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Fährt der Autobus zu schnell?

Massenverkehrsmittel müssen den Vorrang haben.

Das unglückliche Zusammentreffen einiger Autobus unfälle in der letzten Zeit haben einer gewiffen Berliner  Preffe Veranlaffung gegeben, die angeblich zu hohe Ge­schwindigkeit der Maffenverkehrsmittel, vor allem die des Autobus zu kritisieren. Dieselben Zeitungen aber haben vor| einigen Jahren nicht genug die viel zu langsamen öffent­lichen Verkehrsmittel" tritifieren können. Damals fuhren nach ihrer Ansicht Omnibus und Straßenbahn zu langfam und trugen angeblich dazu bei, die Berliner   Straßen zu verstopfen und der Berliner   Bevölkerung, die gezwungen war, diese Verkehrsmittel zu benutzen, die so notwendige Freizeit zu ffehlen.

draußen, und so tonnten die verschiedenen Kirchengemeinden fich hier riesenhafte Kirchhöfe taufen, das rentierte sich, denn bekanntlich sind die Toten ruhige, anspruchslose und gutzahlende Mieter für die Kirchen... ein Kirchhof ist immer eine gute Kapitalsanlage. Aber die Stadt recte sich und bald tamen die Häuser nicht nur an die Kirchhöfe heran, sondern marschierten stolz an ihnen vorbei. Freilich: Millionäre wohnten noch immer nicht auf dem Wedding  , und manchem der Häuser konnte man recht deutlich anmerken, daß eben für so gewöhnliches Volk eigentlich alles gut genug ist. Dann kam der Krieg. Und dann der Umsturz. Und mit einmal tauchte ein großer Plan auf: Die Rehberge follten ein Boltspart werden! Es wurde vermessen und es wurde gebuddelt, und feiner fonnte sich recht vorstellen, was daraus werden sollte, und in Wirklichkeit ist ja auch erst hier und da ein Zipfel ganz richtig fertig. Aber da ist nebenan der Plögenfee: Eng hielten den die Kirchhöfe umflammert, und als die Stadt Berlin   sich vom Staat das Uferland eintauschte, mußte fie um jeden Zipfel Kirchhofsland, das sie für die Lebenden brauchte, hartnädig fämpfen und die Kirche ließ es auf Prozesse und Enteignungen ankommen, ehe sie der verhaßten roten Kommune etwas hergab. Dann aber fonnte die große Gärtnerin an die Arbeit Sind die öffentlichen Verkehrsmittel wirklich das Hindernis, gehen. Schmal nur ist der Streifen Uferland aber sie schuf daraus das einer glatten Abwicklung des Berliner   Straßenverkehrs im ein Paradies für die Taufende, die in den grauen Mietskafernen des Weddings einen wirklichen Garten nicht einmal von Bildern tannien. Wege steht? Berlin   wächst jährlich um die Einwohnerzahl der Freibad undSportplätze mit Rasen- und Sandboden entstanden Stadt Görlig, also um rund 80 000 Menschen. Das Verkehrs= auf der linken Seite, und da, wo die Kirchhöfe gerade nur für eine bedürfnis dieser neu hinzukommenden Achtzig. Uferpromenade Raum ließen, wurde ein Meisterwerf der Gartenbau- tausend muß in jedem Jahr zusätzlich der bereits vorhandenen funft daraus. Nadelhölzer und Laubbäume bilden wundervolle Anforderungen befriedigt werden. Für den größten Teil dieser neuen Berliner   Einwohner kommen für die Zurüdlegung weiterer Gruppen, vom Seeufer leuchten goldgelbe Stauden, an Steinmauern haften zwergwüchige Koniferen und lassen niedere Rosensträucher Wege innerhalb der Stadt nur die öffentlichen Berkehrsmittel in ihre roten Beeren leuchten und eine wundervolle Terrassenanlage Frage. Daneben aber wächst die Zahl der Privatfahrzeuge gegenüber dem Freibad prangt mit roten und goldenen Herbst- aller Art ebenfalls ständig. Wenn das Verkehrsbedürfnis der Welt­blumen die ganze Uferpromenade ist ein Meisterwert, deffenstadt befriedigt werden soll, müffen die dem Maffenverkehr dienen­sich der Kurpark eines Cugusbades rühmen dürfte. den Fahrzeuge so gestaltet werden, daß sie nicht nur einen größeren Fassungsraum erhalten, sondern auch mit größerer Geschwindigkeit fahren können, um den Abstand der einzelnen Wagen zu ver­mindern. Damit wachsen automatisch auch die Straßengefahren im Straßenverkehr. Für jeden Einsichtigen ist es klar, daß die dem größten Teil der Allgemeinheit dienenden

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Und die Menschen aus dieser richtigen Proletengegend, beson­ders die Alten, die doch wahrlich vom Leben nicht verwöhnt wurden, gehen mit staunenden Augen durch diesen Wundergarten, begreifen endlich beglückt, daß er ihnen, daß er allen gehört, daß die Schön­heit nicht mehr das Vorrecht der Reichen ist- und feiner würde einer Blume oder einem Strauch ein Leid tun. Eine wenig schöne Stelle hat freilich die Anlage noch: Da umgibt ein Bretterzaun ein Stückchen des Ufers, mühsam quälen sich ein Paar Grashalme fort und hier und da stehen Brettertische und Bänke herum, als wollten fie ein Beispiel dafür geben, was so nach dem Sinn der guten alten Zeit eigentlich fürs Bolt gut genug gewesen wäre. Aber dieses Stückchen Verwahrlosung darf beileibe nicht von jedem betreten werde! Am Eingang dräut ein Schild: Ev. Elternbund Moabit­Hansa. Eintritt nur für Mitglieder und ihre Gäste gestattet!

Mittellandfanal und Berlin  .

Zaufendtonnenschiffe durch Berlin   von West nach Ost.

Den Weiterbau des Mittellandtanals foll die Stadt Berlin   zusammen mit den in Frage fom­menden Provinzen( Brandenburg  , Sachsen  , Hannover  , West falen, Rheinland  ) durch Uebernahme einer 3ins. garantie unterstützen.

Frühere Beschlüsse der Berliner   Gemeindebehörden hatten die Garantieübernahme, die mit der Bedeutung des Mittellandfanals für Berlins Schiffahrtsverkehr begründet wurde, an Bedingungen geknüpft. Verlangt wurde, daß bis zur Fertigstellung des Mittel landlanals von der Reichswasserstraßenverwaltung auch der Durch ftich Siemensstadt  - Westhafen samt Charlottenburger Schleuse für Tausendtonnenschiffe hergestellt würde. Bis dahin sollte auch die betriebsgefährliche Einmündung des Spandauer Schiffahrttanals in den Humboldthafen begradigt werden. Um die vom Ruhrgebiet  über den Mittellandkanal nach Berlin   gelangenden Tausendtonnen. schiffe durch Berlin   hindurch) vom Westhafen über Nordhafen und Humboldthafen auf dem Spreewege zur Ostsee   durchführen zu fönnen, muß der Spandauer   Schiffahrtkanal zwischen Westhafen und Humboldthafen erweitert und begradigt und die Staustufe am Mühlendamm umgebaut werden. Zu gleicher Zeit ist die Span­ dauer   Schleuse für das Tausendtonnenschiff umzubauen. Berlin  forderte auch Siz und Stimme in dem für den Mittellandkanal zu bildenden Finanzausschuß und Vertretung im Elbewasserstraßen= beirat. Auch die anderen Garanten tnüpften ihre Zusage an Be­dingungen.

Reich und Staat haben inzwischen abgelehnt, fich Bedingungen stellen zu lassen, sie wollen aber gegen Verzicht auf Bedingungen ihre Forderungen für die 3insgarantieübernahme ermäßigen. Nach dieser Ermäßigung hätte Berlin   zu übernehmen: während der Bau­ausführung, aber höchstens auf zehn Jahre, einen Bauzinjendienst von jährlich 329 300 Mart( frühere Forderung 592 740 Mark) und

Maffenverkehrsmittel vor jedem Privatfahrzeug den Vorrang haben müssen.

Ihr Nuzeffekt ist wesentlich größer als der der Privatautos. Der Straßenraum, den der einzelne Fahrgast in einem Privatwagen beansprucht, ist unverhältnismäßig groß. Nehmen wir an, daß auf einer Strecke von einem Kilometer Länge in Abständen von je 20 Metern je ein Straßenbahnwagen oder Autobus in einer Rich­tung dem anderen folgte, so ergäbe das, wenn man die Besetzung dieser Fahrzeuge mit je 70 Personen annimmt, eine Beförderungs­ziffer von etwa 4000 Menschen. Wollte man die gleiche Anzahl mit Privatautos befördern, so ergäbe das, selbst wenn man die Wagen dicht hintereinander fahren ließe, und vorausgesetzt, daß in jedem Wagen nur durchschnittlich ein Fahrgast anwesend ist, eine Strecke von acht Kilometer. Die Berliner   Straßen find so eng, daß für einen gesteigerten Privatwagenverkehr taum noch Platz ist, wenn diese Straßen von modernen öffentlichen Verkehrsmitteln in Anspruch genommen werden. Man muß daher fordern, daß im

Arbeitslosigkeit und Schwermut...

Drei Opfer einer Familientragödie.

Die Bewohner des Hauses Babelsberger Str. 9a in Wilmersdorf   erschütterte gestern der Abschluß einer Familientragödie, die drei Opfer, Mann Frau und Kind, forderte.

Jm vierten Stod des Gartenhauses Babelsberger Straße 9a bewohnte ein 26 Jahre alter Kurt Müller mit seiner zwei Jahre jüngeren Ehefrau Martha und seinem 3 Monate alten Töchterchen Ingrid eine aus zwei Stuben und Küche bestehende Behausung. Den anderen Mietern fiel es am Freitag schon auf, daß von den Eheleuten niemand sich zeigie, sie glaubten aber, die Familie sei nach Hamburg   zu Berwandten gefahren. Am Sonn­abend klopften die Leute zur Sicherheit noch einmal und verspürten jetzt einen durch die Tür dringenden Gas geruch. Die Polizei wurde benachrichtigt und verschaffte sich Einlaß. Müller, seine Frau und das kleine Kind lagen tot in den Betten. Sie hatten so viele Groschen in den Gasautomaten gesteckt, daß eine große Menge Gas ausströmte und Eltern und Kind tötete. Am Donnerstag abend hatten Hausbewohner Müller noch gesehen, wie er in einem Lokal eine Flasche Kognat faufte. Man fand sie geleert vor. Aus einem Briefe ist zu entnehmen, daß Arbeitslosigkeit und Schwermut die jungen Eheleute in den Tod getrieben haben.

nach der Betriebseröffnung für Verzinsung und Tilgung jährlich Graf Zeppelin" im Oftober in Berlin  .

im Höchstfall 1317 200 Mart( frühere Forderung 3 520 000 mart). Die Höchstleistungen fönnten nur eintreten, wenn der Mittelland­fanal gar feinen Reingewinn brächte. Der Magistrat hält die neue Regelung für eine ganz wesentliche Entlastung der Stadt Berlin  und ersucht jetzt die Stadtverordneten um ihre Zustimmung. In feiner Borlage weist er darauf hin, daß die Wasserstraßen verwaltung schon den Umbau der Mühlendamm­schleuse beschlossen, alle zum Bau erforderlichen Borbe reitungen getroffen und wegen des Entwurfs der neuen Mühlen dammschleuse in Verhandlungen mit dem Magistrat eingetreten ist. Auch liegt für die Herstellung des Durchstichs Siemensstadt- West­hafen und für den Umbau der Charlottenburger Schleuse schon eine Bereitwilligkeitserklärung vor, so daß die hindurchfüh= rung des Tausendtonnenschiffes durch Bertin als gefichert angesehen werden kann.

Tödliche Verkehrsunfälle.

Im Norden Berlins  , vor dem Hause Bank str. 75, ereignete fich gestern abend ein tödlicher Unfall. Beim Ueberschreiten des Fahrdammes wurde der 59jährige Arbeiter Karl Dettmer aus der Antonstr. 26 von einem Laftauto überfahren. D. starb auf dem Transport zur nächsten Rettungsstelle. In der Elbinger Straße geriet ein bisher noch unbekannter, etwa fünfzigjähriger Radfahrer unter das Lieferauto einer Köpenicker   Wäscherei. Der Unglückliche wurde auf der Stelle getötet. Vor dem Hause Ritterstr. 100 wurde der 56jähriger Schneider Hermann Hafelberg aus der Prinzen ftraße 100 von einem Motorrad erfaßt und zu Boden ges schleudert. H. erlitt einen doppelten Schädelbruch; er wurde bewußtlos ins Urbantrantenhaus gebracht.

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Auf Wunsch terleichterung

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Prima Bouclé

Reich, Preußen und Berlin   empfangen.

Bie jetzt genau feststeht, wird der Graf Zeppelin" in der zweiten Oktoberwoche Berlin   besuchen. Das genaue Datum steht allerdings auch heute noch nicht feft, weil es hauptsächlich von den Dispositionen Dr. Edeners auf Grund der Wetterlage abhängig ist. Der Besuch der Reichshauptstadt durch das Luftschiff wird mit der zweiten Deutschlandfahrt des Graf Beppe

lin" verbunden werden.

In der Konferenz im Reichsverkehrsministerium, die am Freitag nachmittag stattgefunden hat, ist ein gemeinsames Einladungs­nachmittag stattgefunden hat, ist ein gemeinsames Einladungs­schreiben von Reichsregierung, der preußischen Regierung und der Stadt Berlin   beschlossen worden. Das städtische Festprogramm wird in seinen Einzelheiten von der Stadt in der am Mittwoch statt. findenden Magistratssigung durchberaten und beschlossen werden.

Das Reich und Preußen wollen, soweit bisher verlautet, außer künstlerisch ausgeführten Adressen, auch ein in Silber und Gold ausgeführtes Geschenk überreichen. Da die Stadt Berlin  bei den Empfängen an dritter Stelle steht, hat sie es mit ihrer Ehrung einigermaßen schwierig, da man begreiflicherweise vermeiden will, Gastgeschenke in derselben Form zu geben, wie das Reich und Preußen es tun werden. Immerhin besteht sowohl beim Magistrat als auch bei den Stadtverordneten schon jetzt Uebereinstimmung darüber, daß die Reichshauptstadt den Zeppelinern für ihre Tat nur die höchsten Ehren verleihen kann, die Berlin   überhaupt zu vergeben hat.

Die nächste Stadtverordnetenversammlung findet in der nächsten Woche nicht am Donnerstag, sondern am Dienstag, dem 24. September 1929, 18 Uhr, statt.

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Interesse der Massenverkehrsmittel, auf die ja, wie immer wieder betont werden muß, der größte Teil der Berliner   Bevölkerung an gewiesen ist, der Privatwagenverfehr möglichst durch die Nebenstraßen geleitet wird. Den Maffenverkehrs­mitteln muß freie Bahn geschaffen werden.

Die Berliner   Bevölkerung hat ein Recht darauf, so schnell als möglich befördert zu werden. Sie kann auf die Interessen einzelner Privatfahrer feine Rüdsicht nehmen. Rekordfahrten der Autobusse, wie man in einzelnen Zeitungen lefen konnte, gibt es nicht. Ein voll besetzter Autobus tann mit feiner höheren Geschwindigkeit als etwa 40 Kilometer fahren. Diese Höchstgeschwindigkeit wird nur in den seltensten und günstigsten Fällen erreicht werden können. Die Durchschnittsreisegeschwindig­keit der Autobusse beträgt in Berlin   etwa 15 Kilometer, d. h., wenn ein Fahrgast, von der Anfangsstation an geredynet, einen Ort er reichen will, der 15 Kilometer entfernt liegt, so muß er mit einer Fahrzeit von 1 Stunde rechnen. Daß diese Geschwindigkeit zu hoch sei, oder gar so hoch ist, daß der Autobus Reford fahren muß, wird man niemandem erzählen können. Umgekehrt aber bringen die vielen Privatwagen soviel Aufenthalt auf den Hauptverkehrs­streden im Innern der Stadt mit sich, daß der Autobus überall dort, wo die Möglichkeit gegeben ist, versuchen muß, die verlorene Fahrzeit im Interesse der Fahrgäste wieder einzuholen. Wenn man von Refordfahrten spricht, so muß man darauf hinweisen, daß die Privatautos auch im Stadtinnern oft ganz unzulässige Geschwindigkeiten erreichen, und gerade die Herrenfahrer glauben, daß sie das alleinige Recht auf die Benutzung der Straßen haben. Sie sind empört über jeden Omnibus und jede Straßen­bahn, die der Geschwindigkeit ihrer Fahrzeuge in den engen Straßen ein Hindernis in den Weg legen. Und darum das Geschrei über die öffentlichen Verkehrsmittel, die

bald zu langsam und bald zu schnell fahren,

je nachdem es einem Teil der Berliner   Presse in den Kram'paßt. Die Straße gehört heute dem Massenverkehr. Sie darf nicht zum Tummelplatz rasender Herrenfahrer werden.

Das A" der Stadtautobuslinien.

Die Autobuslinien tragen zum Teil die Bezeichnung A" vor ihrer Liniennummer. Sämtliche Stadtautobuslinien werden nach und nach mit diesem Kennzeichen ausgerüstet werden. Diese Maßnahme hat sich als notwendig erwiesen, da bei Aus­funftserteilungen Verwechslungen zwischen den Linien der Straßenbahn und des Autobus vorgekommen find und der Berliner   Verkehrs- A.- G. fortlaufend Beschwerden z11­gingen. In Zukunft wird also die Auskunft: ,, Linie A 9" den Fahr­gast flar erkennen lassen, daß er nicht mit Straßenbahn, sondern mit dem Autobus zu fahren hat, wenn er fein Ziel erreichen will.

Unfall beim Zirkusbau.

3wei Zote, neun Verletzte.

Schivelbein  ( Pommern  ), 21. September Am Sonnabend vormittag follte auf dem& lo fterplah in Schivelbein   das große 3elt des 3ittus Boigt aufgerichtet werden. Beim Hochziehen des großen Mastes mit einem Drahlfeit wurde ein Stüd des an der Spitze des Mastes befindlichen Drahtseiles durch den Sturm gegen die Hochspannungs. leitung der Ueberlandzentrale( 15 000 Bolf) getrieben. Schlagartig wurden hierdurch die am Seil stehenden elf personen vom Strom getroffen.

Zwei Personen, der aus Berlin   stammende 27 Jahre alte Zirkusarbeiter Luley und der 18 Jahre alte Hütejunge Rat aus Die übrigen Beteiligten, Schivelbein  , waren auf der Stelle tot. darunter ein Mädchen, alle vom Zirkus, haben zum Teil recht Bier Personen schwere Brandwunden davongetragen. mußten ins Krankenhaus geschafft werden.

Die Wendung für Halsmann.

3ft doch ein Dritter der Täter? 3nnsbrud, 21. September.

Die Bertagung im Halsmann- Prozeß scheint, wie sich nunmehr herausstellt, einen besonderen 3wed zu haben. Sonnabend um vier Uhr früh hat eine Gerichtskommission, be­stehend aus dem Staatsanwalt, dem Untersuchungsrichter und einigen Beamten der Tiroler Landespolizei Innsbrud verlassen und ist in das Zillertal   gefahren, wo sie mittags an dem Tatort cintraf. Es scheinen Anzeichen vorzuliegen, die auf die Möglichkeit eines Vorhandenseins einer dritten Person, die als Täter in Be­tracht kommen könnte, hinweisen. Der Verteidiger Dr. Peßler erhielt am Sonnabend früh aus Wien   einen Expreßbrief, in dem ihm eine Frau mitteilte, daß der Täter tatsächlich den anonymen Brief, der nor zwei Tagen verlesen wurde, geschrieben habe. Sie hätte mit dem Mann in nahen Beziehungen gestanden, und er habe ihr auch den Hergang der Tat erzählt. Daraufhin habe sie mit ihm gebrochen. Nun drücke sie aber das Gewissen, und sie sei bereit, den Namen des Täters zu nennen, wenn sie nicht wegen Verheimlichung angeklagt und wenn ihr Name nicht in der Deffentlichkeit bekannt werde.

Natürlichen Todes gestorben.

Der Polizeipräsident teilt mit: Die Leiche des am Mon tag, dem 16. d. M., verstorbenen Kriminalaffiftenten 211 fons Nowak, die beschlagnahmt worden war, ist nach der Trauerfeier ärztliches Institut für Medizin, obduziert worden. Dabei wurde im Krematorium Baumschulenweg durch Dr. Beimann, Gerichts als Todesursache eine chronische Erkrankung der großen Bruftschlagader festgestellt, die zu einer starken Blutung in den Herzbeutel geführt hat. Irgendwelche Anhaltspunkte für ein fremdes Verschulden an dem Tode des Nowat haben sich nicht er­geben.

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