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Weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit. das ihm das Geld beschaffte, einen Bertrag und verfügte über

Aber immer noch 745000 Hauptunterstützte. Die Entlastung des deutschen   Arbeitsmarktes hat sich in der ersten Junihälfte, wenn auch nur in verlangsamtem Maße fortgesetzt. Das ging schon aus den vorläufigen Berichten der Landesarbeitsämter hervor. Nach den endgültigen Feststellungen der Reichs. anstalt betrug die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger in der Arbeitslosenversicherung am 15. Juni rund 745 000, alfo 62000

weniger als am 31. Mai d. 3./

In der Krifenunterstützung ist eine kleine Erhöhung der Unterstütztenziffer- um rund 3000 Personen- eingetreten. Für Mitte Juli rechnet man mit einer Unterstütztenziffer von rund 700 000. Gegenwärtig ist die Gesamtarbeitslosenziffer noch immer um 100000 höher als um die gleiche Zeit des Borjahres.

Der Waldenburger Anleiheskandal.

Beginn eines Millionenprozesses.

Das gerichtliche Nachspiel zu dem großen Waldenburger Anleiheskandal, durch den die Stadt Waldenburg   in Schlesien einen Berlust von etwa einer million mark erlitt, begann vor dem Großen Schöffengericht Berlin- Mitte   unter Vorsitz von Amtsgerichtsrat Keßner. Für die Verhandlung find mehrere Tage vorgesehen. Angeklagt ist der frühere Profurist der Raiffeisenbank, der kaufmann Theodor Rathke, der sich wegen fortgesetzten Betruges und Ber­gehens gegen das Depot- und Börsengesetz zu verantworten hat. Die Stadt Waldenburg fuchte im Jahre 1927 ein Darlehen auf Frankfurter   Kommunalobligationen. Sie wandte sich an den Ber­ liner   Bankier Rathke, der mit dem Oberbürgermeister Dr. Wiesner im November 1927 einen Vertrag abschloß. Danach besorgte er der Stadt für die Hinterlegung von 2,8 millionen Obliga. tionen mit zweijähriger Sperrfrist durch ein Finanz­Ponsortium eine Anleihe von 1800 000 m. zu 8 Proz. auf zwei Jahre. Nach dem Vertrage war Rathke verpflichtet, alle Vorteile, die durch dieses Lombardgeschäft zu erzielen waren, der Stadt Waldenburg zukommen zu lassen. Er selbst schloß aber mit einem Bankhause,

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die Obligationen zum Nachteile Waldenburgs fo, daß er zu eigenem Nugen einen Ueberschuß von 200 000 m. erzielte. Außerdem zahlte die Stadt ihm mehrmals nachträgliche Summen für angebliche Kursschwankungen der Obligationen, durch die tatsäch­lich das Bankhaus Rathte saniert werden sollte. Der Oberbürgermeister Dr. Wiesner, der diese Geschäfte mit Rathte getätigt hatte, ist im Disziplinarverfahren in erster Inst inz Disposition gestellt worden. Der Angeklagte Rathke er mit einer Geldstrafe von einem Monatsgehalt bestraft und zur

ba es durchaus üblich sei, daß ein Bankier, um sich momentan flärte heute vor Gericht, daß er sich feines Betruges schuldig fühle, Gelder zu verschaffen, so handele.

Die Gesellschaft". Parteitag Koalitionspolitik

-

Young- Plan- der

Schlieffensche Angriffsplan.

-

schreiber der Franzöfifchen Revolution in Frankreich  .

Dieser Aufsatz ist aus der Antrittsvorlesung hervorgegangen, mit der sich Frau Hinze hier habilitierte und die seinerzeit berechtigtes Aufsehen erregt hat. Im Mittelpunkt des Auffages stehen Aulard und Jaurès  ; betont werden vor allem die Linien, die von Jaurès  aus für eine neue Durchdringung der französischen   Revolutions geschichte weiter führen.

Das Ergebnis der Kirchenwahlen.

Aus Kreisen religiöser Sozialisten wird uns geschrieben: Die Ergebnisse der Provinzialsynodalwahlen liegen nunmehr vor. Veränderungen haben sie nicht gebracht. Ganz so schlimm mie vor dem Kriege sind ja die Synoden nicht mehr zusammengesetzt. Damals waren die Erwählten des Kirchenvoltes" in den oberen Synoden außer dem Drittel von Geistlichen, das fast ausschließlich aus selbstgemählten Superintendenten   bestand, in der Hauptsache Grafen, Barone  . höchste Beamte und höchste Richter. Die Volksschullehrer waren auf der Generalsynode mit nur einem Rektor vertreten. Vorsitzender der Generalsynode und meist auch der Provinzialsynode war immer ein Graf. Liegt es im Interesse der Arbeiter, daß die Synoden weiterhin Horte der Re­attion bleiben? Vor Kriegsende hätte eine Beteiligung der Arbeiter geworden. Die Bejegung aller leitenden Kirchenstellen liegt heute an den Kirchenwahlen wenig Wert, gehabt. Jezt ist das anders in den Händen der Synoden, die lediglich gewählt werden. Wenn nun die Arbeiterschaft, die noch der evangelischen Kirche angehört, sich geschlossen in die firchliche Wählerliste eintragen ließe und wählte, würde sie trog aller Wahlschikanen die Leitung der Kirche in die Hand bekommen. Klüger wäre es jedenfalls, das kirchliche Wahlrecht auszuüben, als in der Kirche zu bleiben, geduldig Kirchensteuern zu zahlen und die junterlichen Kirchen­patrone die Kirche ungestört fommandieren und für ihre seibst­füchtigen Zwecke mißbrauchen zu lassen.

Das Juliheft, des wissenschaftlichen Zentralorgans der Partei beginnt mit einem Gedenkartikel für Adolf Braun   aus der Feder von Richard Seidel, der seine einzigartige Stellung der gleichmäßigen Berbundenheit mit Partei und Gewerkschaftsbewegung zum Leit­gedanken der Darstellung von Brauns Wirken und Bedeutung macht. Baul Hertz und Georg Deder unternehmen es, von verschiedenen Standorten aus die Bedeutung des Parteitags und der Koa= litionspolitik für die Partei zu formulieren. Fritz Naphtali  bespricht das Ergebnis von Paris  , die möglichen ökonomischen und politischen Folgen und fennzeichnet die inneren Motive derer, die den Young- Blan angreifen. Rosenberg bespricht und ergänzt ver­faffungsfoziologisch das Werk von Bredt über den Schlieffen­fchen Aufmarsch plan und die Verlegung der belgischen Neu­tralität unter dem Titel Das Geheimnis der deutschen   Kriegs­erklärungen". Jablonski handelt von Parlamentsrecht und Ausgabebeschränkung; Hans Speier   gibt einen sehr interessanten Auffaz zur Soziologie der bürgerlichen Intelligen3", in dem er versucht, die politische Stellung der Generation Thomas Mann  - Wassermann soziologisch festzuhalten. Das Heft schließt zur Erinnerung an den Todestag von Jaurés   mit einem Aufsatz von Hedwig Hinge über die bürgerlichen und sozialistischen Geschichts- bruderei und Berlagsanstalt Baul Ginger& Co., Berlin   GB 68, Lindenstraße 3.

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