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,, Do X  " über Waffer.

Do

Die ersten Starts find geglückt.

Rorschach  , 12. Juli. Das zwölfmotorige Flugschiff ,, Do. X" der Dornier- Metallbauten A.-G. ist heute früh in Ulten rhein zum erstenmal zu Wasser gebracht worden.

Dr. Dornier hatte am geftrigen Donnerstag abend der Werft in Altenrhein   die Anweisung erteilt, heute früh mit den ersten Bersuchen mit dem Flugschiff zu beginnen. Er selbst war heute morgen mit einem Stab von Mitarbeitern nach Altenrhein   hinüber­gefahren und beobachtete von einem Motorboot aus den um 7.45 Uhr erfolgenden Stapellauf der Do X  ", der unter den brausen­den Hurrarufen der Werftbelegschaft vor sich ging. Bei herrlichstem Sonnenschein gingen dann die Rollversuche vonstatten, die die außerordentlich gute Manöverierfähigkeit des riesigen Flugschiffes vor Augen führten. Die Kurven, die die Do X  " 30g, waren enger, als man es selbst bei dem sehr gut manöverierenden Dornier- Wal gewohnt ist. Manchmal hatte es den Eindrud, als ob die ,, Do X  " buchstäblich auf der Stelle brehte. Dann begann um 9.40 Uhr der erste Start. Unter dem Donnern seiner 12 Mo­toren raste das Flugschiff mit riesiger Bugwelle über das Wasser dahin, gespannt verfolgt von den Konstrukteuren und der Werft­leitung, die mit Stoppuhren das Abheben von der Wasserfläche registrierten.

In der erstaunlich kurzen Zeit von 30 Sefunden hob sich der im Sonnenfchein filbern glänzende Riefenvogel unter den Jubel­rufen der an den Ufern Stehenden ein Stück in die Luft, um dann nach kurzer Zeit wieder glatt auf das Wasser hinabzugehen. In wenigen Minuten folgte hintereinander noch ein zweiter und dann ein dritter Start, der jedesmal das gleiche günstige Ergebnis hatte.

Auf ausdrückliche Anweisung von Dr. Dornier sollte zunächst nur das Abheben des Flugschiffes vom Wasser versucht, aber noch nicht ein eigentlicher Flug durchgeführt werden, da vorerst die Motoren sich einlaufen und die Steuerorgane usw. sich einspielen sollen. Seit heute morgen ist der Bann gebrochen, man weiß, daß die ,, Do X  " sich vom Wasser lösen und fliegen wird.

Gasunglück auf einem Spreedampfer.

Auf einem kleinen Spreedampfer, der vor dem Grundstück A1t- Stralau 30/31 angelegt hatte, ereignete fich heute früh ein sonderbarer Unfall.

Zwei Mann der Schiffsbesaßung, der 20jährige Heizer Herbert Pietsch und der 15jährige Schiffsjunge Georg Lieste, waren in die sogenannte Benzingrube des Dampfers hinuntergeftiegen, um dort Reinigungsarbeiten vorzunehmen. Als die beiden jungen Menschen nicht wieder zum Vorschein tamen, entdeckte der Kapitän, daß fie leblos am Boden lagen. Durch Benzin­gase waren beide betäubt worden.

Die sofort alarmierte Feuerwehr holte die Verunglückten ins Freie, und nach einiger Zeit gelang es, fie durch Behandlung mit Sauerstoff ins Leben zurückzurufen.

Hamborns Untergang.

Das große fommunale Umgemeindungsgesetz für den Westen ist am Mittwoch endgültig vom Preußischen Landtag   verabschiedet worden. Daß es bei den Beteiligten nicht allenthalben reine Freude hervorgerufen, daß manche Gemeinde gegen die Aufgabe ihrer bis­herigen fommunalen Selbständigkeit einen zähen Kampf geführt

Die fünf Bermißten von Roserow.

Rätsel um das angeschwemmte Boot.

Swinemünde  , 12. Juli.

Bis zum gestrigen Donnerstagabend bestand bei den zuständigen Hafenbehörden noch keine Gewißheit über das Schicksal des mit fünf Kurgästen seit Sonntag früh vermißten Segelbootes aus Koserow  .

Auch die Tatsache, daß gestern mittag beim Ostseebad Deep in der Nähe von Kolberg   ein verlassenes Boot mit zerfetzter Tafelage angetrieben worden ist, hat bisher nicht zur Klärung beigetragen. Das angeschwemmte Boot wurde von dem zuständi gen Strandvogt geborgen und sichergestellt. Eine Be­schriftung, aus der man die Herkunft des Wracks hätte erkennen fönnen, war nicht vorhanden, und man setzte sich daher tele­phonisch mit Roserow in Verbindung, um durch Vergleich der von dort erhaltenen Beschreibung des vermißten Bootes Anhalts= punfte zu gewinnen.

Nach Mitteilung des Hafenbauamts Swinemünde   sollen sich aber dabei Unterschiede ergeben haben, die es wahrscheinlich machen, daß die angeschwemmte Jolle nicht mit dem aus Koferom stammenden Boot identisch ist.

übereinstimmen. Immerhin fonnte diese Frage im Laufe des gestrigen Tages noch nicht endgültig geklärt werden, man wird abwarten müssen, bis der Besizer des Bootes aus Koferow in Deep eingetroffen ist.

Auf jeden Fall dürfte aber an dem unglücklichen Ausgang dieser Segelpartie fein Zweifel bestehen, ganz gleich, ob das bei Deep gefundene Boot das richtige ist, oder ob es sich hier um einen anderen Unglücksfall handelt.

Aus einem Brief, den die Gattin des Kaufmanns Menner, des Führers des Bootes, an Freunde in Berlin   geschrieben hat, geht hervor, daß an dem fraglichen Tage ziemlich stürmisches Wetter geherrscht hat und daß Fischer in Koserow   die Kurgäste vor der Segelpartie gewarnt hätten. Menner habe sich aber an diese Warnung nicht gefehrt und hätte mit seinen Freunden die Fahrt angetreten, während seine Gattin und feine beiden Söhne in Roferom zurückblieben.

Der 43jährige Mann, der in der Reichenberger Straße 65 in Berlin   wohnt, hatte früher ein eigen es Möbelgeschäft und war zuletzt in angesehener Stellung bei einer bekannten Berliner  

Insbesondere sollen Länge und Farbe des Schiffsrumpjes nicht❘ Möbelfirma.

Die mißbrauchte Gastfreundschaft.

Ein Nachwort zum Dokumentenfälscherprozeß.

Der Dokumentenfälscherprozeß ist beendet: Orlow und Pawlonowski find milde davongekommen. Aber die Angelegenheit ist damit nicht abgeschlossen, es ist abzuwarten, wie sich die preußischen Verwaltungsstellen zu dem unerhörten Mißbrauch des Gastrechtes stellen werden.

für Orlow gelten, der zu Hause eine trante Frau, eine alte Mutter und einen Neffen hat.

Um so mehr wäre es aber seine Pflicht gewesen- wie auch die Pawlonowifis, nicht die Gastfreundschaft des Landes, das ihm das Asylrecht gewährt hat, zu mißbrauchen. Pawlonowitis Braut soll für ihn Arbeit in einem Bureau besorgt haben. Ob dieser Mensch, der jahrelang Tschefist war, von seinen, Die Berteidiger hatten Freisprudh beantragt. Das Gericht Intrigantengewohnheiten abgehen wird, dürfte fraglich erscheinen. Seine Vermögensverhältnisse find ist ihnen nicht gefolgt, ist aber unter dem Antrag des Staats- und gar Orlow. anwalts, der für Orlow sechs, für Pawlonowiti fünf Monate äußerst bestritten. Sein Verteidiger gaufelte den Zuhörern zahl- Gefängnis beantragt hatte, heruntergegangen. Ob das Urteil den reiche Besigtümer vor; Orlows Bekannte sprachen von seiner Abschreckungstheoretifern genügen wird, mag dahingestellt bleiben. großen Not. Die größte Gefahr bedeutet aber für ihn die Beide haben heute die Freiheit wieder erhalten. Wie werden sie Leidenschaftlichkeit, mit der er seit Jahrzehnten, wenn man diese nuken, und wird die Fremdenpolizei fie in Preußen belassen? so sagen kann, der Detektivtätigteit ergeben ist. Diese Sucht Die Beantwortung dieser Frage fann der Deffentlichkeit nicht nach allem, was mit Untersuchung, Bolizei, Nachforschen und Be einerlei sein. Bei Orlow weiß man, daß der Ausweisungsrichten zu tun hat, dürfte ihn, abgesehen von Erwerbsschwierigkeiten. befehl gegen ihn auf Grund einer Beschwerde seines Berteidigers bis zum Abschluß des Prozesses ruht. Es soll nicht verkannt werden, daß eine Ausweisung für Menschen, die keine Heimat befizen, eine äußerst schwere Strafe bedeutet. Besonders darf das

Der Umgemeindungskrieg.

hat, ist begreiflich. Mitunter aber hat dieser Kampf Formen an- 3wei Klagen beim Staatsgerichtshof gegen den Landtag.

genommen, die dech schon ins Lächerliche ausarteten und an Lokal­patriotismus im heiteren Sinne des Wortes gemahnen. Go murde am Tage der zweiten Landtagslefung des Gefeßes in Hamborn  folgender Aufruf verbreitet:

Aufruf! Hamborner!

Um das Schidfal unserer Heimat, unserer Vaterstadt Hamborn  geht es jetzt. In lehter Minute rufen die unterzeichneten Par­feien, Organisationen und Verbände allen Abgeordneten des

Preußischen Landtags zu:

Hände weg von Hamborn  ! Hamborn   muß selbständig bleiben! Hamborn   hat auf sein gesundes Eigenleben Recht! Bergewaltigt nicht im Zeitalter der Demokratie 130 000 Menschen! Hamborner!

Als Protest gegen die geplante Bergewaltigung Hamborns  durch die Eingemeindung nach Duisburg   fordern wir alle Ein­wohner auf, zum Zeichen des Profeffes um 11 Uhr für fünf Minuten auf der Straße stehen zu bleiben. Kaufleute! Schließt die Läden! Großbetriebe! Laßt auf Minuten die Räder stehen! Arbeiter und Handwerker! Legt für fünf Minuten die Ar­

beit nieder.

Straßenbahnen, Autobuffe, Autos, alle Fahrzeuge überhaupt! Haltet für fünf Minuten an. Kein Berkehr mehr auf der Straße! Hamborner! Flaggt Halbmaſt! Sirenengeheul fündet Beginn und Schluß des Pro­

teffes an.

Die Kundgebung hat tatsächlich stattgefunden, durch Stillegung des Elektrizitätswertes ist es auch zur Einstellung des Straßen­bahnverkehrs gekommen. Gie hat aber die Eingemeindung Ham­borns nach Duisburg   nicht verhindern können. Allerdings wird dies Ereignisdavon sind wir überzeugt durchaus nicht dazu führen, daß Hamborn   wie einft Sodom und Gomorrha untergeht, sondern es wird bewirken, daß Hamborn   durch die Entstehung einer

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leiſtungsfähigen niederrheinischen Großstadt,

der es fünftig angehört, wachsen, blühen und gedeihen wird. In einigen Jahren werden wahrscheinlich auch die Verfasser dieses ct­schütternden Aufrufes über Hamborns Untergang für seine Komik volles Berständnis haben.

Millionenopfer eines Bürgerkrieges.

Weber eine Million Zote in 19 Jahren in Merito. Megito- City, 11. Juli.  ( Eigenbericht.) General Candido Aguilar, der frühere Außenminifter im Kabinett Caranza, richtete an die megifanische Bevölkerung einen Aufruf, in dem die dringende Notwendigkeit des inneren Friedens und des endlichen Aufhörens des 19 Jahre andauernden gegen­feitigen Blutvergießens befont wird. Der Aufruf stellt fest, daß die im Jahre 1910 ausgebrochene merikanische Revolution bis heute 1 200 000 Menschenleben geloftet und unabsehbaren Material schaden verursacht hat.

Einstweilige Verfügung beantragt.

Die Gegner der Umgemeindungen im westlichen Indu striegebiet laufen nach wie vor Sturm gegen die Preußen­regierung und den Landtag.

Jetzt erhalten wir von dem Ministerialrat z. D. C. Schellen folgende Zuschrift:

,, Obschon bei der Schlußabstimmung über das rheinisch- west­fälische Umgemeindunsgesez seitens der Fraktionsredner verschiedener Parteien auf den verfassungsändernden Charakter dieses Gesetzes ausdrücklich hingewiesen worden ist, hat der Landtag dasselbe nur mit einfacher Mehrheit verabschiedet. Bekanntlich schweben bei dem Staatsgerichtshof für das Deutsche Reich gegen die Rechts gültigkeit des neuen Gesezes bereits 3 mei klagen. Damit die durch das Gesetz beschlossenen Umgemeindungen vor einer Ent­scheidung über diefe beiden Klagen nicht durchgeführt werden können, hat namens zahlreicher rheinisch- westfälischer Städte, Aemter und Landgemeinden der Verwaltungsrechtsrat, Ministerialrat a. D. Schellen, Bizepräsident des Deutschen Landgemeindetages, bei dem Staatsgerichtshof den Erlaß einer entsprechenden einst meiligen Berfügung beantragt. Boraussichtlich wird die Entscheidung des Staatsgerichtshofes über diesen Antrag bereits in den nächsten Tagen fallen."

In einem besonderen Begleitschreiben bemerkt Schellen, daß er, der Vizepräsident des Deutschen Landgemeindetages E. V., der Vertreter von mehr als 20 Städten, Aemtern und Land­gemeinden des rheinisch- westfälischen Gebiets sei, die gegen die Be schlüsse des Landtages flagen. In dem Begleitschreiben heißt es dann ausdrücklich, daß es sich bei der neuen Klage ,, nicht um die bereits bekannte Klage, sondern um eine vom Staatsgerichtshof gegen die Durchführung des rheinisch- westfälischen Umgemeindungsgesetzes zu erlassende e einstweilige Verfügung" handelt, und daß zweitens die Entscheidung über diese einstweilige Berfügung bereits in den nächsten Tagen fallen wird."

Es wird abzuwarten sein, wie der Staatsgerichtshof entscheidet. Die Entscheidung mag ausfallen wie sie will: Man kann heute schon sagen, daß die Klagen teine Ruhmesblätter für die an den Klagen beteiligten Kommunalpolitiker sind.

erneut zu seiner alten Beschäftigung zurückführen. Bleiben Orlow und Pawlonowifi in Deutschland  , so wird die Polizei ein ganz besonderes Augenmert auf beide haben müssen. Sie sind ge= meingefährlich.

Ein zwölfjähriger Detektiv.

Er ließ einen Schwindler verhaften

Durch die Aufmerksamkeit eines zwölfjährigen Jun­gen fonnte geffern ein feit langer Zeit gesuchter Schwind­ler unschädlich gemacht werden.

Ein 38 Jahre alter Harry Mittelmann erschien bei Inhabern von Erfrischungshallen, Gelterbuben und Ran. tinen, hauptsächlich auf Laubengeländen, und bot zu einem billigen Preise Zigaretten an, die er auf Auftionen und als Restposten erstanden haben wollte. Proben führte er zwar nicht mit sich, doch follte sein Geschäftsteilhaber mit dem Auto und der Ware draußen warten. Der Schwindler fand stets willige Abnehmer, die ihm eine Anzahlung auf den Kaufpreis gaben und einen Boten mitschickten. Mittelmann verstand es geschickt, durch allerlei Irids den Boten unterwegs zu versehen und mit dem Gelde zu verschwinden. Seine Beute schwankte zwischen 25 und 100 Mart. Borgestern loďte er einer Frau in einer Laubentolonie in der Köllnischen Heide als Anzahlung 50 mart ab. Der zwölfjährige Sohn sollte die Ware in Empfang nehmen. Der Rompagnon" war aber gerade mit dem Auto in ein anderes Laubengelände gefahren und Mittelmann machte dem Jungen den Borschlag, ihn von zwei verschiedenen Seiten aus zu fuchen. Natür­lich fand der Junge weder das Auto, noch den Kompagnon oder den Berkäufer. Die Borwürfe seiner Mutter erbosten ihn so, daß er sich auf die Suche nach dem Schwindler machte. Gestern nach­mittag traf er ihn in Treptow  . Er verfolgte ihn, bis er in die Nähe eines Schupopostens fam und ließ ihn fest=

nehmen.

Mittelmann versuchte zwar, den Jungen als unglaubwürdig hin­zustellen, hatte damit aber fein Glüd. Auf der Kriminalpolizei begrüßte man in ihm einen alten Bekannten.

Neun Seefadetten verbrannt. Schaurige Uebungsfatastrophe in England. London  , 12. Juli. Gestern abend ereignete sich bei Gillingham  ( Kent) ein furchtbares Unglüd, bei dem neun See­

Verzweiflungsstimmung in Schlesien.   kadetten den Tod fanden. Für eine Vorführung der

Unter den ausgesperrten Textilarbeitern.

Breslau  , 12. Juli.  ( Eigenbericht.)

In den letzten Tagen ist es im schlesischen Textilarbeiterstreit und zwar sowohl in Langenbielau wie in Reichenbach zu 3u fammenstößen gekommen. In Langenbiela u erzwangen streifende Arbeiter von den noch in Tätigkeit befindlichen Trans portarbeitern die Niederlegung der Arbeit. Unter anderem wurde der Chauffeur eines Laftwagens, der Waren aus dem Lager ab­transportieren sollte, unterwegs vom Auto geriffen und mishandelt. In Reichenbach murde der Berkehr von und zu der Fabrit des Borfizenden des Arbeitgeberverbandes, Fleischer, ebenfalls mit Ge­walt verhindert.

Diese Zufammenstöße sind in Anbetracht des, jetzt bereits sieben Wochen dauernden Kampfes und mit Rüdfich: darauf, daß sich unter den Ausgesperrten mindestens 30 Broz. un organisierte Arbeiter befinden, die keine Unterstützung organisierte Arbeiter befinden, die keine Unterſtügung bekommen, nicht weiter verwunderlich.

Feuerwehr war aus Holz und Leinewand ein Haus er­richtet worden, an dem verschiedene Rettungsmetho ben gezeigt werden sollten. Im Innern des Hauses befanden sich neun Seekabetten. Sie stellten die Bewohner des Hauses dar, die gerettet werden sollten. Blöglich geriet der Bau in Brand und stürzte, in Flam men gehüllt, zusammen. Alle neun Rabetten kamen in den Flammen um. Hunderte von Zu

ichauern wohnten der Tragödie bei. Bisher wurden acht Leichen geborgen.

Noch drei Opfer mehr!

Wie aus Gillingham   gegen 14 Uhr gemeldet wird, find außer den neun Seefadetten noch drei weitere Personen dem geftrigen Brandungiüd zum Opfer gefallen. Nur bei zwei Leichen war die Feststellung der Persönlichkeit möglich, da die übrigen bis zur Untenntlichkeit entstellt sind.