Auf nach Wen zum internationalen Jugendtreffen! Das war die Parole der fast ZOOO Proletarierjungen und-mädel, die sich gestern nacht am Anhalter Bahnhof sammelten. Wochenlang waren alle Vorbereitungen getroffen. So mancher Bursche, der gestern mit strahlendem Gesicht in den Zug einstieg, war noch vor Tagen in bangem Zweifel: Bekomme ich Urlaub? Werde ich von meinen« kümmerlichen Lohn soviel einsparen können, daß es zur Fahrt aus- reicht? Für 1S70 Fa h rt tei l n e h m e r hatte das Sekretariat zu sorgen. Da mubten die Pasjangelegenheiten erledigt, mußten die Sonderzüge zusammengestellt werden. Und all die Arbeit wurde freudig geleistet. Erinnerungen an die früheren internationalen Jugendtreffen tauchten wieder auf und spornten zur Arbeit an. Einmal dabei gewesen zu sein, wie sich die Jugend aller Länder die Hände reicht, bedeutet« für jeden unvergessene Stunden. Sie können sich sprachlich nicht verständigen, die Hollän- der und die Deutsche » mit den Finnen und den au» vielen anderen Ländern Zusammengeströmten. Aber sie wissen, daß sie alle P i o- niere des Sozialismus sind. Sie werden sich finden und verständigen», die fast 2000 jungen Proletarier, die als Abgesandte der deutschen Arbeiterschaft an diesem Treffen teilnehmen. Schneller als die Diplomaten werden sie einig sein in dem großen Gedanken, Soldaten des Friedens zu sein. ... Endlich war nun also der langersehnte Tag da, an dem e, losgehen sollte. Kaum konnten all die Heißsporne die Zeit ab- warten. In einzelnen Gruppen schlenderten sie schon am Nach» mittag durch die Stadt. Hier und da müssen noch Kleinigkeiten gekauft werden. Mutter hat noch allerlei zu packen. Da muh noch eine Decke mit oder ein Stullenpaket soll noch in den schon über- füllten Rucksack gepreßt werden.... Endlich kann der Rucksack über- geschnallt werden und mit den väler- und mütterlichen Ratschlägen geht es auf den Wog. Der riesige �Bahnhof ist fast vereinsamt, die letzten Züge sind längst aus der Strecke. Einige Lampen erhellen zwei Bahnsteig«, an denen noch zwei Züge auf das Abfahrtssignal warten— die beiden Sonderzüge der Arbelt« rjugend nach
Wien . In der Möckernstraße sammeln sich die Wienfahrer. Ein lebhafter Betrieb herrscht auf den nachtdunklen Straßen. Rote Fahnen flattern leise im Wind. Endlich das langersehnte Signal: „Alles fertig!" Dann geht es zum Zug. Jeder hat sein« Fahrkatte und Nummer und findet rasch seinen Platz. Jeder hat einen Sitz- platz. Dir Rucksäcke sind bald verstaut. Unruhige Geister halten ständig die Uhren in der Hand, obwohl noch fast eine dreiviertel Stunde bis zur Abfahrt hin ist. Wenn es nur erst losginge. In all dem Lärm huschen die Ordner von Abteil zu Abteil. Hier wird Rat eingeholt, dort muß ein kleiner Streit geschlichtet werden. In einem anderen Abteil weint ein Junge, er sucht vergeblich seine Kart«, ein anderer hat seinen Paß vergessen. Großes Rätselraten: Wird er durchgelassen oder nicht? Den Ordnern wird wahrhaft die Zeit nicht lang bis zur Abfahrt des Zuges. 1.30 Uhr.„Alles Platz nehmen!" Im Nu ist jeder auf seinem Platz, auf das Kam- mando wartet ja schon alles. 1.32 Uhr ruckt der Zug langsam an. Die Jugend stimmt begeistert die Internatio- nal« an. Frei-Heili-Rufe durchbrausen die Halle. Fauchend zieht die Lokomotive ihre Last aus dem Dahnhof in die Nacht. Fernab verklingt die International«... Und schon wieder rückt ein Trupp auf den Bahnsteig, der zweit« Sonderzug wird besetzt. Eine halbe Stunde später verläßt auch er die Halle. Wieder klingt die Internationale in die Nacht. Rote Jugend fährt nach dem roten Wien . Pioniere des So- zialismus ziehen aus, um neue Freunde zu finden. Um ein Treu- gelöbnis abzulegen für Abrüstung und Frieden. Die rote Jugend aller Länder— das ist vielleicht die stärkste Friedenssicherung— will keine Waffen tragen, will Friedens- und Aufbauarbeit für die vielfach noch mißachtete Arbeiterklasse leisten. Darüber hinaus wird die Jugend chre alte Forderung in die Welt schreien: Gebt uns Freizeit! Wer die strahlenden Gesichter und die leuchtenden Augen der Burschen und Mädel gesehen hat, wie sie hinausfahren in die Welt, wird ihre Forderung freudig unterstützen. Gebt der Jugend Raum, daß sie hinaus kann aus den engen Käfigen der Hinterhäuser. Laßt sie hinaus in die blühende Alpen - welt mit den oerschneiten Bergspitzen, laßt sie die Heimat er- wandern. A. S.
3m Ordnungsstaate Namedy. Sine Giunde in der Kinderrepublit.— Gelbstverwaliung der Zehnjährigen. Oer präsideni in der blauen Bluse.— Rote Kähnen am grünen Rhein .
Kinderrepudlik. Was ist das? Es ist das F�rtenzelt- Inger der„Roten Falken". Di« Organisation der sozialistischen Kinderfreunde hat ihr« Schützling« aus Berlin , Hamburg . Lübeck . Dielefeld, Kiel , Hannover , Magdeburg und vielen anderen Orten an den Rhein geführt. Am letzten Samstag trafen die Knaben und Mädchen In Köln ein: in der großen Messehall« wurde am Sonntag srüh die Republik für eröffnet erklärt und am Montag ging» dann rheinaufwärts bis Andernach . » Durch winklig« Gassen gelangt unser Kraftwagen ans Ufer des alten Voter Rhein . Man steht ein«-langgestreckt« Insel. Es ist Namedy. Eigentlich ist es nur eine Halbinsel, denn«in schmaler Landstreifen verbindet die Insel mit dem Festland. Ueber«inen holprigen Weg fahren wir b!» an die Zelte. Allerdings dicht heran kommen wir nicht, denn ein«„Woche" hält uns an. Ein etwa zehnjähriger Jung« und ein zwölfsährige» Mädel heben die �and«benso bewußt wie der T«rkehr»schutzmann am Potsdamer Plötz in Berlin oder an der Kröpke-Ecke in Hannooer.„Halt! Wo «ollen Sie hin, hier ist die Kinderrepublit!" Sehr peinliche An- peiegenheit für uns. Wir. besttzen keine Pafsterfchein« für dieses Lond. Schließlich aber gibt man uns freie Fahrt, als wir er- klären, den„Präsidenten" Dr. L ö w« n st e i n besuchen zu wollen. Allerdings allein dürfen wir auch nicht weiter Man gibt uns einen Lotsen mit. Es ist ein neunjähriger aufgeweckter Bursche aus Neukölln . Freudig steigt er in den Wagen. Ob er schon das neu« Karstadt-Haus in Neukölln gesehen habe, fragt ihn einer von uns.„Wat gesehen, oben ufs bin ick schon gewesen!" » Rote Fahnen wehen in der Mitte der Insel. Rund herum stnd Zelte an Zelt« gereiht. Knapp zwei Stunden vor uns sind die Sonderzüge eingetroffen, aber schon sind die Zelt« fix und fertig. Ein Riesenberg Stroh— 400 Zentner— ist aufgebaut, von allen Seiten nahen sich die Republikaner in blauen Blusen, um ihre Schlafsäcke zu füllen. Niemand ist unbeschäftigt: Wer sein Lager fertig hat, stellt sich für eine ander« Arbeit zur Verfügung. An Arbeit ist natürlich kein Mangel. Di« Küche muß«ingerichtet, das Mittagbrot zubereitet und vertellt werden. Dafür schmeckt die Milch und das kräftig« Brot mit Butter, Käs« und Marmelade desto besser. Im gleichen Hause wie die Küche— es ist eine ehemalig« Mineral-
wasserfabrik— hat die„Regierung" ihren Sitz. Noch«in wenig Durcheinander herrscht. Hier tippt ein» Kielerin auf der Schrew- maschin«, dort tritt eine Kölnerin die Nähmaschine und dazwischen erscheint der Präsident, dem man von allen Seiten Unterschriften abringt. Ohne dies« wird kein Brot verausgabt, kein« Milch be- willigt und kein Nagel in die Wand gehauen. Gütig lächelnd, be- willigt er.„Unser Kurt", so heißt er hier, der Mann mit dem wohlverdienten Doktortitel, der Stadtrat aus Neukölln, das Mit- glied des Reichstags. Sie duzen sich. Er duzt alle. » Am andern Ende de» langgestreckten Steinbauee ist da»„Küken- zimmer",«In Raum für die kleinsten Republikaner, für die fünf- bis zehnjährigen Kinder der helfenden Frauen. Ein Raum für die Helferinnen schließt sich an. Draußen stehen noch einige Gulasch- kanonen für den Fall, daß d!« Küchenherde einmal versagen sollten. (Für oll« Eventualfälle ist gesorgt!) Im übrigen nicht zu vergessen: die Menükarte. Für vier Wochen stehen die Mahlzeiten im voraus sest. Ganz lecker« Sachen sind zu erwarten. Erbsensuppe mit Speck, Haferslockenbrei, Schstoladensupp«, Gemüse mit Fleisch und Kartoffeln und vieles mehr. Hier und dann gibt» abend» auch kalt« Platten mit Tee. Täglich Milch in reichlicher Meng«. * Zehn Dörfer sind vorhanden, jedes besteht aus neun bis zwölf Zellen. In jedem Zelt liegen etwa zwölf Kinder und zwei er- wachsen« Helfer. Uebrigen» herrscht Selbstverwaltung. Jede» Dorf wählt einen Gemeinderat. Die Kinder hoben die Mehrheit in diesem. Ebenso ist es in dem großen Parlament, da» in d»n nächsten Tagen zusammentritt. • Um den Wasserbedarf zu decken, ist etn Brunnen eigens gebaut. Ein« Pumpmaschin« mit 15 Atmosphären Druck schafft das Wasser in die Höh«. An den Brunnen schließen stch Waschanlagen. Dann ist auch ein Strandbad, hergerichtet. Für die Sicherheit Ist genügend gesorgt. Di« Absperrung darf nicht überschritten«erden. Auch wird nur in Gruppen gebadet. Erfahrene Schwimmer versehen den Rettungedienst. Ein Boot patrouilliert gleichzeitig auf und ab.— Ständig ist übrigens ein Arzt im Lager. Jlrbeiter-Samariter haben ein großes Zell aufgebaut.(Sie werden wenig Arbeit hoben.)—
Klosettanlagen stnd nach hygienischen Gesichtspunkten eigens gebaut — für Jungens und Mädchen getrennt. * Auch sonst ist für all« neuzeitlichen Erfordernisse gesorgt. Wir sahen Lesesäle, Bibliothek, Post usw. Sogar ein kleines Waren- haus ist aufgebaut. Hier gtbts Schnürriemen, Hosenknöpf« und Schokolade, letztere ober nicht für Einzeltäufer. Nur Dorsgemein- schöften können kaufen. Bonbons gibt es nicht, st« schädigen den Magen zu sehr... Nur noch einem ist noch Bedarf: nach mehr Sonnen- schein! Aber auch ohne ihn herrscht Freud « allenthatben. und die roten Fahnen leuchten auch in Sturm und Nebel!
„Hochzeitsmarsch." Sin Stroheim-Film im Mozart-Saal. Der Wiener Film mit dem süßen Mädel, dem Heurigenbetrieb in den Weindörsern und dem ganzen übrigen operettenmäßigen Klimbim aus der Vorkriegszeit ist glücklicherweise erschöpft. Wenn jetzt der ehemalig« österreichische Offizier Erich o. Stroheim, der schon vor dem Kriege nach Amerika auswandert« und es dort vom Kellner zum erstrangigen Filmregisseur in Hollywood gebracht hat, scheinbar noch einmal das gleiche Thema aufgreift, so ist«» doch etwas anderes. Wir wissen von früheren Filmen de» gleichen Regisseurs, daß er ein unerbittlicher Realist, ja ein Filmsatiriker ist, der,«in nachgeborener Naturalist, die stärksten Trümpfe ausspielt. Sein«„Gier nodlj Geld" ist seinerzeit in Deutschland durchgefallen, weil die Leute so etwa» im Film nicht sehen wollten. Auch der„Hochzeitsmarsch" wird manch« entsetzen, denn es ist«ine Entlarvung des kaiserlichen Wiens mitsamt seiner hochgeborenen Militärkast«, dem höheren und niederen Bürger- tum, wie sie schärfer nicht gedacht werden kann. Das Ganze ist aus einem Guß, weil Stroheim zugleich Manufkriptverfasser, Regisseur und Hauptdarsteller in einer Person ist. Leider macht er Zugeständ- nisse an den süßen Kitsch. Als Kontrastfigur gegen die korrumpierte Gesellschaft setzt er das reine, schwärmerische Mädchen,«in« klein« Harfenistin aus Nußdorf, die ihr Liebesidyll mit dem hochgeborenen Gardeleutnant Prinz Nikolaus von Rauhenstein im Blütenfrühling erlebt und im Herbst zuschauen muß, wie er die von seinen hoch- geborenen Eltern zusammengekoppelte Ehe mit der reichen Erbin eingeht. Mizz! Schramm«! muß den Fleischhacker Schani heiraten, und darf froh sein, daß der wüste Bursche nicht den Leutnant noch erschießt. Stroheim ist der Meister de» Detaits. Nicht nur in dem Sinn, daß er sorgfältig bis ins kleinste— er soll einfg« Millionen Dollar verpulvert haben— das kaiserliche Wien nachgebildet hat, sondern auch in dem höheren Sinn«, daß er das Detail sprechen läßt und durch es uns ein ganzes Milieu nahebringt und tiefer« Beziehungen herstelll. Er ist geradezu ein Fanatiker der Naturtreue, aber auch des fruchtboren Moments, der uns dos Wesen der Menschen und Dinge enthüllt. Die naturalistisch-impressionistssche Malerei erlebt in seinem Filme eine Nachblüte. Höhepunkte dieser Regieleistungen sind das Zwischenspiel der auf den Fronleichnamszug wartenden Meng« und die Blütenidylle in Nußdorf . Wer das Festgepräng« und den Ausstattungszauber liebt, der kommt auf seine Kosten durch die minutiös« Dorfiihrung der Wiener Fronleichnamsprozcssion mit dem Kaiser an der Spitze. In der Auswahl der Darsteller packt Stroheim mit unheimlicher Sicherheit die charakteristischen Typen. Dieser hohe Militär(Faweett), diese hocharistokrattsch« Gräfin, dieses Gostwirtsehepaar und vor allem dieser leichtsinnige Offizier (Stroheim selbst) und diese echteste aller Wiener Typen, der Fleischhacker Schani(Betz), sie all« scheinen unmittelbar aus dem Leben gegriffen zu sein. Weit über da» kitschig« Postkartenidetck hinaus, dos sie darzustellen hat. weiß Fay Wray das süße Wiener Mädel mit einer Frische und einem Eharme zu verkörpern', �' daß sie alle in ihren Bann zwingt. Satirische Lichter" sind über den ganzen Film verteilt. Die markanteste Szene dieser«ri ist die zwischen den beiden Dätern, die in einer vollständigen Bezecht- heit ihr« Kinder verkuppeln. Der Film war als Tonfilm angekündigt, aber wieder war der ganze sehr reichhaltig« Textteil in Inschriften geboten, und nur die begleitende Musik und einige Gesänge wurden der Ankündigung gerecht._ v. Rechtsanspruch auf Ltrlaubsgeld. Sine grundsätzliche Entscheidung de« Reichsarbeitsgericht«. Hat der Arbeiter, dem nach§ 87 des Detriebsrätegefetzes ein« Entschädigung wegen ungerechtfertigter Kündigung zuerkannt und gezahlt worden ist, daneben auch noch Anspruch auf Zahlung einer Entschädigung für Urlaubstag», auf die er im Augen- blick der Entlassung einen Anspruch hatte? Mit dieser für all« Arbeiter und Gewerkschaften wichtigen Frage, beschäftigte sich am 6. Juli das Reichsarbeitsgericht. Der Kläger S. war vom 15. März 1927 bis 28. April 1928 bei der Firma Siemens u. Holsk« A.-G. in Berlin als Wertzeugmacher tätig. Am 28. April 1928 erklärt« die Beklagt« den Arbeitsvertrag für beendet. Der Kläger erhob mit Erfolg die Kündlgungseinf�ruch- klag«. Die Beklagt« zahlt« die Entschädigungssumme. Der Kläger macht« nachträglich einen Urlaubsabgeltungsanspruch geltend. Er stützte stch auf den für den abgelaufenen Arbeitsvertrag geltenden Tarifvertrag, in dem es heißt, daß zur bestimmten Frist ein Urlaub gewährt wird. Die Betlagt« hielt sämtlich« Ansprüche au » dem Arbeitsvertrog durch die Zahlung der Entschädigung»- summ« für abgegolten. Do« Arbeitsgericht hatte den Kläger mit seiner Klag« abgewiesen. Do» Landesarbeitsgericht in Berlin hob jedoch das vor- instanzlich, Urteil aus und erkannt« aus Klageantrag. Aus den Entscheidungsgründen ist folgendes zu ent» nehmen: Angesicht» der bestehenden Tarifbestimmung und hinsichtlich der Dertragsdauer uird des Lebensoller, de» Kläger » kann es keinem Zwelfel unterliegen, daß der Kläger «n 1. April 1928 einen Urlaubsanspruch erworden hatte. Der Anspruch tonnt« durch«in« vor Antritt des Urlaub» eintretend« Beendigung de« Arbeitsverhältriisse» kein« Beeinträchtigung erfahren. Der Kläger hotte dtshalb mit Recht Anspruch auf Urlaubsabgel- t u n g. Um in dieser Frag« ein« grundsätzliche Entscheidung herbei- zuführen, legte der verband der Metallindustriellen Revisian beimReichsarbeitsgerichtein. Der Vertreter de« Klägers und de» Deutschen Metollarbeiterverbandes Dr. Neumann wie» auf die Wichtigkeit der Entscheidung hin und wandt« sich mit oller Schärf« gegen die gegnerischen Anschauungen. Da» Reichsgericht könne sich nur dem vorinstanzlichen Urteil anschließen, da» besagt, daß der Kläger hinsichtlich der Dertragsdaiier«inen Urlaubsanspruch hat. Da» Rdchsarbeiisgericht tarn nach längerer Beratung zur folge». de» Entscheidung: Di« Revision der Beklagten wind zurück- gewlesen. Der Kläger hob« Anspruch auf Urlaub»abgeltung. M i t her Entschädigungssumme, die ihm die Beklagte gezahlt habe, sei er nicht abgefunden. Im übrigen Hab« sich das Reichsgericht vollinhaltlich den Ent- scheidungsgrün den der Borinstanz angeschlossen. Dt« nicht unerheb. lichen Kosten des Rechtsstreit wer»« der Beklagten auferlegt.