~ Sportund Spiel~
Handball
Magdeburg gegen Berlin 10: 4( 2: 2).
Die Berliner Städtemannschaft weilte am Sonntag in Magde burg und zeigte, daß sie einen achtbaren Gegner abgibt. In den ersten 10 Minuten drückte Berlin , fonnte aber nichts Zählbares erreichen. Durch Verschulden des rechten Berliner Verteidigers konnte Magdeburg in Führung gehen, dem bald das zweite Tor folgte. Auch die Berliner dachten jetzt daran, daß sie etwas tun müßten, um Erfolge mit nach Hause zu nehmen. Der Halbrechte konnte auch bald durch einen guten Schuß das erste Tor buchen. Kurz vor der Bause wurde dann der Gleichstand hergestellt. Die Magdeburger, die in der zweiten Halbzeit Anwurf hatten, verloren gleich den Ball, was Berlins Halblinker zu einem dritten Tor ausnüßte. Nach reichlicher Arbeit beider Torwarte fonnte Magdeburg doch bald wieder den Ausgleich erzielen Der Magdeburger Sturm gab jetzt dem Berliner Torwächter oft Gelegenheit, feine Kunft zu beweisen; trotzdem tonnte Magdeburg noch fünfmal einsenden. Ein Schuß des Berliner Halbrechten wurde vom Magdeburger Torwart abgewehrt, aber auch ein Nachrennen half nichts mehr, der Ball war schon aus dem Torraum. Rechtsaußen nühte das aus und fandte zum vierten Tor, zwischen die leeren Pfosten, ein. Für Berlin war es das letzte Tor, während Magdeburg das Resultat auf zehn erhöhen
fonnte.
Die Berliner Mannschaft, die mit zwei Erfagleuten spielen mußte, stand Magdeburg um nichts nach. Nur die Unentschlossenheit und das eigenmächtige Spielen brachte nicht den Erfolg. Auch vermißte man später das Flügelspiel, das in der ersten Halbzeit gezeigt wurde. Das Spiel fand anläßlich eines Arbeitersportfestes im Rahmen der Magdeburger Sportausstellung statt.
Kürzlich veranstaltete der Kraftsportverein Sanja". Weißwasser , Mitglied des Arbeiter- Athleten- Bundes Deutschlands , feinen diesjährigen Artistenwettstreit. Aus allen Städten des Reichs waren die Arbeiter- Artisten dem Rufe des Bundessportmartes, der die Leitung übernommen hatte, gefolgt, sie haben damit bewiesen, daß sie treu zum Arbeiter- Athleten- Bund halten und sich nicht von den Spaltern beeinflussen lassen. Schon lange vor Beginn war der Saal bis auf den letzten Plazz gefüllt, so daß viele wieder umkehren mußten, ein Zeichen, daß fich der Verein Hansa eines guten Rufes erfreut. A. Kaydan mit seinem Equilibristischen Akt eröffnete eindrucksvoll den Wettstreit. Ihm schlossen in bunter Reihenfolge die anderen Nummern an. Es wurde wirklich vorzügliches geboten, das jedem Großstadtprogramm zur Ehre gereicht hätte. Da waren vor allen wieder die Luri- LuriBerlin, die mit ihrer temperamentvollen excentrischen Arbeit zeigten, daß man auch im vorgeschrittenen Alter imftande ist, vorzügliches zu leisten. Die 3 Ferettis- Leipzig , die sich von Wettstreit zu Wettstreit verbessern, zeigten in ihren Gladiatorenspielen, daß sie auf dem Gebiete einzig dastehen und vollständig bühnenfertig sind. Einen sehr guten Eindruck hinterließen ebenfalls die 2 Lidors- Berlin als Gymnaftifer auf Sektflaschen. Für den heiteren Teil sorgte der Humorist Ender- Liegniz, der dem Publikum mit seinen neuen Schlagern viel Vergnügen bereitete. Die Charles- Rockwell- Comp. Breslau mit ihrem Kopfbalanceaft zeigten erstaunliches auf dem Gebiete. Desgleichen erwiesen sich die 3 Treetons- Leipzig, 3 Rimartus- Schkeudig sowie die 3 Walters- Liegniß als vorzügliche Artisten. Vielleicht wird man diese Artisten beim Reichsartisten wettstreit am 27. Oftober unter den Preisträgern sehen.
Eins steht fest, daß der Wettstreit der Artistensparte im Reiche wieder neue Freunde geworben hat.
"
Die Berliner Schwimm Union", Mitglied im Ar beiter- Turn- und Sportbund , eröffnet am Sonntag, 6. Oftober, 15 Uhr, im Stadtbad Friedrichshain an der Schillingsbrücke den Reigen der diesjährigen Hallenschwimmfest e. Am Start find mit zwei Ausnahmen sämtliche Groß- Berliner Bereine. Da auch Meldungen aus Göttingen und Erfurt vorliegen, dürften sich sehr interessante Rämpfe abwidein.
Bei den Männerkonkurrenzen werden die Eröffnungsstaffeln, 10 × 2- Bahnlängen sowie die große Bruststaffel 4 × 100- Meter, besonderes Interesse erweden. Kinder- und Jugendkämpfe sowie zwei Staffeln der Altersriegen der Groß- Berliner Bereine vervollständigen das Programm. Die Frauenabteilung des festgebenden Vereins wird einen Reigen vorführen. Die Wasserballspiele fezen sich wie folgt zusammen: Die Kinderabteilung der Freien Schwimmer GroßBerlin, Abteilung Lichtenberg , fämpft gegen die Kindermannschaft
*
Der FTGB.- Bär!
Bei einem Jugendfest erschien auch der
ANNO
FTGB. Bär, das Wappentier der Freien Turnerschaft Groß- Berlin.
der Union . Die Erfurter Wasserballmannschaft führt einen Kampf gegen die erste Mannschaft der Berliner Schwimm- Union durch, und die Göttinger Mannschaft wird gegen die zweite Mannschaft der Berliner Schwimm- Union antreten. Wir können mur empfehlen, diese Beranstaltung zu besuchen.
mehr vorwärts zu bringen, hält die Hockeyabteilung der FTGB.Um das Hokenspiel auch in den nördlichen Außenbezirken noch Pankow ihre Spielsaison im Winterhalbjahr jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat auf dem Sportplatz Kissingenstraße ab. Auskunft und Anleitung dort, sowie am 3. Oftober ab 20 Uhr im Vereinslokal( Klemms Bierhallen), Berliner Ecke Hadlichstraße. An schrift: Arthur Finzel, Berlin N. 113, Wisbyer Straße 6.
180: 10.
Ein Wettbureau für je 116000 Einwohner. In Berlin gibt es 60 tonzessionierte Buch macher, von denen jeder 6 Wettannahmestellen betreibt. Mehr als 6 sind nämlich nicht erlaubt und mehr als 60 Ronzessionen werden nicht erteilt. Jedem Wettbureau sind also von den 4 200 000 Berlinern 116 000 sozusagen amtlich zugeteilt. In einem geordneten Staat muß alles richtig geregelt sein. Auf jede Wettannahmestelle kommen aber im Durchschnitt nur 100 Kunden; in den Volksvierteln sind es mehr, in den Wohnvierteln der Reichen weniger.
Die Wettumfäge verhalten sich dagegen umgekehrt. Bei Ein fäßen von 1 Mart bis 5 Mart wird weniger umgefeßt als bei solchen von 10 Mart, 100 Mart und darüber. In einzelnen Wett annahmestellen des Unionklubs kommen sogar. Einfäge von 1000 Mark und darüber bor, die auf den Sieg eines Pferdes von einem Wetter gewagt werden. Bon den nicht mehr als 50 000 beranschlagten Stammkunden der Wettbureaus werden an jedem Renntag insgesamt ungefähr 200 000 Mart an Einfäßen geleistet. Da fast täglich ein Renntag ist, macht das die ganz nette Summe von 75 millionen an Wettumfäßen jährlich aus, davon fließen ungefähr zwei Drittel an die glücklichen Gewinner zurüd, ein Drittel, also 25 Millionen Mart, fließen der Steuerbehörde und den Buchmachern zu. Da die Spesen eines Buchmacherbetriebes nicht unter 100 000 Mart zu veranschlagen find, verschlingen diese Unternehmen allein rund 6 Millionen im Jahre und zwar eher mehr als weniger.
Selbst wenn man den Buchmacher nur als Berrechnungsstelle betrachtet, der gar feinen Gewinn erzielt, müssen die Kosten des Wetters und die Steuern das Kapital der Spieler langsam auffressen. Deshalb ist es fast ein Naturgesez, daß die Wetter verlieren, wenn es auch einzelne Glückspilze gibt, die ab und zu auch größere Gewinne erzielen. Damit machen fie aber nur frühere Verlufte wieder gut oder schaffen sich Kapitol für spätere Verluste an. Bekannt ist die Glückssträhne eines ZimmerAnfangseinsatz von 5 Mart durch fortwährende Steigerung einen fellners in Mannheim , der im September des Vorjahres mit einem Gesamtgewinn von 43 000 Marf erzielte. Der Mann hat im Dt. tober, als die Glückssträhne abriß, alles wieder verloren! Fast das Gegenstück zu diesem Spieler, der das Glück beim Zipfel hatte, bildet der Stammgast eines Volkswettbureaus in Schöneberg , der seit Jahren Tag für Tag fünf Rennen mit je einer Mart wettet, ohne jemals einen Sieger zu erraten. Der alte Herr verliert von seiner bescheidenen Pension jeden Monat genau 150 Mark ohne die Hoffnung zu verlieren!
-
Df
Die Hoffnung, endlich die große Quote 180: 10 zu erraten, erfüllt alle Wetter. Mögen sie nun fluge, falte Rechner sein, die nur nach den früheren Leistungen der Pferde schauen, oder ganz unfundige Hajardspieler, die zwischen dem Datum des Tages und den Programmnummern eine Kabbala suchen. Oder sie mögen den Ereignissen nachlaufen, die es übrigens am Turf nur zu oft gibt, oder nur bestimmte Reiter wetten, oder bestimmte Trainer: Sie müssen immer verlieren. Es gibt fein System, kein Fachwissen und teine Kabbala, die zum dauernden Gewinn führen. Gewinnen fann nur der Staat, der die Steuern nimmt und der Buchmacher; der Wetter verliert immer, nur nicht die Hoffnung, einmal die Höchstquote von 180: 10 zu erraten.
Radsportliches Allerlei!
Kehraus auf der Landstraße: auf der 104 Kilometer langen Strecke Berlin - Gransee- Berlin beendete die Ortsgruppe Berlin der DRU. ihre diesjährige Straßenrennzeit. Offen war das Rennen für die Unplacierten der Saison. Georg Lassau sicherte sich den Sieg in 3: 06: 0. Nur 40 Sekunden später folgten Schellack, E. Krüger und die anderen. Ein weiteres Trostrennen brachte der Gau Berlin des BDR, auf der Spandauer Rennstrecke zur Durch führung. In der Klasse 14-16 Jahre flegte unter 40 Teilnehmern eklemit in 53: 42,1 vor Goy( Krampe) in 54:25 und Schieffe in 54: 38,3; das Rennen der 16-18jährigen, an dem 102 Fahrer teilnahmen, nahm folgenden Ausgang: 1. Brauß 53: 06,2; 2. Chte
FTGB
-
-
widi 53: 12,1. Bor 10 000 Zuschauern ging der Rehraus der Radrennbahn in Nürnberg vor sich. Alle drei Dauerrennen des Programms wurden eine leichte Beute des Exweltmeisters Walter Sawall, dem nur Leddy einigen Widerstand leisten konnte. Der Holländer blieb mit Sawall stets in einer Runde. Im Bei= fein von 8000 Buschauern gingen auf der Radrennbahn in San= nover die letzten diesjährigen Rennen vor sich. Den Großen Abschieds- Preis" gewann Möller, der im 25- Kilometer- Lauf mit der Spitze abging und diese bis ins Ziel verteidigte. Im 75- Kilometer- Rennen mit umgekehrter Startfolge behaupete sich Thollembeef in Front. Kurz vor Schluß unternahm Möller einen überraschenden Angriff auf den an zweiter Stelle liegenden Maron: vier, den er glatt passierte und sich somit den ersten Platz im Gesamtergebnis sicherte. Auf der Bahn in 3ürich Derlikon wurde im Gesamtklassement des Steherrenhens über 100 Kilometer Baul Krewer als Sieger ermittelt. Zweiter wurde Limart vor Läuppi und Baillard. Der bekannte italienische Straßenfahrer Alfredo Binda unternahm auf der Mailänder Simplonbahn einen Angriff auf den von dem Schweizer Oskar Egg mit 44,294 Kilometer gehaltenen Stunden- Weltreford ohne Schrittmacher, den er aber mit einer Leistung von nur 42 462 Kilometer weit verfehite. Ungeachtet dessen setzte Binda seine Fahrt fort, mit dem Erfolg, daß er den im Jahre 1922 von Rousseau - Frankreich mit 1: 12: 30,2 geschaffenen Weltrekord über 50 Kilometer um mehr als eine Minute auf 1:11:16 verbessern konnte.
Neue Boxgeschäfte.
Der Monopolring" will auch verdienen! In Berlin hat sich unter der Bezeichnung MetropolRing" ein Konsortium gebildet, das zunächst allwöchentlich mit einer Borveranstaltung herauskommen will. Als Kampfftätte dient der große Saal der Bockbrauerei, Fidicinstraße, in dem schon mehrmals Borfämpfe stattfanden. Der neue Ring betrachtet es als seine Hauptaufgabe, zur Belebung des Boxsports beizutragen und jungen verwärtsstrebenden Talenten Entwicklungs- und Verdienstmöglichfeiten zu bieten, fie dem Sport zu erhalten. An der Spitze des Unternehmens stehen bekannte Fachleute, die lange Jahre in diesem Sport tätig sind, auch die erforderlichen Beziehungen nach dem Ausland haben und in der Lage sind, dem Berliner Publikum sports lich wertvolle und intereffante Programme zu bieten. Die Beteiligung der Borer erfolgt auf prozentualer Bafis, zu den hier eingeführten Bedingungen; sowie sich der neue Ring einen größeren Ans hang gefchaffen hat, wird auch der Anteil der Borer erhöht werden. Der Metropol- Ring eröffnet die Reihe seiner Kampfabende am Dienstag, 15 Oftober, mit einem hervorragend besetzten Programm, in dessen Mittelpunkt die Begegnung zwischen dem ehemaligen Amateurmeister Bistulla und Kosta steht. Insgesamt werden fünf furzrundige Kämpfe stattfinden.
Es haben fich also zu den bisherigen Borkampfveranstaltern neue Unternehmer hinzugesellt, die guten Verdienst an den Borern wittern.
Der erfte Maschinenftart in Marlendorf. Wie auf den Galopp bahnen, jo werden jetzt auch auf den Berliner Trabrennbahnen die Starts, deren Abwicklung sich oft über Gebühr verzögerte, in Zufunft mit der Startmajchine erfolgen. Die beim Training vorgenommenen Versuche sind gut gelungen und heute, Mittwoch, 17 Uhr, treten in Mariendorf die Startmaschinen zum ersten Male in Funktion.
Motorboot Gügeli". Die Wasserwacht , e. V., Berlin S. 61, Planufer 61, Fernsprecher F 6 Baerwald 8154, benötigt zur Aufflärung eines Busammenstoßes die Adresse des Eigners des Motorbootes ,, Gügeli". Für Mitteilung dieser Adresse wäre die Wasserwacht dankbar.
Bundesreue Vereine teilen mit:
Ruberverein Cellegia, Charlottenburg , e. B. Freitag, 4. Oktober, außer ordentliche Versammlung. Erscheinen aller Mitglieder erforderlich. Tagesordnung: Stellungnahme zur jegigen Situation im Verein, Berschiedenes, Aufnahme neuer Mitglieder. Die Daten unserer Winterarbeit werden laufend ant biefer Stelle bekanntgegeben werden. Gaumann.
Freier Körperkulturkreis Kreuzberg. Donnerstag, 3. Oktober, 9½ Uhr, Jugendheim Waffertorstraße, Neue revolutionäre Dichtung", Rezitationen und Vortrag von Heinz Eaar.
FTGB., Freitörperkulturfparte. Erster Turnabend Freitag, 4. Oktober, 20 Uhr, in der Turnhalle Quinowftr. 115. Safe willfommen. Bez. Nordost: Bierteljahresversammlung Donnerstag, 3. Oktober 20 Uhr, bei Bogel , Jablonstifte. 9.
Freie Faltbootfahrer Berlin . Seute, Mittwoch, 19 Uhr, Beginn des Gymt= naftitturfus für die Frauen, An der Apoftelkirche. Donnerstag, 8. Oktober, 20 Uhr, Rufammenkunft im Sophien- Lnzeum, Weinmeisterftr. 16-17. Gäste willkommen. Sonntag, 6. Oftober, Treffen zur Langstreckenfahrt 8 Uhr bei Fraternitas, Wendenschloß. Ab 18 Uhr Nachfeier im Spreegarten, Treptow . Rarten bei Hennig erhältlich.
Arbeiter- Soden. Mittwoch, 2. Oftober, 20 Uhr, bei Wegener, Frankfurtet Allee 236, Vertretertag. Erscheinen müffen die Spielführer und die Vertreter bet Mannschaften.
Tennis- Rot Lichtenberg. Mitgliederversammlung Donnerstag, 3. Oktober, 20 Uhr, bei Wegner, Frankfurter Allee 236. Auf der Tagesordnung it. a. Referat des Genoffen Friefede über die kommenden Wahlen.
Bad Sulzbach im Schwarzwald . Erholungsheim der Gemeinde- und Staatsarbeiter. Bad Sulzbach ist jetzt in den Besitz des Verbandes der Gemeinde und Staatsarbeiter übergegangen. Das Bad soll zu einem Erholungsheim für die Mitglieder umgewandelt werden. Es wird auch den Mitgliedern anderer Or ganisationen die Möglichkeit gegeben sein, soweit Platz vorhanden, in einer der schönsten Gegenden Deutschlands auszufpannen und Erholung zu suchen. Zum Besitze gehören etwa 250 Morgen Feld, Wiesen und Wald.
Bad Sulzbach ist ein uraltes Bad. Die Thermalquellen, ähnlich den Wassern von Baden- Baden und Wildbab, find seit mehr als 500 Jahren bekannt. Bad Sulzbach liegt 320 meter hoch im mittleren Schwarzwald , in einem gegen Südwesten geöffneten Seitentale des Ren ch tales und ist von drei Seiten Don 600 Meter hohen Bergen umschlossen.
Das Bad steht an dem Ursprung der Quelle und besteht aus einem älteren Wirtschaftsbau, an dem sich ein umfangreicher Neubau, Detonomiegebäude und Autogaragen anschließen. Das Badgebäude wurde 1928 volltommen renoviert und mit allen neuzeitlichen Einrichtungen ausgestattet; es umfaßt 70 3immer mit 85 Betten. Das Bad selbst hat neben dem Trintbrunnen sechs fehr gut eingerichtete Babezellen. Für den Ruhe und Erholungsbedürftigen ist besonders angenehm die stille, ruhige Abgeschiedenheit dieses schönen Fleckchens Erde
Der Verband hat mit dem Erwerb für seine Mitglieder, bejonders aus dem Süden und Südwesten, eine schöne Erholungsstätte geschaffen. Die Genossen des Renchtales begrüßen den Erwerb durch eine freie Gewerkschaft in dieser schwarzen Gegend mit besonderer Freude. Bei den Schwarzen im Larde hat der Kauf des Bades durch eine freie Gewerkschaft geradezu Entsetzen her. vorgerufen. Carl Polenste