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STADI

BEILAGE

DES

Die Arbeit der städtischen Baugesellschaften

Die Frage der Zusammenfaffung der in erheblicher Zahl be­ftehenden gemeinnützigen Baugesellschaften, an denen die Stadt Berlin beteiligt ist, wird schon seit längerer Zeit erörtert. Ueber die Arbeit dieser Baugesellschaften und der Wohnungsfürsorgegesellschaft berichtet eine vom Magistrat veröffentlichte Uebersicht, die sich auf die Bilanzen des Geschäftsjahres 1927 stützt.

Rein städtische Baugesellschaften. Gemeinnützige Baugesellschaft Berlin - Ost.

Höhe des Gesellschaftstapitals 75 000 M., Beteiligung der Stadt 100 Proz., Dividende 5 Proz. mit 3750 M. Im Geschäftsjahr 1927 wurden 653 Wohnungen gebaut. Fertiggestellt wurden 9 Wohnun gen mit 1 Wohnraum, 119 Wohnungen mit Wohnräumen, 115 Wohnungen mit 2 Wohnräumen, 372 Wohnungen mit Wohn­räumen, 11 Wohnungen mit 3 Wohnräumen, 26 Wohnungen mit Wohnräumen, 2 Läden.( Küchenraum nicht mitgezählt.)

Von den Wohnungen liegen 4 in zweigeschossigen, 304 in drei­geschossigen und 344 in vier und mehrgeschossigen Bauten. 245 Wohnungen sind Eigentum der Gesellschaft. Berwaltet werden 1704 Wohnungen. Die Höhe der Mieten( durchschnittlich) beträgt im ersten Geschoß für 1 Wohnraum 48 M., für Wohnräume 55 M., für 2 Wohnräume 65 M., für 2% Wohnräume 71 M., für 3 Wohn­räume 83 M., für Wohnräume 106 M., für 4 und mehr Wohn­räume 140 m. Die Bauten sind vorwiegend mit Hauszinssteuer­hypotheken, Zusatzhypotheken und einer 1. Hypothef, die im Jahre 1927 bewilligten Bauten an Stelle der Zusahhypothek mit einer Bürgschaftshypothet finanziert. Zu 3 Häusern wurden Mieterzu­schüsse gegeben.

Bankower Heimstättengesellschaft,

Höhe des Gesellschaftskapitals 100 000 m., Beteiligung der Stadt 100 Proz., Dividende 4 Proz3. mit 4000 m. Gebaut wurden 290 Wohnungen, davon 8 Wohnungen mit 1 Wohnraum, 62 Wohnun­gen mit 1% Wohnräumen, 71 Wohnungen mit 2 Wohnräumen, 126 Wohnungen mit 2% Wohnräumen, 6 Wohnungen mit 2% Wohnräumen, 13 Wohnungen mit 3 Wohnräumen, 4 Wohnungen mit Wohnräumen.( Rüchenraum nicht mitgezählt.) Bon den Wohnungen liegen 282 in dreigeschossigen Bauten und 8 in vier und mehrgeschossigen Bauten. Im Eigentum der Gesellschaft sind 150 Wohnungen auf eigenem Gelände in Pankow , 140 Wohnun gen auf städtischem Gelände merden von der Gesellschaft verwaltet. Die Höhe der Mieten( durchschnittlich) beträgt für Wohnungen mit 1 Wohnraum 38 m., mit Wohnräumen 43 M., mit 2 Wohn­räumen 56 M., mit Wohnräumen 62 bis 67 m., mit 3 Wohnräumen 74 bis 80 m., mit Wohn­räumen 86 M. Für Wohnungen in der 1. Etage und für Woh­nungen mit Loggien wird ein Mehrpreis von je 2 m, monatlich er­hoben. Die Bauten wurden mit Hauszinssteuerhypotheten und jomeit lie nicht auf städtischem Grundstück erbaut wurden 1. Hypotheken der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte finanziert.

Tat

Gemeinnüßige Baugesellschaft Adamstraße und Waldfiedlung Spandau A.-G. in Liquidation.

mit

Höhe des Gesellschaftsfapitals je 20 000 m., Beteiligung der Stadt je 100 Proz. Dividende je 4 Proz. mit 800 m. 228 Wohnun­gen fonnten im Geschäftsjahr 1927 gebaut werden, davon 1 Woh­nung mit 1 Wohnraum, 34 Wohnungen mit

31 Wohnungen mit 2 Wohnräumen, 143 23ohnungen myyräumen,

mit Wohn­räumen, 6 Wohnungen mit 3 Wohnräumen, 13 Wohnungen mit Wohnräumen und 6 Läden.( Küchenraum nicht mitgezählt.) 16 Wohnungen liegen in zweigeschossigen, 72 in dreigeschossigen, 140 in vier und mehrgeschossigen Bauten, 200 Wohnungen find Eigentum der Gesellschaft und 228 Wohnungen werden von ihr verwaltet. Die Höhe der Mieten( durchschnittlich) beträgt für Woh­nungen mit 1 Wohnraum 50 m., mit Wohnräumen 56 M., mit 2 Wohnräumen 68 m., mit Wohnräumen 72 M., mit 3 Wohnräumen 85 m., mit 3% Wohnräumen 100 m. Die im Eigentum der Gesellschaft befindlichen Neubauten sind finanziert

durch 1. Hypothefen, 2. Bürgschaftshypothefen und Hauszinssteuer­hypotheten. Die der Stadt gehörenden Neubauten find durch städ­tische Anleihemittel und Hauszinssteuerhypothefen finanziert. Heimstättengesellschaft Primus".

2

Höhe des Gesellschaftsfapitals 90 000 m., Beteiligung der Stadt 100 Broz., 4 Proz. Dividende mit 3600 m. Im Geschäftsjahr wur­den 462 Wohnungen gebaut, davon 3 Wohnungen mit 1 Wohn­raum, 155 Wohnungen mit Wohnräumen, 19 Wohnungen mit Wohnräumen, 210 Wohnungen mit Wohnräumen, 22 Woh­nungen mit 3 Wohnräumen, 50 Wohnungen mit Wohnräumen, nungen mit 3 Wohnräumen, 50 Wohnungen mit Wohnräumen, 3 Wohnungen mit 4 und mehr Wohnungen und 10 Läden.( Küchen­raum nicht mitgezählt.) Von diesen Wohnungen liegen 334 in dreigeschossigen und 128 in vier und mehrgeschossigen Bauten. Sämtliche 462 Wohnungen sind im Eigentum der Gesellschaft und werden von ihr verwaltet. Die Höhe der Mieten( durchschnittlich) beträgt für Wohnungen mit 1 Wohnraum 43 M., mit Wohn­räumen 54 m., mit 2 Wohnräumen 65 m., mit Wohnräumen 76 M., mit 3 Wohnräumen 81 M., mit Wohnräumen 92 M., mit 4 und mehr Wohnräumen 108 M. Die Bauten wurden mit Hauszinssteuerhypothefen, städtischen Zusatz- bzw. Bürgschaftshypo­theken und 1. Hypotheken befiehen.

Gesellschaften mit Beteiligung der Stadt. Gemeinnützige Baugesellschaft Berlin - Heerstraße.

Höhe des Gesellschaftsfapitals 45 000 m., Beteiligung der Stadt mit 66% Bro3. gleich 30 000 m., der Wohnungsfürsorgegesellschaft Berlin mit 33% Proz. gleich 15 000 M., Dividende 5 Proz. mit 1500 M. für die Stadt bzw. 750 M. für die Wohnungsfürsorge­gesellschaft. Im Geschäftsjahr 1927 wurden 395 Wohnungen er­baut, davon 102 Wohnungen mit 2 Wohnräumen, 226 Wohnungen mit 2% Wohnräumen, 13 Wohnungen mit 3 Wohnräumen, 32 Woh­mungen mit 3% Wohnräumen und 7 Läden.( Küchenraum nicht mitgezählt.) Außerdem wurden errichtet ein Säuglingsheim, eine Kinderfürsorgestelle, ein Jugendheim und Schwesterwohnungen. ( Insgesamt 13 Wohnungen.) Die Wohnungen liegen sämtlich in vier- und mehrgeschossigen Bauten. 113 Wohnungen gehören zum Eigentum der Gesellschaft und 267 werden von ihr verwaltet. Die Höhe der Mieten( durchschnittlich) beträgt für Wohnungen mit einem Wohnraum 44 M., mit Wohnräumen 52 m., mit 2 Wohn­räumen 63 M., mit Wohnräumen 75 M., mit 3 Wohnräumen 84 M., mit Wohnräumen 95 M., mit 4 und mehr Wohnräumen 113 m. 260 Wohnungen wurden mit Hauszinssteuerhypotheken und Bürgschaftshypotheken finanziert.

Heimstättensiedlung Berlin- Wilmersdorf.

RK.

VORWARTS

4 und mehr Wohnräumen.( Küchenraum nicht mitgezählt.) Bon diesen Wohnungen liegen 100 in Einfamilienhäusern und 144 in vier- und mehrgeschossigen Bauten. Im Eigentum der Gesellschaft find 144 Wohnungen. Die Höhe der Mieten( durchschnittlich) beträgt für Wohnungen mit Wohnräumen 70-77 M., mit 3% Wohn räumen 110 M. Die Wohnungen wurden mit 1. Hypothefen und Hauszinssteuerhypotheken finanziert..

Wohnungsfürsorgegesellschaft Berlin .

Stammfapital 322 000 m., Beteiligung der Stadt mit 99,7 Broz. gleich 320 000 m., des preußischen Staates und der Landesversiche rungsanstalt Berlin mit je 0,15 Proz., zusammen 2000 m.; Divis dende 5 Proz. mit 16 000 m. Aufgabe der Gesellschaft ist die Fi­nanzierung des Kleinwohnungsbaues in, Groß­Berlin auf der Grundlage der Hauszinssteuer. Die Gesell­ie hat von ihrem Grundbesitz im verflossenen Geschäftsjahr 135 349 schaft verfügt über eine Gesamtfläche von 1859 070 Quadratmetern, Quadratmeter verkauft, zum weitaus größten Teil an gemeinnüßige Baugesellschaften, und zwar mit Bauverpflichtung. Die im Rech­nungsjahr 1927 für Neubau amede verfügbaren Hauszinssteuer­mittel beliefen sich auf rund 122,5 Millionen Mark. Mit diesen Mitteln wurde der Bau von 16 675 Wohnungen finans Biert. Außerdem konnten aus diefer Summe für weitere rund Im Geschäftsjahr 1924 tonnten 10 050 Wohnungen, im Geschäftsjahr 10 000 Wohnungen grundsägliche Hypothefenzusagen erteilt werden. 1925 9307 Wohnungen und im Geschäftsjahr 1926 16 159 Wohnun­gen errichtet werden. Die Gesamtzahl der in den ersten 4 Geschäfts­jahren finanzierten Wohnungen beträgt rund 62 200.

Schafft Heime!

Die Wohnungsnot im Bezirk Friedrichshain .

Der Bezirk Friedrichshain ist unter den 20 Groß­Berliner Berliner

nur 1waltungsbezirken der kleinste. Die Bezirksfläche macht

der Stadtgebietsfläche aus.

Von dem 877 Hektar umfassenden Gebietsumfang find 440 be­baut, 174 Hektar entfallen auf Straßen, Pläge usw., 107 Heftar auf Eisenbahnterrain, 44 Heftar auf öffentliche Wafferläufe, 20 Hektar auf Friedhöfe und nur 48 Heftar auf Partanlagen. Die Ber Dötterungsdichte ist dementsprechend groß. Auf die bebaute Fläche entfallen nicht weniger als 764,4 Bewohner je Heftar. Eine Ausdehnungsmöglichkeit ist dem Bezirk nicht mehr gegeben. Baugelände ist kaum noch vorhanden. In der Bekämpfung der Wohnungsnot steht der Bezirk vor einem der schwierigsten Probleme. Mit seinen rund 338 000 Einwohnern an fünfter Stelle der Groß- Berliner Bezirke stehend, vermag er die große Zahl der Wohnungjuchenden nur zu einem bescheidenen Bruchteil zufrieden zu stellen. Wie qus dem Geschäftsbericht des Bezirksamts für das erste Vierteljahr 1929 ersichtlich ist, waren am 31. März 1795 Wohngesuche noch nicht erledigt, d. h. Gesuche von solchen Bes werbern, die noch nicht in die Liste der Wohnungjuchenden gejezt werden konnten. Gegenüber dem Stand am Anfang des Quartals ist hier eine Zunahme non: 241 zu perzeichnen: Belch ungeheures Angaben des Bezirks ersichtlich. Am 1. Januar 1929 maren nicht meniger als 11 925 Wohnungsuchende in die, Listen des Wohnungs­amts nicht berücksichtigt werden konnten. Im Laufe des Vierteljahres beretning en beit wegen Mangel an geeigneten Räumen find 1715 neue Bewerber hinzugekommen. 792 fonnten im gleichen Zeitraum von der Gesamizahl nur berücksichtigt werden, refpeftive schieden aus verschiedenen Gründen aus der Liste aus. Der 31. März chleb mit einer 3ahl von 12848 Wohnungsuchen den. Das bedeutet in der furzen Zeit von drei Monaten allein eine Zu nahme von 923 Ehepaaren ohne eigene Wohnung.

Höhe des Gesellschaftstapitals 50 000 m. Im Belize der Stadt find 49 100 m. Affien. Dividende 4 Proz. gleich 2000 m. 647 Woh- Wohnungsnot im Bezirk Friedrichshain herricht, ist aus den weiteren nungen wurden im Geschäftsjahr 1927 gebaut, davon Wohnung mit 1 Wohnraum, 13 Wohnungen mit Wohnräumen. 62 Woh nungen mit 2 Wohnräumen, 461 Wohnungen mit Wohnräumen, 34 Wohnungen mit 3 Wohnräumen, 68 Wohnungen mit 3% Wohn­räumen und 2 Läden.( Küchenraum nicht mitgezählt.) 52 Woh­nungen liegen in zweigeschossigen, 64 in dreigeschoffigen und 531 in vier und mehrgeschossigen Bauten. Im Eigentum der Gesellschaft find 647 Wohnungen, die auch sämtlich von ihr verwaltet werden. Die Höhe der Mieten( durchschnittlich) beträgt für Wohnungen mit

1

Wohnraum 43 M., mit Wohnräumen 47 M., mit 2 Wohn­

Die nahezu aussichtslose Möglichkeit genügenden Wohnraum für die Bevölkerung des an die City anschließenden Ostens zu schaffen.

räumen 57 M.. mit Wohnräumen 72,50 902.. mit 3 Wohn­räumen 86,50 m., mit 3% Wohnräumen 113 M. Die Bauten wurden mit 1. Hypothefen, Hauszinssteuerhypotheken und Zusatz macht es verständlich, wenn das Bezirksamt jeden Zuzugim hypothefen finanziert.

Tempelhofer Feld- Heimstättengesellschaft.

Höhe des Gesellschaftsfapitals 300 000 m., Beteiligung der Stadt mit 75 Broz. gleich 225 000 m., des preußischen Staats mit 25 Proz. gleich 75 000 m., feine Dividende. Im Geschäftsjahr 1927 wurden 244 Wohnungen gebaut, davon 96 Wohnungen mit 2% Wohnräu­men, 48 Wohnungen mit 3% Wohnräumen, 100 Wohnungen mit

Gegensatz zu den meisten Groß- Berliner Bezirken als unter wünscht ansehen muß. Die Aufgaben des Bezirks liegen daher auch im wesentlichen auf anderen Gebieten, zu denen in erster Linie die Sorge für die heranwachsende Jugend, die Linderung der ungeheuren Not der schaffenden Bevölkerung und der Ausbau des Gesundheits- und Wohlfahrts= wesens gehören. essa mis wesens gehören.

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