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Probleme der Arbeiterjugend.

Gewerkschaften und Berufsausbildung.

Das zunehmende Interesse der Arbeiterschaft und ihrer gewert.| Gewerkschaften das Lehrlingswesen in den nächsten Jahren stärker tayaftlichen Organisationen an der beruflichen Ausbildung beeinflussen als bisher. des Arbeiternachwuchses tonnte nicht deutlicher öffentlich bekundet werden als die soeben in Dortmund stattgefundene Jugendleitertonferenz des ADGB. für den Bezirk Rhein­ Land- Westfalen . Mehr als 400 Teilnehmer( Leiter der gewerkschaft lichen Jugendgruppen, Ortsausschußvertreter und Gauleiter der Ber bände) nahmen an dieser Veranstaltung teil. Fragen der Berufs ausbildung und der Berufsschule waren die Berhand­lungsgegenstände.

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Das erste der drei Referate, das von W. Maschte, dem Jugendsekretär des ADGB. , erstattet wurde, behandelt das Be­rufsausbildungsgesez und die Aufgaben der Ge fellenausschüsse. Aus den ursprünglich nur von den Gewert schaften erhobenen Forderungen nach einer Neuregelung des gesamten Lehrlingswesens ist so führte Maschke aus der Entwurf des Berufsausbildungsgesezes hervorgegangen, der nun endlich dem Reichstag vorgelegt ist. Eine Reihe von grundsäglich bedeutungs­vollen Fortschritten bringt das Gefeß, es enthält aber auch Punkte, die bei den Gewerkschaften starte Bedenten hervorgerufen haben. Die tarifliche Regelung von Lohnfragen sollte

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Direktor Dr. Seelbach von der Staatlichen Fachschule für Wirtschaft und Verwaltung in Düsseldorf schildert die grundsätzliche Bedeutung der Berufsschule und die Stellung der Gewerf. schaften zu ihr. Der Arbeiterstandpunkt würde von der Schule noch viel zu wenig berücksichtigt und die Ausbildung zu oft noch so gestaltet, als ob selbständige Meister und Gewerbetreibende heranzubilden wären. In der Berufsschule muß das zentrale Problem unserer Zeit,

die soziale Frage, zum Ausgangspunkt gemacht werden. Der Besuch der Berufsschule darf den Schüler nicht materiell belasten und muß im Rahmen der Arbeits.

Achtung! Rohrleger und Helfer!

Alle am Streik oder der Aussperrung beteiligten Rohrleger und Helfer, die im Deutschen Metall­arbeiter Verband organisiert sind, treffen sich

noch stärker geftiegen als die Einnahmen. Sie betrugen 1928 18 338 993 m. gegen 13 857 357 M. im Jahre 1927. Die sprunghafte Ausgabensteigerung ist( ebenso wie bei den freien Gewerkschaften) auf die Zunahme der Arbeitstämpfe, besonders der Metall­arbeiter( Ruhraussperrung!) und auf die mit der Verschlechterung der Konjunktur anwachsende Arbeitslosigkeit zurückzuführen. Aus der Spezialisierung der Ausgaben, die leider in dem Jahr= buch bei den wichtigen Unterstützungsausgaben nur für die einzelnen Verbände und nicht für den Gesamtverband durchgeführt ist, geht hervor, daß rund 4,7 millionen für Arbeitstämpfe, rund 1,5 Millionen für Arbeitslosen und Reiseunter­ftügungen, rund 1,9 Millionen für Kranfengeld ausgegeben wurden.

Für das Schulungs- und Bildungswesen( einschl. Verbands­zeitungen) wurden knapp 2 Millionen Marf ausgegeben( von den freien Gewerkschaften 11,9 Millionen, dazu aber noch für Agitation usw. 18,7 Mill., wofür die Christen" nur reichlich 0,5 mill. auf­wandten). Die Verwaltungsausgaben find ebenfalls in dem Jahrbuch nicht in einem Posten zusammengefaßt; sie betragen rund 5,1 millionen Mark.

Der proletarische Klasseninstinkt, der mit dem immer rücksichts­Icseren Ansturm der Unternehmer auch bei den Arbeitern der christ­lichen Gewerkschaften erwacht, zwingt die Leitung des Gesamtver­bandes der christlichen Gewerkschaften in ihren im Jahrbuch enthal­tenen Ausführungen über Wirtschaftslage und Sozialpolitik zu inter­essanten Aeußerungen. Neben sehr scharfen Angriffen auf das Unter­nehmertum steht dann der Saz, daß die christlichen Gewerkschaften es ablehnten, sich lediglich als Sturmbod gegen die Sozial­

nach dem ursprünglichen Entwurf ganz in den Hintergrund treten. heute vormittag um 10 Uhr bemciratie gebrauchen zu lassen".

Die Anordnungen von besonderen, bei den Handwerks- und Handels­Lammern zu errichtenden, paritätischen Ausschüssen sollen jetzt den Inhalt des Lehrvertrages verbindlich bestimmen können. Die Gewerkschaften merden feinem Gesetz ihre Zustimmung geben, das die arbeitsrechtliche Entwicklung der letzten Zeit zurückschrauben will und die Wahrnehmung der Interessen der Lehrlinge erschwert oder gar unmöglich macht. Für die Festseßung von Lohn und Ur laub der Lehrlinge muß auch gegenüber dem tommenden Berufs­ausbildungsgesetz der

Tarifvertrag den Vorrang

im Verbandshaus des DMV., Sitzungssaal. Die Ortsverwaltung.

eit erfolgen. In der Ausbildung der Behrer und in der Stellung der Berufsschule zum allgemeinen Schulwesen( Berechtigungswesen) müssen grundlegende Wandlungen eintreten, wenn die Berufsschule den Anforderungen der Zeit gerecht werden soll.

Die besonderen Berufsprobleme der erwerbstätigen Jugend im Rheinland Westfalen beleuchtete der Jugendsekretär des Bergarbeiterverbandes 3. Triem. Bon einer Lösung des Berufs problems der Arbeiterjugend fönne heute noch feine Rede sein. Fehlende Wirtschaftsführung, Arbeitslosigkeit und die Wandlungen, in der Wirtschaftsstruktur verhindert den größten Teil der Jugend­

sprechen. Auf der anderen Seite gingen die Berufswünsche der Jugendlichen häufig in eine Richtung, die absolut nicht den wirt­schaftlichen Voraussetzungen entsprechen. Dabei die Ueberfüllung einzelner, besonders handwerkerlicher Berufe, wozu natürlich auch das Interesse vieler Kleinmeister an hoher Lehrlingshaltung beitrage. Durch tarifliche und gesetzliche Maßnahmen müsse hier Wandel ge­schaffen werden.

haben, während die öffentlich- rechtliche Scite des Lehrverhältnisses ( Dauer der Lehrzeit. Lehrlingshöchstzahlen, Ausbildungsgang usw.) in erster Linie von den kommenden paritätischen Ausschüssen geregelt werden kann. In diesen Ausschüssen, deren Tätigkeit fich viel zmedlichen, Berufe zu finden, die ihrer Neigung und Befähigung ent­mäßiger im Rahmen der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung als bei den Handwerks- und Handels­fammern entfalten könnte, werden Tausende von Arbeitervertretern vor wichtige und ihnen zum Teil neue Aufgaben gestellt werden. Gründliche Vorbereitung darauf ist notwendig, und deshalb muß der Arbeit in den Gesellenausschüssen der Innungen und Handwerks. fammern viel mehr Aufmerksamkeit als bisher geschenkt werden. Die vor einigen Monaten in Kraft getretene Handwerksnovelle ermög­licht es, den gewerkschaftlichen Einfluß in den Gesellenausschüssen er heblich zu verstärken. Diese Organe müssen von der Arbeiterschaft benutzt werden zur Heianbildung von jachtundigen und arbeitsfreudigen Funktionären, die auf dem Gebiete der Berufsausbildung den gewerkschaftlichen Gedanken über die Gestaltung des Wirtschaftslebens zur Anwendung verhelfen. Sollten furzsichtige Unternehmerkreise beabsichtigen, das Zustande kommen des Berufsausbildungsgesetzes zu verzögern oder gar zu verhindern nun auch ohne Berufsausbildungsgesez werden die

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Amerifa schließt sich an.

Die Internationale der Glasarbeiter.

Genf , 27. August.( Eigenbericht.)

Im Internationalen Arbeitsamt tagt seit Sonntag eine Konferenz der Internationale der Glas arbeiter, an welcher zum ersten Male seit 18 Jahren ein Vertreter der amerikanischen Gewerkschaft teilnimmt. Nach zweitägigen Verhandlungen wurde heute in den Nachtstunden der Anschluß der Gewert. schaft der amerikanischen Hohlglasarbeiter an die Internationale der Glasarbeiter vollzogen.

Der Verlauf der Konferenz war ein deutliches Zeichen dafür, daß das Verständnis in den Massen der Arbeiterschaft für die Be­deutung der Lehrlingsfragen wächst. So stehen, wie in der Aus­sprache der Gauleiter Stoewer vom Deutschen Holzarbeiter­verband darlegte, seit Wochen die Holzarbeiter in Rheinland­Westfalen geschlossen im Kampf für Lohn- und Urlaubs­forderungen zugunsten der Lehrlinge. Nur durch die tägliche praktische Kleinarbeit wird der Weg dazu freigemacht, daß die Berufsprobleme der Arbeiterjugend im Sinne der gewerk­schaftlichen Forderungen gelöst werden.

tommunalen Spikenorganisationen angeregt, öffentliche Bauten, ins. besondere Reparaturen und Innenarbeiten bei Hochbauten nach Mög­lichkeit in den Wintermonaten durchzuführen. Zu gleicher Zeit sind die Beschaffungsstellen gebeten worden, über die Er­fahrungen zu berichten, die bisher mit Winterarbeiten gemacht

wurden.

Auch diese Anregung, wie das frühere Rundschreiben, ist lobens­mert. Aber was wird praktisch dabei herauskommen? Wir fürchten so gut wie nichts. Die Gemeinden werden erst dann ihre Beschaffungspolitit umstellen, wenn für fie irgendwie ein finanzieller Borteil entsteht. Darüber hinaus müßte ganz befonders auf die Reichsbahn und die Reichs post im Sinne einer tonjuntturausgleichenden Auftragserteilung eingewirkt wer­den. Aber nicht allein Kanjunkturausgleich, Arbeitsbe= fchaffung tut not, Arbeitsbeschaffung durch große öffentliche Aufträge und durch Arbeitszeitverkürzung.

Streifſtrategiſche Gründe." Die chriftlichen Gewer‍kschaften 1928.

die Kampflage:

Niederkirchner schreit nach Hilfe.

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nach der

Auch hier fehlt nicht der Nachweis, daß das Unternehmerwort von den überspannten Leistungen der Sozialpolitit" und der Be­einträchtigung der Eigenverantwortung der Arbeiter" durch die foziale Gefeßgebung eine bewußte politische Unwahrheit ist. Aber die Konsequenzen aus diesen Feststellungen, die politische Trennung von den katholischen Schwerindustriellen, die im vorigen Jahre ebenso tapfer wie alle übrigen im Ruhrgebiet aussperrten, wird nicht ge­

3cgen.

Arbeitsrichter und Unternehmer.

Wie fönnen Tariflöhne umgangen merden? In Nr. 194 der Fleischer- Verbandszeitung", dem Organ des deutschen Fleischermeisterverbandes, behandelt Amtsgerichtscat Dr. Rohlfing, Borsigender beim Arbeitsgericht Belin, die Verzichtsfrage des Gesellen auf Tariflohn.

Er behandelt unter 1 den Verzicht auf Zariflohn für die Zukunft und betont, daß dieses rechtlich unmöglich ist.

Unter 2 behandelt er den Berzicht für die Bergangen. heit, der nach der herrschenden Ansicht für zulässig gehalten

wird.

Eigenartig und befremdend aber ist die Belehrung der Unter­nehmer über die Wirksamkeit der Berzichtserklärung. Amtsgerichts­rat Rohlfing fagt:

Gehört der Arbeitnehmer der Gewerkschaft an, die den Tarif­vertrag abgeschlossen hat, so wird man seine Kenntnis vom Tarif­vertrag und den Tariflöhnen vermuten können, so daß er meines Erachtens seine nichtkenntnis zu beweisen hätte.

Die Rechtsbelehrung besagt weiter:

,, Bescheinigt der Gefelle bei der Entlaffung, nachdem er aus. drücklich darauf hingewiesen ist, daß er feine weiteren tarif­lichen Ansprüche mehr hat, so liegt ein ausdrüdlicher Berzicht vor. Gefährlicher ist dagegen die Bescheinigung im Cohnbuch, die am Ende jeder Cohnwoche wiederholt wird, daß er für die vergangene Cohnwoche keine weiteren Ansprüche mehr habe."

Diese Ausführungen stellen eine juristische Belehrung der Fleischermeister in dem Sinne dar, wie sie es machen müffen, um ihre Gesellen um den Tariflohn zu prellen.

Was bleibt den Unternehmeranwälten noch übrig, wenn Arbeitsrichter solche Rechtsbelehrungen erteilen?

Arbeitslosenproblem und Auswanderung. Thomas auf dem fanadischen Gewerffchaftsfongreß.

Quebec , 27. August.

Minister Thomas, dem innerhalb der englischen Regierung die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit als besondere Mission zugefallen ist, erklärte in einer Rede auf dem Jahreskongreß der Gewerkschaften Kanadas in St. John( New- Brunswic), der Zweck seines Besuches in Kanada sei nicht etwa, eine Lösung des englischen Arbeitslosen­problems dadurch herbeizuführen, daß er Kanada mit einem Ueber­1500 Rohrleger in 30 Betrieben sind angeblich Der Gesamtverband der christlichen Gewerkschaften Deutschlands angebot an Arbeitskräften überschwemme, vielmehr sei sein Ziel, die Roten Fahne" im Streif. Man kennt die Kunst der Bolsche berichtet in seinem Jahrbuch über die Entwicklung der ihm ange- gegenseitigen wirtschaftlichen Beziehungen Großbritanniens und wisten, mit angehängten Nullen sich aufzublasen. Ueber Nullen verschlossenen Organisationen im Jahre 1928. Einschließlich des for= Kanadas zu fördern und den Einwanderern aus England eine Ge­fügt man nämlich in der KPD. sehr reichlich. Dann heißt es über porativ dem Gesamtverband angeschlossenen Gesamtverbandes deut- legenheit zu schaffen, mit Aussicht auf Erfolg in einem neuen Lande scher Verkehrs- und Staatsbediensteter zählten die christlichen Ge­eine neue Eristenz zu beginnen. Er verlange teine Gunst, sondern werkschaften Ende 1928 in 18 Verbänden 763 843 Mitglieder. lediglich auf wirtschaftlichen Voraussetzungen aufgebaute Arbeits­Das bedeutete gegen den Stand Ende 1927 einen Zuwachs von möglichkeiten für seine Landsleute. 43 784 Mitgliedern. Die allgemeine Tendenz der Massen der deut­ schen Arbeiterschaft zur verstärkten gewerkschaftlichen Organisation, die seit dem Ende der Stabilisierungskrise in der zweiten Hälfte des Jahres 1926 sich langsam, aber stetig durchgesetzt hat, hat sich dem­nach auch zugunsten der christlichen Gewerkschaften ausgewirkt. Aber das Wachstum der Mitgliederzahlen der christlichen Gewerkschaften ist im Verhältnis weit schwächer als das der freien Gemert­Ichaften. Während der Mitgliederzuwachs in den freien Gewerk­schaften 1928 451 253( Mitgliederbestand 1928: 4 866 926, 1927: 4 415 673) gleich 10,2 Proz. betrug, erreichte er bei den christlichen Gewerkschaften nur 6,1 Broz. Die Mitgliederzahl der christlichen Gemertschaften beträgt 15,7 Pro3. der der freien Gewerkschaften, also etwas mehr als ein Siebentel. Bemerkenswert ist, daß der Prozentsatz weiblicher Mitglieder mit 19,1 Proz. um rund 4 Broz. höher ist als bei den freien Gewerkschaften.

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Der Streit der Rohrleger wird zunächst aus streit strategischen Gründen als Teilstreit geführt. Die Zentral­streitleitung wird in Gemeinschaft mit den Betriebsstreifleitungen und dem Funktionärförper über die eventuelle Erweiterung des Streits beschließen. Der Kampf der Rohrleger und Helfer wird nicht leicht sein, weil hier nicht nur der Widerstand der Unternehmer zu brechen ist, sondern die Ortsverwaltung Berlin des Deutschen Metallarbeiterverbandes schon von vornherein, vor Beginn des Streits den Streitbruch organisiert." Streitbruch? Auch in der Roten Fahne" wird man wissen, daß der Deutsche Metallarbeiterverband einen Tarif. vertrag abgeschlossen hat, der einen Vergleich mit den unter der früheren Branchenleitung abgeschlossenen Verträgen gewiß nicht zu scheuen hat. Auch verglichen mit den Lohntarifen der übrigen Bauberufe kommt der Tarif der Rohrleger sicherlich nicht hintenan. Aber wozu das Gejammer? Angeblich hat ja die Bereinigung die große Mehrheit der Rohrleger und Helfer organisiert. Und da nach bolichewistischem Rezept ein Streit nie groß genug ist, warum auf einmal die streifstrategischen Gründe" und die ungewohnte

Bescheidenheit?

Wie" start" sich Niederkirchner fühlt, geht weiter aus einem Appell an die Bauarbeiter hervor, dem totgeborenen Streit auf die Beine zu helfen. Der Metallarbeiterverband, die Bauarbeiterverbände, alle sollen helfen. Die streifstrategischen Gründe" sehen start nach einer großen Pleite aus.

Konjunktur und öffentliche Aufträge.

Eine Anregung des Reichsarbeitsministers. Bei der gegenwärtigen unsicheren 2 age bes Arbeitsmart tes, die die geringsten Stöße erschüttern, und den wenig günstigen Aussichten Aushilfe für den Winter, ist es in diesem Jahre besonders notwendig, die Beschäftigung des Baugewerbes meit in den Winter hinein fortzuführen. Der Reichsarbeitsminister hat daher bei den Beschaffungsstellen des Reiches und der Länder, sowie der

Achtung, Stäbt. Bich- und Schlachthof! Freitag, 16 Uhr, im Lotal Otto, Rigaer Str. 85, wichtige Fratt onsversammlung aller SPD. ­Genoffen. Bollzähligen Besuch erwartet Der Fraktionsvorstand.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin .

Die Jugendberatungsstelle, Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, 3. 7, ift während der Reit von 18% bis 20 Uhr geöffnet. Heute, Mittwoch, 19% Uhr, tagen die Gruppen: 8enirum: Jugendheim Rehden der Straße 24-25. Wir fingen und spielen. Norbring: Jugendheim Echule Connenburger Str. 20. Musik. und Liederabend. Weißenfee: Gruppenheim Weißensee, Tartstr. 36. Zor'rag: Die Entwicklung des Lebens auf der Erde ". Baumsd ulenweg: Jugerdheim Baumschulen weg, Ernststr. 16. Musikabind. Neukölln: Jugendheim Pergstr. 29( Sof). Arbeitsgerichtssigung in Neutrln. Cüben, Gübrelen: Städt. Jugendheim Vorststr. 11( Fabrikgebäude). II. Reihen vortrag: Was müssen wir vom Arbeitsrecht miffen?" Wir spielen ab Spandan: Sportplak Seeburger Straße. 18 Uhr: Webbing- Reppelinplah: Auf der großen Wiese im Echillerpart. Sumboldt- Gesundbrunnen : Sport. plak Sumboldthain. Lardeberger Plah- Frankfurter Allee: Svor plak Friedrichs hain. Lichtenberg - Neu- Lichtenberg: Wiese I im Treptower Park.

Jugendaruppe des Bertra verkandes der Anaefellten. Heute, Mittwoch, finden folgende Beranstaltungen fta't: Gefund brunnen: Jugendheim Echönstedtstr. 1( Ledigenheim), 5 Tr. Vortrag: Etralau: Jugend­heim in ber Edile Coßleritr. 61. Bunter Abend. Die Deutsche Seidsverfaffung". Referent Artur Pachom. Nordosten: Jugendheim Danziger Str. 62( Parade 3). Tor'rag: Die for alift fche Jugend und die Rentölln: Juanbheim Böhm jaje moderne Cefefdaft". Seferent Mann. traße 1-4, Ede Sanner Straße. Lieberabend. Cüdoft: Jugendheim Wrangelstr. 128. Parierter Abend." Gra bau: Sugendheim Lind nufer 1. Potsdam - Nomawes: Jugendherberge Nowawes . Priesterstraße. Heimabend. Spiel und Sport: Sportplatz Fried­

Eine Uebersicht über die Verteilung der Mitgliederzahl auf die Bezirke der einzelnen Landesarbeitsämter zeigt, daß das Rhein land mit 190 534 Mitgliedern und Westfalen mit 146 711 Mit gliedern die stärksten Bezirke der Christen" sind. Sehr weit dahinter steht der überwiegend landwirtschaftliche Bezirk Bayern mit 71 093 mitgliedern. Schlesien mit seiner starten oberschlesischen Zentrums­partei und starken Industriearbeiterschaft folgt erst an sechster Stelle. Die Finanzkraft der christlichen Gewerkschaften ist im Jahre 1928 gestiegen; sie ist jedoch im Vergleich zur Mitgliederzahl weit schwächer als die der freien Gewerkschaften. Die Gesamteinnah­men betrugen im Jahre 1928 24 618 874 m. gegen 20 814 577 M. im Jahre 1927. Das sind in beiden Jahren nur rund 11 Proz. der Geir Tefen aus Iuftigen Büchlein. famteinnahmen der freien Gewerkschaften. Die Beitragseinnahmen, die in dem Jahrbuch nur gesondert für die einzelnen Verbände auf­geführt werden, find pro Mitglied mit 31,30 m. wesentlich geringer als bei den freien Gewerkschaften, wo dieser Betrag 1928 44,02 m. erreichte. Die Gesamtausgaben der christlichen Gewerkschaften( ohne den Gesamtverband deutscher Verkehrs- und Staatsbediensteter) sind

richshain ab 18 Uhr.

Berantwortlich für Politit: Richard Bernstein: Wirtschaft: G. Klingelhäfer: Gevertichaftsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton : Dr. John Echitowski: Lokales und Sonstiges rik Raritädt: Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin . Prud: Vorwärts- Buchdruckeret Berlag: Vorwärts- Verlag G. m b. S. Berlin und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin S3 68. Lindenstraße 3.

Sierzu 1 Beilage und Unterhaltung und Wissen".