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Gewerkschaftliches.

Agitationskommission sind aber erfreuliche Erfolge der Bewegnng| unerfüllbar ab, wobei fie die Rücksicht auf die Ronkurrenz vor- 1 zu verzeichnen, indem bei verschiedenen Firmen die Lohn- schützten. In einigen Fabriken, wo die Arbeitsverhältnisse am angelegenheit eine befriedigende Regelung erfahren hat; wären unbefriedigendsten waren, wurde deshalb die Arbeit niedergelegt: die Hamburg - Altonaer Konfektionsschneider mit einem prozen- die Fabrikanten drohten nun, wenn in diesen Fabriken die Arbeit bis tualen Lohnausschlag zufrieden gewesen, so würde die Kom- vorigen Freitag nicht wieder aufgenommen sei, am Sonnabend miffion bereits in der Lage sein, den Streit beendet allen ihren Personalen zu tündigen. Diese Drohung ist that ertlären zu tönnen; man habe indeß den Hauptwerth auf fächlich ausgeführt worden; sie erreichte aber das Gegentheil beiterinnen zur Pflicht, die Listen unverzüglich, wenn ge­zu die streitenden Konfektionsarbeiter und Ar­die Durchsetzung der Forderung der Errichtung von Betriebs- ihres Zweckes. Anstatt eingeschüchtert zu werden, legten

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mittel

An die Gewerkschaften und Parteigenoffen Berlins . Wir machen es den Inhabern von Sammellisten für

werkstätten gelegt, und die Firmen, mit welchen man dieserhalb am Sonnabend die Personale aller Fabriken, wo es zu teiner zeichnet, an das Gewerkschaftsbureau Annenstr. 16 abzuliefern, in Unterhandlung getreten sei, hätten theils sich bereit erklärt, Ginigung getommen war, die Arbeit nieder. So find denn da noch eine Anzahl zu unterstützen ist. J. A.: R. Millarg. mit der Errichtung von solchen Werkstätten in nächster Zeit einen 6000 Arbeiter und Arbeiterinnen außer Thätigkeit, und, die Versuch machen zu wollen, theils dieselben bereits eingerichtet. Angehörigen dazu gerechnet, 16-20 000 Personen ohne Gristenz stellen, wo noch nicht bewilligt war, schieden gestern wieder 17 Lohnbewegung der Tischler Berlins . Von den Werk­Betreffs derjenigen Arbeitgeber, welche sich noch sträubten, den mittel. Forderungen der Kommission zu entsprechen, sei begründete Hoff- In einem Flugblatt wenden sich die Ausständigen an die mit 150 Tischlern aus, da in diesen die Forderungen nung vorhanden, eine Einigung zu erzielen. Im Ausstande wertthätige und rechtlich denkende Bevölkerung der Laufig" mit ebenfalls anerkannt worden sind. Die fontrollirbare Zahl befinden sich noch 132 Arbeiter( darunter 42 verheirathete mit der dringenden Bitte um Unterstüßung. Daneben sind sie selbst der Werkstellen, wo bewilligt ist, beträgt jezt 830 und 59 zu versorgenden Kindern) und 78 Frauen und Mädchen. emfig thätig, um sich die Durchführung des Kampfes zu erleichtern. Die Zahl der in diesen beschäftigten Tischler 8450. Arbeitslos Zwischenmeister der Knabenkonfektion Berlins haben Einer Rommission ist die Aufgabe übertragen, billige Lebens- beziehentlich ausständig sind, wie die Listen ergaben, nur noch 350. etnen Verein selbständiger Schneider der Knabenkonfektion" ge= zu beschaffen. Go liefert die Bäckerei des Herrn Im Laufe dieser Woche werden wahrscheinlich auch die im gründet, der sie sowohl gegen Lohndrückereien der Konfektionäre ist au, die sonst ein großes Brot für 70 Pf. und 5 Brötchen Mühlenbau beschäftigten Tischler zu der Bewegung Stellung wie gegen unberechtigte" Forderungen der Arbeiter schützen soll. für 10 Pf. verkaufte, während des Streits das große Brot für nehmen. Dem Verein traten in der konstituirenden Versammlung über 50 Pf. und giebt für 10 Pf. 8 Brötchen. Derselbe Herr giebt Zum Tischlerstreit in Charlottenburg ging uns gestern 50 Mitglieder bei. Man will auf die Zwischenmeister der während des Streits auch andere Lebensmittel, wie Kartoffeln, Abend telephonisch die Nachricht zu, daß sämmtliche Meister die Städte Breslau , Hamburg , Stettin , Erfurt und anderer Size Gemüse, Fleisch, Kaffee 2c. zu den billigsten Preisen ab. Forderungen bewilligt hätten, die Bewegung in Charlottenburg der Konfektion einwirken, daß diese sich ebenfalls organisiren. Am Sonntag hielten die Ausständigen eine Versammlung also siegreich zu Ende geführt sei. ab, die von 41/2 tausend Menschen besucht war. Der Vorsitzende In Dresden berief der bürgerliche Frauenverein eine Ver- des Deutschen Textilarbeiter Verbandes, Hübsch aus Berlin , 6 Uhr in 228 Werkstellen( mit zusammen 583 Polirern) ihre Die Möbelpolirer Berlins hatten bis geffern, abends fammlung ein, wo Frau Pastor Gamzer in sehr fachlicher referirte über die Zustände in den Kottbuser Textilwaaren Forderungen durchgesetzt. In 51 Werfstellen( mit zusammen Weise über den Streit der dortigen Damenkonfektions- Arbeiter Fabriken, deren Reformbedürftigkeit noch durch eine Stelle des 132 Polirern) ruht die Arbeit noch. Irrthümlich ist auf der und Arbeiterinnen sprach. Die Referentin erkannte den Streik bereits erwähnten Flugblattes beleuchtet wird, wo es heißt: Liste der Werkstellen, die nicht bewilligt haben, die Firma als vollkommen berechtigt an und forderte die bürgerlichen Ganz besondere Aufmerksamkeit verdient die Forderung: tohde, Weberfir. 52 angegeben; weiter sind auf dieser Liste Kreise auf, die Ausständigen thatfräftigst zu unterstüßen. Folgende Bessere Behandlung durch die Beamten. Ueber folgende Firmen zu streichen: Lehmann Nach fl., Admiral Resolution wurde einstimmig angenommen: Die in Mein- bieses Rapitel sind schon Dinge zur Sprache ftraße 18b; Bonyzinski, Eisenbahnstr. 19; Noad, hold's Sälen tagende öffentliche Frauenversammlung spricht gebracht worden, welche geradezu schauber Fruchtstr. 31; Wiebl, Frankfurter Allee 60; Befchlow den nothleidenden Konfektionsarbeiterinnen ihre volle Symhafte 3ustände enthüllen und mit dem Zucht Röpenickerstr. 134-135: Siebert u. Aschenbach, Wilhelm­pathie aus und erklärt ihre Bereitwilligkeit, dieselben haus in fehr naher Verbindung stehen." ftraße 121. in ihren Forderungen nach Kräften zu unterstützen: Wie verhalten sich die Behörden zu dem Streit? Bis jetzt 1. Durch Zuführung von Geldmitteln, 2. durch Zuweisung von haben wir darüber nur erfahren, Der Streit der in Holzbearbeitungsfabriken und an daß die Polizei­Arbeit, 3. durch öffentliche anerkennende Bezeichnung derjenigen mannschaften verstärkt worden sind und daß das Militär Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter Berlins Geschäfte, welche die billigen Forderungen der Streikenden in in den Kasernen konfignirt ist. Eine Einwirkung auf die Fabri- ist beendet. Nach einem zweiwöchigen harten Kampf ist das bezug auf die Lohnerhöhung und auf Errichtung von Betriebs- fanten scheint nicht versucht worden zu sein, sonst hätten diefe unter Beibehaltung des bisherigen Lohnes, und eine Lohnerhöhung Unternehmerthum unterlegen. Die neunstündige Arbeitszeit, werkstätten erfüllen." Weiter wurde beschlossen, durch einen die allgemeine Kündigung wohl schwerlich vorgenommen. Aufruf die Frauen und Töchter von Beamten aufzufordern, Bis Dienstag Abend hatten Verhandlungen zwischen den streitenden für Ueberstunden ist errungen, dank dem entschlossenen und während des Streits feinerlei Arbeiten aus der Damenkonfektion Theilen nicht stattgefunden. Dabei ist Rottbus GiB Kollegen, sich fest an die Organisation anzuschließen, damit das energischen Handeln der Kollegen. Wir ermahnen nun die eines Fabritinspettors. Weiter hat es ein Gewerbe Errungene erhalten wird. Die Kommission. Für die ftreifenden Konfektionsarbeiter und Arbeite- gericht. rinnen gingen bei unserer Expedition ein: Sattler der Militäreffekten- Fabrit Loh Sohn 6,95. Ein Berein Ungenannt 22,-. Ramsch Bergab" 1,-. Pfeifentlub Glühlicht, Neu- Weißenfee 3,-. Durch Randale 5,-. Musikklub Freie Brüder 1,90. Bon den Arbeitern von Schuster u. Bär 27,45. Gesammelt bei C. Behrend 1,10. Arbeiter der Pianofabrik von F. Rösener, Schönhauser Allee 157 23,85. Netzschkau i. V. 50,-. Bom Jobannisthaler Musikverein beim Geburtstage in der Damit der Ausstand für die Kottbufer Textilarbeiter günstig Falckensteinstraße durch Polack 2,50. Gesammelt in der Bronze- verläuft, ist es vor allen Dingen nöthig, daß die auswärtigen waaren- Fabrik von Falbe, Manteuffelstraße 72, 2. Rate 18,50. Textilarbeiter Deutschlands und Cefterreichs den kämpfenden Gesammelt im Paradies" 4,50. Tafelrunde Hofbräu, gesammelt Berufsgenossen unverbrüchliche Solidarität erweisen. durch Frau Zahnarzt S. 10,-. Filiale der Hutmacher in Bligen- Wir bitten die Arbeiterpreffe und Arbeiterorganisationen, be­rod 14,95. A. E. G. Lagerhof durch G. 20,25. Statverein fonders der textilindustriellen Gegenden, unter den Textilarbeitern Lustige Brüder", Barnimstr. 13 bei Peschel 3,-. Gesammelt und Arbeiterinnen ihres Bezirks nach dieser Richtung hin fleißig vom Flöter'schen Gefangverein am 10 jährigen Stiftungsfeft zu agitiren. 10,55. Mafchinfabrik Wißmannstraße 10,-. Lüdenscheid , ges.

zu verrichten.

Erfreulich ist, daß die Nachricht der bürgerlichen Presse, die Streitenden hätten Fabriken beschädigt, falsch war. Die Nach­richt reduzirt sich darauf, daß in einer Fabrik Streitbrecher Prügel bekamen. Die Rottbuser Lokalpresse putte das zu einer Sensationsnachricht auf. Ein in Berlin furfirendes Gerücht, daß Unruhen vorgekommen feien, zu deren Unterdrückung man Militär requirirt habe, ist ebenfalls grundlos.

auf dem Winterfeld des Gesangvereins Vorwärts" 30,-. Unfer am Dienstag an den Streifort gesandter Spezial. Letztes Austegeln des Kegelklubs Schöner Emil" durch Liebe Berichterstatter fandte uns in später Abendstunde folgen: 2,15. App. W. S. u. H. Charl. 14,10. Aus einem akademischen des Telegramm: Die Haltung der Streitenden ist musterhaft, Kreise 23,-. Gesangverein" Vorwärts" der Glasarbeiter Stralau's 20,-. Statklub Ramsch" Gerichtstraße 61 bei Krause Ausschreitungen sind überhaupt nicht vorgekommen. Militär ist nicht aufgeboten, nur 15 Mann Gendarmerie. Dagegen ist die 4,95. Privatfaffe Wädensweil( der Hutmacher) 8.- Kollege Berliner Kriminalpolizei zahlreich anwesend.( Wozu? Red. des Bandli-40. Gef. Geburtstag Wißmannstraße 9 2,70. Von Borwärts".) Die Hälfte der Streikenden sind Frauen; von Parteigenossen von Lohmen und Umg . 20,-. Von der rothen Rotte 4500 Webstühlen find nur 100 in Betrieb. Die gewählte im Anker Pirna 5,-. Sechs Mann aus dem interessanten Saal 1,50. Perfonal der B. Stankiewicz'schen Buchdruckerei, Bernburger- Fünfer- Kommission sucht Verhandlungen anzubahnen. P.

Coennecken" 10,-.

ftraße 14, 13,55. Mehrere Rothe aus einer königl. Muster­werkstatt Spandau's 4,50. Rothe R. Spandau Nr. 80 4,-. Arbeiter der Velocipedfabrik Prinzenftr. 86 mit einigen Aus­nahmen 3,50. Maschinenfabrik P. Müller, Ritterstr. 26, 2. Rate 2,25. Studentischer Verein 68,- Mulle Ramsch Von den Nacht Tarameterfutschern res Fuhrherrn Mühlbrot 3,-. Rauchklub Weiße Wolke" 5,- Bon der Messingabtheilung der Schriftgießerei Emil Gursch. Ritterstr. 90, Bierprozente 20,-. Summa 508,40 m. Bereits quittirt find: 26 827,23 m. Gesammtfumme der bei unserer Expedition eingelieferten Beiträge Gesammtsumme der bei unserer Expedition eingelieferten Beiträge 27 830,63 M. Berichtigung: In der Abrechnung in Nr. 46 muß es

heißen: Ges. Hartmann's Weißbierbrauerei, nicht Rartinaus!

Der Ausstand der Textilarbeiter in Kottbus .

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Partei- Nachrichten.

Die Lohnkommission der Maler Berlins und der Vor­orte theilt über den gestern furz erwähnten Ausstand beim Malermeister Braunert, Chauffeestraße, noch mit: Am Sonnabend Abend traten die Kollegen zu einer Berathung zu­sammen, um einen höheren Lohn zu erreichen. Herr Braunert, der Mitglied der Junung ist, zahlte 45 Pf. Stundenlohn; die Kollegen wollten 50 Bf. haben. 16 unterzeichneten diese Forderung und beschlossen, wenn die Forderung am Montag früh nicht be­willigt würde, die Arbeit einzustellen. Von den 16 legten aber schließlich nur 4 die Arbeit nieder, die übrigen arbeiteten weiter. Betreffs der Affordpreise in der Braunert'schen Werkstatt giebt die Lohnkommission an, daß beispielsweise beim Küchenauftreichen der Wochenverdienst pro Mann 9 M. betragen hätte.

Ferner macht die Kommission bekannt, daß die Differenzen in der Möbelfabrik von Rarow beigelegt sind. Herr K. hat sich auf Ehrenwort verpflichtet, den neuen Tarif( v. d. Lohn­fommission) anzuerkennen und danach zu bezahlen. Außerdem ist das Zwischenmeisterthum in feiner Fabrik jest beseitigt. Die Feilenhauer und Berufsgenossen in der Feilenfabrit von Mägdefrau in Berlin , Gerichtsstr. 83, und in Pankow haben wegen Maßregelung mehrerer Kollegen die Arbeit niedergelegt. Der Fabrikant fucht in Magdeburg und Braunschweig Ersatz. Um solidarisches Verhalten der Kollegen wird ersucht.

Die Berliner Kellner, so berichtet ein bügerlicher Bericht­erstatter, wollen in einer öffentlichen Versammlung zur Frage eines Aus ft and es bei Eröffnung der Berliner Gewerbe­Aus der Mark. Wie alljährlich, wenn in unserer Provinz Ausstellung Stellung nehmen. Diese Notiz ist, wie uns von gut der Märkische Landbote" verbreitet wird, pflegt man auf die unterrichteter Seite mitgetheilt wird, unrichtig. Richtig ist nur, verflixten Sozi eifrig zu fahnden, die den Leuten dieses" Gift" daß eine öffentliche Versammlung geplant ist, die fich aber in die Häuser tragen. Dabei ist diesmal einem Angehörigen lediglich mit der Stellenvermittelung der in den Restaurants der der Gendarmerie ein kleines Malheur paffirt. Gin früher in Gewerbe- Ausstellung arbeitenden Kellner beschäftigen foll. 3. ansässig gewesener Parteigenosse, der dort kürzlich zu Besuch Ans Basel wird uns geschrieben: Der schweizerische war, unternahm mit vollen Taschen in Gemeinschaft mit einem Eisenbahnarbeiter- Streit ist nun mit aller Bestimmt­dorthin begegnet ihm der Gendarm, der den Parteigenoffen von liche Eisenbahngesellschaften beharren auf ihrem Widerstande. Freunde einen Spaziergang nach dem nächsten Dorfe. Auf dem Wege heit zu erwarten und zwar für kommenden Sonnabend. Sämmt­feiner früheren agitatorischen Thätigkeit her fennt. Na, Sie Kleine Lohnerhöhungen wollten sie schon bewilligen, aber von der haben doch wieder Schriften bei fich, zeigen Sie' mal her!" sagt Dienstpragmatit wollen sie nichts wissen. Mit sehr faden­der Hüter des Gesetzes. Der hartgefottene Sozi leugnet. Was scheiniger Begründung lehnen se diese Forderung ab. Sie fagen, ich hier habe, tönnen Sie nicht gebrauchen." Dann müssen Sie fie wollen dem Bundesrathe die Rückaufsbedingungen mit aufs Amt," erklärt der Behelmte. Das thu' ich nicht, und für die Eisenbahnen nicht erschweren und das würde geschehen

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wenn Sie es sehen wollen, so gehen Sie hier mit herein!" erwidert unser Parteigenosse. Der Gendarm ist's zufrieden und In dem märkischen Zentrum der Tuchmacherei, in der etwa nun geht der Zug unter Geleit einer Anzahl Neugieriger, die sich 35.000 Einwohner zählenden Stadt Kottbus , hat sich ein Rampf inzwischen eingefunden haben, ins erftbefte Haus. Dort tritt man zwischen Arbeit und Kapital entsponnen, der nicht nur wegen in die Wohnung eines Schuhmachers ein und mit dessen Erlaubniß der großen Zahl der daran betheiligten Arbeiter, sondern auch framt nun unser Genoffe aus. Ein Packet kommt zum Vorschein, das wegen der ihm zu grunde liegenden Ursachen das Interesse der höchft verdächtigen Charakter bat. Die Hülle zu lösen ist nicht gesammten Arbeiterschaft erheischt. Die Textilarbeiter haben leicht, der Sozi muß sich ein Meffer dazu leihen, jetzt einige ge­bekanntlich neben der längsten Arbeitszeit die schlechtesten Löhne. waltige Schnitte, die Hülle fällt und heraus purzelt eine Kollek Insbesondere ist das der Fall in der Lausih. Um die tion frischer Blut- und Leberwürste. Der Herr Gen­unerträglich gewordenen Verhältnisse zu bessern, wandte darm ist darauf eiligst verschwunden, aber das Bravo- und

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durch Annahme der Dienstpragmatit. Am hartnäckigsten zeigte sich wieder die Nordostbahn. Sie will nun zwar auch eine einmalige Lohnerhöhung gewähren, aber sonst nichts. Herr Gnyer- Beller, der schweizerische Eisenbahn- König, verlangt von der Direktion seiner" Nordostbahn, daß sie sämmtlichen An­gestellten und Arbeitern, welche die Lohnpetition vom Dezember vorigen Jahres unterschrieben haben, auf den nächsten Termin fündigen solle, falls sie nicht bis zum 28. Februar erklären, und zwar durch Unterschrift, daß sie zu den alten Bedingungen weiter arbeiten wollen.

sich die Kottbuser Filiale des Filiale des deutschen Textilarbeiter. Händeklatschen der übrigen Zeugen diefer luftigen Szene hat er Depelthen und lehte Nachrichten. Verbandes an die dortigen Fabrikanten mit dem Ge- bestimmt noch hören können. fuch, eine einheitliche Maximalarbeitszeit von 11 Stunden Eine Konferenz von Delegirten der sozialdemokratischen Wien , 25. Februar. ( B. H. ) Seitens der Regierung wurde ( und Eonnabends 10 Stunden), 1/2 ftündige Mittagspause und Partei der Wahlkreise Altona- Stormarn und Lauen die Aufhebung der Hochschul- Kollegiengelder beschlossen. einen einheitlichen Minimaltarif einzuführen. Nach diesem Zarif burg wurde am Sonntag in Wandsbek abgehalten. Anwesend Luzern , 25. Februar.( B. H. ) Der Streit der Eisenbahns sollte durch entsprechende Regulirung der Akkordlöhne in der waren 21 Delegirte. Von den gefaßten Beschlüssen find folgende beamten ist unmittelbar bevorstehend. Weberei der geringste Verdienst auf wöchentlich 18 M., in der hervorzuheben: 1. daß auf dem Lande bis spätestens zum 1. April Triest , 25. Februar.( B. H. ) Als Folgen des hier wieder Echußspulerei auf 15 M., in der Kettenspulerei auf 18,50 M., ein die Intereffen der Landbevölkerung behandelndes Flugblatt herrschenden großen Schneesturmes werden bereits mehrere in der Zwirnerei auf 15 W., in der Kettenfcheererei auf 22 M. unter besonderer Berücksichtigung des Budersteuer Gefeßes, des Schiffsunfälle gemeldet. Das Paffiren der Straßen ist mit gesteigert werden. Die Stopferinnen für Streichgarntuche sollten Antrages Kanit und der Spritsteuer verbreitet werden Lebensgefahr verbunden.! einen Mindestverdienst von 15 M., die für Kammgarntuche foll; 2. daß der bisherige Organisationsplan für beide Paris , 24. Februar. Nach Meldungen aus Rio de Janeiro einen solchen von 18 M., die Nopper und Zuscherinnen 13 M., Wahlkreise aufgehoben wird und alle Parteigeschäfte nur kam der italienische Kreuzer Lombardia " dafelbft an; von 150 die Knoterinnen 15 M., die Epinner 22 M. wöchentlich ver- von dem wiedergewählten Vertrauensmann Heinrich Altona, an Bord erkrankten Personen sind 50 gestorben. dienen. Die Arbeiter und Arbeiterinnen in der Färberei, dem Frohme und Lesche Altona als berathende Personen Paris , 25. Febritar.( B. S.) Der Ministerrath, der gestern Appretur, Spinnerei, Walke, Weberei, Wollleserei, überhaupt zur Seite gestellt wurden, geleitet werden sollen; 3. daß auf dem tagte, besprach die Frage der Freilassung des ehemaligen Ministers jebe in der Fabrit im Stundenlohn beschäftigte Person über internationalen Kongreß Schleswig- Holstein durch einen Delegirten Baihaut. Seitens des Ministerpräsidenten und des Juſtiz 18 Jahre solte mindestens 25 Pf. pro Stunde erhalten. Bei und zwar durch Moltenbuhr vertreten werden soll. Aus ministers wurde die Freilassung Baihaut's befürwortet, womit Arbeiten, die nach der festgefeßten Arbeitszeit oder am Sonntag dem Bericht der Vertrauenspersonen ist noch hervorzuheben, daß sich die übrigen Minister einverstanden erklärten. Nur der Kriegs. vorgenommen werden müssen, wurde ein Zuschlag von 50 pet. die Sache der Sozialdemokratie auf dem Lande fortwährend minister widersprach dieser Ansicht. Demnach dürfte also die beansprucht. Ferner verlangte man für die jugendlichen Arbeiter Fortschritte macht. Freilaffung Baibaut's unmittelbar bevorstehen. unter 18 Jahren einen Mindestlohn von 16 Pf. pro Stunde. London , 25. Februar.( B. H. ) In einer Besprechung des

Weiter sollten die Fabrikräume während der Mittagspause gut Aus der Schweiz . Am Sonntag wurde in Zürich in italienischen Feldzuges in Abessynien betont der Daily Telegraph ", gelüftet und erst 10 Minuten vor Beginn der Arbeit wieder der Vorstandssitung des schweizerischen Arbeiterbundes Genoffe daß es troß seiner herzlichen Freundschaft, welche es für Italien geöffnet werden; auch sollte den Arbeitern, die wegen allzuweiter Reimann aus Bern , Redakteur der Horlogerie suisse", zum hege, nicht wiffe, ob es Italien den Sieg oder eine Niederlage Entfernung von ihrer Arbeitsstätte nicht nach Hause gehen Adjunkten des Arbeiter- Sekretariats für die romanische Schweiz wünschen solle. In beiden Fällen würde der Feldzug mit dem Tönnen, ein von den Arbeitsräumen getrennter Raum während mit großer Majorität gewählt. Ferner wurde die Abhaltung eines Ruin Italiens und mithin auch mit der Ausstoßung Italiens der Mittagspause zur Verfügung gestellt werden. schweizerischen Arbeitertages in Winterthur beschlossen. Die aus der Reihe der Großmächte enden. Rußland werde niemals In den größeren Betrieben war die elfftündige Arbeitszeit vorläufige Tagesordnung lautet: 1. Asylfrage. 2. Unfall und zugeben, daß Italien Abeffynien, und Frankreich werde niemals und die anderthalbstündige Mittagspause zwar schon eingeführt, Krankenversicherung, und 3. Haftpflicht. Als Referenten für die gestatten, daß Italien Harrar besetzt. es fanden aber zahlreiche Abweichungen statt, die die Arbeiter zu behandelnden Fragen wurden aufgestellt die Herren Dr. London, 25 Februar. Dr. Jameson traf heute Nachmittag veranlaßten, strenge und allgemeine Durchführung und Aufrecht. Decurtius, Dr. Mettier, Dr. Feigenwinter und Dr. Berg. Als 4 Uhr 55 Min. auf dem Fenchurch- Street- Bahnhofe hier ein und erbaltung des Elfftundentages und der anderthalbstündigen Chef des schweizerischen Arbeiterfekretariats wurde einstimmig begab sich von Eisenbahnpolizisten begleitet zu Fuß nach dem Mittagspause zu verlangen. Genosse Greulich zur Wiederwahl vorgeschlagen. Die Fabrikanten stüßten sich zunächst auf Formalitäten. Sie Todtenliste der Partei. In Leipzig Connewit London, 25. Februar. Dr. Jameson erschien heute Abend bezeichneten die Kommission, die mit ihnen verhandeln sollte, wurde dieser Tage der Maurer Seyfert unter zahlreicher gegen 7 Uhr vor dem Polizeigericht in Bowstreet. Als er in den nicht für kompetent; darauf wählten die Arbeiter jeder Fabrit Betheiligung seiner Freunde au Grabe geleitet. Das überaus Gerichtssaal eintrat, wurde er von dem Zuschauerpublikum, unter eine Kommission aus ihrer Mitte. Tas führte ebenfaus zu starte Polizeiaufgebot, das dabei zu bemerken war, erwies sich dem sich mehrere Peers und andere hervorragende Personen be= nichts. Die Fabrikanten lehnten die Forderungen als angeblich felbstverständlich als überflüssig. fanden, mit lauten Beifallrufen empfangen.

Mark- Lane- Bahnhof.

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Vierzu 2 Beilagen.