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Die Meisterschaften von ,, Solidarität Nürnbergmannschaften spielen!

TMEIS

RADSPORT

DEUTSCHE

Heerschau der Arbeiterradfahrer in Berlin  .

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Die in einigen Tagen stattfindenden Bundesstraßen meist erichaften in Berlin   machen es dringend notwendig, daß alle Rennfahrer, sowie auch alle weiteren Mitglieder und Motorrad­fahrer, die für die technische Durchführung der Straßenmeisterschaften bestimmt sind oder noch in Frage kommen, zur nächsten Sitzung der Rennfahrerabteilung, Donnerstag, 4. Juli, 20 Uhr, Stallschreiber­ftraße 29( Lokal Schultheß), erscheinen.

Im Seebad Weißensee das zweite Spiel der Nürnberg  Wasserballmannschaft, die Mannschaft trat in der an­gekündigten Aufstellung an und zeigte ein famoses Zusammenspiel. Als Gegner hatte sie sich die erste Mannschaft der Berliner  bekannten Gründen absagte. Es wurde nun eine Mannschaft von Hellas" und Weißensee  "( weiße Rappen) gebildet, die natürlich für die Nürnberg  - Mannschaft( rote Rappen fein ebenbürtiger Gegner war. In der 3. Minute erfolgte der erste, ernsthafte Angriff auf das gegnerische Tor. der auch mit zählbarem Erfolg abschließt. Das zweite Tor läßt auch nicht lange auf sich warten. Der Sturm der Nürnberg  - Mannschaft zeigte eine sehr gute Kombination. Bald fällt Tor auf Tor, trotzdem der gegnerische Torwart gute Abwehr­arbeit leistet. Das Resultat steht bei. Halbzeit 9: 0. Es wird ohne Pause weiter gespielt. Der Torwächter der Nürnberg  - Mannschaft spielt jetzt bei der weißen Mannschaft und bekommt allerhand zu tun, da die weiße Mannschaft allmählich zusamenklappt. Beim Stand Don 13: 0 schafft die weiße Mannschaft den Ehrentreffer. Noch dreimal muß der weiße Torwart den Ball aus dem Neh holen, und mit 16: 1 Toren für die rote Mannschaft verlassen die Spieler das Wasser. Das nächste Spiel findet am Donnerstag, 4. Juli, Charlottenburg   sein. im Freibad Plößensee statt. Der Gegner wird voraussichtlich

Am 6. und 7. Juli die Rennfahrerabteilung bei Rudolf Meinert  , Berlin GO. 16, Schwimm- Union" verpflichtet, die aber am letzten Tage aus un­| finden in Berlin   die Wett: Brückenstraße 5 b, rechter Seitenfl., IV. fämpfe um die deutschen  Radsportmeister schaften der größten Rad­sportorganisation der Welt, des Arbeiter- Rad- und Kraft fahrerbundes Solidarität" statt. Schon seit Monaten sind in den einzelnen Gauen die Borkämpfe, in denen die Anwärter auf die End­meisterschaften ermittelt wer­den, im Gange. Rund 900 Fahrerinnen und Fahrer der verschiedenen Alters­tlassen, und zwar die Meisterfahrer aus den sechs deutschen   Haupt­gauverbänden, sowie alle Meisterfahrer der 22 Gaue des Bundes im Einzel-, Straßen- und Bahnwettfahren gehen an den Start. Drei Motorradremen, sieben Bahn- und vierzehn Straßenwett­bewerbe sowie 33 Saalsportfämpfe bilden das Programm der dies. jährigen Meisterschaften.

ARKB

Die jaalsportlichen Wettbewerbe werden in der Neuen Belt" abgewickelt, während die Bahnrennen auf der Rütt­Arena durchgeführt werden. Die Straßenrennen kommen in den Morgenstunden des 7. Juli zwischen Groß- Biethen und 3ossen zum Austrag. Am 6. Juli nachmittags sind die Borwettbewerbe im Saalsport vorgesehen, denen sich ein Begrüßungsabend anschließt. Am Sonntag folgen die Hauptfonkurrenzen. Während auf der Rütt- Arena die Radballmeisterschaft, der Massenrad- und der Motorradreigen und auf der Bahn die Bahnmeisterschaften ausge­tragen werden, fallen in der ,, Neuen Welt" die letzten Entscheidungen im Saalsport. Diese Wettkampffolge übertrifft an Umfang nicht nur alle bisher durchgeführten Bundesfeste, sondern auch die der bürger­lichen Verbände.

Tausende von Arbeiterrabsportlern haben bereits ihr Kommen angemeldet. Die deutsche Radsportschau am 6. und 7. Juli wird da­her eine Massenveranstaltung von einzigartiger Reichhaltigkeit und Bedeutung werden. Die Radsportmeister­schaften sehen die Elite der Radsportler am Start. In den Bezirks, Gau- und Gaubundmeisterschaften sind die leistungsfähigsten Ber­treter unter den 275 000 Mitgliedern des ARKB. ,, Solidarität" aus­gewählt. In den Saalsportwettbewerben ist das Programm sehr viel feitig, vor allem zeigen die Reigenwettbewerbe ein großes Teil­nehmerfeld. Es konkurrieren Jugend und Frauen in sechs Disziplinen, im Bierer-, Sechser- und Achter- Schulreigen. In den A- und B- Klassen der Männer sind es mit Einschluß der Vorfämpfe acht Kunstreigen Wettbewerbe, um die zwanzig Mannschaften streiten. Außerdem werden die Meisterschaften im Farben, Steuerrohr-, Ein­rad- und Schmudreigen ausgefahren, an denen sich etwa dreißig Mannschaften beteiligen. Nächst den Reigenvorführungen sind es die Radspiele, die im Saalsport eine bedeutende Rolle einnehmen. So werden die Meisterschaften der Jugend und Erwachsenen im Zweier- und Dreier- Rabballspiel von 18 Mannschaften bestritten. Auch im Radpolospiel sind es 11 Mannschaften, die um den Sieg im 3weier und Dreier- Polo ringen.

Aber auch die dritte Gruppe des Gaalsportes, das eigentliche Kunstfahren, das schon start in das artistische Gebiet vorstößt, wird bei den Wettkämpfen in der neuen Welt" vertreten sein. Für das Gruppen- Kunstfahren haben sich drei Ortsgruppen qualifiziert, ebenso werden sich auch drei Wettbewerber bei dem Einer- und Zweier- Kunstfahren dem Schiedsrichter stellen. Weiter wird ein Hundert- Meter- Langfamfahren" zum Austrag kommen. Hierbei werden u. a. die Gaubundmeister aus Danzig  , Dresden   und Nürn­ berg   starten.

Aus Anlaß der deutschen   Radsportmeisterschaften hat der Ver­anstalter eine Festplatette herausgegeben, die auf filbergrauem Grund den Berliner   Bären als Sinnbild zeigt. Die Plakette wird zusammen mit der Festschrift und dem Berkehrsplan gegen Ent richtung des Festbeitrages von 2 M. abgegeben. Außerdem wird eine 32 Seiten umfassende Festschrift verabfolgt, die neben einem instruktiven Beitrag über Berlin   eine ausführliche Darstellung der Entwicklung des Bundes sowie das umfangreiche Programm der Radsportschau enthält. Wir wir erfahren, hat sich die Funk­stunde bereit erklärt, am 6. und 7. Juli im Rahmen der Sport­berichterstattung auch über den Verlauf dieser großen Arbeiterver­anstaltung zu berichten. Die llebertragung erfolgt auf Welle 418.

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Straßenfahren ,, Solidarität".

Letztes Rennen vor den Meisterschaften.

Kurz vor den deutschen   Bundesmeisterschaften veranstalteten die Berliner   Rennfahrer von Solidarität" noch ein Straßenrennen, das über die 50 Kilometer lange Strecke Schönerlinde- Basdorf- Wandlik- Klosterfelde- 3erpenschleuse und zurück führte. Hans Seits, der brillant fuhr und schon mehrere vor ihm gestartete Ronkurrenten überholt hatte, mußte durch einen Sturz das für ihn aussichtsvolle Rennen aufgeben.

Lehrt die Kinder schwimmen!

Es geht bei guter Organisation.

Zu unserem Artikel ,, Kannst du schon schwimmen" im Abend" vom 16. Juni wird uns von sachkundiger Seite geschrieben:

In dem Artikel ist neben der aufopfernden Wirksamkeit des Arbeiterrettungsdienstes auch der Schulschwimmunterricht und die Bädernot gestreift worden. In Berlin   besteht eine Bädernot und sie wird in demselben Maße gesteigert, als Schulkinder zu

Schwimmern gemacht werden; denn je mehr Schwimmer, desto der Schwimmvereine. Aber trotz der Bädernot sollte die mangelhafte größer die Besucherzahl der Schwimmhallen und die Mitgliederzahi

2 Arbeiter- Turn- u. Sportiest Nürnberg  

18. bis 21. Juli 1929

Alles aktiv?

Auf einem großen Bundesfest muß im Einzel- wie im Massen­sport das Beste vom Besten gezeigt werden. Für das Individuelle forgen die Wettkämpfe der Turner, Leichtathleten, Fußball-, Handball- und Tennisspieler, Schwimmer. Aber auch für das Korporative hat der Bund gut vorgeforgt. 20 000 männer und 8000 Frauen werden Massengymnastit zeigen, an denen sich auch Alterssportler und sportlerinnen in großer Zahl beteiligen werden. Die einzelnen Kreise des Bundes veranstalten Sonder­vorführungen. Ferner ergeht an alle Bereine der Aufruf, ihre Medizinbälle zu einer großen Massenvorführung mitzubringen. Jeder Nürnbergfahrer hat also Gelegenheit, attiv mitzuwirken. Den Glanzpunkt wird dann der Festzug in Sportkleidung bilden, der Den Glanzpunkt wird dann der Festzug in Sportkleidung bilden, der alle Sparten und Bölfer zur Einheit verbindet. Im Schmuck der Jehntausende von Fahnen, Girlanden und Blumen werden Fest­freude und Kampfgeift ihren Triumph erleben.

Leistung des bisherigen Schulschwimmunterrichts nicht immer mit dem Hinweis hierauf entschuldigt werden.

Die Bezirksmannschaft und die Nürnberg  - Mannschaft des 2. Bezirks standen sich am Sonnabend im Handball gegenüber. In der 6. Minute konnte die Bezirksmannschaft in Führung gehen, vier Minuten später erfolgte der Ausgleich. Auch das 2. Tor wurde bald ausgeglichen. In der 23. Minute half auch eine gute Abwehr des Torhüters der Bezirksmannschaft nicht und so konnte die Nürnberg  - Mannschaft die Führung übernehmen. Gleich nach Be­ginn der zweiten Halbzeit errang die Nürnberg  - Mannschaft das 4. Tor. Die anderen wurden jetzt überlegen, konnten aber nicht alles ausnügen, nur einmal winkte der Erfolg. Die Nürnberg­Mannschaft schoß noch das 5. Tor, während die Bezirksmannschaft in letzter Minute durch Verwandlung einer Strafece noch einmal einsandte. Die Mannschaft des 2. Bezirks ist die erste Nürnberg­Mannschaft, die besser aufgebaut ist als die Bezirksmannschaft. In der ersten Viertelstunde mußte der Torhüter der Nürnberg­Mannschaft ausgewechselt werden. Gut war die Hintermannschaft, die gute Störungsarbeit leistete. Der Sturm zeigte eine gute Zusammenarbeit.

Motorradfahrer auf der Traberbahn.

Der erstmalig gemachte Versuch, Motorradrennen auf der Traberbahn fahren zu lassen, fann als geglückt bezeichnet werden. Am Sonntag starteten 185 Fahrer in zehn Rennen.

Das Eröffnungsrennen für Ausweisfahrer mit Ma­schinen bis 250 Rubitzentimeter ging über fünf Runden; Stamm­Hamburg siegte auf DKW.   in 4 Min. 58,2 Set. vor Kerber auf Ermag und Schreiber auf Avis- Celer. In derselben Klasse für die Lizenzfahrer siegte der Matador für diese kurzen Rennen, Niemed auf DKW.   in 4 Min. 32,2 Sef. vor Richter auf Jap   und dem Ber­ liner   Thevis auf UT Jap  . Ebenso belegte er auch in der 350- Kubit­zentimeter- Klaffe für Lizenzfahrer den ersten Platz auf DKW.  in 6 Min. 42,6 Sef. vor Müller jun, auf Sundman und dem jungen Der Schulschwimmunterricht ist lediglich eine Berliner   Hed( D. D.). Wegen der übergroßen Zahl von Meldungen Organisationsfrage. Der Unterricht muß furz und fon mußte das Rennen der Ausweisfahrer bis 350 Kubitzentimeter in zentriert durchgeführt und die Schulen müssen so auf die Hallen zwei Borläufe geteilt werden. Im Endlauf über 9,6 Kilometer verteilt werden, daß alle Kinder das Schwimmen erlernen fönnen. war dann Hübel auf AIS.   in der Zeit von 6 Min. 57,4 Sek. vor Berlin   befigt zurzeit 16 gedeckte Schwimmbecken. Dazu kommen in Schauer auf Viktoria und Petz( AIS  .) erfolgreich. In der schwächeren nächster Zeit im Bezirk Mitte   eine Doppelhalle und in Schöneberg Beiwagenklasse fuhr der Ausweisfahrer Jost- Herne mit seiner fabel­ein Schwimmbaffin, das sind insgesamt 19 Schwimmbecken. In haften Kurventechnik auf Gillet in 8 Min. 20,2 Set. einen über­jedem Schwimmbeden fönnen jährlich 88 Schwimmklassen ausgelegenen Sieg vor Hein Berlin auf Viktoria( 8 Min. 57,6 Get.) bildet werden, in ganz Berlin   demnach 1672 Klaffen. Geben wir den heraus. Bei den Lizenzfahrern war Möriz- München auf der blau­Kindern im 12. Lebensjahr Schwimmunterricht, also etwa in der grauen Viktoria in den 12 Kilometern der schnellste( 8 Min. 51 Set.). 2. Klaffe und gehen wir von der Tatsache aus, daß durchschnittlich Der Endlauf der 500- Kubikzentimeter- Klasse sah Breckwaldt- Altona jede Schule zwei 2. Klassen hat, so können jährlich 836 Schulen daran auf Rudge- Witworth in 8 min. 01,1 Get. als ersten am Zielband. teilnehmen. Das heißt, jedes gesunde Berliner   Schul- Bei den Lizenzfahrern brachte der Endlauf noch kurz vor dem Ziel find erhält im 12. Lebensjahre Schwimmunter­eine starke Positionsverschiebung, die dem Hamburger Schulz auf richt, denn Berlin   hat nur 825 Schulen. der Rudge- Witworth in der schnellen Zeit von 7 Min. 37,4 Sef. den Sieg vor Tennigkeit auf gleicher Maschinenmarke brachte. Das Rennen der Beiwagen bis 1200 Kubitzentimeter für die Ausweis­fahrer fiel an Mohr- Berlin   auf der Harley- Davidson vor Wehlau­Berlin auf H.-D. Unter Protest siegte der Münchener Schoth auf einer BMW. in der Lizenzklasse für Beiwagen über den Münchener  Möriz.

Ist das eine Utopie? Nein, nur eine Frage der Organisation! Im Bezirk Friedrichshain   und auch in einigen Außen­Im Bezirk Friedrichshain   und auch in einigen Außen­bezirken wird bereits seit Jahren so gearbeitet. Warum wird das System Friedrichshain  , das vom Provinzialschulkollegium und vom Preußischen Landtag  ( von allen Fraktionen einstimmig) als muster­gültig anerkannt worden ist, nicht einheitlich für ganz Berlin   durch­geführt? Im Stadtbad Friedrichshain   wurden neben allen Schulen des Bezirks auch noch etwa 20 Schulen der Nachbarbezirke ausge= bildet, und zwar in den letzten Jahren 20 549 Knaben und Mädchen. Hiervon wurden 1902 Rettungsschwimmer, Fahrten­schwimmer( 45 Minuten) 6243 und Freischwimmer( 15 Minuten) 6701. Es verblieben lediglich 603( 2,93 Proz.) Nichtschwimmer.

Also mehr Organisation und es geht! Selbstverständlich ist des­halb der Neubau von Schwimmhallen nicht überflüssig. In einem weiteren Aufsatz soll die Methode dieses Schwimmunterrichts be= sprochen werden

Freie Arbeiter- Schach- Bereinigung Groß- Berlin. Die fürzlich eröffnete Abteilung Bantom spielt jeden Dienstag bei Kober, Bankow, Berliner Straße Ecke Prinz- Heinrich- Straße: Heute, Diens­tag, findet ein Vortrag:" Die Geheimnisse der Kombination" statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, Aufnahmen werden noch vorgenommen. Die Abteilung Treptow   spielt in dieser Woche morgen, Mittwoch, bei Döhling, Elsenstraße 100. Die Abrechnung der Abteilungen findet Montag, 8. Juli, bei Ewald, Stalizer Str. 126, von 20 bis 22 Uhr statt.

1. Kreis! Männer und Frauen! Die Mitglieder aller Sparten, die nach Nürnberg   fahren, treffen sich Mittwoch, 3. Juli, 19 Uhr, auf der großen Spielwiese im Friedrichshain  , und beteiligen sich aufvollzählig an der Generalprobe der Freiübungen nach Mufit der FTGB.

Berliner   Meisterschaft im Ringen. Im Wilmersdorfer   Vittoria- Garten begann gestern der eine mehrwöchige Dauer angesetzte Berufsringer- Wettstreit um die Berliner   Meisterschaft unter dem Protektorat 11 Ringer beteiligen sich des Internationalen Ringerverbandes. bis jetzt an dem Kampf. Der regnerische Abend versagte leider dem Premierenabend den erwarteten Massenbesuch. Der ehemalige Amateurmeister Schachschneider- Berlin befindet sich in seiner er eröffnete den Reigen der Kampfe mit dem besten Form; temperamentvollen Eftländer Renter, den er schon nach 14 Minuten mit einem plötzlichen Untergriff von vorn überraschte, durch den Renter auf beide Schultern mußte. Zwei Gegner gleichen For mates waren die beiden Schlesier Poczeba- Oberschlesien und der Der Breslauer verlegte sich bald auf die Breslauer Brückner. Berteidigung, um so seinem Gegner beizukommen, der an der her­vorragenden Verteidigung von Brückner wieder nicht zum Ziele gelangte. Der Kampf endete ohne Entscheidung. Im letzten Kampf, Kochhanski- Köln mit dem Glazer Voigt, triumphierte die Routine des Kölners erst im zweiten Gang über seinen mutigen Partner. Neström- Monlus, Heute abend, 20 Uhr, ringen vier Paare: van den Born- Brückner, Hansen Esch- Renter, Kochhansti gegen Marunte.

Hans Reichenbach   und Schwarz fonnten schon auf der Hinfahrt ihre Bordermänner, die in Abständen von einer Minute gestartet waren, paffieren; der Wendepunkt Berpenschleuse sah die Fahrer in der Reihenfolge: Reichenbach, Schwarz, Schlichting, Neumann, Rübetohl, Seits, Zimmermann, Reinhold, Hänsch, Stieber, Gebrüder Uhlemann und Röllner. Die übrigen Teilnehmer folgten in größeren Abständen. Auf der Rückfahrt vergrößerten Reichenbach und Schwarz ihren Vorsprung ständig, Köllner und Gebrüder Uhlemann wie auch Seits und Reinhold stürmten ebenfalls nach vorn, so daß der Kampf recht lebhaft wurde. Schließlich hatten sich Köllner und Gebrüder Uhlemann vom 12., 13. und 14. Blag auf den 4., 5. und 6. Platz vorgearbeitet In der Reihenfolge Schwarz, Hans Reichenbach  gingen die Sieger vor Schlichting, Neumann, Köllner und Erwin Uhlemann über das Zielband. Da das Rennen ein Zeitfahren war, so ergibt sich die Placierung der Fahrer aus folgendem Ergebnis: Sieger: Erwin Schwarz, 3eit: 1:25:41. 2. Hans Reichenbach   1:27:15; 3. Schlichting 1:28:17; 4. Röllner 1:28:30; 5. Robert Uhlemann 1:30:26; 6. Ermin Uhlemann 1:30:31; 7 Hans Rübefohl 1:32:39; 8. Hänsch, Gräbendorf  1:34:26; 9. Reumann 1:40:13; 10 3immermann 1:41: 27; Tambourchor des Turn- und Sportvereins Eiche- Köpenid 1896. 11. Stieber 1:45:27. 3m Jugendfahren über 5 Kilometer Das Tambourforps, das als einzigstes im öftlichen Bezirt, fest wie fuhr Schwan mit 8:13 eine gute Zeit heraus. Auch die Aite- der Verein selbst, zum Arbeiter- Turn- und Sportbund   hält, richtet Herren- Riege fuhr ein Rennen über 16 Kilometer aus." Hier die Bitte an alle interessierten Spielleute, vor allen Dingen an fonnte in der Gruppe der Schlauchreifenfahrer Hans Eichler mit Barteigenossen und Gewerkschaftler, die sich noch in bürgerlichen oder 32:21 vor Hermann Regel und Chelminski siegen. In der Draht anzuschließen. Das Eiche" Tambourkorps verfügt über gute Lehr­ausgeschlossenen Vereinen befinden, sich dem Eiche"-Tambourforps reifengruppe war Ernst Biederstädt mit 36: 39 der Bessere, bei den träfte und gute Instrumente. Auch Anfänger find willkommen. Bulstreifenfahrern fonnte sich Schröder vor Bell mit 34: 23 Miebungsstunden jeden Donnerstag pon, 20 bis 22 Uhr bei Bewart, nuten behaupten. Auskunft und Aufnahme neuer Mitglieder für Rubower Straße 28.

Altersfurner und-sportler 1. Kreis! Sonnabend, 6. Juli, Schwimm- und Badeabend im Schwimmbad der FTGB. Orts­gruppe Neukölln, an der Grenzalleebrüde. Mitgliedsbuch legitimiert. Beginn 18 Uhr. H. Stanislaus.

Aus der Industrie. Kürzlich hatten die Deutschen   Steyr- Werte, Bertriebs­gesellschaft m. b. H., Vertreter der Behörden, der Presse und der Industrie zu einer Besichtigung ihres neuen, in der Nest or= straße gelegenen Gebäudes geladen. Der eigentlichen Besichtigung ging eine furze Begrüßung voraus: ein anmutiges Mädchen. in bunter Tracht wies mit einem Prolog auf die Friedensarbeit der Steyr- Werke hin und überreichte zum Schluß Desterreichs Gesandten, Dr. Felig Frant, ein hübsches Blumentörbchen. Der General­direktor der Steyr- Werke, Seef- Wien, gab in seiner Ansprache interessante Aufschlüsse über den Werdegang seiner Firma, über Produktion und Absatzgebiete. Er hob insbesondere hervor, daß Desterreich als kleines Land start auf Export angewiesen sei, also Deutschland   regelt die hier in Berlin   befindliche Verkehrsgesellschaft auch die Steyr- Werte überall nach Absatz suchen müssen. Für die Weitergabe an sämtliche Zweigstellen. Der Leiter der Berliner  Gesellschaft, Direktor Diez, wies noch darauf hin, daß die Steyr­Werte als erfte den Sechszylinderwagen in Großferienfabrikation herausbrachten. Bei der nachfolgenden Besichtigung fonnte man überall die praktische Ausnutzung der Räumlichkeiten, die in hellen Farben gehalten find, feststellen. Im Kellergeschoß befinden sich die großangelegte Reparaturwerkstätte, ein mächtiges Ersatzteillager und stellungs- und Verkaufsräume. Darüber finden wir die Bureau schließlich viel Quartiere für Wagen. Parterre liegen die Aus­räume der Firma, Sizungszimmer und schließlich auch Fremden­immer für auswärtige Gäfte. Alles in allem ein Bau, der auf einem Fled das vereinigt, was bisher auf drei Stellen verstreut lag.