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ordnung gewählten Vertrauensleute".

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materials schon von 8 Uhr an geöffnet.

Nordschule, Müller­

Der Glühofen wird Sie wollen uns mittheilen, ob Sie auf grund dieses unseres mögen, da es sich um eine wichtige Besprechung bezüglich der von Sonnabend 6 Uhr bis Sonntag Mittag von einer Kolonne, festen Beschlusses mit uns weiter unterhandeln wollen. Lohnbewegung handelte. Mit einem träftigen Hoch auf die Be von Sonntag Mittag bis Montag früh von einer zweiten Hiernach seiso meinte der Referent eine gütliche Rewegung wurde die Versammlung geschlossen. bedient, ist also den ganzen Sonntag in Betrieb. gelung der Verhältnisse nicht mehr möglich. Wenn schon die Arbeiter Bildungsschule. Unterricht am Mittwoch. Südosts Einen Fabrikinspektor hat noch niemand gesehen. Allen diesen Gehilfen sich mit einem Lohn von 50 Pf. die Stunde begnügen schule, Waldemarstraße 14: Geschichte. ungeheuerlichen Mißständen gegenüber ist der Chef, Herr Simon wollten, so sei dies das äußerste, was man den Meistern zu- firaße 179 a: Deutsch  . Beginn abends 9 Uhr, Schluß 10% Uhr. Die Schul­vollständig unnahbar. Will sich jemand beschweren, gestehen könne. Dagegen werde man sich unter feinen Umständen räume sind zur Benugung der Bibliothek und des reichhaltigen Zeitschriften­muß er sich bei Herrn Fritsche vorher melden. Dieser fragt mit dem gänzlich unzureichenden Sage von 471/2 Pf. zufrieden Freie Vereinigung der Kaufleute. Heute Mittwoch Abend Vortrag ihn aus und dann erfolgt in der Regel Entlassung anstatt geben. Auch tönnte man nicht darauf eingehen, die des Herrn Dr. Ludwig über die Röntgen'fchen X- Strahlen. Rücksprache mit dem Chef. Gerade die Unnahbarkeit Anstreicher bei diesen Forderungen des Chefs fei es gewesen, welche die heutige Versammlung wie ganz auszuschließen, Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin  . Mittwoch, es die Meister wollten. Die Arbeitsverhältnisse den 19. Februar, abends 8% uhr, im Bereinslotal Kommandanten- Garten". nöthig machte. Mit einem träftigen Appell an die Arbeiter im Malergewerbe hätten sich schon seit Jahren so gestaltet, daß Kommandantenstr. 10-11: Geschäftliche Sigung. Abrechnung, und Arbeiterinnen, sich dem Deutschen Metallarbeiter Verband ein Unterschied zwischen Malern und Anstreichern nicht mehr anzuschließen, endeten die Ausführungen.( Lebhafter Beifall.) gemacht werden könne. Angesichts des ablehnenden Verhaltens In der Diskussion wurden noch manche Mißstände aufgedeckt. der Innung bleibe den Arbeitern im Malergewerbe nichts Rein einziger Redner bestritt die Ausführungen, obwohl Vertreter anderes übrig, als ihre berechtigten Forderungen durch einen der Firma anwesend waren. Mit einem brausenden Hoch auf Streit zu erkämpfen, der angesichts der günstigen Geschäftslage Verschüttung von fünf Bergleuten auf der Guidogrube bei Zabrze  Vom Grubenunglück bei Zabrze  . Ueber die gemeldete die Arbeiterbewegung wurde die Versammlung geschlossen.

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die beste Aussicht auf Erfolg habe.

B

offizielle sich

Entree 30 Pf.

Vermischtes.

Die Maler und Anstreicher hielten am Montag eine In demselben Sinne äußerte sich eine Anzahl von Rednern; berichtet der Oberschl. Anz.": Das Unglück ereignete sich am außergewöhnlich starkbesuchte Versammlung ab. Gegen 2000 Per- nur einer erklärte sich gegen den Streit, den er wegen der Sonnabend Vormittag gegen 9 Uhr. Fünf am Pfeilerabbau des fonen waren in dem großen Keller'schen Saale anwesend, um schlechten materiellen Lage der Gehilfen nicht für rathsam hält. Heinihflöges beschäftigte Bergleute wurden durch plötzliches zu Bericht über den Stand der Lohnbewegung entgegen zu nehmen Merkel meinte, die Gehilfenkommission wäre der Meister- Bruchegehen eines Pfeilers verschüttet. Den Rettungsmannschaften und über die weiteren Schritte in derselben zu berathen. Dem fommission schon viel zu weit entgegengekommen, auch hielt er gelang es, nach einer Stunde den etwas abseits vom fraglichen Referat des Malers Link zufolge hat sich die Lohn- es nicht für richtig, daß die Verhandlungen nur mit der In- Pfeiler arbeitenden Schlepper Müller lebend, aber mit schweren tommiffion der Berliner   Maler- Innung in den Das fort bis- nung geführt worden seien, in der nur etwa 400 Meister ver- währende Nachstürzen von Gesteinsmassen erschwerte sehr die Verlegungen aus dem Trümmerhausen zu befreien. herigen Berhandlungen mit der Lohnkommission der treten wären, wohingegen es in Berlin   ungefähr 1400 Malermeister Gehilfen in bezug auf die Nebenpunkte des von Arbeiten. den gäbe. Lint und Wentter betonen demgegenüber, daß auch den Nachdem die Trümmer etwas abgetragen waren, Gehilfen aufgestellten Tarifs zwar entgegenkommend ge- Nicht- Innungsmeistern die Forderungen der Gehilfen durch wurde gegen 4 Uhr nachmittags die erste Leiche geborgen, und zeigt, dagegen haben sich die Vertreter der Innung bezüglich Birkular vom 8. November v. J. bekannt geworden seien, und zwar die des Schleppers Schloffaret. Der Häuer Muschiol, der der Hauptforderung Minimalſtundenlohn von 53 Bf. daß nunmehr, da die Verhandlungen mit der Innung gescheitert, bis zu den Hüften verschüttet war und die Hände frei hatte, entschieden machte sich durch fortwährendes Klopfen und Hilferufe bemerk ablehnend verhalten. Obwohl die Gehilfen eine allgemeine Meister Versammlung zum Zweck der Ver­Kommission in diesem Punkte nachgab und sich mit einem ständigung einberufen werden würde. Die Innung, welcher die bar. Aber immer schwächer wurden die Rufe des M. und Stundenlohn von 50 Pf. begnügen wollte, konnte doch größten Firmen angehörten, sei doch die das Klopfen hörte gegen 2 Uhr nachmittags auf. Durch teine Einigung erzielt werden, da die Meister Rom  - Organisation der Arbeitgeber, und deshalb habe das unerschrockene Vorgehen des Direktors Remy sowie der miffion nur 472 Pfennig pro Stunde als Lohnminimum die Lohnkommission der Gehilfen an diese wenden müssen, ob- Rettungsmannschaften ist es aber gelungen, Muschiol gegen für Maler aber nicht für Anstreicher bewilligen wollte. wohl vorauszusehen war, daß die Verhandlungen kein günstigeres er 10 Stunden lang den Tod vor Augen gehabt hatte, lebend 6 Uhr aus feiner höchst gefährlichen Lage, nachdem In einem Antwortschreiben auf das von den Gehilfen gestellte Resultat, als das vorliegende, ergeben würden. Nach Schluß hervorzuziehen. Er war aber so schwach, daß er nicht ein einziges er 10 Stunden lang den Tod vor Augen gehabt hatte, lebend Ultimatum sagt die Kommission der Innung: 1. Die Innung ist gewillt, den am 20. Juni 1889 festgefeßten welche besagt: daß die Versammlung sich mit dem Verhalten ein wurde er wieder zu sich gebracht, und sein erstes Wer der Debatte wurde eine Resolution einstimmig angenommen Wort über die Lippen bringen fonnte. Durch Einflößen von Minimalſtundenlohn von 45 Pf. auf 471/2 Pf. zu erhöhen. der Lohnkommission bei den Verhandlungen mit den Innungsfangen war nach einem Glas Wasser. Die Verlegungen des Dieser Lohnsatz ist für 1896 festgefeht und tritt am 1. März in meistern einverstanden erklärt und gewillt ist, sich mit einem Muschiol sind nicht schwerer Natur, so daß M. am Leben er­langen war nach einem Glas Wasser. Die Verletzungen des fraft. Minimallohn von 50 Pfennig pro Stunde zu begnügen, 2. Die Festsetzung eines Minimallohns für Auftreicher und wenn halten bleiben wird. die Jnnung diese Forderung anerkennt. Anderen Die Leichen der beiden Häuer Wawro andere im Malergewerbe beschäftigte Personen lehnt die Ber- falls bleibt die ursprüngliche Forderung von und Pospiech konnten bis jetzt noch nicht geborgen werden, da liner Malerinnung ab. aufrecht erhalten. Die Festsehung des Tages, an dem eventuell auf diesen unermeßlich viel Gestein und Kohlen liegen. der Streit beginnen soll, bleibt der Lohnkommission überlassen. Aus New- York   wird über ein entsetzliches Brandunglück Ueberstunden- und Sonntagsarbeit soll von jetzt an unterbleiben. berichtet: In einer Wäschefabrik in Troy   bei New- York   entstand Der Vorsitzende theilte mit, daß am Mittwoch, den 19. d. M., am Montag Feuer. Unter den 300 dort beschäftigten Frauen bei Stramm, Ritterstraße 123, eine Sigung der Werk- und Mädchen brach eine furchtbare Panit aus. Viele sprangen statt- Delegirten stattfindet, und daß die Werfstellen, die noch keine aus dem fünften Stockwert herab, einige wurden getödtet, 20 Delegirten haben, solche ernennen und in diese Sigung entfenden bis 30 werden vermißt.

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3. Die Innung ist gewillt, vom 1. März ab feinen An­streicher mehr anzustellen, der nicht nachweisen kann, daß er wenigstens seit drei Jahren im Malergewerbe gearbeitet hat". 4. Die Innung lehnt es ab, ihr Arbeitsnachweis- Bureau aus den Händen zu geben, auch ist sie nicht Willens, es mit einem Gehilfenausschuß gemeinsam zu verwalten.

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Das Arbeiferelend in der Konfektions- Industrie vor dem deutschen Reichstag.

3 Bogen Großoktav. Preis 10 Pf. Bei Partienbezug Rabatt. Die Mittwochsverhandlungen im Reichstage haben solches Interesse hervorgerufen, daß wir auf Veranlassung der Agitationskommission der Schneider und Schneiderinnen den stenographischen Wortlaut sämmtlicher Reden in Broschürenform erscheinen lassen. Diese Debatten sind der schlagendste Beweis für die Berechtigung der Streikbewegung, denn die Lohn- und Arbeitsverhältnisse sind so grauenhafter Art, daß sie sogar vom Ministertisch aus und von den Vertretern der Ausbeuter parteien verurtheilt werden mußten.

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In der Erklärung des Herrn Direktor Arendt vom 16. d. M., in welcher derselbe it. a. sagt:

Die Brauer lehuten jedoch ein Mitglied der Kommission, Herrn Millarg, ab; die von ihnen vorgebrachten Gründe für diese Ablehnung wurden von der Kommission als nicht stichhaltig erachtet und da die Brauer trotzdem auf ihrer Ablehnung bestanden, erklärte die Kommission, mit der Sache nichts weiter zu thun haben zu wollen,

ist unrichtig.

Die Sache verhält sich folgendermaßen: Die Agitationskommission der Brauer wurde als Vertreter der Gemaßregelten abgelehnt und zwar von seiten des Herrn Direktor Arendt.

Wie nun in dieser Frage keine Einigkeit zu stande kam, erklärte der Vorsitzende, Genosse Kör sten: Wenn die Agitationskommission der Brauer als Vertreter der Gemaßregelten nicht anerkannt wird, so können wir uns auch nicht als Gewerkschafts­ausschuß betrachten, jedoch erklären wir uns bereit, das Schiedsamt als Privat­personen anzunehmen.

Die Gemaßregelten erklärten jedoch ohne ihre Vertreter( die Agitations­kommission) nicht verhandeln zu wollen. Auf grund dieses zerschlugen sich diese Verhandlungen.

Die Ablehnung des Genossen Millarg als Privatperson kam erst in zweiter Linie in betracht.

Die Verhandlungen des Einigungsamtes vom 17. d. M. auf dem Gewerbe­gericht zwischen den Streikenden( welche sich mit den Gemaßregelten solidarisch erklärt) und dem Herrn Direktor Arendt führten zu keinem Resultat, weil Herr Arendt von 22 Streifenden und Gemaßregelten nur 8 Arbeiter nach Bedarf wieder ein­stellen wollte.

Im übrigen werden wir in der am Donnerstag, den 20. Februar, stattfindenden Versammlung( siehe Inserat) alles klar legen.

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Berantwortlicher Redakteur: August Jacobeh, Berlin  . Für den Inferatentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin  .