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Arbeitslotenunternüfung erleben. Wenn auch Hierbei einige Doppelzählungen sind, so daß die Zahl der nicht unterstügten Angestellten niedriger liegen dürfte, so bleibt doch immerhin noch ein Heer von mindestens 70 000 ftellungslosen An­gestellten übrig, die keine Arbeitslosen- oder Krisenunterstützung erhalten.

Entsprechend der günstigen Entwicklung in der Mitglieder­bewegung haben sich auch die Finanzen der Organisation er­heblich gebessert. Das Vermögen der Haupttasse erhöhte sich

um 430 023 m. auf 1660 689 m.

und das der Ortsgruppen um 152 201 m. auf 292 877 M., obwohl im Berichtsjahre 570 000 m. mehr an Unterstützungen ausgezahlt wurden als 1927.

Der 320 Seiten umfassende Jahresbericht schildert weiter die Fülle von Arbeiten, die auf dem Gebiete des Bildungs- und Jugendwesens, der Sozialpolitit, der beruflichen Fortbildung der Berbandsmitglieder usw. geleistet wurde. Jedenfalls zeigt der Geschäftsbericht, daß der Zentralverband der Angestellten im vergangenen Jahre mit Erfolg an der Berbesserung der Gehalts- und Arbeitsbedingungen der Angestellten mitgewirkt hat. Dieser Erfolg fönnte noch ganz anders sein, wenn eine noch viel größere Bahl von Angestellten die Notwendigkeit des freigemert­schaftlichen Zusammenschluffes erkannt hätte. Es ist zu wünschen, daß der 3d2. auch in diesem Jahre in ebenso gleichem Maße fowohl gehalts- und tarifpolitische, als auch agitatorische Erfolge erringen wird.

Der Stahlhelm als Streifbrecher. Bon der Polizei unterstützt.

Der Sozialdemokratische Bressedienst meldet:

Seit Monaten kämpfen die Landarbeiter im holländischen Bezirt Groningen   einen schweren Rampf. In den letzten Tagen ist in der Streitbewegung eine Berschärfung ein­getreten. So haben die Landarbeiter im Bezirk Noordbroef den Anschluß an den Streit beschlossen und die Arbeit niedergelegt. Auch in Gemeinden der Umgegend von Delfziel schlossen sich die Landarbeiter der Streitbewegung an, so daß die Gesamtzahl der Streifenden zurzeit etwa 3500 beträgt. In der Provinz Friesland  ist von dem Christlichen   Landarbeiterverband Ber­rat geübt worden. Etwa 100 friesische Landarbeiter sind als Streitbrecher ins Kampfgebiet getomumen. Sie haben erklärt, sie wollten der Revolution in Ostgroningen den Kopf eindrücken. Alle Bemühungen des Niederländischen Landarbeiterverbandes, die von reformierten Predigern verhetzten Leute eines Besseren zu be­lehren, waren bisher vergeblich. Auf beiden Seiten wird mit grenzenloser Erbitterung gefämpft.

helms auch noch durch deutsche   Behörden Unterweg Besonders im Landkreis Weener  . Dort wurden z. B. die auf deutschem Boden geworbenen Streitbrecher unter polizei­lichem Schuh bis zur Grenze begleitet. Trotz der Inter­vention des Deutschen Landarbeiterverbandes hat der Landrat Dr. Siebs diese sonderbare Einmischung der Polizei in einen aus­ländischen Arbeitskampf nicht unterbunden.

Ist denn die deutsche   Polizei eine Schußtruppe für Streit­brechergarden zuungunsten ausländischer Unternehmer? Die Folge der Streifbrecheranwerbung sind Reibereien in der Bevölkerung, die bereits in Lokalen an der Grenze zu Erzeffen geführt haben und zu deren Beilegung Polizei herbeigeholt werden mußte.

Erfreulicherweise hat der durch die Solidarität der deutschen  Arbeiterschaft des Grenzgebietes unterstüßte Rampf der holländischen

metung am 1. April 1928 Ser Mitgliederbeftand von damals rund 13 7000 um etwa 3800 gestiegen.

In der Diskussion wurde selbst von Anhängern der Opposition anerkannt, daß die lohnpolitischen Erfolge der Organisation die Mitglieder durchaus befriedigen können. Einige Kommunisten ver­suchten, den Streitbruch ihres Parteifreundes Goldack zu be= schönigen! Sie wurden aber von den anderen Rednern in der ge­bührenden Weife abgefertigt. Der Ortsverwaltung wurde ein stimmig Entlastung erteilt. Genosse Hodapp teilte zum Schluß der Versammlung noch mit, daß es der Organisation gelungen sei, die Mühlenarbeiter Berlins  , die schon seit Jahren unter schwerer Arbeitslosigkeit leiden, in die Krisenunterstützung einzubeziehen.

Landarbeiter jetzt wenigstens in einem kleinen Teil des Gebietes, in Der Widerstand gegen die ,, Reform".

unmittelbarer Nähe des Dollari zu einem Erfolg geführt. Die Bauernlandbesitzer des sogenannten Bolderlandes am Dollart haben sich zu verschiedenen Lohnerhöhungen bereit gefunden. Daraufhin fanden Verhandlungen mit Bertretern des Landarbeiterverbandes statt, die dazu führten, daß die Arbeiter des Poldergebietes die Arbeit wieder aufnahmen. Es handelt sich zunächst nur um einige hundert Arbeiter; im Hauptgebiet geht der Rampf vorläufig weiter.

Auswirkungen des Kampfes.

Amfterdam, 1. Auguft.( Eigenbericht.) In dem Gebiet von Groningen  , wo die Bandarbeiter fich rottung auf offener Straße der fleine Belagerungszu

zurzeit im Streit befinden, wurde durch ein Berbot der Zusammen. stand verhängt.

Gewerkschaftliche Erfolge.

Bei den Nahrungsmittel und Getränkearbeitern.

Wie der Bevollmächtigte der Berliner   Nahrungsmittel und Geträntearbeiter in der letzten Generalversammlung berichtete, hat die Organisation im zweiten Quartal auch wieder ganz ansehnliche lohnpolitische und agitatorische Erfolge erzielt. Bon ben zwölf Lohnbewegungen wurden im zweiten Quartal elf erfolgreich beendet. Die durch sie erzielte Lohnerhöhung betrug für die 22 172 daran Beteiligten 2019 248 m. pro Jahr. Daneben gelang es noch, in einigen Manteltrifverträgen die Arbeitszeit-, Urlaubs und andere soziale Bestimmungen zu verbessern.

Genoffe Hodapp ging dann auf die einzelnen Lohn- und Tarifbewegungen näher ein und behandelte besonders ausführlich den Streit der Darmarbeiter vom 3. bis 11. Juni. In diesem Streit gab es einige Streitbrecher, worunter sich auch der Kom= munist Gold a d befand, der in der früheren Fleischerorganisation verantwortliche Funktionen innehatte und sich auch in der kommu­In diesem schweren Arbeitsfampf der holländischen Band- nistischen Bewegung hervortat. Golbad, ber nicht gemug auf die proleten hat sich der deutsche Stahlhelm als Streit. Organisation und ihre Funktionäre schimpfen tonnte, hatte aber brecher eingemischt. So wirbt vor allem in Wittmund   der schon seit Oftober 1928 vergessen, seine Verbandsbeiträge zu ent­Stahlhelm Arbeitswillige; auch in der Stadt und im Kreis Emden richten. Sein revolutionärer" Streitbruch hat aber nicht verhindern sind jene Werber am Werke. Sie schildern Landarbeitern und tönnen, daß der Streit mit einem vollen Erfolg beendet wurde. Bauernsöhnen die holländischen Arbeitsbedingungen in den ver Bon den Lohnbewegungen wurden acht durch freie Bereinbarungen locensten Farben. Sie erzählen, daß im Monat über 300 m. oder freie Schiedsgerichte und nur drei durch den Schlichtungs Derbient würden! Sie verschweigen natürlich, daß die ver- ausschuß beendet. Der Koffierer Genosse Barth erläuterte den langte Arbeit Streifbrecherarbeit ist. Ueberflüssig, zu betonen, daß gebrudt vorgelegten Rassenbericht für das zweite Quartal, aus thre Erzählungen über das Arbeiterparadies in Holland   falsch ind dem hervorgeht, daß der Lokaltassenbestand von 59 832 M. auf völlig frei erfunden ist. 65 457 m. gestiegen ist. Die Zahl der Mitglieder erhöhte sich Bedauerlicherweise findet die Streitbrecheranwerbung des Stahl- im Laufe des Quartals um 170 auf rund 17 500. Seit der Ber­

નળ મે 20

Effen, 1. Auguft.( Eigenbericht.)

In einer Zusammenkunft der Gauleiter des ADGB  . des Be­zirks Rheinland- Westfalens und Lippe wurde am Donnerstag nach einem Referat Dr. Broeters vom ADGB  . zur Arbeitslosenfrage eine Entschließung angenommen, in der ähnlich, wie das der Bundesausschuß bereits getan hat, gegen die Reform­vorschläge der Sachverständigentommission Stellung genommen wird. Die Bedeutung der Entschließung wurde vom Borsigenden des Bezirkes, Reichstagsabgeordneten Bödler, durch den Hinweis unterstrichen, daß der ADGB  . im Westen 700 000 Arbeiter und Angestellte vertritt.

Rüdsprache mit den einzelnen Berwaltungsstellen unserer Organi

Achtung, Elektromonteure! Immer wieder wird versucht, ohne sation auswärtige Arbeit anzunehmen. Wir weisen noch einmal darauf hin, daß das Hamburger Gebiet Streit. gebiet ist und warnen unsere Kollegen besonders davor, weder auf dem Hamburger Gebiet Arbeit anzunehmen, noch das Streit­gebiet zu besuchen. Der Streit unserer Hamburger Kollegen ist verständlich, mit unseren Hamburger Kollegen vollste Soli­zurzeit noch nicht beendet, und wir betrachten es als selbst­darität zu üben.

Deutscher   Metallarbeiterverband, Ortsverwaltung Berlin  . Die Zahl der Arbeitslosen in England betrug, wie das Arbeits­Woche 1 122 600, was gegenüber der Borwoche eine Verminderung ministerium befannt gibt, in der am 22. Juli zu Ende gegangenen um 14 065 und gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres um 160 334 darstellt.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Seute, Freitag, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Norbring: Sugendheim Schule Sonnenburger Str. 20. Seimbesprechung. Bringt Seimausweise und Verbandsbücher mit. Charlottenburg  : Jugendheim Spreeftr. 30. Seimbefprechung. Lichtbildervortrag: Unsere Dampferfahrt 1928" Reppelin. plag: Bir tagen vorerst im Jugendheim 2orging. Ede Graunstraße, Rimmer 2. Seemannplag: Gruppenheim Jugendheim Sanderstr. 11, Ede Sobrechtstraße. Seimbefprechung. Berbandsbuchtontrolle. Cüben, Cübweften: Gruppenheim Waffertorstr. 9, vorn part. Heimbesprechung. Verbandsbuchkontrolle. Baum schulenweg: Jugendheim Ernstste. 16. Heimbesprechung. Butritt nur mit Ber. bandsbuch. Seute Spielabenb ab 18 Uhr: Weißenfee: Stadion am Faulen. Sce.   Südosten: Sportplat Am Urban  .

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Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Seute, Freitag, find folgende Beranstaltungen: Bantam- Rieberschön­hausen: Jugendheim Görschstr. 14( großes Rimmer). Heimbesprechung, anschließend lefen wir aus dem Buch Im Westen nichts Neues". Oberspree: Jugendheim Laufener Str. 2 Bortrag: Jad London  ". Referent Wilhelm Lewinsti. Röpenid: Jugendheim Grünauer Ste. 5. ie fpielen im Wald Sandball. Treffpunkt 20 Uhr am Bahnhof Röpenid. Südwest: Jugendheim Belle- Alliance- Str. 7-10. Heimabend. Neukölln und Urban: Ab 20 Uhr Spielen auf ber Spielwiese im Neuköllner Boltspart. Spielen im Boltspart Neukölln   ab 20 Uhr, auf der Treptower Wiefe Nr. 7 und bem Spielplak Bremer Straße ab 18 Uhr.

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