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suführen. Der Berfuch ift bereits zusammengebrochen. Hie und da find einige hundert Arbeiter im guten Glauben, daß Die gesamte Arbeiterschaft Deutschlands   fich erhebe, aus den Betrieben herausgegangen. Sie find elend getäuscht worden. Diese Getäuschten werden sich mit Recht morgen gegen bie Kommunistische Partei   wenden, die von ihnen ein nuzloses Opfer gefordert hat. In Berlin   gibt es eine Reihe von Betrieben, besonders in der Metallindustrie, deren Betriebs räte und somit deren Belegschaft überwiegend Lommunistisch eingestellt sind. Bir fönnen feststellen, baß gerade biele Betriebe es abgelehnt haben, der Generalftreifparole zu folgen, Sie haben es abgelehnt, meil ihnen offenbar Bar ift, daß man sie in einen nuglofen Sampf hineintreiben will, der ohne Ziel und ohne Sinn ist.

3m Hochbau, mo gut 25 000 Arbeiter beschäftigt find, befanden sich gestern insgesamt 1340 Arbeiter im Streit, die man unter der Borspiegelung, in allen anderen Betrieben wäre die Arbeit bereits niedergelegt und mittels eines fanften Drudes" zur Niederlegung der Arbeit veranlaßt hat. Dabei ist noch zu bemerken, daß die Bimmerer in Berlin   fich völlig unter fommunistischer Leitung befinden und allein über 6000 Mitglieder haben. Aber auch die bis her unentwegt fommunistischen Zimmerer bebanten fich da für, auf Befehl Mostaus nuglos und sinnlos Opfer zu bringen. Im Tiefbau, wo runb 15 000 Arbeiter be schäftigt sind, waren gestern insgesamt 1500 im Ausstand, monon aber ein gutes Drittel, das bei der Untergrundbahn am Hermannplay beschäftigt ist, beschlossen hat, die Arbeit mieber aufzunehmen, wenn die polizeilichen Maßnahmen ihre Sicherheit gewährleisten.

In der Schuhindustrie, mo bie Verhältniffe ähn­lich liegen wie bei den Zimmerern, ist nur ganz vereinzelt von einer Minderheit die Arbeit niedergelegt worden. Nur in ben Zigarettenfabrifen von Massary  , Manoli und Josetti, wo vorwiegend weibliches Personal beschäftigt wird, ist unter Anwendung der befannten Drudmittel und unter Borjpiegelung eines bereits überall vollzogenen allge­meinen Ausstandes eine Arbeitsniederlegung erfolgt. Das an den Maschinen beschäftigte männliche und durchweg gut organisierte Berjonal war aber nicht so leicht zu beeinflussen wie bas meibliche Personal und ist bei der Arbeit geblieben.

Seit zwei Tagen trommelt die KPD  , auf den kommu nistischen Betriebsräten herum, um sie zu bewegen, in ihren Betrieben die Arbeitsniederlegung zu veranlassen. Aber auch die fommunistischen Betriebsräte haben bisher allen wiffen auch, daß, wenn sie die Torheit begingen, einen Streit Zodungen und Drohungen der BD. widerstanden. Sie auszurufen, daß sie dann von der großen Masse der Beleg fchaft im Stich gelassen würden.

Es ist kein Zufall, und es ist nicht das Fehlen persön lichen Mutes, Die dieses Versagen der revolutionären Stüz puntte" hervorrufen. Die große Masse der bisher fommu nifti'ch eingestellten Gemertschaften mar am 1. Mai nicht auf der Straße, sondern in den Gemertschaftsversammlungen. Diese tommunistischen Gemerfidhafier, bie zum guten Zeil in febenswichtigen Betrieben fizen, hatten nur ein 2d fel auden für den perbrecherischen Bahnsinn der tommu nistischen Maiparolen. Sie weigern sich, mit der BD. in Die folierung zu gehen. Denn das ist das Ergebnis bes pon Longer and porbereiteten Beriudhes, bie Arbeiterschaft zu nächst zu spalten und mit Hilfe der abgefplitterten Gemert fchafter einen Butsch gu machen: die RBD. hat sich felbft non der großen Malle bez organisierten, gemertschaftlich und po fitifch bentenden Arbeiterschaft ifpitezt

Schwere Tage.

Arbeiter leiden unter dem Treiben der Provokateure! Die Bevölkerung der Stadtteile, in benen bie Brovotar teure ihr linmelen treiben. leidet schmer unter den Folgen biefes Berbrechens. Sie feht in ftändiger Gefahr. Der Weg über die Straße, pon der Arbeitsstätte und zur Arbeitsstätte, ift pen Gefahren umlauert. Niemand ist sicher davor, daß aicht im Augenblid, an dem er die Straße überschreitet, ein serborgener Brovofateur Schüffe abfeuert und das Abmehr. feuer der Polizei hervorruft. Der Blick aus dem Fenster, ber Aufenthalt auf dem Balkon ist zur Gefahr geworden. In Neulölln ist eine 61jährige Frau auf dem Ballon ihrer Bahnung erschossen aufgefunden morden...

Es ist nur zu verständlich, daß der Arbeiter, der morgens feiner Arbeit nachgehen mill. fich empört, menn er von Bo ligeipoften angehalten, nach Ausweisen gefragt, nach Baffen untersucht wird.

Aber das ist es, womit bie Propofateure rechnen. Selbstverständlich glauben sie nicht, daß fie im Straßentempf über die Polizei fiegen tönnten. Ihr Ziel ist es. Unruhe, jo Empörung in die Benölferung zu tragen, Empörung gegen bie Bolizei und den Staat. Fallen Unbeteiligte als Opfer ihres Berbrechens ihnen willfommen! Dann schreien die politischen Drahtzieher laut: Arbeiterblut fließt in den Straßen Berlins  ! Dann werben Agitationsgeschäfte mit den Beichen der Opfer gemacht.

Es ist die Bevölkerung von Arbeiterniertein, die unter dem Treiben der Proantaizure feibet, aber bia Bronstateure felbft dos find teine anftändigen arganisierten Arbeiter! Das find anarchoiyndikalistische Elemente, aufgehegte Halb, michfige und noch ganz andere Elementé!

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Keine Aenderung in Paris  .

Man verhandelt über Houngs Kompromißvorschlag.

Baris, 3. Mai.  ( Eigenbericht) Die Situation.auf ber a perständigentonferenz bat feit Donnerstag teine Beränderung erfahren.

Dr. Schacht fekte am Freitagmorgen seine Besprechungen mit Owen Young   fort. Auch fand eine Besprechung unter alliierten Delegierten statt, an der auf französischer Seite Parmentier und Quesnay  , für England Josiah Stamp   und die Belgier Francqui und Gutt teilnahmen. Ueber die Aussichten der jest geführten Einigungsverhandlungen äußert man fich in Konferenz treisen mit noch größerer Borficht als am Donnerstag. Die Breffe seht ihrerseits das Spiel der Rombinationen fort, Sie behauptet, baß man grundfählich bereits darüber einig ge­worden sei, sich einstweilen auf die Figierung besienigen Teils der deutschen   Jahresleistung zu beschränken, der zur Wiedergutmadung bestimmt ist. Dieser soll entsprechend den Forderungen des alliierten memorandums 13 Milliarden Mart betragen und durch Fret stellung des entsprechenden Teils der deutschen   Anuität girta 1 miliarde Marf von der Transfertlaufel mobilifierbar gestaltet werben. Für ben Rest der deutschen   Annuität foll eine siffern mäßige Festsegung zunächst nicht erfolgen. Deutschland   spil lediglich eine allgemeine Berpflichtung übernehmen, für die alliierten Schulden an Amerifa aufzukommen, zu deren Dedung gleichzeitig die fünftigen Gewinne der Reparationsbant heran gezogen merben follen. Alle diese Mitteilungen find mehr oder weniger das Probutt der freien Phantasie.

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Ja Wirklichkeit verhandelt man felt dieler Woche ausschließlich auf der Basis des amerikanischen   Vermittlungsvorschlages, der nach den lehten Modifitationen die deutschen   Berpflichtungen mit einer Annuität von etwas über 1700 millionen beginnen und fie in 13 Jahren langjam auf 2 Milliarden aufteigen Lajjen will.

Bon zahnten Jahre ab soll dann zum ersten Mole der deutsche An­teil an den Geminnen der Reparatios, bant zur Auf­füllung der deutschen   Annuität herangezogen werden. Da dadurch das deutsche Aufbringungssoll eine entsprechende Verminderung erfahren würde, ohne daß es bereits möglich wäre, das Ausmaß auch nur annähernd zu bestimmen, sind in dem amerikanischen Vermittlungsvorschlag die späteren Ziffern einstweilen offen gelassen, ohne daß deshalb an ein Provisorium gedacht wäre.

Auch bei dem amerikanischen   Projeti bleibt die Haupt­1hwierigteit die Frage des transferfreien Zeils. Die deutsche Delegation hat in ihrem Memorandum ausdrücklich erklärt, nicht über die Summe von 450 Millionen Mart pro Jahres zahlung bei der Freigabe des Transferschutzes hinausgehen zu tönnen, und diejer Standpunkt hat seitdem keine Modifikationen er fahren. Darüber hinaus aber dürfte die deutsche Delegation die Annahme des Youngschen Kompromisses, dessen Ziffern nach ihrer Auffassung die deutsche   Leistungsfähigkeit erheblich überfteigen, von einer Reihe weiterer Borauslegungen abhängig machen, die bem darin für die deutsche   Wirtschaft liegenden Rifits in vollem Umfange Rechnung tragen.

Heute Regierungswahl in Wien  .

Das Kabinett Streeruwih.

23ien, 3. Mai.  ( Amtliche Nachrichtenstelle.) Der Hauptausschuß des Nationalrats hat beschlossen, dem tangler Streeruwih; Vizekanzler Schumy: Finanzen Dr. Nationalrat folgendes Ministerium zur Wahl vorzuschlagen: Bundes­mittelberger; Unterricht Dr. Czermat: Handel Dr. Schuerff: Juflis Dr. Slama: Landwirtschaft Födermayr: foziale Verwaltung Dr. Rejch; Heerwesen Baugoin

Die Mitglieder bes Rabinetts gehören ber chirstlich. lozialen Bartei an mit Ausnahme von Schumy, der Land­bundler ift. Ednerff und Slame, Die Großdeutsche Bolis parteiler find. Dieses Rabinett wird am heutigen Sonnabend non der Mehrheit des Nationalrats gemählt merden, beren Koalitionsverhältnis bodurch erneuert ist

Kärnten   aftiver Heitmatschüßler ist, wenn auch allerdings die Heimwehr   in Kärnten   noch nicht soviel Gewalttaten gegen sozia wuris großer Schiebungen hängen. Der neue Unterrichts­liftische Arbeiter verübt hat wie in anderen Bundesländern; Schumn hat auch noch einen Preffeprozeß wegen des Bor­minifter Dr. Czermaf ist ebenso fierifal wie sein Vorgänger. Der Wechsel im Landwirtschafts, und im Finanzminifterium ist unwichtig. Das Verbleiben Baugois aber zeigt, daß eine Berföhnung mit der Sozialdemokratie nicht angestrebt wird.

Rampf um Baugoin.

Wien  . 3. Mal.( Eigenbericht.)

Es perloutet, daß es wegen der Kandidatur Baugoin in dez chriftlichazialen Graftion zu einer heftigen Debatte gefommen Reu ist in diefem Kabinett vor allem ber Rangiert. Eine große Minderheit der Graffion mar gegen Baugoin, um Streerumis; früher attiver Offizier, ist er längst Fabril. bas kabineti nicht von vornherein als eine Kampfreglerung gegen befizer und Führer der Industriellen. Er hat sich port nicht die Sozialdemokratie erscheinen zu laffen. Der Standpunte Seipels allzu langer Zeit dagegen ausgesprochen, daß eine mieten wurde schließlich jedoch an einer faeppen Mehrheit gebilligt erhöhung burch Lohnerhöhung ausgeglichen werde. Reu ist auch Dr. Schumy, der als Bizelandeshauptmann non

Die Erflärung der neuen Regierung ift für Dienstag jr. morien

Kabinett und Arbeitslosenversicherung. mögen. Das Bied vor lauter Schimpfen vergaß. ben Antrag

Alarmierende Falschmeldungen.

bem Präsidenten zu übergeben, rief große Seitarfait hervar. Bie es die Kommunisten natürlich auch nicht anders erwartet nut mar alles erledigt. hatten, stieß das Beríangen Bieds auf Widerspruch, und das

Man beriet den Haushalt bes Ministeriums für Ernäh rung und Landwirtschaft, und in nichts anderem unterschieb fich diese Sigung von dem üblichen als durch einen besonders fich diese Sigung von dem üblichen als durch einen besonders ruhigen und fachlichen Berlauf. Bu ihm trug der Deutsch  nationale Irepiranus ebenso bei wie der Kommunist

Das Berliner Tageblatt" berichtet non einer Sigung bes Reichstabinetts vom Freitag nachmittag, die sich mit her Arbeitslpienperiicherung beschäftigt haben fol. In dieser Sigung seien die Borschläge des DGB. be fprochen worden, die aber sehr wenig Aussicht hätten, im Rabinett durchzubringen. Ale nitsozialistischen Barteien hätten sich dagegen ausgesprochen, die Reichsanstalt zu fanieren, benor eine Reform die Gewähr gibt, daß eine falche übrigens der einzige von der ganzen Gesellschaft, dest man im Reichstag   noch ernit nimmt, der Reichsernäh Sanierung fich nicht wiederholen muß. In parlamentarischen rungsminister Dietrich und die anderen Redner, unter fchlagung der Darlehen des Reiches mit Rüdicht auf die ihnen Genoffe Georg Schmidt, der das belannte Bier. männerprogramm der geeinten" Lnadwirtschaft unter die Raffenlage für undistutierbar erflärt. fritische Lupe nahm.

Kreisen werde auch der Plan einer teilweisen Nieder

Bu

Die Stimmung der Kommunisten war fichtlich aufs äußerste gedrüdt. Sie fehen, daß ihre Attion vollständig zu­fammengebrochen ist. Graut ihnen schon vor den Folgen?

KPD  . Parteitag verlagt.

Auf unbestimmie Zeit.

Wir müffen dahingestellt lassen, ob diese Meldung die Stimmung der bürgerlichen Barteien richtig miedergibt. Wäre das aber der Fall, so fönnte man ihnen nur raten, erst einmal die Materie zu studieren. Die fogenannte Sanierung". b. h. big gefeßlich vorgesehene Bevorschussung der Reichsanstalt ift befanntlich por allem durch den be jonbers firengen Winter dieses Jahres verursacht worden, Solange der DGB. nicht das Wetter mamen fann, fann er auch feine Gewähr dafür übernehmen, haß fich eine falche außerordentliche Notlage nicht wiederholen wird. Uebrigens ist nicht einzusehen, parum das Reich bie Industrie, die Landwirtschaft", turz alles fantieren" fol, moran auch die besigenden Reise mitintereffiert find, nur night pie Anitalt, pie pie Arbeitslosen gerabe no por bem Berhungern fügt. Ferner hat die Frage, ob biegen streaturen zufammengefeßt würde. gewährten Darlehen niedergeschlagen" oder später einmal rüdgezahlt merden eine Rüdzahlung in nächster Beit fommt ja gar nicht in Betracht, mit deraffenlage" des

Die fommunistische Welt am Abend" nennt die Burschen, die am Nettelbedplay und in Neukölln ihr Unpefan treiben, Arbeiter". Wer jo mit dem Leben der Arbeiterteichs nichts zu tun. benöfferung spielt mie die Braunfateure, mer fo frival mit ber Opferung Unbeteiligter rechnet, der hat fein Recht borauf, fich Arbeiter" zu nennen! Es ist eine Schande, daß eine Handvoll Brovokateure die unbeteiligte Bevölkerung dauernb in Lebensgefahr bringt!

Die fommunistische Belt am Abend" nenni unsere Brandmartung ber provptatorischen Elemente eine Beleidi gung der Arbeiter. Die einmalige Berurteilung ihres Treibens in ben Reihen der Arbeiterschaft, die gänzliche Slolierung der kommunisten pirh ihr zeigen, baß sie tein Recht hat, für die Arbeiterschaft zu reden.

Die Bevölkerung bar betroffenen Stadtteile selbst aber muß durch außerfte Burudhaltung und Disziplin dazu bei fragen, daß der Aufruhr raich ein Ende nimmt.

Nach am Grabe pflanzt die Hoffnung auf! Dia bürgerlichen Rarteien bes Thüringischen   Sandiagas lehnten am Breu Frei tag die Anträge out 2uffojung das Bariamentes eb. Sie hoffen, am Dienstag fononender Woche ihre neue Regierung porftellen a tönnen

Der fommunistische Parteitag, ber nom 5. bis 10. Mai stattfinden fallte, ift auf unbestimmte Zeit verschoben morden. Nicht zum erstenmal! Im Berlaufe der Auseinander­fegungen innerhalb der Stommunistischen Bartet murde er immer und immer wieder vertagt. bis bie Bentrafe- Stommunisten schließlich har Musicht maren, baß er faft bis zum legten Mann aus willfähri

Die große politife Niederlage, die fich die Kommy niften bel threm Aufstandsversuch in Berlin   zugezogen haben, haz fie neronfaßt, ihren Borteitag nunmehr endgültig aufzufdieben, Sie fürchten. baß die penigen Oppofitionellen, die auf diesem Bartel bgefehen Don alledem hat fich bie tag noch auftreten tönnten, eine ungeheuer starte politisch unp geftrige kabinettsligung mit der Arbeitsmoralische Bofition gegen die Drahtzieher pes nerlorenen Malauj lofen persicherung auch nicht mit einem ein flandes haben würden. Shr Berbrechen hat auch nach dieser Hin ficht feinen 3med erfült: fie meijen jebe innere Diskussion unter igen prt befo@ ftigt. Berufung auf den Craft der Situation der Rommunistischen Partei ab, der Mantel der rettenden Illegalität bedt bie innere Zerklüf hung der Kommunistischen Partei zu

Ruhige Reichstagsfikung. Kommunistisches Rüdzugsgefecht und Landwirtschafte Debatte.

Allgemein wurde gestern im Reichstag pon den Kommy nisten ein Beitertreiben ber tion" eripartet, die fle am Tage zunor so überaus fläglich begonnen hatten. Die Gigung nahm jedoch nach einem furzen Vorspiel einen vollkommen rubigen Bertaut. Bied periangle, baß ein fommunistischer introg, bas Berbot der Roten Fahne" wieder aufzuheben. infort beraten werde, Sur Begründung hielt er eine Rede gegen ben 3orwärts", deffen Beffstellungen über das erbärmliche Berhalten der fommunistischen Abgeordneten am Donnerstag den Herrschaften recht peinlich gewesen sein

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Pie Bentrale der Kommunistischen Bartel hat diesen Zustand her. beigelehnt. Auf dem legten Begirlstag ber Sommunisten für efte sochfen hat der Bertreter der Bentrale, wie wir zuperlässig erfahren, rund heraus erklärt, bab biele Tagung poraussichtlich auf lange Zeit bie feste legale Bigung fela werbe,

400 600 Sommuniffen ausgeschloffen. Auf der Sowjetkonferenz Hit offiziell mitgeteilt morden, daß in den fekten amei Jahren 400 000 itglieder aus ber kommuniftilen Bartel Sowjetrußlands ausgefallen feien.

Nach Pariser Muster hat man in Spanien   bei den Mai­bemonstrationen weit über 100 Bertonen verhaftet und megen Berschwörung gegen bie Regierung unter Antlage geftellt.