Gedenkfeier für Rathenan.
Enthüllung einer Gedächtnistafel.
In der unendlich langen Königsallee am Grunewald , wo am Sonntag der Strom der Autos nicht abreißt, sammelte sich gestern das Reichsbanner, um an der Stelle vorbeizudefilieren, wo am 24. Juni 1922 der Reichsaußenminister Walther Rathenau von völkischer Mörderhand fiel. Dort wo die Wallotstraße in die Königs allee einmündet, trafen ihn die Kugeln. Die diesjährige Feier, die das Reichsbanner veranstaltete, wurde zu einer besonders ergreifenden Kundgebung, weil in diesem Jahre an der Buche, unmittelbar an der Mordstelle, die heute noch Kugelspuren zeigt, von der Demokratischen Partei eine Gedenktafel für Walther Rathenau angebracht wurde. Rund um den Baum wurde ein Gitter gezogen, an diesem zwei Bronzetafeln angebracht mit der Inschrift:
Das Reichsbanner hatte schon am frühen Morgen Kranzdeputationen zur Mordstelle geschickt und dort eine Ehrenwache aufgestellt. Im Laufe des Vormittags trafen noch Abordnungen der Rathenau Stiftung , der Reichsregierung, der Stadt Berlin und vieler republikanischer Verbände ein. Um 11.30 Uhr marschierte das Reichsbanner an und nahm an der Mordstelle Aufstellung. Mit dem Largo von Händel , gespielt von der Reichsbannerkapelle, begann die stille Gedenkstunde, bei der Staatssekretär a. D. Ostar
Das Denkmal an der Mordstätte. Meyer die Gedächtnisrede hielt. Walther Rathenau hat in der Stunde der Gefahr den Dienst fürs Baterland über alles gestellt. Er hat als Staatsmann nie den Glauben an Deutschlands Zukunft verloren, hat sich selbst in den Dienst des Wiederaufbaus gestellt und feine Liebe zur Republik mit dem Tode bezahlen müssen. Ich hatt einen Rameraden spielte die Kapelle, die Fahnen sentten sich, die Menge verharrte schweigend einige Minuten. Dann marschiert das Reichsbanner an der Stätte traurigster Erinnerung vorbei. Ais Bertreter der Reichsregierung nahm Reichswehrminister Groener, von der Rathenau- Gesellschaft der preußische Minifterialdirektor Brecht und vom Bezirk Wilmersdorf der Stellvertretenden Bürgermeister Spanier an der Feier teil.
Sie haben nichts gesehen! Das Mordauto auf der Gatower Chauffee. Der festgenommene Kaufmann Riede, der das Unglüd das zwei Menschenleben forderte, verschuldet hat, wurde noch weiter verhört.
Internationale der Arbeiterfänger.
Fragen des Konzertaustausches.- Eine neue sozialistische Hymnc.
Im Juni 1926 wurde in Hamburg auf der VI. Bundestagung| beiterjänger an, ob es nicht möglich sei, am zehnten Todestag von der deutschen Arbeiterfänger von Vertretern aus Deutschland , Desterreich, der Tschechoslowakei , Elsaß- Lothringen und Ungarn die Internationale der Arbeiterfänger( Idas) ins Leben gerufen. Anläßlich der VII. Generalversammlung des Deut jchen Arbeiterfängerbundes, der Mitte Juni d. J. in München tagte, kamen die Vertreter der Idas" seit der Gründung erstmalig wieder zusammen.
Die ,, Idas" zählt heute rund 300 000 Mitglieder. Fünf Sechstel der Gesamtmitgliedschaft gehören dem Deutschen Arbeiterfängerbund an, der nach einmütig gefaßtem Beschluß der Idas" die geschäftliche Leitung weiterhin behält und den Vorsitzenden des künstlerischen Beirates bestellt. Die Zahl der der Idas" angeschlossenen Verbände ist innerhalb der letzten drei Jahre von fünf auf dreizehn Mit glieder angewachsen.
Der Vorsitzende der Jdas" Carl Fehsel( Deutschland ) führte aus, daß der junge Verband gefestigt stehe, wenn auch manches Ziel, das man sich in Hamburg gesteckt habe, noch nicht erreicht werden fonnte; so stehe beispielsweise die Einrichtung eines intere nationalen Verlages noch in weiter Ferne. Aber der Anfang ist bereits gemacht. Eine Komposition von Klaus Brings heim ,, Arbeiterlied", nach einem altenglischen Gedicht aus dem Drama Maschinenstürmer" von Ernst Toller , von Maximilian Sternizki für Männerchor gesetzt, gelangte in niederländischer, ungarischer und deutscher Sprache zur Ausgabe und konnte sämtlichen Mitgliedern der Idas" zugänglich gemacht werden. Als zweite Publikation ist eine Hymne aus ,, Boris Godounow" von Mussorgski, in der Einrichtung von Alfred Guttmann vorgesehen. Fränkel ( Desterreich) meint, es gelte die schaffenden Künstler anzuregen und heranzuziehen.
Man würde erfreut sein, wenn es gelänge, eine neue jozialistische Hymne oder Kantate zu schaffen.
Bedauert wird die Spaltung der Arbeitersängerbewegung in Elfaß- Lothringen . Jedoch berichtet Emmenegger, der Bertreter des Arbeiter Sängerbundes Elsaß- Lothringen( KP.), daß Verhandlungen schweben, die Berschmelzung mit der Fédération libre des Sociétés Chorales Duvrières d'Alfas et Lorraine( SP.) herbeizuführen. Es ist bereits gelungen, die gehässige gegenseitige Bekämpfung der beiden Verbände zu unterbinden. Da es in Innerfrankreich noch teine Arbeiterfängerbewegung gibt, hofft man, über die beiden geeinten elfaß- lothringischen Verbände in absehbarer Zeit auch zur Gründung eines französischen Arbeiter- Sängerbundes zu kommen. Boettner( Amerita) fragt im Auftrag der nordamerikanischen Ar
G. Ad. Uthmann( 22. Juni 1930) einen Gedenkstein auf der Grabstätte dieses altverdienten ersten Komponisten der Arbeiterschaft im Namen der Idas" zu errichten? Carl Fehsel( Deutschland ) erklärt, daß die Witwe und die beiden Söhne Uthmanns bereits unferem Borfämpfer einen Gedenkstein errichteten, daß aber im tommenden Jahr in Barmen, wo Uthmann begraben liegt, im Stadttheater oder in der Stadthalle eine Gedenkfeier abgehalten werden wird, zu der fich 7000 bis 10 000 Teilnehmer, darunter der Uthmann- Chor Berlin , einfinden werden. Ein Mitglied des Deutschen Arbeiter Sänger bundes wird die Gedenkrede halten. Fränkel und Pinter( Defterreich) bemühen sich, die Zustimmung der Vertreter der„ Idas" zur Abhaltung eines Internationalen Arbeiter- Sängerbundesfestes, das anläßlich des dreißigjährigen Bestehens des österreichischen Verbandes( 1932) in Wien 1933 oder 1934 veranstaltet werden soll, zu erlangen. Sie stoßen hierbei auf Widerspruch, vor allem auf feiten der deutschen Vertreter, die glauben, Wien liege für ein solches Fest geographisch zu ungünstig.
Man will erst dann zu einem internationalen Sängertreffen aufrufen, wenn man des Erfolges ganz sicher ist. Strahm- Hügli( Schweiz ) lädt die Bertreter der ,, Idas" für das nächstjährige Bundesfest des Schweizerischen Arbeiterfängerbundes, das in, Bern abgehalten wird, ein. Boettner( Amerifa) spricht die Ermartung aus, daß sich zumindest ein Vertreter der ,, Jdas" 1932 an dem Fest der Arbeiterfänger der nordamerikanischen Staaten beteiligen wird, das in Buffalo , der zweitgrößten Stadt des nordamerikanischen Staates New York , abgehalten werden wird, und gibt die Erklärung ab, daß 1933 in Nürnberg auf dem II. Bundes- Sängerfest der deutschen Arbeiterfänger 600 bis 1000 amerikanische Arbeiterfänger erscheinen werden. Auch Desterreich hält an der Durchführung seines geplanten Bundes- Sängerfestes fest und hofft auf Beteiligung der nähergelegenen Chorverbände der„ Idas"
Erfreulicherweise vollzieht sich heute schon ein reger Besuchsaustausch von Einzelchören. Frankfurt tonzertierte in Luremburg, der Junge Chor" Berlin ging nach Dänemark , Düsseldorf und Krefeld nach Paris , Wien musiziert in der Schweiz , die Mannheimer Singakademie plant für diesen Herbst einige Konzerte in Holland , Wien berichtet, dem österreichischen Bruderverband liegen jährlich allein dreißig Anfragen deutscher Chöre vor, die in Wien zu konzertieren wünschen.
Die höheren Aufgaben der 3das" sieht Fehsel( Berlin ) in dem Anstreben nach wirtschaftlicher und geistiger Befreiung des Proletariats. Walter Hänel.
Um das deutsche Theater.
Diskussionen auf dem Volksbühnentag in Danzig .
Der Freitag und Sonnabend des Boltsbühnenton| gresies in Danzig dienten zur Diskussion über das Thema ,, Not und Gefundung des deutschen Theaters".
Als erster Redner sprach Intendant Hans Meißner aus Frankfurt a. M. Er führte aus: In Zeiten neuer Gesellschaftsbildung wie der unsrigen spiegelt das Theater alle Unklarheit der neuen Entwicklung wider. Die Bühne soll einmal eine öffentliche Einrichtung im Sinne der theoretischen Forderung der Gegenwart fein und zweitens den Liebhabereien der Zuschauer dienen. Darüber hinaus erwarten die Zuschauer verschiedenartigste Eindrücke vom Theater. Drei Gruppen sind zu unterscheiden: die erste will die Täuschung über die Wirklichkeit, das heißt Genuß und Rausch; die zweite verlangt im Theater Beschäftigung ihres praktischen Wollens, und die letzte Gruppe mill sich im Runstwert selbst wiederfinden, sucht also Antwort auf die Fragen, die das Leben nicht löst. Zu den aktuellsten inneren Problemen gehört der Begriff des Zeittheaters, der jetzt oft verwechselt wird mit politischer Propagandadichtung. Das Theater befindet sich augenblicklich in einem wirt fchaftlichen Existenztampf. Für die Zukunft läßt sich zusammen gefaßt etwa folgende Perspektive stellen: Das deutsche Volk bedarf zweier Arten von Theater: das Unterhaltungstheater und das Bolkstheater, der Hort echter Gemeinschaftskunst.
Aber erst wenn die Not des Boltes gestillt ist, wird auch die Not des Theaters behoben werden.
Auf sozialem Elend fann keine große Kunst entstehen.
Die Gedankengänge Meißners segte Ernst Möhring aus Breslau fort. Das Theater ist die Stätte, an der in der Verlebendigung des Spiels die Dichter zu Worte kommen, die der Zeit etwas zu sagen haben. Und es brauchen nicht nur Dichter der Gegenwart zu sein. Durch Presse, Film, Rundfunk werden die Massen viel schneller als früher mit den geistigen Ideen in Verbindung gebracht. Infolgedessen ist es wichtig, daß sie nun die Dichter, das heißt, die Schöpfer der neuen Ideen fennenlernen. Die Masse ist heute ausschlaggebender politischer Faktor. Und man fann nicht die politischen Fragen des Heute mit der geistigen Einstellung von gestern lösen. Dies gilt auch für das Theater. Das Kunstwert ist geformt und wirkt daher auch formend auf die Ansichten des Hörers, sei es in politischer oder weltanschaulicher Bedeutung. Diese Formung iſt heute besonders nötig,
da wir uns in einer Zeit der Auflösung aller Anschauungen und jedes festen Lebensstiles befinden.
Aber diese voltsbildnerische Wirtung vollzieht sich nicht in Strenge, sondern in Freude. In diesem Zusammenhang betonte Möhring die Bedeutung der Oper, besonders der Spieloper.
Er hat seine erste Darstellung in einigen Buntten später abgeändert. Er gibt zu, daß er das radelnde Ehepaar gefehen habe, bestreitet aber, fich einer Fahrlässigkeit schuldig gemacht zu haben. Um 9 Uhr abends holte er seine Bekannten, einen Freund und zwei Damen, aus Berlin ab und fuhr mit ihnen zunächst nach Borfelde. Den Heimweg nahm er über Kladom und Gatow . In der berüchtigten S Rurve fah er das Ehepaar dem Wagen ent. gegenkommen. Der Radler fuhr vorschriftsmäßig auf der rechten Seite der Chauffee, so daß ihn das Auto mit seiner linten Seite paffteren mußte. Riecke behauptet mun, er habe in der Kurve nicht weit ausgeholt, sondern sich etwa in der Mitte der Straße gehalten. In einer Entfernung von 30 Metern vor dem Rade habe er seine Scheinwerfer abgestellt.( Db diese Entfernung genügte, um den herantommenden Radfahrer nicht mehr zu blenden, werden die Sachverständigen zu beurteilen haben.) Eine Erschütterung feines Bagens bei dem Zusammenstoß will Riecke nicht verspürt haben. Auch seine drei Begleiter, die ebenfalls befragt wurden, geben ihre Aussagen im gleichen Sinne. Auch sie wollen nichts von den Radlern gesehen haben. Nur das Klirren der Fensterscheiben habe sie erst darauf aufmerksam gemacht, daß etwas geschehen war. Am nächsten Morgen gegen 9% Uhr gingen die Dr. Nestriepte sprach darauf über Organisation und Wirt beiden nach einer Reparaturwerkstatt, um über die Ausbesserung schaftsführung des Theaters. Durch viele Beispiele belegt, bewies er des beschädigten Wagens zu sprechen. Als Riede dann in einer die außerordentliche Berteuerung des Theaterbetriebes in den letzten Mittagszeitung von dem Unglüd las, begab er sich zum Revier und Jahren, die vor allem durch den Ausbau des technischen Apparates, teilte mit, daß er einen Unfall mit seinem Wagen gehabt habe. Nach den Ausbau der Spieltörper und durch die höheren Gagen verfeiner Behauptung hat übrigens Frau Engelte nicht hinten auf dem anlaßt worden ist. Die großen Ersparnismöglichkeiten der Theater Rade gestanden, sondern vor ihrem Maune auf der Rahmenstange werden nicht genügend ausgemugt, und zwar in Hinsicht auf die geseffen. Diese Bekundung tann zutreffen, denn es zeigte sich, daß Aufwendungen für den technischen Apparat wie für die persönder Frau der rechte und dem Manne der linke Schuh bei dem Zu- lichen Etatspositionen. Die Theater stecken sich ihre Aufgaben in fammenstoß abgeriffen worden war. den meisten Fällen zu weit. Eine Begrenzung der hohen Gagen Im Laufe dieser Tage wird an Ort und Stelle ein Lotalist sozial durchaus vertretbar, und die Bühnengenossenschaft tönnte termin abgehalten werden, um alle Einzelheiten des Vorfalles tlarzustellen. Die Kriminalpolizei bittet auch alle Autofahrer, die am Freitag das Auto I. A. 67 167 auf jener Strecke( Bogfelde Kladow - Gatow ) gesehen haben, sich bei den Kommissaren Lobbes Stiller im Polizeipräsidium zu melden. Riecke wird in Gewahrsam behalten.
sich endlich für die Festsetzung von bestimmten Normgagen einsetzen. Die letzte Frage in diesem Rahmen, nämlich die nach dem Verhältnis zwischen Zuschauer und Theater, behandelte Professor Anthes aus Lübeck . Der Redner stellt drei Typen des Zuschauers heraus, jene breite, vom Theaterstandpunkt aus gesehen, primitive Masse, die | lediglich Spannung und Auslösung fucht, sodann den Zuschauer, der
die Vorgänge der Bühne als Wirklichkeit bewertet, und endlich die Gebildeten, deren Kunsterleben durch das Kunstgeschwäz ertötet würde. Diejen Gruppen stellt Anthes den unverbildeten Zuschauer. gegenüber, der sich allein dem Runsterlebnis hingibt.
In der Bolfsbühne gibt diefer unverbildete Typ des Zuschauers den Ausschlag.
Bei der Wahl des Vorstandes schieden zwei langjährige Borstandsmitglieder aus. Springer und Döscher verzichteten auf eine Wiederwahl. An ihre Stelle treten Dr. Nestriepte und Karl Hoffmann. Zum Generalsekretär. des Berbandes wird Brobbed bestellt.
Das Mannheimer Nationaltheater.
Die Feier des 150jährigen Bestehens. Die Jubiläumswoche des Mannheimer Rationaltheaters aus Anlaß feines 150jährigen Bestehens wurde Sonnabend mit einem Festakt im Rittersaal des Schlosses eröffnet. Die Gäste und Ehrengäste füllten den festlich geschmückten Raum bis auf den letzten Platz.
Der Festakt begann mit dem Vortrag der Ouvertüre in C- Dur von Chr. Cannabich durch das Nationaltheaterorchester. Dann be grüßte Oberbürgermeister Dr. Heimerich- Mannheim die. Festverjammlung. Nach der Begrüßungsansprache des Oberbürgermeisters Dr. Heimerich hielt Generalintendant Dr. Leopold Jeßner den Festvortrag über das Thema ,, Das behördliche Theater, Einge-. ständnisse und Forderungen". Jeßner schloß seine Ausführungen mit einem Appell zunächst an die Parlamente, das Theater aus der politischen Kritik herauszulassen, und dann an die Theaterleiter, die. er aufforderte, die behördlichen Theater, ohne sich beirren zu lassen, aus den augenblicklichen Schwankungen eines lauen Kompromisses zwischen aktivem und Bildungstheater zu befreien und sie ihrer Senbung zuzuführen, die lautet: Eine charaktervolle Synthese von Bildungs- und Kampftheater zu schaffen im Sinne des Mannheimer Nationaltheaters unter Dalberg, das heute noch die Norm für das behördliche Theater unserer Tage darstelle.
wünsche der Reichsregierung und der preußischen Staatsregierung,
Reichsminister des Innern Severing übermittelte die Glück
besonders des preußischen Kultusministers Dr. Beder. Der Minister, der u. a. darauf verwies, daß das„ behördliche Theater" nötig sei zur Heranziehung einer wirklichen, einer. echten Moral und zur Er ziehung wirklich gebildeter Volksmaisen, schloß mit dem Wunsche Möge die gute alte Tradition Schillers und Dalbergs dem ganzen deutschen Volke blühen und sich der Wille befunden, nicht locker zu lassen und trotz des Ernstes der Zeit vorwärts zu kommen.
Der Nestor der österreichischen Schauspielerschaft, Dr. Rudolf Tyrolt , ist am Sonnabend auf seinem Landsiz in Gutenstein ( Niederösterreich ) gestorben. Tyrolt gehörte seit Jahrzehnten dem Wiener Burgtheater an, wo er als feiner Charakteristiker besonders Anzengruberscher Figuren die höchste Schäzung erfuhr.
institut für Erziehung und Unterricht, Berlin w. 35, Potsdamer Str . 120, ein Inffifuferöffnung. Heute Montag, den 24. Juni, beginnt am Zentralmusikpädagogischer Informationsturfus für Ausländer, der bis zum 7. Juli dauern wird. Der Kursus soll einen umbie in lekter Beit bei uns Bedeutung gewonnen haben. Er wird durch fassenden Ueberblick über die musikpädagogischen Reformbestrebungen geben, einen Bortrag des Ministerialrats Kestenberg über Staat und Mufitpflege" am 24. Juni, vormittags 11 Uhr, eröffnet.