~ Sportund Spiel­

25 Jahre ,, Rote Kavallerie".

Das Jubiläum von Solidarität Berlín.  

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Es war ein erhebendes Bild, als unter dem stürmischen Jubel der Festteilnehmer am Sonnabend abend ungefähr 50 Jubilare des Arbeiter- Rad- und Kraftfahrer- Bundes Solidarität“ in den Saalbau Friedrichshain   einmarschierten. Es bezeugt die tiefe Berbundenheit der Berliner   Gruppe von Solidarität" mit der Sozialdemokratischen Partei, daß verschiedene Abteilungen Fahnen­abordnungen entfandt hatten. Das Fest der Jubilare, das gleich zeitig das 25. Stiftungsfest der Berliner   Ortsgruppe war, nahm überhaupt einen ausgezeichneten Verlauf. Nach Konzert und Gesangsporträgen nahm Deinert das Wort zu feiner Festrede:

,, Die Jubilare, die wir heute feiern, verförpern ein Stüd Bundesgeschichte, Geschichte der größten radsportlichen Organisation der Welt. Wenn wir heute zurückblicken, dann können wir stolz sein auf die geleistete Arbeit. Obwohl das Bestreben der Radfahrer oft genug verkannt wurde, haben gerade Arbeiterradfahrer geholfen, in Borkriegszeiten die Ideen des Sozialismus in die entlegensten Winkel zu tragen. Und der Berliner   Ortsgruppe gereicht es zur besonderen Freude, dem Bund mit die besten Kräfte gefchentt zu haben. Die Arbeiterradfahrer sind groß und mächtig geworden, trotzdem man ihnen die wilhelminische Polizei auf den Hals hetzte, ihre Versammlungen auflöste und die Leiter verhaftete. Wir haben auch die schweren Kriegsjahre überwunden, fuhr der Redner fort, wo der stolze Bund auf 22 000 Mitglieder zusammenfant. Als das Bölkermorden zu Ende war, haben wir den Bund mächtiger denn je aufgebaut. Und trotz aller Widerstände werden wir weiterwachen." Deinert schloß seine Rede mit einem Hoch auf die Jubilare, in das die versammelten Freunde des Bundes begeistert einstimmten.

Aus dem übrigen Festprogramm war das Auftreten der das Auftreten der Bundesmeister und der Caputher   Kunstfahrer be­mertenswert. Um Miternacht kam dann der Tanz zu seinem Recht.

Arbeiter- Hockey.

ASC.- Berlin   schlägt V.f.L.- Leipzig  .

Die durch den Waldlauf bedingte Spielruhe am Sonntag nugte der Berliner   Athletit- Sportklub zu einem Freundschafts­treffen gegen die Mannschaft des Vereins für Leibes übungen Leipzig  . Es war ein Spiel zweier ungleicher Mannschaften; Leipzig   steht nicht auf der Spielhöhe Berliner   A Mannschaften. Ihr Spiel ist noch zu primitiv, ein Dedungsspiel wurde gar nicht gezeigt. Der Sturm hatte einige gute Anfäße, aber vor dem Lor versagte er und konnte gegen die erfahrene Berteidi­gung der Berliner   nicht aufkommen. Allein der Torwächter lieferte ein gutes Spiel, und wenn man das starte Schußvermögen Berlins  in Betracht zieht, war er fogar fehr gut. Trotzdem mußte er bis zur Baufe viermal und nachbem noch dreimal den Ball zur Mitte geben. Der Athletit- Sportklub ist gut im Zug. Der beste Mann­schaftsteil war der Stum. Eine mustergültige, uneigennützige Ball­abgabe, gutes Stellungsspiel und schnelles Starten brachten einen intereffanten Rampf. Die Läuferrethe war gut, aber noch nicht ganz feft. Berteidigung bis auf die vielen Stockfehler des linten Spielers ebenfalls gut. Der Torwächter hatte nicht viel zu tun.

Der Klub eröffnete mit diesem Spiel seine diesjährige Hoch saison, da er in den Serienspieeln noch unbeschäftigt war. Er dürfte eine der fpielstärksten Mannschaften, wenn nicht gar die Beste des 1. Kreiſes, haben,

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Die Unentwegten.

Trotz Regen

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Waldlauf in Trebbin  .

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Trog Regen und Bind hatte sich beim Waldlauf der Arbeiter­sportler in Trebbin   jogar eine ansehnliche Zuschauerschar eingefunden genug Anlaß für die unentwegten Sportler und Sportlerinnen, nun auch ihrerseits alles an ein gutes Gelingen zu setzen. Trot schlechter Bodenverhältnisse wurden noch beachtenswerte Zeiten erzielt.

Die Läufe.

Im ersten Lauf über 1000 meter starteten die Schüler. Eine fleine Gruppe hielt wader bis zum Ziel durch, wo erst der Endspurt sie ein wenig auseinanderriß. In der ebenfolangen Strede der Frauen konnte Schwarz- Süden sich bis zur Führung durch ringen und sie mit furzem Vorsprung bis zum Ziel halben. Es folgten dicht aufeinander Mathysczyt und Parge- Schöneberg. Den Jugendlauf über 2000 Meter sicherte sich Hoppegarten  inapp durch besseres Spurtvermögen. Eine sichere Beute für Huwe­Ruhlsdorf war der 3000- Meter- Lauf für Männer. Er führte vom Start an und passierte mit einem Vorsprung von 300 Meter das Ziel. Im Stafeftenlauf der Sprinter über 3 X 1000 Meter mar Schöneberg nicht zu schlagen. Löwendorf konnte trotz größter Be­mühungen den Vorsprung nicht ausholen, so daß Schöneberg   das Rennen für sich entschied.

Die Werbehandballspiele. Obgleich den Frauenmannschaften Wetter und Boden zu schlecht waren, wagten es doch die Bezirks- und Nürnbergmannschaft zum Spiel anzutreten. Troßdem das Spiel sehr unter den schlechten Bodenverhältnissen lift, wurde von Spielern und Zuschauern alles mit Humor ertragen. Durch befferes Schußvermögen und besseres Zuspiel des Sturms der Bezirksmannschaft konnte diese bald in Führung gehen. Wenn auch bald der Ausgleich fiel, zeigte die Bezirksmannschaft sich nach Halbzeit doch als die bessere. Durch drei in kurzen Abständen geschossene Tore fonnte sie mit 4: 1 als Sieger den Plag verlassen.

Noch einige Stunden vereinte frohes Beisammensein und Tanz die Teilnehmer, bis die vorgerückte Zeit das lustige Böllchen aus einanderrig.

Resultate: 1000- Meter- Lauf für Schüler: 1. Lorenz- Stebbin 4: 16,1; 2. Roppe Löwendorf 4: 18,4. 1000- Meter- Lauf für Frauen: 1. Schwarz- Gilben 3: 05,3; 2. Mathnicand- Schöneberg   4: 18,4. 2000- Meter- Lauf für Jugend: 1. Sappe garten 6: 80,8. 8000- Meter- Lauf für Männer: 1 Sume- uhlsdorf 10:09. 3000( 8X1000)-Meter- Stafette für Sprinter: 1. Schöneberg   9: 47,3: 2. 2öwenbort 9: 51,2 Sandball: Bestrts Nirnbergmannschaft 4: 1.

Deutscher   Fußballfieg über Finnland  . Im Fußball Länder­tampf Deutschland- Finnland konnte die deutsche bürgerliche Mann­schaft, nachdem das Spiel bei Halbzeit 0: 0 gestanden hatte, schließ lich mit 4: 0 Toren stegen. Das Spiel fand por 25 000 Zuschauern bei sonnigem Herbstwetter im Stadion von Altona   statt.

Handball

Der Kreisspielertag.

bewegung verflossen. Um den Schlußstrich unter das Ber­Bieber ist ein Jahr Arbeit für die Arbeiterhandball tamen am Sonntag die Vertreter der Handballmannschaften fast gangene zu ziehen und für das neue Jahr die Arbeit festzulegen, vollzählig zusammen.

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Die

erfreuliche Aufwärtsentwicklung festzustellen. Waren es nach der Aus dem Bericht des Kreisspielwartes Richter war eine Trennung fanden, so sind es heute 170, die sich aus 105 Männer, Mannschaften, sich zusammen 33 Frauen- und 32 Jugendmannschaften zusammenfeßten. Die letzte große Rälteperiode lahmgelegt und tonnte darum nicht zu Ende Serie, die mit 75 Mannschaften begann, wurde leider durch die geführt werden. Während dieser Zeit wurde aber die organisatorische Arbeit in den Bezirken vollzogen; es fanden die Bezirksspielertage statt. Inzwischen sammelten sich immer neue Mannschaften, an, die sich in Börsenspielen gegenüberstanden. Bis Ende September wurden so 10 x 15 Börsenspiele ausgetragen. Gut und ausgiebig murde die Arbeit in die Provinz getragen. Stark war die Be= teiligung am Bundesfest in Nürnberg  , 13 Mannschaften aller Spiel­arten fuhren zum Fest. Die Städte spiele und die Erfahrungen daraus wurden in längeren Ausführungen behandelt. Einen breiten Raum nahm die Pressefrage und die Spielberichterstattung ein. Der Bericht des Schiedsrichterobmanns zeigte, daß in der Leitung der Spiele noch nicht der idealfte Zustand zu verzeichnen ist, wenn auch die Tätigkeit der 160 Schiedsrichter unter ihnen zehn weibliche anerkannt werden muß. Bei der Erörterung der Serien- und Meisterschaftsfragen wurde von vielen Bertretern und den Bezirksspielwarten das mangelhafte Melden einzelner Mannschaften kritisiert. Ausgiebig unterhielt man sich über die Frage der Klassenbildung und die Beschlüsse des Bundesspiel­ausschusses, bétreffend die Meisterschaftsspiele. Der Vertretering faßte mit Mehrheit bet beträchtlicher Stimmenthaltung den Beschluß, mit Beginn der nächsten Serie die Meisterschaftsspiele für Frauen abzuschaffen.

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Eine ,, gefällte" Hoffnung.

Griselle von Schönraih geschlagen.

Der Bersuch des Berliner Sportpalast es einen volts. tümlichen Bog Rampftag an einem Sonntagabend zu ver­anstalten, brachte nicht den erhofften Publikumserfolg. Schuld hieran dürften wohl in erster Linie die viel zu hohen Eintritts preife fein, die man alles andere denn ,, Dolfstümlich" nennen tonnte. Bei einer geschickteren Preispolitik hätte das Parkett jonft

,, Mir auch einen Luftballon!"

Spielfest bei den Arbeitersportlern.

Schönrath ging aber zu langsam nach, so daß der Franzose fich über die Runde halten konnte. Bis zur fünften Runde lag der Westdeutsche weiter flar in Front und erschütterte den Gegner immer wieder durch harte Kinntreffer. Zum Schluß mußte Griselle noch mehrere Körpertreffer einstecken; er war vollkommen fertig, als der Schlußgong ertönte. Der Sieg des Deutschen   wurde stürmisch bejubelt.

Der Schweizer   Kräuchi machte mit dem Hamburger Cunow wenig Umstände. In weniger als einer minute lag der Hamburger nach einem genau getroffenen Kinnhafen am Boden. Von den beiden deutsch  - belgischen Kämpfen gewann der Oberschlester Kosta das Treffen gegen Debarbieur inapp nach Punkten, der Wies­badener 3inndorf dagegen konnte der meisterhaften Technik des Belgiers Saerens nicht viel entgegensetzen und wurde knapp geschlagen.

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Saarbrüden vermochte gegen Walter Peter Berlin mur Der als Erjag für den Kölner Ensel eingesprungene Lauer Unentschieden zu erreichen.

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Der Ständige Ring".

Ständigen Borring" in den Spichernjälen gegen den guten Belgier Der Königsberger Weltergewichtler Helmuth Schulz hatte im Des met zu fämpfen. Er unterzog sich dieser schwierigen Auf­durch ausgezeichnete Paraben recht gut aus und landete wiederholt gabe jedoch mit großem Geschick, wich den vielen Angriffen Desmets felbft mit Wirkung. Der Kampf endete mit einem fleinen Punkt­porsprung für Schulz, die Richter gaben ihn unentschieden. Eder­entscheidend. Auch die beiden Eramateure Pfitzner Berlin und Dortmund   schlug den starken Berliner   Boguhn in der 4. Runde Trollmann- Hannover gaben Proben ihres guten könnens ab. nach Punkten, Pfitzner siegte über den tapferen Aust, der siebenmal Der debutierende Trollmann   schlug Bolze- Duisburg   über vier Runden hatte den Boden aussuchen müssen, ehe der Ringrichter den Kampf in der 6. Runde abbrach. 56131- Hamm   in der 5. Runde wegen Handverletzung auf. Eine Schröder Hannover   gab gegen recht dürftige Angelegenheit war der Schwergewichtstampf zwischen wigo Berlin   und Klin 3- Köln  , der unentschieden endete.

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15 Stunden Nachtsegelflug.

Ein neuer Weltdauerrekord. Oberleutnant Dinorf, vom Jägerbataillon in Ortelsburg  , startete Sonnabend, 15.19 Uhr, im Rojittener Segelflug­gelände auf einer neu konstruierten Schwach wind­maschine und landete Sonntag morgen 6.03 Uhr. Hiermit ist der von Ferdinand Schulz im Mai 1927 aufgestellte Weltdauer­reford um 35% Minuten überboten worden. Don 14% Stunden Dauer waren 12 Stunden stodfinstere Nacht. Die Lan­dung erfolgte bei völliger förperlicher Frische, lediglich infolge leich ten Schadens am Flugzeug. Dieser Nachtflug auf einem Segel­

flugzeug ftellt eine ganz außerordentliche persönliche Leistung des

neuen Weltrekordmeisters dar.

Flug- Weltrekorde.

Die Liste der Flugwelt höchstleistungen ist vom inter­nationalen Berband wieder überprüft und auf Grund der in den legten Monaten erfolgten Verbesserungen berichtigt worden. Ins­gesamt umfaßt die Liste 86 Höchstleistungen, davon 35 für Landflug­zeuge, 37 für Wasserflugzeuge und 14 für Kleinflugzeuge. Deutsch­Iand ist bei diesen Weltrekorden am hervorragendsten be= teiligt und führt mit nicht weniger als 33 5 5 ch ft Ieistungen. Bon dieser Zahl entfällt mehr als die Hälfte, nämlich 20 auf Wasser­flugzeuge. Unter den deutschen   Welthöchstleistungen befindet sich auch der international wohl am heißesten umstrittene, derjenige der ab­soluten Föhe, den der Junkers- Pilot Willi Neuenhofen am 26. Mai d. 3. mit 12 739 Meter aufstellte. Es dürfte schwer fallen, diese phantastische Höhe vorläufig zu überbieten. Weiter ist auch der Dauerweltreford auf geschlossener Strecke ohne Betriebsstoff­ergänzung mit 65 Stunden 25 Minuten der Junkers- Piloten Ristics und Zimmermann vom Juli vergangenen Jahres noch gültig Frankreich   steht mit 21 Reforden an zweiter Stelle, von denen 14 für Landflugzeuge und nur einer für Hydroplane gilt. Amerika   mit 17 Höchstleistungen ist gegen früher erheblich ins Hintertreffen geraten. Beiter folgen England mit 7, Italien   mit 4, die Schweiz   mit 3 und die Tschechoslowakei   mit einem Reford.

„ Cambridge  - Oxford  " in Berlin  .

Das traditionelle Achter Rudern zwischen den Mann­schaften der Berliner   Universität und der Technischen Hochschule fand am Sonnabend auf der 2000 Meter langen Strede von der Oberbaumbrücke zum Hellas- Bootshaus in Trep­tom zum sechsten Male statt. Es wurde zum vierten Male von der Universität gewonnen. Mit gleicher Schlagzahl( 38 in der Minute) gingen die beiden Boote ins Rennen. Die Technische Hochschule hatte zunächst eine leichte Führung, aber bereits nach 250 Meter lag die Universität auf gleicher Höhe. Bei 500 Meter hatten die Universitätsruderer eine halbe Bootslänge Vorsprung, bei 1000 Meter betrug der Abstand schon eine Länge. Die wuch­tige und träftige Wasserarbeit im Universitätsboot gab auch weiter den Ausschlag. Drei Längen trennte die beiden Boote im Ziel, das bie Universität in 6: 30,2 passierte. Die Zeit des unterlegenen Bootes der Technischen Hochschule wurde mit 6:47 gemessen.

Wintersport Bolfsfport!" Ueber dieses Theam spricht der Präsident des republikanischen Deutschen   Wintersport­Berbandes, Dr. Diezel( Weimar  ) bei einem Film- Vortrags= abeng der Reichsbanner- Wintersoprtabteilung Mittwoch, 23. Oftober, 20 Uhr, im Bürgerfaal des Berliner   Rathauses, Königstraße. Außer dem wird der fünfaftige alpine Film„ Sti- Heil" vorgeführt. Gen.

Bundestreue Vereine teilen mit:

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Touristenverein„ Die Naturfreunde", Zentrale Wien  . Abt. Friedrichshain  : Tiere der Seimat"( Gottichav). Abt. Friebenan. Dienstag, 22. Oktober, 20 Uhr, Offenbacher Str. 5a. Seimabend. Abt. Norden: Dienstag, 22. Ot­tober, 20 Uhr, Sonnenburger Str. 20, Jugendgruppe. Abt. Webbing:( Jugend­

Dienstag, 22, Ottober, 20 Uhr, Frankfurter Allee 307. Lichtbildervortras:

unmöglich diefe Lücken aufweisen fönnen. Hoffentlich werden die Herren vom Sportpalast daraus für die Zukunft ihre Lehren ziehen. Sportlich brachte der Abend auf der ganzen Linie harte und mit großer Berbiffenheit geführte Kämpfe. Die größte lleber­raschung war zweifellos der überzeugende Sieg des Krefelders Hans Schönrath( 86,6) über den Franzosen Maurice tritt frei. Griselle( 92,8). Diese Niederlage seines Schüßlings hat sich wohl auch der bekannte französische   Manager Grifelles, Descamps, nicht träumen lassen. Gestern abend geriet Griselle mehr als einmal an den Rand des t, o. Eine französische Hoffmung, den besten Schwergewichtsborer des Kontinents" zu besigen, wie es mehrfach so schön hieß, ist damit vorläufig zu Grabe getragen. Es ist eben nichts, wenn man einen Boger, der mehrmals, vielleicht durch Zu fall, t. o.- Bliksiege errungen hat, einfach zum besten Schwer­gewichtler ernennt und für ihn dann noch eine Bombenreflame macht. Ob Schönrath wenigstens der„ tommende Mann" ist? Ihm fehlt leider noch die Ringerfahrung. Besonders fiel es auf, daß Schönrath auf den Beinen noch sehr schwer ist. In den beiden ersten Runden hatte er richtig Gelegenheit, seinen Gegner, der groggy im Ring taumelte, fertig zu machen. Die Gelegenheit vers paßte er leiber; er ging zwar stürmisch nach, doch schlug er zu ziel los auf Grifelle ein, der dadurch dem sicheren f. D. entging. Grobe Regelverstöße erlaubte sich während des Kampfes Descamps, der seinem Schüßling von der Ede aus zu deutliche Zeichen machte, daß das Publikum mehr als einmal seinem Mißfallen darüber laut Ausbrud gab.

gruppe.) Dienstag, 22. Oktober, 20 Uhr, Geeftr. 84. Bortrags- und Leseabend Abt  . Gesundbrunnen  ( Jugendgruppe). 22. Oftober, 20 Uhr, Schönstedtstr. 1. Bortrag:" Das Lommunistische Manifest. 1. Abend. Abt. Gibost:( Jugend­Jugendgruppe Often: Mittwoch, 23. Oktober, 20 Uhr, Goßlerstr. 61. Einfahr­gruppe.) Mittwoch, 23. Ottober, 20 Uhr, Waffertorstr. 9. Geschäftliches. tober, 20 Uhr, Danziger Str. 62, Barade II, Bortrag: Körperbau und Körper­feier der Jugendgruppe Osten. Abt. Prenzlauer Berg  : Donnerstag, 24. Ot­erziehung". Abt. Ziergarten: Donnerstag, 24. Oftober, 20 Uhr, Lehrter Straße 18-19. Abt. Lichtenberg  : Donnerstag, 24. Ottober, 20 Uhr, Gunter­ftraße 44. Bunter Abenb. Abt. Südwest: Donnerstag, 24. Oktober, 20 Uhr, Wordite. 11. Distuffionsabend. Naturkundliche Abteilung: Donnerstag, 24. Oftober, 20 Uhr, Johannisstr. 15. Bortrag: Das deutsche Museum in

inden". Abt. Weißenfee: Donnerstag, 24. Dttober, 20 Uhr, Jugendheim Charlottenburger Ede Rölfeitraße. Wilhelm- Busch- Abend mit Lichtbildern." Gäfte zu allen Beranstaltungen herzlich willkommen.

Rinderturnen in Moabit  . Der Uebungsbetrieb am 22. und 25. Oktober fallt nicht aus, da die Wählerlisten in anderen Räumen ausgelegt werden.

sowie turnen von nun au regelmäßig Dienstags und Freitans in der Turnhalle

Der Kampf begann sofort sehr hart. Schon in der ersten Runde mußte Grifelle auf einen rechten Kinnhafen hin zu Boden.

Mostoder Straße. Neuaufnahmen für die Schüler- und Schülerinnenabteilung Lönnen wieder vorgenommen werden.

FIGB, Bezirk Friebrichshagen. Dienstag, 18-20 Uhr, in der Turnhalle ber Friedrichschule, Schüler; 20-22 Uhr, Männer, Jugendliche und Frauen Bear Rorben 3. Dienstag, 22 Ottober, 20 Uhr, im Lotal Römer, Spieler­fitung. Stellungnahme aum bevorstehenden Spielverbot."