Bresse und in Versammlungen Propaganda für den kommenden richten; da dieser sich weigerte, wurde er an der Brust gefaßt| Göris stellte hierzu den Antrag, den Schneidern je nach dem Bierboykott zu machen und die Liste der zu boykottirenden und vom Hofe geworfen und mit einem Stück Holz thätlich be- Stande der Kaffe eine Unterstügung zu gewähren. Hierauf Brauereien beziehentlich deren Wirthschaften aufzustellen. droht. Diese Mittheilung rief unter den Anwesenden einen Sturm vollzog die Versammlung eine Erfahwahl der ArbeitsnachweisUnter den Arbeitern der Bafeler Textilindustrie ist der Entrüstung hervor. Die Firma C. Reichelt hat nach An- Kommiffion, in welche die Mitglieder Barth und Christian Unter den Arbeitern der Baseler Textilindustrie ist eine Bewegung für Freigabe des Sonnabend- Nachmittag im gaben eines Redners erklärt: sie fönne nichts bewilligen, es Schultz delegirt wurden. Zum Schluß wurden die Mitglieder eine Bewegung für Freigabe des Sonnabend- Nachmittag im tofte ihr sonst 1000 m. Der Vorsitzende verliest folgendes ein- darauf aufmerksam gemacht, daß am 14. März das Stiftungsfeft Gange. gelaufene Schreiben der Firma Muszynski u. Rarmann: in der Berliner Ressource, Kommandantenstr. 57, stattfindet und In der Schweiz erregt gegenwärtig, wie uns von dort ge-" Bekanntmachung! Wir haben vom Montag, den 10. Februar Billets zum Preise von 30 Pf. im Arbeitsnachweis, sowie bei schrieben wird, eine neue Nähstick maschine( von Wieden- an in unserer Holzbearbeitungsfabrik die neunstündige Arbeitszeit sämmtlichen Vorstandsmitgliedern und Vertrauensleuten zu teller in Arbon am Bodensee ) großes Aufsehen. Dieselbe arbeitet eingeführt." Nachdem noch mehrere Redner zur Einigkeit und zu haben find. mit Seide, Woll, Zwirn- und Metallfaden auf verschiedenen besonnenem Vorgehen ermahnt, nimmt die Versammlung folgende Stoffen und zwar in mehreren Genres, wie Stepp, Hohl- und Resolution ein stimmig an: Weißensee. Am 2. Februar tagte hier eine Kommunals Plattftich, während die bisherige Nähmaschine nur im Rettenstich bei der Stickerei Verwendung finden konnte. Die heutige Versammlung verpflichtet sich, von den auf- Wählerversammlung, in der Stadtverordneter Dupont eins Nadelmalereien" sollen auf dieser Maschine mit großer diese mit aller Energie durchzudrücken. Die schönsten gestellten Forderungen feinen Fingerbreit abzugehen, vielmehr gehend die Bedeutung einer Arbeitervertretung in der kommunalen Verwaltung schilderte. Nach einer Kritik mehrerer örtlicher Schnelligkeit hergestellt werden können, so schön, wie es mit der Hand kaum möglich wäre. Unter Punkt„ Weitere Beschlußfassung" wird auf Antrag die bis- Mißstände sprach sich der Redner auch für die Eingemeindung Ein Bild, das im Gewerbemuseum her bestehende Zehnerkommission aufgelöst und an deren Stelle ein der Vororte aus. Die Diskussion gestaltete sich im Sinne des ständiges 5 gliedriges Streitkomitee gewählt. Dieses bilden 3 impel, Referats. Auf den Einwand eines Redners, nicht eher in die Biehl, Köppen, Hagedorn und Kashubowski Agitation einzutreten, bis eine Kandidatenliste aufgestellt ist, Der Borsitzende empfiehlt nun dringend, vor Mittwoch in feiner wird von dem Genossen Karow erwidert, daß die Kommission in Werkstelle vorstellig zu werden, sondern die am Dienstag Abend nächster Zeit mit Vorschlägen an die Parteiversammlung heranstattfindende Unternehmer- Bersammlung ruhig abzuwarten. Die treten wird. Streiffarten sollen am Dienstag ausgegeben werden und findet am Mittwoch Nachmittag 3 Uhr in Joëls Saal eine weitere öffentliche Versammlung der Streifenden statt.
in St. Gallen ausgestellt gewesen sei, habe allgemeines Interesse erregt, so daß bereits eine Exportfirma die Erfindung fich nutzbar gemacht hätte. Es stehe außer Zweifel, daß die neue Nähmaschine in der Hand- und Kunststickerei eine große Umwälzung hervor rufen werde, namentlich in der Kirchenparamenten- Stickerei, die vielfach in Klöstern betrieben wird. Das Kloster Engelberg habe bereits eine folche Nähmaschine angeschafft. Boraussichtlich würden auch die Tapisseriegeschäfte, Fahnenfabriken und Ron fektionsgeschäfte die neue Maschine anwenden.
Die Steinhauer im Kanton Tessin haben den Zehnstundentag errungen und beabsichtigen, für Unterbringung ihrer gemaßregelten Kollegen eine Steinbruch- Genossenschaft zu gründen.
Jn Algier streiten 200 Fischer, meist naturalisirte Italiener, sie haben ihre Boote abgetafelt, um gegen die von dem Gouvernement begünstigte Einwanderung der Fischer von den Antillen zu protestiren.
Versammlungen.
Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin . Mittwoch, Kommandantenstraße 10-11: Gemüthliche Zusammenkunft der SchleswigHolsteiner mit Damen. Landsleute willkommen.
den 12. Februar, abends 8% Uhr, im Bereinslokal„ Kommandanten- Garten",
Musik- Vergnügungs- Verein Andante". Mittwoch, den 12. Februar, abends 9 Uhr, Fennstr. 5 bet Krüger: Uebungsstunde.
Bentral- Kranken- und Begräbnißkaffe für Frauen und Mädchen ( E. 5. in Offenbach a. M.) Berwaltung Berlin 1. Mittwoch, den 12. februar, abends 8% Uhr, in Rautenberg's Feftfäle, Oranienstr. 190: Hauptsammlung. Tagesordnung: 1. Kaffenbericht. 2. Vortrag des Herrn Dr. Cohn.
3. Berschiedene Kaffenangelegenheiten. Arbeiter Bildungsschule. Unterricht am Mittwoch. Südost schule, Waldemarstraße 14: Geschichte. Nordschule, Müllertraße 179 a: Deutsch ). Beginn abends 9 ühr, Schluß 10% Uhr. Die Schulräume find zur Benußung der Bibliothek und des reichhaltigen Zeitschriftenmaterials schon von 8 Uhr an geöffnet.
-
-
Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspost- Zeitungsliste für 1896 unter Nr. 2887) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Inseratenpreis die zweigespaltene Betitzeile 20 f.
1
-
19. Heft des 14. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Bom bürgerlichen Gesetzbuch. Gerhart Hauptmann's Florian Geyer ". Aus den Ergebnissen der bayerischen Agrar- Enquete. Von Dr. J. Echmidt und Adolf Müller. Unlauterer Wettbewerb. Notizen: Herr Profeffor Georg Adler. Die Ursachen des Lohntampfes im schweizerischen Brauergewerbe. Bon Ph. Teufel. Nochmals die Berstaatlichung des Aerzteberufes. Bon Dr. W. Ellenbogen. Feuilleton: Die Amen in Hamburg während des 16., 17. und 18. Jahrhunderts. Bon Gustav Schönfeldt. III.( Schluß.)
-
-
-
welche am Montag im Moabiter Klubhaus abgehalten wurde, In einer öffentlichen Versammlung der Schuhmacher, referirte Reichstags- Abgeordneter Bock über den Werth der Gewerkschaftsorganisation. Gerade die Schuhmacher, so schloß der Redner, hatten alle Veranlassung, von ihrem alten Schlendrian endlich abzulassen und sich fest zu organisiren, damit sie endlich von ihrer 14-15 stündigen Arbeitszeit befreit würden. Alles was erreicht werden soll muß erkämpft werden. Den Kampf kann der einzelne nicht führen, er muß sich der Organisation anschließen und in den ein deutscher Schuhmacher aufnehmen zu laffen. Die Berjamm: Gingelaufene Druckschriften. Die in der Wollfilzhut- Branche beschäftigten Arbeiter Ausführungen des Redners zu erkennen. Hammacher er lung gab durch reichen Beifall ihr Einverständniß mit den von der Gleichheit, Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen( Stutt und Arbeiterinnen nahmen am Dienstag Vormittag in einer fuchte die Anwesenden, sich bis zur Gründung einer Filiale für gart, J. H. W. Diez Verlag) ist uns soeben die Nr. 3 des 6. Jahrgangs zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: start besuchten Versammlung in der Brauerei Friedrichshain Moabit vorläufig der 3. Filiale anzuschließen. Hildebrandi Die sogenannten Korservativen. Arbeiterinnenschuß und hausindustrielle Stellung zu dem Ergebniß des am Montag ftattgefundenen machte die anwesenden Kollegen darauf aufmerksam, daß sich die Frauenarbeit. Aus der Bewegung. Frauenrechtlerische Untlarheit. Junterschutz und Arbeiterschutz im Reichstage. Ueber Entstehung und Einigungsversuches des Berliner Gewerbe. Aus Ursachen des Frauenraubes. Von Maria Lehmann, stud. med. Kollegen der Firma Roland noch immer im Streit befinden. gerichts in seiner Eigenschaft als Einigungsamt. Der Ferner wurde bekannt gemacht, daß am 24. Februar eine ländische Frauenbewegung. Bon Lily von Gizycki . Feuilleton: Der Jäger. Bon Olive Schreiner.( Schluß.) Kleine Nachrichten. Vorsitzende Borgmann sprach der Versammlung seine Anerkennung darüber aus, daß, troßdem bereits am Montag unter offentliche Schuhmacher- Versammlung im Swinemünder Gesellden Kollegen bekannt war, daß die Fabriken den Arbeitern wieder schaftshaus stattfindet. geöffnet seien, die Versammlung so start besucht worden. Das Die Mitglieder des Vereins deutscher Schuhmacher sei ein sehr gutes Zeichen für den Geist, der unter den Kollegen beschäftigten sich am 3. Februar in einer gemeinsamen Berſamm- bet Beuen Zeit"( Stuttgart , J. S. W. Dies' Berlag) ist soeben das herrscht. aufchte berichtete über den Verlauf des Einigungs- lung fämmtlicher Filialen mit der Frage der Arbeitslosentermins, nachdem Meckel den Wortlaut des gefchloffenen Ber- Unterstützung. Das Mitglied Ditmar schlägt vor, für diese Bon Advocatus. Unterstützungszwecke 6000 M. auszusehen. Redner glaubt, daß gleichs verlesen hatte. Er ist der Ansicht, daß es zweckmäßig, der Verein, folge er diesem Antrage, sehr gewinnen würde und dem Vergleich zuzustimmen.- Borgmann: Trotz der schroffen Haltung der Fabrikanten, die in den Darlegungen des Fabrikanten eine Erhöhung der Beiträge keineswegs nothwendig werde. DemGattel am traffeften zum Ausdruck gekommen sei, der sich auf gegenüber bemerkt Niederauer, daß die Einführung der Arbeitsden Standpunkt der Gewaltpolitik Stumm's gestellt habe und losen- Unterstützung dem Verein viele Mitglieder vertreiben werde. die Arbeiter durch allgemeine Aushungerung zum Nachgeben Die großen Summen, die man zur Unterstützung verwenden will, soziale Pravis, Zentralblatt für Sozialpolitit, enthält in ihrer zwingen wollte, empfehle auch er, obschon er von dem Ergebniß werden es dem Verein unmöglich machen, für Streits eine auch nicht voll befriedigt sei, auf den Vergleich einzugehen. Die nach nur nennenswerthe Summe zur Verfügung zu stellen. Die Verfolgenden Redner: Streich, Augustin, Schneider und einigung möge den Arbeitslosen die Beiträge erlaffen. Die nachMedel äußern sich sämmtlich in diesem Sinne. Nothwendig folgenden Redner wandten sich gleichfalls gegen das Projekt, und fei aber, daß die Hutarbeiter- Organisation durch Beitritt aller gelangte sodann eine in diefem Sinne gehaltene Resolution zur Außenstehenden immer mehr gefördert wird, damit bei späteren unterbreitet werden soll, hat folgenden Wortlaut:" Die Beiträge, Annahme. Ein weiterer Antrag, welcher der Generalversammlung Anläffen die Arbeiter gewappnet wären und solche Vorkommnisse, wie die Aussperrung, ferner unmöglich seien. Frau Schwägerle welche am Ort verbleiben und bisher 1/5 der Gesammtbeiträge betonte, daß dieser Erfolg lediglich dem solidarischen Verhalten betrugen, sind auf 2/5 zu erhöhen. Aus diesen Mitteln sind den der Arbeiter und Arbeiterinnen zu verdanken sei; wenn sie selbst Arbeitslosen am Ort von der Ortsverwaltung die Beiträge zu nicht wieder auf ihren alten Platz gekommen sei, so mache das bezahlen. Weiter werden die Ortsvorstände verpflichtet, über die on her wiener 28ochenschrift Die Beit" tft foeben das 70. Geft erschienen. nichts aus; es gelte, weiter zu fämpfen. Vor allem richte Anzahl der Arbeitslosen im Verein genau Buch zu führen und fie diese Mahnung an die Frauen.( Beifall.) Müller am Schlusse des Jahres dem Zentral- Borstand das Resultat einhält den Vergleich nicht für akzeptabel; es müsse zusenden, um einen sicheren Rückhalt für die weitere Grörterung weiter gekämpft werden. Die Abstimmung darüber, der Frage der Arbeitslosen- Unterstützung zu erhalten." Gin ob der Vergleich angenommen werden solle oder nicht, ergab Fachblatt entfernt werden. Zum Schluß giebt das Mitglied Böt zweiter Antrag verlangt, daß die Lotterie- Annoncen aus dem jedoch, daß die Majorität der Versammelten für ben Bergleich votirte. Damit sei, führt Borgmann aus, Schilderung der Werkstattverhältnisse bei der Firma Fürstenheim. dieser Streit beigelegt und die Arbeit würde Eine öffentliche Metallarbeiter Versammlung erörterte morgen( Mittwoch) zu den alten Bedingungen am 10. d. M. in Meyer's Salon, Müllerstraße 7, die Frage: wieder aufgenommen; es gelte nun für die Arbeiter, Wie gedenken die Metallarbeiter die jetzige gute Geschäftsperiode auf der Wacht zu sein und ihre Interessen energisch zu wahren. zur Berbefferung ihrer Lage auszunutzen zu dieser Versamm Tage, wie der hiesigen Polizeibehörde aus Halle mitgetheilt Nach einem zündenden Schlußwort der Kollegen Lauschte und lung waren die Arbeiter der Maschinenfabriken von Eduard wurde, die letztere Ortschaft in große Aufregung versetzt. Gin Augustin, welcher besonders betont, daß darauf acht gegeben Becker, Karl Flohr, G. G. P. Fled Söhne und A. Göde ein- am 9. d. M. vormittags mit dem Berliner Zuge in Halle einwerden soll, daß die Arbeitszeit nicht verlängert wird und feine geladen. Der Referent Rohrlad empfahl sehr dringend eine getroffener Fremder hatte bei dem Portier eine kleine Stifte abUeberstunden gemacht werden, beendete Borgmann die Berkürzung der Arbeitszeit, auch Beseitigung der Ueberstunden - gegeben mit der Bemerkung, daß sich in derselben eine Höllenimposante Versammlung mit einem Hoch auf das Gedeihen der arbeit, die bei der jeßigen günstigen Geschäftslage wieder die maschine befinde; thatsächlich vernahm der Beamte einige Bewegung der Hutarbeiter und Arbeiterinnen- Bewegung. Regel ist, eine Beseitigung der Affordarbeit ze. und zu diesem Stunden später aus der Rifte ein leises Tiden und Surren und Die öffentliche Versammlung der an Holzbearbeitungs- Behufe die Organisation der Arbeiter. Wie nothwendig die Organi - machte er infolge dessen der Polizei Mittheilung. Diese ver maschinen und auf Holzplähen beschäftigten Arbeiter, die fation ist, zeigte Referent an den Zuständen der einzelnen Fabriten. anlaßte die Aufstellung des gefährlichen Packets auf freiem am Montag Abend in Keller's oberem Saal, Koppenstraße tagte, So haben fast ausnahmslos die Arbeiter von Becker einen Lohnabzug Felde, wo es gestern Morgen von Fachleuten geöffnet wurde. eine tunstvoll gearbeitete eigenartige war äußerst stark besucht. Aus dem Versammlungslokal waren worden. Die übliche elfstündige Arbeitszeit ist, wie der Referent Ständeruhr, welche neben Stunden und Minuten auch Tage und von 5 Pf. erhalten und sind dafür mit der Affordarbeit beglückt man entdeckte alsbald die Tische entfernt, und lange vor Gröffnung der Versammlung bemerkt, noch nicht ausreichend und wird 12 Stunden und dar- Monate anzeigt, von irgend einem Sprengstoff war jedoch keine wurde der Zugang polizeilich abgesperrt, so daß ein großer Theil über gearbeitet. In der neuen Fabrik in Reinickendorf seien die Spur zu entdecken. Die Uhr dürfte jedenfalls aus einem DiebArbeiter unverrichteter Sache umkehren mußte. Aus dem Situationsbericht, den 8impel giebt, ift zu entnehmen, daß Berhältnisse kaum beffer. Bei Flohr werden Ueberstunden das ftahl herrühren. Situationsbericht, den 8impel giebt, ist zu entnehmen, daß ganze Jahr hindurch gemacht. Auch bei Fleck Söhne ist die am selben Tage vormittags in 63 Werkstätten die Arbeit ueberstundenarbeit an der Tagesordnung. Zwei Minuten Ver- nach Bombay bestimmt, stieß, wie aus Vlissingen vom Montag Der Bremer Dampfer Lindenfels" von Antwerpen niedergelegt wurde und von zwölf der betroffenen Firmen spätung foften 25 Pf. Strafe. Von 60 dort beschäftigten Ar- gemeldet wird, während dichten Nebels mit dem englischen
"
neuesten Nr. 19: Die Schweigepflicht im Geschäftsleben. Einfluß der Wolfsbildung auf die Arbeits- Intensität in Rußland . Formularmäßiger Mähvertrag für Heim- Arbeiterinnen. Städtische Arbeiterwohnungen in Bern . Von Stadtrath A. Stect. Lohnzahlung als Armen- Unterstügung in Offenbach a. M. Kommunal- Programm der Wiener Sozialdemokraten. RoalitionsUniversitäts- Vorlesungen über fommunale Sozialpolitit. Die Freiheit und grober Unfung. Von Privatdozent Dr. R. Dlbenberg. Berliner Gewertschafts- Kommiffton im zweiten Halbjahr 1895. Von G.Winkler. NeuDie Arbeiterversicherungs- Reform im Deutschen Reichstage. geftaltung des Armenwesens im Kanton Basel- Stadt . Reformplan für Die Wiener Armenpflege. Armen- Lizitation in Bayern . Schadensersatz im neuesten Entwurf des Bürgerlichen Gesetzbuchs . Soziale Bufammen fegung des Schwurgerichts in Leipzig .
-
Aus dem Inhalt beffelben heben wir hervor: Sozialpolitik und Gemeindevertretung. Bon Professor Dr. Eugen von Philippovich. Das Wahlrecht in Ungarn und seine Folgen. Bon Dr. Olivier von Gömöry. Darwi nismus und Soziologie. Bon Prof. Ludwig Gumplowicz . Ent deckungen und Erfindungen. Von Leo Silberstein. Heine, Goethe und die Antike. Von Dr. Ostar F. Walzel. Die Kupferschlange. Von Marie Journal d'un comédien. Bon Herzfeld. Lebenswende. Bon Frig Stahl. Hermann Bahr . Die Woche. Bücher. Revue der Revuen.. Der Traum eines lächerlichen Menschen. Von F. M. Dostojewsky.
-
-
-
191
Vermischtes. Eine ,, Söllenmaschinen- Geschichte" hat am vorgeftrigen
Briefkasten der Redaktion.
die Forderungen der Arbeiter bereits bewilligt wurden. Das beitern sind allerdings nur 3 organisirt. Idyllische Zustände Dampfer Busybee" zusammen; die Mannschaft wurde gerettet. Vorgehen der Arbeiter sei ein einmüthiges, der unter ihnen sollen auch bei Göbe herrschen. Die Fabrikräume feien ebenso Der Dampfer Lindenfels" tehrte mit beschädigtem Bug hierher herrschende Geist ein guter, und so sei der Sieg den Streikenden unsauber wie die Puglappen und Klosets, die nicht einmal durch zurück. gewiß. Anschließend berichtet Weise, daß eine Versammlung eine Thür zu verschließen sind. Referent berührt noch mancherlei des Fraisereibefizer- Vereins vom 7. d. M. eine Resolution andere Mißstände und forderte die betreffenden Arbeiter auf, gegen die Arbeiter angenommen und diese als Zirkular allen betheiligten Unternehmern zugesandt hat mit dem Er sich wieder der Organisation, dem deutschen Metallarbeiter- Bers bande, zuzuwenden.( Beifall.) Die von dem Referenten vorfuchen, am 11. d. M. zu einer Versammlung behufs weiterer geführten Mißstände der genannten Fabriken wurden in der ir bitten bei feder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine Babl) Beschlußfassung zu erscheinen. Unterzeichnet ist dies Schriftstück folgenden Diskussion bestätigt und vielfach ergänzt. Ganz be von 41 Firmen und lautet: „ Sobald die Arbeitnehmer unserer Branche mit ihren Streit. fonders hervorgehoben wurde die Fabrik von Göde und diese forderungen an uns herantreten, so verpflichten wir uns auf der Polizei und dem Fabrikinspektor zur Berücksichtigung dringend forderungen an uns herantreten, so verpflichten wir uns auf empfohlen. Eine Resolution, welche sich für gewerkschaftliche Ehrenwort den Streit anzunehmen, jedoch die jenigen Arbeiter, welche sich den an uns gestellten Forderungen Organisation und Anschluß an den deutschen Metallarbeiter nicht anschließen wollen, ihrem Wunsche gemäß weiter arbeiten Verband aussprach, fand einstimmige Annahme.
eine
"
anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden foll. Die juristische Sprechstunde findet am Montag, Dienstag, Freitag und Sonnabend, abends von 6-7 Uhr statt. Braunschweig . Ubi libertas etc. Ihr Gedicht hat uns Verse denn doch zu mangelhaft find.
feineswegs, wie Sie gütigst voraussetzen, sehr amüsirt", da die
-
-
-
-
zu lassen, damit wir in der Lage sind, wenn ein Streit eintritt, Der Fachverein der Lederarbeiter( Portefeuiller) B. St. 24. 1. Nein. 2. Nicht in Rürze zu beantworten; am uns gegenseitig unterstüßen zu können. Im übrigen lehnen wir Berlins und Umgegend nahm am 3. Februar Stellung zu dem besten informiren Sie sich aus dem„ Arbeiterrecht" von Stadt. die an uns gestellten Forderungen der Arbeitnehmer im Vorwärts" am 2. d. M. erschienenen Bericht der General- bagen G. 121-137, 96, 205, 232, 234 und 235. M. B. 56. Punkt 1-7 rundweg ab." versammlung, welche vom Verband der Buchbinder einberufen Ja. Lehmann 11. Am 31. Dezember 1898. M. L. Ja. 3impel bemerkt hierzu, daß unter den Firmen, die bereits war. In dem Bericht sei sowohl der Lokalverein wie sämmtliche Arno. Der Mangel des Proteftes eines Wechsels ist dem alles bewilligt, auch ein Theil der sogenannten Ehrenwort- an der Spige stehende Vertrauensleute und der gesammte Vor- Akzeptanten gegenüber gleichgiltig. A. N. Wegen förperlicher firmen sich befinden, die die Resolution mit unterzeichneten ftand in einer unglimpflichen Weife angegriffen. Die Mitglieder Fehler vorläufig zurückgestellt. P. 67. Zu der Nachzahlung und dessen ungeachtet am ersten Tage des Ausstandes die Forde Schultz sowie eindte und Göriz beleuchteten in ein- in Höhe Ihrer Einzahlung sind Sie auch dann verpflichtet. wenn rungen der Arbeiter anerkannten; nur eine Firma habe die gehender Weise diese Kampfmethode, in der nach Meinung der Sie inzwischen ausgetreten find. 3. 101. 1. Das Gesuch Forderung des 1. Mai gestrichen. Die nun folgende Debatte Redner wohl viel Bosheit, aber feine fachliche Bekämpfung liege. wäre an die Polizei zu richten, ist aber nach Ihrem Vertrag gestaltete sich zu einer äußerst regen. Sämmtliche Redner Die Redner erblickten in jenen Angriffen nur den Erfolg ihrer aussichtslos. 2. Der Hauswirth hat feineswegs das Recht, innerließen erkennen, daß die Situation für die Arbeiter Agitation. Eine vom Mitgliede R. Voigt verfaßte Resolution halb der Vertragszeit ohne Einwilligung des Miethers au er2.§. 1883. Ja. sehr zufriedenstellende ist, daß selbst Unorganisirte gegen diese Angriffe wurde auf Antrag Donath mit folgender Be- höhen. 23. K. 14. 1. und 2. Nein. und Hirsch Dunckerianer anstandslos in bie Heihen gründung zurückgewiesen: Da die Absichten jener Angriffe unferer P. B. 29. Ist der Vertrag schriftlich geschloffen, so genügt ber Kämpfenden übertraten und die Resolution Der Bewegung gegenüber flar hervortreten und wir ferner nicht ge- Ihr Rücktritt nicht. Sie können aber vom Vertrag stets einUnternehmer als ein verfehlter Schreckschuß für die Arbeiter zu willt sind, auf diese Anzapfungen einzugehen, um so die Einig- feitig zurücktreten, wenn die Wohnung gesundheitsgefährlich ist. betrachten ist. Dringend wird seitens einiger Redner gewarnt, feit, welche gegenwärtig in unserer Organisation besteht, zu Berlin Hamburg . Vor mir."$. F. 39. Mein. sich auf Bewilligung Bewilligung der gestellten Forderungen unter stören, so beschränken wir uns darauf, die Sache niedriger zu Markusstr. 25. 1. Der Vater haftet für Erfaz der durch Widerruf, wie dies einige Firmen versuchten, einzulassen, sondern hängen. Die Mitglieder schlossen sich diesen Ausführungen an. feinen über 7 Jahre alten Sohn zerworfenen Scheibe nicht. dies strikte abzulehnen. Wolf ersucht die Anwesenden, sich zur Versammlung waren die Arbeiter von drei Wertstuben brief: 2. Aufforderung durch Gericht ist erforderlich. N. Panksoviel als möglich den Forderungen der Tischler Montags lich eingeladen. Acht von diesen traten der Organisation bei. straße. 1. Ja. 2. Nein. W. B. 999. Nur letteres.- und Sonnabend achtstündige Arbeitszeit anzuschließen. Im Anschluß an die Lohnbewegung der Konfektionsbranche stellte. K. Moabit. Leider haftet nicht die Herrschaft, sondern nur Von der Firma Lucard u. Weifelberg wird berichtet, das Mitglied Schulz die Zustände in diesem Beruf mit den der Bater. Franz Köhler, Chur . Sie sind noch nicht daß diese ihren Arbeitern aufgegeben, sich erst über die Situation im eigenen in Parallele. Auch die Lederarbeiter haben mit der strafbar, müssen aber der Behörde Mittheilung machen. der Firmen La burenz und Frister u. Roßmann zu in Ausbeutung von Frauen und Mädchen durch die Hausindustrie R . Im Rechtsstreit würde voraussichtlich Ihre Frau unters 21 965 A. B. 1. und 2. Leider während der Ge. formiren; bewilligen diese, sei auch sie nicht abgeneigt, da sie mit in derselben Weise zu leiden, wie die Echneiderin. Deshalb liegen. wir Ins verpflichten, mit allen zu diesen fonkurrire. Die Firma Roller habe einen Rutscher an wollen Gebote schäftsstunden ja. 3. Glasreinigungsinstitute Arbeiter unterstehen gewiesen, die Arbeiten an einer Holzbearbeitungsmaschine zu verstehenten Mitteln die Echneider zum Siege zu verhelfen. I leider noch immer nicht dem Unfallgesetz.- M. Sie haben recht.
-
-
-
-
-
ww.