Reichsbannermann erwirbt eine einstweilige Verfügung zur Entfernung dieses Schimpfartikels aus dem Schaufenster Gegen diese Verfügung wurde Widerspruch erhoben. Ein Prozeß entwickelte sich. Der Spediteur wurde schließlich zur Tragung aller Kosten verurteilt. Als jetzt die Kosten eingezogen werden sollten, ergab sich, daß die„ Rote Fahne" ihren Ge= nossen im Stich ließ. Die Kosten für diese Heldentat der Roten Fahne" darf der Spediteur selbst bezahlen. Sein Gehalt ist beschlagnahmt, außerdem muß er noch einen Offenbarungs= eid leisten. Das ist die berühmte Solidarität, von der die Leute amar dauernd schreiben, aber die sie selbst überall vermissen lassen.
Der Tod auf der Straße.
Motorradunfälle und fein Ende.
Eine Reihe von schweren Berkehrsunfällen, bei denen u. a. zwei Personen getötet und mehrere andere schwer verletzt wurden, haben sich wiederum gestern abend und im Laufe der Nacht ereignet. Das rüdsichtslofe Fahren vieler und meistens sehr jugendlicher Motorfahrer wird von den Chauffeuren sowohl wie vom Publikum mit wachsender Erregung verfolgt.
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Das
2011 Wochen
ende
Im Bewußtsein der meisten Berliner dürfte Teltow , die seit der Berlegung der Kreisverwaltung nach der Viktoriastraße abgesetzte Hauptstadt des Teltower Kreises, als nettes, einfaches Landstädtchen, umgeben von Feldern mit den schmackhaften Teltower städtchen, umgeben von Feldern mit den schmackhaften Teltower Rübchen, ein dämmerhaftes Dasein führen. Eine Fahrt mit der am 300 beginnenden Linie 177 belehrt den Fahrgast eines besseren. Nachdem er die wohlhabenden Viertel des füdlichen Westens bis Lichterfelde durchfahren hat, tommt er in der Carstennstraße( Erinnerung an den Gründer von Lichterfelde taucht auf) zu einem freien Blick nach Westen, wo eine offenbar ganz neue Laubenkolonie entstanden ist. Bald find wir am Teltow fanal, der dort fließt, wo einst der stattliche, lange, fischreiche Tel tower See sich erstreckte. Wir müssen absteigen und uns in die am jenseitigen Ufer haltende Ein Mann"-Straßenbahn bemühen, dessen Fahrer zugleich die Gelder tassiert. Seehof, schon in den 70er Jahren als Villentolonie" gegründet, das Schüßenhaus, neue Anlage mit einem Heldenhain von 159 Blutbuchen dann rechts Ausblick auf gewaltige Fabritanlagen, und lints als Gegenstüd die Reihe der außerhalb der Stadt aufgebauten Scheunen- charafte ristisch für die Mehrzahl der märkischen Kleinstädte: endlich sind wir angelangt, furz vor den Toren der Stadt", die aber nicht mehr da sind. Und wir entsteigen der Bahn mit dem Bewußtsein, nötigen falls die Strecke Treptow- Teltow für 20 Pf. zurückgelegt zu haben, während die mit der Bahn tombinierte Fahrt das Drei fache foftet.
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Auf der Chaussee Blantenburg Rarem stießen in der vergangenen Nacht turz nach 11 Uhr ein Motorrad und eine Kraftdroschte zusammen. Hierbei wurde der Führer des Motorrades, der 46 Jahre alte Karl Bygalsti aus der Flora straße 7 zu Bantow, und sein Mitfahrer, dessen Personalien noch nicht festgestellt werden konnten, vom Rade geschleudert. Letzterer war auf der Stelle tot, während Bygalski so schwere Verlegungen erlitt, daß er kurz nach der Einlieferung ins Krantenhaus verstarb. Die Leichen der beiden Berunglückten wurden ins Schauhaus gebracht. An der Ecke der See- und Afritani fchen Straße stießen am Donnerstag abend gegen 11 Uhr ein Personentraftwagen und eine Kraftdroschte zusammen. Dabei wurden die Insassen der letzteren, der 45 Jahre alte Mechaniker Eugen Kipp und seine Ehefrau Nani, beide in der Laubenkolonie Krähenluft" in Plögensee wohnhaft, sowie die Infassen des Personenautos, die 45 Jahre alte Ehefrau Marie Malies und ihre 16jährige Tochter Tamara aus Lanfwiß, Bittoriastraße 16, verlegt. Alle vier Personen wurden dem Virchow- Krankenhaus zuIn Teltow hat die tatkräftige Stadtverwaltung durch Sied geführt, von wo Fräulein Malies und der Mechaniker Ripp nachtungen, Anlagen, Blumenschymud usw. sehr Bemerkenswertes geAnlegung von Verbänden wieder entlassen werden konnten, wäh- schaffen, aber noch steht vieles bevor, so ein in die Hunderttausende rend die beiden anderen Personen dort verbleiben mußten. gehender Beitrag für das Doppelgleis der Straßenbahn Gleichfalls zu einem schwereren Zusammenstoß tam es gestern abend und eine großzügige Turn, Bade, Lese, Jugendheim an der Ede Borhagener und Gryphiusstraße, wo usw. Halle, die für ein so fleines Städtchen eine schöne Leistung ein Motorrad gegen einen Personentraftwagen rannte. bedeutet. 9000 Einwohner find es jetzt, nach dem Kriege hat die bedeutet. 9000 Einwohner find es jetzt, nach dem Kriege hat die Dabei wurden der Führer des letzteren, der 23 Jahre alte Drogist Werner Westphal aus der Niederbarnimstraße 13 und sein Mitfahrer, der 21 Jahre alte Maurer Franz Didmann aus der Cabiner Straße 8, Dom Rade geschleudert und schwer verleßt, so daß fie ins Krantenhaus Friedrichshain gebracht werden mußten. Der Führer des Personenautos trug leichtere Berlegungen davon und fonnte nach Anlegung von Verbänden sich in seine Wohnung begeben.
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In der Nähe des Wetterhorns im Berner Oberland sind gestern fünf Berliner Touristen abgestürzt. Einer Reffungs tolonne gelang es, die Berunglückten zu bergen. Zwei Abgestürzte find schwer, zwei weitere felchter verleht, während der fünfte ohne Verlegungen davongekommen ist. Es handelt sich um folgende Pet. jonen: Alfred 3a stolfti, Herr und Frau Kraczt, Gerhard Roft und ein Fräulein C. Pieper.
190 000 Freibadbesucher im Juni.
An einem Juli- Sonntag allein 20 000. Die ständige Aufwärtsentwicklung der Zahl der Besucher der beiden größten Badegelegenheiten Berlins , des Strandbades Bann
Auftakt zur Verfassungsfeier. Maffenkonzert des Reichsbanners im Luftgarten.
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Schönom nach Zehlendorf und der Weg nach Machnower Schleuse und Klein- Machnow find schöne Ausflüge, eventuell mit Fortsetzung in den Grunewald .
Der andere Endpunkt unserer Fahrt: Treptow , braucht dem Berliner nicht erst vorgestellt zu werden: der Ort ist die Pforte zu dem Spree - Paradies.
Warum in die Ferne schweifen?
Nur die wenigsten Einwohner Berlins fennen Berlin und seine Schönheiten. Für die meisten trifft immer wieder der Saz zu: Warum in die Ferne schweifen......?" Berlin hat nicht nur eine besonders schöne Umgebung in allen vier Himmelsrichtungen, sondern birgt auch in seinem Weichbild, innerhalb seiner Peripherie, manche schöne Erholungsstätte. Beginnen wir im Norden, so sei heute auf die sogenannten Rehberge und ihren Bolts- und Sportpart hingewiesen. Der Verkehr, der sich dorthin erstreckt, steht unter zwei wichtigen Zeichen: Die Straßenbahn hat dort ihren bekannten Bahnhof 2, Müllerstraße, und die Untergrundbahn im Verlauf der Nordfüdbahn ihren Endpunkt Seestraße. Beides ganz moderne Bahnhöfe, ein Zeichen der Verkehrswichtigkeit dieser Gegend.
Der Boltspart Rehberge ist fürzlich erst seiner Bestimmung übergeben worden. Ihm zur Seite erstreckt sich der altbeliebte Goethepart, deffen Gegenstüd, der Schillerpart, jenseits des Zuges der Müllerstraße zum Verweilen ladet. Diese volkstümlichen Barts, diese Stätten der Erholung im Norden, sind mit folgenden Verkehrsmitteln zu erreichen:
Straßenbahnlinien: 4, 5, 8, 15, 17, 21, 25, 27, 28, 29, 35, 68, 99, 128, 168.
Omnibuslinien: 21 und 24. U- Bahn: Bahnhof Seestraße.
Flugboot Romar" im Dienst der Lufthansa.
Auf dem nun schon historischen Aufmarschgelände für politische Kundgebungen- dem Lustgarten marschierten gestern abend 500 Reichsbanner Spielleute auf, die für die Verfassungsfeier ihre Generalprobe abhielten. Am 11. August werden mehrere tausend Spielleute auf dem Platz der Republit ein Massentonzert veranstalten. Die Berliner Rapellen haben dazu fleißig geübt und gestern ihre Generalprobe glänzend bestanden. In dichten Scharen umstanden die Republikaner die Spielleute. Vom Bahnhof Börse marschierten gegen 7 Uhr die Spielleute in mustergültiger Ordnung zum Lustgarten. Stürmisch begrüßt nahmen fie sogleich vor der Museumstreppe Aufstellung. Mit dem Marsch von Leite In Treue feft" begann das Konzert. Selbstverständlich waren auch die Quartierwerber und Platettenverteilungen noch voll schwimmfähig bleibt. fäufer fleißig bei der Arbeit und erzielten gute Erfolge. Wie strahlten die Augen der Funktionäre, als sie mit ihrer Quartierwerbung überall freudige Aufnahme fanden. Das republikanische Berlin wird sich nicht nur freuen, die 150 000 Reichsbannerleute in Berlin begrüßen zu fönnen, sondern es wird alles tun, um ihnen den Aufenthalt in eBrlin so angenehm wie möglich zu machen.
In Gegenwart geladener Ehrengäste wurde am gestrigen Freis tag nachmittag im Flughafen Lübed- Travemünde das dreimotorige Großflugboot ,, Rohrbach- Romar" von der Deutschen Lufthansa übernommen. Das Flugboot wird zunächst auf den Ostseestrecken der Lufthansa, die nach Norwegen und Schweden führen, im regelmäßigen Berfehr eingesetzt, doch soll die ,, Romar im Laufe dieses Jahres noch einige Längsstredenflüge über See, darunter wahrscheinlich zunächst einmal nach Island , durchführen als Borbereitung für den feit langem geplanten Südamerika Flug. Besonderer Wert wurde bei der Indienststellung dieses Flugs bootes auf die Seetüchtigkeitsprüfungen gelegt, die die„ Romar" in Seegang 5 glänzend bestanden hat. Das Boot ist durch sechs wasser dichte Schötten fo geteilt daß es auch bei Lettwerden von zwei Ab
Polnische Polizeibeamte mordverdächtig!
Kaffowik, 26. Juft. 1
Der Arbeiter Chwaled, der vor furzem aus Frankreich zurück4 gefehrt war, verursachte dieser Tage in einem Lotal in Kostuchna, Kreis Pleß , eine Ruheftörung und wurde auf die Polizeimache ge
ſee und des Freibades Müggelsee, hat auch im Juni ange Berlin , wie es ist- im Licht der Statistik bracht. Auf der Bache schrie Chwalec plötzlich den Polizeibeamten
halten: Insgesamt wurden 190 000 Badegäste gezählt, davon allein im Strandbad Wannsee 150 000. Demgegenüber belief sich die Zahl der Besucher im gleichen Monat des Borjahres auf insgesamt 127 000 Personen( davon im Wannsee 95 000), so daß sich eine Steigerung der Zahl der Badegäfte um 63 000 Personen oder rund 50 Broz. ergibt. Die Höchst frequenz wurde am 16. Juni mit rund 40 000 Badeluftigen im Strandbad Wannsee erreicht, während das Freibad Müggelsee am selben Tage rund 12 000 Personen zählte. Der Besuch im Juli mit seiner fast tropischen Sommerhitze dürfte die günstigen Ergebnisse des Juni schon mit Rücksicht auf die großen Ferien, die viele Daheimgebliebene am Strand der heimatlichen Seen verleben, weit übertreffen. Allein am ver
gangenen Sonntag, dem bisher heißesten Tag des Jahres, wurden in den Freibädern Wannsee und Müggelsee zusammen rund 70 000 Besucher gezählt.
Wer will den Flaggenstreit?
Offfeebäder laffen sich übel beraten.
In der Nachtausgabe" ergeht sich ein Hugenberg- Germane, der aber seinen Namen wie im Hebräischen ohne Bokale schreibt, in etwas sentimentalen Auslaffungen über die Bilanz der dies jährigen Ostseesaison, die nach ihm leider recht trübselig ist. 3um Schluß rempelt der Biedermann aber mit folgenden Worten den preußischen Minister Grzesinsti an:
,, und die gesamten Bäder brauchen eines, was man ihnen gerade jezt nehmen will. Sie brauchen politische Ruhe. Sie fönnen am allerwenigsten einen Flaggentrach vertragen, den ihnen der preußische Innenminister bescheren möchte."
Dieser Herr Dr. Krgt unterstellt also dem Minister, er wolle den Bädern die Ruhe nehmen und einen Flaggentrach provozieren. Kurz bevor er aber dem Minister diesen dummdreisten Vorwurf macht, schreit er nach der Hilfe des Staats für die Ostseebäder. Die freche Berhöhnung des republikanischen Staatssymbols, der schwarzrotgoldenen Nationalflagge, hat gerade an der Ostsee jahrelang üble Blüten getrieben, und man muß dem Minister Dank wissen, wenn er sich mit Energie für den Schutz der Reichsflagge einfegt. Wenn aber die Kurdirektionen und die Hotel -, Pensionsund Fremdenheimbefizer an der Oftsee weiterhin auf die lächerlichen Ratschläge hugenbergnationaler Onfel Belles hören, dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn die Berliner die Ostsee immer mehr meiden. Der Berliner findet es nämlich von Jahr zu Jahr auch in der Nähe, in der Mart, schöner, billiger und angenehmer und braucht, wenn man es ihm in Pommern und Mecklen burg zu bunt treibt, eines Tages die Ostsee vielleicht gar nicht mehr.
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Das vom Berliner Statistischen Amt alljährlich, heraus gegebene Statistische Jahrbuch der Stadt Ber lin" ist jetzt im 5. Jahrgang( 1929) erschienen. Es bringt erst die Ergebnisse des Jahres 1927. Statistische Nachschlagewerke lassen sich nun mal nicht im Handumdrehen fertigmachen und können daher nicht sofort mit dem ,, Allerneuesten" aufwarten. Beigefügt ist ein Heftchen ,, Berlin in Zahlen", das wenigstens die wichtigsten Zahlen schon seit 1928 gibt. Das Jahrbuch ist nicht für Leute bestimmt, die an Zahlenscheu leiden. Es bedeutet nur dem etwas, der zwischen den Zahlen zu lesen versteht. Berlin , wie es ist und auch, wie es wurde- wird hier im Lichte lung werden behandelt in 22 Abschnitten, in Zusammenstellungen der Statistik gezeigt. Berlins 3ustände und ihre Entwid über Stadtgebiet, Bevölkerung, Grundstücke, Wohnungen, Bautätigfeit, öffentliche Anlagen, Straßen, Brücken, Spiel- und Sportpläge, Landwirtschaft, Biehhaltung, Märkte, Schlachtungen, Berbrauch, Preise, Lebenshaltung, Handel, Gewerbe, Geld- und Kreditwesen, Löhne und Gehälter, Arbeiterfürsorge, Unterricht und Bildung, Reli gionsgemeinschaften, Gesundheitspflege, allgemeine Wohlfahrt, Jugendwohlfahrt, Rechtspflege und Polizei, Werke und Betriebe, Jugendwohlfahrt, Rechtspflege und Polizei, Werke und Betriebe, Finanzen und Steuern, Wahlen. Hervorgehoben seien besonders die Busammenstellungen über die weiteren Ergebnisse der Bolts- und Berufszählung von 1925, der Bevölkerungsfortschreitung von 1920 bis 1927, der Reichswohnungszählung von 1927, auch die Mitteilungen über die mit Hauszinssteuermitteln errichteten Wohngebäude, über die mit Zentralheizung und Warmwasserversorgung stände Berlins unentbehrliche Buch ist zu haben zum Preise von 5 M. ausgestatteten Neubauten. Das zur Belehrung über die sozialen zu bei der Geschäftsstelle des Amtsblattes der Stadt Berlin ( Rathaus).
Funkwinkel.
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der Abendveranstaltung zusammengestellt. Werke, von denen wir Aus den Archiven der Operettenliteratur" war das Programm heute nicht einmal mehr den Titel kennen, waren ausgegraben worden. Merwürdig, wieviel wirkungsvolle mufitalif de Einfälle in manchen dieser Schlager" von vorgestern steden! Sie wirkten zum Teil viel lebendiger als folche aus Operetten, die erst wenige Jahre alt find. Und Offenbachs flotte und amüsante Großherzogin von Gerolstein " und die Melodien von Johann Strauß find ja in ihrer Art schon klassische" Musit. Else Kochhann, Kammerfänger Karl Ziegler und der Dirigent Dr. Ernst Römer mit einem Kammerorchester waren die Ausführenden des hübschen, anspruchsLosen Konzerts. Zes.
Dordo an: Bon Mördern lasse ich mich nicht schlagen!" Chwaled wurde daraufhin von dem Polizeikommandanten einem Berhör unterzogen und erzählte, daß er im Jahre 1922 durch Zufall 3euge eines Mordes gewesen sei. Als er im Rostuchnaer Walde Pilze sammelte, habe er gesehen, wie der Polizeibeamte Dordo und dessen damaliger Borgesetter, der Oberwachtmeister Wiechnewski, einen jüdischen Händler totgeschlagen und seiner Barschaft in Höhe von 28 000 Dollar beraubten. Die beiden Mörder, so erklärte Chwaled, hätten ihm 7000 Dollar als Schweigegeld gegeben und ihn veranlaßt, nach Frankreich auszuwandern. Tatsächlich ist 1922 bei Roftuchna die Leiche eines jüdischen Händlers aufgefunden worden. Auf Grund der Aussage Chwaleds sind die beiden des Mordes bezichtigten Beamten verhaftet
worden.
Sieben Menschen verdurftet.
3mperia- Tal, einer wafferarmen Wüste, in der in früheren Aus San Diego ( alifornien) wird gemeldet, daß im Jahren zahlreiche Goldfucher ums Leben gekommen sind, ein Automobil aufgefunden wurde, in dessen Nähe sieben Leichen lagen. Die Infaffen des Autos, ein Ehepaar und fünf Kinder, waren infolge einer Motorpanne verdurftet, nachdem das kühl. wasser zur Neige gegangen war.
75 000 Personen besichtigen die„ Bremen ".
New York , 26. Jufi. 1 Die Blätter schäßen die Gesamtzahl der Personen, die dent Dampfer Bremen" während seines ersten Aufenthaltes in New York besichtigt haben, auf 75 000 imd berichten, daß mehrere taufend gefälschte 3utrittstarten verkauft wurden.
Ein tolles Verhalten. Zu dieser Notiz in unserer Mittwoch ausgabe wird uns mitgeteilt, daß der Inhaber des Restaurants ,, Bellevue", Herr Urban in Friedrichshagen , dem unterbringung in seinem Bureau Sorge trug. Er hat die beiden Berletzten sehr wohl Hilfe angedeihen ließ und auch für eine gute Retter erst dann aus seinem Lotal verwiesen, als fie feiner Darstellung beide betrunken waren die Gäste be schimpften. Durch diese Darstellung entfallen, wie wir mit Genug tuung feststellen können, alle gegen Herrn Urban erhobenen Bora würfe.
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die nach
( Rachdrud verboten.). Bollig bis heiter, bei wenig veränderten Temperaturen Wetterbericht der öffentlichen Welferdienfiftele Berlin und Umgegend, und schwacher Luftbewegung. Für Deutschland : Auch in der südlichen Hälfte nachlaffende Niederschläge. Im Norden feine nennenswerte Aenderung
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