[ deller, elmas biger Fahrt berflogen, mir um 17 Uhr Salon fur- Saone. Entschließen uns, wegen des immer noch unfreundlichen metters im Mittelmeer Gibraltar über Bistaya- Lissabon anzuffeuern. Wetter füht, aufklarend."
Brandunglück in einer Markthalle.
Unvorsichtigkeit einer Fialleiterin.
Ein Unglüd, das aus eigener unvorsichtigteit verschuldet wurde, hat gestern in der Martihalle 11 am Marheinedeplas
im Südwesten Berlins eine Panit hervorgerufen.
In der Markthalle hat das Seifengeschäft von Losch eine Filiale, und die dort schon jahrelang beschäftigte Bertäuferin, Frau Rolf, war mit Feueranmachen beschäftigt, wobei sie leichtsinniger meife Spiritus in die Flammen goß, um bas Feuer anzufachen. Eine große Stichflamme faß empor, die fie fofort einhüllte und ihre Kleider in Brand feßte. Die bedauernswerte Frau rannte, einer Fadel gleich, in der start besuchten Markthalle schreiend umher, so daß auch unter dem Publikum eine panifartige Aufregung entstand und alles wild ausein anderstob. Frau Roll brach schließlich bewußtlos zusammen, und einige Beherzte löschten die brennenden Kleider mit Tüchern, die man schnell herbeigeholt hatte. Mit außerordentlich schweren Brandwunden im Gesicht, an den Händen und am ganzen Körper wurde Frau Roll, die in der Annenstraße 47 wohnt, in bas Urban- Krankenhaus gebracht. Die Feuermehr, die man alarmiert hatte, tonnte mit mehreren Zügen das Feuer, das sich auf die Waren in dem Geschäft ausgedehnt hatte, in furzer Zeit Löschen und so die Gefahr für die mit Menschen angefüllte Markt halle beseitigen.
In der Badeanstalt erschossen.
Das Opfer ein 17 jähriges Mädchen.
Elne in ihren Einzelheiten noch ungeflärte Schießaffäre fpielte sich gestern abend im Städtischen Boltsbad Charlottenburg, Krumme Straße 10, ab. Mehrere Schwimmvereine hatten sich dort gestern zu einer Beranstaltung zusammengefunden, an der auch die 17jährige tauf männische Angestellte Gerda Scholz aus der Finanstraße 25 in Lichtenberg teilnahm. Das Mädchen befand sich mit einem gleidhaltrigen Vereinsfameraden gerade in ihrer offenstehenden Umtleidezelle, als plöglich ein Schuß tracte Der junge Mann eilte entsegt in die Halle und erflärte, daß ein Unglüd geschehen sei. In der Belle fand man Gerda Sch. mit einem Set 3- fuß bewußtlos auf. Die Schwerverletzte wurde durch einen Wagen des Städtischen Rettungsamtes ins Bestendfranten hans gebracht. Ihr Zustand ist sehr bedentlich.
Db es sich in einen Unglüdsfall handelt, oder ob sich das Mädchen den Schuß beigebracht hat, um freiwillig aus dem Leben zu fcheiden, tonnte noch nicht geflärt werden. Der junge Mann, dem die Baffe, eine Mehrlabepistole, gehörte, wurde von Beamten der Revierpolizei vorläufig festgenommen.
Bieder zu Schiff nach Ostpreußen!
Der Baffagterdampferansestabi Dan 31 g eröffnete mu Danzig feiner Fahrt von Swinemünde Hafen nach Bittau den Seedienst dieses Jahres nach Ostpreußen. Das Schiff, bas bie im Borjahre von Kapitan Soer geführt wird, hielt die fahrplan mäßigen Zeiten genau ein. Die Zahl der Reisenden belief fich bei ber Fahrt nach Ostpreußen auf 58, auf der Westfahrt waren es 74 Personen. Vielleicht hat die wiederholte Berschiebung des Aufnahmetermins, die eine Folge des strengen und langen Winters mar, ungünstig auf die Beteiligung an der ersten Reise gewirtt. Munmehr wird der Dienst in beiden Richtungen wöchentlich zweimal,
und zwar Mittwochs und Sonnabends ab Swinemünde gefahren
werden. Auf der ersten Ausfahrt wurde das Schiff in Zoppat nach einer Ansprache des Kurdirettors von der Kapelle der Shutpolizei Danzig bei herrlichem Sonnenschein und glatter See begrüßt. Der Seefteg, der unter dem Eisgang etwas gelitten hatte, mar überfüllt. An Bord des Schiffes befanden sich Beamie des Reichsverkehrsministeriums.
Spittel- Kolonnaden bleiben erhalten.
Die Frage des Abbruchs und des Wiederaufbaues der Spittel Kolonnaden im 3uge ber Leipziger Straße wird neuer dings wieder lebhaft erörtert. Bor einiger Zeit wurde bereits das Befentliche aus dem Vertrage, der zwischen Staat und Stadt abgeschlossen ist, wiedergegeben. Danach ist niemals an eine Bernichtung der Kolonnaden gedacht worden, sondern der
Kommunistenpolitik im Rathaus.
Agitationsanträge- um auf Sozialdemokraten schimpfen zu können.
schraubt. Dann gab's noch
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einen fleinen Flaggenstreit.
Der Magistrat will den Schülerwanderriegen, die eine Flagge in den Farben ich marzweißrot führen, teine Beihilfen mehr geben. Das rief den Sachverständigen für Ruderei, den deutsch nationalen Vizeadmiral a. D. Freiherr von Daiwigt zu Lichtenfels, auf den Plan, der gegen den Beschluß protestierte. Der Stadtmedizinalrat Prof. Dr. v. Drigalski nahm den Magistrat und den angegriffenen Oberbürgermeister in Schuß. Dann ereignete sich ein für
Manchmal entschlüpft den Kommunist en ein unbeabsichtigtes| im Geschäftsverkehr beobachtet werden, sonst ergeben sich schließlich Geständnis, das mie Scheinwerferlicht in die Gründe ihrer Bolitik Verluste, wie bei der Schuposiedlung. Im übrigen feien 56 Woh hineinleuchtet. Gegen den Vorwurf, daß sie auf Agitation be nungen bezuschußt worden, als sich aber die Unfolidität der Ge rechnete Anträge stellen, verwahrte sie in der Stadtper nossenschaft herausstellte, feien die Zuschüsse eingestellt worden. ordnetenversammlung vor furzem ber Kommunist& ang e. Schließlich ist ein Mobus gefunden worden, der den Mietern die Gestern aber schrie er die Sozialdemokraten an, daß deren Zustim Wohnungen erhält und die geldliche Belastung nicht zu hoch mung zu dem tommunistischen Antrag auf Ehrung von Karl Liebknecht und Rola Luxemburg ihm und seinen Leuten als Leichenschändung" gelten würde. Als unser Ge noffe Arndt ihnen einen Spiegel vorhielt, der ein sehr übles Bild zeigte, und er gleichzeitig den Abscheu der Sozialbemo fraten vorderan Karl Biebtnecht und Rosa Lugem burg perübten Mordtat zum Ausdrud brachte, tobte Herr Lange aufs neue. das sei., eichenschändung". Die Kommunisten wünschen also gar nicht, daß die Sozialdemokraten dem Antrag zustimmen. Ja, bei wem rechnen sie denn dann auf Unterstügung? Die Deutschnationalen werden ja wohl ihre Freund schaft mit den Kommunisten nicht so weit treiben, daß sie auch hier mit ihnen zusammengehen. Daß im übrigen zwischen Stommu nisten und Deutschnationalen schon ein recht ,, fameradschaftlicher Ton herrscht, fonnte, man in der Debatte über schwarzweißrote Fahnen von Ruder riegen feststellen. Ein drastischer Zwischenruf aus den Reihen der Sozialdemokraten tat seine Wirkung.
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Bor Eintritt in die Tagesordnung verlas der Kommunist Gabel zu ber Erflärung der sozialdemokratischen Fraktion vom letzten Donnerstag in der Sache Städtisches Mach richtenamt Dr. Lohmann einen längst bekannten Artikel ber Roten Fahne", der, wie Genosse Urich in einem Zwischenruf feststellte, dadurch nicht wahrer wurde, daß er in die Form einer Gegen, erflärung gefleidet mar.
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Zu der Anfrage der Wirtschaftspartei wegen einer Enticha. digung der durch Hochwasser geschäbigten Gärt nereibesiger an der Rudower Straße und am Grünen Weg in Neufölin beschloß die Versammlung auf Antrag der' ozialdemo tratischen Fraktion, daß für den Fall der festgestellten Entschäri. gungspflicht der Stadt der Magistrat eine Entschädiguma zahlen solle. Die in den einzelnen Bezirken angesammelten Ablösungs. gelber bei der Beschlagnahme großer Bohnungen und bei der Umwandlung von Wohnungen in gewerbliche Räume follen nach den Ert'ärungen des Magistrats in dem vorberatenden Ausschuß in 3ufunft zentrat perwaltet werden. Ausschuß und Plenum erflärten sich damit einverstanden: zugrunde lag der Angelegenheit ein Antrag ber fommunistischen Graftion. Namens der sozialdemokratischen Frattion erflärte Genolle Eichberg das Einverständnis mit der Verwaltung der eintommenden Gelder durch das Zentralwohnungsamt. Sur Prüfung der Umstände, unter benten die Schupofieblung in Spandau pleite ging, war ein Ausschuß eingelegt worden, der unterfuden follte. ob tie Stabt Berlin babei auch geschädigt wurde. Der Demotrat Weber fapte, Die Siedlung fei ein Bauschwindel mit behörbicher Genehmigung gemefen. Der Ausschuß hatte festgestellt, daß die städtischen Inter effen gewahrt und der Stadt fein Schaden entstanden war. Stabt rat Cieminsti pab eine Darstellung der Entstehung und der Ge dhäftsgebarung ber Soupofiebling. Danach felt ih die Sache anders dar, als die Borrebner Ichilderten Die Genoffenfchaft Gcnpofiebumg" mies emen Stredit von 300 000 m. aus, was die Behörden veranlaßte, die Hauszinssteuer zu gewähren, weil der Kredit durchaus genügend war. Später stellte sich allerdings her. aus, daß diefer Kredit ein Gefälligkeitsfredit von Handwertern mar, die Aufträge beim Bau erhofften. Es haben also Leute ihre Hand im Spiel gehabt, bie enge Beziehungen zu den Banken hatten Es ist also unangebracht, die armen Hant werker zu bedauern, die bie Leidtragenden felen. Ehrlichkeit und Reinlichkeit müßten eben
Freie Sozialistische Hochschule
Sonnabend, den 27. April, 19% Uhr,
im großen Saal des ehemaligen Herrenhauses, Leipziger Str. 3 Vortrag des Genossen Rechtsanwalt Otto Landsberg über:
die kommunistisch- deutschnationale Roalition bezeichnenden Vorfall. Als der Kommunist Lange die Rednertribüne betrat, fam von den Deutschnationalen her der Zuruf: 3ich Du man Deine rote Fahne hoch!" Genoffe Riefe hielt diese auf per traulichen persönlichen Umgang zurückzuführende Anrede in dem Zwischenruf feft: v. Jedlin fagt fchon Du zu Cange!"( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten, Lärm bei den Kommunisten.)
Die Abstimmung über einen Antrag der sozialdemokratischen Fraktion wegen der Besteuerung der toten hand wurde auf Donnerstag vertagt.
Wer verherrlicht den politischen Mord?
Die Kommunisten hatten beantragt, die Lichtensteinbrüde und die Allee gleichen Namens nach Liebknecht und Rosa Luremburg umzubenennen. Stadtverordneter Lange pöbelte dabei wie immer die Sozialdemokraten an; er und seine Remmumstische Partei wurden aber treffend vom Genossen Arndt abgefertigt. Genoffe Arndt wies darauf hin, daß wir Sozialdemo fraten trog aller Verdienste Liebknechts und Rosa Luxemburgs um den Sozialismus sie als unsere politischen Gegner ansehen müssen. Die Kommunisten haben am allerlegten Veranlassung, Slagelieber über politische Mordtaten anzustimmen. Schließlich war es doch die Sozialdemokratie, die damals in den ersten Revolutionswirren von
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den kommunisten und ihrem Anhang angegriffen wurde, als sie den Willen der großen Mehrheit des deutschen Bolles ausführte. Politische Freiheit und Pressefreiheit galt es durchzuführen, also Staatsbürgerrechte, die heute die Kommuniffen am tonfequentesten mißbrauchen. Heute noch wird der politische Mord von den Kommu nisten angewandt und verherrlicht, genau jo mie zu der Zeit, als 3 B. in Georgien Hunderte von Sozialisten meu ch Iings ermorbet murbent, meil fie Sozialisten waren.( Lärm bei den Kommunisten.) Heute noch wirft man politische Gegner. Sozialisten, ja felbft die eigenen Partetgenoffen, wenn sie nicht mehr alles Staatspolitische" mitmachen tönnen, in Rußland in die Ge fängniffe oder teportiert fie. Haben gegen diefe bollchemistische Barbarei an politisch nbersdenfenden nicht die Rußland- und Ausfandsdelegationen protestiert? Was wäre mohl geschehen, fragte Genolle, Arndt, menn Biebfnecht und Buremburg, burgebrungen waren? Sage bette ble Crabinerordneten- c verfanimtungszufammen? türinilde Rein Rufe bef ten Romimu niften.) Die Sozialdemokraten find bereit, das Andenten der Erans morbeten zu ehren, aber sie werben sich über den Zeitpunkt und die Form feine Vorschriften von den Kommunisten machen laffen. ( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Wir werden den ersten Teil des Antrages nach der Umbenennung von Brüde und Straße in den Ausschuß nermeisen und den zweiten Teil, der die Errichtung eines Denfmals für Liebknecht und Buremburg fördert, ablehnen. Der Konimunist Lange antwortete fehr gereizt.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
,, Kampf um modernes Strafrecht" ing( Ortsverein): Achtung, Jungbanner! 19½ the Bersammlung in ber
Karten zum Preise von 50 Pfennig sind an folgenden Stellen zu haben: Bureau des Bezirksbildungsausschusses, Lindenstr 3. 2. Hof links. 2 Trepren; Arbeiterjugend Groß- Berlin, Lindenstr. 3, 2. Hof links. 2 Treppen; Buchhandlung J. H. W. Dietz Nachf., Lindenstr. 2: Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten. Wallstr. 65; Deutscher Holzarbeiter- Verband. Am Köllnischen Park 2; Verband der graphischen Hilfsarbeiter, Ritterstraße Ecke Luisenufer; Zigarrengeschäft Horsch, Engelufer 24/25; AfA- Ortskartell. Engelufer 24/25, Gewerkschaftshaus: Verlag des Bildungsverbandes der deutschen Buchdrucker, Dreibundstr.5; Zentralverband der Angestellten, Belle- Alliance- Str.7. Verlagsgesellschaft des ADGB, Abteilung Sorument, Inselstraße 6 a
Wiederaufbau ist von vornherein sowohl für den Staat wie für die Siegerausstellung für deutsche Schäferhunde. Stadt selbstverständlich gewesen. Den Platz für den Wieder aufbau bestimmt nach dem Vertrage der Staat. Wird der Wiederaufbau durch den Staat nicht binnen 3 Jahren nach Abschluß des Bertrags in die Wege geleitet, jo ist die Stadt berechtigt, ihrerseits den Wiederaufbau im Einvernehmen mit dem Staat vorzunehmen.
Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefäftsstelle: Berlin & 14. Gebastianitz, 87/88, Sof 2 t. Mittwoch, 24 April. Friedrichshain: Schubsportler und Junge tameraben Antreten auf bem Sportplag Friebrichshain um 19 Uhr. Donnerstag, 25. April. Friedrichshain, Geschäftsstelle Nazarethkirchstr. 41. Rameradschaft Büsing; 19% Uhr Treffpunkt allez aftipet Kameraden bei Benich, Weberstr. 15, in Bundeskleidung. Paffine erscheinen ebenfalls. Ruderriege: 18 Uhr im Bootshaus Uebungsabend. Freitag, 26. April Tiergarten: 191 Uhr im Tazenhofer, Turmstr. 25, Generalappell( Bundes Zleibung). Anschließend Pouperfammlung mit Vortrag von Prof. Georg Bern hard: Reparation und Peaktion." Bünftliches Erscheinen Pflicht. Gäste will tommen. Schöneberg- Friebenau, Ramerabfdaft Aniel: 20 Uhr Kameradschaftsversammlung bei Scheffler, Kolonnenstr. 43. Bilmersbarf, Jungbanner: Die Jugendabende findet jegt regelmäßig febeit Freitag von 20-22 Uhr im Jugendheim Wilhelmsaue 123, 8immmes 7, ftatt. Winterspor'abteilung: Ab 20% Uhr Edywimmen im Stadtbad Oberberger Straße. Wedding( Orisverein): Unfer Kamerad, Bezirksverordneter Fobert Fenbel, Neinidendorfer Str. 45, ist ver storben. Einäfcherung Donnerstag, 25. April. Strematoriumt Gerichtstraße. Treffpunkt flir alle Rameraden in Bundeskleidung 184 The bortselbst. Sanitäter, Kreis Rorben: Mittwoch, 24. April, 20 Uhr, Bollversammlung bei Borkowski, Brüsseler Str. 42.
Reichstartell Republit. Behlerdorf: Mittwoch, 24. April, 20 Uhr, Monats Dersammlung, Bereinsheim, Potsdamer Gie. 3.
Deutscher Esperanto- Bund, Ortsgruppe Berlin. Freitag, 20 Uhr, Konditoret Dobrin, Fadescher Markt.
Esperantofurfus für Anfänger im Dorotheenfädtischen Realgymnasium, Doro
Die Esperantosdule bes Esperantoverbandes Berlin veranstaltet einen
theenste. 12. Beginn Freitag, 26, April, 20 Uhr.
Intereffen- Verband ber burch Automobil und andere Verkehrsunfälle Ge minalgericht). Sprechstunden und kostenlose Auskunftserteilung täglich von Reichsturzschriftverein Berlin- Moabit, Donnerstag, 20-22 Uht, Anfänger,
fchädigten, B. Gefchäftsstelle: N. 40, atherower Ctr. 4( am alten Rei
Fortgeschrittene, Sedefchrift.Zebraänne, s'affenomez
Selbst ein sogenanntes Hundemetter dämpft die Begeisterung der Berliner für den deutschen Schäferhund nicht, weshalb die Ausftellung anfäßlich des dreißigjährigen Bestehens des Vereins für deutsche Schäferhunde im Landesausstellungspar! am Lehrter Bahnhof sich eines überaus regen zu spruchs erfreute. Das ganz hervorragende Hundematerial war nicht nur für den Züchter interessant, sondern es legte auch Proben einer vielseitigen Verwendungsmöglichkeit ab. Neben den privaten HundeAbschlußfest proletarisen baltern waren die Reichswehr, die Polizei und die Reichsbahn durch 17-19 Uhr. des Lichtenberger Boltstangiretjes, veranstaltet nom Lichtenberger Jugendamt. ihre Tiere vertreten. Dadurch wurde man eingehend unterrichtet, In Tempels Feftfaal, Berlin- Friedrichsfelde, dreht sich frische, fröh wie weit man heute in der Dressur vorgeschritten ist und welche fiche Jugend nach den Weisen ihrer Urpäter. Wirbel, Pariser Art von Dienst man dem deutschen Schäferhund zumuten tann GeBolta, Hetlinger Bandriter und wie sie alle heißen mögen. Bald ländeffizzen zeigten an, wie es etlichen Hundeprominenten gelang, faffen sich die Hände zinn Reigen, dann wieder mach: man sich gegendas Verbrecherunmejen erfolgreich zu befämpfen. Jeder Fall liegt feitig Berbeugungen, das Mädel wird eingedreht, oder man walzt natürlich anders, denn der gegen die allgemeine Ordnung Ber im flotten Tempo durch den Saal. Bielseitig, ungemein lebendig stoßende bedient fich der verschiedensten Wege, aber der Hund hat wirken all die Tänze trotz der Einfachheit ihrer Bewegungen. Ein nicht nur eine gute Naje, er ist zugleich eine Individualität. Da Extralob dem rührigen Kursleiter Genossen Schönfeldt! Die Mabels jedoch nicht allein die zweckmäßige Dressur fondern ebenso die friegen glühende Wangen und auch den Jungens wird es merflich richtige Haltung wichtig ist, fonnte sich über diese jeder Interessent warm unter dem Bams. Gottlob, bald wird das Tanzpartett mit durch vorgeführte Füme und angegliederte Sonderausstellungen her grünen Wiese vertauscht, da gibt es frische Luft und Blab, soviel unterrichter. man will; da macht es nochmal soniel Freude. Das Schautanzen im Saal ist ja mur ein Notbehelf, der Boltstanz gehört ins Freie. Aber es ist gut, denn so triegen auch mir etwas zu sehen und zu spüren von der gefundenden Kraft, die fich fordernd ihren Weg bahnt.
Spredchor für Proletarische Feierstunden. Iebungsstunde am Donnerstag, 25. April. 19%, Uhr, im Gelangsiaal ber Soph'enfchule, Beinmeisterfte. 16/17.
STAATL
Natürliches
Mineralwasser
FACHINGEN
Zur Gesundhaltung!
Funkwinkel.
Ralmans effektpolle Operette Grafin Mariaa murde ein angenehm unterhaltendes Sendespiel. Die elegante Mufit fand in Eduard Lichtenstein und Marcella Roejeler die geeigneten Sänger. Beniger gut mar Bissn Helling, die leider im Anfang einige Male Bös betonierte. Lichtenstein, ber gute Operettentenor, besigt eine dah auch der eimas nou der Handleng der Operette begriff, der bas Bert an diesem Abend zum ersten Mate hörte. Die Regie, sonst recht gut, hätte noch dafür jorgen müssen, daß Freuden und Heiter teitsausbrüche nicht zu farmend murden. Bismeilen überbedten fie allzu geräuschvoll den Gefang und das gesprochene Wort. Tes.
erfreulich flare Aussprache. Ihm ist es im wesentlichen zu banten,
Juger door bes Berliner Bolts hors( Mitgl. b. DASB.), Pennerstag, 5. April, 20 Uhr, Werbeabend in der Aula ber meltlichen Schule, Andreas ftraße 16. Bereinigung für Schul- und Erziehungsfragen, Berlin- Treptow. Freitag. 26. April, 20 Uhr, Simmer 93 der 6. Treptower Gemeindefchule, wildenbrud) ftraße 53 II, fpricht Dr. Otto Fenichel über Charakterbildung im Lichte der Sinde nainic
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