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Anmeldung, dann werben über bie Berficherungszeiten son ben| beamten mit ber Reichsgewertschaft Deutscher Berwaltungsbeamten| unbefannie Berfonen, Ribbruder, waren, Refe Rrantenlaffen naturgemäß unrichtige Auskünfte erteilt, die den zu einer Einheitsorganisation vollzogen werden. Berficherten recht erhebliche Nachteile bringen fönnen.

Das muß unter allen Umständen verhütet werden. Der Borteil, den die Reichsanstalt aus der Verminderung der Verwaltungstoften erhofft, miegt den Schaden, den die Versicherten aus dem Fortfall der Meldungen erleiden, nicht auf. Die Rationalisierung der Ar beitslosenversicherung darf nicht auf Kosten der Kranken und Wöch. nerinnen durchgeführt werden.

Streit der Buchbinder.

3n der Luguspapierindustrie und in den Steindrudereien. Die in der Zuguspapierindustrie und den Steinbrudereien tätigen Buchbinder und Buchbindereiarbeiterinnen sind seit dem 1. April ohne 2ohntarifvertrag. Die Unternehmergruppe ift im graphischen Gewerbe als die rüdständigste und reaktionärste befannt Alle Bemühungen des Verbandes der Buchbinder, die unzureichenden Böhne im Berhandlungsmege aufzubeffern, find ergebnislos geblieben, obwohl die Löhne bis zu 40 Proz. unter den Tariflöhnen Der anderen Buchbindergruppen liegen. Der Spizenlohn des männ lichen Buchbinders beträgt in den Steinbrudereien zurzeit nur 49,22 M., die höchstbezahlte Arbeiterinnengruppe verdient 26,75 m. Selbst dieser Lohn wird nur für besonders qualifizierte Spezial arbeiterinnen gezahlt; die Spizenlöhne der über 21 Jahre alten Arbeiterinnen in den anderen Tarifgruppen betragen mur 24,29 m.

bzm. 21,13 m.

Die Unternehmer haben trotzdem in Verhandlungen, die sich ber den Zeitraum von 5 Monaten erstreckten, Zugeständnisse irgend melcher Art nicht gemacht. Sogar ein vom Schlichtungsaus schuß gefällter Schiedsspruch, der nur eine Zulage von 5 Pro3. brachte und der in Anbetracht der außerodentlich niedrigen Löhne durchaus nicht zureichend erscheint, wurde von den Unternehmern abgelehnt, mit der Begründung, das Gewerbe könne teine Er­höhung der Löhne ertragen. Die Löhne müßten sogar, wenn den Bedürfnissen der Unternehmer Rechnung getragen werden solle, a b gebaut werden.

In einer start besuchten Bersammlung am 30. Auguſt befchloffen bie beteiligten Arbeitergruppen nach sehr lebhafter Aussprache, daß mit sofortiger Wirkung die maßgebendsten Firmen, es find dies Albrecht und Meister, Paul Bittius, Paul Hagelberg, A.-G., Littauer und Boysen und Rotophot bestreift werden. Diese Betriebe find deshalb für alle Buchbinder und Buchbindereiarbeiterinnen gesperrt.

Konzentration im ADB.

Einheitsorganisation der Berwaltungsbeamten. Die dem Allgemeinen Deutschen Beamtenbund angeschlossene Reichsgewertschaft Deutscher Berwaltungsbeam ten hält zurzeit in Berlin   ihren vierten Gemertschaftstag ab. Die Tagung ist insofern auch für die Deffentlichteit von Bedeutung, als durch fie die Konzentration, die in der freigemerfschaftlichen Arbeiterbewegung von Jahr zu Jahr beachtlich vormärts schreitet, auch innerhalb der freigemertschaftlichen Beamtenbewegung ein­geleitet werden foll. Auf dem Gewerkschaftstag dieser Organisation mirb noraussichtlich die Berschmelzung des Berbandes der Schleusenbeamten und des Verbandes der Bibliotheks und Hochschul­

VOLKS- EMPFANGER

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bei erwähnt. Es wird dann berichtet, daß nach dem Referat( bas begeisterte Zuftimmung zutage trat. ein bekannter tommunistischer Reiseontel hielt) in der Aussprad

fchen Beamtengemertschaftsbewegung ist, erhellte mit geradezu er Wie notwendig die Konzentration besonders innerhalb der deut schredlicher Deutlichkeit das im Mittelpunkt des ersten Berhand­tungstages stehende Referat des Vorstandsmitgliedes des ADB. zwei anderer Meinung als der Referent waren und darum am Gefluntert! Es( prachen überhaupt nur vier Rebner, non bene Runge über Die Verwaltungsbeamten im Rahmen der gewerk Weiterreden verhindert wurden.( Man ging über ihre Aus schaftlichen Beamtenbewegung". Wie Genoffe Kunze berichtete, gibt führungen zur Tagesordnung über", bemertt verschämt die Rote es in Deutschland   night meniger als 611 Beamten Fahne"!) Der dritte erklärte sich nur bedingt einverstanden, und mur verbände, von denen 305 im DBB., 24 im ADB. und die übrigen einer stimmte direkt zu Wie gut dieser Redner seine Funktionäre zum Teil im Reichsbund der höheren Beamten zusammengeschlossen fennt, beweist, daß er einen der Diskussionsredner zum Mitglied find oder feiner Dachorganisation angehören. Von diesen 611 Dr des Berbandsvorstandes avancieren ließ, während man einen anderen ganisationen, beren tleinste ganze at Mitglieder( 1) hat, etwas bescheidener zum Mitglied des Gaunorstandes machte. haben 250 eigene Berbandszeitungen, Berbandsvorstände usw. Ge­noffe Stunze hielt dieser Zersplitterung mit Recht die straffe frei Gründen gar nicht durchführbar find, übergehen wir, bemerkensmert Die aufgestellten Forderungen", die zurzeit qus tariflichen gemertschaftliche Organisation der Arbeiterschaft gegenüber, Gründen gar nicht durchführbar find, übergehen wir, bemerkensmert die mit 38 Berbänden dem ADGB. angeschlossen sind. Die frei ist aber, daß man gelobte, in den Sparten. und Bezirksverfamm gemerschaftlichen Arbeiterorganisationen zeigen im Durchschnittlungen auch für Schaffung einer Widerstandstaffe einzutreten, 126 000 Mitglieder, während bei dem ADB. die Durchschnittsstärte obwohl diefe Kaffen erst vor wenigen Wochen vom Berbands. einer feiner Berbände 7500 Mitglieder ist und die beim DBB. durch. tag untersagt wurden schnittlich 3330. Der Allgemeine Deutsche Beamtenbund ist schon seit Jahren bestrebt, mit dieser die Stroßtraft der Beamten hemmen­den Zersplitterung aufzuräumen. Die Reichsgewertschaft macht damit munmehr den Anfang. In der neuen Einheitsorganisation werden die Berufsintereffen der verschiedenen Sparten genau so vertreten werden wie bisher in den Einzelverbänden. In den großen orga­nifatorischen und gewerkschaftspolitischen Fragen darf jedoch eine Sonderpolitik nicht getrieben werden.

Die gewerkschatfliche Konzentration der Kräfte ist auch das beste Abwehrmittel gegen die Bestrebungen, die auf die Beseitigung des Berufsbeamtentum richtet sich weniger gegen den rechtlichen Charaf Berufsbeamtentums hinzielen. Dieser Kampf gegen das ter des Beamtenverhältnisses als gegen seinen sozialen Unterbau. Die Bekämpfer des Berufsbeamtentums find in den gleichen Kreisen der Wirtschaft zu suchen, die heute Sturm laufen gegen die Arbeits­lofenversicherung und die Sozialversicherung überhaupt. Gelänge diesen Kreisen der Abbau der Arbeitslosenversicherung, so würde die nächste Etappe die Beseitigung der sozialen Grundlage des Berufs­beamtentums sein. Diese Zusammenhänge müssen der Beamten­schaft zeigen, daß sie dem Kampf um ihre wirtschaftliche und soziale Befferstellung mir in engster Gemeinschaft mit der freigewerkschaft­lich organisierten Arbeiter und Angestelltenschaft führen tann.

Fragen beginnt am heutigen Sonntag. Die Debatte über die vom Genossen Kunze aufgeworfenen

Statiften unter den Buchdruckern gesucht. Die KPD.   macht Wahlagitation.

Bom Gauvorstand der Berliner   Buchdruder wird uns folgendes geschrieben:

In der Sonnabendnummer der Roten Fahne" wird unter der Ueberschrift: Ermerbslose Buchdruder gegen Unterstügungs­raub", ein Bericht peröffentlicht, der in bekannter Manier start übertreibt. Es wird darin gesagt, daß 500 erwerbslose Buchdrucker in einer von der PD. einberufenen Bersammlung anwesend maren. Nach vorsichtiger Zählung waren es 150 bis 155. Der Gaal 2 des lerandriner"( in dem diese Zusammenfunft abgehalten murbe) faßt bei restaurationsmäßigem Stellen der Stühle überhaupt mur 200 Bersonen. Daß von den Anwesenden einige Fünfzig völlig

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Natürlich hatte die Versammdımg, die von dem befannien fommunistischen Agitator Gabel( Michybuchbruder) einberufen mor, einen ganz anderen Zwed, als den vorgeschobenen: Man wollte nämlich die Wahl einer Kommission für die am 8. September- fammengeschobene Erwerbslofentonferenz vornehmen, banit dort auch einmal" Buchdrucker" aufmarschieren fönnten. lieben verlangten Delegierten betam man aber nur fechs zu­sammen, alles meist jüngere und jüngste, vor allem völlig unbekannte Personen die anderen waren zu flug, fich dieser Gefahr aus­zusetzen. Daß man nebenbei noch Propaganda für die kommu­tratie und den Bureaufraten die Maste vom Gesicht riß, sei mur nalwahlen im Herbst machte und wieder mal der Sozialdemo nebenbei erwähnt. Also: von über 1800 erwerbslofen Buchdruckern erscheinen trog tagelanger schärffter Agitation noch nicht einmal S Broz, von denen auch noch ein großer Brozentsaz Gegner dieser Flunterer ist. Daraus tann man ermessen, welchen Wert die Berliner   Buchdruder der Kommunistischen Partei, ihren Einladungen und ihren Barolen beilegen. Sie werden sich auch bei den morgen tagenden Bezirksversammlungen die gebührende Antwort

holen!

Achtung, Zwietusch z. Co., Salaufer! Montag, 16% he, bei Rebel, Englische Straße Ede Salaufer, wichtige Frattionsverfammlung aller SBD.- Genossen. Bollzähliges Erscheinen erwartet

Der Stationsvestenb Achtung, Aboag, Treptow Sw, unb S. II! Dienstag, 17 Uhz, in Lotal Ruschte, Ratiborstr. 7, wichtige Bersammlung aller SPD.Gt. noffen. Ohne Parteiausweis tein Sutritt. Erscheinen aller Genoffen ift Pflicht. Der Frattionsverftenb.

Juaendaruppe des Zentralverbandes der Angeftellten. Morgen, Montag, finden folgende Beranstaltungen Rait: Being: Achtung! Wir treffen uns vor ben Tribünen bes Sportplates Step Retordleistung und Waffensport Referent rik Beigelt, Gilles Bea Berge und suchen ein ganz in der Nähe gelegenes Sugenbheist auf. Sorizog tabt: Jugendheim in der Schule Raftanienallee SL Seriesfeel tha

itenberg: Jugendheim Gunterstr. 44. Bertrag: Biologie bes Sugend Jugendleiterlehrgang in Spandau   burch ben Rollegen Albert S alters". Referent Artur Rachow. Urban: Jugendheim Sobrecht de Camber Straße. Ausspracheabend: Bie werben wir erfolgreich?

Jugendheim Germaniaftr. 4-6, Eingang Gösstraße. Borttag: Berber  Referent Wilhelm Seminfti.

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Charlottenburg  : Ingenbheim Shanese

i besuchen die Bersammlung des Werbebesini's.- Ciel and Spo: Coord

plas Tiergarten ab 18 Uhr.

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