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aip der elektrinber

ROMAN VON

LAWRENCE H. DESBERRY

Copyright by Merlin- Verlag G.m.b.H., Baden- Baden  

( 29. Fortsegung.) Ich halte diese entsetzliche Spannung nicht länger aus, Calvin, Diefe emige Angft."

..Sei nicht tindisch. Was soll mir geschehen?" Baft hätte Diana Langtren herausgeschrien:

junge Kanadier  , in dessen Brieftasche die Alkoholbestellungen der halben Stadt lagen. Auch ein zweiter Landsmann der Hausfrau hatte sich eingefunden, Herr Davis, ein befannter Professor von der Universität Orford, ein schlanfer, grauhaariger, graubärtiger alter Herr mit unglaublich jungen, lebhaften Augen. Fräulein Diana

Dir? Was liegt an dir? Aber David Gordon! Weit jedem Langtren stellte ihn als Freund ihres Baters por.

Tag fenft sich der Schatten des Todes tiefer über ihn."

Laut sagte sie nur:

Ich fahre auf jeden Fall. Bekannte haben mir aus Miami   ge

schrieben, ich soll hinfommen."

An Calvin Fuller erwachte die Eifersucht. Betante? Was für Bekannte?"

Eine Freundin, die mit ihrem Bruder eine Reise durch die Staaten macht. Es sind alte Freunde von mir."

Wann willst du reisen?"

In drei Lagen. Romm mit, Calpin." Wir werden sehen."

Borher will ich noch ein Abschiedsfest geben. Wenn du willst, Calvin, können wir bei dieser Gelegenheit unsere Berlobung. ,, Er riß sie in seine Arme.

Endlich, Diana! Und wenn ich mitkomme, in Miami  ..." Sie lachte leise.

Es gibt dort wohl einen Friedensrichter, Calvin..." Calvin atmete tief auf.

Eigentlich hast du mich besiegt, nicht die Bereinigung, nicht der Streit. Wir werden zusammen reisen, Diana!"

Am folgenden Morgen wurde die Stadt durch zwei Nachrichten in Aufregung verfekt: David Gordon war in der Nacht nach Columbus übergeführt worden, und Calvin Fuller hatte sich bereit erklärt, die Delegierten seiner Arbeiter zu empfangen.

Das bedeutet den Sieg des Streifs," sagte Ben Hall   zu den Freunden, aber seine Stimme flang feineswegs heiter, und sein Geficht mar traurig.

,, David muß es noch erfahren," rief Mamie Bolton.

Dieses noch" bemies deutlich, daß das Verteidigungskomitee alle Hoffnung aufgegeben hatte. Nur zwei Menschen glaubten noch an die Möglichkeit einer Rettung, Brian O'Keefe und Diana Lang tren. Tommy hatte in dem großen Filmatelier einer bekannten Filmstadt wahre Wunder vollbracht. Der Film, das Werkzeug des britten Grades", war vorzüglich gelungen. Sogar die Eingeweihten vermochten ihn nicht ohne Schaubern zu sehen. Welche Wirtung mußte er erst bei den Schuldigen haben!

Diana Langtren fuchte Gamaliel Birch auf, um ihn zu ihrem Diana Langtren fuchte Gamaliel Birch auf, um ihn zu ihrem Abschiedsfest zu laden. Der alte Simber, der nie ein Rostverächter Abschiedsfest zu laden. Der alte Sünder, der nie ein Kostverächter gewesen war, flopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter:

Natürlich fomme ich. Werde auch, meine Tochter mitbringen. Sie ist heute, zusammen mit ihrem Mann, dem Gouverneur, in der Stadt eingetroffen."

Das wird mich ganz besonders freuen."

Diana Langtren, die feit Wochen soviel lügen mußte, sprach

nun endlich wieder einmal die reine Wahrheit. Nichts tonnte er­münschter sein, als die Anwesenheit des Gouverneurs. Berriet fich Calvin Fuller vor ihm, dem höchsten Beamten des Staates, jo fonnte das nicht unbeachtet gelassen und pertuscht werden.

Der alte Gamaliel betrachtete mohlwollend das schöne Mädchen. " Schade, Fräulein Langtren, daß Sie dermaßen mit diesem Idioten, mit Calvin Fuller, befreundet sind. Sonst würde ich Sie fragen, ob Sie nicht Luft hätten, die vierte Frau Birch zu werden. Meine drei Frauen haben alle ein glückliches Leben geführt." Diana Langtren lächelte.

,, Sie sind zu gütig, Herr Birch..." " Ein so schönes Mädchen wie Sie... und dieser Sterl, der

höchstwahrscheinlich ein Mörder ist! Nehmen Sie sich in acht. Gott  meiß, wozu er imftande wäre, wenn er einmal eifersüchtig würde!" ..Sie glauben also wirklich, daß..."

Diana sprach die verhängnisvollen Borte nicht zu Ende. Etwas im Ton ihrer Stimme schien den schlauen alten Fuchs mißtrauisch

zu machen. Er zuckte die Achseln.

Die Familienangelegenheiten der Fullers gehen mich nichts an. Mich interessiert nur, daß der verdammte Kerl fich endlich mit feinen Arbeitern einigt. Wissen Sie, was mich seine Dummheit schon gekostet hat? Heute waren meine Arbeiter bei mir, und ich habe mich verpflichten müssen, nur noch Organisierte einzustellen. Bei Gott, es war mir unangenehm genug, aber was sollte ich tun? Das Gesindel hat augenblicklich die Oberhand. Ich kann mir feinen Streit in meinen Betrieben leisten."

Er grinste boshaft.

Die anderen werden meinem Beispiel folgen müssen, auch Calvin Fuller. Fullersville ist eine Stadt der offenen Werkstatt gewesen."

Das war ein durchgreifender Sieg für das Profetariat pon Fullersville, ein Sieg, errungen durch die Solidarität und die un erschütterliche Entschlossenheit einer Masse, die non den Unter­nehmern bisher verächtlich das unwissende ausländische Gesindel" genannt worden war. Diana Bangtreys Augen füllten sich mit Tränen; wenn David Gordon das wüßte, es würde ihm das Sterben erleichtern.

Der alte Birch mißverstand die Ursache ihrer Tränen. Na, na, weinen Sie doch nicht," meinte er begütigend. Calpin Fuller wird selbst dann, wenn er den Tarif zahlt. ein reicher Mann bleiben. Sie werden feine at leiden."

Diana Langtren begann zu lachen; es fief ihr schwer, aufzus hören, die überreizten Nerven wollten ihr nicht gehorchen. Sie lachta und lachte, während ihr Tränen über die Wangen liefen.

Der alte Birch holte aus seinem Geheimschrant seinen besten gefchmuggelten Rognat hervor und goß ihr ein Glas poll.

Alle Weiber find hysterisch," bachte er bei sich. Es ist vielleicht doch gut, baß die de nicht die vierte Frau Birch werden kann!"

Die ganze gute" Gesellschaft von Fullersville hatte Fräulein Diana Langtrens Einladung angenommen; unter den Gästen be­fanden sich auch der Distrittsstaatsanwalt und der Richter, der bei David Gordons Brozeß den Vorfiz geführt hatte, sowie der elegante

Anscheinend litt Herr Davis unter der sprichwörtlichen Zer streutheit des Professors, denn er fragte Diana Langtren, ehe die übrigen Gäfte getommen waren;

lim Gottes willen, Diang, wie heißt das blöde Buch, das ich geschrieben habe?"

Eine Studie über die perwandten Züge der babylonischen und indischen Kultur."

" Das soll ein Mensch fich merken!"

Aber beim Diner fah Diana Langtrey, die den Professor mit einer gemissen Unruhe beobachtete, daß er sich pöllig in seinem Element befand und seiner Tischdame, Frau Dulcie Merryman, ant­scheinend die interessantesten Dinge über die babylonische Kultur erzählte.

Nachdem die Gesellschaft den schwarzen Raffee eingenommen hatte, erhob sich die Gastgeberin und sagte:

Ich habe eine kleine Ueberraschung für meine lieben Gäfte. Es ist mir gelungen, einen noch nie aufgeführten, äußerst originellen Film zu bekommen, der Sie alle bestimmt sehr interessieren wird. Wollen Sie mir in mein Atelier folgen?"

Im Atelier angelangt, wies fie den Gästen die Plätze an. Hier, Herr Gouverneur, Calvin, seh' dich neben den Gouver neur, Ferr Staatsanwalt, bitte, neben Herrn Fuller. Und dann Sie, Herr Birch..."

Der Saal wurde dunkel. Der Professor aus Orford und der elegante Kanadier   standen an der Tür.

Diana Langtrey fagte mit leicht zitternder Stimme zum Operateur: ,, Bitte anfangen!"

Die Leinmand blieb dunkel, aber aus der einen Ede des Saales tönte plötzlich eine dumpje Stimme auf.

Ein Mörder wird gesucht!"

Ein Kriminalfilm," meinte der alte Birch schmunzelnd. Das hab' ich gern, viel lieber als die dummen Liebesgeschichten." Nun brüllten aus allen vier Eden des Saales dumpfe Stimmen im Chor:

Ein Mörder wird gesucht! Ein Mörder wird gesucht!"

Dann furrte der Projektionsapparat. Aber die Leinmand blieb nach immer dunkel. Ein grelfer Lichtstreifen fief   in den Saal, auf einem breiten Band standen die Worte:

" 7

Bist du der Mörder?"

Das Band bewegte sich, machte über den Köpfen der Gäste halt, schien jeden einzelnen zu fragen:

Bist du der Mörder?"

Mein Gott, wie originel!" flüsterte Frau Dulcie Merryman, von einem föstlichen Schauder erfaßt. Abermals wurde es dunkel.

Die Leinwand erhellte sich; auf ihr wurde ein elektrischer Stuhl fichtbar.

Der Tert zu diesem Bild lautete:

Der elektrische Stuhl wartet auf den Mörder!"

Die Zuschauer fühlten sich wohl; ein Film gegen die Roten. Der Distriktsstaatsanwalt flüsterte Calvin Fuller zu:

Aeußerst geschickt. Wissen Sie, wo der Film gedreht wurde? Er wäre bestimmt jehr gut bei einer Wahlkampagne zu verwenden."

Ich weiß es nicht." Calpin Fullers Stimme flang heiser und gepreßt. Auf der Leinwand erschien das Bild einer Landstraße; es schien Nacht zu sein, einige Laternen verbreiteten ein trübes Licht. Es schneite heftig. Ein großes Auto fam gefahren. Aus einer Ede des Saales schlug eine Uhr mit schweren Tönen dreimal.

Es ist unerträglich heiß hier," flüsterte Calvin Fuller dem Gouverneur zu. Außerdem fann ich das Kino nicht leiden. Ob ich mich nicht brücken fann?"

Aber er faß in der vordersten Reihe, fonnte nicht, ohne Aufs fehen zu erregen, ben Saal verfassen.

Das Auto perschwand von der Leinwand. Nun ragten in der öden Winterlandschaft brei tnorrige Eichen zum Himmel empor, in der Nähe war verschwammen ein Häuschen zu sehen.

" Bei Gott  !" rief der alte Birch verblüfft. Ist denn der Film hier aufgenommen? Das sind doch die drei Eichen beim Häuschen der alten Crad!"

Auf der Leinwand erschien ein zweites Auto, ein fleiner schwarzer Zweifizer. Am Steuer saß ein Mann.

Jad!" schrie eine Mächdenstimme auf. Das ist ja Jack Fuller!" Eine unheimliche Spannung bemächtigte sich der Zuschauer. Was ist das für ein Film? Was soll das Ganze bedeuten?

In der allgemeinen Aufregung bemerkte niemand, daß der Professor aus Drford lautlos den Türschlüssel im Schloß umdrehte und ihn in die Tasche stedte. ( Fortlegung folgt.)

WAS DER TAG BRINGT.

Die Straße der zwei Väter.

Das Matin des heimfehrenden Gatten", das seit Homers Obyffee in der Dichtung eine so große Rolle spielt, hat bei uns durch die Erlebnisse des Weltkrieges neue Anregung erfahren, und immer wieder wird uns im Drama und Film, im Roman und in der Erzählung das Schicksal des Heimtehrers vorgeführt, der seine Frau mit einem anderen verheiratet findet. Die Poesie hat darin ftets einen tragischen Konflikt gesehen, aber das Leben ist phantasie reicher als die Dichtung und gestaltet ihn wohl auch einmal in glüd lich- idyllischer Form. Eine solche Geschichte wird in der Comoedia erzählt. Eine Bäuerin aus dem französischen   Departement Cure­

et- Loir, deren Gatte während des Krieges als vermißt gemeldet worden war, hatte sich, als auch nach dem Friedensschluß nichts mehr von ihrem Manne zu hören war und dieser offiziell für tot erflärt wurde, mit einem anderen verheiratet und erzog die Kinder, die sie aus ihrer ersten Ehe hatte, friedlich zusammen mit denen, die sie ihrem zweiten Manne schenkte. Nun ist der erste Gatte aus Rußland   zurückgekehrt. Er war in deutsche Gefangenschaft geraten, dann mit russischen Gefangenen nach deren Heimat geflohen, war während der Revolution als Franzose gefangen gefegt worden, hatte jahrelang in den verschiedensten Gefängnisfen gefeffen und war schließlich von einem Mitgefangenen, einem französischen  

Ingenieur, befreit worden. Nun war er also wieber ba. Die Frau fonnte nicht wegen Bigamie angeklagt werden, da ja ihr Mann für tot erklärt worden war. Der Heimgelehrte verlangte auch gar nicht die Gattin für sich allein, sondern er begnügte sich mit einem Play am häuslichen Herd neben dem anderen Mann. Der zweite Gatte, ein praktischer Bauer, fah in dem Neuankömmling eine wertvolle Arbeitshilfe und war mit seinem Bleiben durchaus einverstanden. So lebt also die Frau mit ihren beiden Männern in Frieden und Freundschaft; beide werden von allen Kindern ohne Unterschied " Papa" angeredet, und um diesem Zusammenleben gleichsam ein offizielles Siegel aufzudrücken, hat der zweite Mann an dem Fuß steg, der von dem Hause nach der Scheuer führt, eine Tafel an gebracht mit der Aufschrift Straße der zwei Väter",

FUNK UND­

AM ABEND

Dienstag, 20. August. Berlin  .

16.00 Dr. Hans Bollmann: Sportschau. 16.30 Stunde mit Büchern: Reiseberichte.  ( Am Mikrophon: Dr. Arna Schiro­kauer.)

17.00 Orchesterkonzert. Dir.: Bruno Seidler- Winkler  . 1. Smetana  : Ouvertüre zu Der Kuß  ". 2. Dvorák  : Der Wassermann. 3. Rimsky. Korssakow:

"

Eisenbahn London- Kapstadt  ?

Die spanische Regierung beschäftigt sich ernsthaft mit einer Arbeit des Hauptmannes Jevenois, die eine Untertunnelung der Straße pon Gibraltar   porfieht. Der Tunnel, der also Europa   mit Afrita verbinden würde und als Gegenstück zum Aermelfanal­Tunnel geplant ist, soll an der spanischen   Seite in der Nähe von Tarifa   beginnen und an der afritanischen Küste bei Bunta Altares heraustommen. Er fall 23 Kilometer lang werden, so daß ein elet trischer 3ug 30 bis 40 Minuten von Europa   nach Afrika   brauchte. Ein Priester als Erfinder.

Wie aus London   berichtet wird, macht die irländische Südbahn­gesellschaft gegenwärtig Versuche mit einer neuen Art elektrischer Batterie, pon der behauptet wird, daß mit ihr ein Zug 60 Meilen phne Aufenthalt zurüdzulegen imftande ist. Obwohl diese Bersuche fehr geheimgehalten werden, weiß man doch, daß es sich um einen Attumulator handelt, den der spanische Priester Almeida konstruiert hat. Dieser befand sich in der legten Zeit in London  , wo er in einer tleinen Werkstatt feine Experimente mit Unterstügung englischer Finanzleute, die sich sehr viel davon versprechen, durchführte. Die Moral der Bankräuber.

Haben da einige Diebe eine Filiale der Nationalbant von San

Galvabor um 420 000 Bejos erleichtert. Ihr Glück währte aber nicht lange, fie wurden ergriffen und in das Gefängnis von Cor räuber, sie wollten nur ihre Familien glücklich machen. Von einer rientes eingeliefert. Bei ihrer Bernehmung erklärten die Bank Schädigung der Bank tönne teine Rede sein, da ihre Beute nicht einmal 0,5 Proz. des Bankgewinnes von 1928 ausmache! Die Kröte

gehört zu den Tieren, die unter einem ganz ungerechtfertigtem Geschöpf ein sehr nühlicher Hausgenosse, der sich leicht zähmen läßt, Borurteil der Menschen zu leiden haben. Dabei ist dieses harmlose sich an feinen Herrn gewöhnt und still feine Arbeit tut. Diefe Arbeit besteht im Fressen, denn die Kröte hat einen fast unerfätt­lichen Hunger nach Injetten. Man hat berechnet, daß eine Kröte in drei Monaten 10 000 Jnfetten verspeist, und darunter befinden sich sehr viele, wie Fliegen, Mostitos, Pflanzenläuse und ähnliches Ungeziefer, die großen Schaden anrichten. Die Kröte dient in Hof und Garten als Polizei gegen diese Verbrecher der Kleintierwelt. Auch die Meinung, daß man, wenn man eine Kräte berührt, Barzen an der Hand betäme, ist vollkommen irrig.

Rückgang der Alpengletscher.

Die Schweizer   Gesellschaft für Naturwissenschaften stellt in ihrem legten Jahresbericht fest, daß 1928 pon den Gletschern der Schweizer Alpen   81 Proz. im Rüdgang begriffen waren, 5 Proz unperändert blieben und nur 14 Proz. angewachsen waren.

Zar Saltan, Suite. 4. Grieg  : Sinfonie- Tänze op. 64. 5. Glinka: Valse ,, Wer war zuerst auf der Welt?"

Fantasie. 6. Verdi: Fantasie aus..La Traviata  ". 7. Berlioz  : Ungarischer Marsoh.( Berliner   Funk- Orchester.)

Anschließend Mitteilungen des Arbeitsamtes Berlin- Mitte  . 18.50 Prof. Dr. Fürbringer( Bildfunk),

19.00 Fürbringer: Wandlungen in der Heilkunde in den letzten fünfzig Jahren. 19.30 Schlager.

20.00 Hotel Kaiserhof: Unterhaltungsmusik.

20.30 Sendospiele: Die fremde Fraq", Schauspiel in vier Akten von Alexandre Bisson  .

Anschließend Presse- Umschau.( Am Mikrophon: Dr. Josef Räuscher) Nach den Abendmeldungen: Bildfunk,

Königswusterbausen.

16.00 Lehrer Kretschmann. Holbeek: Berthold Ottosche Unterrichtsgrundsätze. 16.30 Hofer: Die Rokokooper.

17.00 Von Leipzig  : Nachmittagskonzert. 18.00 Fritz Nothardt: Der Stephanstag in Budapest  . 18.30 Französisch für Fortgeschrittene.

18.55 Min.- Rat Tiedje: Schleswig- Holstein  , die deutsche Nardmark. 20.00 Orchesterkonzert.

fragt Bim, ber Arzt oder der Architekt?"

Bom: Selbstverständlich der Arzt, denn es steht geschrieben: Gott schuf aus Abams Rippe das Weib Wäre folch ein operativer Eingriff ohne einen tüchtigen Chirurgen möglich gewefen?"

Bim  : Es steht aber vorher geschrieben: Gott schuf das Welt­get de aus dem Chaos Allo war ein Architekt eher da!" Bom: Dann muß aber vor dem Architekten ein anderer bagerbefen fein?"

Bim  : Nanu?"

"

Bom: Bedenfe, Bim  , wer soll das Chans gemacht haben?" Bim. Da muß also ein Bolichemist als erfter dagewesen sein!" Das ist feine fozialdemokratische Bosheit, sondern einer der politischen Bige, bie bie beiden befanntesten russischen Clowns auf Moskauer   Bühnen erzählen.