Was der Wassersportler wissen muß. Die Opposition".
Mit dem folgenden Aufsatz schließt die im ,, Abend" vom 7. Juni begonnene Abhandlung des Genossen Rothkamm, Redakteur des Freien Segler" über: Was der Wassersportler wissen muß.
Um dem Wasserfahrer Ein- und Ausfahrten von Seen oder feenartigen Verbreiterungen anzuzeigen, sind sogenannte See= zeichen aufgestellt. Auf einem Gerüst oder auch auf einer einfachen Stange ist eine auf der Spize stehende viereckige Tafel oder auch ein Lattengestell angebracht, die je nach dem Hintergrund weiß oder schwarz gestrichen sind; bei Abzweigungen nach rechts haben diese Tafeln die Form einer Sanduhr, während eine linke Abzwei gung durch ein mit der Spitze nach unten stehendes Dreieck kenntlich gemacht ist. Ein anderes zu beachtendes Zeichen ist der Rich tungspfeil, der bei einer Spaltung des Wassers, vielleicht verursacht durch eine Insel, zu finden ist. Dadurch soll erreicht werden, daß der Verkehr sich nach Art der Einbahnstraßen vollzieht, also nur in einer Richtung vor sich geht. Dieser Richtungspfeil, der auf einem etwa 8 Meter hohen Gerüst angebracht und ungefähr 4 bis 5 Meter lang ist, hat eine weiße Spiße, die zum geöffneten Wasserarm zeigt, während das rote Fiederende zum gesperrten Wasser weist. In der nächsten Umgebung Berlins finden wir einen solchen Pfeil auf der Ruhstallinsel" bei Karolinenhof. Aber auch, wenn infolge des Wasserstandes oder durch Aufrichtung oder Niederlegung eines Wehrs nur ein Fahrwasser benutzt werden soll, wird dies durch den Richtungspfeil angezeigt. Nötigenfalls wird nachts an den Enden ein weißes Licht und ein rotes Licht gesetzt.
Wenn infolge von Tunnelbauten, Brückenbauten, Unfällen usw. das Fahrwasser gesperrt ist, zeigen uns dies am Tage zwei rote Tafeln, Bälle oder Flaggen an, die des Nachts durch zwei übereinandergesetzte rote Lichter abgelöst werden. Ein in der Fahrstraße liegender Bagger erhält nachts als Beleuchtung an der gesperrten Seite ein rotes, an der passierbaren Seite ein weißes Licht. Beide Lichter befinden sich in gleicher Höhe quer zur Fahrstraße, nach allen Seiten sichtbar.
In Wafferstraßen erffer und zweiter Ordnung
muß ein am Ufer liegendes Fahrzeug nachts durch ein helles weißes Licht beleuchtet sein. Es muß nach allen Seiten, auch von Berg und Tal, gut fichtbar sein und sich an der äußersten der Fahrstraße zugefchrten Stelle befinden.
Nachdem noch auf die kleinen Tafeln in besonders engen Wasserläufen hingewiesen sei, die die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge angeben, um Beschädigungen der Uferbefestigungen zu vermeiden was besonders die Fakultät der Motorbootfahrer anbetrifft, fönnen. wir uns den Schallsignalen zuwenden, die von den Dampfern oder Motorbooten im Falle des Begegnens oder Ueberholens ge= geben werden. Der Ruderer und Paddler wird möglichst vermeiden, in den Kurs eines Dampfers oder Motorbootes zu kommen und hübsch rechts fahren, doch kann ihm auch nicht zugemutet werden, alle Buchten bis in die kleinsten Winkel auszufahren, um ja nicht zum ,, Stein des Anstoßes" zu werden. Im allgemeinen wird das Kraftfahrzeug durch einen langen, etwa 5 Sekunden dauernden Pfiff:
,, Achtung auf mein Schiff!" rufen. Ein furzer Ton( etwa eine Sekunde) bedeutet beim Begegnen:„ Ich fahre rechts!", zwei furze Töne:„ Ich fahre links!"; drei kurze Töne deuten an, daß das Schiff nicht ausweichen fann. Beim Ueberholen muß das Kraftfahrzeug seinen Wunsch, vorbeigelassen zu werden, wie folgt äußern: Ein langer und ein furzer Pfiff:„ Ich überhole rechts", ein langer und zwei furze Pfiffe: Ich überhole lints";
das Notsignal,
die Unmöglichkeit des Ausweichens anzeigend, sind fünf furze Pfiffe. Der erschrockene Wasserfahrer im fleinen Boot wird natürlich sofort die Flucht ergreifen, um nicht gerammt zu werden. Und, bei Kenntnis der Schallsignale, natürlich nach der richtigen Seite! Daß auf die Berufsschiffahrt unbedingte Rücksicht zu nehmen ist und ihr i
ARBEITER FUSSBALL
Die Auswahlmannschaft in Leipzig . Zum erstenmal seit Bestehen der bundestreuen ArbeiterFußballbewegung stellt Berlin eine Städtemannschaft. Zum Gegner hat sie sich die Leitung Leipzig - Gautsch ausgesucht. Die Berliner Mannschaft hat in ihrem Probespiel gegen Neukölln einige Mängel aufgewiesen. Diese zu beseitigen war die schwere Aufgabe des Technifers. Die neue Mannschaft hat nun folgendes Aussehen:
Grubert ( Weißensee)
Röbe ( Weißensee)
Schloßhauer ( Luckenwalde II)
Jsrael ( Eiche, Köpenid)
Rüdforth ( Weißensee)
Klategri
Ennigkeit
Röß ( Butab)
Die Mannschaft wird beweisen, daß die Arbeiter- Fußballbewegung in Berlin in spielerischer Beziehung durch die Reinigungsattion nicht gelitten hat.
Während die Städtemannschaft in Leipzig weilt, befindet sich in Berlin der mehrmalige Stettiner Rreismeister, BallSpielflub 1919. Auf dem Sportplag in der Kynaststraße, am Bahnhof Straiau- Rummelsburg, werden die Stettiner gegen Lichtenberg I antreten. Die Lichtenberger , die sich augenblicklich in guter Form befinden, werden ihre ganze Kraft aufbieten müssen, um ehrenvoll abzuschneiden. Beginn des Spiels 17 Uhr. Borher Lichtenberg I 2 gegen Weißenfee.
Weitere Spiele: Luckenwalde V gegen Brandenburg . Hoppegarten gegen Germania . Nowawes gegen Oberspree. Eisenspalterei gegen Karow . Treuenbrießen gegen Herzfelde . Spandau gegen Reinidendorf. Potsdam gegen Caputh . Beginn der Spiele 17 Uhr. Vorher untere Mannschaften.
in jedem Falle das Vorrecht gebührt, versteht sich von selbst. Im übrigen dürfte sich eine Havarie zwischen einem Dampfer und Segelboot nicht empfehlen, da bekanntlich erstere stärker als 10 Millimeter geplanft sind. Also Vorsicht!
Wenn nun auch ein Sportboot in jedem Falle ausweichen kann, so trifft das beim Segelboot infolge seiner Abhängigkeit vom Winde nicht zu. Tritt nun der Fall ein, daß ein Kraftfahrzeug einem Gegelboot durch Schallsignal zu verstehen gibt, daß es überholen oder begegnen will, so muß im gegebenen Falle das Segelboot durch Schwenken einer blauen Signalflagge anzeigen, auf welcher Seite es passiert werden soll. Ist das Segelboot manövrierunfähig, so muß es dies durch Schwenken einer roten Signalflagge anzeigen. Also, die Lehre für Segler: Eine rote und eine blaue Signalflagge sind zum Zeichengeben unbedingt an Bord zu führen. In diesem Zusammenhang sei an einen Zusammenstoß zwischen einem Dampfer und einem Segelboot erinnert, der sich am 29. April 1928 auf der Havel ereignete. Gin Segelboot( Kreuzer) lag im Rennen. Richtung Cladom nach Wann see. Hinter ihm kam ein Dampfer in Richtung Spandau - Potsdam , der in etwa 70 Meter Entfernung durch zweimaliges Tuten seine Absicht zu erkennen gab, vor dem Segelboot deffen Bahn zu freuzen. Der Kapitän drehte seinen Dampfer nach links auf den neuen Kurs, um an dem Segelboot vorbeizukommen. Unmittelbar vor dem Zusammenstoß( etwa in 10 Meter Entfernung) gab der Steuermann des Segelbootes ein Zeichen mit der Hand, daß der Dampfer hinten am Segelboot herumfahren solle, was dem Kapitän unmöglich war. Die Folge war eine schwere Savarie, wobei der Kreuzer sant.- In der Verhandlung wurde der Kapitän freigesprochen, weil er annehmen mußte, daß sein Signal von dem Führer des Segelbootes richtig verstanden worden sei; denn vom Segelboot sei weder durch Winken mit einer blauen Flagge das Einverständnis mit der vom Dampfer angedeuteten Fahrtrichtung, noch mit einer roten Flagge das Zeichen, daß Fahrtänderung( des Dampfers) nötig sei, gegeben worden. Infolgedessen sei
der Zusammenstoß durch die Schuld der Segler herbeigeführt worden.
Es ist durchaus zu beherzigen, wie es weiter in der Urteilsbegründugn heißt, daß auch„ Segelboote innerhalb ihrer Manövrierfähigkeit dauerlichen Unfall gibt es aber viele Steuerleute auf Segelbooten, Zusammenstöße zu vermeiden" haben. Abgesehen von diesem be= denen es besonderes Vergnügen bereitet, den Kurs eines Dampfers in möglichst furzer Entfernung zu kreuzen. Dieses„ schneidige" Manöver wirkt höchst lächerlich. Besonders zu beachten ist, daß de: Kurs eines sich nähernden Schleppzuges oder Personendampfers nur noch bei einer Entfernung von höchstens 100 Meter gefreuzt werden darf.
Im großen und ganzen dürften diese Ausführungen genügen, um sich sportgemäß auf dem Wasser zu bewegen. Auf eins sei noch hingewiesen, wenn auch anzunehmen ist, daß es nur den ganz verschwindenden Teil der Wassersportler betrifft:
Die Verunreinigung des Gewäffers
mit allen möglichen Gegenständen, vom Papier angefangen bis zur Konservenbüchse oder zerschlagenen Flasche. Daß das unter allen Umständen zu unterlassen ist, gilt beim wohldisziplinierten Wassersportler als selbstverständlich, ebenso wie er seinen Lagerplatz hübsch aufräumen wird und seine Ueberbleibsel nicht ihrem Schicksal über läßt, sondern sie sorgfältig vergräbt zur Freude und als Vorbild für die anderen.
Im ersten Teil dieses Aussages( siehe„ Abend" vom 6. Juni 1929) ist den Ruderern und Paddlern bei der Lichterführung Unrecht geschehen. Sie haben nicht ein helles weißes( wie angegeben), sondern ein mattes weißes Hecklicht zu führen.
Partei über Sport.
Aus Westdeutschland wird uns berichtet: Mit den Epaltern geht es bergab; mehr und mehr gewinnt die gesunde Einficht Raum, daß man mit der Unterminierung und Spaltung einer Organisation unmöglich im Interesse der Arbeiterbewegung handelt. parte zur anderen weiter, doch gährt es unter der Oberfläche starf. Die oberen Sportbeauftragten treiben die Spaltung zwar von einer Biele kommunistische Sportgenossen wollen nicht einsehen, daß die und murren über die ihnen zugewiesene Helotenrolle. Das macht sich von oben befohlene Aktion im Interesse des Arbeitersports liegt Arbeitergedanke alt verwurzelt ist. Besonders erhärtet wurden diese vor allem im Bezirk Barmen- Elberfeld bemerkbar, wo der gesunde Tatsachen gelegentlich des fürzlich stattgefundenen Bezirtstages, wozu die„ Opposition" zwar erschienen war und, soweit fie außerhalb des Bundes steht, ein Eindringen versuchte, fich allgemein jedoch in wohltuendem Gegensatz zu anderen wilden Gebieten des 6. Kreises anständig benahm. Diese zur wahren Einheit hinstrebende Entwicklung paßt jedoch den Spalterstrategen der KPD. - Zentrale nicht und schon ergreift man dort entsprechende Gegenmaßregeln, um nur ja die sich zeigenden Merkmale einer Annäherung gründlich auszurotten. Das beweist u. a. nachstehendes Rundschreiben, das uns von einem mittlerweile zur Einsicht gelangten Teilnehmer zugestellt wurde. Barmen, den 30. Mai 1929.
RBD., Unterbezirksleitung Barment. An alle Genossen in den Sportvereinen! Werter Genosse!
Die Vorgänge in der Arbeitersportbewegung, insbesondere auf der letzten Bezirkstagung am vergangenen Sonntag, veranlassen uns, unsere Genossen, die in der Sportbewegung tätig sind, zu einer Besprechung zusammenzurufen. Dieselbe findet am Samstag, dem 1. Juni, nachmittags 5 Uhr, auf dem Parteibureau, Barmen, Hochstr. 27, statt. Wir laden Dich dazu ein und ersuchen Dich dringend um Dein Erscheinen. Ein Vertreter des Bezirks ist anwesend und werden wir Klarheit schaffen müssen, ob das Verhalten der oppositionellen Genossen auf der
Tagung am vergangenen Gensan itu dar
oder nicht. Unserer Auffassung nach wurden politische Fehler begangen, über die man sich auszusprechen hat. Wir bitten um pünktliches Erscheinen, da die Barmer Genossen schon um 8 Uhr zu einer anderen wichtigen Sigung müssen. Mit kommunistischen Gruß! Die Unterbezirksleitung!
Also haben wir es wieder einmal schwarz auf weiß, daß die KPD . die gesamte Arbeit in der Sportbewegung organisiert und tontrolliert. Die Mitglieder haben sich der erleuchteten Parteizentrale und den von ihr als Parteifordernis betrachteten und erlaffenen Anordnungen zu fügen. Wehe dem Tölpel, der sich im fommunistischen Katechismus noch nicht austennt und das Einheitsgeschrei für bare Münze nimmt. Dann entstehen politische Fehler", über die man sich auszusprechen" und die man abzulegen hat. Der Rampf der KPD . gilt dem Arbeiter Turn und Sportbund, gegen die bürgerliche Sportbewegung hüllt man fich in Schweigen. Man werfe nur einen Blick in den„ Westdeutschen Rasensport", dem Blatt der KPD. - Sportler, und wird das bestätigt finden. Einzig und allein gegen die große und stolze Arbeitersportbewegung führt man den Kampf, den wirklichen Gegner des Arbeitersports läßt man ungeschoren. Das überrascht absolut nicht. An Hand eines Schulbeispiels, ebenfalls aus dem Bezirk BarmenElberfeld, wollen wir zeigen, wie die KPD . ganz offiziell den Kampf gegen den Arbeiter- Turn- und Sportbund führt, hingegen dem bürgerlichen Sport nicht zu nahe tritt. Der Schiedsrichter Anhold, Mitglied von" Elberfeld- West", früher langjähriges Mitglied des Westdeutschen Spielverbandes( bürgerlich!) und gleichzeitig langjähriges Mitglied der KPD., wurde, nachdem er als Schiedsrichter im Arbeiter- Turn- und Sportbund amtierte, von der KPD. aufgefordert, teine Spiele der bundestreuen Vereine mehr zu leiten. Anhold hat nunmehr nach reiflicher Ueberlegung der KPD. sein Mitgliedsbuch zur Verfügung gestellt und ist aus der KPD. ausgetreten. Mitglied des bürgerlichen Westdeutschen Spielverbandes war, nichts gegen ihn unternommen wurde, aber jetzt, wo er Spiele der bundestreuen Vereine leitet, man gegen ihn vorgeht.
Inzwischen macht die Gesundung weitere Fortschritte im Elber felder , wie in allen anderen Bezirken. So sind besonders im Gelsenfirchener und Duisburger Bezirk eine ganze Anzahl neuer Bundes. vereine zu verzeichnen; auch in Düsseldorf erfolgte die bereits geficherte Neugründung eines weiteren Vereins. Während die Spalterfront abbröckelt, geht's vorwärts bei den Bundestreuen in wahrer Einheit!
Zu der am kommenden Sonntag auf der Rennbahn Grunewald stattfindenden Beranstaltung liegen heute bereits über 200 Anmel- Bezeichnend hierbei ist, daß von der KPD. früher, als Anhold noch dungen vor. Die Prominenten vom Film haben nicht nur ihre Wagen gemeldet, sondern bewirten zugunsten eines Wohlfahrtsfonds die Gäste im Sektzelt.( Proft! Die Red.) Mit Rücksicht auf die starke Beteiligung und um ein eingehendes Prüfen der Wagen zu ermöglichen, hat sich der Veranstalter entschlossen, zwei Preisgerichte zu bilden; jedes Preisgericht wertet bestimmte Kategorien. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr vormittags, die Besichtigung der aufgestellten Wagen ist frei! Die vom Deutschen Auto- Club aus. geschriebene, mit wertvollen Ehrenpreisen bedachte Nachtzielfahrt anläßlich der Automobil- Schönheitstonturrenz hat eine recht erfreuliche Beteiligung gefunden. Es sind bis zur Stunde fast 50 Wagen gemeldet, und zwar aus allen Teilen des Deutschen Reiches, so von Königsberg , München , Konstanz usw., so daß die Bewerber recht ansehnliche Leistungen in einer Nacht vollbringen müssen. Das Ziei befindet sich im Rennbahn- Restaurant Grunewald .
Urbeiter- Wafferrettungsdienst. Die Adresse des Kreisrettungsobmannes ist bis auf weiteres Erich Marg, Strandbad Wannsee .
Bundestreue Vereine teilen mit:
FEGB., Schwimmbezirk Kreuzberg. Heute, Freitag, nach dem Baden, Bezirkssigung bei Krüger, Grimmstr. 1. Tagesordnung: Nürnbergfahrf, Berschiedenes.
Freie Ruderer- und Ranuvereine! Die Karten zur Abendfeier am Regattatage find Montag, 17. Juni, im Gewerkschaftshaus, Konferenzzimmer, dura Touristenverein" Die Raturfreunde", Abt. Brenzlauer Berg. Connabend,
die Vereine in Empfang zu nehmen.
15. Juni, 17% Uhr, ab Stettiner Borortbahnhof nach der Luchhütte, Kremmen .
Pünktlich erscheinen, da auf Fahrschein gefahren wird.
Der bundestreue Arbeitersportverein in Jüterbog Frauensee. Start: Dieffenbachstr. 36. 5. Abt.: 5 Uhr Dubrow. Start: Landsbittet um Veröffentlichung dieses Aufrufs:
Der Bundesverein in Jüterbog ruft zur Teilnahme an seinem Sportfest am Sonntag, dem 16. Juni, auf. Durch gütige Mitwirkung der Berliner Opposition ist es gelungen, unseren Bundesverein zu spalten. Nun liegt es an den Berliner Bundestreuen, zu beweisen, daß sie den bedrängten Bundesgenossen beistehen. Raum wird es möglich sein, einen ganzen Berliner Verein nach Jüterbog zu schicken, aber die Bitte der Bezirksleitung geht dahin, einige Arbeitersportler, die finanziell in der Lage sind, nach Jüterbog zu entfenden, um den dortigen Berein durch ihre Teilnahme zu unterstüzen. Gleichzeitig sei gesagt, daß das Gute mit dem Nüglichen zu verbinden ist: Es lohnt sich wirklich, das verträumte märkische Städtchen anzusehen. Der Bug fährt am Sonntag 8.27 Uhr vom Anhalter Bahnhof . Die Bezirksriege trifft sich 8.10 Uhr in der Borhalle.
Arbeiter- Rabfahrer- und Kraftfahrerbund Colibasität", Ortsgruppe GroßBerlin, Geschäftsstelle Robert Rothbarth, GW. 11, Schöneberger Str. 17a. Wir machen am Gonntag, 16. Juni, folgende Fahrten, an welchen Gäste stets willkommen find: Sonnabend, 15. Juni: Jugendfahrt des 1. Bez. nach KleinRöris. Start: 18 Uhr Bahnhof Treptow . Rahlreiche Beteiligung wird erwartet. Bringt auch Gäste mit. 1. Abt. : 4% Uhr Freienwalde ( bis Tiefenfee per Bahn). 12 Uhr: Satrow, Jungfernfee. Start: Bülowftr. 55. 2. Abt.: 5 Uhr berger Plag. 6. Abt.: 6 Uhr Plötsee über Bernau . Start: Stolpische Str. 36. 9. Abt.: 5 Uhr Rahmer Gee. Start: Triftstr. 63. 10. Abt. : 6 Uhr Tiefen. fee. Start: Petersburger Str. 5. Abt. Charlottenburg : 5% Uhr Bäher Borberjee. Start: Kanal. Ede Wilmersdorfer Straße . 6 Uhr Rulewampe, Müggelfee. Start: Hohenzollernsee. Abt. Lichtenberg : 5 Uhr Störißfee. Start: Alt- Friedrichsfelde 98. Abt, Weißenfee- Heinersdorf: 18 Uhr Schönerlinde, Start: Heinersdorf. Abt. Reinidendorf: 6 Uhr Stolzen hagener Gee. Start: Provinzftr. 108. Motorfahrer. Abt. Kreuzberg : Austunft E. gemte, D. 17, Lasterstr. 2. 7 Uhr Badetour Kallinchen, Mogener Gee, Lotal Ruben. Start: Laufiger Blak. Abt. Friedrichshain : 8% Uhr Dubrow. Statt: Landsberger Blas. Auskunft S. Gugel, Mendelssohnftr. 3. Abt. Neutöln: 7% Uhr Sölzerner See. Start: Hohenzollernplak. Auskunft Rich. Sabel. G. 59, Rottbuffer Damm 66. Abt. Köpenid: Auskunft Mar Schleffler, Bohnsdorf , Privatstr. 16. 6 Uhr Alt- Stahnsdorf. Rachzügler 14 Uhr Alt- Stahnsborf. Start: Schloßplak Röpenid. Abt. Lichtenberg: 5 Uhr Bugt. Start: Jungfte. 29, Frige. Auskunft: Arthur Sader, Lichtenberg , Augustaftr. 3. Schtung, Fahrwarte des 1., 2. und 21. Bez. Dienstag, 18. Suni, 20 Uhr, widtige Gigung Brüderstr. 16. Sede Abteilung muß vertreten fein. Gauffroßenfahrwart O. Santel. Abt. Charlottenburg . 18. Juni, 20 Uhr, öffentliche Motorfahrerversammlung bei Reimer, Wilmersdorfer Str . 21. Mittwoch, 19. Juni, 20 Uhr, öffentliche Radfahrerversammlung ebenda. Rennfahrergruppe Abt. Treptow - Baumschulenweg: Sonntag, 16, Juni, 6% Whe, Beeklee. Start: Bahnhof Baumschulenweg .
6 Uhr Luifenplat
Rundfunk- Sportvorträge. Am Donnerstag, 27. Juni, 15 Uhr, findet die Uebertragung der Endausscheidung um die Weltmeister. schaft im Boxen zwischen Mar Schmeling und Paolino aus New York statt. Am Donnerstag, 4. Juli, 16 ühr, spricht Paul Pfaffenschläger, erster Vorsitzender des Arbeiter- Anglerbundes Deutschland , über: Bom Angelsport in den märkischen Gewässern."
Aus der Industrie.
Die in- und ausländischen Sportveranstaltungen und Schönheitss tonkurrenzen der letzten Zeit haben der Marke Mercedes- Benz wieder eine Reihe ausgezeichneter Erfolge gebracht. Beim Automobilturnier in Bad Pyrmont am 9. Juni fuhr Caracciola auf ,, SGK." in den Flach- und Bergrennen die beste Zeit des Tages und einen neuen Stredenrekord, während Prinz Leiningen, gleichfalls auf„ SSK.", die schnellste Sportwagenzeit erreichte, einen neuen Sportwagenreford aufstellte und damit seinen Erfolg vom Lückendorfer Bergrennen am 26. Mai wiederholte. Die Pyrmonter Schönheitskonkurrenz brachte dem SS."- Cabriolet von Wessels. Bremen die beste Punktzahl aller Wagen, zwei weitere erste Preise fielen gleichfalls an Mercedes- Benz - Wagen. Beim Concours d'Elégance in Wien am 7. Juni erhielt Mercedes- Benz wieder, wie letztes Jahr, das Goldene Band, ferner 6 erste und 5 zweite Preise und eine Anzahl weiterer Auszeichnungen. 27 erste, 29 zweite und 2 dritte Preise waren das Ergebnis der Düsseldorfer Schönheitskonkurrenz, die am 2. Juni stattfand. Besonders beachtenswerie Erfolge errang Mercedes- Benz auch beim Concours d'Elegance in Budapest am 30. Mai. Die sieben teilnehmenden Mercedes - BenzWagen erhielten 3 Goldene Bänder mit Ehrenpreisen, ein Silbernes Band mit Ehrenpreis, einen Ehrenpreis und zwei erste Preise. Friz Caflisch- Neapel, der beim Königspreis von Rom " am 26. Mai mit seinem vollkommen tourenmäßig ausgestatteten„ S."- Wagen einen viel beachteten zweiten Platz in der Klasse der schweren Wagen belegen fonnte, wurde beim Bergrennen Sorrent- Sant Agafa am 2. Juni Sieger seiner Klasse. Auch aus England fam eine Siegesnachricht: Mr. Thistlethwayte gewann mit seinem Mercedes- Benz ,, S."- Wagen in großem Stil das am 18. Mai ausgefahrene Southportrennen und errang damit den wertvollen Preis der ,, Goldenen Baje"