Einzelbild herunterladen
 

Heckenrosen und blaue Blumen.

Hinter der Hecke der großen, vielbelebten modernen Karawanensttage fristen fie froh Auto, Flugplatz und Radio immer noch ein ftilles, ruhiges, beschauliches Dasein. Sie bekommen etwas mit von dem Glanze der Bäder, in deren Schatten fie gewiffermaßen ihr trauliches Dornröschen- Dasein friften und gerade deshalb zu den Plähen zählen, die der nervöse, bem uns hier und da noch erhaltenen Zipfelchen geruhiamer Romantit gänzlich entfernte Stadtmensch von herie so sehnlichst sucht.

Ahrweiler  .

Seine mittelalterliche Ringmauer ist noch voll Jändig erhalten. Seine heimeligen Gassen hören heute noch das verlockende Plaudern blonter, blauäugiger Winzerinnen, deren schöne, um den Kopf gedrehten 3öpfe noch nicht alle der Schere zum Opfer gefallen find. Trotz der Pneumatifs spielt dort der Dorf schmied noch seine beschlagende Rolle und gerade diese Ahrweiler  Dorfschmiede in der Nähe des Kanonenturmes ist eine so stille, bescheidene, unentdeckte Sehenswürdigkeit, daß fie als Sonder abteilung" des vorzüglichen Ahrgau- Heimatmuseums gelten muß. Lustig glucst ein emfig murmelnder Bach durchs alte Städtchen in die rauschende, oft nedisch launige Ahr. 2lte Linden stehen dort noch vor den Stadttoren und nur eins fehlt: Diese Tore müßten abends noch geschlossen werden. Der Zauber des 15. Jahr hunderts wäre permanent. Denn Nachtwächtertypen hat dieses Rheinische Rotenburg" mie sie im Buche stehen. Freundlichst drücken dieje alle beide Augen zu, wenn ein Kurgast noch in später Stunde bei St. Peter in Walporzheim oder sonst in einer trauten Stube den Ahrdoftor" fonsultieren mußte. Ahrweiler   träumt im Schatten Bad Neuenahrs. Sein Berg ist die Bunte Ruh", indes die Landskrone, das Wahrzeichen des unteren Ahrgaus, über Bad Neuenahr   und Bodendorf  , das neue Badedörfchen mit vorzüglicher Mineralquelle, beherrschend und verleihungsvoll hinausragt.

Eltville.

"

städtchen. All die bekannten Beinorte des Rheingaues reihen sich um diese stille Heckenroje, deren feine fleine Dornen den Besucher öfter derart bestechen, daß er gewöhnlich länger hier verbleibt als er eigentlich vor hat und dann immer immer wiederkehrt.

Bad Münster   am Stein.

dem großangelegten stattlichen Kurhaus und den jo geschmackvollen Bad Kreuznach   liegt vor seinen Toren. Bad Kreuznach   mit Werbeplakaten, mit dem herrlichen Salinental und dem weiten, pielgrünen, rquichenden Bergwald. Bad Münster   am Stein ruht in seinem Schatten, wie eine Rose im Strauchmerf der Hede, und hat feine eigenen Borzüge. Kühl war es dort in der Hize der legten Sommertage, denn die hohen Gradierwerfe forgten für an genehmen Temperaturausgleich. Ganz besonderen Reiz bietet dieses intim verlockende Nahe- Städtchen in den Stunden, da die ganze Lichtfülle der Morgensonne den Rheingrafenstein in leuchtendes Porphyrfeuer taucht. Und jetzt reifen an der Nahe die Trauben. Die besten des Landes tommen in Münster am Stein auf den Markt, und eine Traubenkur dort im alten, still schönen Städtchen verjüngt Leib und Seele. Und wer bedürfte nicht dieser Berjüngung d. h. eines solchen Leichter- und Fröhlicherwerdens?!

Mehlem   am Rhein  .

Versteckt liegt's zwischen Königswinter   und Bad Godesberg  , überragt vom aufwuchtenden Drachenfels  , der vom anderen Ufer herüber diesem aufstrebenden Gartendörflein das Ge präge gibt. Hotels und Billen paradieren die große Rheinfront entlang vor marfantesten und einprägjamſten aller Rheinischen Berge, der seinerseits wiederum stille steht vor unseres Reiches heiligem Strom. Einen herrlichen Drachensteinpart schuf fich dieses ruhige abseits" liegende Neftchen dessen Zukunft mohl weil diese die herrlichste Aussicht auf die sieben Berge gestatten. an den Hängen des Rodderberges, des alten Bultans liegen dürfte, Mehlem  , die Hedenrose im Kranz der Sieben Berge, beginnt zu ermachen im Lichte Bad Godesbergs. Sein Schatten fällt auf Rolandsed. Wer aber an diesen Heckenrojen der großen Ber­

1 meil es feinen Arzt( 1) mit fich führte. Die Tanganjita" mar beim Empfang der Nachricht etwa 90 Kilometer von den Brüber infeln entfernt. Sie hielt sofort auf diese zu und traf dort auch am Nachmittag desselben Tages ein. Ein Boot mit dem Schiffsarzt

Prof. Dr. Steburg, dem heilgehilfen und der Schiffs. mester wurde sofort zum Leuchtturm entfandt.

Da die Untersuchung die Notwendigkeit einer Ueberführung in ein Krantenhaus ergab, wurde der erkrankte Leuchtturmwächter unverzüglich auf die Tanganjika  " gebracht und dem Hospital in Suez zugeführt.

Das Volfsbildungsamt Wilmersdorf veranstaltet am Sonntag, dem 25. August 1929, 12-13 Uhr, im Preußenberf Wilmersdorf ein Platfonzert. das ausgeführt wird von der Mufiftapelle der Feuerwehr unter citurig bes Brandmeisters E. Schulz.

Sport.

Rennen zu Karlshorft am Donnerstag, dem 22. Auguft. 1. Rennen. 1. Menelaos  ( Uhl), 2. Veunusiochter, 3. Frintrop  . Toto: 19:10. Blag: 12, 14:10. Ferner lief: Colibri

2. Rennen. 1. Abt. 1. felthal( uiter), 2. Gartobal, 3. Brieblusa. Toto: 45:10. Blat: 15, 22, 24:10. Ferner liesen: Minne, Ostsee  , Herzens. 2. Abt. 1. Lehnshere freude, Singida, Francesco, Dbacht, Eorabla. Printen), 2. Probibition, 3. Brasgrafin. Tofo: 76: 10. Blab: 20, 15, 97: 10. Ferner liefen: Sangestönigin, Europa  , Petarde, Till Eulenspiegel  , Briholder, Tiefenfurt, Corbg.

3. Mennen. 1. Alsterstern( Bust). 2. Der Murd, 3. Sonntagmorgen. Toto: 37:10. Plat: 15, 14, 19:10. Ferner liefen: Thea, Mossut, Mentor, Caftor, Kahren, Kurzschluß, Minky. Gnnbilda.

4. Rennen 1. Myron( v. Edartsberg), 2. mmelmann, 3. Gerwin.

Toto: 24:10. Blak: 15, 26: 10. Ferner liet: Tippel.

5. Rennen. 1. Stif Kif( olff), 2. Wildfang, 3. Senouffi. Toto: 63: 10. Blag: 18, 14, 48: 10. Ferner liefen: Rosenprinz, Traminer, Lebens. wonne, Laofoon, Antini, Gnadenfrist.

6. Rennen. 1. Don II.( v. Solley), 2. Chifonie, 3. Der Zukünftige. Blak: 17, 26:10. Ferner liefen: Komm voran, Binska, Holdrio. Toto: 25: 10. Plat: 16, 24:10. Ferner liefen: Cheri, Girant.

7. Rennen. 1. Vici( Certel), 2. Dirschau  , 3. Hella X. Toto: 27:10.

Uralter, efeuumrankter Batrizierzauber; Städtchen mohl fehrsstraßen vorübergehen möchte und mehr abseits lieber Die Vorträge, Vereine und Versammlungen.

erhaltener Edelhöfe hochbegüterter Geschlechter, die Kulturträger waren alles dessen, was hier wachsend wurde. Nicht weit von hier reift jezt der 1929er Rauenthaler   einer guten Kreszens entgegen. Eltville   träumt im Weltbadglanze Wiesbadens seine beschaulichen Lage am Rheine   dahin und spiegelt sich im eitlen Vorwiz im alten Strom, wie ein Winzermädel etwa, das hinausschaut in fine flargrüne Tiefe, die goldleuchtende Krone zu erspähen da unten auf dem Grund. Nach Moster Eberbach geht's von hier aus und hinauf nach Schlangenbad  , dem vielbesuchten Taunus­  

-

Schlecht belohnte Wohltaten.

Hedwig Wangel   vor dem Arbeitsgericht. Hedwig Wangel  , die Schöpferin der jegensreichen Gefangenen fürsorge, mußte dieser Tage selbst vor den Schranken des Gerichts erscheinen. Einer ihrer Schüßlinge, dem fie Wohltaten erwiesen und dem fie den Lebensweg ebnen wollte, hatte sie vor das Arbeits. gericht Berlin   zitiert.

Der Kläger   war schon mehrfach vorbestraft und gerade wieder aus der Strafanstalt entlassen, als sich Hedwig Bangel seiner annehm. Zunächst nahm sie ihn in ihrer Gefangenenfürsorge auf und beschäftigte ihn dort später mit fleinen Arbeiten. Der ehemalige Strafgefangene wurde in Rontorarbeiten und Buch­führung ausgebildet und erhielt ein Monatsgehalt von 220, M. Zweifellos hätte er später ein brauchbares Mitglied der Gesellschaft merden können. Statt dessen zog er es vor, Erpressungen bei seiner Bohltäterin uz versuchen. Da er überdies unverschämt wurde und auch seine Arbeiten sehr zu wünschen übrig ließen, sah sich Hedwig Wange! schließlich veranlaßt, ihn zu entlassen. Er lief daraufhin zum Arbeitsgericht und flagte dort noch ein Gehalt bis zum 30. September ein.

Hedwig Bangel hatte dem Gericht die an sie gerichteten Er­presserbriefe überreicht, die von Gemeinheiten strotten, so daß der Borsitzende in der öffentlichen Verhandlung die Schriftftüde nur ous­zugsweise vorlesen konnte. Trotzdem der Kläger   ganz im Unrecht mar, erklärte sich Hedwig Bangel bereit, im Wege des Ber= gleichs noch 170 m. an ihn zu zahlen. Sie wollte vermeiden, daß

der Kläger   infolge des Fehlens von Geldmitteln möglicherweise wieder versuchte, sich durch Unredlichkeiten durchzuschlagen. Hedwig Wangel   wollte vermeiden, daß man ihr später Hartherzigkeit und fehlendes soziales Berständnis vorwerfen würde, wenn der ehe­malige Strafgefangene wieder zum Verbrecher würde. Einen anderen Grund, nochmals eine recht ansehnliche Summe an den Mann zu

zahlen, gab es nicht. Der Kläger   aber war unverständig. Er pochte auf sein eingebildetes Recht und lehnte ab, in die ihm von jeiner Wohltäterin dargebotene Hand einzuschlagen.

Nach ganz furzer Beratung fam das Gericht zum Urteil, das hei der, flaren Sachlage nicht anders als auf Ab meisung der lage lauten konnte.

Casino- Theater. Sozusagen: Eröffnung der Wintersaison. Die Sommerpause wurde zu allerhand Berschönerungen und Neue­rungen des äußeren Bühnenbildes verwendet. Hübsche, nagelneue Brospekte geben einen wirksamen Hintergrund für die auftretenden Künstler, deren Reigen eine fleine Reise. Wally Waletti, mit luftigen Moritaten aus dem Hinterhaus eröffnet. Ein Stepptanzduett, Two Hallwens, zeigt ultige, tänzerische Berrenkungsfünfte, und der Accordeon  - Birtuose Enrico Colani musiziert auf mannigfache Art; er spielt, pfeift und singt mit Humor und sehr guter Technit. Dann geht's ins Lachkabinett, dem Lustspiel Bem gehört mein Mann?" Das Thema mit der Pseudo- Gattin, die aushilfsweise gegen Gehalt geheiratet wird und daher von dieser Ungelegenheit weiter feinen Gebrauch machen darf, ist nicht gerade neu, bietet aber immer wieder Stoff zu herzlichen Lachen. Doppelter Lohn erwartet denn auch diesmal wieder das standhafte Kino, denn außer der Entschäd: gung erhält sie schließlich auch noch das Herz ihres reichen Auftrag gebers samt allen sonstigen angenehmen Zutaten. Viktor und Edith Lizet als Pseudo- Ehepaar machten ihre Sache gut und

blauen Blumen" jucht, der findet sie draußen in den Wiesentälern der so herrlichen, teils vom modernen Berkehr noch gänzlich un­berührten Eifel. Viele Namen führen diese blauen Blumen. Eine heißt Gemünd  , eine andere Daun   und Kyllburg  . Schleiden  , Münster­ eifel  , Nideggen  , Manderscheid  , Monreal  , Adenau  , Monschau  , Prüm, Gerolstein   liegen verstreut dort hinten zwischen Bergen und Wäldern, wo noch der Habicht freist und die Füchse in alten ver fallenen Ruinen ihre Burgen bauen. ,, Wanderer nehmt den Stab zur Hand/ Es blühen viel blaue Blumen im Eifelland."

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

69

Gefchäftsstelle: Berlin   14. Sebaftianstr. 37/38, Sot 2 Ir. Freitag, 23. Auguft. Friedrichshain  . Rameradschaft Bitfching. 19 Uhr Kameradschaftsversammlung bei Blawert, Weberstr. 24a. Referat. Treptow  ( Semeradschaft). 19 Uhr Spielen des Jungbanners auf der Treptower Wiese. Röpenid. Schußfport. Training auf dem Städt. Sportpick an der Wendenschloßstraße. Gonnabend, 24. Auguft. Tempelhof  . Sandball­[ pieler treffen sich 184 Uhr Kaiserin Augusta- Straße zur Fahrt nach Neu­ftrelk. Abfahrt 19% Uhr Stettiner Bahnhof. Reinidendorf( Ortsverein). Zur Dampferfahrt( Faldir) sammein sich die Sameraden von 19-20 Uhr im Frei­hafen Segel, Uferstraße. Abfahrt pünktlich 20 Uhr. Köpenid. Sportabtei Inng. Conntag, 25. Auguft, 9-11 Uhr, Sandballspiel der I und II. Mann­fdaft auf dem eigenen Erortplag in Sirichgarten. Neukölln Brig. 1. Rame rabfchaft. Montag, 26. Auguft, 20 Uhr, Kameradschaftsversammlung in der Rottbuffer Klause, Kottbuffer Damm 90, Bortrag des Kameraden Sena's präsident Dr. Großmann. Meinidendorf West. Freitag, 23. Auguft. 20 Uhr, quit, 17% Uhr. Treffpunkt Steitiner Tahnhof zur Banderfahrt nach dem Corstandssigung im Berkehrs ofal. Mitte. Jungbanner. Connabend, 24. Au­Gdywärzefec. Fahrgeld 1,40 Mari.

humorig; Frieda Waller, die ursprüngliche präsumtine Herzens freundin, die später abgefägt wird, treischte und schmollte ab­mechselnd in glaubhaften Tönen, und Ewald Fister, der Scheidungs­anwalt, dessen Kanzleipraris durch den ewigen Bandel der Gefühle glänzend floriert. brachte für diese Figur alles, Erforderliche mit. daß ihm seine Frau nicht sympathisch" ist, gefiel Hans Berg. Auf 12-17 Uhr Kreuzberg   und Brenzlauer Berg  . Die folgenden Tage, bis sin­In einer netten Episode des Ehefrüppels, ter nach 30 Jahren merit,

der Bühne und im Zuschauerraum gab es prächtige Laune.

Schweres Autounglück in Böhmen  .

14 Personen verlegt.

Jglau( Deutschböhmen), 22. Auguft.( Eigenbericht.) Auf der Straße bei Rzeczlowih fuhr ein mit 27 Personen befehtes Caftauto mit dem Personenwagen des Baumeisters Jelinek aus Dels zusammen, das nicht abgeblendet hatte. Der Personenwagen wurde vollständig zertrümmert, das Lastauto stürzte in einen tiefen Straßengraben. Die vier Infaffen des Personen­magens, Jelinet, seine Frau und feine beiden Kinder, murden lebensgefährlich verletzt. Aus dem Caftauto wurden zehn Personen, meist schwer, verwundet.

Der frante Leuchtturmwächter. Hilfeleistung eines Hapag  - Dampfers.

Hamburg  , 22. Auguft.

den Häfen der afrikanischen Ostküste verkehrende Dampfer an. Am Morgen des 9. Auguft fing der zwischen Hamburg   und ganjita der Hamburg  - Amerita- Linie im Roten Meer   die Junt. meldung eines italienischen Dampfers auf, daß die Leuchtturmmann­schaft der Brüderinseln für einen erfrankien kameraden drin­gend ärztliche Hilfe benötige.

signalverkehr gestanden, jedoch selber feinen Beistand leisten können, Das italienische Schiff hatte mit dem Leuchtturm in Flaggen­

Funkwinkel.z

Keine Weihnachtszenfuren in Berlin  . Mit sofortiger Wirtung hat soeben das Berliner   Provinzial Rudolf Presbers nicht übermäßig scharf charakterisierende, schulfollegium eine Verordnung erlassen, nach der die Weihber gefällige Dialoge 3 wischen ihr und ihm" find infolge nachtszenjuren aufgehoben werden. Dieser Beschluß ist der streng eingehaltenen Zwiegesprächsform für das Mikrophon ge­sehr zu begreifen, wird doch nun endlich wenigstens in Berlin   mit eignet. Sie boten den Hörern schon mehrfach eine freundliche un­einer Maßnahme aufgeräumt, die in die meisten Familien gerade Baula Knüpfer und Victor Schmannede sich dafür einfegten. terhaltung, auch an diesem Abend, an dem jo gute Sprecher mie zu den Festtagen Unruhe und Aufregung brachte. Auf vier Klavieren tonzertierten A. Gelbtrunt. 2. mitt. 3. Pomeranc  , A. Zatin. Sie boten virtuose Leistungen; auf die meisten der einfallsarmen Jazztompofitionen hätte man für jede Theaterbühne unmögliche Werf ,, Robert der Teufel  " allerdings gern verzichtet. Ob es die Mühe lohnte, Meyerbeers für die Sendebühne einzustudieren, ist mindestens fraglich. Immer­hin blendeten den Hörer einige glänzende musikalische Edelsteine neben sehr vielem Talmi; die dunkle Pathetit des Wertes dürfte auch auf manchen Eindruck gemacht haben. Und daß bestimmt tein Hörer den Zusammenhang des Tertes verstand, gereichte der Auf­führung nur zum Nugen. Stimmlich ausgezeichnet waren Joseph Schmidt   in der Titelrolle und Berta Kiurina. Fußpflege ist eins der wichtigsten hygienischen Gebote; leider eins, das viel­fach noch sehr wenig beachtet wird. Der moderne Mensch bean­sprucht im Arbeitsleben seine Füße so start, daß diese oft gegen die lieberanstrengung durch allerlei Krankheitssymptome protestieren. Bernünftige Fußpflege, tägliche Fußbäder, passendes, feftes Schuh­werk mit Abfäßen, die nicht zu hoch und nicht zu niedrig sind, nicht allzu vieles Stehen und besonders bei schwachen Füßen legentlich am Tage wagerechte Ruhelage, und all die zahlreichen Krankheitserscheinungen verschwinden. Sehr wichtig war der Hin­meis Dr. Hähnleins in seiner Unterhaltung über die Fußpflege", daß noch viel zu viel Arbett gewohnheits. mäßig stehend verrichtet wird. Der Straßenbahnführer Hausfrau bei zahlreichen Arbeiten. Manches schwere Leiden, das die davon Befallenen frühzeitig arbeitsunfähig machi, ließe sich bei richtiger Fußpflege vermeiden. Der Bortragende hätte viel leicht noch darauf hinweisen fönnen, daß unerträgliche sogenannte Rheumatismusschmerzen sich bei der ärztlichen Untersuchung, oft als etwas ganz anderes erweisen, nämlich als die Folgen eines start entwidelten Sentfußes.

"

-

ge=

Bei Kopf- und Nervenschmerzen jowie fönnte fügen, ebenso ber Fabritarbeiter an der Maschine, die

bei Rheuma  , Gicht, Ischias   u. Erkältungsfranfheiten, haben fich Togab Tabletten hervorragend bewährt. Togal fann mit vollem Vertrauen genommen werden. Mehrere hundert Aerzte betonen neben prompter Birkung besonders die Unschädlichkeit des Togal und über 5000 Aerzte haben sich 1. notariell. Bestätig anerkennend über Togal geäußert! Ein Versuch überzeugt! Fragen Sie Ihren Arzt. In all Apoth. Mr. 1,40. 0,46 Chin. 12,6 Lith. 74,3 Acid. acet sal. ad 100 Amyl.

Tes

Reichsfartell Republik. Sonntag, 25. Auguft. Sportplah Friebrichsfelbe. Ron 9-12 Uhr schießen die Ortsvereine Reinidendorf und Wedding  . Bon. schließlich Freitag bleiben für die genannten Ortsvereine gleichfalls frei. Repenid( Ortsverein). Ab 9% Uhr Uebungsschießen im Sportlokal Wilhelms­hof( am Bahnhof Hirschgarten). Montag. Sportplah Friedrichsfelde. 26, Auguft, 19 Uhr, wichtige Gigung des Zentralvorstandes, im Bereinsheim. Crideinen aller Borstandsmitglieder Pflicht.

Republikanische Rednervereinigung. Montag, 20 Uhr, Vortragsabend mit Tistuffion im Alten Astanier", Anhaltstr. 11. Es fpricht Fräulein Goldberg über Aufgaben der Frau im Etao". Gäste willkommen.

Esperanto- Gesellschaft Charlottenburg  . Montag, 26. August, 20 Uhr. Ron. ditorei Weiter, Charlottenburg  , Bismardstr. 114( Rnic), Klubzimmer, Konver fationsabend.

wwwwww

Ein Riegel Seife tobt sich aus Und scheuert den Schmutz samt der Faser

enzir

[ heraus."

FRANK

.Indes Benzit weder scheuert noch stößt, Sondern den Schmutz ganz vorsichtig löst. Lösen das neue Waschprinzip, Das ist's, warum uns Benzit so lieb.

-

Alle Verschmutzungen wurden bis­her durch scharfe Mittel( künst­liche Bleichel), Reiben und Scheuern entfernt daher die Abnutzung der Wäsche durch das Waschen. Das patentierte Lösungsmittel in den Benzit­Waschmitteln löst diese Ver­schmutzungen, löst sogar Oel  , Fett und Schweiß, ohne das Ge­webe zu schädigen. Sollte man's nicht mal versuchen? Für die große Wäsche:

Benzit- Uebersoda( 25 Pf.) zum Einwelchen Benzit- Selfe( 45 Pf.) zum Anwaschen Benzit- Ueberseife( 50 Pf.) zum Abkochen Für Wolle, Selde und bunte Wäsche

Benzit- Ueberseife( 50 Pt.)

Benzil Seife

Benzit

Seife

D

Benzit Aktiengesellschaft, Berlin   NW7