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~ Sportund Spiel­

Pechvogel Rütt!

Festgefahrene Motoren. Und wieder Regen.

Nachdem der vorlegte Renntag der vom Wetterpech verfolgten Rütt Arena einen fleinen finanziellen Erfolg gebracht hatte, mußte der gestrige, der schön besucht war, noch vor Beginn des zweiten Teils abgebrochen werden. Diesmal regnete es wirklich! Vorher gab es noch im zweiten Lauf des Dauerrennens Defefte bei den neuen Motosacoche Schrittmachermafchi

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nen Saldows und Bauers, wodurch das Rennen alle Reize ver­lor. Der Preis von Neufölln", ein Dauerrennen über 40 Kilo­zwei Läufe zu je 20 Kilometer war mit Saldom, Bauer, Lewanow, Koch und Dewolf besetzt. Bauer hatte zuerst Anschluß vor Koch, Lewanow, Saldow und Dewolf. Im Verlauf des Rennens konnte man feststellen, daß die neuen Maschinen ein flottes Tempo zulaffen. Nach Inapp 11 Runden ging Lewanow an Roch vorbei, der gleich darauf auch Saldow und Dewolf paffieren lassen mußte. Saldom legte schärferes Tempo vor. Der Altmeister fand sich über­haupt hinter der leichten Schrittmachermaschine prächtig zurecht. In In der 25. Runde trat Lewanow an Saldow den zweiten Platz ab, nach einiger Gegenwehr mußte Emil" auch dem gut fahrenden Dewolf den Vortritt lassen. Saldow, der Bauer vor sich trieb, gelang es, den zähen Charlottenburger in der 51. Runde vollends von der Spitze zu verdrängen. Versteht sich, daß die Tribünen lebhafte Anerkennung für das forsche Vorgehen Saldows zollten! Sicher beendete Karl" das Rennen als Sieger.

Der zweite Lauf fonnte nicht einwandfrei beendet werden. Hier hatte Dewolf zuerst Anschluß vor Saldow, Lewanow, Bauer und Koch. Koch, der gesundheitlich nicht auf dem Posten war, fiel bald meiter zurüd, während Bauer in der 8. Runde Lewanow passierte. Die Versuche des gut fahrenden Dewolf, an Lewanow vorbei­zutommen, scheiterten daran, daß der Belgier im entscheidenden Moment immer die Rolle verließ. Jedenfalls versprach dieser Lauf recht spannende Kämpfe, als in der 32. Runde Saldows Schritt­macher, Franzmann, stürzte! Bas war geschehen? Das im Del­behälter der Maschine befindliche Sommeröl" fonnte die talte Tem peratur des gestrigen Abends nicht vertragen und ließ nicht recht durch, so daß die Leitung verstopfte. Der Kolben mußte sich also

,,... ich bin es nicht gewesen!"

Der ADAC. in Doorn.

Hugenbergs Blätter brachten vor einigen Tagen freudeftrahlend und monnebebend die Mitteilung, daß eine Anzahl Autobefizer vom Allgemeinen Deutschen   Automobil- Club, die auf einer Hollandtour waren, auch dem derzeitigen Befiger des Hauses Doorn einen Besuch abgestattet hätten. Für Hugenberg, wie gesagt, ein gefundenes Fressen, aber dem sonst reichlich schwarzweißroten ADAC  . war diese Sache wegen seiner nicht taijertreuen Mitglieder nicht gerade sehr angenehm. Er läßt jetzt durch die Telegraphen. Union   folgende, abschwächende Notiz los:

Der Gau Weser- Ems   des ADAC. legi im Zusammenhang mit der früheren Meldung der Telegraphen- Union über seine Holland­fahrt Wert darauf, daß sich der Besuch in Doorn folgendermaßen abgespielt hat: Die Fahrtleitung bat um Genehmigung der Be fichtigung des Rosengartens. Während dieser Besichtigung erschien ein Herr aus der Umgebung des früheren Raisers und sprach den Wunsch aus, der Kaiser wolle die Herren gern be­grüßen. Der Fahrtleiter lehnte dies nach Rüdsprache mit der Fahrtleitung ab. Bon den 100 Wagen jeßten 60 die Fahrt nach Arnheim   fort, der Rest von 40 Wagen blieb in Doorn und deren Führer und Gäste wurden vom früheren Kaiser dann begrüßt. Also: S. M. hat gern begrüßen wollen", man hat aber ab gelehnt, dann ist doch begrüßt worden und nun ist es feiner ge wesen! Oder doch, aber nur zwei Fünftel der Autofahrer besannen sich auf die Verpflichtungen, die ihnen die schwarzweißrote ADAC.­Flagge quferlegt, drei Fünftel fuhren unbegrüßt weiter! Benn also schon nur 40 Broz. der vermögenden Herren vom ADAC  . Paisertreu find, wie gering mag da der Prozentjazz in der übrigen, werftätigen Bevölkerung sein?

Glossen der Woche.

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Werfährt mit Fahrten der Natun Freunde

Ferienfahrten der Naturfreunde im Juli.

Bon den Ferienfahrten des Touristenvereins Die Natur­freunde" teilen wir in folgendem diejenigen Fahrten mit, die im Monat Juli stattfinden:

Ueber die Ostsee   nach Bernholm vom 30. Juni bis 6. Juli. Bahnfahrt bis Stettin   und von dort mit dem Dampfer nach Bornholm  . Der Rest der Fahrt wird mit Wanderungen auf Born­ holm   ausgefüllt. In den Schwarzwald   vom 6. bis 21. Juli. Diese Reise führt von Berlin   nach Heidelberg   und über Appen  = weier zum Kniebishaus. Auf der weiteren Reise werden noch fol­gende Orte berührt: Freudenstadt  , Triberg  , mit Wasserfälle, Furt­mangen, Freiburg  , Höllentalbahn  , Ravennaschlucht und weiter zum Feldberg mit Naturfreundehaus. Rüdfahrt über Titisee   nach Frei­ burg  . In die Sächsische Schweiz   vom 7. bis 14. Juli. Zu­nächst mit der Bahn nach Dresden  . Besichtigung der Sehenswürdig­feiten der Stadt. Fahrt bis Pirna   und Wanderung nach Wehlen  . Der weitere Verlauf der Fahrt ist folgender: Bastei  , Rathen  , Königstein  , Schandau  , Tyssaer Wände, Schneeberg  , Schrammsteine, Edmunds Wilde Klamm, Prebischtor, Zirkelstein, Schmilfa.

Alles Nähere über Ferienfahrten erfährt man durch den illu­strierten Hauptprofpeft( 25 Pf.), der auf Wunsch durch das Reisebureau des Touristenvereins" Die Naturfreunde", N. 24, Johannisstraße 14/15, zugefandt wird. Persönliche Auskunft Mon­tag bis Freitag von 17 bis 20 Uhr. Telephon: Norden 4177.

Der Flugzeugpark des Sturmvogel  ". Der Flugverband der Werftätigen, Sturmvogel  ", der in seinen Reihen alle Flugfreunde sammelt, hat sich in der furzen Zeit seines Bestehens starf entwickelt. Neben Reichs- und Staatsministern gehören dem Bunde die Führer großer Verbände sowie das Personal der Flughäfen an. Dem Berbande ist es ge= lungen, eigene Bureauräume und eine Flugzeughalle auf dem Flug­play zu mieten. Bier Flugmaschinen hat sich der Ver= band bereits anschaffen können. Eine Albatros- und eine Fofte- Wulf- Maschine stehen schon in Tempelhof  , und tragen I unter ihren Flügeln bereits den Namen Sturmvogel  ". Die Flügel­enden und die Steuer tragen die schwarzrotgoldenen Farben, beide Maschinen sind bereits eingeflogen. Die, Fotke- Wulf- Maschine hat am letzten Sonntag der Beranstaltung des Deutschen   Auto- Club und der Regatta des Republikanischen Baffersportverbandes einen Besuch abgestattet. Eine Junters- A- 16- und eine Dornier- Komet- Maschine merden bis morgen startbereit sein. Auch im Reich hat der Ver­band bereits festen Fuß fassen können. Ortsgruppen sind in Mainz  ,

feftfreffen. Erfreulicherweise verlief der Sturz glimpflich, doch war DFB. nannte, das Lehrspiele"!- Anders scheinen die englischen Hannover  , Effen, Bremen   und Magdeburg   entstanden.

der start fahrende Saldow seiner großen Siegesaussichten beraubt. Etwa 12 Runden später trat derselbe Defekt bei Bauers Schritt­machermaschine ein. Wohl versuchten Saldow und Bauer hinter Ersatzmaschinen die Fahrt fortzusetzen, lieferten miteinander auch schöne Kämpfe, vermochten jedoch gegen Dewolf und Lewanow nicht mehr viel Platz aufzuholen. So wurde Dewolf im Gesamtklassement Sieger. Stürmisch wurde Saldow zur Ehrenrunde hervorgerufen. Das Dauerrennen über 40 Kilometer und auch die ,, Deutsche Meile" der Amateure fielen dem Regen zum Opfer! Sie sellen im Rahmen der Dienstagveranstaltung der Berliner   Orts­gruppe der Rennfahrervereinigung nachgeholt werden! Für Koch ist der Stettiner Carpus verpflichtet worden. Der Angriff des Bundesamateurs Jo hows auf den von Graue mit 15,8 Sekunden gehaltenen Bahnrekord über eine Runde gelang nicht. Johow fuhr 15,9 Sekunden. Ergebnisse:

Preis von Neukölln( Danerrennen: 1. 2auf 20 Kilometer). 1. Galdow 19:22; 2. Bauer 220 Meter; 3. Dewolf 410 Meier; 4. Lewanow 525 Meter; 5. Roch 2030 Mefer zurüd.( 2. Lauf 20 Kilometer.) 1. Dewolf 19:30; 2. Lewanow 140 Meter; 3. Roch 1280 Meter; 4. Bauer 1850 Meter; 5. Galdom 2340 Meter zurüid. Gesamtergebnis: 1. Dewolf 39,590 Rilometer; 2. Lewanow 39,355 Rilo­meter; 3. Bauer 37,950 Rilometer: 4. Galdow 37,660 Rilometer: 5. Koch 36,690 Rilometer. Mannschafts- Dmaium: 1. Maes- Deforte( Belgien  ) 8 B.; 2. Krüger- Funda 7 B.; 3. Rrell- Miethe 6. Amateur- Borgabefahren: 1. Ronet( Panther); 2. R. Lehmann( Tornado Schöneberg); 3. Each( Grün­Beiß).

Arbeiter- Wasserball.

R. Sch.

Erstes Spiel der Nürnbergmannschaft. Die Freie Sportvereinigung Tegel 1899 e. V." hatte einen Werbetag, der mit zwei Waffetballspielen ausgefüllt wurde. Als der Schiedsrichter zum Jugendspiel Hellas- Neukölln, das die Hellasjugend überlegen mit 8: 1( 3: 0) Toren gewann, anpfiff, maren über 1000 Zuschauer anwesend, die die Kämpfe im Wasser mit Intereffe verfolgten. Nach dem Jugendspiel trat die Nürn bergmannschaft( rote Rappe), die sich aus Spielern von Beißensee" und" Hellas" zusammenfeßte, zu ihrem ersten Spiel an. Die Gegenmannschaft stellte Hellas( weiße Kappe).

Die

Gleich nach Beginn entwickelt sich ein sehr flottes Spiel. Ein Borstoß des roten Mittelstürmers wird abgeschlagen. Die weiße Mannschaft tommt zweimal hintereinander vor das Tor der an­deren. Der zweite Angriff schließt mit einem schönen Wurf aufs rote Tor, der Torwächter kann den Ball nur über das Tor lenten. Der darauf folgende Freiwurf für weiß bringt nichts ein. Wäh­rend die weiße Mannschaft gleich ein gutes Zusammenspiel zeigte, vermißte man dies anfangs bei der Nürnbergmannschaft, die erst einige Minuten gebrauchte, um sich zu finden. Nach 5 Minuten tonn endlich der rechte Stürmer der Nürnbergmannschaft das erste Tor erzielen, während gleich darauf der Mittelstürmer der Gegen: mannschaft durch seine Kombination den Ausgleich erzielt. Nürnbergmannschaft zeigt jegt ein flüffiges Rombinationsspiel und regelmäßig fallen die Tore. Halbzeit 4: 1 Tore. Nach Wieder anpfiff erzielt die rote Mannschaft ein Tor, das aber nicht gewertet werden konnte, da sich ein Spieler von rot in der 2- meter- Linie aufgehalten hatte. Trotzdem während der Pause einige Spieler der Gegenmannschaft ausgewechselt wurden, ließen 5 weitere Tore die Ueberlegenheit der Nürnbergmannschaft erkennen, die mit 9: 1 Toren als Sieger das Wasser verläßt. Dieses erste Spiel zeigte, daß die Mannschaft auf fast allen Boften gut bejezt ift. Das nächste Spiel der Nürnbergmannschaft findet am Freitag, 28. Juni, im Seebad Weißensee, um 20 Uhr, stat:.

Bezirkstreffen in Köpenick  .

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Die Ausscheidungstämpfe der Leichtathleten für Nürnberg   am Sonntag auf dem Eiche"-Sportplag in Köpenid werden spannende Momente bringen. Wenn auch der leistungsfähigste Berein auf sport lichem Gebiet, der ASC., der mit einem sehr starten Aufgebot seiner besten Kräfte antritt, in vielen Kämpfen die Sieger stellen wird, merden unter den über 300 gemeldeten Wettkämpfern viele ernst­hafte Ronkurrenten sein. Die Vorfämpie beginnen schon um 9.30 Uhr mit Weitsprung, Augelstoßen und Speerwerfen, um 10 Uhr erfolgen die Starts zu den 100- meter- Läufen der Jugendlichen. Besonders erfreulich ist die starke Teilnahme der älteren Sportler. Manch alter Kämpe muß sich auch hier erst im Vorkampf zur Entscheidung durchschlagen. Nur der schwierige Fünftampf hat nicht viel Liebhaber gefunden.

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Jeder blamiert sich so gut er tann! Nach diesem Grundsaß handelten allüberall die mit so großem Tam Tam angemeldeten englischen Berufsfußballspieler. Staum ein Spiel wurde auf dem Kontinent gewonnen. Es war eben eine nette Ber­gnügungsreise mit einigen unangenehmen Unterbrechungen Amateure ihre Kontinentverpflichtungen aufzufassen. Middleeser Wanderers" z. B. schlug innerhalb sechs Tagen in Spanien   den be­rühmten F. C. Barcelona   3: 2, Valencia   3: 0 und die Bamorraelf" Europa   ebenfalls 3: 0. Auf der Rückreise endete ein fleiner Abstecher nach Amsterdam   mit einem 4: 4 gegen den holländischen Ermeister 4: 4. Ein netter Erfolg. Man braucht heute nicht mehr attiver Amateur" zu werden, um etwas von der Welt zu sehen. Auch ein Schiedsrichter tann jetzt schon Globetrotter werden; man denke an den berühmten Engländer Prince Cor und Dr. Bau wens Deutschland  . Es gibt feinen Sonntag, wo sie nicht die ente züdendsten Geldangebote, Berzeihung, Schiedsrichterangebote aus allen Weltteilen erhalten. Dr. Baumens erhielt jogar eines aus Ilruguay, er beabsichtigt, es anzunehmen. Dem fargen Stettiner Belger läßt sein entschwundener 800- meter- Weltreford feine Ruhe. Aus seiner Umgebung erfahren wir, daß er seit Tavernaris fabelhaftem Lauf äußerst gereizt sei und seine unmöglichsten Prima donnenlaunen zum besten gebe. Er will eher nicht mehr starten, bis er nach eiserner Vorbereitung die Rekordzeit drücken kann. Ja, ja, Herr Diem hatte recht als er sagte: Der Sport ist in der Spize frant." Elende Rekordhascherei! Beneidenswert, mer frei davon. Und noch einmal Bülow. Sein neuester Trick ist, daß er versucht, fich wieder Märchens" Herz zu erobern, indem er Mag als das Opfer gewissenloser Geschäftsbuben hinstellt. Der arme Junge," fagt er, hier haben sie noch jedem Europäer den Boger gestohlen, wenn er etwas wert mar. Sie haben auch jeden Borer gegen jeinen europäischen   Manager aufgeputscht. Der Deutsche   Borverband irrt sich, wenn er glaubt, daß meine Rechte hier auf so schwachen Füßen ständen. Ich will nur im Augenblid Magens" Aufstieg nicht hemmen." Wenn der Tratsch um Schmeling nicht schon zu eflig wäre, fönnte man vor Rührung heulen.

Handball

Die erste größere Veranstaltung des Sturmvogel" findet morgen, Sonntag, statt, und zwar werden nach der großen Sportveranstaltung alle Maschinen verbilligte Rundflüge über Ber lin ausführen. Meldungen im Bureau des Sturmvogel  ", auf dem Flughafen.

Sportärzte im Arbeitersport.

Erfreuliche Fortschritte auf dem Gebiete der fportärzt lichen Untersuchungen hat in den legten zwei Jahren das Arbeiter- Sportfartell a mburg gemacht. Seine Untersuchungs­stelle hat vom 1. April 1927 bis 1. April 1929 1230 Neuunter­fuchungen vorgenommen, außer den vielen Nachuntersuchungen Der Hamburger Ausschuß für Leibesübungen, die bürgerliche Sport organisation mit riesenhaften Mitgliederzahlen, hat auch eine jpart­ärztliche Beratungsstelle. Dort find nach eigenen Berichten von 1921-1928, also in 8 Jahren insgesamt, einschließlich der Nach­untersuchungen, nur 745 Untersuchungen vorgenommen worden. Das Arbeiter Sportkartell verdantt seine vorbildliche Arbeit ganz besonders seinen Aerzten und Arbeitersamaritern, die in uneigen­nüßiger Weise im Dienste der Sache stehen.

Der Freie Ballspielverein Weißensee spielt nicht, wie irrtümlich angegeben, im Stadion Weißensee, sondern in Karom. Im Stadion finden teine Spiele statt.

Neue Bücher.

Dr. Hans Sachs: Motorradunfälle." 88. Band der Auto­technischen Bibliothet im Berlag R. C. Schmidt, Berlin  . Mit der Herausgabe dieses Bändchens haben sich Verlag und Verfasser um den Motorradfahrer ein Verdienst, erworben. Wohl ist das Material, das hier der Verfasser auf 124 Seiten zusammengetragen und mit 36 erläuternden Abbildungen versehen hat, größtenteils befannt und doch muß man wünschen, daß es recht viele Leser finden möge! Dr. Sachs nimmt sich die Motorrad befizer vor, die soeben eine Maschine erstanden haben und nun glauben, auch Motorrad fahrer zu sein. Aber schließlich merkt der Neuling auf dem Motorrad bald felbst, wieviel er noch trok Fahrschule oder

Der 4. Bezirk gegen Nürnberg  - Mannschaft. Die Bezirksmannschaft und die Nürnberg   Mannschaft des 4. Bezirts standen sich gestern abend zu ihrem zweiten lebungsfonstiger theoretischer Vorbereitung hinzuzulernen hat. Hier fnüpit spiel gegenüber. Durch Neueinstellungen in beiden Mannschaften mar das Spiel nicht so flüffig wie das erste, die Spieler mußten sich erst wieder zusammenfinden. Einige Alleingänge des Mittelstürmers, an denen die Nürnberg  - Berteidigung nicht so ganz schuldlos war, brachte der Bezirksmannschaft bis zur Bause zwei Tore, doch gelang es der Nürnberg  - Mannschaft in der zweiten Halbzeit, das Refutat gleichzustellen. Einige Minuten vor dem Schlußpfiff stellte aber die Bezirksmannschaft den Sieg doch noch mit 3: 2 ficher.

Die technisch bessere Mannschaft ist die Bezirfsmannschaft; Ab spiel und Störungsarbeit waren gut ausgebaut. Bei der Nürnberg  Mannschaft muß die Berteidigung noch, verbessert werden.

FTGB. Neukölln 1. Männer und FTGB. Südosten trennten fich unentschieden 3: 3( 2: 2). Neukölln mußte durch die Mitwirkung einiger Spieler in den Auswahlmannschaften Erfag einstellen.

Der 1. Bezirk veranstaltet sein Bezirksfest im Stadion in penid. Es spielen dort um 8 Uhr FIGB- Südosten gegen FTGB Baumschulenweg, FIGB. Adlershof   gegen Freie Turnerschaft Rauls dorf; um 9 Uhr FTGB.- Oberspree gegen FTGB. Often, FTGB. Südosten Frauen gegen Mahlsdorf   und um 10 Uhr Röpenic- Jugend gegen Fürstenwalde. Als Abschluß spielt am Nachmittag auf dem Eiche Sportplatz die Bezirksmannschaft gegen eine tombinierte Mannschaft. Der 2. Bezirk hot in Tegel   auf dem Sportplag ant Graf Rödern- Korso seine Beranstaltung. Heute, um 18 11hr. spielen Tegel  - Schüler gegen Belten, um 18% Uhr treten. Belten­frauen gegen Hennigsdorf   an, um 19% Uhr FIGB- Pankow  Männer gegen Sportverein Moabit  . Ein Faustballspiel absolvieren um 19 Uhr Behlefanz gegen Weißensee  . Am Sonntag spielen um 18 Uhr Belten gegen FTGB Rosenthal.

nun Sachs an und gibt wertvolle fingerzeige zur Pflege der Maschine, die nun einmal oberstes Gesetz eines jeden Kraftfahrers fein muß, will er sich und seine Mitmenschen nicht in Gefahr bringen. Der Verfasser sagt in seinem Vorwort u. a: Der Motorradfahrer der ihm liebgewordene Sport in den Augen der Allgemeinheit bis­vergesse nicht, daß, je größer die Anzahl der Unfälle ist, desto mehr treditiert wird. Noch fann nicht behauptet werden, daß mit dem alten Borurteil gegen das Motorrad vollkommen aufgeräumt ift." Deshalb das Büchlein, das mit einer Schilderung des Motorrades von Anno dazumal" eingeleitet wird. Infolge der technischen Un­vollkommenheit Fehlen der Kupplung, des Getriebes und der absoluten Unzuverlässigkeit der maschinellen Teilebildeten sie eine regelrechte Gefahr, die mit dem Fortschritt der Technik sehr stark herabgemindert werden konnte. Ein Kapitel ist der bösen Sturz­gefahr gewidmet. Stürze werden sich nie vermeiden lassen. Die Ausführungen des Verfassers hierüber wollen aufzeigen, wie man die Wucht des Sturzes mildern fann. Dann kommen die technischen Betriebsunfälle, die eben mit der Pflege des Rades eng in Ver­bindung stehen. Ein weiterer Abschnitt behandelt die Gefährdungs unjälle durch Ueberlastung der Maschine, durch Schnellfahren, durch lleberschäßung der Bremswirkung usw. Auch in der Frage der Be­reifung nimmt Sachs in intereffanter Weise Etellung, um später noch das Tandem bzw das Beiwagenfahren prattisch zu beleuchten. Alles in allem eine Publikation, die ieder Motorradfahrer zur Hand nehmen sollte. R. Sch.

Bundesreue Vereine teilen mit:

7369., Bezirt Renfüßn- Briß. 22-23. Juni, Fahrt zum Becklee. Con abendfahrer. Treffpunft: 18 Uhr. Nachzialer 20% Uhr. Abfahrt 21.01 Uhr. Führer am Bahnhof Neukölln und Fangschleuse, Conntagfahrer. Treffpunti: 5 Uhr. Rachzügler Uhr. Treffpunkt für alle angegebenen Zeiten Bahn­ hof  . Neukölln.

Freie Turnersdaft Fricbrichshagen.

Die Mitglieder beteiligen fich am

Weitere Spiele: Heute, Sonnabend, 19 Uhr, Raulsdorf gegen FIGB. Baumschulenweg in Raulsdorf, Köpenider Chauffee. Morgen spielen auf dem Urbanplay FIGB. Süden Jugend gegen Nowawes   um 10 Uhr und die 3. Männer gegen FTGB. Mitte 1 um 11 Uhr. 3ossen hat FIGB.- Spandau   als Gegner. Charlottenburgbahn, 68, 53). Tonnerstags, ab 18 Uhr, Sportplák Baumschulenweg. Che

Schwimmer fpielen gegen Bilmersdorf II um 12 Uhr im Boltspart Jungfernhelde.

Conntag am Bezirksturnfeft in Köpenid Treffen aller Abeilungen 12½ Uhr am Funnel Achtung, Nürnbergfahrer! Nächste Uebungsstunde der Eondervorführung im Tanar ng Montag, 24, Juni, 19% Uhr, untere Turnhalle, Treptow  , Bordeftr. 75. Athletil-Sport.Club( SC.) Die Trainingstage der Männer. Frauen und Jugend finden ftatt: Dienstags, ab 18 Uhr, Lichtenberger Stadion( Straßen. bufdallee Ede Röpenider Landstraße. Morgen, Sonntag, Beteiligung am Bes airts portfeft auf dem Eichenlag in Röpenid. Beginn 9% Uhr. Alle Nürnberg  mettlämpfer müssen zur Stelle feix