Das Großfeuer im Ferienheim
Der Gesamtschaden durch Versicherung gedeckt.
Lüneburg , 22. Auguft.( Eigenbericht.)
Das gestern durch ein Großfeuer vernichtete Ferienheim 3mmenhof der Arbeiterwohlfahrt ist, wie uns noch berichtet wird, im Jahre 1910 von dem Hamburger Dr. Götze als Erholungsheim errichtet worden. Es war im niedersächsischen Stil mit einem Strohdach erbaut, sehr gut eingerichtet und landschaftlich inmitten der Heide an bevorzugter Stelle gelegen.
Vor einigen Jahren war das Heim vom Hauptausschuß der Arbeiterwohlfahrt in Berlin übernommen und ols Berufserziehungsheim verwandt worden. Es bot Es bot zurzeit sechzig jungen Mädchen, die leider nichts von ihrer Habe gerettet haben, Aufenthalt. Es ist niemand zu Schaden gekommen. Bei Ausbruch des Feuers stand das Haus sofort in hellen Flammen. Als Entstehungsursache wird Funkenflug aus dem
Ferienheim Immenhof,
das in der Lüneburger Heide gelegene Erholungsheim der Arbeiterwohlfahrt, ist am Mittwoch einer Feuersbrunft zum Opfer gefallen. Die im Heim weilenden Berliner und Hamburger Ferientinder tonnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.
Schornstein vermutet. Der Schaden ist sehr beträchtlich, da das Heim mit allen Einrichtungen der Neuzeit verfehen war. Es ist allerdings hoch versichert, so daß der Schaden voll gedeckt ist. Es ist als ein Glüd zu bezeichnen, daß die Kinderabteilung, die gleichfalls für gewöhnlich in dem Heim untergebracht und normalerweise mit breißig Rindern belegt ist, zur Zeit des Unglüds wegen Scharlach geschlossen war.
Das Berhalten der Erzieher und der gesamten Belegschaft war tabellos. Die dem Heim zur Erziehung anvertrauten jungen Mädchen und Kinder sind gut untergebracht worden.
Gesetzesbrecher.
Zwei Betrüger an öffentlichen Kaffen.
Auch hierin, wie überall, gibt es verschiedenerlei Be trüger: solche aus Not und solche aus Bös milligteit. Die
Verkettung von
Film- Neuheiten.
Der Gittenpaß.
Marmorhaus.
Um es gleich zu sagen: Miserable Regie neben grandiosem Spiel eines Schauspielers Boguslaw Samborsti und einer Schauspielerin Nora Ney. Diese zwei hätten getrost besser beschäftigt werden fönnen. Der Film, nach dem Roman von Gabriele 3apolska, hat das Kleinstadtleben des Borjomjetrußland zum Thema und ist ein Film der Leo- Film- Produktion in Warschau . Wohlgemerft: Des Borsowjetrußland und nicht des zaristischen. Denn im zaristi schen existierte natürlich Korruption in Hülle und Fülle, nicht aber gab es Polizeimeiſter fleiner, weltverlassener Ortschaften, die ihre Gottähnlichkeit soweit übertrieben, mächtige Bewohner eines Edel hofes zum Ziel ihrer tyrannischen Launen zu wählen. Vielmehr trochen diese Polizeipräfekten den Gutsbesitzern hinten in die Beinfleider. Wer ihre Launen, ihre Gewalttätigteit, ihre Geminn lüsternheit und Herrschsucht zu spüren befam, mar vor allem der Bauer, das einfache Bolf.
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Der Film will nichts als das Leben einer russischen Kleinstadt während des Zarenreiches, die Sorgen und Nöte ihrer Bewohner zeigen und gerade das gelingt ihm nicht. Wollte er das nicht, dann wäre er ein guter Durchschnittsfilm mit über dem Durchschnitt guten Schauspielern. So ist er gegenüber den früheren Ruffenfilmen eine Halbleistung.
Man liest in dem Programm: Dieser Film hat feine Tendenz. Aber man merkt Tendenz und Absicht so start, daß man sehr verstimmt wird. Aber man soll sich den Film doch ansehen.
Denn in diesem an sich schlechten Film agiert Boguslam Samboriti als despotischer, brutaler, zu jeder Gemeinheit fähiger Polizeimeister, mit dem kurz geschorenen Schädel eines Unteroffiziers und einer Miene, die zwischen Lüsternheit, Machtdünfel und Geldgier fchmantt, immer aber von starken Leidenschaften bewegt ist. Dieser Mann ist ein großartiger Berfechter der angeblich nicht vorhandenen Tendenz des Filmes, denn jede seiner kleinsten Bewegungen ist ein Argument unbedingter Wahrheit. Er ist wahr, er ver törpert Wahrheit, wenn auch in einem Film, der lügt.
Ihm ebenbürtig ist Nora Ney, die Dienerin, Geliebte und Spionin Marja, von seltsam verhaltenem, suggestivem Spiel. Es ist ein sparsames Spiel, das erst bei näherem Hinsehen richtig pact. Man muß sich gleichsam in ihre Art hineinfinden. Dann aber wirkt dieses beredte Nichtmimen faszinierend. Das einfache Gehaben ist legte Bewegungsöfonomie einer großen Rönnerin.
Von den übrigen Darstellern der gewissenlos- glatte Polizeileutnant und die schleimig- servile Bordellmutter. Aber man meiß nicht, wie sie heißen. Ihre Namen werden aus geheimnisvollen Gründen der profanen Menge verschwiegen. Die anderen Darsteller mirten puppenhaft, schematisch.
Die Photographie ist sehr gut.
Alexander von Sacher- Masoch.
Die Frau im Talar."
Capitol.
Dieser neue Film fostümiert sich auf standinavisch, das heißt, der Regisseur Adolf Trotz macht nicht nur Aufnahmen in fleinen norwegischen Städten, sondern die ganze breite Anlage erinnert an die Regie eines Stiller, Sandberg oder Sjöström. Der Fehler des Films liegt nur darin, daß der Stoff für eine fo liebevolle Behandlung nicht ausreicht und daß er außerdem abgebraucht er= scheint. Kürzungen wären notwendig.
Der Staatsanwalt als Antläger eines geliebten Menschen ist ein abgenutztes Motiv. Deshalb wird hier eine Staatsanwältin ser: piert, die den geliebten Mann in der Rolle eines vermeintlichen Scheckfälschers verurteilen muß. Im letzten Augenblick kommt dann die Wahrheit an das Tageslicht. Ihr eigener Bater, selbstverständlich ein norwegischer Großfaufmann von Ibsens , Björnsons oder Ham suns Gnaden, ist der eigentliche Täter. Aber das Paar kommt nicht in das vom Publikum gewünschte Eheparadies. Man reicht sich vor dem Prospekt einer dilettantisch gemalten Fjordlandschaft die Hände und scheidet. Allerdings die Zukunft mag sich eventuell leuchtender gestalten. Zum Trost findet sich ein anderes Paar in glückhafter Vereinigung, um das Publikum nicht ganz zu enttäuschen.
Am Anfang des Films weiß man wirklich nicht, worum es gehen wird. gehen wird. Die Andeutungstechnik standinavischer Romanciers und Dramatiker ist vom Film übernommen worden. Gegensätze
Georg Springer,
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zweier Großlaufleute, verdeckt durch eine scheinbare Freundschaft, Liebe eines alternden Mannes zu dem staatsanwaltenden Mädchen, alles dies durchsetzt mit Milieuschilderung, mit Gesellschaftsszenen, etwa so im Stil der Stüßen der Gesellschaft", geben dem Manuskript Rückgrat. Nicht viel Neues, doch eine gute, gediegene Arbeit dank den Schauspielern, dank dem Regisseur, der ihnen Gelegenheit zu großen Szenen gibt. Ein Kompromiß zwischen Gesellschaftsdrama, Rammerspiel und Kolportage, ein Versuch, tnallige Effekte mit lyrischen und menschlichen Szenen zu vereinigen, ein Versuch ,, der leider nicht in allem geglückt ist. Immerhin ein Zeichen dafür, daß der deutsche Film noch leistungsfähig ist.
Aud Egede Nissen , Kortner , 3ilzer und Malifaff gedämpft und nuancenreich in der Darstellung. Paul Richter zu sehr auf edlen jugendlichen Helden stilisiert. Und Mona Martenfon ein naives Mädchen, das ihre Naivität nicht in Sperrbrud gibt. F. S.
„ Liga schlägt daß
einen kommen gewiffermaßen burch eine unglütliche Werthen Jugendpreis Deutscher Erzähler 1929. merben, berbieten?" Die Liga gegen den Anſtand. Im Bober, bu
Umständen zu ihrem Betrug; sie glaubten sich nicht anders zu Pönnen. Die andern gehen einfach darauf aus, auf Kosten öffentlicher Gelder ein gutes Leben zu führen.
Zwei, die sich nicht anders zu helfen wußten. Der eine war Rutscher, der andere Kraftwagenführer. Beide maren in einem Fuhrgeschäft angestellt. Solange der Fuhrherr lebte, midelte sich ihre Arbeit reibungslos ab. Die Frau des Fuhrherrn legte sich aber einen Freund zu, ließ sich diesen etwas fosten, bas Fuhrgeschäft ging bergab, der Fuhrherr nahm fich aus Gram das Leben. Jetzt wollte das Geschäft gar nicht mehr gehen. Kutscher und Kraftwagenführer wurden entlassen. Dieser erhielt felbft feine Raution nicht zurück; beide kamen um einen Teil ihres Lohnes und, was noch schlimmer war, fie mußten ohne ihre Papiere ziehen. Diese befanden sich nämlich im Geldschrank, der gepfän det war; also konnte er ohne Kosten nicht geöffnet werden. Kutscher und Kraftwagenführer waren nun erwerbslos. Ermerbslosenunter. ftügung erhielten fle nicht, da ja ihre Papiere nicht in Ordnung maren. Sie schafften sich Rat, indem sie sich solche selbst ausstellten und mit dem Namen der Frau ihres früheren Fuhrherrn unterIhrieben. Die Erwerbslosenunterstüßung wurde ihnen anfangs ausgezahlt, dann tam aber die Urfundenfälschung an den Tag, eine Anlage blieb nicht aus. Also standen sie vor dem Schöffengericht. Unterdes hatten sie mit Hilfe des Arbeitsgerichts Jowohl ihre ordnungsmäßigen Papiere als auch den ihnen zutom. menden Lohn herausbekommen, fie erhielten auch Erwerbslosen unterstügung. Die Sache war aber nicht mehr rückgängig zu machen. Der Staatsanwalt beantragte je einen Monat Gefängnis, das Gericht verurteilte den eigentlichen Fälscher zu 70 Mart und den andern zu 40 Mark Geldstrafe. Die Kaution Don 200 Mart hat der Kraftwagenführer bis heute noch nicht.
Das Unterstützungsschwindelgenie.
Bon ganz anderem Schlage war ein Konditor. Er badte Unterstützungen wie Kuchen und brachte es fertig, von drei 3wangs. franfenfassen zu gleicher Zeit Gelder einzuheimsen. Er machte es so, daß er hintereinander in drei verschiedenen Bezirken Arbeit nahm und sich unmittelbar darauf frantschreiben ließ. Noch nahm und sich unmittelbar darauf trantschreiben ließ. Noch mehr: es gelang ihm jogar 14 Tage lang unangemeldet zu arbeiten und gleichzeitig Erwerbslosenunterstügung zu beziehen. In zwei Monaten erschwindelte er auf diese Weise das hübsche Sümmchen von Tausend Marf. Das Gericht verurteilte dieses Schwindelgenie zu drei Wochen Gefängnis.
Alle drei waren unbestraft.
Die Bestattung des Genossen Hermann Schulz- Königsberg, der in Berlin plöglich verstorben ist, soll am Montag, dem 26. August, 15 Uhr im Krematorium Gerichtstraße stattfinden.
Wetter für Berlin : Bollig, zeitweise aufheiternd. teine mefent lichen Niederschläge, Temperaturen menig perändert bei mäßigen Binden aus westlicher Richtung. Für Deutschland : Im ganzen Reiche wolfiges, nur zeitweise aufheiterndes Wetter mit menig geänderten Temperaturen, nachts mur im Westen etwas milder. Geringe Niederschläge im Rüftengebiet.
Der dem Verband Deutscher Erzähler, Berlin , von der Deutschen Buchgemeinschaft G. m. b. 5., Berlin , jährlich gestiftete Jugendpreis Deutscher Erzähler in Höhe von 10 000 Mart, den der Verband unter Mitwirkung des preußischen Kultusministeriums nach freiem Ermessen eines besonderen Preisgerichts unter allen Umständen und ungeteilt für den jeweilig besten bisher unveröffentlichten Roman junger Erzähler zu vergeben hat, wird für das Jahr 1929 ausgeschrieben. Die Teilnehmer am Wettbewerb dürfen zur Zeit der Einreichung des Manuskripts das 40. Lebensjahr nicht vollendet haben. Das durch den Preis ausgezeichnete Wert wird von der Deutschen Buchgemeinschaft in einer Erstauflage von 10 000 Egemplaren verlegt, wovon das Honorar zugleich mit dem Preise zur Auszahlung gelangt. Das Breisrichter kollegium besteht aus den Herren: Georg Engel , Geheimer Reg.- Rat Wilhelm Waezoldt für das preußische Kultusministerium, Dr, Hanns Martin Elster, Oskar Loerte, Universitätsprofessor Dr. Julius Petersen , Jakob Schaffner , Hermann Stehr . Die Manuskripte find anonym, mit einem Rennwort versehen, bis zum 1. November 1929 an das Bureau des Verbandes Deutscher Erzähler, Berlin W. 62, Lutherstraße 10, einzusenden. Das Kennwort jowie Name, Anschrift und Alter des Verfassers find in einem geschlossenen Umschlag dem Notar des Preisausschreibens, Dr. Wenzel Goldbaum, Berlin B. 66, WilhelmStraße 52, mitzuteilen. Die Erteilung des Preises erfolgt am 15. April 1930.
Darmstadt , für ihren Roman ,, Das Kind und die Wundmale". Den Jugendpreis für das Jahr 1928 erhielt Lili Hohenstein,
Eine Liga gegen den Anstand.
Die Strandpolizei ist in den belgischen Seebädern sehr streng und achtet eifrig auf Anstand und gute Sitte. Die Bürgermeister von einem Dugend Badeorten, darunter von Ostende , haben die schwierigsten Fragen zu entscheiden, wenn sie über die Kostüme der Badegäste urteilen sollen. Solche Fragen sind etwa die folgenden: ,, Verlegen die Schulterblätter eines Badfisches den Anstand oder nicht?"" Dürfen weibliche Knie unbefleidet gezeigt werden?" Berstoßen die nackten Armmuskeln einer Frau gegen die gute Gitte?" usw. Die Sittenftrenge der Bürgermeister und ihrer Drgane" hat aber soviel böses Blut gemacht, daß sich jetzt in Dftende eine ,, Liga gegen den Anstand" gebildet hat, die mit bitteren Beschwerden gegen die Behörden auftritt.
,, Manche Bürgermeister unserer Badeorte," heißt es in dem Aufruf dieser Gesellschaft, fordern, daß der Strand wie eine Stirche aussehen soll. Zuviel Anstand ist ein Lurus, den wir uns nicht leiften fönnen. Er toftet uns eine Menge Geld und wird uns in 3utunft noch mehr foften, denn diese lächerliche Prüberie vertreibt alle Ausländer. Wie fann man erwarten, daß Fremde zu uns tommen und sich in unseren Badeorten wohlfühlen, wenn sie nicht von ihrer männlichen oder weiblichen anatomischen Beschaffenheit soviel zeigen dürfen, als fie in Deauville , Biarrig oder am Lido ungehindert zur Schau stellen fönnen? Das belgische Strafgesetz ent hält teine Paragraphen gegen Sonnenbäder. Was für rechtliche Gründe vermögen also diese Bürgermeister anzuführen, wenn fie Sonnenbäder am Strande in Kostümen, die überall sonst gebulbet
eine lebensgroße Statue der anständig gekleideten Badenden", deren Kostüm von den Bürgermeistern begutachtet worden sei, in jedem Badeort am Strande ausgestellt werde, damit die Damen fich dieses Standbild zum Muster nehmen können. Dann werde die Moral der Bürgermeister befriedigt sein und jeder Badegast werde wissen, wie er sich zu fleiden habe. Aber werden wir dann überhaupt noch Badegäste haben?" fragt die Liga melancholisch.
1. Zeitungsfachlicher Fortbildungskursus.
Bom 21. bis 30. Nopember d. 3. findet in Berlin zum ersten Male der vom Deutschen Institut für Zeitungskunde veranstaltete Zeitungsfachliche Forbildungskursus statt. Der Kursus ist für Redakteure und leitende Berlagsbeamte bestimmt und gliedert sich in politische, kulturpolitische und wirtschaftspolitische Lehrgänge, denen ein allgemeiner zeitungsfachlicher Lehrgang vorausgeht. Innerhalb der Kurjusarbeit wechseln Vorträge mit Besichtigungen, Führungen, Theaterbesuchen usw. Mitarbeit haben Politiker aller Parteigruppen, hohe Beamte, Gelehrte und Künstler in freundlicher Weise zugejagt. Das ausführliche Programm ist in diesen Tagen in den Fachzeitschriften„ Deutsche Presse" und Beitungs- Verlag" erschienen.
Die deutsche Bierproduktion.
Natürlich gibt es in München die meisten Bierbrauereien, nd zwar 801, die gemeinsam 7 Millionen Hektoliter Bier im Jahre produzieren. An zweiter Stelle steht gleich Berlin mit nur 13 Brauereien, die aber 5,2 Millionen Hektoliter Gesamtproduktion aufweisen. Dortmund - Münster hält mit 4,6 Millionen Hektoliter Dor Nürnberg mit 4,5 Millionen den dritten Play. Rechnet man die betreffenden Summen auf die einzelnen Betriebe um, so nehmen die Berliner Großbrauereien mit 140 000 Settoliter je Betrieb den Dann folgen Dortmund - Münster mit weitaus ersten Blaz ein. 44 000 vor München mit 9000 und Nürnberg mit 3000 Feftoliter. Die Berliner Zahlen sind gleichzeitig Weltrekordziffern.
Die Bolfsbühne bietet ihren Mitgliedern in der Spielzeit 1929/30 Borstellungen im eigenen Haus am Bülowplak, im Staatlichen Schiller- Theater und in der Staatsoper am am Plazz der Republit. Die Mitglieder der„ Sonderabteilungen" erhalten ferner einige Aufführungen der Piscator- Bühne. Die Volksbühne e. V. hält an ihrem bisherigen Syftem fest, wonach die Mitglieder je Borstellung einen Einheitsbeitrag" zahlen und die Plagfarten verloft werden. Der Beitrag( einschließlich Kleiderablage, Programmzettel und Vereinszeitschrift) beträgt in der neuen Spielzeit für Schauspielvorstellungen 1,70 M.( nachmittags 1,30 M.), für Opernvorstellungen 2,50 M. Anmeldungen zur Bolfsbühne nehmen fämtliche Tietzschen Warenhäuser sowie die Hauptgeschäftsstelle, Linienstraße 227, entgegen.
,, Auferstehung eines Boltes" betitelt sich ein zurzeit in Arbeit befindlicher Film nach einem Manuskript von Bea Brandt. Der Film schildert den Anschluß der Deutschen im ehemaligen Deutsch Beſtungarn( heute Burgenland ) an Desterreich und zeigt, in histo rischen Episoden die aus dem Burgenland hervorgegangenen Stulturgrößen: Josef Haydn, Franz Liszt und Nitolaus Lenau,