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gefist werden und wurde nummehr auf der Thuringia" in! festverschlossenen Gewahrsam gelegt. Der Stiefvater des Jungen hatte sich in Hamburg eingefunden, um ihn in Empfang zu nehmen. Dies war aber nicht möglich, weil gegen ihn von der Staats­anwaltschaft Konstanz ein Haftbefehl vorliegt, so daß er dem Amtsrichter zugeführt werden mußte.

Mehr Verkehrsdisziplin Feststellungen des Berfehrsfontrollfommandos.

Es zeigt sich immer wieder, daß die Bestimmungen der neuen Berliner Straßenordnung weder von Fahrzeug­führern noch von Fußgängern in der notwendigen Weise beachtet werden.

Bekanntlich hat der Polizeipräsident nach Infrafttreten der Straßenordnung den Berlinern zunächst eine Uebergangsfrist gegeben, in der sie sich an die neuen Bestimmungen gewöhnen sollten. Nachdem diese llebergangsfrist aber längst verstrichen ist, sieht sich der Polizeipräsident im allgemeinen öffentlichen Intereffe gezwungen, mit schärferen Maßnahmen gegen Uebertretungen vorzugehen. Eine der Hauptplagen betrifft das Vorbeifahren an haltenden Straßenbahnen an den Haltestellen. Immer wieder kann man beobachten, daß gerade hier zahlreiche Chauffeure ohne Rücksicht auf das ein- und aussteigende Publikum mit unverminderter Geschwin­

digkeit vorbeifahren. Am 30. Juli haben nun die vom Polizeipräfi­

Mordete er doch Hilde Zepernick?

Vor einem Haftbefehl gegen den Wächter.

Der Mord an der 11jährigen Hilde 3 epernid ist zwar| Kurz zuvor war Hilde Zepernid noch gesehen worden. Hätte noch immer nicht restlos geflärt, doch ist von der Polizei in­zwifchen soviel belastendes Material gegen den ver­dächtigen Wächter Sch. zusammengetragen worden, daß die Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen ihn beschehen. antragen wird. Der mutmaßliche Täfer wird heute dem Untersuchungsrichter vorgeführt werden.

affo ein Fremder den Bau nach dem völligen Arbeitsschluß betreten, was nur durch Ueberflettern des Jaunes möglich war, so hätte der hund unweigerlich anschlagen müssen; das ist aber nicht ge­

aller auf dem Neubau in der Westendallee Beschäftigten nachzu Es war für die Polizei keineswegs eine leichte Arbeit, das Alibi prüfen. Gestern war die Moſaikarbeit der Kriminalpolizei endlich beendet. Alle konnten ihr Alibi erbringen, auch der Steinträger, der inzwischen seine Arbeitsstelle gewechselt hat, tonnte ermittelt werden; mit dem Morde hat er aber nichts au tun. Uebrig bleibt allein der Wächter, auf dem weiter der furcht bare Berdacht lastet, die Untat an dem unschuldigen Kind begangen zu haben. Er bestreitet nach wie vor, den Mord vollführt zu haben und beteuert immer wieder seine Unschuld.

Eine besondere Rolle spielt ein anonymer Brief, der an die Baufirma schon vor dem Mordtage gerichtet war und von dessen Denten eingerichteten Verkehrstontrollkommandos be­Borhandensein die Polizei erst jetzt Kenntnis erhalten hat. In dem sonders auf das ordnungsmäßige Verhalten der Chauffeure an Schreiben wird die Firma darauf aufmerksam gemacht, daß sich der Straßenbahnhaltestellen geachtet, wobei in 45 Fällen An­zeige gegen rüdsichtslose Fahrzeugführer erstattet werden mußte. Wächter in auffallender Weise mit kleinen Mädchen abgebe. Mon Lebhafte Klage verursacht weiter das Verhalten zahlreichermaß dem teine besondere Bedeutung bei, bis man sich jetzt plöglich Radfahrer auf der Straße. Die Radfahrer halten sich vielfach des Briefes erinnerte und der Polizei davon Mitteilung machte. Als weiteres Indizium wird ein Umstand gewertet, der bisher nicht an die Bestimmungen, daß sie möglichst nahe an der rechten Kante der Fahrbahn zu fahren haben, wie denn überhaupt das fang- menig Beachtung gefunden hat: Der Neubau ist rings von einem hohen Zaun umgeben, und der Wächter hatte stets einen scharfen jamfte Fahrzeug am weitesten rechts zu fahren hat, sondern sie fahren Bach hund bei sich. Wie inzwischen einwandfrei festgestellt werden freuz und quer und gefährden dadurch andere Fahrzeuge. fonnte. hat der legte Arbeiter um 18.40 Uhr den Neubau verlassen. Diesem bestimmungswidrigen Verhalten der Radfahrer haben die Straßenaufsichtsbeamten am 2. August ihr besonderes Augenmerk gewidmet, wobei 390 Anzeigen erstattet werden mußten.

Die Explosion in Bukarest . Reine Personen verletzt.

Zu der Explosion im Fort Domnesti bei Bukarest wird meiter befannt, daß die Erplosion teine Todesopfer und Leine Todesopfer und feine Berlegten gefordert hat. Am Fort selbst ist nichts be­schädigt worden. Die Umgebung des Forts ist militärisch abgesperrt, um das Publikum am Zutritt zu dem Terrain zu verhindern, was wegen der großen Menge von umhergestreuten Projektilen ver­hängnisvoll werden könnte. Zu Mittag erfolgte eine nente Pleinere Explosion. Die Feuerwehr hat die Brände lofali­fiert. Als Ursache der Explosion vermutet man Selbstentzündung infolge der großen hige der letzten Tage.

Die Weißenburger Typhusepidemie.

76 Erfrantie.

Die Typhusepidemie in Weißenburg ( Mittelfranken ) hat an Ausdehnung zugenommen. Die Zahl der Erkrankten stieg auf 76. Man vermutet, daß die Ursache der Epidemie auf den Genuß verdorbenen Trintwaffers zurückzuführen ist.

Ein froher Zag...

In den Gefängnissen bemüht man sich in den letzten Jahren, mit modernen Mitteln einige Lichtblicke in die Abgeschlossen­heit der Gefangenen zu streuen. Ein gutes Buch aus einer umfangreichen Bibliothet, die von Gefangenen selbst verwaltet wird, oder, wie am Sonntag im Untersuchungsgefängnis in Alt Moa bit, ein Konzert mit buntem Programm werden geboten. Künstler kommen in die Gefängnisse und sprechen durch Musik und Dichtung verständlich zu den Insaffen. In Alt- Moabit war eine vorzügliche Auswahl getroffen. Die musikalischen Darbietungen des Orchesters des Rheingoldhauses" unter seinem Dirigenten Komol waren aufs feinfte für ein andächtiges Publi­tum abgestimmt. Die Sängerin Frau Flocke Hagemann fang in reinstem Sopran Felig von Weingartners Lerchen- Liebes. feier und die Arie der Butterfly von Puccini . Der föstliche Karl Blaten, eine Kanone auf seiner sächsisch gestimmten Laute, ent fesselte Lachstürme und ihm eiferte der Kabarettist Hellmut Krü­ger erfolgreich nach. Den Dant brachte ein Gefangener als Sprecher zum Ausdruck. Ergreifend die Klage, daß es den Gefangenen er­gehe wie der fleinen Butterfly, die auf das Meer hinausschaut und auf das Erscheinen des Schiffes mit ihrem Gatten wartet. So sehnt sich der Gefangene unaussprechlich nach der Stunde der Frei­heit. Wie start ist darum der Dank den Künstlern gegenüber, die Freude und konzentrierten Kunstgenuß den Armen vermitteln. Ebenjo echt war auch der Dank der Gefängnisperwaltung.

Um Mißverständnissen vorzubeugen, jei noch bemerkt, daß es sich hier nicht um Untersuchungsgefangene handelte, sondern um Strafgefangene, die das Untersuchungsgefängnis in einer Belegschaft von etwa 200 Mann beherbergt.

Um das blaue Band der Straßenbahn. Durch die ausländische Fachpresse ging fürzlich ein Streit über die schnellste Straßenbahn der Welt. Den Anspruch auf das blaue Band machte nämlich die Londoner County Concil Straßenbahn, deren Geschwindigkeit 15,6 Stundentilometer beträgt. Als schnellste Straßenbahn der Welt bezeichnet sich nun die Melbourner Straßenbahn mit 17,71 Kilometer Fahrtgeschwindigkeit in der Stunde. Es ist bemerkenswert, daß die Berliner Straßenbahn die Londoner Fahrtgeschwindigkeit bereits erreicht, wenn nicht gar über schritten hat. Nach zuverlässigen Angaben beträgt die Reisegeschwin­digkeit der Berliner Straßenbahn in der Zeit nach 19 Uhr durchschnittlich 15,8 Stundentifometer und in den Haupt perfehrszeiten am Tage 15,1 Stundenkilometer. Die Berliner Straßenbahn bleibt allo in ihrer Fahrtgeschwindigkeit hinter den Konkurrenten der übrigen Weltstädte faum zurück. Nach Durch führung der im Gang befindlichen Verbesserungen und nach Ein­fegung einer größeren Zahl von neuen Wagentypen wird die durch schnittliche Stundengeschwindigkeit der Straßenbahn in Berlin nicht unerheblich gesteigert werden, so daß der Kampf um das blaue Band" im Straßenbahnverkehr in das Stadium neuerer Retorbe

rüden wird.

Feuer in der Versuchsanstalt für Luftfahrt.

Gestern abend brach auf dem Gelände der Versuchsanstalt für Luftfahrt in Johannisthal in einem halb massiven Schuppen, in dem fogenannten Funkhaus, aus noch unbekannter Ursache Feuer aus. Die Feuer­

Achtung! Parteiveteramen! Am Sonnabend, dem 24. August, 19 Uhr, im Saal 4 des ,, Gewerkschaftshauses", Engelufer 24-25

Zusammenkunft

der Genossinnen und Genossen, mit ihren Familien, die vor und während des Sozialistengesetzes für die Partei tätig waren. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. I. A. W. Gründel.

wehr rückte unter Leitung des Baurates Günther mit drei Zügen an. Nach einstündiger Löschtätigkeit war der Brand niedergefämpft. Das Funkhaus mit seinen Apparaten ist völlig nieder gebrannt. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt.

Leberfall im Antiquitätenladen.

15jähriger Angestellter schwer verlett.

Ein feltsamer Ueberfall, dessen Gründe noch ganz unflar find, wurde gestern nachmittag in einem Antiquitätengeschäft in der Dörnbergstraße 5 verübt.

Der Inhaber v. Frommberg war zu Tisch gegangen und im Geschäft war nur der 15 Jahre alte Gehilfe Erich Fechner aus der Stalizer Straße 22 anwesend. Der zurückkehrende Chef fand hen jungen Mann halb bewußtlas und schwer stöhnend auf dem Fußboden eines nach hinten gelegenen Raumes auf. Nach dem Fechner nach dem Schöneberger Krankenhause gebracht worden war und sich etwas erholt hatte, gab er an, daß zwei gut gekleidete Leute, die etwa 22 bis 25 Jahre alt sein mochten und beide blaue Sonnenschutzbrillen trugen, ins Geschäft tamen und angeblich Möbel taufen wollten. Sie ließen sich u. a. in dem hinteren Raume Büfetts zeigen. Einer fragte, ob der Chef zugegen sei. Als Fechner das verneinte, fielen sie über ihn her, versetzten ihm Faustschläge ins Geficht und schlugen auf den zu Boden gestürzten jungen Menschen noch weiter ein. Während er bewußtlos dalag, ergriffen die Rowdys die Flucht. Festgestellt ist, daß sie nichts gestohlen haben, man vermutet deshalb, daß es sich um einen Rachealt handelt, der aber wohl faum dem Angestellten gegolten haben kann. Im Krankenhause ergab sich, daß Fechner eine Rippe gebrochen ist, und daß er auch andere erhebliche Verlegungen davon­getragen hat.

Die Porzellanfuhre.

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Die Beleidigung eines Chauffeurs gegen seine Fahrgäste beschäftigte gestern das Schöffengericht Berlin- Charlottenburg. Der Chauffeur 3. nahm eines Nachts im Winter ein Paar auf, das er von einer Gesellschaft nach Hause fahren sollte. Unterwegs be­merkte er, daß die Frau ihre Beine auf den Schoß des Mannes gelegt hatte. Er glaubte daher, eine sogenannte Borzellan fubre" zu fahren, d. h. ein Liebespärchen in seinem Wagen zu haben, und verlangte am Ziel 1 Mart Ausschlag auf die Tage für das fittenlose Verhalten seiner Fahrgäste. Als der Mann die Zahlung verweigerte, belegte der Chauffeur die Danie mit den heftigsten Schimpfworten. Die Fahrgäste erstatteten Anzeige wegen öffentlicher Beleidigung und Nötigung. Vor Gericht stellte sich heraus, daß das Liebes pärchen" ein 12 Jahre lang verheiratetes Ehepaar mar.

Das Gericht verurteilte den Chauffeur wegen Uebertretung der Polizeiverordnung und wegen öffentlicher Beleidigung der Frau zu 3 mei Wochen Gefängnis und 30 m. Geldstrafe.

Neue Siedler in Weißensee .

Am Heinersdorf- Malchower Beg, hinter der Kolonie Rennbahn", feierte am Sonntag die jüngste Weißenfeer Dauertleingartentolanie Gesundheitsquell ihr Einmeihungsfeit. Da ſtehen all die schmucken, nagelneuen Sommerfige, prächtig gefchmidt mit Fähnlein und Girlanden und um sie herum all das schöne, bunt farbige Sommerblühen. In den zwei Jahren, wo die ersten Siedler hier ihre Zelte aufschlugen, hat sich schon alles prächtig entwickelt. Die Gemüsegärtchen präsentieren Kohltöpfe in Riesenformat, daneben Salat, Radieschen und was es sonst noch gutes gibt. Auch die fommerliche Blütenpracht brachte reichen Segen. Vor allem die Königin des Sommers, die schöne Dahlie, in allen möglichen Farben schattierungen, Aftern, Chrysanthemen, Flor und wie fte alle heißen mögen. Ein großer Umzug der Weißenseer und der benachbarten Siedler leitete die Feier ein, dann folgten turnerische Vorführungen, Borträge und Tänze der Koloniftenjugend und ein fröhliches Bei­fammenfein bis in die späten Abendstunden. Die neue Kolonie bat Blanschbecken und einen fleinen Bavillon für festliche Gelegenheiten. einen eigenen Kinderspielplag mit Buddelgelegenheit und leber 100 Menschen haben hier wieder einen Erholungsplaß ge= funden, wo fie die so gering bemessenen Freiftunden zubringen tönnen.

Die Tatsache, daß der Keller, in dem die Leiche des Kindes gefunden wurde, von der Straße her nicht zugänglich, sondern ab­ein Eingeweihter Kenntnis haben. gelegen ist und zur Tatzeit noch nicht zementiert war, konnte einem Fremden taum bekannt sein. Bon diesen Dingen konnte nur ein Eingeweihter Kenntnis haben.

Die Eingrabung der Leiche wieder fann nur von jemand aus­geführt sein, der feine Ueberraschung zu befürchten hatte.

Ein Fremder hätte sich wohl faum die Zeit genommen, noch einen Spaten herbeizuholen, die Grube auszuheben und die Leiche der Ermordeten erst mit Erde und dann noch mit trockenem Sande zu bedecken. Auch hätte er wohl nicht daran gedacht, die Stelle durch Steine besonders zu fennzeichnen, denn diese liegen nicht im Keller, sondern mußten ebenfalls erst herange= holt werden. Wenn auch die Ueberfletterung des hohen Zaunes für einen erwachsenen Mann durchaus möglich wäre, so ist doch auf keinen Fall anzunehmen, daß das 11jährige Mädchen ihm über ein­folches Hindernis gefolgt wäre, abgesehen davon, daß sie nach ihrer ganzen Wefensart einem Fremden faum auf den dunklen Bau ge­folgt wäre. Diese Erwägungen haben den Verdacht gegen Sch. so sehr bestärkt, daß die Vorführung vor den Richter unerläß­lich ist.

Unberührt von diesen Tatsachen geht natürlich die Untersuchung weiter. Sämtlichen Spuren wird genau nachgegangen, um eine endgültige Klärung herbeizuführen.

Die Ruine Landsberger Allee .

Ein Prozeß gegen die Städtische Feuersozietät.

Der Streit um die Entschädigung für den Hauseigentümer des vor etwa zwei Jahren durch die Gasegplofion in der Lands­ berger Allee eingestürzten Hauses ist noch nicht beigelegt und nach wie vor bildet die Explosionsruine einen Schandfleck der der­tigen Gegend. Die Hauseigentümerin, eine Gesellschaft, hat jetzt gegen die Städtische Feuersozietät, bei der das Gebäude versichert war, eine Feststellungsflage angestrengt, durch die die Entschädi­gungspflicht und besonders deren Umfang durch die Gerichte ge­flärt werden soll. Wie wir hören, hatte die Städtische Feuerfozietät sich bereit erklärt, das Gebäude durch Anbauten wieder herzustellen, was nach den Gutachten der Sachverständigen durchaus möglich ge­mesen wäre. Damit hat sich aber die Hauseigentümerin nicht ein­verstanden erklärt, sondern die Forderung aufgestellt, daß die Feuer­sozietät die Ruine abreißen und das ganze Haus von Grund auf mieder aufbauen laffen solle. Diefe Forderung hat jedoch die Feuersozietät als zu weitgehend abgelehnt.

Ein Raub vereitelt.

Durch ein unvorsichtig geführtes Gespräch hatte die Berliner Kriminalpolizei in Erfahrung gebracht, daß zwei junge Leute einen räuberischen Ueberfall auf einen Postzug planten, der an einer nach Norden führenden Strede verübt werden follte. Sämtliche Balizeisteffen wurden entsprechend benachrichtigt und gewarnt. So gelang es denn gestern um 20 Uhr, einen der Burschen dingfest zu machen. Er erschien in dem Stationsgebäude in Wand­fit an der Strecke nach Liebenwalde , wollte hier die Beamten mit der Waffe überwäftigen und die Kasse plündern. mar auch schon in das Stationsgebäude von der Hinterseite her eingedrungen, als Landjäger, die das Haus beobachteten, ihn wahr­nahmen und unschädlich machten. Der Festgenommene ent puppte sich als ein alter Bekannter, ein 28 Jahre alter Paul Schild, der von Berlin her einen Abstecher gemacht hatte. Erbeutet hatte er

noch nichts.

Ergebnisse der Bauforschung.

Er

Einen ausgezeichneten Ueberblick über das Bauwesen der Gegen­wart vermitteln die jetzt veröffentlichten sieben Hefte über die im April 1929 von der Reichsforschungsgesellschaft für das Bau- und Wohnungswesen veranstaltete technische Tagung ,, Wohnungsbauwirtschaft und Wirtschaftlichteit im Bauen"( Beuth- Berlag G. m. b. H., Berlin S. 14, Preis je Heft 1,50 m.). Heft 1 enthält allgemeine Vorträge von Prof. Hirsch und Brof. Gropius über Rationalisierung in der Volkswirtschaft und in der Bauwirtschaft. Die Hefte 2 bis 6 geben die Gruppenverhandlungen wieder( Grundrißgestaltung und Hauswirtschaft, Baustoffe und Bau­weisen, Heizungseinrichtungen und Installationen, Städtebau und Straßenbau, Betriebsführung und technische Prüfverfahren). In Heft 7 sind die zusammenfaffenden Vorträge vor der abschließenden Bollversammlung wiedergegeben. Aus den Heften ergibt sich der erste deutliche und zusammenfassende Querschnitt aller gegen wärtigen Probleme des Wohnungsbaus in technischer und volkswirt. schaftlicher Hinsicht.

A

Die Plaza bringt im zweiten Teil des Augustprogramms mit Salerno einen Jongleur großen Formats. Flotte und gute Ar beit vermag die Douglas Iruppe auf dem Gebiet der Schleuderbrettakrobatik zu zeigen. An Harry Reso, dem klassischen Brotesttänzer, erinnert Joe Miller, der in Gesellschaft der Renée Girls auftritt. Derbe Geschicklichkeitsarbeit bringen in amüsanter Weise unter und Babette". Los verdienest auch die beiden U sras, die das Billard in eigener Art beherrschen. The Fayre Sisters, vier Damen, liefern eine kleine Musikal revue, die, wie die Darbietungen der 2y- Ma Lichtvisionen in Gesang und Bild- nur bedingt begeistern fann, während die Schnelldichter Neubert( Berlin ) und Stein( Köln ) wiederum ein beifallsfreudiges Parkett zu finden vermögen. Ban Dod, den Karikaturisten, fennt man bereits aus dem Brogramm der Scafa. Seine Silverbodnelt begeht heute mit seiner Gattin ein alter Borwärtslejer, der Zigarrenhändler August Roll, Köpenid, Flemmingstr. 35.

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