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Amerika - Europa .

Der Weltbund der Gewerkschaften.

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Die Diskussion über die Vorschläge von William wirken. Auch in diesem Falle sollen aber die Landeszentralen in Green und Matthew Woll, Präsident und Bizepräsi- legter Instanz autonom fein... M. Moll geht jedoch bei seinen dent des Gewertschaftsbundes der Bereinigten Staaten Anregungen immer noch von der Erwägung aus, daß diese Auto­( American Federation of Labor), die auf eine Berbindung nomie nicht vorhanden ist. Deshalb halten es die amerikanischen der amerikanischen Gewerkschaften mit dem Internationalen Gemertschaftsführer immer wieder für nötig, auf die Frage der Gemertschaftsbund hinzielen, nimmt einen erfreulichen Fort Autonomie Nachbrud zu legen, und deshalb ist auch Matthew Boll gang. Den Bresseberichten des JGB. entnehmen wir folgende bestrebt, für die Wahrung der Autonomie irgendeine Form zu Aeußerungen: finden. Da jedoch die Autonomie der einzelnen Länder immer in den Statuten des 3GB. gesichert war, sind auch die Bedingungen für die Welt- Internationale schon lange gegeben. Ueber das Ziel tönnen teine Meinungsverschiedenheiten bestehen, höchstens in bezug auf die organisatorische Form eines Einvernehmens.

In den Bereinigten Staaten hat die Anregung Matthew Bolls hauptsächlich dazu beigetragen, daß man sich neuerdings über die Unterschiede in Methode und Mentalität der amerikanischen und europäischen Gemertschaften unterhält. Dies ist eine nügliche Bor­crbeit gegenseitiger Annäherung und gibt gleichzeitig Gelegenheit, auf alte Irrtümer aufmerksam zu machen. John B. Frey, der Sefretär der Metallarbeiterabteilung der A. F. of L., nimmt in einem in The Trabes Union News" veröffentlichten Artikel besonders die Amerita gewidmeten Aeußerungen des Direktors des Internatio­nalen Arbeitsamtes, Albert Thomas , zum Anlaß, um zu zeigen, wie notwendig es ist, daß irgendwelche Zusammenarbeit zwischen den ohne Zweifel in mancher Hinsicht völlig verschiedenen europäischen uno amerikanischen Gewerkschaften auf größtmöglicher Tolerans beider Parteien in bezug auf Mittel und Bege nationaler Ge­wertschaftsarbeit bafiert sein muß... Fren führt u. a. aus:

Biele der amerikanischen Berufsverbände find den internatio­nalen Berufsfefretariaten ngefchloffen; dies gilt für die Bergleute, die Seeleute, die Schuhmacher, die Maschinenbauer und verschiedene andere Berufe. Ohne Zweifel hat die amerikanische Gewerkschafts. bewegung aus diesem Kontakt mit Europa Nuzen gezogen; die ameri­tanischen Gewerkschaften dachten jedoch nie daran, ihre gewerkschaft. tanischen Gewerkschaften dachten jedoch nie daran, ihre gewerkschaft­lichen Prinzipien und ihre gewerkschaftliche Tattit aufzugeben oder

In diesem Sinne war der JGB. immer zu Besprechungen zur Herbeiführung der Welteinheit bereit, und auf dieser Grundlage haben sie

die Ruffen immer abgelehnt.'

Denn fie sind für die Unterordnung der nationalen Be. wegungen unter die Rote Gewerkschafts- Internationale, die ihrer feits wieder unter dem Kommando der Kommunistischen Inter : nationale steht. So schön die Idee eines Beltgeneralstabs ist, so undurchführbar ist sie unter den jezigen Verhältnissen. Dies zeigt die Praxis: Die Rote Gewerkschafts- Internationale ist trotz ihrer diftatorischen Leitung nur ein leerer Name; der IGB. hingegen ist national Macht und Einfluß ausüben und damit, trotz aller Ber dank seiner Prinzipien eine Körperschaft, deren Organisationen schiebenheit der nationalen Methoden, auch ihrer internationalen Spikenorganisation Kraft und Gewicht geben. Auf absehbare Zeit hinaus geht der Weg zur internationalen Macht über bie nationale Selbständigkeit. In diesem Sinne verfolgt der IGB. die Welteinheit und in diesem Sinne sprachen sich schon vor der genauen Bekanntgabe ihre Geschäfte nach europäischen Grundsäßen zu erledigen, Sieber Anregungne von Matthew Woll der Vorsitzende Citrine und haben nie das Recht aufgegeben, ihre eigenen Ideen zu haben oder der Vize- Vorsitzende Jouhaug für engere Zusammenarbeit mit den ihre gewerkschaftlichen Organisationen auf Grund ihrer eigenen Er- amerikanischen Gewerkschaften und die Brüfung der Möglichkeiten fahrungen zu leiten."..., Bir glauben, daß die organisierten Lohn- amerikanischen arbeiter jedes Landes selber am besten wissen, wie sie ihre Probleme der Form dieser Zusammenarbeit aus." zu lösen haben. Wir wünschen ihnen dabei das beste und sind weiterhin

bereit, ihnen eine helfende Hand zu reichen. Gleichzeitig lassen wir sie aber auch wissen, daß der Sache der inter­nationalen gewerkschaftlichen Freiheit nicht geholfen ist, wenn man uns Lektionen erteilt oder annimmt, daß wir etwas Falsches tun, wenn wir in erster Linie um das Wohlergehen unserer eigenen Bewegung besorgt sind."

Bir können diese Ausführungen Bort für Wort unterschreiben. Die ganze Bolitit des JGB. ist darauf begründet, daß die Arbeiter jebes Bandes in Berücksichtigung ihrer besonderen Berhältnisse und Rotwendigkeiten am besten wissen müssen, was sie zu tun haben, und daß es sich im übrigen darum handeln muß, in allen Fragen, wo das Interesse der Arbeiter eines Landes auch das Interesse der Arbeiter aller anderen Bänder ist, zum Besten aller Arbeiter zusammenzu

Maßnahmen gegen den Krieg. Rundschreiben der Transportarbeiter 3nternationale.

I verlängert. Da die Löhne in dieser Branche sehr unzureichend find, ist beschlossen worden, für die erwachsenen Arbeiter und Ar­beiterinnen eine Zulage von 15 Pfennig pro Stunde zu fordern und für die Jugendlichen entsprechend weniger.

Die Versammelten brachten einmütig zum Ausdrud, daß sic bie Lohnbewegung mit allen verfügbaren Mitteln so führen wollen, daß ihnen endlich die Entlohnung zuteil wird, die ihnen auf Grund ihrer Arbeitsleistungen zusteht und die ihnen die nicht schlecht verdienenden Unternehmer auch zahlen können.

Internationaler Holzarbeiterfongreß. Ein trauriger Auftakt.

Heidelberg , 25. Juli. ( Eigenbericht.) Die Internationale Union der Holzarbeiter, die fich geschmückten Stadthalle mit einem traurigen Auftakt beginnen. am Donnerstag hier zusammentrat, mußte ihre Tagung in der fest­Der ffandinavische Delegierte Swenson, der, in Heidelberg zur Tagung eingetroffen war, ist plöglich verstorben. Der Se fretär der Union wouenberg widmete Swenson warme Worte der Anerkennung für die von ihm im Dienst der Gewert schaftsbewegung geleistete Arbeit.

Auf der Tagung sind 27 Verbände aus 26 Ländern vertreten; anwesend find 60 Delegierte. Unter den Gästen befindet sich der badische Innenminister und der Oberbürgermeister der Stadt Heidel berg. In feiner Begrüßungsansprache dankte Woudenberg, dem Borsigenden des ADGB . Leipart, der besonders viel dazu beige­tragen habe, daß die Internationale der Holzarbeiter heute eine ber größten Berufsinternationalen darstelle. Borsizender des Kon­gesses wurde Tarnow , der Leiter des Deutschen Holzarbeiter­verbandes.

Ermäßigung der Knappschaftsbeiträge. Die Beiträge auf 8,5 Proz. des Lohnes gesenkt. Senkung der Bersicherungsbeiträge ist nunmehr end­Die zur Durchführung des Ruhrschiedsspruchs notwendige gültig gesichert. Am 6. Juli hatte der Reichsarbeitsminister ſo­fort nach dem Reichsratsbeschluß mit den Beteiligten über die Ber­teilung der Lohnsteuerüberschüsse verhandelt; am 11. Juli hat er die Verwendung dieser Zuschüsse bei der Reichsknappschaft geregelt. In der Arbeiterabteilung der Reichsknappschaft werden sie zur Deckung des sogenannten Zujahbeitrages und der Sonderlast ver. wendet. In der Angestelltenabteilung ist auf den ein­mütigen Wunsch der wirtschaftlichen Bereinigungen der Bergbau­angestellten hin auch die gleichmäßige Senfung aller Beitragsteile zugelassen. Die Beitragserleichterung muß in beiden Ab. zu einem Drittel zugutetommen. Die Senkung der Beiträge tritt mit das erste Biertel des Haushaltsjahres 1929 ist der Reichsknappschaft Wirtung vom 1. Maid. I ein. Der Lohnsteuerüberschuß für bereits überwiesen. Die Reichstnappschaft hat die Beiträge mit Wirkung vom 1. Mai auf 8,5 Proz. des Lohnes gejentt. Bei der Auszahlung des Lohnes fonnte bis jetzt die Beitrags­erleichterung naturgemäß noch nicht berücksichtigt werden. Runmehr hat jedoch das Reichsarbeitsministerium die vom Reichsfinanzministe. rum am Sonnabend zur Verfügung gestellten notwendigen Gelder viel gezahlten Beiträge wird am Freitag in Besprechungen zwischen an die Knappschaft weitergeleitet. Die Rüdvergütung der zu­der Knappschaft und den Organisationen in Bochum geregelt. Wie wir hören, foll bei der Lohnzahlung am 10. August das Beitrags­zuviel für Mai und Juni und am 25. Auguft das für Juli zurüd­erstattet werden. Ab August tommt die Zahlung eines ungesenkten Beitrages nicht mehr in Frage.

Die Presseberichte des JGB. bringen dann eine Aeuße­rung des Genossen Mertens, Generalsekretär der belgi schen Gewerkschaften, der wegen des Bestehens eines mitteilungen den Versicherten zu zwei Drittel, den Unternehmern dem JGB. verbundenen Panamerikanischen Gewerkschafts­bundes Bedenken hat. Die Einheit der Kapitalisten aller Länder sei fo fortgeschritten, daß die Einheit der Arbeiter nicht mehr zu vermeiden sei.

Wir möchten hinzufügen, daß es nebensächlich ist, ob diese Einheit eine föderative oder eine mehr zentrale Form hat, sobald die Autonomie der Länder gewährleistet ist. Die bolichemistische Idee der Unterordnung unter ein Ober­tommando halten wir nicht nur für undurchführbar, sondern auch für nichts weniger als schön. In welcher Form die Zusammenfassung der national selbständigen Gemertschaften vor sich geht, wesentlich ist, daß sie zusammen und nicht neben oder gegeneinander wirken.

langen Aussperrung soeben durch die Berbindlichkeitserklärung fest. gelegt morden find, gerade ungefähr gleichgestellt worden wären, Ihre jezige Höhe liegt noch unter den schlesischen Löhnen. Trotzdem brachten es die Unternehmer fertig, den Schiedsspruch abzulehnen. Trotzdem wurde die Berbindlichkeitserklärung des Lohn. schiedsspruchs bermeigert.

Sonntag ihre Funktionäre nach Dieringhausen zusammenberufen, Die Gewerkschaften haben für den tommenden um zur Situation Stellung zu nehmen.

Amsterdam , 25. Jull.( Eigenbericht.) Das Sefretariat der Transportarbeiter- Internatoinale richtete im Zusammenhang mit der drohenden Kriegsgefahr im Jernen Offen an alle ihm angeschloffenen Transportarbeiter. Berbände ein Rundschreiben, in dem an die Beschlüsse der internatio­nalen Transportarbeiter- Kongreffe über Maßnahmen gegen den Krieg und den Militarismus erinnert wird. Außer­dem werden die Berbände ersucht, alle Transporte aufmerksam zu Die Branchenwahlen der Geldschrantschloffer. verfolgen und eventuell mit triegerischen Maßnahmen zusammenhängende Transporte zu verhindern.

Neuer Textilkonflikt.

3n der oberbergischen Textilindustrie. Noch sind im schlesischen Textilkonflikt die Differenzen nicht reft. los beigelegt, da ist schon wieber ein neuer Textil. tonflift im Gange. Bei der Tarifbewegung im oberbergi fchen Zegtilbezirt wird es allem Anschein nach zu ernsten Kämpfen tommen. In der oberbergischen Tertilindustrie hat zurzeit der Hilfsarbeiter, dessen Lohn als Edlohn für die Berechnung aller übrigen Lohngruppen anzusehen ist, einen Spizenlohn Don 58 Pf. und die Hilfsarbeiterin einen solchen von 44 Bf. pro Stunde. Der höchste tarifliche Facharbeiterlohn beträgt bementsprechend nur 67 f.

Die Gewerkschaften haben diese Löhne gekündigt und eine Er höhung um 15 Broz gefordert. Nach mehrmaligen er. gebnislosen Berhandlungen hat der Schlichtungsausschuß in Hagen einen Schiedsspruch gefällt, der eine Erhöhung des Hilfs arbeiterlohnes in der Spize um 4 Bf.( von 58 auf 62) und des Lohnes der Hilfsarbeiterin um 3 Pf.( von 44 auf 47) pro Stunde Dorfieht. Da auch die Arbeitszeit strittig war, hat der Schlich­tungsausschuß versucht, für sie ebenfalls eine andere Regelung her­beizuführen. Die Unternehmer haben den Lohnschiedsspruch abgelehnt und den für die Arbeitszeit angenommen. Die Ge­wertschaften haben den Lohnschiedsspruch angenommen und den Arbeitszeitschiedsspruch abgelehnt. Jede der beiden Barteien hatte die Berbindlichkeitserklärung beantragt: die Gemertschaften für den Lohnschiedsspruch und die Unternehmer für den Arbeitszeit schiebaspruch. Eine Annäherung der Parteien ist bei den Nach­verhandlungen nicht erzielt werden. Professor Dr. Brahn, der neue Schlichter für den Bezirk Westfalen , hat daraufhin den Bar­teien mitgeteilt, daß beide Anträge auf Berbindlichkeits. ettlärung abgelehnt wurden.

Durch die Ablehnung des Antrages der Gewerkschaften auf Berbindlichkeitserklärung des Lohnschiedsspruchs wird im oberbergi schen Zertilbezirk ein Arbeitstampf geradezu propo ziert: denn die Textilarbeiterschaft kann sich mit dem ergebnislosen Ausgang der Berhandlungen unmöglich zufrieden geben. Man muß bedenten, daß mit der im Schiedsspruch vorgesehenen Erhöhung die 26hne der Tertilarbeiter im oberbergischen Bezirt den Löhnen der Tegtilarbeiter in Schlesien , wie sie dort nach der machen.

Mufitaufträge

übergibt man nur dem Nachweis bes Deutschen Mufiterverbandes, Berlin , Rom mandantenfte. 63/64 Dönhoff 3277-78 Befchäftszeit 9-5, Gonntags 10-2 Uhr Auf Bunsch: Bertreterbefu.

Rein fommunistische Leitung.

"

Die Bersammlung der Bau- und Geldschrankschloffer, über die mir bereits ant Donnerstag im Vorwärts" berichteten, nahm auch noch die Neuwahlen der Branchenfommission und der Branchenleitung vor. Schon zu Beginn der Bersammlung wurde von der sogenannten Opposition" versucht, sich ihres Parteibefehls zu entledigen und die Wahlen der Branchen­fommission als ersten Tagesordnungspunkt zu behandeln, während auf Beschluß der Vertrauensleute und der Branchenfommission zu banach die Ergänzungswahl zur Branchenfommission erfolgen sollte. erst zur Lohn- und Manteltarifbewegung Stellung genommen und Für die Kommunisten war die Lohn- und Tarifbewegung weniger wichtig als der Kampf um die Führung der Branche. Sie hatten schon in der vorigen Bersammlung nicht nur die vollständige Wahl der Branchenkommission durch Klamaut verhindert, son­dern auch die Berichterstattung über die Bohn- und Tarifverhand. lungen fabotiert. Es wurde bamals völlig ordnungsgemäß nur der erfte Branchenleiter gewählt und nach Ansicht der Bersammlungs­leitung auch mit einwandfreier Mehrheit die übrigen Branchen­fommissionsmitglieder. Die Opposition" hatte jedoch behauptet, daß die Abstimmung über die Kandidaten aus den Betrieben mit Ausnahme der beiden Branchenleiter zweifelhaft gewesen sei. Durch Standalizenen hatten sie die Fortführung der Versamm­lung und somit auch die Vornahme der Wahlen von Er­ganzungsmitgliedern aus der Mitte der Versammlung

unterbunden.

Forderungen der englischen Bergleute. Berkürzung der Arbeitszeit, Erhöhung der Löhne. London , 25. Juli. ( Eigenbericht.) Der Berbandstag des Bergarbeiter Berban des nahm am Donnerstag in geschlossener Sigung einstimmig eine ausgedrückt wird, daß die Regierung das von der Arbeiterpartei den Entschließung an, worin die sofortige Rückgängigmachung des Acht. stundentag- Gesezes für den Bergbau gefordert und die Hoffnung Bergarbeitern vor den Wahlen gegebene Bersprechen der Bertür­zung der Arbeitszeit einlösen werde. In einer weiteren arbeiterföhne und Rüdtehr zu einem Reichsmanteltarif. Entschließung fordern die Delegierten Erhöhung der Berg­öffentlicher Sizung nahm der Verbandstag eine Entschließung an, die sich für eine internationale Angleichung der Arbeitsbedingungen im Bergbau ausspricht.

Der englische Handelsminister teilte im Unterhaus mit, daß die Regierung bis zum Herbst einen Gelegentwurf über die Organisation des Bergbaues vorlegen werde, das nicht nur die Frage der Arbeitszeit, sondern auch die der Syndizierung umfassen soll.

Internationaler Zusammenschluß.

auf seiner dieser Tage in Wien stattgefundenen Konferenz grund­fäßlich für Berschmelzung mit der Internationale des Per­fonals im öffentlichen Dienst aus. Auf ihrem fommenden, in Stockholm stattfindenden Kongreß tommt ein belgischer Antrag auf Verschmelzung zur Beratung.

Der Borstand der Beamten internationale sprach sich

Der Schiedsspruch für den fächsischen Bergbau, der fürzlich ge­fällt wurde, ist vom Reichsarbeitsminister für verbindlich erklärt worden.

Freie Gewerkschafts- Jugend Groß- Berlin

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Seute, Freitag, 19% Uhr, tagen bie Gruppen: Norbring: Jugerd. heim, Schule Connenburger Str. 20. Der Nordring steht Ropf Satirischer Abend. Charlottenburg : Jugendheim Spreeftr. 30. Aus­Lehrlingsfragen. spracheabenb. Beppelinplag: Jugenbheim des Bezirks. amts Wedding, Turiner Ede Geestraße. Bortrag: Tas moderne Thea'er". Bermannplay: Gruppenheim, Jugendheim, Eanderstr. 11, Ede Sobrechtstraße. Vortrag: Rommunale Unternehmungen". Süben, Südwesten: Gruppenheim Wafferiorftr. 9, v. pt. Schachturnier im Südwesten. Webbing: Jugend­heim Turiner Ede Seestraße. Unfere Mädels gestalten den Abend aus. Seute Spielabenb ab 18 Uhr: Weißensee: Stadion am Faulen Sec. Süb. often: Sportplag Am Urban.

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Jugendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Freitag, find folgende Beranstaltungen: Bantam- Riederfchön. baufen: Jugendheim Görfchftr. 14( großes Zimmer). Aurareferate über Berufsfragen. Oberfpree: Jugendheim Laufener Str. 2 Spielen im Freien, Jugendheim Belle- Alliance- Str. 7-10. Vortrag: Moderner Gelbverkehr", Re­Röpenid: Jugendheim Grünauer Etr. 5. Unterhaltungsabend. Südwest:

Diese Ergänzungswahlen sollten nun am Mittwoch vorgenom men werden. Der Antrag der Kommunisten auf Umstellung der Tagesordnung wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Die Ber­fammlung erledigte erst die schwebenden Lohn- und Manteltarif­fragen und nahm dann die Wahl vor. Die Opposition stellte er­neut den Antrag auf Reumahl der gesamten Branchen­fommiffion, der nach einer längeren Geschäftsordnungsdebatte, wäh den Krafehl der Kommunisten jedoch daran gehindert wurde, mit rend der auch der Bevollmächtigte Edert sprechen wollte, durch 421 gegen 350 Stimmen angenommen wurde. Die in der vorigen Versammlung gewählten sozialdemokratischen Mitglieder der Branchenkommission legten daraufhin sofort ihre Aemter nieder und lehnten es auch ab, für die neue Branchentommission zu fandi­dieren. Sie brachten zum Ausdrud, daß nun einmal die Kommu­niften ganz unter sich bleiben und zeigen follen, mas fie beffer ver fiehen als die Reformisten. Es wurde dann auch eine rein bei die Opposition nicht geringe Schwierigkeiten hatte, auch nur die tommunistische Branchentommission gewählt, wo­wichtigsten Bosten in der Kommission mit ihren Leuten zu befeßen. und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin G 68, Lindenstraße 3.

Lohnbewegung der Emaillierer.

Der Tarif zum 31. Auguff gefündigt.

Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Berliner Emaillierbetriebe haben am Mittwoch beschlossen, ihren Lohntarif zum 31. Auguft zu fündigen. Der Tarif, der im Frühjahr vorigen Jahres abgeschlossen worden ist, war schon einmal zum 31. mai gefündigt worden, wurde aber wegen der damals sehr schlechten Ronjunttur um drei Monate

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ferent: Erwin Bunzel. Reuteln und Urban: 20 Uhr Spielen auf der Spielwiese im Neuköllner Pollspart.

Berantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Gener: Wirtschaft: 6. Klingelhäfer: Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner: Lokales Feuilleton: R. 8. Döscher; und Sonstiges Frih Raritäbt: Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderei Sierzu 2 Beilagen unb Unterhaltung und Biffen.

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