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von den freigewerkschaftlich Organisierten geführten Streit. Urich betonte auch, daß ihm auch Leute wie der Kommunist Repschläger nicht beleidigen könnten. Repschläger habe erst am 16. d. M. eine Ver mit unterſgreiben müſſen,

den Kommunisten im Baugewerksbund und im Zimmererverband an gezettelten wilden Streit beim Verbandshausbau des Deutschen Metallarbeiterverbandes sang- und flanglos quittierte. ,, Solche Leute," betonte Urich noch einmal mit besonderem Nachdruck ,,, können mich nicht beleidigen."

Die Kommunist en veranstalteten während der Ausführun­gen des Genossen Urich einen fürchterlichen Spettafel. Wisnewsti machte viele Worte über seinen zurückgezogenen Antrag gegen die Stlarets; daß er aber bei den Stlarets gewesen war, bestritt er nicht. Der Bevollmächtigte des Zimmererverbandes, Repschläger, brachte es fertig, die von ihm unterschriebene Verurteilung des wilden Streits zu verteidigen. So sehen die kommunistischen   Helden in der Berliner   Stadtverordnetenversammlung aus.

Die sozialdemokratische Fraktion hat folgenden An­trag eingebracht:

"

Berträge, durch die die Stadt zu Leistungen irgendwelcher Art über das laufende Rechnungsjahr hinaus verpflichtet werden soll oder durch die die Stadt über das laufende Rechnungsjahr hinaus Dritten Rechte zugesteht, unterliegen der Beschluß fassung durch die städtischen Körperschaften. Die vorstehenden Vorschriften gelten nicht für im Rahmen der laufenden Berwaltung abgeschlossene, ihrer Natur nach regelmäßig wieder­tehrende Verträge."

Mit Gas gegen die Ehefrau. Drei Jahre Zuchthaus wegen versuchten Mordes.

Der 28jährige W., von Haus aus Schloffer, zurzeit Mufifer, hat in der Nacht vom 12. zum 13. Juli d. 3. 3 weimal hintereinander den Gashahn ge­öffnet, um feine schlafende Ehefrau schmerzlos in den ewigen Schlaf hinüberzuleiten. Das erftemal erwachte die Frau, das andere Mal führte er feine Abficht nicht ganz aus. Er hatte sich vor dem Landgericht III wegen ver­fuchten Mordes zu verantworten.

Die Berhandlung enthüllte traurige eheliche Berhältnisse. Der junge Ehemann war von seiner Frau in der Ehe geschlechtlich angesteckt worden. Um seine Frau an Ordnung zu gewöhnen, verschaffte er sich durch das Wohnungsamt eine Wohnung, taufte schöne Möbel auf Abzahlung und hoffte nun, ein trautes Heim zu haben. Aber auch das muhte nichts. Die Streitigkeiten zwischen den Eheleuten hörten nicht auf. Da übermannte ihn eines Tages die Verzweiflung. Er öffnete den Gashahn, schloß die Fenster und entfernte sich. Erft um 7 Uhr morgens fehrte er in seine Be­hausung zurüd. Die Frau schlief. Nun legte er an das Gasrohr einen verlängerten Schlauch an und setzte diesen an das Schlüssel­loch der Schlafzimmertür. Dann pacte ihn abermals die Reue. Er weckte mit Schlägen an die Tür seine Frau. Einige Tage Sarauf besuchte die Schwiegermutter ihren Schwiegersohn. Er flagte ihr sein Leid. Die Frau aber erzählte ihrer Mutter, was sich zu­getragen hatte. Die Schwiegermutter bestand auf Anzeige bei der

Polizei. Auf dem Revier erklärte sie: Ich will nicht anzeigen, meine Mutter verlangt es aber.

Jetzt leben die Eheleute einträchtig beieinander. Die Frau sorgt für Ordnung. In der Gerichtsverhandlung verweigerten sowohl die Ehefrau als auch die Schwiegermutter ihre Aussagen. Der Sachverständige Dr. Leppmann fonnte nicht mit Bestimmtheit ſagen, ob dem Angeklagten im Augenblick der Tat die Ueberlegungs­fähigkeit gefehlt habe. Der Staatsanwalt beantragte drei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverlust. Das Gericht verurteilte den Musiker wegen versuchten Mordes zu drei Jahren 3uchthaus, gab aber schriftlich zu Protokoll, daß die vom Gericht erkannte Mindest strafe angesichts der Tat und der Persönlichkeit des Täters eine zu schwere sei und deshalb auf Gnadenwege in eine mildere Strafe umzuwandeln sei.

Die Kredite der Stadtbank.

Die

Wer verhinderte die Kontrolle?

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Eine der Haupffragen bei der Untersuchung im Falle| fönnen, und aus diesem Grunde wird bereits in den nächsten Tagen Stlaret drehte fich bisher darum, wer den Auftrag gegeben der jezige stellvertretende Bürgermeister des Bezirks Mitte  , Ober­habe, die kontrolle der eingereichten Rech- magistratsrat Gordon, gehört werden, der die Geschäftsführung nungen zu unterlassen, die die Sklarets als Unter- Schneiders genau fennenzulernen Gelegenheit hatte. Außerdem lage für die Kredite der Stadtbant gegeben haben. Bei den sind, wie wir hören, bereits am gestrigen Tage von mehreren Be­geftrigen Vernehmungen hat nun einer der Beteiligten, und girtsverordneten Beschwerden beim Oberpräsidium eingegangen, in zwar Abteilungsleiter Schröder, die sensationell wirkende denen ein disziplinares Vorgehen gegen Schneider verlangt wird. Auskunft gegeben, daß nicht er diese Maßnahme eingeführt habe, sondern sein Borgänger Hirsch, der frühere Abteilungsleiter bei der Danat- Bant, der in diesem Frühjahr gestorben ist.

Unter Hirsch soll die Kontrolle bereits aufgehört haben, und Schröder habe im Sinne seines Borgängers weitergearbeitet. Db diese Angabe richtig ist, wird von Regierungsrat Tapolski noch weiter nachgeprüft, denn dem Disziplinaruntersuchungsrichter liegt ein Bericht Schröders aus dem Herbst 1929 por, in dem ausdrücklich dem Vorstand der Stadtbant gegenüber alle Maßnahmen aufgezählt werden, die veranlaßt worden waren, um eine Ueberschreitung der Kredite zu verhindern und die Stadtbank gegen Ausfälle zu sichern. Diese Darstellung wird allerdings von Direktor Schmitt nicht in dem oben wiedergegebenen Sinne voll bestätigt, der der Ansicht ist, daß, wenn wirklich bereits unter dem Abteilungsleiter Hirsch die Ein­stellung der Kontrolle vorgenommen worden wäre, Schröder bei der Uebernahme des Amtes bem Vorstand und der Direktion von dieser so wichtigen Maßnahme hätte Renntnis geben müssen Direktor Schmitt machte auch bei seinen Bernehmungen sehr interessante Mitteilungen über die Art und Weise, wie den Sflarets über jede Maßnahme der Stadtbant sofort von ihren Freunden Mitteilung gemacht worden sei. So habe er einmal gesprächsweise sich mit einem Bezirts bürgermeister darüber unterhalten, ob die Lieferun­gen der Stlarets auch alle in Ordnung gingen. Der Bürgermeister habe das bestätigt, aber schon zwei Tage später sei Mag Stlaret zu Direktor Schmitt gekommen, habe sich sehr erregt über dieses Gespräch geäußert und sich dahin ausgesprochen, daß er die Anfrage Schmitts an den Bürgermeister geradezu als einen Bruch des Bante geheimnisses betrachte. Stlaret verbat fich für die Folgezeit der artige Anfragen. Eines Tages habe die Direktion dem Kreditausschuß den Vorschlag gemacht, daß die Stadtbant von den Sflarets eine besondere Brorision für die Kredite verlangen müßte, wie das bei Privatbanken auch der Fall sei. Schon am nächsten Tage tam Sflaret wiederum zu Direktor Schmitt und erklärte, daß er auf feinen Fall eine solche Belastung übernehmen werde. In beiden Fällen ist also Stlaret von dem Inhalt der Gespräche Schmitts sofort benachrichtigt worden.

Die Guspendierung des Bürgermeisters Schneider  .

Bürgermeister Schneider ist, wie bekannt, durch seinen augen­blicklichen Disziplinarvorgefeßten, Bürgermeister Scholz, vorläufig suspendiert worden. Diese Maßnahme ist jedoch ein Provi forium, das, wie wir erfahren, sobald als möglich dadurch be­sorium, das, wie wir erfahren, sobald als möglich dadurch be­hoben werden soll, daß von der zuständigen Stelle, nämlich vom Oberpräsidenten, ein Disziplinarverfahren ein geleitet werden soll. Der Magistrat will jetzt Material sammeln, um dem Oberpräsidium die notwendigen Unterlagen geben zu

Hotelbrand fordert sieben Opfer. Das ganze Haus völlig zerstört.

Seattle  ( USA  .), 17. Ottober.

Herr Schneider versendet übrigens durch seinen Rechts­beistand Justizrat Berthauer eine Ertlärung, in der er es für durchaus unrichtig bezeichnet, irgend etwas mit den strafbaren Hand­lungen der Gebrüder Stlaref zu tun zu haben.

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Das Berleumder- Gesindel.

Die kommunistischen   Pelzläuse haben mit unserer Genoffin Stadträtin Weyl großes Pech: erst sollte sie einen australischen Opossumpelz besitzen, jegt einen er 3. Genossin Weyl teilt uns mit, daß fie auch gegenüber dem neuesten Schwindel vom Nerz­mantel an ihrer früheren Erklärung festhalten fann: weder Pennt sie die Sflarets, noch hat sie jemals von ihnen direkt oder indirett etwas erhalten oder bezogen.

Genoffin Weyl ist zurzeit auf einer auswärtigen Tagung. Nach ihrer Rückkehr wird sie sich über dus weitere Vorgehen gegen die Berleumder schlüssig werden.

Bezirksamt Kreuzberg padt zu.

Die Nachtausgabe" vom 11. Ottober brachte im engen tertlichen Zusammenhange mit Mitteilungen über die Stlaret. Affäre eine Notiz, wonach das Bezirtsamt Kreuzberg  eigens ,, mehrere handfeste Leute" angestellt hätte, die als in. auswerfer" die sich über Preis und Qualität der Stlaretschen Ware beschwerenden Unterstügungsempfänger aus dem Gebäude zu entfernen hätten. Diese Behauptung ist im ganzen Umfang un wahr. Gegen den verantwortlichen Redakteur der Nachtausgabe" wird vom Bürgermeister des Bezirks, Genossen Herz, nicht nur wegen übler Nachrede, sondern darüber hinaus wegen Bers le umdung Strafantrag gestellt. Ein Bergleich mit einer Notiz des Lokal- Anzeigers" ergibt, daß die Beziehung auf Sflaret­Beschwerden erst von der Redaktion der Nachtausgabe" hinein­gebracht worden ist. Die Staatsanwaltschaft wird ersucht, das Straf­verfahren möglichst zu beschleunigen und auf baldige Herbei­führung des Hauptverhandlungstermins hinzuwirken. Vorgänge, die sich vor und nach dem Erscheinen des Artikels abspielten, legen bemerkt hierzu das Nachrichtenamt des Magistrats den Berdacht nahe, daß mit der Veröffentlichung von einer Seite, die sich durch die Stadt geschädigt glaubt, ein Drud auf die Organe des Be­zirtsamts zur Durchsehung eines zurzeit vor Gericht anhängigen

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Klageanspruchs ausgeübt werden sollte. Der Sachverhalt wird der Staatsanwaltschaft zur Prüfung übermittelt, ob ein strafrechtliches Einschreiten wegen versuchter Erpressung gegeben ist.

Gegen die ,, Welt am Abend", die im Anschluß an die Notiz der Nachtausgabe" gegen den Wohlfahrtsdezernenten des Bezirkss amts Angriffe tn beschimpfender Form gerichtet hat, wird gleich falls Strafantrag gestellt. Der hier zugrundeliegende Sach verhalt ist bereits früher durch einen Ausschuß der Bezirksverfamm­lung als völlig einwandfrei flargestellt worden.

Mit 150 Paffagieren in die Luft. Eine beabsichtigte Refordleistung des Do. X". Friedrichshafen  , 17. Oftober. 1

Aufregung in der Potsdamer Straße  . Feuer zerstört. Nach den bisherigen Ermittlungen find min- Flüge mit dem Großflugzeug Do. X" verhindert haben, find ver­

Laftauto fährt in ein Schaufenster.

Ein schlimmes Ende nahm gestern abend eine Diebesfahrt mit einem gestohlenen Last auto. Durch die Potsdamer Straße   raste gegen 45 Uhr ein Lastschynellauto der Malerhütte. Vor dem Hause Potsdamer Straße   123b verlor der Führer des Autos die Herrschaft über die Steuerung. Im Zidzadkurs fuhr der Wagen über den Bürgersteig und landete mit großem Krach in dem Sch a u- fenster eines Papiergeschäfts. Einige Fußgänger, die in diesem Augenblick die Unfallstelle passierten, hatten sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen fönnen. In der ersten Aufregung gelang es dem Führer des Autos, zu flüchten. Sein Mitfahrer dagegen fonnte fe ft gehalten und der Polizei übergeben werden. Auf der Revierwache wurde die überraschende Feststellung gemacht, daß der Lastwagen vor dem Hause der Arbeiterbank in der Wallstraße, mo er einige Zeit gestanden hatte, gestohlen worden war. Der Festgenommene, ein gewisser R. aus der Ringbahnstraße in Tempel hof, der den Betrunkenen martierte, gab an, den Chauffeur nicht zu fennen. Er sei von ihm unterwegs zur Mitfahrt aufgefordert worden. Ob diese Angaben stimmen, wird noch nachgeprüft.

* Reichsrichter unter Anklage. Die Berufungsverhandlung Schwarzschild- Bewer vertagt Die Berufungsverhandlung in der Verleumdungsklage des Redakteurs des Tagebuch" Leopold   Schwarzschild gegen den Senatspräsidenten des Reichsgerichts Reichert und den Reichs­gerichtsrat a. D. Bewer nahm einen eigenartigen Berlauf. Rechtse anwalt Dr. Paul Levi hatte, wie bereits im Abend" berichtet wurde, den Antrag auf Verlesung des Urteils im Rogens- Jakubowski- Prozeß

gestellt.

Das Gericht lehnte den Antrag ab mit der Begründung, daß die im Urteil getroffenen Feststellungen für diesen Prozeß ohne Bedeutung seien. Als Rechtsanwalt Dr. Levi darauf aus dem Urteil einige Säße verlesen wollte, um bezüglich der darin festgestellten Tatsachen an die Angeklagten einige Fragen zu knüpfen, wider­sprach Rechtsanwalt   Elsaß. Es folgten einige erregte Auseinandersehungen, die damit endeten, daß der Vorsitzende eine

Pause anordnete.

Das hiefige Portlandhotel wurde heute früh durch ein deftens fieben Personen umgekommen und zwölf verletzt worden. Aus dem niedergebrannten Portlandhotel sind bisher sieben Personen als Leichen geborgen worden. Mehrere Personen haben lebensgefährliche Verlegungen erlitten. Das Hotel war ein Badsteinbau. Es war innerhalb einer Stunde ein einziger Trümmerhaufen.

Beim Schiedsmann.

Neben feinem Dugend Amtsgerichten befigt Berfin noch 514 Schiedsmänner, moderne abendländische   Rabis, die furzer hand zahlreiche Streitfälle schlichten und die Gerichte entlasten sollen. Im vergangenen Jahre bearbeiteten diese   Berliner Scheriffs insge samt 17 294 Rechtsstreitigkeiten und Straffälle, so daß auf jeden   Berliner Friedensrichter durchschnittlich rund 34 Fälle tamen, Hierbei waren die   Charlottenburger Schiebsmänner Berlin- Mitte nur je 22 mehr oder weniger umfangreiche Razbalge­am schärfften angespannt, nämlich mit je 68 Fällen, während in reien und Strafdelikte auf jeden Schiedsmann entfielen.

nung den Kreis der Tätigkeit der Schiedsmänner wesentlich er= Seit zwei Jahren hat eine neue Schiedsmannsord: weitert und ihr Hauptwirken erstreckt sich jetzt im Gegensatz zu früher auf Straffachen. Sie sind die zuständige Bergleichsbehörd für die Fälle des Hausfriedensbruchs, der Beleidigung, der leichten oorfäglichen und der fahrlässigen Körperverlegung, der Sachbeschädi gung, der Verlegung fremder Geheimnisse und der Bedrohung und und Beschuldigter zur Sühneverhandlung erschienen. Von den so in 92,6 Proz. aller derartigen Fälle sind im Vorjahre Antragsteller unternommenen Sühneversuchen sind insgesamt 37,6 Proz. erfolg reich ausgegangen. Bei den rein bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten ist der Prozentsatz der erfolgreichen Vermittlung noch höher, denn bort gelang es in nicht weniger als 67 Broz aller Fälle bringen. Allerdings ist die Zahl der Sühneverhandlungen vor einen außergerichtlichen Bergleich zustande zu dem Schiedsmann in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten nur gering, fie betrug im vergangenen Jahre im ganzen Gerichtsgebiet von Groß­Berlin nur 113 Fälle.

Geschenke und Geschäfte.

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Ein Mittagsblatt brachte am Freitag einen Auffah betitelt Städtebauamt verbietet geschenfte Auto­buswartehalle". Da dieser Artikel offenbar auf einseitiger In formation beruht, find wir gezwungen, folgendes festzustellen:

Nach der Pause machte Rechtsanwalt Dr. Levi noch einmal den Bersuch, noch einmal einige Stellen aus dem Urteil im Prozeß August Nogens und Genoffen zu verlesen. Der Borsigende hinderte ihn daran. Dr. Levi erklärte darauf: Wenn das Gericht tein Verständnis dafür hat, daß die Berlesung dieser Stellen aus dem Urteil für diesen Prozeß unbedingt erforderlich ist, so werde ich der Verhandlung weiter nur als stummer 3uhörer beiwohnen. Ich sage kein Wort mehr. Borerbieten handelt, mit dem ein Gastwirt seine Geschäfte sigender: Stellen Sie irgendwelche Anträge? Dr. Levi: Nein. Der Vorsigende beugt sich nach rechts und nach links zu den Schöffen und verkündet: 3ch vertage bie Berhandlung. Dies Ende hatte niemand erwartet.

Zunächst ist ganz allgemein zu sagen, daß es Geschenke gibt, die man ablehnt, und daß auch die Stadt   Berlin oder die   Berliner Ber tehrs- A.- G. es vorziehen muß, dann ein Geschent abzulehnen, wenn es fich nicht um ein bedingungsloses Geschent, sondern um ein An­machen will. Die geplante Wartehalle ist nämlich nicht nur eine Wartehalle, sondern das flug ausgedachte Kernftüd eines neuen Gastwirtsbetriebes, den sich der Gastwirt auf dem Umwege über ein Gefchent" to stenlos zulegen wollte.

Die starten Nebel, die in der letzten Zeit auch tagsüber größere schwunden. Die Dornier- Werte beabsichtigen deshalb, am Freitag nachmittag zweimal einen größeren Flug durchzuführen. Das Flug­schiff wird am alten   Rhein mit 150 gluggäffen auf­steigen. Außer einer größeren Anzahl Preffevertreter werden Werftangehörige das Flugschiff füllen. Der Flug wird infofern eine Refordleiffung darstellen, als noch nie eine so große Zahl von Menschen durch die Luft befördert worden ist.

Weitere Befferung im Befinden Leiparts.

Genosse Theodor   Leipart hat auch den gestrigen Tag, wie Oberarzt Dr. Kleiber aus dem Hildegard- Krankenhaus mitteilt, fehr gut verbracht. Die Temperatur war normal, dic Besserung schreitet fort. Eine erfreuliche Nahright!

Billiger Sonnabend im 800! Am Sonnabend, dem 19. Dftober, beträgt das Eintrittsgeld in ben 800 ab 2 Uhr nachmittags nur 50 Bf. für S wachsene, für Rinder 25 Pf. Die schönen Serbsttage, die uns lezt noch be schert find, eignen fich ganz besonders zu einem nachfommerlichen Befuch unferes 800, der in schönster Serbststimmung beim Anblid ber schreienben Sirsche und aller fonft noch im Freien befindlichen Tiere sein Beftes hergibt.

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Das Wohl Ihres Kindes geht Ihnen gewiß über alles! Beobachten Sie, wie gern viele Kinder Milch trinken, wenn Kaffee Hag dazu gegeben wird. Auch für Ihr Kind ist der coffeinfreie Kaffee Hag das gegebene Getränk. Kaffee Hag ist ein Genußmittel, das selbst dem zarten' Organismus des Kindes nicht schädlich ist. Sie sollten unbedingt einen Ver. such mit Kaffee Hag machen.

Viele Ärzte sagen: ,, Kaffee Hag ist ein Segen für die Menschheit."