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Spiel und Sport

Die Freibadfreunde klagen an.

Ist Berlin   wirklich gegen sie?

bergswesen genommen hat, geht daraus hervor, daß im Jahre 1928 insgesamt 3 200 000 Uebernachtungen im Kreis Berlin   und 269 000 im Kreis Brandenburg gezählt wurden. Wenn man dagegen die Der 3entralverband der Freibabvereine hat in verschwindend kleine Zahl von rund 100 000 Lagerstätten, wovon einer überfüllten Stundgebung im Lehrervereinshaus zu der Frei- noch 20.000 Notlager find, betrachtet, so kann man nur zu gut be badepolitik der Stadt Berlin   Stellung genommen. Die Rundgebung zeit durch annehmbare llebernachtungsmöglichkeiten zu einer wirklich greifen, wie sehr die Wanderjugend danach drängt, ihre farge Frei eröffnete ud von der Zentraltommission für Arbeitersport und gesund verlebten Erholung zu machen. Gemeinsam mit ihrer Be Rörppflege mit einem Referat, in dem er an Hand eines ausgezirksbehörde soll die Bezirksjugend in der Herbergsfrage tätig sein, hneten Materials nachwies, daß Wassersport Gesundheitssport und der Erfolg wird hoffentlich nicht ausbleiben. Ein fröhliches Jei. Im Zeitalter der Rationalisierung fönne fich der Mensch nur Spiel Spielmannsfchuld" vom tecken Spielmann, der des Schul­behaupten, wenn er seinen Rörper muskelgestählt und gesund er. meisterleins Herzliebste behert, beschloß den ersten Teil. Es folgten halte. Licht, Luft und Sonne brauche der menschliche Körper zum dann noch Mufifvorträge, Schattenspiele, gymnastische Uebungen Aufbau und zur Kräftigung. Von allen Sportarten sei der Wasser und ein schöner, tiefempfundener Sprechchor ,, Fabriten. Auf der sport besonders geeignet, dem Körper Uebung und Pflege ange Bühne und im dichtgefüllten Zuschauerraum lohte echte jugendliche deiben zu laffen. Das Stadtamt für Leibesübungen hat längst ein Begeisterung, getragen von dem starken Willen: Wir wollen unfere gesehen, daß die Badegelegenheiten in der Weltstadt Berlin   unzu Freizeit gesund und froh verleben, wir wollen Kräfte fammeln für reichend sind und ist bemüht, Abhilfe zu schaffen. den ewigen harten Rampf des Proletariats!"

Ueber die Freibäder sprach Otto Stein. Während der Vor­rebner anerkannte, daß die Stadt sich bennühe, Mängel abzustellen, behauptete der zweite Redner, die Behörden hätten gar fein Ber­ständnis für die freibadende Bevölkerung. Zu Beginn feines Bor­trages danfte er aber doch dem Direktor der Wasserwerke in Fried­ richshagen  , der dem Zentralverband Unterstützung zuteil werden ließ. Er dankte auch den Freien Schwimmern und den Arbeiter Samaritern für ihre aufopfernden Rettungsdienste. Dann macht er mit den Hörern einen Gang durch die Freibäder. In Wannsee   bemängelte er die ,, luguriöse" Ausstattung des Freibades und die Erhöhung der Eintrittspreise. Er betrachtete es als Ber­geudung von Steuergeldern, daß die Stadt erst Bauten aufrichten laffe und dann wieder niederreiße. Beim Müggelseefreibad be­mängelt er. daß die Preise für das Aufstellen des Beltes erhöht worden sind. Ihm erscheint diese Politik darauf hinauszulaufen, die Freibadvereine heimatlos zu machen. Auch bei den Freibad plägen am Tegeler See   und am Müggelsee flagt er über zu ge ringes Verständnis der Behörden. Die Zeltbefizer werden schifaniert, die Plätze werden ihnen gekündigt, das Baden verboten! In der Distulsion fam als erster der sozialdemokratische Stadtver­ordnete Clajus zu Wort, der Leiter des Freibades Wannsee  . Einige fommunistische Schreihälse versuchten, die Versammlung auf­zuhezen, den Redner gar nicht anzuhören. Sie wollten verhindern. daß einiges, was der Referent unrichtig dargestellt hatte, aufgeflärt Clajus fonnte nachweisen, daß die Anlagen im Freibad Wannsee   massiv ausgeführt werden müssen, weil die Feuer- und Baupolizei das verlangt. Bo fid). über 50 000 men fchen aufhalten, muß auch alles getan werden zur Berhütung von Bränden und Unfällen. Die arbeitende Bevölkerung, die sich Sonn­tags dort draußen erholt, will auch zweckmäßige Anlagen haben. Die Toiletten und Umkleideräume mußten erweitert werden. Bor dem Krieg hat der Eintritt ins Freibad eine Straßenbahnfahrt ge­tostet. Heute ist das auch der Fall. Für den alten Preis hätten die Lasten des Freibades nicht bestritten werden fönnen. Die fommu­nistischen Sportvereine wollten zeigen, daß sie jede Situation be herrschen. Sie schickten wieder einmal ihre Redner vor.

Die Freibadvereine wollten mit dieser Rundgebung den Ma­giftrat veranlaffen, den Ausbau der Freibäder zwar vorzunehmen, dabei aber nicht die Eintrittspreise zu erhöhen. Des weiteren wollten sie, und das ist auch begrüßenswert, vom Magistrat ver­langen, daß er sich mehr um die Freibadvereine fümmere. Aber die Art, wie die Rundgebung durchgeführt wurde, hat der Sache wenig genugt. Es wäre beffer gewesen, wenn die unfachlichen An­rempelungen der Etadtverordneten und Behörden unterblieben wären. Man fann doch nicht etwas erreichen, wenn man denen, die bewilligen sollen, den guten Willen zu helfen, einfach abspricht.

21. S.

Die Radfahrer lernen fahren! Bom 6. bis 12. Mai hält die Verkehrswacht Berlin- Brandenburg  im Einvernehmen mit den Polizeibehörden Berlins   eine sogenannte Radfahrerwoche ab. Eine halbe Million Broschüren, die die Berkehrsregeln für Radfahrer enthalten, sind bereits im Drud. Die Berteilung wird genau wie bei der Fußgängerwoche an den Haupts verfehrspunkten Berlins   stattfinden. Es wird nur insofern ein Unterschied gemacht, als am Himmelfahrtstag und am Sonntag, 12. Mai, die Verteilung nicht im Innern der Stadt, sondern an den Ausfallsstraßen vorgenommen wird. Die organisierten Rad­fahrer vom B.D.R. und Solidarität" haben sich ganz besonders in den Dienst der Sache gestellt. Die Verkehrswacht bittet mun, daß während dieser Belehrungswoche auf die Radfahrer jeder einzelne im Groß- Berliner Verkehr besondere Rücksichten nimmt. Die Ver­anstaltung richtet sich nämlich nicht gegen den Radfahrer, sondern fie ist als Aktion für den Radfahrer gedacht. Dabei handelt es sich auch nicht etwa darum, die organisierten Radfahrer zu über zeugen, sondern man will namentlich die den Organisationen ferner

stehenden sogenannten wilden Radfahrer über die Erfordernisse des modernen Berkehrs aufklären.

Jugend will Herbergen bauen! ,, Das Alte stürzt, es ändern sich die Beiten", sagen die Lichten­berger Jugendwanderer, und dabei denten sie an ihre nicht mehr zureichende Herberge in Tiefenlee, die dringend der Er neuerung bedarf. Ja, woher aber Bautapital nehmen? Es muß eben geschafft werden. Und so fanden sich eines Abends im Reform Realgymnasium in der Bartaue Arbeiter- und Gewerkschaftsjugend der Freien Turnerschaft Groß- Berlin und der Kinderfreunde zu einem fröhlichen Werbespiel zusammen.

Da wurden frohe Wanderlieber gesungen, Bollstänze getanzt, musiziert und Komödie gespielt. Mit einem forschen Marsch leitete das Lichtenberger Reichsbanner den Abend ein. Dann sang man ge­meinsam Bann wir schreiten Seit an Seit". Der proletarische Tanzfreis Lichtenberg   führte hübsche Tänze nach altmärkischen Beilen vor, und die Musikgruppe der SAJ. spielte mit begeistertem Schwung Unter dem Grillenbanner" und die Ouvertüre aus dem Ralif von Bagdad  ". Hierauf hielt der sozialdemokratische Stadtrat Schneider eine kurze Ansprache, in der er in liebevollen Worten der Nöte in der Beherbergungsfrage und damit in der Jugend­bewegung felbft gedachte. Welch ungeheuren Aufschwung das Her.

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25000 Dollar für Bülow.

Lehnt er ab, bleibt Schmeling hier.

C. K.

Neue Reklame für Schmeling: Er hat seinem Manager Arthur Bülow   auf dem Wege über die New- Yorker Borfommission 25 000 Dollar zugestanden, wenn er von seinem Bertrag zurücktritt. Wenn Bülow ablehnt, will Schmeling so lange in Europa   bleiben, bis der noch eineinhalb Jahre laufende Vertrag erloschen ist. Er motiviert sein Vorgehen gegen seinen Entdeder und Helfer, baß der Haß, den er gegen Bülow hegt, unauslöschlich sei. Ob man doch nicht noch eine Form finden wird, die Angelegen heit im Zeichen des Dollars zu erledigen. Bielleicht legen sich die Parteien und Sport ,, behörden  " aufs Bieten!

Von den Amateurboxern. Arbeiter- Boxmeisterschaften- Länder kampf

Irland- Deutschland  .

Siebenundsechzig Bormannschaften des Arbeiter- Athleten- Bundes Deutschlands   waren bei Beginn der Wettkämpfe um die Bundes. bogmeisterschaft Wettkampfteilnehmer. Die Zahl erscheint gering. Zurüdzuführen ist sie darauf, daß nur Mannschaften an den Rämpfen teilnehmen dürfen, die alle Gewichtsklassen besetzen fönnen. Dadurch ist es zu verzeichnen, daß eine sehr große Anzahl Don Bereinen an den Meisterschaftstämpfen nicht teilnehmen fann. Eine Lockerung der strengen Bestimmung ist fünftig vorgesehen. Die Rämpfe find fo. weit beendet, daß die Meister der fünf Berbände des Bundes feststehen. Es sind dies für Norddeutschland: Sparta  ", Hannover  , Süddeutschland  : Kraftsportverein Schweinfurt, West deutschland: Arbeiterbogverein Gevelsberg, Mitteldeutschland  : ,, Adler", Staßfurt  , und für Ostdeutschland: Weißwasser  . In den ersten Ausscheidungskämpfen der Verbandsmeister siegte Staßfurt  über Schweinfurt   10: 6 und Hannover   über Gevelsberg   10: 5. Weiß waffer war tampffrei und hat nun gegen Staßfurt   anzutreten. Die Siegermannschaft bestreitet mit Hannover   den Endkampf um die Bundesbormeisterschaft.

Am 30. April wird der Länderkampf 3rland. Deutschland   des Verbandes für Amateurboren im Sportpalast ausgetragen. Bekanntlich waren die Irländer durch widrige Ber­hältnisse verhindert, an den Europameisterschaften 1927 in Berlin  teilzunehmen und damit dem Publikum ihr Können zu zeigen. Es dürfte bekannt sein, daß die irische Nation auch im Berufssport eine bedeutende Rolle spielt und in der Weltrangliste mit an erster Stelle steht. In den Länderfämpfen schlug Irland stets England und Schottland   und gilt somit als führend im Infelreich. Daß die Irländer den Kampf mit Deutschland   sehr ernst nehmen, beweist die Aufstellung einer sehr tampfstarten Mannschaft, in der sich nicht weniger als sechs irische Meister befinden. Im Fliegengewicht ver­tritt der irische Meister Hughes sein Land, Byrne startet im Bantam­gewicht, im Federgewicht der irische Meister Collins. Auch im Leicht gewicht hat Irland in Pte. O'Shea einen vorzüglichen Vertreter. Der beste Mann des Teams ist der irische Weltergewichtsmeister Cooper, der im vorigen Jahre auch über unseren neuen deutschen   Mittel­gewichtsmeister Stibinski triumphieren tonnte. Die anderen Ge­wichtsklassen sind ebenfalls glänzend besetzt.

Die Verbreitung des Motorrades.

ARBEITER FUSSBALL

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Weißensee oder Hertha?

Wer wird die Führung in Abteilung B übernemen? Wohl steht Weißensee noch mit einem Punkt Vorsprung an der Spitze. Da das zum Sonntag angefeßte Treffen aber in Lucken. walde stattfindet, so hat Hertha die größere Aussicht auf einen Sieg, leicht wird es Weißensee, den Herthanern allerdings nicht machen. Oberspree ist auch aussichtsreicher Interessent auf die Spize. Eisenspalterei hat wohl den Vorteil des eigenen Plages, sollte aber doch Punktelieferant für Oberspree werden Mit großem Siegesbewußtsein ging Hoppegarten   in die Serie. Daß aber auch Technit zum Erfolgreichwerden gehört, mußten sie bald erfahren. Ob es ihnen gegen Nowawes   gelingen wird, einen Sieg zu feiern? Einen heißen Kampf wird es in Rarow geben, wo sich der dortige In Abteilung A steht Brandenburg   ebenfalls bisher un­Bezirt der FTGB. und Neukölln gegenüberstehen. gefchlagen an der Spize. Auch Sotol- Charlottenburg, bei dem die find, wird dem Siegslauf teinen Einhalt gebieten fönnen. Eiche Brandenburger   an der Olympiaradrennbahn am Sonntag zu Gast Röpenic spielt gegen Luckenwalde   III im Stadion Köpenid. Die Röpenider dürften, den Vorteil des eigenen Blazes ausnutzend, den. Sieger stellen. Nach Rathenow   ist schon so mancher Berein in froher Siegesstimmung gefahren, um dann mit einer Niederlage die Heim­reife anzutreten. Wird es Luckenwalde I ebenso ergehen? Bantow gegen Potsdam  . Kloster Zinna   gegen Lichtenberg   II. Weitere Spiele: Jüterbog   gegen Schöneberg  . FTGB.­Bader- Brig gegen Butab. Cladow gegen Stralau. Werder 77 gegen Borwärts. Gesellschaftsspiele: Auf dem Sport plag am Bahnhof Stralau- Rummelsburg( Kynaststraße) wird Lichtenberg   I Gelegenheit nehmen, die Schlappe vom Meisterschafts­Ipiel auszugleichen. Germania- Pantom tonnte in dem hohen Schnee die Lichtenberger zwar einwandfrei mit 4: 2 schlagen. Ob es den Bantowern gelingen wird, diesen Sieg zu wiederholen, ist sehr fraglich. Sagonia spielt auf dem Ererzierplatz Schönhauser Allee gegen Sotol- Mitte. Beginn der Spiele nachmittags 16,30 Uhr. Borher treffen sich die unteren Mannschaften, während vormittags die Jugendlichen spielen.

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Kommunistische Sportpragis. Wie die wahre kommunistische Arbeitersport ,, freundlichkeit" in der Praxis aussieht, zeigt ein Bor fall aus dem Kreis Woimirstedt. In der Sigung der Gemeinde. vertreter von Olvenstedt   wurde ein von dem sozialdemokratischen Bertreter unterstüßter Antrag der Arbeitersportler um Gewährung eines Zuschusses zum Bundesfest in Nürnberg   beraten. Gemeinfam mit den Bürgerlichen lehnte der Kommunist Hartmann [ owohl in der Debatte wie in der Abstimmung den Antrag der Arbeitersportler ab, während die Sozialdemokraten für die Be milligung stimmten.

Boltsfest in Faltenberg. Nachdem es im Vorjahre ausgefallen war, find zurzeit alle Kräfte am Werte, um das Bolksfest in Falken berg für dieses Jahr vorzubereiten. Das Fest wird am Sonntag, dem 30. Juni dieses Jahres, auf dem geräumigen und schönen Freigelände der Siedlung Faltenberg bei Grünau   stattfinden. Die Siedler rechnen dabei auf die Teilnahme der Berliner   Arbeiterschaft.

Zu seinem 48. Stiftungsfeft, verbumben mit einer Bannerweihe, labet der bundestreue Sportklub 21t Wedding 83" am Sonn­tag, 28. April, 17 Uhr, nach dem Moabiter   Schüßenhaus seine Freunde ein. Gute sportliche Vorführungen werden das bunte Brogramm ausfüllen; nachdem Ball. Eintritt 1 Mart.

Die vor einiger 3elt nengegründete Borabteilung des Sport­Clubs Alt- Wedding 1883", Mitglied des ABD., hat einen er­freulichen Aufschwung unter der bewährten Leitung des dem Ver. ein angehörenden Kreisborwartes Mehlbaum genommen. Allen Sportsfreunden, die die Kunst des Borens unter fachgemäßer An­leitung betreiben wollen, jei deshalb der Besuch der llebungsstunden in der Turnhalle Utrechter Str. 31/32, Donnerstags von% 8 bis 10 Uhr und Sonntags von 10 bis 12 Uhr, empfohlen.

Der frele Sportverein Sagonia 28" begeht Sonnabend, dent 27. April, in den Musikersälen" seine Gründungsfeier. Ihre Mit­wirtung haben zugesagt: Freie Turnerschaft Nordring, die Sozia­liftische Arbeiterjugend Faltplah II, ein Musikverein und Sänger. Der Berein beabsichtigt eine Leichtathletikabteilung ins Leben zu rufen. Sigungen: Jeden Donnerstag, 20 Uhr, bei Zeuge, Mila­Ede Cantianstraße. Zur Vervollständigung der Männer- und Jugendmannschaft werden noch Mitglieder aufgenommen.

Arbeiter- Radfahrer- Berein Groß- Berlin. Sonntag, 28. April, 7 Uhr: Krummensee bei Königswusterhausen  ; 13 Uhr: Grünau  , Sportbentmal. Start: Waldemarstraße, Ede Mariannenplay. Gäste willkommen.

Nadtheit, Körperkultur und Erziehung. Ein Gymnastikbuch von Adolf Roch. Leipzig  . Ernst- Oldenburg- Berlag. Adolf Koch  , schäftigt sich in seinem neuen Buche mit der Nadtgymnaftit als der Führer und Vorfämpfer der Nacktförperfulturbewegung, be Heil- und Erziehungsfaktor und behandelt ausführlich die Technik unb Bielstellung der gymnastischen Uebungen. Ueber die hygie nische Bedeutung der Berbindung von Nachtheit und Gymnastik macht Adolf Kochs ärztlicher Mitarbeiter, Dr. Hans Graaz, inter effante Ausführuncen. Das Buch ist recht lefenswert. Es gewährt einen guten Einblick in die Arbeitsmethoden und die Ziele der Rodyschen Körperschulung. Es darf in Kreisen der Arbeiterbevölke rung um so mehr Interesse beanspruchen, als Adolf Koch   über eine große Anhängerschar verfügt und die Mitglieder seiner Körper­tulturschule in der Zentraltommission für Arbeitersport und Körper­Dr. Alfred Korach. pflege organisiert sind.

Bierer- Turnier des BC. Heros. Gonntag, 28. April, 20 Uhr, werden in der Heros- Sporthalle, Scharnhorststr. 6-7, die Turniere

Bundesreue Vereine teilen mit:

Das Motorrad spielt heute im Verkehrsleben eine nicht zu unterschäßende Rolle. Dabei ist es schon längst über den Rahmen eines ausgesprochenen Sportfahrzeuges hinaus gegangen. Vielmehr steht es heute in großer Zahl im Dienste des Verkehrs und der Wirtschaft. Es ist dabei interessant, einmal etwas über das Verhält zwischen Heros"," Sparta  "," Teutonia" und Westen" fortgesetzt. nis des Motorrades zu dem Bestand an Kraftwagen in den ein­zelnen Ländern zu erfahren, und zwar bezieht sich im folgenden die Zahl der Motorräder auf jeweils 1000 Berfonenautomobile. Mehr Motorräder als Personenwagen finden wir in Desterreich und Deutschland  , mo 2000 bzw. 1300 Motorräder auf 1000 Wagen tommen. In den Niederlanden ist die Zah. ungefähr gleich. Die übrigen Länder zeigen folgendes Bild: Vereinigte Staaten pon Nordamerita 7, Ruba 9. Chile 10, Kanada   11, Merito 18, Bra­filien 25, Algerien   32, Benezuela 43, Rumänien   63, Spanien   72, Griechenland   81, Persien   92, Türkei   101, China 110, Portugal   121, Palästina 129, Siam 181, Indien   201, Australien   219, Polen 227, Aegypten 241, Bulgarien 253, Frankreich   271, Dänemart 299, Schweden   358, Norwegen   379, Jugoslawien   438, Ungarn   478, Litauen   499, Japan   549, Italien   672, Belgien   561, Rußland 698  , England 802, Tschechoslowakei   907 Motorräder auf 1000 Personen

wagen.

Neues zum Bundesfest.

Die Stadt Hannover   bewilligte 10 000 m. als Beihilfe für die attiven Teilnehmer am Bundesfest. Die Leipziger   Baumwoll. spinnerei, ein Betrieb mit mehr als 2000 Arbeitern, hat schlossen, die Ferien für alle Beschäftigten so einzurichten, daß fie in die Zeit fallen, wo das 2. Arbeiterturn- und Sportfest in Nürnberg   statt­findet.- Berlin   muß sich beeilen!

Freie Schwimmer Groß- Berlin e. B. Gruppe Lichtenberg  : Gruppenver­fammlung Eonnabend, 27. April, 20 Uhr, bei Wegener, Frankfurter Allee 296. Gruppe Friedrichshain  : Jugendabteilung. Fahrt nach Rahnsdorf  . Treff­punkt 8 Uhr Bahnhof Warfdauer Straße  . Fahrgelb 50 f.

Ruberverein Colegia". Freitag, 26. April, 20 Uhr, Sigung bei Thunad,

Wielandstr. 4, Charlottenburg  . Vortrag: Rufin- Brandenburg über Der Bund  , feine Entstehung und fein Aufbau". Ane Mitglieder müssen erscheinen. Conn­

tag, 28. April, Anrubern. Alle Mitglieder müffen pilnttlich 8% Uhr im Boots­haus sein. Vormittags gemeinsame Rundfahrt, nachmittags Beisammensein.

Meigenleiter unb leiterinnen. Zu ber am Sonnabend, 27. April, 19 Uhr, flattfindenden Besprechung der Reigenleiter, hat jeder Verein einen Vertreter

nach dem Lokal Lehnic, Mühlenstr. 58, au entferben. Freitas, 26. April, 20 Uhr, Spreefir. 80. Politifches Rabarett.

Touristenverein" Die Naturfreurbe", Sentrale Wien  . Abt. Charlottenburg  : Abt. Sübost: Freitag, 26. April, 20 Uhr, Briger Str. 27. Die Landkarte. Abt. Treptow  : Freitag, 26. April, 20 Uhr, Elfenftr. 8. Geologisches. Apt. Neuköln: Frei tag, 26. April, 20 Uhr, Flughafenftr. 68. Liederabend. Jugendgruppe Often: Freitag, 26. April, 20 Uhr, Echarnweberstr. 29. Seguelle Fragen. Photo­gemeinfdaft: Montag, 29. April, 20 Uhr, Große Frankfurter   Str. 16( Großer Abt. Brig: Montag, 29. April, Saal). Thotographie in natürlichen Farben 20 Uhr, Chauffeeftr. 48. Maltunstgemeinfchaft: Montag, 29. April, 20 Uhr, Waffertorstr. 9. Landschaftsmalerei in Del. Naturwissenschaftliche Abteilung: Sonntag, 28. April. Ein Frühlingstag im Bredower Forst. Votanisch- geo­Iouifch- zoologifde Wanderung durch die Waldungen bei Finkenkrug. Abfahrt 7.12 Uhr Lehrter Bahnhof  ; 7,17 Uhr Butlißstraße. Arbeiterkhwimmverein Sellas" Berlin  . Connabend, 27. April, 20 Uhr, Jugendversammlung. Genosse May Herden spricht über Unser Sommer­

baben"