Das Regis conder Bersen
Roman von
C& F Ramux
Copyright by Orell Füßli, Zürich ( 18. Fortseßung.)
Und jedermann lachte. Denn der Bater Creug war blind. Und er begann närrisch den Kopf hin und her zu pendeln, während feine Lippen sich hoben und das nackte Zahnfleisch entblößten, das rosig mie das eines Kindes war. Er sprach: Ihr braucht mir nicht zu jagen, daß ich fleißig aufspielen soll. Mich hat schon lang nichts mehr fo gefreut. Alles geht gut, wenn man wieder tanzt...
Und alle umringten ihn jezt, ohne daß er ahnte, mas für eine Menge anmesend war. Er glaubte, er sei in einem Bauernhause auf dem Tenn wie früher gewöhnlich, wenn man ihn geholt und ihm fünfzig Rappen für seine Mühe gegeben hatte. Man sah ihn feine Handharfe an den beiden Enden ergreifen, wo sich die Messing tasten befinden; das Mittelstüd war ein schöner Blasebalg aus grünem Leder. Kraal Ein erster Afford. Kraa! Ein zweiter Afford. Und er fragte, mit einem närrischen Lachen in seinem faltigen Gesicht, unter feiner alten Müze aus Kaninchenfell hervor: ,, Seid ihr bereit? Wie das Spaß macht, immerhin! Seit undentlicher Zeit habe ich mich nicht mehr so gefreut!"
Man hieß ihn sich am Fuße einer Säule niedersehen. Einer brachte ihm zu trinken. Und indem er sich seitwärts an die Säule lehnte, bog er seinen Kopf nieder, bis er sein Instrument berührte. Seine aften mageren Finger begannen so rasch darüber zu laufen, daß man sie nur mit Mühe mit dem Blick perfolgen konnte. Und gleichzeitig schlug er mit dem Fuße den Taft und schaufelte den Kopf hin und her. Und er lachte mehr oder weniger, je nach dem Grabe der Schwierigkeit der Stelle, ohne darüber einen Augenblic im Spielen innezuhalten: er zog den schönen gefalteten Blasebalg in die Länge, er verkürzte ihn zusammendrängend, und ließ ihn in fich felber wippen.
Unterdessen hatten alle zu tanzen begonnen. Es gab beinahe so viele Frauen wie Männer. Sie hielten sich eines fest an das andere gebrüdt. Sie wurden rot, fie atmeten mühsam. Man weiß nicht, warum man auf diese Weise lacht. Das sind nicht mehr unsere alten guten geruhigen Tänze, wo man am Ende der Weise oder in einem dunklen Winkel seiner Tänzerin einen raschen Kuß raubte und sie sich mehrie. Sie hielten sich so hißig umschlungen, daß es den Anschein erweckte, sie wollten sich nie mehr das eine vom anderen trennen. Sie wanden sich wie im Schmerz. Und der alte Creug spielte drauflos und lachte. Kaum war eine Weise beendigt ( und der Augenblid vorbei, sein Glas in einem einzigen Zuge zu leeren), so begann er schon wieder. Er spielte Polka, Marzurka, Balzer, in denen man sich eilig dreht, und die Beine sind verwirrt wie Zweige im Wind. Und auch jene Tänze wurden gespielt, in denen zwei und zwei dahinschreiten und sich die Hände geben. Aber fie hatten weniger Erfolg. Sie schrien:„ Einen anderen!"
Und von Zeit zu Zeit fiel eine Kerze nieder. Ein Windzug erhob sich manchmal, weil die Scheiben zerbrochen waren, und dann fah man alle Flammen sich niederlegen. Und an der Seite, nach der fie fich legten, rollte eine Wachsträne nieder. Aber laßt uns schreien und lachen vor allem! Recht laut, recht toll; fo fommt das Behagen. He! Felicie, fommst du? Ich erwarte dich seit einer Viertelstunde." ,, Da bin ich, Louis! Aber, merk dir das: dreh mich, wie's sich gehört."
Ich reiße den Kragen weg, weil ich zu warm habe. Und ich ziehe meine Joppe aus. Und ich mein Jädchen. Und alle lachten bann von neuem. Manchmal standen einige auf einmal still und öffneten ihre Arme ganz weit, und man wußte nicht mehr, ob sie
lachten oder ob sie schluchzten.
Wie glücklich ist man endlich einmal. Man mar Snecht ge wesen, und jetzt ist man frei. Man ist wie das fleine Bögelchen, das eben feine Schale durchbrochen hat. Man sieht: alles ist erlaubt. Wer verbietet mir, Felicie, dich in meine Arme zu schließen vor aller Welt? Früher wagte ich nicht einmal, mit dir zu reden, aus Furcht, jemand könnte uns erbliden! Wer hindert mich, diesen Stuhl an einem Fuße zu packen und ihn durch die Scheiben zu werfen?
Es tam über sie mie Verlangen nach Berstörung, und alles prasselte rund um sie herum. Oder dann wieder so, als wenn sie selbst es gewesen wären, was sie hätten zerstören mögen. Sie ereiferten sich, bis sie erschöpft zur Erde fielen. Andere schlugen auf Stühle nieder und hielten sich mit beiden Händen die Brust und öffneten den Mund wie Sterbende.
Aber der Wirbel ergriff sie gleich wieder, und sie wurden sofort wieder in ihn hineingezogen, weil sie sich füßten, weil sie fich anein ander drängten, weil sie sich umflammert hielten. Und der Schweiß
lief ihnen über die Gesichter. Sie schrien:
,, He! zu trinken! 3u trinken!"
Man hatte ein Faß hereingerollt. Sie hatten es mitten in das Schiff geschoben. Sie stürzten einen Beichtstuhl um und legten das Faß darauf. Alle famen herbei, und man schlug den hölzernen Hahn hinein. Wenn man Durst hat und man sich vor Müdigkeit nicht mehr aufrecht halten kann, dann greift man zum fühlen Wein. Sie stießen an und bildeten, die Gläser in der Hand, einen Kreis um das Faß. Sie hatten den alten Creug zu sich in die Mitte geführt; er war sehr angeregt. Aber er sehnte sich nach seiner Handharmonika. Auf einmal sagte er wieder:
,, Seid ihr fertig? Ich werde euch noch einen aufspielen; das foll der schönste von allen sein."
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Man folgte ihm. Man fühlte die Müdigkeit nicht mehr. Und wie sie wieder gegen den Altar hinschritten, wo die Kerzen immer noch brannten aber sie waren viel fleiner geworden da begann Lucie, ein stämmiges startes Mädchen mit roten Baden, zu lachen und stand still, die Fäuste in die Hüften gestemmt. Und sie rief: ,, Es ist doch traurig, daß es so wenig Abwechslung gibt...! Mit allen Burschen, die da sind, habe ich schon getanzt. 2e haben mich gefüßt muß man wieder von vorne anfangen?..."
sein, überkam sie jetzt ein Gähnen mitten in der Luft. Alles wiederholt sich, was soll man tun? Und da näherten sich ihr die Burschen, weil sie fie begehrten. Aber sie stieß sie zurüd.
,, Nicht du... und du noch weniger...!"
Und mit glänzenden Augen, erhißt, die Haare aufgelöst, hob sie die Arme und bog fie langsam herunter, und legte die Hände über ihr Gesicht, und ihre Brust hob sich. Creur jedoch hatte wieder zu
spielen fortgefahren, der Kreis hatte sich von neuem geordnet, einige
Baare drehten sich schon. Da rief ihr plötzlich einer zu:
,, Weißt du, Lucie, wenn wir dir nicht gut genug sind..." Er mies auf etwas. Der Borschlag schien ganz einfach. Nicht wahr: Für so ein wählerisches Mädchen war das wohl, was fie brauchte. Das wäre doch etwas Neues und ein Tänzer, den sie noch nicht gehabt hatte. Und sie riefen:
Willst du?"
Sie ftreckte die Arme. Dann gab es ein schredliches Gedränge. Ein großer Christus war da aufgehängt. Gelb, stellenweise rot, den Kopf auf die Schullern gefenft. den Bauch eingezogen, die Rippen hervorgedrängt, hing er am Kreuz. Aber sie brauchten ihn nur von seinem Kreuze zu lösen und herunterzunehmen. Sie zogen an den Armen und an den Beinen, wo die Nägel eingebohrt waren; die Füße loderten sich und dann die Arme. Sie richteten den Chriftus in die Höhe. Und sie näherte sich. Man fragte fie: ,, Gefällt er dir?"
Sie nickte mit dem Kopf. Aber gleichzeitig, wie in Scham, ver barg sie sich hinter ihrem Arm: wie wenn man einen gern hat und etwas von ihm möchte und es nicht zu gestehen wagt. Die anderen schrien Creug zu:
,, Ist das der schönste, den du weißt?"
Und Creur gab teine Antwort. Aber niemals waren die hellen beschwingten Noten in so großer Zahl unter seinen Fingern dahin gehüpft. Das brachte alle in Begeisterung: Lucie tanzte les, und die anderen hinter ihr drein. Und die langen magern Solzarme wirbelten starr immer an der gleichen Stelle. Auf einmal war Lucie war zu
Der Tag fam; sie sahen ihn nicht herannahen. es hell. Alle blickten nach der nämlichen Stelle Boden gestürzt, und der Christus lag auf ihr.
Umsonst versuchte sie aufzustehen. Als wäre das Gewicht plög lich zu groß gewesen oder als hätten die Beine sie nicht mehr getragen; bei jeder Bewegung, mit der sie sich aufzurichten suchte, riß etwas sie wieder nach hinten. Sie lachte mit aufgerissenm Mund und bledenden Zähnen und konnte nicht mehr damit aufhören.
Die anderen mußten fommen und sie frei machen. Und auch sie hielten sich nur mit Mühe aufrecht: Man stieß mit den Füßen an
die Bilder der Heiligen und des Kreuzweges. Man blieb mit deri Beinen darin hängen. Man watete stellenweise bis an die Knie in den Trümmern. Einzig die Mauern hielten noch stand. Nur in der Wand auf der Sonnenseite zeigte sich ein großer Riß. Aber schlimmer maren andere den Augen sichtbare Spuren, die das Fest hinterlasse. hatte: das Faß hatte man zuletzt eingeschlagen, sein Inhalt war ausgelaufen, und die Füße glitten in Weinlachen.
Sie hatten Lucie aufgehoben und trugen sie auf den Schultern weg, zu seiten des Heilands, den sie ebenfalls mitnahmen. Gie hatten mit ihren Schultern und ihren erhobenen Händen etwas wie eine Sänfte hergestellt, und darauf lag Lucie mit dem Christus. Selbst dem Himmel muß man zeigen, wenn es nötig ist, zu welcher Art von Leuten man gehört, und daß man alles tut, was einem beliebt. Sie durchquerten die Kirche. Am Ende öffnete die Vorhalle ihr Gewölbe. In diesem Augenblick famen noch zwei oder drei Personen aus dem Dorfe. Sie sagten:
die
,, Gebt uns zuerst zu essen. Denn wir haben Hunger." Man gab ihnen zur Antwort:
,, Geht ins Wirtshaus."
den hellen Tag herausforderte. Und sie traten auf den Platz hinaus mit ihrer doppelten Laft,
Aber nichts regte sich am Himmel, als sie erschienen. Denn es
machte wirklich den Anschein, daß ihnen alles erlaubt sei.
Und es schien wahrhaftig, daß sie von nun an alles tun fonnten, was ihnen Spaß machte. Denn nichts rührte sich am Himmel und nichts auf Erden, wo alles tot mar.
und ein Licht, das einem feinen Aschenregen glich. Nichts zeigte sich, Ein tiefes Schweigen, nichts als dieses tiefe Schweigen war da, ausgenommen der Fremde. Und der Fremde sprach zu ihnen:
,, Wie geht es?"
Und er gab die Antwort selbst: ,, Ich sehe, es geht gut."
Und mit ausbrechendem Gelächter:
,, Man braucht nur wieder von vorne zu beginnen."
Sie begannen von vorne. Und im Dorf verstummten die Klagen nicht.
Tag, die es noch fonnten. Und obgleich die Hilfe schon einmal verBor ihren Kruzifigen niedergefniet, beteten sie dort den ganzen sagt hatte, versteiften sie sich trotzdem darauf, als auf das einzige, auf das sie noch zählen konnten. Was wir alle zusammen geton haben, wird vielleicht bessere Wirkung tun, wenn wir es jedes für sich allein tun. Vielleicht wird die Bitte eher erhört, die nur still und von mir allein vorgebracht wird. Deshalb wurden alle Rosenkränze hervorgezogen, und sie beteten sie ab zwischen den Fingern, die lang und schmal geworden waren.
So und beständiger als alle übrigen betete der alte Jean- Pierre, der vor seinem Bette niedergefniet war. Am Kopfende war ein Bild und ein fleiner zinnerner Weihteffel, in dem ein Buchsbaumzweig lag.
Bom Morgen an bis zum Abend kniete er da und manchmal gar die ganze Nacht. Er hob die Hände in die Höhe, und alle Gebete, die er wußte, famen über seine Lippen, und er begann sie wieder von vorn, wenn er feine neuen mehr wußte. Seine Frau verlangte zu trinken, aber er hörte es nicht einmal. Sie fonnte sich nicht mehr bewegen; sie stand an der Pforte des Todes. Sie rief unter Röcheln, und ihre Fingernägel scheuerten über die Dede. Er blieb dabei nicht weniger allem verschlossen, ausgenommen den ver geblichen Worten, die über seine Lippen rollten. Sie starb zwei oder brei. Tage später: er mertte es faum. Weil er sich darauf versteifte und sagte: ( Fortfegung folgt.)
WAS DER TAG BRINGT.
Zu viel verlangt.
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Die Wirtschaftspartei reitet wieder im Reichstag. Attacke gegen die angebliche Bevorzugung der Konsumgenossenschaften. Der Abgeordnete Freybe( Wirtschaftspartei) behauptet unter anderem was er schon wiederholt getan, ohne Beweise beizubringen daß die Hamburger Konsumgenossenschaft Produktion“ eine Fleischerwitwe aus ihrem Haus und Geschäft verdrängt und sie dadurch ins Elend gebracht habe. Der sozialdemokratische Abgeordnete Bergmann aus Hamburg protestiert gegen die Wiederholung dieser unwahren Behauptung und erklärt schließlich:, 3 verlange, daß Sie endlich den Beweis antreten für diese nun zum Ueberdruß oft vorgebrachte Berleumdung, indem Sie mir die viel genannte Witwe auf den Tisch des Hauses legen...!" Sterblichkeitsziffern in Japan .
Die Sterblichkeitsziffer in Japan liegt außerordentlich hoch, denn das Durchschnittsalter des Japaners beträgt nicht ganz 42 Jahre. Die Sterblichkeit bei Kindern beträgt fast 15 Broz. Die Tubertulose grassiert in Japan besonders stark und fordert jährlich unzählige Opfer.
Guarana!
( Paullinia sorbilis), aus dessen haselnußgroßen Samen man ein Im tropischen Amerita wächst ein fleiner Kletterstrauch durch seinen starken Koffeingehalt sehr wirksames Heilmittel, Guaranà genannt, herstellt. Zu diesem Zweck werden die Samen getrocknet und geraspelt und sodann mit Waffer zusammen entweder zu einem Getränk verkocht oder zu einer dicken braunen Masse verarbeitet, der ,, pasta guarana", die in Form langer dünner Würste in den Handel
FUNK
RUND
AM ABEND
Freitag, 12. Juli.
16.00 L. Lesser: Vorgärten in der Stadt. 16.30 Dr. Bruno Birnbaum: Formen der Vermögensverwertung. 17.00 Der Leser im Dienst der Zeitung. Vortrag und Leseproben: Max Lenz . 17.30 Unterhaltungsmusik.
Anschließend: Mitteilungen des Arbeitsamtes Berlin- Mitte.
18.40 Ing. Boehmer: Technische Wochenplauderei. 19.05 Walter Trojan: Fahrt in die Neumark
19,30 Uebertragung aus dem Deutschen Theater: Die Fledermaus ". Nach den Abendmeldungen: Bldfunk.
schule.
Königswusterbausea.
Sie lachte. Sie mar ein gutes Mädchen, munter und treuherzig; nur tonnie fie nicht widerstehen, wo die Luftbarkeit winfte. Wohin ihr Leib ihr zu gehen befahl, dahin ging fie, und was ihr Leib ihr 16.00 Gartenschulleiter Hühne: Die erzieherische Aufgabe der Gartenarbeitszu tun eingab, das tat sie, ohne weiteres Nachdenken. Aus diesem Grunde war sie mit den ersten ins Wirtshaus gefommen. Man meiß, daß einige Menschen für ihren Plag gemacht find, andere nicht. Aber weil man, je weiter mant geht, immer gieriger wird, und die Freuden, die man geloftet hat, bald aufhören, Freuden zu
16.30 Mersmann: Einführung in Sonate und Sinfonie. 17.00 Von Leipzig : Nachmittagskonzert.
18.00 Dr. Loeser: Die Ergebnisse der Länderkonferenz. 18.55 Prof. Dr. Kurt Krause: Blumen und Insekten. 18.30 P. Menge, Wernigerode : Wanderungen durch den Harz. 19.20 Wissenschaftlicher Vortrag für Zahnärzte.
tommt. Aus dieser bitter schmeckenden und ziemlich harten Paste, die von den Eingeborenen wie auch von den Reisenden nicht nur als Heilmittel gegen neuralgische Schmerzen und dergleichen, sondern auch als Anregungsmittel sehr geschätzt wird, fertigen die brasilianischen Indianer nun auch allerhand Ziergegenstände an. Sie fneten Vögel, Schlangen oder Alligatoren aus der Masse und verkaufen sie dann an die Reisenden als originelle Reiseandenken, die gleichzeitig aber auch nüßlichen Zweden dienend, als Heilmittel gebraucht merden fönnen.
seinem Versuch, den über 9000 Meter hohen Kinschinjunga- Gipfel im Die Träger, die den amerikanischen Forscher Edgar Farmer bei Himalaja zu erfteigen, begleitet hatten, find jetzt in Darjeeling eingetroffen, womit jede Hoffnung geschwunden ist, den Bermißten noch lebend anzutreffen. Der vierundzwanzigjährige Farmer, ein AngeWeg in die Schneeregion von zehn erprobten Männern begleitet, stellter der New- Yorfer ,, Standard Oil Company", wurde auf seinem Der Forscher war gut ausgerüstet und verfügte auch über reichliche die bereits an der legten Everestegpedition teilgenommen hatten. Lebensmittel, hatte aber feinen Sauerstoffapparat. Die heimfehren den Kulis, die vier Tage lang auf Farmers Rückkehr warteten, aufgeschlagen und von dort aus an einem sonnigen Morgen allein erklären, daß er sein viertes Lager in einer Höhe über 7000 Meter die Wanderung durch das verschneite Gelände angetreten hatte, um Barnungen hatte er vermutlich die Nacht in einer Schneehöhle verden Platz für sein fünftes Lager auszuwählen. Ungeachtet der
bracht. Man fah ihn dann am nächsten Morgen 1000 Meter über dem vierten Lager weiterflettern; von da an war er verschwunden. Unter Staub und Schmutz ein Meisterwerk.
In der Westminster Abtei befindet sich unter den Herrschern, die dort ruhen, auch Heinrich VII. Sein Grabmal fiel nicht besonders auf. Nun aber ist fürzlich das bronzene Bildwert einer gründlichen Reinigung unterzogen worden, und es tam ein Meisterwerk des großen italienischen Bildhauers Pietro Torregiano, der bekanntlich Michelangelo durch einen Faustschlag das Nasenbein zertrümmerte und der dadurch zu einer traurigen Berühmtheit in der Kunstgeschichte geworden ist, zum Borschein. Torregiano mußte damals nach England flüchten, wo er hervorragendes geschaffen hat. Sächsisches, Allzusächsisches.
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Bis
In einen Konditorladen in Leipzig fommt ein junger Mann. ,, Hab'n je Leebkuchen?" Jawoll." Hab'n se auch solche mit Offchrift?* Jamollab'n se och enen mit Adolph?" ,, Nee." Rennen se mer eenen machen?" Jamol." mann? Bis morgen. . ,, Nu, machen se mer eenen." Nächster Tag: Nu, haben se mer eenen gemacht?"- Jawoll."- Bringen fe mern." Ja, aber da steht Adolf mit", ich schreibe mich mit, ph. Rennen se mer eenen mit ph " machen?" Ja woll." ,, Bis wann?" ,, Bis morgen. ,, Gut, ich gomme morgen wieder."
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Dritter Tag: Nu, habe se mer den richtigen gemacht?" Jawoll"( bringt ihn). Ei ja, der is richtig. Was tostet er?"- ,, Eene Mart. Soll ich ihn eenmidele?" Ach nee, ich esse ihn gleich."