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Westarp gegen denVorwärts". Lieber seine Rolle beim Oawes-Ltmfall der Oeutschnaiionalen.

Graf Westarp wendet sich in einem Artikel des deutsch - nationalen Pressedienstes gegen denVorwärts" und ins­besondere gegen den Aufsatz des Genossen Fritz N a p h t a l i in unserer Sonntagsausgabe. Er zitiert aus diesem Aussatz die Worte: Graf Westarp , auf dessen Wunsch der Dawes-Plan im Jahre 1924 die«rsordcrliche Unterstützung fand... Dazu vermerkt er, persönlich berichtigend: Es steht fest, daß von derbehaupteten" Ab komm an- d i e r u n g der sogenanntenJa-Sager" durch den damaligen Fraktionsvorsitzenden nicht die Rede gewesen ist, und daß auch ich mich in unmittelbarer Fühlung mit Exzellenz i) e r g t hinter wie vor den Kulissen mit größter Entschiedenheit und ohne jeden Anlaß zu dem geringsten Zweifel für ei»einmütiges Nein der ganzen Fraktion eingesetzt Hobe." Graf Westarp ist, wie bekannt, mit seinem Rat in der Fraktion nicht durchgedrungen. In der entscheidenden Fraktionssitzung spielte, wie gleichfalls bekannt, ein Brief der Volkspartei eine große Rolle, in dem es hieß: liebernimmt die Devtschnotionale Volkspartei die Verantwortung am Zustandekommen des Londoner Pakte» mit, so wird die Reich». taglsraktion der Deutschen Voikspartei mit allen Mitteln aus einer ihrer Bedeutung entsprechenden Teilnahme der Deutsch . nationalen an der Reichsregierung bestehen. Diesen Standpunkt haben unsere Vertreter bei allen Au»sprachen der letzten Woche eingenommen. Wir halten es für unsere Pflicht, diese» auch ouxdrüiklich zu wiederholen. Aus diesem Brief, der von den Herren C u r t i u s und Zapf unterschrieben ist,- geht hervor, daß zwischen den beiden Fraktionen tagelang verhandelt worden ist auf der Grund-

läge, daß die Deusschnationalen die Annahme des Dawes- Planes ermöglichen sollten, wofür Ihnen einige Minister» Portefeuilles übergeben werden würden. Wer hat nun diese Verhandlungen von deutschnationaler Seite geführt» wenn es nicht Westarp und Hergt gewesen sind, und wie war es möglich, daß das Abkommen über die Köpfe der Führer hinweg und. wie Graf Westarp versicherte, gegen deren Widerstand tatsächlich abgeschlossen wurde? Wie erklärt es sich weiter, daß sich Herr Hcrgt sofortnach der Ab- stimmung zum Voll st recker dieses Abkom- mens machte und den Reichskanzler Marx zum Rücktritt aufforderte? Graf Westarp würde sich ein Verdienst erwerben, wenn er diese dunklen um nicht zu sagen finsteren Vorgänge aufklären wollte. Im übrigen vermag natürlich auch er nicht zu bestreiten, daß es die d e u t f ch n a t i o n a l e Partei war, die durch ihre gespaltene Abstimmung vom 29. August 1921 die Annahme des Dawes-Planes im Reichstag herbeiführte. Vielleicht kann er uns erklären, wie es dann diese Partei verantworten kann, die doch un- leugbaren, jedem sichtbaren' E r le i ch t e r u n g e n, die der Doung-Plan gegenüber dem Dawes-Plan bringt, ab zu- lehnen. Zweieinhalb Milliarden und ausländische Kontrollen ja, eine halbe Milliarde weniger und keine ausländischen Kontrollen mehr nein? Und dabei noch einenationale" Partei? Bielleicht kann Gros Westarp uns das erklären. Tut er das nicht, so werden die betrogenen Nachläufer der deutsch - nationalen Partei diese Aufklärungen von ihm verlangen. Um die Antwort wird er nicht herumkommen!

Gtreeruwih redet Rätsel. Er tadelt Ltngenannie und sagt positiv nichts.

Berleumdungsartikel der deutschnationalen Presse und die demagogisch verlogenen Anklagereden der Helsferich und Ge- nassen erst jene Atmosphäre schufen, in der sich unreife Fähn- riche, Gymnasiasten und Studenten zu Verschwörertaten er- hißten. Der Vergleich ist keineswegs übertrieben. Am gleichen Tage, an dem die Höllenmaschine gegen den Reichstag ex- plodierte, hat in Würzburg der Alldeutsche Verband getagt, der ja auch ein Glied in der Hugenbergschcn Einheits- front bildet. Man lese etwa, was der alldeutsche Führer El a ß seiner von Hugenbergs Intimen, nebenbei bemerkt) gegen Stretemann gesprochen hat. Wir zitieren nach dem eigenen Leibblatt des Herrn Tlaß, derDeutschen Zeitung": Was Herr Strcsemann als Führer der deutschen Abordnung im Haag»erbrochen hat, setzt seiner sachlichen Unfähigkeit die Krone auf____ Was ist ein Scheide mann im Vergleich mit diesem Außenminister? In der Geschichte wird der Name Strese- mann unmittelbar hinter dem Erzbergers stehen." Erzberger, der von völkischen Buben ermordet wurde. Und auf Scheidemann haben sie bekanntlich das Blau- säureattentat verübt. Wer diesen Zusammenhang aber nicht merkt, der kann ihn in dem Kommentar der ..Deutschen Zeitung" zu dem B o m b e n a t t e n t a t auf den Reichstag noch etwas deutlicher lesen. Da heißt es nämlich: Wenn.Herr Stresemonn, der<m diesem selben Sonntag- morgen ans der Rückreise vom Haag in Berlin eintraf, aber- a l S u b i f ch ist, so könnte er in dem äußeren Zusammentreffen seiner Rückkehr von seinem verhängnisvollen wirken im Haag mit der Explosion im Reichstag ein Menetekel sehen und mit ihm die Parteien des Reichstags, die dem deutschen Volke die Haager Tributlasten ausbürden wollen." Run, ist das nicht eine ganz ansehnliche Ermunterung? Als kurz nach der Revolution eine wilde Kommunistengruppe unter einem gewissen Ferry-Hering ein Attentat gegen die Siegessäule versuchte, da posaunte die nationale Presse das als Gipfel aller Schmach aus, als Kennzeichen für die angeblich« Berlumpung des deutschen Voltes! Das Attentat auf den Reichstag aber begafft die gleiche Presse mit gönnerhaftem Grinsen. Denn, Bauer, das ist ganz was anders! 'Mögen die völkischen Dynamitarden bisher wenig Schaden angerichtet haben, mag bei ihnen der Drang noch Knall und Reklame zurzeit noch größer sein als nach ernst- hafter Zerstörung, das ist kein Grund, diese Attentatsseuche gering einzuschätzen. Als der völkische Attentäter Lang- k o p v zum Heros gestempelt wurde, fing's an. Er sandte das Bearüßungstelegramm nach Itzehoe und hat dort ge- lehrige Schüler gefunden. Selbst wenn die Polizei im Kampf gegen die Attentäter erfolgreicher wäre als sie ist, bestände kein Grund, ihr allein die Abwehr zu überlassen. Denn diese Abwehr darf sich nicbt beschränken auf«in paar Dutzend fanatisierte Verschwörer, sondern sie muß eine Abwehr sein gegen alle, die aus uneingestandener Verzweiflung über ihre politische Erfolglosigkeit die Oesfentlichkeit mit Schwert- und Brandreden vergiften!

Hitlers Jünger werden unverschämt. ©i« bezeichnen sozialdemokratische Minister als Oynamitarden. Die am Dienstag erscheinendeNationalsozialistische Presse- Korrespondenz", die von der Reichstagsfrattion der NSDAP , her- c>u»g«peb?n wird, nimmt zu dem Bombenanschlag auf da» Reich?- lageoeböllde Stellung. Sie erklärt, die Behauptung, die National­sozialisten hätten bisher kein Wort der Mißbilligung über die Serie von Attentaten, die im Norden Deutschlands während der letzten Monate zu verzeichnen gewesen seien, gefiiiiden, für eine freche Lüge. ?n der Tat sei der neue Bombenanschlag nur ein Glied in der Kette Zerer, die vorausgegangen seien. Die NSD?lP. l>ehauple daher, ' die Serie der Bombenanschläge auf planmäßige An- lt istung der Zörgiebel, Grzesinski und Tevering zurückgehe, die um jeden Preis die Bevölkerung gegen die NSDAP . sufputschen wollteu. Oer Nazi droht. Er will Fenster einschlagen. Bautzen . 2. September. (Eigenbericht.) In einer Versammlung, in der der Bezirkeleiter der Rational - sozialisten Dr. Höhne sich demühte, seinen Hörern klar zu machen. was die Nazi unter Kommunalpolitik verstehen, verstieg sich der Redner in seinem Schlußwort zu der Drohung, daß er der Balkezcitung" die Fenster einschlagen werde. Die Nationalsozialisten haben auf die sozialdemokratisch«Volkszeitung für die Oberlausitz" eine begreifliche Mut. weil sie die Schandtaten der Nazis rücksichtslos ausdeckt Mnn wird sich die Ausführungen des Dr. Höhne merken müssen, wenn es wieder einmal zu Gewalttätigkeiten der Nazis kommt. Die hetzerischen Worte sind ganz dazu angetan, fanatisierte junge Leute zu Handlungen aufzureizen, die schließlich von den Bombenatlentätern der letzten Zeit kaum noch zu unter- scheiden sind.

Rupprecht von Siahlhelmbach. Oer WittelSbocher techtelmrchtelt. München , 2. September. (Eigenbericht.) Der Rechlsradikalismus in Bayern jubelt über die partiku- l o r i st i s ch e Rede, die der Kronprätendent Rupprecht von Wiltelsbach am Sonntag aus einer Tagung des Heimat- und Königsbundcs in Donauwörth gehalten' hat. Bei seinen Schimpiercien auf die Republik polemisierte er auch gegen jene bayerischen Parlamentarier, die trotz ihrer föderalistischen Grund- 'ätze nicht die Willensstärke besäßen,»in dem bayerischer, Staat <n, lebensnotwendigen Rechte zu wahren, die in der Vergangenheit die königliche Geschichte stets zu behaupten verstanden hätte. Dieser Angriff zielte ganz offensichtlich auf die Bayerische Volks- Partei, die der Exkronprinz aber nicht den Mut hatte, beim Namen zu nennen. Er weiß, daß er es dadurch mit der katholischen Kirche oerderben würde. Sein wiederholtes Techtelmechtel mit den Deutsch nationalen in Bayern haben ihm sowieso schon viele Sympathien bei der herrschenden Regierungspartei ge- lostet, die sich wiederholt ocnöilflt sah, de» Wittelsbacher aus der ru-litischcn Arena zurückzuweisen, das letztemal als er im Mai dieses Hclhres bereits zuaesogi hatte, das Präsidium beim Stahlhelm - rümarsch in München zu übernehmen. Di« engen Beziehungen der Wittelsbacher zum bayerischen Stahlhelm gehen aber nach wie vor

Wien , 2. September. Bundeskanzler Streeruwitz hielt bei einer Feier des Burschenbundes in Ncunkirchen(Niederösterreich ) ein« Ansprache, in der er, anknüpfend an den Ausgang d«s Weltkrieges, unter anderem erklärte: Unter dem Schlagwort der Selbstbestimmung für alle hat man dem deutschen Volke in Oesterreich Selbst- beftimmungsrccht und Wehrhoftigkeit genommen. Ein Volk, das nicht wehrhast ist, kann kein starkes Volk sein-, fehlt es daran, so kommt der Niedergang und dann der innere Unfriede. Und mitten in diesem Unfrieden befinden wir uns nun. Kein Mensch weiß, ob der. welcher beute friedlich vorübergeht, nicht morgen sein Gegner sein wird. Da kommen dann die Weisen vom Ausland und sagen:Rüstet ab und rnr.cht Ordnung unter euch!" Man müßt« erst die großen Worte und die großen Druckbuch st oben abrüsten, damit Friede werden kann, aber auch voreilige unvollständige Urteile. Es sollte auch nicht ge» schch«n, daß die F ü h r« r, die sich selbst in Sicherheit befinden, ihre Gedanken und Pläne durch dos Volk austämpfen lassen. Man sollte diejenigen, welche um ihres Ehrgeizes willen ihre Brüder nach vorn schicken und selbst nur mit Worten streiten, immer in die erst« Front stellen, damit sie mitkämpfen und zeigen, was sie vermögen. Sie würden bald bescheidener und ruhiger werden. Was sollen wir nun aber tun? Wir sollen auf jene Stände im Volk wirken, welche die schwere Arbeit leist«n und nicht nur auf die, welch« der Zeit ihre Gedanken geben. Den Bauern und das Bürgerttcm erfüllt jetzt ein neuer Geist, der Geist einer neucn, festen Ordnung, in der Recht. Gesetz und Freiheit in Wahr- heit und nicht nur in Phrasen die volle Kraft und Geltung besitzen. Glauben Sie daher nicht demjenigen, der da» meist« verspricht, sondern lernen Sie selbst prüfen, was echt und recht ist. Seien Sie treu Ihrem Volke. Immer nach find wir Teile eine« der größten

Völker der Welt, und wir müssen dieses unser Dolkstum erholten und bewahren und einer großen Vergangenheil würdig bleiben. * Da nicht die Sozialdemokratie, sondern die Heimwehr ihre Leute zum Sturm einsetzt und den Marsch auf Wien predigt, kann der Kanzler mit seinem Tadel der ehrgeizigen Führer in sicherer Deckung nur die verschiedenen Steidle und Päbste meinen. Die gesetzliche Ordnung in Deutsaz- österreich wird nicht von der Arbeiterschaft, wohl aber von den Faschisten gebrochen und auch von den Leitungen de? Alpinen Montan- und der Böhlerwerke in Steiermark , die jetzt wieder massenhaft Arbeiter auf» Pflaster werfen, nur weil sie ihre Gesinnung und Organisation die Treue bewahrten die deutsche Treue. Wenn der Kanzler sagt, Bauern und Bürger wünschten feste Ordnung, so will er damit doch nicht jenen reaktionären Forderungen Borspann leisten, die ihm derLandbund" eben überreicht hat. Parteiberatung in Wien . wie» 2. September. (Eigenbericht.)' Pressemeldungen, baß die Sozialdemokraten einen cmßerordent- lichen Parteitag abhalten, zu dem die Delegierten telegraphisch be- rufen worden seien, sind unrichttg. Es tagte eine Sitzung der erweiterten Partcioertretung, die schon seit längerem einberufen war. Sie entspricht dem reichsdeutfchen Parteiausschuß. Aus den Berichten der Ländervertreter ging hervor, daß überall die Arbeitermafsen entschlossen sind, die demokrattsche Re« publik und ihr« Verfassung gegen alle faschistischen Angrisse zu oerteidigen. �Die Beschlüsse der Tagung werden in einem Manifest an dos Volk bekanntgegeben werden. Der Parteitag beginnt am 8. Oktober in Wien . Auf der Tagesordnung ltehen außer den Berichten fol- gende Referate: Der Kamps um die Demokratie und Die Bodenresorm.

weiter, was schon daraus hervorgeht, daß der militärische Klimbim bei der Donauwörther Versammlung vom Stahlhelm gestellt war. Im übrigen gab Rupprecht seinen Sympathien mit den Rechtsradikalen auch-dadurch Ausdruck, daß er in seiner Rede die deutsche Außenpolitik ganz im Sinne des Hugenbcrg-Lolks- begehrens behandelte. Diese besähigt ihn, nach dem Kommentar der Deutschnationalen, alsVorkämpfer der nationalen Aktion in Bayern " angesehen zu werden. Kleinkrieg um Thälmann . Aus dem kommunistischen Sumpf. Di« kommunistisch« Presse hüllt sich gegen die Nachricht über di« Vorgänge im ZK. ihrer Partei in Sttllschweigen. Im Gegen- satz zur sonstigen Praxis versucht sie nicht, den C l i q u e n k a m p f der Neumonn-Remmele gegen Thälmann und vor allem die Ursache de» Kampfes abzuleugnen. So sieht sich Thal- mann, der aus den finanziellen Borbereitungen der Kommunal- wählen, für die- besonders in Berlin ein reicher Segen au» Moskau fließt, in die Defensioe gedrängt. Seine Position ist heute schon derart, daß ihn die KPD. -Presse tollen läßt. DemSoz. Pressedienst" wird im Zusammenhang damit nach berichtet: Ilm die Nominierung von solchen Kandidaten zu ver­meiden, die im Geruch einer Opposition zur Zentrolleitung stehen, ist vom ZK. dei? KPD . Anweisung an die einzelnen Bezirke er- gangen, unter allen Umständen di« Versöhn ler von der Mandatscrlangung fernzuhalten. Im Verfolg dieser An-

Sie Heimfahrt des Zeppelin. New U o r k, 2. September. Nach einer Meldung der..Associated Preß " au» Paris befand sich derGraf Zeppelin" um Ist Uhr abend» MNZ. 200 Meilen nördlich und etwas westlich der Azoren .

Weisung sind die Bezirksleitungen der KPD. zu direkten Aus- schlössen solcher Funktionäre übergegangen, die-sich zu den Ber- söhnler» rechnen. In Königsberg wurden die bisherigen Mitglieder der Bezirksleitung Glagou und Hoffmann aus der Partei aus- geschlossen. Ihr Ausschluß wird damit motiviert, daß sieeine» wütenden Kampf um die Besetzung bezahlter Funktionen" geführt haben sollen.

Muß das sein? Eine Frage und eine Antwort. In der oorpommeeschenGrimmer Zeitung"(Nr. ZstZ vom 30. August 1929) befand sich folgende» Eingesandt: Muß das fein? An der evangelsschen Volksschule der Stadt Grimmen ist, wie man hört, feit einigen Tagen ein p o l n i sch- k o th a l i s ch e? Lehrer angestellt werden/der aber nicht katholisch-polnische. svn- der» deutsch -evangelische.Kinder unterrichtet. Gibt es keine stellungslosen evangelischen Lehrer mehr oder marin liegt der Grund dieser mit Recht beunruhigenden Maßnahme? Besteh) hier noch ein Elternbeirat? Mehrere Eltern. Schon am Tage daraus wurde in Nr. 201 von einem Stadwer« ordneten und Schuldeputierten die gebührende Antwort gegeben: Mußdas fein? Es gibt bei uns viele, ja sehr viele erwerbslose deutsch « Ar­beiter. Dessenungeachtet werden gerade in dem evangelischen Voroonnvern eine große Zahl kolholisch.polnischer Arbeiter beim Groß-Grundbesiß beschästich. Es find so viele, daß deren Kinder durch Wanderlehrer(in Grimmen allein sind zwei) religions- untorrichtlich betreut werden müssen. Diesen beiden Wanderlehrern muß die Möglichkeit gegeben werden, sich auch in anderen Fächern praktisch aus» z u b! ld e n, um die Anstellungspruiung oblegen zu können Muß das sein? So bleibt einenationale" Ausgabe und eine solche der evangelischen Kirche ungelöst. Das ist eine klug« Antwort auf ein« dumme Anfrage! Vielleicht habenmehrere Eltern" und auch mehrere Großgrundbesitzer sie ver- standen. Vielleicht aber man wagt kaum, es zu glauben.