(6. Fortsetzung.) Kein Stern am 5iimmel. aber dort unten sah man mit einem- niol eine Lampe brennen. Dort war die Werkstatt, in die Er wieder zurückgekehrt sein mußte, wie das Licht es verriet. Und all« gingen in dieser Richtung weiter. So sah man denn Lhote vorausgehen. Er klopfte an die Türe. Die Türe wa�d geöffnet, sie schloß sich wieder. Und sie stießen sich alle aneinander und versuchten wenigstens durch das Fenster sehen zu können: denn es bestand keine Möglichkeit, einzutreten. Die Kranken fragten:„Wird er uns heute nicht heilen? Es wäre sehr traurig, müßten wir warten." Einig« husteten. Ein armer, kleiner Bursche, der an Krücken ging, hatte sich nicht länger aufrecht halten können: er setzte sich in den Schmutz nieder. * Sie konnten nicht eintreten, weil Bronchus Tür verschlossen blieb. Und man erklärte sich endlich die Sache so, daß er nur gewisse Krankheiten heilen konnte. Lhote allein erhielt ganz zuerst die Erlaubnis, einzutreten. Uebrigens ging es auf acht Uhr, und um acht schläft sonst das ganze Dorf. Es kommt im Winter wirklich vor, daß man sich nach getaner Arbeit lieber zu Bett legt, statt noch länger Petrol zu verbrennen. Dann herrscht Schweigen um olle diese kleinen Dächer, die sich eins gegen das andere pressen, und der Mond steht groß darüber oder auch das Gewölk am Himmel. Und man ver- nimmt einzig den Ton des Brunnens, der dem Summen einer nassen Trommel gleichkommt. Aber an diesem Abend wurden in einem fort Stimmen laut, und in der Ferne erhob sich dunkel ein Geräusch, wie wenn eine Anzahl von Menschen draußen, dem Schnee zum Trotz, wetter miteinander sprächen. Plötzlich stieg ein Schrei zum Himmel. Und die in der Werkstatt waren(es waren dort noch einige beisammen, die Lhote eingeholt hatten), begannen aufzuhorchen. Da drang wieder dies« heftig« Stimme durch, die olle anderen beherrschte: ,„Hört auf, ich beschwöre euch, so lange es noch Zeit ist. Denn, um euch besser zu täuschen, hat er sich in sein Gegenteil oerwandelt. Gerade wie wenn man Honig auf einen Teller legt. Aber darunter ist der Leim." „Es ist nicht schwer zu erraten, wer das ist," sagte jemand. „Gleichwohl sollte man ihn zum Schweigen bringen." „Zum Schweigen bringen?" sagte Lhote,„ich nehme es auf mich..." Aber Branchu hielt ihn am Arme zurück, und die Stimme ent« fernte sich. Zweifellos machte der arme Luc wieder einmal seinen Rundgang durch das Dorf: er stellte sich vor die Häuser und rief: „Weil die letzte Stunde dröhnt..." Wiederum herrschte das Schweigen: eine merkwürdige Verlegenheit hiell alle umfaßt. Plötzlich unterbrach es Branchu: „Wißt ihr was? � Hier bleiben wir nicht länger." Und, wie er häufig tat, führte er sie alle ins Wirtshaus. Da war wenigstens besser geheizt. Auch war mehr Licht da, und die Annehmlichkeit des Weines, der die Unterhaltung erleichtert. Sie setzen sich nieder. Branchu sprach viel, die anderen gaben Ant- wort. Es traten Leute ein, die zu Branchu sagten: „Ist es wahr, daß Ihr Wunder tut?" Branchu zuckte die Schultern:„Wunder, ich! Ach was! Armer Freund, weder ich noch jemand in dieser Welt. Aber man hat etwas Wissenschaft erworben, und damit kann man manchbial den Menschen Gutes tun..." Es kamen auch andere, die sagten:„Bist du Jesus oder bist du der Teufel?" Dann brach Branchu in Gelächter aus:„Weder Jesus noch der Teufel. So halb und halb... so mitten durch..." Da schaute ihn Lhote mit einem fremden Blick an. So mußte es schließlich dazu kommen, daß niemand mehr wußte, sollte er glauben oder nicht. Das geschah auch, weil die Geister nicht Zeit gehabt hatten, sich zurechtzufinden. Viele umgaben Branchu mit einem Lichtkreis seltsamer Hoffnungen. Nach außen hin fand man sich mit den Tatsachen ab, indem man sagte: „Ein sehr gelehrter Mann scheint sich hinter ihm zu verbergen." Solche Menschen sind behutsam anzufassen. Und Lhote bewahrte seine demütige Miene, wie ein Jünger, der vor seinem Meister steht, und dessen eigenes Sein ausgelöscht scheint, weil Erde da ist. Branchu machte allerdings seine Sache gut. Hatte er dabei seine Absichten? In solchem Ueberfluß war der Wein nie geflossen. Wer ins Wirtshaus kam, dem wurde sofort ein Glas vorgesetzt. Die Stubenwärm« kam hinzu und der Tabak. Man war unter sich und unter Freunden und Freundesfreunden. Und Branchu schien auch recht glücklich, sie um sich versammelt zu sehen und sie zurück- zuhalten und mit Wein zu traktieren(Lhote ausgenommen, der nicht trank). So war der Abend schon weit vorgerückt. Und auf einmal. wie wenn es hätte so sein müssen, ließ sich die Stimme Lucs von neuem vernehmen, die sich immer mehr näherte. „Die letzte Stunde schlägt, höchste Zeit. Denn unten steht das Tor offen, wo der Schwefel raucht. Er führt euch zwar mit linder Hand. Ich aber zeige euch den Ort, wohin er euch führt, damit ihr ihm noch rechtzeitig entgehen könnt..." Einige begannen zu lachen. Lhote war aufgestanden. Und wie Branchu ihm bedeutete, sich wieder zu setzen, da gab er zur Antwort und schüttelle den Kopf: „Nein, aein, seht Ihr denn nicht... Das ist ein Unrecht... dach... ich gehorche Euch, weil Ihr es seid:... aber es ist nicht recht." „Ach was," sagte Branchu,„du erinnerst dich doch gut, was ich dir gesagt habe.' Und mit einem falschen Gehaben, die Sache wieder einzurenken: .Letzten Endes... er tut niemand etwas zuleide... höchstens schadet er mir. Für den Ruf des Dorfes wäre es ja besser, man könnt« ihn einsperren, aber es eilt nicht..." Und damit ging Branchu hinaus, und mit einemmal war er nicht mehr da. Wie es sich dann wetter zugetragen hatte, konnte nie einer genau sagen. Die Stube war ganz mit Rauch erfüllt, und viele baiten sich im Feuer der Gespräche erhoben: denn man begann, sich über den Fall Luc zu streiten: vielleicht machte sich Branchu diesen Tumult zunutze. Und eben jetzt hatte sich Luc vor das Wirtshaus postiert!
„He! Ihr dort oben, hört ihr nicht? Und ich komme doch euret- wegen und für dich, Lhote, im besonderen, weil du ein reines Herz hast. Aber dieses Herz nährst du. mit unreiner Speise. Es wäre besser, deine Mutter wäre gestorben: es wäre besser, sie hätte sterben können, Lhote: denn es ging nur um den Leib..." Da lief Lhote rasch ans Fenster, daß man ihn nicht daran zu hindern vermochte und bog sich hinaus:„Willst du wiederholen, was du gesagt hast?" „Ich wiederhole es," sagte Luc. „Und wenn ich hinauskomme?" „Ich werde es trotzdem wiederholen, weil es die Wahrheit ist." Da ließen die Dinge nicht mehr auf sich warten. Der andere hatte seinen Satz noch nicht zu Ende gesprochen, und schon war Lhote draußen. Und alle hinter ihm. Es war so finster, daß man nicht deutlich sah, was vorging: nur die zwei Menschen bemerkte man, und die sprachen aufeinander ein, ganz nahe beisammen. Und Lhote:„Nicht er ist der Teufel, du bist der Satan!" Dann folgte ein Geräusch, wie wenn einer Hiftsällt. Und von neuem die Stimme Lhotes: „He! Kommt hierher..." Sie kamen, denn sie waren in Aufregung. Lhote begann wieder: M „Wie nehmen ihn an den Beinen." Und alle lachten laut, mit Ausnahme Lhotes. Der lachte gar nicht. Sie spannten sich an diesen Leib wie Pferde an einen Wagen. Aber es war ein leichtes Wägelchen. Und es glitt mit Leichtigkeit über den weichen Schnee. „Wo gehen wir hin?" „Zum Brunnen!" Er war ganz in der Nähe. Er hatte ein großes, breites, tiefes Becken aus Holz. Und so starb denn später an einer Lungenentzündung der Einzige, der klar gesehen hatte, obgleich man ihn nicht zu den Klugen dieser Welt rechnete. Aber auch sein Auge war wohl nicht von dieser Welt. Drittes Kapitel. Dennoch war es in den darauf folgenden Tagen recht ruhig geworden: man näherte sich Weihnachten. Im Haufe der Amphion herrschte eitel Glück. Und wie die Glocken erklangen und das Geläute die frohe Botschaft in den Himmel wiegte, da saßen sie vor dem Herd und sprachen von ihrem Glück: Joseph und Heloise Amphion. Zweifeln konnte man nicht mehr: der Leib der jungen Frau war sichtlich gesegnet.
Darüber brauchte man sich auch nicht zu wundern: er war es schon im sechsten Monat. Aber Joseph wollte daran noch nicht glauben. so lange hatte er schon vergebens gewartet. Drei Jahre waren sie verheiratet und sie hatten nichts unversucht gelassen: vergangenen Frühling hatten sie ohne Erfolg eine Wallfahrt nach Samte Claire gemacht. Joseph sagte:„Böse Heloise! Ich verwünschte dich wegen deiner Unfruchtbarkeit und, weißt du, wärst du unfruchtbar ge- blieben, dann hätte ich dich nicht mehr lieb gehabt: es wäre mir nicht mehr möglich gewesen. Gib mir rasch einen Kuß" Cr warf Holz ins Feuer, aus dem eine starke Flamme stieg: aus der schwarzen, rußigen Mauer brannten kleine Sterne blinkend auf. Sie hatte ihm einen Kuß gegeben(zwei sogar, sagte sie sich, würde er betopimen haben, wenn er es gewünscht hätte), und in dem Schweigen des Himmels kollerten draußen vor dem Kirchturm die Glockentöne durcheinander wie Kinder, wenn die Schule aus ist. Von neuem gingen Joseph und Heloise , ihr vergangenes Leben musternd, prüfend durch, und sie erkannten, daß es ein unnützes Leben gewesen war trotz der Liebe, die es verschönt hatte. Denn wenn ein einziges Ding fehlt, dann ist es, wie wenn alles fehlte. Glücklicherweise war es nun damit vorbei, sonst hätte selbst die Liebe nicht länger widerstanden. Joseph begann von neuem, in- dem er sie dabei anschaute: „Wahrhaftig, ich konnte lange die Fäuste ballen und mich ver- steifen: ich merkte doch gut, wie ich nachgab. Er ist voll Härte und Starrheit, der Berg der llnzufriedenheit. Aber du hast mich unten wieder aufgefischt...! Dein schöner, lieber, gesegneter Leib... Noch einen Kuß...!" Es war wohl der zehnte! Schlecht gezählt. Das milde, strahlende Glück solcher Abende ist unvergleichlich. Die mächtigen Scheite aus Buchenholz mit der silbrigen Rinde, kreuzweis ge- türmt, werfen einen warmen Schein auf die Gesichter, in dem man sich wieder erkennt. Man hatte sich nie vordem so wohl gefühlt. Ein neues Scheit wird aufgelegt. August, September, Oktober, November, Dezember: das macht fünf Monate. Und nun fährt man fort. Diesen fünf Monaten braucht man mir vier weitere hinzuzufügen: Januar, Februar, März. April. Man schreitet fast den ganzen Lauf des Jahres ab. Wenn die Vögel zu singen anfangen und kieinc grüne Spitzen aus den Hecken lugen, als wenn Nägel ausbrächen, dann ist die Stunde da. Das alles machte ihr Glück aus und sie durchlebten es im voraus und gingen so aus sich selbst heraus. Statt durch dos 'Fenster zu sehen, wandte man dem Tage den Rücken: doch jetzt strahlte wieder das Licht herein. Und jetzt, wo es licht um sie war, kamen ihnen Pläne jeder Art in den Sinn, so viele Vorhaben, eine solche Menge von Er- sindungen, daß sie davon für Stunden und Stunden genug hatten und niemals damit ganz zu Ende kamen. Wird es ein Knaste sein oder ein Mädchen? Er sagte: „Selbstverständlich, nicht wahr? Im möchte lieber, daß das erste ein Knabe wäre. Freilich, ist es ein Mädchen, so werde ich mich auch zufrieden geben." Und sie darauf: „Mir ist das recht, was du haben magst. Bist du zufrieden, dann werde auch ich zufrieden sein." Er begann zu lachen und sagte: „Wahrhaftig?" Sie nickte mit dem Kopf. Da sagte er wieder:„Ist es wahr? Heloise , ist es die Wahrhett?"(Fortsetzung folgt.)
WAS DER TAG BRINGT. mifflnromiifflBiitmnimifflminminminnHnmnmiinmnimimmmiimOTimwTmmmnnuinmimummmmHmmmiiiiimiiimimiiMimuimimimiiiHimmminiimimMmmnni
7S Jahre Semmeringbahn und die 82jährige. Es sind jetzt genau 7S Jahre, seitdem die Semmering- bahn zum ersten Male fuhr. Als Ghega 1854 diese Bahn vollendet hatte, wurde sie als ein Wunderwerk angestaunt: denn es war die erst« Vollbahn, die ohne Zahnradantrieb einen Paß von 900 Meter Seehöhe überwand. Mit ihren kühnen Serpentinen und ragenden Hochviaduktcn, ihren herrlichen Ausblicken in grüne Täler, dunkle Wälder und auf helle Felsen ist sie auch heute noch«ine der schönsten Bahnen Europas . In dem ersten Zug vor 75 Iahren fuhr natürlich der Kaiser Franz Josef , und in Gloggitz, wo die Bergstreck« beginnt, überreicht ihm ein achtjähriges Schulmädchen Mari« Schließer einen Blumenstrauß. Jetzt war die 8 2 j ä h r i g c Frau Ehrengast der Bundesregierung in dem Sonderzug des Gedenktages. Das war aber die erste F a h r t, die Marie Schließer auf der Semmeringbahn zurücklegte! 75 Jahre hat sie die Züge vorbeifahren gesehen. Eine Unmenge Züge an jedem Tag: aber nie ist sie mit einem auch nur bis zur nächsten Station gefahren. Dabei ist die ganze Semmeringstrecke nicht sehr lang und mit geringem Kosten- auswand ist die Fahrt zu bestreiten. Zum ersten Male ist die alt« Frau jetzt auch in einem Auto gefahren, das sie von ihrer Wohnung zum Bahnhof brachte. 82 Jahr« mußte sie alt werden, um über den Semmering nach Mürzzufchlag und wieder zurück zu fahren. Ist das nicht ein Märchen aus unserer rationellen Zeit?
Freltse. 28. JunL Berlin ." 16.00 Prof. OUo Buciiin; Entstehunz der Erde und Zustand des Etdinncrn. 16.30 Oartenmeister H. Köhler: Schiint- und KlcUemflanren. 17.00 Unterbaltunzamusik der Kapelle Daios Bdla. Anschließend: Mitteilungen des Arbeitsamtes Berlin -Milte. 19.00 Ober-Reg.-Rat Dr. O. Kansch: Schätze des Meeres. 19.30 Studienrat Dr. Nägier: Kloster Chorin— Liepe— Oderberg. 20.00 1919— 28. Juni— 1929. Dirigent: Qencralmusikdirektor Prof. Dr. Max v. Schillings. 1. Beethoven : Ouv.„Leonore" Nr. 3.— 2. J. S. Bach: Konzert für zwei Violinen D-Moll(Maurits van den Berg und Olaf W. Onndvaidsen).— 3. Hennann Oncken: Der Versaiiler rriodonavertrag. — 4. Joh. Brthms: Sinfonie Nr. 4, E-Moli, op. 98(Berliner Funk- Orchester).» Nach«en Abendmeldutngen: Bildfunk. Könizsvustarhauaen. 16.00 Rektor Gantzer: Buch und Kind(Volksschule). 16.30 Prot. Dr. Hans Mersmann : Einführung in Sonat« und Sintoaie. 17.00 Nachmittagskoazert von Leipzig . 18.00 Min.-Dir. Dr. Posse: StutUobe Exportpflege in Deutschland . 18.30 Enzlisch für Fortgeschrittene. 19.50 August Müller; 10 Jahre„Versaiiler Vertrag". 20.00 Johannes Brehms: Sonate F-Moll, op. 120 Nr. Rudolf Schmidt, Flügel). 20.30 Aus Opern. 21.00 Unterhaltungsmusik.
(Hans Mahlke, Viola;
Wieviel Edelsteine gibt es? In einer Sitzung der Preußischen Geologischen Landesanstalt wurde unlängst die interessante Mitteilung gemacht, daß der Gesamt- Vorrat an Edelsteinen auf der Erde 38 bis 40 Tonnen betrage: 75 Prozent davon seien schon gefördert, also etwa 30 Tonnen. Von den bisher geförderten Vorräten befinden sich zwei Drittel in amerikanischen Händen, obwohl 92 Prozent aller geförderten Edel- steine in englischen Besitzungen in Afrika gefunden werden und England das Wettmonopol für Edelsteine besitzt. In guten Jahren werden durchschnittlich 1000 Kilogramm Edelsteine gefördert. Das gefräßigste Tier der Welt. Dos gefräßigste Tier der Welt ist die Spinne. Untersuchungen, die von Wissenschaftlern angestellt wurden, ergaben, daß dieses merkwürdige Geschöpf in seiner unfreiwilligen Gefangenschast morgens, a(fo gewissermaßen zum Frühstück, das Vierfach« seines Gewichtes, zu Mitag das Neunfache und abends das Dreizehnfache seines Gewichtes verzehrt. Wollte«in Mensch, der etwa 160 Pfund wiegt, ebensoviel essen wie die Spinne frißt, so müßte er zum Frühstück einen sechs Zentner schweren Ochsen, zu Mittag ebenfalls und als Nachspeis« ungefähr sechs fette Hamm «!, und zum Abend noch zwei Ochsen, acht Schafe und vier Schwein« verzehren. Ein Meisterdieb. Während der letzten Wochen wurden verschiedene Städte der Rioiera, so Nizza und Cannes , durch eine Bande sehr geschickter Taschendieb« unsicher gemacht. Di« Polizei oerhaftete schließlich zwei Mitglieder dieser internationalen Band«, die sich.La Conchia" nennt. Es war ein Ehepaar namens Rodriguez das feit langem wegen seiner verbrecherischen Tätigkeit in Spanien und Frankreich gesucht wird: man fand bei ihsten zahlreiche Uhren und Schmuckstücke sowie falsche Pässe und«in; vollständige List« der anderen Mit- glieder. Seine Meisterschaft Im Stehlen ab«r bewies Rodriguez dem Polizeiinspektor, der ihn verhaftete, denn er stahl ihm sein« Brieftasche aus der Innenseite seines Rockes, und der Inspektor war nicht wenig erstaunt, als bei der Durchsuchung des Diebes auch seine Briestasche zutage gefördert wurde. Die Ausrottung der Adler in den skandinavischen Ländern macht rasche Fortschritte. Im Jahre 1924 wurden in Norwegen noch 429 Adler abgeschossen, im Jahre 1925 330, und seitdem haben sich die Bestände schnell vermindert. In Schweden sind noch etwa 30 Paar Steinadler und 15 Paar See- adler vorhanden, deren Horstplätze die Regierung unter Schutz ge- nonunen hat. F. N., sti« bekannte ainerikanilch« Filmdiva, ist mit einem amerikanischen Millionär verheiratet. Eines Tages merkt der Mann, daß seine Frau verstimmt ist. ,.W«sholb bist du verstimmt?" fragt er sie.„Gebe Ich dir nicht alles, was du brauchst?" „Ja," entgegnete die Diva,„aber bei unserer Verlobung hast du mir versprochen, alles zu geben, was ich will, und nicht nur. was ich benötige.",