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Friedrichsthaler aus einem Sandplaß einen Sportplatz geschaffen, denn die Gemeinde lehnte bisher die Schaffung eines Playzes ab. Mit allen möglichen Verkehrsmitteln trafen im Laufe des Vor­mittags noch die umliegenden Vereine ein, so daß zum Festzug 700 Teilnehmer anwesend waren. Die Resultate sind:

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Männer: Dreikampf: E. ConnemannWedding, 215 Punkte; Greh- Bernau, 213 P.; Lemgarn- Nordring, 211 P.; Krause- Briz b. Eberswalde , 201 B. Soch­sprung: Haub- Oberspree, Barnikow- Ostring ie 1,55 Meter: Fiedler- Falkensee, Greh- Bernau, Echlag- Nordring, Rahlen- Belten je 1,50 Meter: Lüdtke- Nordost 1.5 Meter. 3000- Meter- Lauf: Eennert- Nordring 11: 1,1; Davidcit- Wedding 11: 7: Müller- Ertner 11: 8,5. Olympische Stafette: Nordring I 4: 22,5; Nord­ring II 4: 34; Nordost I 4: 36,3. 4x100- meter- Stafette: Oberspree 50,2; Wedding 51,3; Nordring 51,5. Frauen: Dreifampf: Rau- Wedding, 225 Bunkte: Lembke- Wedding 223 B.; Lucie Siemer- Tantow, 189 B.; Thiele- Falkensee, 183 B. Kleine Olympische: Moabit 1: 4,5; Nordring kombiniert 1: 5,3; Bernau 1: 6,6. 4x100- Meter- Stafette: Wedding 60,2; Bernau 1: 4,5; Moabit 1: 6.- Jugend: Dreikampf, Jahrgang 11/12: Hahn- Ertner, 265 Punkte: Senning- Moabit , 258 B.; Lüthge- Norden III, 224 B. Jahrgang 13/15: Schulz- Teael, 232 Punkte: Nonnen­macher- Pankow , 202 B.; Witimer- Friedenau, 157 P. Schwed nstafette: Pankow 1000- Meter- Lauf: Müller- Nordring 3: 17,6; Rullat- Rosenthal 3:21; Vaum- Bernau 3: 22,2. Handball: Friedrichsthal gegen Tegel 6: 4( 3: 2).

2:45.

Ein Werbefest in Tempelhof .

Das Kartell für Arbeitersport- und Körperpflege in Tempel­ hof veranstaltet Donnerstag, 8. August, 18½ Uhr, im Franke- Barf, Eingang Berliner Straße , ein Werbefest mit Musif, turnerischen Aufführungen, Volfstänzen. Der Zutritt zum Werbefest ist frei. Straßenbahnverbindung: 25, 35, 96, 99, 199, Haltestelle Partstraße.

Das Prinzendenkmal im Sportforum.

Am Sonnabend wurde auf dem Gelände des Sportforums ein von dem Bildhauer Gorsemann entworfenes Sportdenkmal für den im Luftkampf gefallenen, vor dem Kriege bekannten Sportsmann Prinz Friedrich Karl eingeweiht. In der Weiherede kündigte Dr. Lewald, der Präsident des Reichsausschusses für Leibesübungen, an, daß dieses Denkmal der Anfang eines neuen Sport ehrenhains" bedeute.

Man scheint also da draußen eine Art Siegesallee errichten zu mollen; wir empfehlen die längst überflüssigen Denkmäler der Sieges­ allee im Tiergarten für diesen 3wed umarbeiten zu lassen. Ein Ver­treter des Sportklubs Charlottenburg , der gleichzeitig Regiments­famerad des Prinzen war, prägte nach Schilderung des tragischen Endes des Prinzen folgenden bemerkenswerten Satz: Wenn uns auch ein solches Schicksal als Soldaten nicht allzu tief erschüttert...!" Der aktive Reichswehroffizier, der das sagte, hat hoffentlich nicht die Meinung der gesamten Reichswehr offenbart.

Es dämmert!

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abgelehnt, die sich gegen die zu starke Einmischung der KPD. in die Arbeitersportbewegung wendet. Sehr scharf wurde das Auftreten des Mar Hölz in dieser Versammlung gerügt. Soviel wir wissen, ist Hölz Schwerathlet, er trainierte bisher bei einem Redakteur der Welt am Abend".

Mit dem Baldur" nach Stettin .

Die Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin führt in der Zeit vom Montag, dem 26. August, bis Sonnabend, dem 31. August, eine Ferienfahrt mit dem Motorkabinenschiff Baldur" nach Stettin durch. Vielen unserer Genossen wird der Baldur" mit allen seinen Annehmlichkeiten von den Wochenendfahrten auf den

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märkischen Gewässern her bekannt sein. Der so riesige Vorteil dieses

Schiffes den anderen Dampfern gegenüber ist, daß man auf diesem Schiff in schönen sauberen und hellen Kabinen schlafen kann und morgens, wenn die Sonne aufgeht, schon weit draußen auf den märkischen Gewässern weit ab von der Stadt ist. Die Fahrt, die diesmal über den Lehnitsee, den Großschiffahrtsweg über die Treppenschleusen zur alten Oder, von dort die Oder nach Stettin ab­wärts geht, wird sicher eine Ferienfahrt werden, die jedem gefallen wird. An Kosten für diese sechstägige Fahrt einschließlich voller Ber: pflegung entstehen für jede Person nur 20 M. An der Fahrt können sich außer den Eltern und Angehörigen auch unsere Parteigenossen und Sportler beteiligen. Anmeldungen für die Fahrt nimmt das Jugendsekretariat der Sozialistischen Arbeiterjugend, Berlin SW. 68, Lindenstr. 3, II. Hof 2 Treppen links, bis zum 15. August an.

Rennen zu Strausberg .

Alain Gerbault .

Ein eigenartiger Sportler.

Der schon mehrmals toigesagte französische Allerwelts. sportsmann Alain Gerbault ist, nach einer abenteuer­lichen Reise mit einem 13 Meter langen Segelboot rund um die Welt, vor turzer Zeit wohlbehalten wieder in Frankreich an­gekommen. Wenn auch diese ,, um die Weltsegelei" nach unserer Auffassung eine nicht zu empfehlende Lebensart darstellt, und wir der Meinung sind, daß es andere Wege gibt, die eigene Persönlich­feit in den Dienst der menschlichen Gesellschaft zu stellen, verdient die Leistung des Franzosen dennoch eine kurze Würdigung.

Bevor Alain Gerbault vor 5 Jahren seine Heimat verließ, war er ein auf allen sportlichen Gebieten versierter Mensch. Im Fußball hat er sogar mehrmals für Frankreich repräsentativ gespielt. Im Tennis war er lange Zeit einer der erfien seiner Nation. Aber auch im Wassersport besaß er eine fabelhafte Leistungsfähigkeit. Von einem ungestümen Taten- und Freiheits­drang beseelt, hielt er es im Bereich der Menschen nicht mehr aus, und er machte sich sein Segelboot zurecht, um sich sein eigenes Reich zu erobern. Auf diesen Segelreisen, die ihn fast durch alle Länder der Erde führten, hat er seinen Sport nicht etwa gelassen, nein, überall, wo er anlegte, spielte er Tennis gegen die Besten der betreffenden Stadt, spielte Fußball in irgend einer Vereins­mannschaft oder beteiligte sich an gerade stattfindenden leicht­athletischen Wettkämpfen. Aber er, als einer von denen, die der

Ausgleich der Dreijährigen. 1. Amadeus( Kaifer); 2. Maurus; 3. Nico Krieg eltern und geschwisterlos, also heimatlos gemacht hat, hielt

medes. Toto: 29:10.

Hohenstein- Jagdrennen. 1. Allegorie( Wurst); 2. Alleluia; 3. Galeote. Toto: 88: 10. Blaz: 25, 19, 53: 10.. Ferner liefen: Fafner( 4), Astrid, Carls= minde, Echeit.

Rheinland - Jagdrennen. 1. Oruf( R. Derschung); 2. Der Mud; 3. Brima. Toto: 33:10. Blaz: 15, 24, 34: 10. Ferner liefen: Bonifacius ( 4), Minute, La Paloma, Minky, Sydor, Regan, Forane.

Woltersdorfer Jagbrennen. 1. Brandmeister( Wolff): 2. Schwertlilie ;

3. Mandarin. Toto: 16: 10.

Rahnsdorfer Hürdenrennen. 1. Edelstein( Gimpl); 2. Gunhilda; 3, Alster­stern. Toto: 40:10. Blak: 13, 11, 14:10. Ferner liefen: Catman( 4), Mimi ( gef.), Hebräer, Momos, Dar- es- Salaam ( acf.), Mentor.

Alt- Landsberger Jagbrennen. 1. Kermat( Wurft); 2. Lacoon; 3. Chifonie. Toto: 29: 10. Blak: 16, 15, 46: 10. Ferner liefen: Lelles, Manoir, Friemers heim, Armbruster, Lebenswonne, Staffelstein .

Breis von Soppegarten. 1. Staub( Korb); 2. Marlitta; 3. Jrmingard. Toto: 26:10. Blak: 13, 12, 14: 10. Ferner liefen: Heimatliebe( 4), Burg­graf, Ernani, Fadda.

es nirgends lange aus. Er war nun einmal nicht mehr erd­verbunden, ein seltsames Schicksal hat ihn zum ewigen Wanderer gemacht. Als solcher ist der scheinbar so heroische Alain Gerbault letzten Endes nur zu bedauern, als ein eigenartiges Opfer des vier­jährigen Völkermordens. Als er gerade an dem Tage in Le Havre französischen Boden betrat, als in Paris seine großen Tennis­kameraden und Nachfahren den Daviscup erfolgreich gegen Amerika verteidigten, eilte er sofort, obwohl er mehrere Nächte nicht ge= schlafen hatte, nach Paris in das Roland Croß Stadion, in tem an diesem Tage seine Landsleute das Doppelspiel verloren.

Als ihn in Le Havre nach seiner Ankunft die Reporter fragten, ob er sich nicht freue, endlich wieder Heimats­FIGB. Bez. Oberspree. Montag, 5. August, 20 Uhr, Mujif- boden betreten zu können und ob er nun immer in der turnen im Jugendheim Laufener Straße, Oberschöneweide . Wieder- Heimat zu leben gedenke, erwiderte er klar: Meine Heimat iſt beginn des Turnens in der Halle Rudower Straße am Donnerstag, überall da, wo Menschen wohnen, die den Frieden lieben und das 8. August, 19% Uhr. Schlechte hassen. So ist auch Frankreich mein Vaterland. Nur im ewigen Wechsel liegt Leben, drum werde ach auch nicht lange auf französischem Boden verweilen. Wohin? Das kann ich heute nicht sagen."

FIGB. Bez. Reinickendorf - Ost. Mitgliederversammlung Mon­Nämlich bei den ausgeschlossenen Sportlern. Aus zuverlässiger tag, 5. August, 20 Uhr, im Lokal Rochaus, Residenzstr. Ede Schön­Quelle erfahren wir folgendes: holzer Weg.

Auf einer Sigung des Neuköllner Ortskartells der Aus­geschlossenen wurde mit nur 16 gegen 11 Stimmen eine Resolution

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