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~ Sportund Spiel

B.

Berliner in der Provinz. " Quer durch Stettin", Sport in Burg. Die Arbeiter Wassersport- Bereinigung Stettin   e. V. veranstaltete am Sonntag in Verbindung mit dem Reichsarbeitersporttag ihr dritten Wettschwimmen Quer durch Stettin  "( über 1650 Meter). Die Freien Schwimmer Groß- Berlin, Neptun- Weißensee   und Frei­heit- Berlin waren neben sechs pommerschen Vereinen erschienen, um den Kampf gegen die Stettiner Sportsgenossen zu führen. Borweg sei gesagt, daß die Berliner den Pommern   in allen Klassen über­legen waren und in allen Abteilungen die ersten Blaze belegten. Die Männerklassen starteten mit 42 Schwimmern der B- Klasse und 6 der A- Klaffe. Bon der ersten Gruppe löften sich gleich noch dem Start einige Schwimmer ab, die dann auch das Ende unter fi ausmachten. In der Jugendflaffe hatte Kienemann- Freiheit bis 1200 meter einen kleinen Vorsprung vor Lindemann- Groß Berlin, dem es dann gelang an Kienemann vorbei zu kommen und als fiherer Sieger anzuschlagen. Bis 350 Meter lagen Götte und Frohn- Groß- Berlin( A.laffe) zufammen, bicht gefolgt von dem Müggelschwimmerfieger Pariser( B- Staffe), ebenfalls aus Groß­Berlin. Frohn fällt etwas zurüd, Pariser kommt an ihn heran. Beide bleiben etwa 300 Meter zufammen, während Götte allein die Spike innehält Bei 800 Meter hat Götte bei einem Vorsprung von 15 Meter por Pariser die erste Gruppe erreicht. Diese bleibt bald zurück und bei 1200 Meter gelingt es Pariser an Götte heran. zukommen. Für den Rest der Strecke liegen beide Kopf an Kopf und nur durch schnelleren Anschlag fann Götte Bariser schlagen. Während des Schwimmens zeigten mehrere Springer gut gelungene Sprünge von der Baumbrücke, die ebenso wie das Wasserballspiel der Städtemannschaft Stettin  - Neptun- Weißenfee, das die Beißenseer mit 15: 3 Toren siegreich sah, starten Beifall fanden. Am Nachmittag fond dann in der Parnisbadeanstalt ein Schwimmfest statt, auch hier fiegten mieder in allen Ronkurrenzen die Berliner  ,

Der Bereinigten Zurnerichaft Burg" war zu ihrem Sportfest, an dessen Teilnahme infolge des in Berlin   statt findenden Raft" nur der Sportbezirk Ostring" der Freien Turner schaft Groß- Berlin verpflichtet werden fonnte, ein poller Erfolg be fchieden. Große Birtung und lebhafte Anteilnahme bei der Be­völkerung rief der über 800 Mann starte Festzug der Teilnehmer hervor. Biele rote Fahnen gaben dem Zug ein imposantes Gepräge. Die Hauptkämpfe begannen vor einer stattlichen Suschauerzahl und wurden eingeleitet mit dem 3000- Meter- Lauf der Männer, den Friedrichs Gardelegen   knapp vor Kittler- Oftring in guter 3eit ge­minnen fonnte. Im 100- meter- Lauf der Männer( A- Klaffe) hatten fich drei Berliner   für den Endlauf qualifiziert und der Kampf lag mir zwischen diefen. Traxel gewann den Lauf in 11,6 Set, por Jeinen Bereinsfameraden Eide und Stoll. Wilde Bennedenbed rollbrachte im Hochsprung eine gute Leistung: er bewältigte die Föhe von 1,78 meter. Die 4x100- meter- Stafette brachten die urliner in 45,7 Sef. an sich, ebenso überlegen auch die Schweden  . nfette in 2: 09,4 Min. Die Leistungen der Jugendlichen und Crauen zeitigten teilweise ebenfalls gute Ergebnisse.

Resultate vom RAST. Gute Leistungen in allen Disziplinen Der Schilderung des Festzuges, des Aufmarsches und des all. gemeinen sportlichen Verlaufes des Reichsarbeitersporttages in den Rehbergen im Sportteil des Abend" pom Montag fassen wir heute die Einzelresultate der Sportfämpfe folgen:

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Leichtabtelit. 100 Meter Männer: Wienice( ASC.) 118: Fischmann( USC) 11,9; Lemgau( Norbring) 12. 100 Meter Jugend: Molle( Lichtenberg  ) 124; Seibel( Webbing) 12,5; Hermsdorf   12.6. 100 Meter Frauen: Ray( Wedding  ) 14; Bleul( Norden) 14,1; Schulz( AGC) 14.1. 1000 Meter Jugend: Rei mann( Weißenfee) 2:54: Tübbede( Mordring) 2: 59.4; Müller( Morhring) 3: 06.4: Echlag( Röpenid) 3: 06.9. 3000 Meter Männer: Sennert( Raroring) 10: 4,2; Köpping( Hennigsdorf  ) 10: 8,7; Rofipla( Tempelhof  ) 10: 14.8. 4x100 Meter ältere Sportler: ASC. 53.8 Webbing 54.3; Oberfpree 55.2. 4x100 meter Frauen: Wedding   57,1; Röpenid 58,4; Gülben 58,7. 4X10 Meter Männer: 26C. 1 46,5; Nordring 1 48.1: Röpenid 1 48,2. Distuswerfen Männer: Thormaner( AGC.) 33,15 Meter: Fringel( Rehlendorf) 30.20 0eter; Hösber Föpenid 30,03 Meter. Weitsprung Jugend: Müller( Nordring) 5,60 Meter; Möller( Lichtenberg  ) 5.37 Meter; Hermsdorf   5,25 Meter. Socfprung Frauen: Webling( Moabit  ) 1,35 Bleul( Often): Hirsch( Röpenic), Duhring( Köpenid) 1.30 Meter. Mannschafts- Sochsprung Männer; AEC. 4,76 Meter: Gülben Turner 4.56 Meter: Oberfpree 4,41 meter. 10X75 Meter Bendelftafette für Kinder: Nordost 2: 054; Röpenid 2: 08,3( Schiller  ); Norboft 2: 17.0; AGC. 2: 31.8 ( Schülerinnen). Schwedenftaffel Jugend: Webbing 2: 16,8; AGC, 2: 17.9: Often 2:22; Röpenid 2: 22,2,- 10x Munde Männer: ASC. 4: 13,1; Wedding 4: 18.7: Torbring 4:22. Speerwerfen Frauen: Schulz( AEC.) 30.26 meter; Dertal ( ebbing) 27.34 Meter. Speerwerfen Jugend: Vauf( Röpenid) 47,93 Mefer: Manrosti( ASC.) 46,20 Meter: Hahn( Müdersdorf) 45,90 Meter. Zennis tttämple. Frauen- Doppel: Robler- Schubel( T.-R.); Riemer- Müller( FTGB.) 6-2, 6: 1: Franz- Franz(...); Hohmann- Semmler( TGB.) 6: 1, 6: 0; wahrner. Toad( T.-R.): Sauch- Cobinsti(.- R.) 2: 6, 0: 6; Günther- Rohn( T.-M.); Richters Chöne( FTGB.) 0: 6, 1: 6. Männer- Doppel: Ruhrqu- Fifcher( T.-M.): Gerber ( 68.) 6: 1, 6: 0; Günther Kohler( T.-R.); Schüller- Müller( TGB.) 6: 2, 60: Schneider- Krüger( T..M.); Schula. Dommerich(.- R.) 0: 6, 5: 7; Kohn.Bieth (..); Berendt- Roberling( GB) 8: 6, 7: 5; Samfcher- Heinrich(...): Freq- Großmann( T...) 6: 5, 4: 6; Günther- Kohler(.- M.); Ruchariti- Deutsch For( T.-R.) 6: 3, 6: 2. Gemischt Doppel: Till.Krieg( T...); Kucharifi. inther( T...) 6: 4, 116: Schubel- Samicher(...); Riemer- Schüler( FIG.) 61. 6: 2: Deutfchfron- Rohler(...): Müller- Müller( TGB.) 6: 1, 6: 4: Reschte. Franz( T.-R.): Eobiniti- Budwig( T.-R.) 2: 6, 5: 6; Schmen- Compaanini(...); Etren- Franz(...) 6: 4, 6: 3: Schneider- Road( E.-R.): Noad. Dommerich( E.-R.) 6: 2, 6: 2; Rable- Standfchus( T.-R.); Schula- Drangolat( T.-R.) 2: 6, 4: 6,

Der Mops bellt den Mond an!

Die Riesenbeteiligung von bundestreuen Arbeitersport. fern und Zuschauern beim Ra ft am Sonntag hat den tammu, niftischen Blättern Berlins   die Sprache verschlagen. Belt am Abend" und Berlin   am Morgen" brachten nicht eine Zeile; erst in der Roten Fahne" von heute morgen mußte fich irgendwer einen Jammerartifel abquälen.

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Uns mit dem Balschemistenblatt auseinanderzufegen haben wir feine Veranlassung; nur eines möchten wir sagen: Die Maffenbeteili gung ist nicht Phantasie eines modernen Reporters, fie ist vielmehr auf den Bildern und Filmen unzähliger Photographen fest. zustellen. Das genügt!

Radsportliches Allerlei.

Los Angeles   rüstet!

Amerikanische   Sportvorbereitungen.

Betanntlich wird Los Angeles   1932 der Schauplatz der 10. Olympischen Spiele sein. Im nachstehenden seien einige interessante Einzelheiten über die neuerbaute Stätte der Olympischen Spiele berichtet.

Der neue Riesen- Stadionbau liegt mitten im Weichbild der Belgier van Massenhope gemann, hatte der Holländer unter Rad. Stadt, taum zehn Minuten vom Zentrum entfernt. Damit ist die schaden zu leiden, dafür holte er sich aber den zweiten Bauf in über- heitle Zufahrtsfrage glatt gelöst. Auf breiten Alleen kann man legener Saltung und blieb auch im Gesamtergebnis Sieger. In mit dem Wagen bequem(?) hingelangen. Das Stadion faßt ins­Berbindung mit der Klassischen Fernfahrt Rund um Berlin" gelangt gefamt 125 000 3 uj dhauer, also dreimal jo viel als in Amsterdam  , am Sonntag, 25. Auguft, die Meisterschaft von die alle auf Sipplägen untergebracht werden. Alles ist einfach und Deutschland   im Einerstreckenfahren über 256 Kilometer zum medmäßig gehalten. Die Architektur hat nichts Uebertriebenes Austrag. Hierzu sind 45 Meldungen eingegangen, während am oder Kolossales. Ueberall wurde der Komfort über die Linien­eigentlichen Rennen Rund um Berlin" weitere 270 Fahrer teil nehmen werden. Der Start erfolgt in Bichelsdorf, das Ziel befindet fich in Klein- Machnow  .

Internationale beim SCC.

Bürgerlicher Rekordsport.

Das internationale Sportfest des Sportklubs Char fottenburgs hatte eine hervorragende Belegung erfahren; die Leistungen waren nicht minder glänzend. Bor allem gespannt war man auf das Laufen des vielgerühmten Regerprinters Iplan, der auch wirklich hielt, mas man von ihm vorausgefagt hatte. Er wurde Doppelfieger über Runden und 200 Meter. Es ist erstaun lich, mit welch ungeheurem schnellen Schritt dieser kleine, muskel­bepackte Amerikaner die Strede durcheilte. Berzweifelt tämpfte der Frankfurter   Eldracher, aber dieser Leisung war er nicht gewachsen. Mit eineinhalb Meter Vorsprung fiegte Tolan über 100 Meter. Bei 200 meter hatte er jedoch Mühe, den Frankfurter   Eldracher zu schlagen.

Ein weiterer hervorragender Mann der Amerikaner war der 400- meter- Meister Bomen  . Es gelang ihm, über 300 Yards einen neuen Weltrekord mit 30,4 Sefunden aufzustellen. Dem Deutschen Büchner reichte es noch zu der Zeit von 34,2, was dem alten Reford Houbens gleichkommt. Das 800- Meter- Laufen gab Belger( Stettin  ) erneut Gelegenheit, feine zurzeit hervor­ragende Form unter Beweis zu stellen. Noch beim Eingang in die Zielgerade lag er zehn Meter hinter dem führenden Engelhardt, boch nach einem unbeschreiblichen Endfampf war er am Schluß glatte 8 Meter por Kaufmann( Hannover  ). Die Zeit von 1: 56,4 ist als hervorragend zu bezeichnen. Eine schöne Leiſtung vollbrachte der Hannoveraner Diedmann über die deutsche Meile. In fpielend leichter Schrittart ließ er alle seine Gegner hinter sich und brachte mit 23,26 Minuten eine neue Höchstleistung heraus, die 15 Gefunden unter der der alten liegt. Auch die beiden nächsten, Betri( Hannover  ) und Helber( Stuttgart  ), fonnten den alten Re­ford noch unterbieten. Der schärffte Kampf des Tages aber spielte fch beim 200- Meter- Fürbenlauf ab. Der hervorragende Frank furter 23 ichmann, der Spezialist auf dieser Strede geworden ist, schlug den Italiener Fabilli und war mit Fußbreite hinter dem Amerikaner Radaway 3weiter in der neuen deutschen   Rekord zeit von 24,5. 3m 1500- Meter- Laufen hatte der Amerikaner er man nichts zu fchlagen; der überraschend gut laufende Stettiner Helphand wurde 3weiter. 3eit des Siegers 4: 0.44. Der ein­leitende Rampf über 110 Meter Hürden wurde ein scharfes Rennen zwischen dem Amerikaner Rodawan und dem Italiener Facelli. Beide liefen die sehr gute Zeit von 15,1, was für den Italiener einen neuen Landesreford bedeutet. Der Stabhochsprung brachte eine Enttäuschung. Der vielgerühmte Amerifaner Spurdy, der fenft immer über 4 Meter springt, schaffte fnapp 3.80 Meter. Trogbem reichte es dem Deutschen Wegner mit 3,70 Meter nur zum zweiten Platz. Im Distuswerfen blieb Hoffmeister mit 45,18 meter por bem Berliner   Hähnchen mit 42,19 Meter fiegreich.

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Die Zuschauer waren nicht allzu zahlreich erschienen, was er­neut beweist, daß eine Refordüberkultur in der Leichtathletik dem Sport nur gefchabet hat.

Wettstreit der Athleten.

Am 1. September.

Am Sonntag, 1. September, veranstalten die bundes treuen Arbeiter Athleten ihren alljährlich stattfindenden Ringer und Heber Wettstreit, an dem sich die Mit glieder des gesamten Arbeiter- Athletenbundes beteiligen fönnen. Da die Meldungen bis zur Stunde schon zahlreich eingelaufen sind, so daß mit einer Teilnehmerzahl von 300 bis 400 Athleten zu rechnen ist, wird dieser Wettstreit einer der größten sein. Die Leitung hat sich demzufolge eines der größten Gartenlofale Berlins  , das Moabiter Schügenhaus, für die Abhaltung des Wett­streites gesichert.

Auf pier Matten werden die Sportler aus Oft und West, Nord und Süd kämpfe liefern, die alles bisher dagewesene in den Schatten stellen. Um auch an diesem Tage der Deffentlichkeit etwas ganz Besonderes zu bieten, wird auch die Artistensparte von 16 Uhr ab ein Artistenprogramm zur Abwickelung bringen, das sich getrost mit einem der großen Varietébühnen messen tann. Bir bitten daher schon jetzt die Freunde des Arbeitersports, sich den 1. September für den Wettstreit vorzumerken und die Arbeiter­sportier durch ihren Besuch zu unterstützen. Freiquartiere für bie auswärtigen Sportler vermittelt Karl Frohne, Berlin   D. 34, Gubener Str. 59, Telephon Königstadt 4559.

Arbeiter- Schachspieler Spandaus  ! Vielfachen Wünschen folgend, wird von der Freien Arbeiter- Schach- Bereinigung Groß- Berlin eine Spandauer   Abteilung gegründet. Alle Arbeiter Schachspieler und Intereffenten treffen fich Mittwoch, 21. August, 20% Uhr, im Lokale von Brendemüht, Morisstraße, Ede Auguftaufer.

Holländer Radreige

Der Entscheidungslauf ber Steberweltmeisterfeit der Luckenwalder   Ar fonnte auch am Montag nicht ausgefahren werden. Das regnerische Better führte zur Berlegung auf heute. Die erste Weltmeisterschafts. beiterradfahrer bein

repanche ber Berufsflieger ging auf der Pariser Buffalobahn vonstatten. Den ersten Lauf gewann Moestops mit zehn Zentimeter Vorsprung vor Michard, in den beiden anderen Läufen behielt jedoch der Weltmeister jedesmal mit einer Länge über den Holländer die Oberhand, Der neue Amateurweltmeister Mazairan Holland stellte sich der Kölner   Sportgemeinde in zwei Rennen hinter Zweifikerführung vor. Im ersten Lauf, den der

RAST

führung gestellt, so daß der Europäer vielleicht hie und da Schön­heitsfehler" entdecken wird. Das Ganze ist in runder Ellipsenform gebaut. Die Brennpunkte, auf denen die Torstangen stehen, sind nahegerüdt. Auf drei Seiten steigen die Tribünen mit unzähligen Sigplätzen empar; sie werden fast alle gedeckt, da es auch in Kali fornien gelegentlich regnet. Ein römischer Torbogen in der Mitte dient als Haupteingang.

In unmittelbarer Nähe des Stadions ist eine Schwimm­balle mit einer 100- Yards- Bahn und daneben die Halle für Boren, Ringtampf und Fechten. Eine Neuerung bilden die vorgesehenen fahrbaren Tribünen für Ruder und Segelwettkämpfe. Der nur 35 Kilometer entfernte Hafen von San Pedro weist eine Rennstrecke von 4000 Meter Länge auf. Längs des Ulfers ver­tehren während der Kämpfe Autobusse mit stufenartig angeord­neten, dem Meer zugefehrten Sizplägen als wirkliche Tribünen. Bisher wurden insgesamt 3 Millionen Doltar für die Vor­bereitungen der Spiele perausgabt. Hinzukommen weitere zwei Millionen, von denen die Stadt Los Angeles   allein eine Million bewilligt hat. Die andere Mililon wird von der kalifornischen Regierung geftiftet. Man erwartet einen enormen Fremden­auftrom, der der Stadt gute Geschäfte bringen soll. Zwischen den einzelnen Häusern liegen vielfach große freie Plätze, sogenannte Luftschächte. Da werden transportable Hotels und Garagen aufgestellt. In acht bis zehn Tagen steht so ein vier­stödiges Haus, das 200 Zimmer befigt, fein in Boton ausgeführt. Wird es nicht mehr gebraucht, so ist es in drei Tagen wieder ab­gebrochen und die Eisengerüste find in zwei Eisenbahnwaggons perpackt. Das Olympische Komitee   hat einen riesigen Reflamefeldzug begonnen, doch rechnet man mit feinem finanziellen Erfolg. Besten­falls fönnen zwei Millionen Dollar Einnahmen erreicht werden, bie faum die Hälfte der Ausgaben decken würden. Aber Amerika  ist reich und läßt sich die Olympischen Spiele etwas foften!

Deutsche   Segler in Amerika   siegreich.

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Der insgesamt fünf Wettfahrten umfassende deutsch   ameri= tanische Segelwetttampf mit 30- Quadratmeter Schären treuzern auf der Reede von Marblehead   hat mit dem glatten Siege der Deutsch en   geendet. Die beffere Blacierung unserer Baote gab zugunsten Deutschlands   mit. 57:48 Punkten den Aus­schlag. Damit fiel den Deutschen   der von Präsident Hoover gestiftete Bokal zu, außerdem wurde Kickerle" vom Berliner   Jachtklub mit bem Sonderpreis des dortigen Seglervereins für das beste deutsc

Boot ausgezeichnet.

Berliner   Sport in der Halle.

Fleißige Hände rühren sich in der Potsdamer Straße  , um Berlins   populärste Sportstätte in verschönter Form ihren eigent­lichen Zweden wieder bienstbar zu machen. Der neue Herr des Hauses, Richard Mued, hat das sportliche Programm der nächsten Monate bereits in großen Bügen feftgelegt. Am 23. Auguſt erfolgt die Eröffnung des Sportpalaftes mit einem Borkampf­abend, der Gühring- Rudi Wagner, Seifried- Lauer, Karl Schulze- Ripper Pat Daly, Pistulla- Hülsebus und ein fünftes Baar in den Ring bringen wird. Zwei Tage später, am 25. August, peranstaltet der Bund Deutscher Radfahrer in der Arena seine Deutschen   Saalsport- Meisterschaften. Für den 4. Ottober. ist wieder ein Borkampfabend porgemerkt, und dann beginnt am 6. Oftober die Radrennsaison. Mindestens sechs radsportliche Beranstaltungen bilden das Vorspiel zum Sechstage­rennen, dessen Termin für die Zeit vom 1. bis 6. November fest­gelegt ist. Bom 10. November bis Mitte Dezember herrscht der Eissport, der wieder große Eis hodenfämpfe bringen wird. Ob nach Neujahr noch einmal eine Radrennsaison stattfindet, steht noch nicht fest. Die zweite Januarhälfte und der Februar gehören wieder dem Eissport. Von den großen Hallensportfesten find bis jetzt vorgesehen das des Vereins Deutsche   Sportpresse für Polizei für Anfang März. den 29. Oktober, das des BBAV. für den 19. Januar und das der

Herbstfest der höheren Schulen.

Der Berliner   Turnlehrerverein peranstaltet, wie in den Vor­jahren, am Sonnabend, 24. August, das Herbst- Turn- und Sportfest der höheren Schulen Berlins   im Grunewald Stadion  . Die Teilnehmerzahl überschreitet die 10 000. Zum erstenmal wird der Bersuch gemacht, auch Mädchenschulen in die Wettkämpfe einzut­gliedern; bisher waren sie nur mit Vorführungen beteiligt.

Bundes reue Vereine teilen mit:

Touristenperein Die Naturfreunde, Zentrale Bien. Abt. Friedrichshain  . Dienstag, 20. Auguft, 20 Uhr, Bitauer Str. 18: Glaßbrennereien" Abt. Rozben: Dienstag, 20. Auguft, 20 Uhr, Sonnenburger Str. 20: Saffalle und Beber( Referent Dr. Mar Sajiitte). Abt. Webbing: Dienstag, 20. August, 20 Uhr, Jugendgruppe, Geeftr. 84: Biederabend. Abt. Treptow  : Dienstag 20. Auguft, Spielen in Treptow  , Wiese 9. Abt. Pankow  : Dienstag, 20. August, 20 Uhr, Görfchite. 14: Mie verwende ich meine Ferien?" Gesundbrunnen  : Dienstag, 20. August, 20 Uhr, Schönstedtstr. 11: Unter uns. Abt. Mitte: Dienstag, 20. Auguft, 20 Uhr, Johannisstr. 15: Von großer Fahrt,