Leute.
Das Reginen der Bosen
G
Roman von C. Ramuz
( 9. Fortjeßung.) Hier war alles viel stiller. Hier sah man nur die gewohnten Da tamen zuerst einige Schuppen, dann zwei oder drei Wohnhäuser, dann Branchus Werkstatt. An dieser Stelle machte die Gasse einen Bogen. Auch sie war bedeckt mit einem dichten lleberzug gefrorenen Schnees. Auch hier mußte Heloise Vorsicht anwenden Eine ihrer Freundinnen, Julie mit Namen, hatte sie erblickt und lief ihr nach; sie brauchte sich nicht zu beeilen, um sie einzuholen. Sie plauderten einen Augenblick miteinander.
er!
,, Unglaublich ist es gleichwohl," sagte Julie. ,, Ein Mann wie Niemand tonnte ihm bis heute etwas vorwerfen. Ein so liebenswürdiger Mensch! Der glücklich war; der seine Frau liebte. An was hat er wohl gedacht?"
Heloise sagte nur: ,, Ja... ja..."
Sie verabschiedeten sich. Aber im Augenblick, wo Julie in ihr Haus treten sollte, blieb sie noch eine Weile stehen und sah um sich. lind sie erzählte später: Ich blieb da stehen, weil es mir spaßig vorfam, sie in diesem Zustande gehen zu sehen. Und dann war ich auch ein wenig ärgerlich. So zerstreut war sie. Ich dachte bei mir: Wie sie verändert ist! Nicht wahr? Man hat sich als Kinder gefannt. Ich war noch da; ich sagte mir: Ich hätte sie nicht wieder erkannt. Welch schönen Kürbis sie unter dem Rode trägt! Der Schürzenbändel reicht nicht mehr.' Und es war start gefroren, nicht war? Aus diesem Grunde schritt sie ein wenig mit erhobenein Arm, um das Gleichgewicht zu halten. Es gibt viele, die bei solchem Better über ihre Schuhe Strumpffüße ziehen. Sie ging weiter; fünf Minuten waren vorüber. Und es war eben, als sie an Branchus Haus vorüberschritt. Ich erinnere mich an alles: sie wandte den Kopf, um in die Werkstatt hineinzuspähen. Eben in diesem Augenblid geschah es. Sie hielt an und sie richtete sich in die Höhe, als wollte sie rücklings hinstürzen. Darauf stieß sie einen entsetzten Schrei aus. Glaubt es nur: das war einer jener Schreie, die einem nie ganz aus den Ohren entweichen. Im selben Augenblick sah ich sie niederbucken; und sie hielt ihren Leib mit beiden Händen. Jah lief ihr zu Hilfe." Man fand sie, wie sie sich an der Erde wälzte.
#
Sie hatten Hetoise auf eine Tragbahre gelegt. 3wei vorn, zwei hinten, ein Tuch darüber, so waren sie schwerfällig daher gekommen. Man legte sie auf ihr Bett nieder. In der Eile hatte man nach der Hebamme und dem Pfarrer gerufen. Beide waren zu spät gekommen. Und es war ein so hübscher Knabe.
Sie schauten ihn an, erstaunt, ihn schon so groß, so wohlgebildet zu sehen. Sie sagten:
,, Wie schade! Ein oder zwei Monate später, und man hätte ihn retten fönnen!"
Aber hätte man ihn in Wahrheit retten fönnen? Er war nicht mehr am Leben, als er den Leib seiner Mutter verließ.
Glücklicherweise wußte Heloise von all dem nichts; sie hatte das Bewußtsein nicht wieder erlangt, seit sie den Fall getan. Die Sorgen und Klagen der Frauen, ihre Heiltränte, ihre heißen Umschläge, all das war für sie nicht auf der Welt. Sie lachte und war froh. Sie war in einem anderen Leben; die göttliche Borsehung hatte sie in ihren Schutz genommen. Hätte sie schließlich, wenn auch in noch so geringem Maß, ihre Umgebung erfaßt, so hätte man ja teine Zeit gehabt, das Kind auf dem Tisch wegzutragen; sie hätte sich nur dorthin zu wenden brauchen. Um so besser," dachte man, und dann die Frauen doch wieder: ,, Wie entsetzlich, wenn man feine ganze Hoffnung auf einen Aft gesetzt hat, und gerade der muß brechen."
Ueberall, in allen Gaffen, auf dem Dorfplat, in den Häusern redete man mur davon. Die Gespräche muchsen an und erhitzten sich, wie wenn man Scheiter ins Feuer wirft:
,, Unmöglich, unmöglich!" So geht denn hin und seht!" ,, Unmöglich, sage ich euch, ich habe Augen
-
-
,, Aber ich versichere euch, ich habe Ohren." ,, Wie ist es nur zugegangen?" ,, Man weiß nichts davon." ,, Es war doch eine so fräftige Frau!" ,, Aber gewiß." ,, Und fie war nicht frant?" ,, Niemals hatte sie sich besser gefühlt." ,, Bielleicht war ihr Korb zu schmer?... Oder war sie wohl müde?"
Man schüttelte den Kopf; es war nicht dies.
Der Bäcker Tronchet, ganz flein und rund, wie er war, schoß aus seinem Haus heraus wie eine weiße Stugel. Der blaue Zeiger verkündete Mittag. Die große Glocke wurde geläutet. Etienne, der Sohn von Etienne, Entel eines eines dritten Etienne, war zu dieser Zeit Sigrist. Die beiden anderen Etienne waren Sigrist gewesen. Entel und Sohn eines Sigrifts: da lag einem das Läuten im Leibe. Er läutete vollendet und schön. Eine Frau schnitt in eine Schüssel rote Rüben. Ihre Hände waren ganz rot. Sie rief einer Nachbarin etwas durch das Fenster zu; diese rief wieder zurück. Auf einer Freitreppe, an deren Fuß ein Maulesel wartend stand, sah man dessen Führer von rüdwärts; er trug eine wollene Weste. Und ein großes Mißbehagen tam über alle. Hatte man nicht bemerkt, welch häßliches Gewölk den Himmel füllte? Es muß gut zwei Uhr sein, und das Gewölf stent immer noch vor der Sonne.
Lange hat man so 3iffer unter 3iffer gereiht. Zuletzt hat man die Summe. Und indem sie alle diese Dinge durchgingen, begannen sie zu erschrecken. Jeder machte seine Rechnung für sich. Musy erhängt; der Daumen Baptistes ; die Kinder vom Keuchhusten ergriffen; die Frauen vom großen Wehkrampf befallen; die umgestandenen Tiere; der Streit der Burschen; dann Lüde, und jetzt noch Heloise : das ging nicht mit natürlichen Dingen zu.
Man versucht, das Herannahen des llebels zu erkennen. Riecht ihr, wenn ihr den Atem einzieht, neben dem Geruch der frischen Luft nicht einen feinen Banilleduft? Es ist der Duft vom Rauch des Lärchenholzes. Das ist jentes rote Holz, aus dem man die Bleistifte macht. Und sein Harz verbreitet wie dieser Duft einen blauen Schein, in dem sich die Dächer nach und nach verlieren, während man auf den Spigen der Kamine eine Art von fleinen Fahnen wehen sieht... Mittlerweile war Joseph heimgekehrt. Sofort wollte er fie sehen. Man wagte nicht, sie ihm zu zeigen. Aber er ward der maßen zornig, daß man ihm nachgeben mußte.
Er hatte seinen Hut nicht abgenommen; er roch nach Wald.
mit sich, und die Höhenkälte hatte sich in die Falten seiner Kleider eingenistet. Er näherte sich der Stelle, wo man das Kind hingelegt hatte. Man entfernte die Decke. Er betrachtete es, den Kopf gejenkt. Nach Ablauf einer Minute fragte er:
Ist der Pfarrer rechtzeitig gekommen?" ,, Nein, er ist nicht rechtzeitig gekommen."
.1"
,, Dann ist es für den Himmel verloren." Er sprach mit einer dumpfen Stimme: ,, Nicht einmal das...! Nicht einmal das.. ,, Mein Gott," sagte er ,,, armer Kleiner!"
,, Armer Kleiner," begann er wieder ,,, melches Verbrechen hat er denn begangen, daß er so gestraft wird? Oder haben wohl wir gefündigt...?"
Schulter gelegt, fagte er: Joseph, du bist kein Mann. Deine Frau fann dich nötig haben."
Joseph hob zwei leere Augen zu ihm empor, und sein Mund blieb geschlossen, während er mit den Schultern zudte, gleichsam zur Antwort: Was vermag ich da? Auch ich bin nichts mehr."
Die Bendung fam dann ganz unerwartet. Plötzlich sah man ihn sich emporrecken.
,, Höre, Communier." Dann begann er wieder: Ich möchte lieber wissen, wie sich die Sache zugetragen hat."
Communier war es ganz zufrieden:„ So weit du es wünschest. Ich will dir gern.
Und er begann alles zu erzählen, wie Heloise um zehn Uhr weggegangen war, wie sie eine Besorgung zu machen hatte, wie sie am Brunnen einen Augenblick still stand, um zu plaudern; endlich alles, was man gesehen hatte. Für den Rückweg hat sie die hintere Gasse eingeschlagen" In diesem Augenblick hob Joseph den Kopf. Sie plauderte nochmals, mit Julie, Unmittelbar darauf
hat sich alles ereignet..."
,, und wo geschah dies alles?"
,, Just vor dem Haus des neuen Schuhmachers."
Joseph hatte sich erhoben. Er sagte:„ Ich dachte es mir." Uns er hatte mit einem Male nichts mehr gemein mit dem Joseph von vorhin. Etwas hatte sich unversehens in seinem Gesicht gespanni. Die Züge nahmen wieder ihre frühere Haltung ein, und die Falten maren verschwunden. Eine grelle Röte übergoß sein Antlig, seine Augen funkelten. Ich dachte es mir schon. Und, mit ausgestreckter Hand, mit starker Stimme: ,, Wir haben nun die Strafe dafür, daß wir nicht
·
Aber er konnte lange suchen, er fand nichts. Und man sah früher auf ihn gehorcht haben. Er allein wußte das Wahre. Und
feinen Rücken nach und nach frumm werden, wie wenn die Erde bei Schneeschmelze an einem Abhang einstürzt.
Er hatte bis jetzt noch nicht nach seiner Frau gefragt. Mit einem Male sagte er:„ Und sie. mo ist denn sie?"
Man führte ihn ins Zimmer. Er hatte die. Türe noch nicht überschritten, als sie ein Gelächter anschlug, und was für ein Gelächter! Aber man war ihm zuvorgekommen:„ Sie hat Fieber,
du verstehst?"
Ob er begriff, wußte man nicht. Er hielt sich aufrecht vor dem Bett. Sie schaute nicht nach ihm hin. Wohin sie blickte? Jenseits dieser Welt. Die Flamme des Fiebers zuckte meißglühend in ihrem 2luge. Lange Zeit machte sie nicht die geringste Bewegung. Ihre Arme waren zu beiden Seiten des Körpers hin ausgestreckt, und es machte den Anschein, als gehörten sie nicht zu ihr.
Sie sprach nicht mehr. Und was sollte er tun? Sollte er nicht in Schluchzen ausbrechen? Sollte er sich über sie werfen, um fie zum Schweigen zu bringen? Sollte er ihre Hand ergreifen? Er tat nichts von alledem. Er tam, er betrachtete fie; dann fagte er:
,, Das ist nicht mehr fie. Man hat sie mir verwandelt." Und er wandte sich weg, wie von einer Fremden, und er schüttelte langsam den Kopf, während er von neuem begann:
,, Wer hat sie mir verwandelt?" Dann, im Zorn: ,, Wer hat sie mir verwandelt?" Und er stampfte mit dem Fuße auf, und seine Kiefer verzerrten sich. Man berührte seine Schultern und sagte: Joseph, sei doch ruhig!"
Und wieder begann er: ,, Nein, man hat sie mir verwandelt!" Er war mit den anderen in die Küche zurückgegangen; man schob eine Bank heran, und er ließ sich darauf niederfallen. Da hing er in seinen Kleidern; sie schienen ihm zu weit geworden zu sein. Man sprach zu ihm. Er schien nicht darauf zu hören. Der große Hugues Communier näherte sich ihm und, die Fand auf seine
zu unserem Unglüd ist er gestorben.
Und als ob man ihn gefragt hätte: Ben meinst du damit?" gab er zur Antwort: ,, Luc."
Man hatte nicht sogleich begriffen. Aber nach und nach ervorgebracht hatte. Wer weiß, ob er nicht gut gesehen hat? Die innerte man sich, was Luc gesagt hatte, welche Prophezeiungen er oder jener Gedanke Gestalt an; aber das Beispiel wirkt ansteden. Sachen entwickeln sich so. In einem gegebenen Punkte nimmt der Schon sind es sechs Menschen, die diesen Gedanken teilen. Es waren die sechs, die um Joseph geschart waren. Da war der große Com munier, Meŋru, Brandon, Tonnerre, und die beiden Brüder Jan. Sie sagten zu Joseph:
"
Bir gehen mit dir!"
Joseph erwiderte: Man wird sich anfangs ruhig verhalten..* erwarten, zögert er nur einen einzigen Augenblic. Aber wenn er nur eine Kleinigkeit nicht beantwortet, wie wir es
Er sprach nicht weiter. Aber er hob die Faust, und man spürte in ihm eine schreckliche Entschlossenheit...
So stand es, als sich die sieben Männer auf den Weg machten, während die Weiber sich um die Kranke bemühten.
Sie hatten feinen langen Weg zu machen. Hundert Schritte höchstens. Sie schritten zwischen den geneigten fleinen Gehegen der Gärten, sie hatten die Biegung rasch erreicht: des schönen Schils des und seiner beiden Malereien wurden sie bald ansichtig.
Joseph schritt an der Spitze. Branchu war zu Hause. Joseph flopfte an die Scheibe, Branchu hob den Kopf. Und die Begleiter Josephs hatten ein wenig Furcht, er würde zu schnell dem Zorne nachgeben, er würde sich nach den ersten Worten schon zu Beleidi gungen und Flüchen, ja vielleicht zu Schlägen verleiten lassen. Aber da erstaunten sie höchlich. Denn Branchu hatte sofort das Fenster geöffnet, und er fragte Joseph nach seinen Wünschen. Da wußte Joseph nicht, wie antworten. ( Fortsetzung folgt.)
WAS DER TAG BRINGT.
200 000 Mk. für einen Fetzen Papier .
Im Jahre 1856 waren in Britisch- Guyana die Briefmarken ausgegangen. Man hatte in London neue bestellt, aber damals brauchte ein Segelschiff für die Reise von Georgetown , der Hauptstadt von Guyana , nach London rund vier Monate. Solange fonnte selbstverständlich die britische Kolonie nicht ohne Postwertzeichen bleiben, und so beschloß man denn, der Not gehorchend, in einer Druckerei von Georgetown den erforderlichen Sah von Pennymarten anfertigen zu lassen. Jetzt hat man zufällig unter alter Matulatur eine diefer Notstandsbriefmarken gefunden. Der arme felige, abgegriffene, häßliche und schmutzige Fezen Papier bildet heute den Clou einer Briefmarkensammlung. Der Wert dieser außerordentlichen Seltenheit wird auf 10 000 Pfund Sterling geschätzt. Die Kuriosität wird bei dem demnächst in London stattfindenden Weltposttongreß zu sehen sein.
Sonderbare Fische.
Daß es Fische gibt, die über Land wandern, dürfte nicht sehr bekannt sein; und doch sind sie im Jahre 1864 von dem Forscher Dan einwandfrei nachgewiesen worden. Es handelt sich um Fische, die in den schlammigen Gewässern Indiens zu Hause sind und über ein Hilfsatmungsorgan verfügen. Auf ihren Wanderungen halten sie die Riemen stets offen. Dabei kommt es mitunter vor, daß sie nicht so schnell zum Waffer zurückfinden. In diesem Falle graben sie sich in die Erde ein. Die Feuchtigkeit der Erde erseht ihnen das fehlende Wasser. Verschiedentlich hat man sie auch schon in
FUNK UND
AM ABEND
Dienstag, 2. Juli.
einer Tiefe von fünfzig 3entimetern lebend vorgefunden. Die mert würdigen Fische werden Labyrinth- und Kletterfische genannt. Ein sehr tomischer Meeresbewohner ist auch der in der tropischen Tiefsee lebende Fisch Chiasmodus, der in der Lage ist, Tiere zu verschlingen, die wesentlich größer sind als er selbst. Das tommt daher, weil dieser Fisch einen unter dem Maul beginnenden Schlund fack befizt, der sich an seinem ganzen Unterförper entlangzieht. Hierhinein würgt er die erbeuteten Tiere in völlig unzerkleinertem Zustand und läßt sie sich dort zersetzen, bevor sie in Magen und Darm gelangen.
Das Alter der Vögel.
Einem Vogel sieht man es nicht an, ob er sehr alt oder noch ziemlich jung ist. Ein zerrissenes Federkleid, ein verfrüppelter Schnabel oder verbogene Krallen sind nicht Alterserscheinungen, sondern Krankheiten zuzuschreiben. Ueber das tatsächliche Alter von Bögeln hat man folgende Ergebnisse nachgewiesen: eine Nachtigall Raben 50 Jahre. Ein grauer Papagei brachte es auf 52, eine Eule wurde 15 Jahre, eine Drossel 17, ein Stieglig 23, eine Feldlerche 24, fogar auf 69 Jahre. Von den Wasservögeln erreichte ein Reiher 60. ein Schwan 72 und eine Gans 80 Jahre. Bögel, die in der Freiheit leben, bringen es gewöhnlich nicht zu so hohem Alter. Der Kampf ums Dasein" reibt sie frühzeitig auf. Durchleuchtete Arbeiter.
Die füdafrikanischen Minengesellschaften lassen neuerdings ihre Arbeiter nach jeder Schicht durchleuchten, um festzustellen, ob Diamanten mitgenommen werden. Nun ist eine einmalige oder gelegentlich wiederholte Durchleuchtung wohl harmlos, nicht aber eine täglich sich wiederholende. Nach einigen Monaten treten Geschwüre auf, und wenn die tägliche Bestrahlung fortgesetzt wird, entstehen mit der Zeit unheilbare Furunfel. Da der Diamantenschmuggel' erfahrungsgemäß durch Verschlucken stattfindet, ist die zur Durch strahlung nötige Dosis ziemlich groß, und das Verfahren muß, so nötig es auch sein mag, zu Massenerkrankungen und gewaltigen Entschädigungsansprüchen führen.
Auf den Rat eines Detektivs wurde nun beschlossen, die Durch
16.00 Dr. Fritz Klatt , Prerow ( DarB): Die Sprachkultur des Maschinenzeit- leuchtungen nicht täglich durchzuführen, sondern nur in Form von
alters.
16.30 Erich Marx : Ein Tag beim Arbeiter- Wasserrettungsdienst. 17.00 Unveröffentlichter Roman von Fritz Walter .
17.30 Dr. Becce mit seinen Terra- Sinfonikern. Anschließend: Mitteilungen des Arbeitsamtes Berlin- Mitte. 18.40 Biographische Romane.( Am Mikrophon: Dr. Kurd Schulz, Stettin .) 19.10 Prof. Dr. Schoenichen. Zur Ferienreise eine Bitte an die Jugend. 19.35 Dr. Hans Reichenbach : Einführung in die Naturphilosophie der Gegen
wart.
20.00 Amerikanische Tragödie der sechs Matrosen von U. S. 4 von Günther Nach den Abendmeldungen: Bildfunk. Weißenborn. Als Hörspiel bearbeitet. Regie: Alfred Braun .
Königswusterhausen.
Stichproben. Die Arbeiter werden aber täglich in den Röntgenraum geführt, ehe fie die Gruben verlassen dürfen, und es werden alle Brozeduren so vorgenommen, als ob sie durchleuchtet würden. Man erhofft von dieser Art des Vorgehens die gleiche Wirkung wie vom täglichen Durchleuchten. Das ist also eine Art Psychologie ,, als ob", und sie wird sich solange bewähren, bis die Sache ruchbar wird. Wie Perlen entstehen.
Perlen entstehen, wenn ein fremder Körper in das Junere einer Muschel gelangt; denn das Muscheltier überzieht den Ein bringling sofort mit einer Perlmutterschicht. In China schiebt man
16.00 Pretzel : Erscheinungen aus dem erziehungswissenschaftlichen Schrifttum. daher kleine Buddhabilder zwischen die Muschelschalen und nimmt
16.30 Dr. Ernst Weiß : Ferienbücher.
17.00 Uebertragung von Leipzig .
18.00 Prof. Dr. Hans Mersmann : Volksliedanalysen. 18.30 Französisch für Fortgeschrittene.
Er brachte den Geruch der Höhe, einen Geruch nach Moos und Rinde 18.55 Prof. O. Meyer: Das Werden und Vergehen der Berge.
sie erst wieder heraus, wenn die Bildchen gänzlich mit Perlmutter überzogen sind. Die Muschelzüchter erzielen mit ihnen dann hohe und höchste Preise bei den Fremden, die gerne in den Besitz eines [ Talisman gelangen wollen.