wird. Ebenso ist es noch in Eng. Tanb, wo bant ben Bemühungen einiger Gemertschaftsführer

Welcher Geist in der Arbeiter- Sportinternationale lebt, fam anfäßlich der Wiener   Tagungen in dem symbolischen Akt der Kranz­niederlegung vor dem Denkmal der österreichischen Arbeiterführer zum Ausdrud. Als die Führer der Arbeiter- Sportinternationale vor dem Denkmal der Republit erschienen, um den Vorkämpfern des österreichischen Proletariats zu huldigen, grüßten sie damit in brüderlicher Solidarität die fämpfende Arbeiterklasse des öster­reichischen Landes, die diesen Gruß durch begeisterte Mitwirkung am 2. Olympia 1981 erwidern mito, Dr. Julius Deutsch- Wien  .