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gen wieder aufgehoben werben tonnten. Die Gesellschaft arbeitet jetzt voLI mit zwei Schichten und der gegenwärtige Auftragseingang sei so gut, daß für 1929 mit einem besseren Er­gebnis(!) gerechnet werden könne. Die Werke feien auf 5% Mo­nate hinaus auspertauft, was für den gegenwärtigen Zeit­puntt fehr viel bedeutet, und auch für das Herbstgeschäft fönne man mit einem weiteren Aufschwung rechnen.

Entwicklung der Warenhausumfäße. Berschiebung des Bedarfes in den ersten vier Monaten 1929

Der strenge Winter hat auch in der Dedung des Massenbedarfs der Bevölkerung starke Verschiebungen zur Folge gehabt. Wie die Zeitschrift für Waren- und Kaufhäuser mit teilt, mar auch die gesamte Umfaßbewegung der Warenhäuser vom Januar bis April dieses Jahres durch die abnorme Witterung be­einflußt. So betrug die Steigerung des Gesamtumsages in diesen Monaten nur 1 Proz., während in der entsprechenden Zeit des Borjahres die Umfäße um 14 Proz. stiegen und in den ersten nier Monaten 1927 eine Steigerung von 9 Proz. gegenüber der entsprechenden Zeit des Vorjahres festzustellen war.

Berücksichtigt man aber den starten Rauftraftausfall, der durch die riesige Arbeitslosigkeit in den Wintermonaten entstan den war, so tann die Umsagentwicklung bei den Warenhäusern noch als verhältnismäßig befriedigend bezeichnet werden.

Bemerkenswert ist, wie sich besonders in der Kälteperiode das Schwergewicht des Massenbedarfes auf warme Klei dungsstücke und auf Nahrungsmittel verlegt hat. Geht man den Warenhausumsat in den ersten vier Monaten 1925 mit 100 ein, so betrug der Gesamtumsch in den Vergleichsmonaten 1928 122,7 und in der entsprechenden Zeit dieses Jahres 123,7. Während die Umsätze in der Konfektion durchweg rüdgängig waren, stieg der Umsatz in Trifotagen, Woll. und Strid waren sprunghaft von 141,4 auf 175,0. In noch stärkerem Verhältnis fieigerten sich die Umfäße für Nahrungs- und Genußmittel, nämlich von 201,7 auf 257,7. Im Vergleich zu 1925 beträgt die Umsatz crhöhung bei Nahrungsmitteln 150 Pro3.

Verschmelzung der Landgenossenschaften

Preußenfaffe zur Zusammenschlußbewegung.

In diesen Tagen beginnen unter Leitung der Preußenkaffe, des gentralen Kreditinstituts der landwirtschaftlichen Genossenschaften, die Verhandlungen zum 3usammenschluß der führenden Genossenschaftsverbände.

Zur Frage der Bereinheitlichung im landwirtschaftlichen Genossenschaftswesen nahm der Präsident der Preußenfasse Dr. Klepper in einer Pressebesprechung eingehend Stellung. Nach dem gegenwärtigen Stande der Reorganisation befindet sich die ge noffenschaftliche 3entraltasse des Reichslandbundes feit dem 1. April d. I. in Liquidation, während der Ge­nossenschaftsverband des Reichslandbundes die Auf­lösung zum 1. Ottober beschlossen hat.

Bemerkenswert ist, daß Dr. Slepper sich in seinen Ausführun gen gegen eine übereilte Gründung des Einheits. perbandes mandte und betonte, daß zunächst eine grundlegende Rationalisierung des Unterbaues und des Mittelbaues im ländlichen Genossenschaftswesen, also der Dorfgenossenschaften, der provinziellen Bendenschaftsverbände sowie der Zentralfasse durchgeführt werden miffe. Un diefer Aufgabe arbeitet die Breußentaffe mit, wobei an Derschiedenen Stellen die Widerstände mur mit Hilfe eines frebit. politischen Drudes überwunden werden konnten. Den Ausführungen über den Stand des von der Preußenfaffe durch geführten wirtschaftlichen Rationalisierungsprozesses in den ein­zelnen Ländern und Provinzen war zu entnehmen, daß dieser Bro­zeß im allgemeinen schon recht weit vorgeschritten ist. Dr. Klepper rechnet damit, daß die Einheitsverbände in den Pro­vinzen durch Verschmelzung der jeweils vorhandenen Organisationen bis zum 1. Oftober d. 3. errichtet sein merden.

Deutschland   im fetsländischen Außenhandel Auch im ersten Quartal des laufenden Jahres hat Deutschland   seine führende Stellung im fettländischen Außenhandel beibehalten. Bei einer Gesamteinfuhr Lettlands   von, 67,5 Millionen Lat  ( 1 Lat 60 P erhöhte sich der deutsche Anteil an der Einfuhr gegenüber dem ersten Quartal 1928 von 26,2 auf 28,2 Millionen Bat. Der deutsche Anteil an der Gesamteinfuhr Lettlands  beträgt also rund 42 Pro An zweiter Stelle folgt erst in weitem Abstande Polen   mit annähernd 10 Pro3., während sich die bri­ tische   Einfuhr von 9 auf 6,2 Proz. verringerte. Von dem lett ländischen Export nahm Deutschland   24,8 Proz. auf, während England mit 254 Proz. der stärkste Käufer Lettlands   ist.

Hypothekenbank Fusion. Auf den gestrigen Aufsichtsrats fizungen der Preßischen Pfandbriefbant und der preußischen Hypothekenattienbant wurde die Berschmelzung der beiden Unternehmungen beschlossen. Die übernehmende Gesell

fchaft ift die Breußife fandbriefɓant; melde best Attionären der Breußischen Hypothefenattienbant die Attien im Verd hältnis 3 zu 4 umtauscht. Zur Durchführung der Verschmelzung erhöht die Pfandbriefbant ihr Kapital um 4 auf 25 Millionen. Da die Preußische Hypothekenaktienbank von dem Schwedischen 3ündholztrust beherrscht wurde, wird Herr Kreuger, der schwedische Trustmagnat, nunmehr Großattionär bei der Preußischen Pfandbriefbant.

Die

Automobilwerte Büffing wieder 5 Proz. Dividende. Braunschweiger Automobilwerte Büssing tönnen für das Geschäftsjahr 1928 wieder eine Dividende von 5 Broz wie im Vorjahre verteilen. Troz starten Preisbruds im Laftwagen­geschäft, dem Hauptbefriebszweig der Büffing- Werte, tonnte infolge einer beträchtlichen Ausdehnung des inländischen Ab­sages so wie des Exports dieses günstige Ergebnis erzielt werden. Die Büssing- Werte haben erst fürzlich von der zusammengebrochenen Mannesmann- Mulag A.-G. Fabrikationsstätten übernommen.

Wochenprogramm des Berliner   Rundfunks.

Sonntag, 16. Juni:

6.30: Frühkonzert. 8.55: Stundenglockenspiel der Potsdamer Garnison­9: Morgenfeier. 12: Mittagskonzert. 14: Schachfunk. 14.30: Für kirche. den Landwirt. 15: Der Wert der Forstausstellungen für die deutsche Forst­

wirtschaft. 15.30: Märchen. 16: Die heutigen Menschen am NII. 16.40: Ueber­tragung Traber- Derby Rennbahn Berlin- Ruhleben. Anschließend: Unterhaltungs­musik. 19: Praktische Ratschläge für den Eisenbahnreisenden. 19.30: Ent­wicklung und Vorläufer des Tonfilms. 20: Sendespiele:..Der Orlow", Operette von Granichstaedtem Danach: Tanzmusik.

Montag, 17. Juni:

12.15: Wettermeldungen für den Landwirt. 15.30: Was nimmt man auf die Reise mit. 16: Vom neuen Sinn der Kameradschaft. 16.30: Sprachliche

Plaudereien. 17: Musikvorträge Rezitationen. 18.30: Englisch   für An­

fänger. 19: Zum 80. Geburtstage Wilhelm Kahls. 20: 19.35 Sozialpolitische Umschau. ,, Redaktionsschluß", eine Funkreportage. 21.30:

lernen?

Danach: Tanzmusik.

Dienstag, 18. Juni:

19.10: Kann man schlafen Abendunterhaltung. 20.45: Ludwig Spohr   Konzert.

in Mannheim  . 16: Deutsche   Kunstausstellungen im Auslande. 16.30: Italieni­

12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 15.30: 150 Jahre Nationaltheater scher Vortrag. 17: Gerhart Pohl   liest aus seinen Werken. 17.25: Unterhal­tungsmusik. 18.40: Stunde mit Büchern. 19.10: Die Entwicklung des Tarif­vertrag- Gedankens in Deutschland  . 19.35: Einführung in die Naturphilosophie der Gegenwart. 20: Uebertragung Stettin  : Konzert. 21: Zeitungsglossen. 21.30: Klaviervorträge.

Mittwoch, 19. Juni:

12.15: Wettermeldungen für den Landwirt. 15.30: Zum 70. Geburtstage Heinrich Sohnreys. 16: Die diesjährige Rennruderzeit. 16.30: Rundschau für Blumen- und Gartenfreunde. 17: Das Kindermagazin. 17.30: Unterhaltungs­musik. 18.45: Wohin reisen wir? 19.10: Reform unserer Schwurgerichte.

20: Wovon man spricht. 20.30: Albert W. Ketelbey  , Konzert. 21.15: Kammer­

musik. Danach: Tanzmusik.

Donnerstag, 20. Juni:

12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 15.30: Die Kunst der Er­

zählung. 16: Leuchtende Tiere. 16.30: Neue Sprechkunst. 17: Konzert. 18: Ansprachen von Führerinnen des Weltbundes für Frauenstimmrecht. 18.40: Hautkrankheiten der Kinder. 19.05: Vom Blitz und Donner. 19.30: Vergrößerte Negative. 20: Stenographen- Fernwettschreiben. 20.15: Ist Mr. Brownie zu verurteilen? Hörspiel von Fuchs und Wolf. Danach Tanzmusik.

Freitag, 21. Juni:

12.15: Wettermeldungen für den Landwirt. 15.30: Der Hanshaft als Wirt­schaftsbetrieb. 16: Wie spiegelt sich der Geist der Völker in ihren Bauten? 16.30: Die Sportschau des Monats. 17: Unterhaltungsmusik. 18.40: Als Eisen­bahn- Ingenieur in Südamerika  . 19.05: Das Wanderungsproblem. 19.30: Das Wochenende. 20: Abendunterhaltung. 20.45: Orchesterkonzert. Sonnabend, 22. Juni:

12.15: Wettermeldungen für den Landwirt 18.20: Vom Einbaum zum modernen Ozeanrieson, 15.45: Klar Schiff( Mit dem Mikro auf Reisen.) 16.10: Ferne Wunderwelten in der Literatur. 16.35: Joh. Friedr. August Borsig  . 17: Eine Viertelstunde vor der Vorstellung. Horbild von Morgan. Anschließend: Tecmusik. 18: Eröffnung des Volksparks Rehberge. 19.05: Internationale geistige Zusammenarbeit. 19.30: Märkische Seen und Seeufer. 20: Uebertragung Staatsoper Unter den Linden: Titus  ", Oper von Mozart  . Danach: Tanzmusik.

Königswusterhausen.

Sonntag, 16. Juni:

Ab 6.30: Uebertragung aus Berlin   18.30: Geh.- Rat Prof. D. Dr. Wilhelm Kahl   zum 80. Geburtstage. 19: Goethe als Naturforscher. Ab 20: Ueber­tragung aus Berlin  .

Der Leiter der Breußentasse ist überzeugt, daß nach einer er folgreichen Rationalisierung und Berschmelzung der einzelnen Bro. Montag, 17. Juni: pinzialverbände sich die Frage der Gründung eines Ein­beitsverbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften organisch lösen lassen werde.

Leicht erhöhter Großhandelsindeg. Die auf den Stichtag, dem 12. Juni, berechnete Großhandelsindegziffer des Statisti schen Reichsamis hat gegenüber der Vorwoche von 134,5 auf 134,9 leicht angezogen.

16: Englisch  ( kulturkundlich- Ilterarische Stunde). 16.30: Die Frühvollendeten. 17: Webertragung aus Berlin  . 18: Neue Strömungen in der Philosophie. 18.30: Englisch   für Anfänger. 18.55: Der Pfälzer Wald  . 19.20: Meister der Plastik. 19.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Ab 20: Uebertragung aus Berlin  . Dienstag, 18. Juni:

16.30: Die Barockoper. 18.30: Französisch für Staatliche Kunstpflege.

16 Schülerwandern im Geiste der Arbeitsschule. 17: Uebertragung aus Leipzig  . 18: Musikverstehen. Fortgeschrittene. 18.55: Meister der Plastik. 19.20: 19.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Ab 20: Uebertragung aus Berlin  .

Mittwoch, 19. Juni:

16: Veranstaltungen des Zentralinstituts für Erziehung und Unterricht. 16.30: Dr. Carl Sonnenschein Notizen". 17: Uebertragung aus Hamburg  . 18: Die wirtschaftliche Entwicklung Frankreichs   nach dem Weltk ge. 18.30: Spanisch für Anfänger. 18.55: Heinrich Sohnrey   zum 70. Geburtstag. 19.10: Die Reform unserer Schwurgerichte. 19.55: Wetterbericht für die Landwirt­schaft. Ab 20: Uebertragung aus Berlin  . Donnerstag, 20. Juni:

16: Erziehungsberatung. 16.30: Dichterstunde. 17: Uebertragung aus Berlin  . 18: Deutsche   Mitarbeit am Aufbau der Vereinigten Staaten  . 18.30: Spanisch für Fortgeschrittene. 18.55: Der internationale Agrarkongreß in Bukarest  . 19.20: Die Bedeutung des deutschen   Kaufmannes im Auslande. 19.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Ab 20: Uebertragung aus Berlin  . Freitag, 21. Juni:

16: Buch und Kind. 16.30: Musikverstehen. 17: Uebertragung aus Leipzig  . 18: Die internationale Krise des Kohlenbergbaues. 18.30: Englisch   für Fort­geschrittene. 18.55: Blumen and Insekten. 19.20: Wissenschaftlicher Vortrag für Aerzte. 19.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 20: Deutschland­sender: Kantate. Anschließend: Uebertragung aus Berlin  .

Sonnabend, 22. Juni:

16: Wortkundliches aus der Volksschule. 16.30: Der Berufsbeamte im öffentlichen Verkehr und Betrieb. 17: Uebertragung aus Hamburg  . 18: Inter­nationale Bestrebungen zur Unfallverhütung. 18.30: Französisch für Anfänger. 18.55: Das Erwachen der Frauen ferner Länder. 19.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Ab 20: Uebertragung aus Berlin  .

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