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Arbeiter Sport

Großkampftage der ,, Freien Segler".

Die roten Segler auf den Havelseen.

Um vergangenen Sonntag ging die große heerfchaudes| Freien Segler. Berbandes zu Ende. Am 7., 13. und 14. Juli trafen sich die Gruppen Best und Ost, um im Wettkampf die Kräfte zu meffen. Die Veranstaltung war ein schöner Erfolg für den FSB. Großkampftage erster Ordnung waren es. 160 Boote hatten sich beim Segler Verein Stößensee versammelt, um den Kampf aufzunehmen.

In riesigen Feldern hatten sich die Klassenboote eingefunden, jo die 15 Quadratmeter- Rennjollen mit 35 Meldungen. Auch die anderen Renn- und Wanderjollen starteten in Feldern von 15 bis 20 Booten. Aber nicht nur durch die Zahl der Boote waren die Kämpfe interessant, sondern auch durch die überaus steife Brise, die an allen drei Regattatagen herrschte. Sie stellte an Boote und Mannschaften die größten Anfordernngen. Aber alle zeigten sich der Stuation gewachsen, und die übergroße Mehrzahl der Steuerleute bestand aus sturmerprobten Regattaseglern. Es war eine Freude, zu sehen, wie die schlanken Rennjollen und die gerade für starfen Wind geeigneten Wanderjollen über die Wellen dahinflogen. Größere Geschwindigkeiten lassen sich wohl faum auf Segelbooten heraus­ho'en. Wie ein von der Sehne geschnellter Pfeil schossen sie durch das Waffer.

An allen drei Tagen war es dasselbe Bild: In der Einfahrt zum Stößensee treuzten die Boote des Freien Segler- Berbandes. Auf der Unterhavel, von Weinmeisterhorn bis zum Wannsee , fegel ten einige feudale" Segler mit ihrer großen schwarzweißroten Flagge. Plöglich fielen im Abstand von drei zu drei Minuten die Startschüsse, und im Nu schossen die Boote aus dem Stößensee her aus zur Boje nach Weinmeisterhorn, um dann mit halbem Wind zum Großen Fenster" hinunterzulaufen. Bon jedem Mast leuchtete in feurigem Rot der Rennstander des FSB. Wie ein Ueberfall fah es aus, als die 160 Boote die Unterhavel in ihrer ganzen Breite und Länge überschwemmten und die schwarz veißroten Segler in dem Meer von roten Rennstandern untergingen. Rechts und lints

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und von und hinten:

überall rote Arbeiterfegler,

und das auf der so feudalen Unterhavel. So war das äußere Bild die denkbar wuchtigste Propaganda für den Freien Segler

Berband".

Run zu den Rennen. Die neuen 20- Quadratmeter- Rennjollen ließen ihre etwas älteren Klaffengenossen weit zurüd. Unk pon den Langen" mar es an allen drei Tagen Z 88, Gazelle", die, meisterhaft gesteuert, den ersten Platz belegte und an allen Tagen c'folut schnellstes Boot wurde. Eine beachtliche Leiftung; war doch anzunehmen, daß bei dem schweren Wetter die Kielboote vorn liegen

Handball

Der 1. Kreis in Nürnberg

würden. Aber selbst der schnellste Flossenkieler, der 30er Leicht­würden. Aber selbst der schnellste Flofsjenkieler, der 30er Leicht­sinn", wurde von der Spizengruppe der 20er glatt ausgefegelt. Bur Spizengruppe gehörten an allen Tagen: Bum- Bum"," Herz- Bube", Ratete" und" Avanti".

Bei den 15 Quadratmeter Renjollen kann als er­Jugendlichen gesteuert, fonnte das Bott zwei erste Preise und einen folgreichstes Boot M 114,, Wildfang II" genannte merden. Von zwei die niedrig gebauten 15er Rennjollen ungünstig war, ist das eine rierten Preis erringen. Gerade bei diesem schweren Wetter, das für sehr beachtliche Leistung. In allen drei Regatten erfolgreich waren noch die Boote ,, Satan" und Havelschwalbe". Die 15 Quadrat meter- Rennjollen finden sich schon viel besser mit dem rauhen Wetter ab. Aber hier waren es nicht die Neubauten, die vorn lagen, sondern die schon vier Jahre alte ,, Ronchi II" holte sich alle drei ersten Preise. Die übrigen Preise holten sich die Boote ,, Lola", ,, Aare" und der Neubau ,, Freiheit III".

Die fleinen 10- Quadratmeter- Renn- und Wanderjollen hatten diese kleinsten Boote dem Starter. Alle nahmen reichlich Wasser von allen am meisten zu leiden. Mit selbstlosem Mut stellten sich auch wieder die Neubauten, die die ersten Bläße belegten. Bei den über und mußten unterwegs mehrmals schöpfen". Hier waren es Breise und C 74 Traum" einen ersten Preis. Die anderen Preise 10er Rennjollen holten sich C 80, Froh Fahrt III" zwei erste holten sich außer den Borgenannten die Boote Ahoi III" und Maja". Die drei ersten Preise bei den 10er Wanderiollen holten sich B 74,, Annekin", die drei zweiten Preise B 60 Sumpf­huhn". Der alte Favorit Sirius" fonnte es nur auf zwei dritte Preise bringen.

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Die schmuden 20 Quadratmeter Jollenfreuzer legelten an zwei Tagen beffere Zeiten als die 15er Wanderjollen. Die ersten Preise holten sich G 4,, buna" und G 9,, Seddin". Bon den Tourenjollen segelten die besten Zeiten die Boote III 274 Urfus und III 348,, Boreas".

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1000 m. und mehr leisten. ,, a ch unferer Sportveransta I tung sind wir mit Geld im Ueberfluß gesegnet" schreien sie und daher auch die Anträge beim Stadtamt für Leibes­übungen mit den Briefbogen des Arbeiter- Turn- und Sportbundes, um Gewährung einer Beihilfe von 2000 M. Nun wenn man schon fterben muß, dann noch wenigstens mit der äußerlichen Groß­mäuligkeit. M. S.

Hochschulmeisterschaften in Münster .

Neue Höchstleistung im Speerwurf.

Die deutschen Hochschul- Meisterschaften nahmen am Sonnabend in Münster unter überaus zahlreicher Beteiligung ihren Anfang. Die leichtathletischen Wettbewerbe brachten im prächtigen Stadion der Universität Münster eine große Zahl von Vorfämpfen Tage interessante Positionskämpfe, die teilweise mit neuen Hoch­und auch bereits einige Entscheidungen. Es gab schon am ersten chulretorden endeten. So fonnte im Hochsprug Lade­wig( Universität Berlin) mit 1,84 Meter eine neue Bestleistung aufstellen; ferner gelang es beim Speerwerfen für Studentinnen Hochschule Berlin ) mit 31,21 Meter neue Höchstleistungen zu er­Schleuderballwerfen für Studentinnen Fri. Drews( Technische Frl. Hennig( Universität Berlin) mit 32,11 Meter und beim

reichen

Die Schwimmwettkämpfe famen in dem idyllisch ge= legenen Sportbad des Schwimmvereins Münster 1891 zum Aus­Für die Entscheidung im Wasserballspiel qualifizierten sich trag Auch hier gab es eine Reihe neuer Hochschulbestleistungen. Die Universitäten von Köln und Darmstadt , doch fam Darmstadt Den Entscheidungskampf um die dritte Stelle gewann die Universi tampflos zum Meistertitel, da Köln zum Endspiel nicht antrat. tät Berlin erst nach Spielverlängerung.

Das Endspiel um die Meisterschaft im Fußball zwischen ginn an im Zeichen der Süddeutschen, die mit 6: 1( 5: 0) einen den Universitäten von München und Hamburg stand von Be­überlegenen Sieg davontrugen.

interesse fonzentrierte sich auf die leichtathletischen Wettkämpfe. münster i. B. bei schönem Wetter zu Ende geführt. Das Haupt­Am Sonntag wurden die deutschen Hochschulmeisterschaften zu Dem Königsberger Speerwerfer Molles gelang es, den deutschen Rekord, den bisher Schlofat( Insterburg ) mit 64,60 Meter ge­halten hate, auf 64,82 meter zu verbessern. Eine Ueberraschung gab es im 100- meter- Lauf. Hier fonnte Eldracher( Frankfurt ) den Charlottenburger Rörnig flar abfertigen. Einzelergebniffe: 2eichtathletit: 100

2.Schauffele- Dresden 16: 14.

Das schwere Better verlief aber nicht ohne jeden Unfall, so tenterten zwei Boote und drei Boote segelten den Mast über Bord. Aber alles ging ohne ernste Folgen vorüber. Am vergangenen Sonntag um 14 Uhr fezte sich der Schleppzug in Bewegung, ber die Boote der Gruppe Oft wieder nach der Oberspree 42.8. brachte. Im Schmud der Verbandsflaggen zogen etwa 60 Boote die Spree aufwärts. Gegen Mitternacht lagen alle Boote wieder pertäut in ihrem heimatlichen Hafen.

Alle aber, die diese Havelwettfahrten mitgemacht haben, werden sie wohl immer in Erinnerung haben als Tage schwerster Kämpfe. Die Freien Segler fönnen mit Stolz auf ihre Organisation blicken, die festgefügt diese gelungene Veranstaltung durchführen konnte.

Die Schriftleitung der Jugendherberge" fügt von sich aus vor­fichtig, aber eindeutig folgende interessante Zeilen an:

,, Bon Soldatenspielerei will bei uns nicht mancher etwas wissen. Aber für uns lautet die ernste Frage, ob immer noch mehr Länder hinzufommen müffen, von denen wir uns in der staatlichen Fürsorge für den förperlichen Zustand des heranwachsenden Geschlechts über­treffen lassen."

So wesentlich auch uns die Mitarbeit am Jugendherbergswert erscheint, so halten wir doch den aus diesen Zeilen zutage tretenden militaristischen Geist für überaus gefährlich. Unsere Mitarbeiter im

In Nürnberg ist der 1. Kreis mit zwölf Mannschaften ver­treten. Gemeldet sind dazu: Kreismannschaften: Männer: Hand­ball, Faustball und Alte- Herren- Faustball. Frauen: Handball und Trommelball. Bon den Bezirfen haben zum Handball gemeldet: der 2. und 4. Bezirk je eine Mannschaft. An Vereinsmann­fchaften treten an: Handball: Männer: Nowawes und Branden­ burg : Jugend: Bildau. Faustball: FIGB- Lichtenberg( Männer) Jugendherbergsverband sollten deshalb überall die Augen offen halten, damit der Jugend aus solcher ,, neutralen, unpolitischen" Ein­und FTGB.- Bereinsmannschaft( Alte Herren). Bei den Spielen um den Fest meister ergab die Ausstellung fein Schaden erwächst. Uns scheint, einige Führer im DIH. losung in der ersten Runde: 1. Kreis gegen 3. Kreis( Hamburg ). müffen hin und wieder in die Schranken ihres Arbeitsgebiets zurüd Es wird ein schwerer Kampf werden, da Hamburg ihren Kreis gewiesen werden. Nationalismus und Militarismus vertragen sich nicht mit friedpoller Aufbauarbeit. meister mit der Vertretung beauftragt hat. Bei den Frauen be­teiligen fich nur der 1., 2. und 7. Kreis an den Rundenspielen um den Festmeister. Die Bertreterinnen des Kreises FTGB.- Wedding merden hier vor eine schwere Aufgabe gestellt, die sie aber doch löfen fönnen.

Bei den Faustballspielen find der Kreismeister Brandenburg ( Männer) und die Alte Herrenmannschaft vertreten. Die Alten Herren müssen schon in der ersten Runde ihr Können zeigen, denn der Gegner ist der 5. Kreis, der schon bei Bundesmeisterschaften mitgewirkt hat. Brandenburg hat in der ersten Runde ein Pflicht fpiel auszutragen.

Im Trommelb all stehen auch nur vier Mannschaften gegen über, die in Rundenspielen fämpfen. Der Kreismeister Branden­burg wird hier viel Arbeit leisten müssen, denn der 16. Kreis, ver­treten durch Kottbus , hat mehr Aussichten. Die übrigen Mann­schaften haben nur Gesellschaftsspiele zu absolvieren, über deren Busammenſegung das Programm in Nürnberg Auskunft gibt.

H

Die Freie Turnerschaft Raulsdorf setzte sich in der crften Halbzeit gegen FTG B. Bantom noch gut durch. Einige gute Gelegenheiten wurden leider nicht ausgenußt. Erst in der zweiten Halbzeit tam Pantom mehr auf und gewann mit 6: 1( 2: 1). Durch Schnelligkeit und harte Spielweise war FTGB.- Stralau Eintracht Mahlsdorf überlegen und fonnte zur Pause das Rejul­tat 3: 3 gestalten. Aber beffere Spieltechnik, tabellofes Stellungs­Spiel und sicheres Fangen sorgten dafür daß Mahlsdorf mit 7: 4 gewinnt. FIGB.- Rosenthal und FTGB.- Norden 1 zeigten bis zur Bause noch ein gutes Spiel. Rosenthal fiegte mit 6: 1( 2: 1). Freie Turnerschaft Belten gewann in Friedrichsthal beide Spiele; bei den zweiten Männern lautete das Resultat 7: 0( 3: 0) und bei den ersten Männern 6: 3( 5: 3). Borwärts- Hennigsdorf erste Männer fiegte gegen Freie Turnerschaft Wilmersdorf 9: 2( 7: 2), auch bei ben Frauen siegte Hennigsdorf mit 4: 1( 4: 0), während sich die zweiten Männermannschaften unentschieden 4: 4( 4: 1) trennten. Ein hohes Resultat von 11: 0( 6: 0) holte Freie Turnerschaft Ertner gegen FIGB.- Karlshorst heraus. Bei den Jugendmannschaften fiegte Belten gegen FIGB. Rosenthal mit 4: 1( 2: 0), während GB. Often gegen FTGB.- Spandau unentschieden 1: 1 spielte, trotzdem Spandau bis zur Bause mit 1: 0 führte und auch überlegen war.

Die Jugendherberge" für Militarisierung.

In der Julinummer der Jugendherberge", der Zeit schrift des Reichsverbandes Deutscher Jugendherbergen, lefen wir in einer Zuschrift aus Rom über sportliche Arbeit in Mussolinien: Der Nationalverband für die förperliche Ausbildung wurde vor einigen Monaten aufgelöst und seine Arbeit der nationalen Balilla Organisation übertragen Die Balilla find die unterfte Stufe des faschistischen Heeresorganismus, umfaffen somit alle Sinder­gruppen männlichen Geschlechts. Die weiblichen heißen piccole italiane". Aus der Balillaarmee tritt man im Entwicklungsalter zum Heer der Avanguardie über, deren Jugendtruppe, die mir etwa als Bortrupp bezeichnen fönnen und deren Ausbildung ungefähr dem militärischen Borunterricht der Schweizer Sugend entspricht. Auf den Bortrupp folgt der Kampffafcio. In allen diesen 3 Berbänden werden die törperlichen Uebungen gepflegt, also auf Staatsfoften, benn faschistisch ist gleich ftaatlich"

ARBEITER FUSSBALL

Lichtenberg I gegen Luckenwalde III 0: 0.

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Einen selten interessanten Stampf lieferten sich am vergangenen Sonntag bie beiden obigen Mannschaften. Lichtenberg mußte leider auf die Mitwirkung des halblinken Spielers verzichten. So waren die Lichtenberger schon von vornherein im Nachteil. Gleichwertige Leistungen beider Mannschaften ließen es bei einem torlofen Re sultat bewenden. Karom und Germania- Pantow trennten sich bei dem Resultat 2: 1. Das Ergebnis stand schon zur Pause feft. Saronia und Vorwärts Wedding traten beide fombiniert an. Das Ergebnis von 2: 4 fann deshalb nicht als Maßstab für die Spielstärke der Mannschaften gelten. Am Sonnabend lieferten sich Lichtenberg I und Neukölln einen harten Kampf. Die Lichten berger hatten jederzeit etwas mehr vom Spiel und blieben mit 8: 2 Sieger. Karow 2 gegen Germania 2 2: 1. Saronia( Jugend) gegen Spandau 25( Jugend) 3: 0. Borwärts 2 gegen Lichten­ berg II 20: 3.- Lichtenberg I 2 gegen Weißenfee 2 2: 2.

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KPD. schreit nach dem Richter.

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Namensschwindel beim Sportfest.

In einer erneuten Berhandlung vor dem Amtsrichter in Neu­fölln es ging um den Namensschwindel der Kommunistischen Bartei beim Sportfest im Boststadion und auch wegen der nnrecht mäßigen Einbehaltung des Eigentums des 1. Streifes im 2. T. u. . B. gab es wieder einige jener amüsanten Einlagen der KPD . ,, Sportführer". Der tommunistische Kreisratsvorsitzender Nigichte, mar leider nicht erschienen. In einem Schriftfah wurde erklärt, daß N. absolut nichts mit dem 14. Kreisfest zu tun habe, er wäre unschuldig. Dafür traten einige andere Größen auf, die fich blamieren wollten. Friedmann

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er mußte den Richter Jeinen Namen nennen, heißt jetzt: Ingenieur Ignaz Heidude. Er hat sich vom Hortyoffizier zum fimplen Ingenieur umgestellt. Der Richter mußte erst mit Rausschmiß drohen, um Herrn Heidude flar zu machen, daß die deutschen Gerichte, von jedem ein anständiges Benehmen verlangen. Neben den bekannten Stadtrat Kirsch, gab noch eine richtige Bassermannsche Figur eine Bisitenkarte ab. Db sich Kirsch zwischen diesen beiden wohl fühlte, ist zu bezweifeln, denn dem Anschein nach war ihm diefe Situation recht unangenhm. Diefe Demagogen gaben an, daß fie die sonst verpönten bürgerlichen Gerichte ,, für die Austragung des Streites dringend benötigen. Auf einen Einigungsvorschlag des Richters erflärte Heidude: Wir mollen mit den Herren teine Einigung, sondern nur die Gerichte follen entscheiden. Ber will noch beffere Beweise, wo die Spalter figen. Draußen bei seinen An­hängern wird man natürlich wieder doppelt schreien: Für die Einheit! Hoffentlich tommt bald der Tag, wo man mit diesen Brüdern die letzte Abrechnung hält. Auch der Rubel rollt an­scheinend wieder recht tüchtig. Nachdem Heidude das bei seiner Rußlanddelegation im Sowjet geflaute Geld einschließlich der dicken Brieftasche, erfekt worden ist, kann man sich selbst Rautionen von

meter: 1. Eldracher- Frankfurt a. M. 10,9; 2. Rörnig- Greifswald 11 Set. Rugelstoßen: 1. Weiß- Berlin 13,51 Meter; 2. Schäfer- Gießen 13,35 Meter. Weitsprung: 1. Meier- Berlin 7,16 Meter: 2. Schreier- Leipzig 6,71 Meter. 400 Meter: Göricke Erlangen 50,2; 2. Serich- Hamburg 51 Get. 1500 Meter: 1. Edhilgen- Darmstadt 4: 06,4; 2. Gujatta- Berlin 4: 08,2. 5000 Meter: 1. Schilgen- Darmstadt 15: 44,1, Diskus: 1. Riedel- Hannover 43,13 Meter: 2. Giemert- Salle 40,51 Meter. 800 Meter: 1. Müller- Berlin 1: 56,6; 2. Schwerdtfeger- Berlin 1: 56,8. 4X100 Meter Staffel für kleine Hoch fchulen: 1. Techn, Hochschule Breslau 45,4; 2. Lanbw. Hochschule Berlin 46. 4X100 Meter für große Sochschulen: 1. Univ. Frankfurt 42,2; 2. Univ. Berlin Speermerfen: 1. Molles- Rönigsberg 64,82 Meter( Deutscher Peford); 2. Beimann- Leipzig 63,55 Meter. 110 Meter Hürden: 1. Steinhardt- Münster 15,8; 2. Erbs- Berlin 16 Gel. 4X400 1. Univ. Berlin 3: 25,2; 2. Univ. Riel 3: 26.4. 3 × 1000 meter: 1. Univ. Berlin 7: 53,2; 2. Techn. Sochschule Charl. 7:56. Stabhochsprung: 1. Stechemeffer- Münster 3,50 Meter: 2. Runze- Beriin 3,30 Meter. Rehntampf: 1. Gtechemeffer- Münster 472 B.; 2. Marquardt- Königs berg 429 B. Frauen: 100 Meter: 1. Frentag- Jena 13 Get.; 2. Schloßmanna Samburg 13.3. 4 × 100 meter: 1. Univ. Berlin 54 Gel.: 2. Univ. Samburg Bruftbr. Tennis: Serreneigel: v. Cramm- Berlin gegen Ruhlmann- Berlin 5: 7, 6: 3, 6: 0, 0: 6, 6: 2. Dameneinzel: Frl. Soner- Köln gegen FrL Luzmann- Köln 7: 5, 6: 4. Sandbal I: Universität Berlin gegen Techn. Hochschule Hannover 8: 5( 6: 1). Soden: Universität Bonn gegen Univer fität Berlin 5: 4 nach Berlängerung.

Die Spielplätze an der Avus.

Nachdem die Einbeziehung der Sportplätze an der Anus für die Bauausstellung 1931 notwendig geworden ist, hat das Bezirks amt Charlottenburg der zentralen Verwaltung ein Projekt vorgelegt, das zunächst einen teilweisn Ersah vorsieht. Durch den Ankauf des Geländes westlich des städtischen Sportplages in Westend sollen drei Spielplätze in dem erforderlichen Ausmaße hergerichtet werden. Die Deputation für Leibesübungen hat sich mit der vom Bezirksamt Charlottenburg vorgeschlagenen Aufteilung der Ersatzgelände in Westend wie auch in Eichtamp einverstanden erklärt. Gleichzeitig hat die Deputation dem Bau der Ersatz- Schulspielpläge ebenfalls in Westend und Eichlamp zugestimmt.

Die Verwaltung der Pläge, soweit sie einzelnen Vereinen zur ständigen Benuhung zur Verfügung gestellt werden, verbleibt den Bezirksämtern.

Canera Europameister?

Das italienische Borungeheuer( an Gewicht wenigstens) Canera, der sich in Deutschland gegen Franz Diener unsterb­lich blamierte, muß auf Befehl des Sportministers" Turati eine Herausforderung an den Europameister Charles um den Titel stellen. Er scheint ja auch als Erster" dazu berechtigt. Jeder blamiert sich, so gut er tann.

Deutscher Billardsieg in Frankreich .

Beim internationalen Billardturnier in dem französischen Badeort Bichy belegten die deutschen Spieler im Länderklassement mit acht Siegen den ersten Plak vor Belgien mit vier, sowie Schweiz und Frankreich mit je drei Siegen. In der Hauptflaffe war der Aachener Förster mit drei Siegen beim Durchschnitt von 10,61 und einer Höchstserie von 107 Points der Beste, in der zweiten Gruppe siegte der Deutsche Meyer und in der dritten Gruppe befehte der Deutsche Joachim den zweiten Platz.

Der Reichsverband Republikanischer Motorradfahrer veranstaltet am 10. und 11. August 1929 eine Bielfahrt nach Berlin anläßlich der Reichsverfassungsfeier des Reichsbanners Schwarz- Rot- Gold. Oben genannter Verband ruft hierdurch alle republikanischen Motor­radfahrer Deutschlands zur Teilnahme an dieser Zielfahrt auf. Für Quartier- und Einstellräume für die Nacht vom 10, zum 11. Auguſt ift gesorgt. Es werden teinerlei Nennungsgebühren erhoben. Am 11. August, 11,30 Uhr, veranstaltet der RRM. mit sämtlichen Teil­nehmern der Zielfahrt eine Korsofahrt Unter den Linden Berlins . Meldungen von Klubs oder Einzelfahrern erbittet der RRM. bis 1. Auguft an den Sportleiter des RRM., Arthur Weißwange, Leipzig 3, Prinzenweg 4. Nähere Einzelheiten erfolgen sodann direkt.

beginnen in der Boltshochschulabteilung der Deutschen Hochschule Crawl, fportliches Schwimmen. Kurse für Damen und Herren für Leibesübungen am Mittwoch, 17. Juli, 18% bis 20 Uhr,

im Deutschen Stadion, Grunewald . Treffpunkt: Säulenhalle, hinter dem Springturm. Anmeldung und Auskunft durch das Bureau, Berlin W. 30, Neue Winterfeldtstraße 45 IB 1- Kurfürst 1309.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Alte

mitimod. 17. Juli, 20 Uhr, Abteilungsversammlung. Arbeiter Rabfahrer Bunb Solibarität, Ortsgruppe Berlin - Sichtenberg: Radfahrer: Friedrichsfelbe 98. Matorradfahrer: Jungstraße 29 Ede Oberstraße. Ruber- Berein Collegia e. B. Unsere diesjährige Sommer- Generalves fammlung findet am Freitag, 2. Auguft, 20 Uhr, bei Thunad, Charlotten burg, Bielanbftr. 4, ftott. Tagesordnung: 1. Anträge. 2. Verschiedenes. Ade Anträge müssen bis zum 19. Juli beim Genossen Szumann eingereicht werben.

Freie Faltbootfahrer Berlin . Am Donnerstag, 18. Suli: Rufammenkunft in ber Schule Weinmeisterstraße 16/17. Fahrten: Sonnabend, 20. Juli. 1. Bogelfang Schulzenfließ- Savel bis Rebbenid. Abfahrt 15 Uhr Stettiner Bahnhof. führer Jungbluth. 2. Königswusterhausen- Schmölbe Klein- Röris, Abfahrt 15.11 Uhr, Görliker Bahnhof. Führer Grünberg . 3. Sonntag, 21. Juli: Lehnik Schnelle Savel. Treffpuntt 7 Uhr in Lehnig. Führer R. Sturkwaage. Kartell für Arbeitersport und Rörperpflege Lichtenberg. Wir bitten alle Rarielmitglieder, bei geeigneten Veranstaltungen unfere örtlichen Flugblätter Bereine nicht genügend Material haben, tönnen ke Flugblätter vom Genollen mit den Abreffen und Nebungsstätten aller Vereine zu verteilen. Falls bie Seina Beanes, Biotenberg. Suguficite,& abbolen.